DE1016767B - Schaltungsanordnung in Fernsprechwaehlanlagen, die Anrufe fuer einen abwesenden Teilnehmer selbsttaetig umleitet - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernsprechwaehlanlagen, die Anrufe fuer einen abwesenden Teilnehmer selbsttaetig umleitet

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DE1016767B
DE1016767B DED19759A DED0019759A DE1016767B DE 1016767 B DE1016767 B DE 1016767B DE D19759 A DED19759 A DE D19759A DE D0019759 A DED0019759 A DE D0019759A DE 1016767 B DE1016767 B DE 1016767B
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Inventor
Dr-Ing Hans Spuelbeck
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/54Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber

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Description

DEUTSCHES
Zweck der Erfindung ist es, einen Anrufumleiter für den Fernsprechverkehr zu schaffen, der folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt:
1. Keine zusätzlichen Einrichtungen beim Teilnehmer ;
2. keine besonderen Anschluß leitungen;
3. keine besonderen Vorwähler;
4. zentrale Zusammenfassung und Überwachung aller Anruf umleiter im Amt;
5. Zuteilung eines Anrufumleiters an einen Teilnehmer in kürzester Zeit, und zwar ohne Lötarbeiten;
6. dem Teilnehmer soll es möglich sein, selbst die Rufnummer, zu der hin umgeleitet werden soll, im Anrufumleiter zu speichern, zu löschen und durch eine beliebige andere Rufnummer zu ersetzen ohne Mitwirkung oder Benachrichtigung des Amtes;
7. in gleicher Weise soll der Teilnehmer die Anrufe wieder selbst entgegennehmen können;
8. Anwendung des Anrufumleiters auch in kleinen unbedienten Wählämtern.
Bekannt sind folgende Verfahren zur Umleitung eines Gesprächs:
Es werden besondere Vorwähler verwendet, mit deren letztem Schritt die . Anschlußleitung, zu der hin die Anrufe umgeleitet werden sollen (Vertreteranschluß), verbunden ist. Durch Betätigung einer Erdtaste beim Teilnehmer wird der Vorwähler auf diesen Schritt eingestellt, auf den der Leitungswähler bei ankommenden Verbindungen aufprüfen kann. Der Rufstrom gelangt sowohl zum zugeordneten Anschluß als auch zum Vertreteranschluß. Die Nachteile dieser Anordnung sind:
1. Besondere Erdtaste beim Teilnehmer;
2. Einbau eines besonderen L Vorwählers;
3. während der Dauer der Umschaltung können abgehende Verbindungen nicht hergestellt werden;
4. die Umleitung erfolgt stets zum selben Vertreter ; das Anschalten eines anderen Vertreters ist nur durch Ähderungsarbeiten im Amt möglich.
Bei einer anderen bekannten Anordnung wird an Stelle des besonderen Vorwählers der Programmwähler für den niederfrequenten. Telephonrundspruch verwendet.
Die Nachteile dieses Verfahrens sind ähnlich wie vorhin angegeben.
Es ist weiter bekannt, durch Wahl einer Kennzahl die Parallelschaltung mit einem Vertreter zu bewirken und wieder aufzuheben. Dies hat den Nachteil, daß das Anschalten eines anderen Vertreters nur durch Mitwirkung des Amtes möglich ist.
Weiter ist es bekannt, im Amt einen- Impulsgeber aufzustellen, der eine neue Verbindung zu dem Vertreteranschluß aufbaut, sobald ein Anruf einläuft. Durch eine elfteilige Nummernscheibe kann der Teil-S chaltungs anordnung
in Fernspredrwählanlagen, die Anrufe
für einen abwesenden Teilnehmer
selbsttätig umleitet
Anmelder:
Deutsche Bundespost,
vertreten durch den Präsidenten
des Fernmeldetechnischen Zentralamts,
Darmstadt, Rheinstr. 110
Dr.-Ing. Hans Spülbeck, Dalheim-Rödgen,
ist als Erfinder genannt worden
nehmer die Umleitung vorbereiten. Es wird dabei für mehrere Teilnehmer ein gemeinsamer Impulsgeber verwendet, der über einen Sucher anschaltbar ist. Je nach der Stellung des Suchers werden vom Impulsgeber dem betreffenden Vertreteranschluß entsprechende Stromstoß reihen ausgesandt.
Eine andere bekannte Lösung sieht ebenfalls einen Impulsgeber im Amt vor, der, wenn der Anruf vom Teilnehmer innerhalb einer festgelegten Frist nicht beantwortet wird, eine neue Verbindung zu dem Vertreteranschluß herstellt.
Diesen Verfahren haftet der Nachteil an, daß die Umschaltung immer nur zu einem bestimmten Teilnehmer möglich ist. Wünscht man die Umleitung zu einem anderen Teilnehmer hin, so sind Änderungsarbeiten im Amt erforderlich, die eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. In dieser Hinsicht sind die bisherigen Methoden schwerfällig.
Andere bekannte Lösungen vermeiden diesen Nachteil dadurch, daß der Impulsgeber bei. der Teilnehmersprechstelle als. Zusatzeinrichtung aufgestellt wird, wodurch es dem Teilnehmer-möglich ist, jederzeit an dem Impulsgeber die gewünschte Rufnummer, zu der hin die.Anrufe umgeleitet werden .sollen, selbst einzustellen.. Dieser Vorteil wird aber durch den Nachteil erkauft, daß der Teilnehmer zwei Anschlußleitungen besetzen muß. Der. Impulsgeber wird durch den Rufstrom auf der einen Leitung angelassen und stellt über die andere Leitung die neue Verbindung
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her. Nach beendeter Stromstoßgabe werden die beiden Leitungen durchgeschaltet.
Ein dem vorigen ähnlicher bekannter Anrufumleiter vermeidet diese zweite Leitung, dafür ist aber außer dem Impulsgeber beim Teilnehmer noch eine besondere Übertragung im Amt erforderlich, die zwischen Anrufsucher und Leitungswähler eingeschleift werden muß.
Den beiden letztgenannten Verfahren haftet außer erfüllt, die eine in der Wählvermittlungsstelle untergebrachte Übertragung darstellt, die aus sechzehn Relais und acht Drehwählern besteht und somit nur allgemein übliche Bauteile der Wähltechnik enthält.
Die Anrufe für einen abwesenden Teilnehmer B werden ohne Mitwirkung des anrufenden Teilnehmers A oder des Amtes selbsttätig zu einer Sprechstelle C umgeleitet, derart, daß es ohne zusätzliche schaltungstechnische Mittel beim Teilnehmer B und
den schon erwähnten Nachteilen noch der Mangel an, 10 ohne zusätzliche Anschlußleitungen dem Teilnehmer B
daß besondere Einrichtungen (Stromstoßgeber) bei der Teilnehmersprechstelle angeschlossen werden müssen. Diese Zusatzeinrichtungen sind für den Teilnehmer sehr teuer und lohnen sich nicht für gelegentliche, nur kurzzeitige Benutzungen.
Bekannt ist weiterhin ein Anrufumleiter, bei dem zwar keine zusätzlichen Schaltmittel oder Leitungen bei der umzuschaltenden Sprechstelle notwendig sind; er hat aber den Nachteil, daß die Umschaltung stets möglich ist, nur durch Betätigen des Nummernschalters die Rufnummer jeder beliebigen Sprechstelle C, zu der hin umgeleitet werden soll, im Amt zu speichern, zu löschen und durch eine beliebige, andere Rufnummer zu ersetzen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß dem Teilnehmer B auf seinen-Antrag im Amt über eine Schaltstelle, z. B. über den Trennverteiler, auf beliebige Zeit eine Übertragung zugeteilt wird, die über eine nur dem Teilnehmer B
nur zu ein und derselben Sprechstelle möglich ist, die 20 bekannte Kennzahl von jeder beliebigen Sprechstelle dazu noch von einer Beamtin abgefragt wird. Diese aus erreichbar ist und welche die vom Teilnehmer B Beamtin kann aber, wie es beim Fernsprechauftrags- ausgesandten Stromstoßreihen einer zu speichernden dienst üblich und möglich ist, nur Name und Ruf- Rufnummer eines beliebigen Teilnehmers C über ein
Relais aufnimmt und in Drehwählern speichert, wonach Relaiskontakte die vom Leitungswähler kommenden Leitungen vom Teilnehmer B ab- und zum Anruf-
nummer eines anrufenden Teilnehmers aufschreiben und höchstens noch einen aus wenigen Worten bestehenden Text durchsagen oder aufnehmen.
Einen Anrufumleiter, der z. B. die Forderung 1 —keine zusätzlichen Einrichtungen beim Teilnehmer·—· und die Forderung 6 —. dem Teilnehmer soll es mögumleiter umschalten und bei Anrufen für den Teilnehmer B ein Relais einen Relaisunterbrecher in Betrieb setzt, der einen Abgreifwähler antreibt, dessen
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lieh sein, selbst die Rufnummer, zu der hin umgeleitet 30 Arm bei den einzelnen Umdrehungen der Reihe nach
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werden soll, im Anrufumleiter zu speichern, zu löschen und durch eine beliebige andere Rufnummer zu ersetzen ohne Mitwirkung oder Benachrichtigung des Amtes — gleichzeitig erfüllt und damit erst den die gespeicherten Ziffern abgreift und die entsprechen-' den Impulse über einen Relaiskontakt an Gruppen«.' wähler und den Leitungswähler im Amt weitergibt und so den Anruf zum Teilnehmer C umleitet, und daß.
vollkommenen Anrufumleiter darstellt, gibt es noch 35 der Teilnehmer B jederzeit durch Wahl der nur ihm nicht. Aber gerade der Umstand, daß es dem Teilnehmer, der seinen Fernsprechanschluß verlassen muß, vorher möglich ist, ohne Mitwirkung des Amtes und ohne zusätzliche Einrichtungen bei seiner Sprechstelle, die für ihn bestimmten Anrufe zu einer beliebigen, jederzeit änderbaren Sprechstelle umzuleiten, macht die Anrufumleiter erst allgemein verwendbar und stellt den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung dar. Hierin besteht der technische Fortschritt gegenüber dem bisher erreichten Stand der Technik.
Verläßt der Teilnehmer seine Wohnung oder Arbeitsstätte, so speichert er in dem ihm im Amt zugeteilten Anrufumleiter die Rufnummer des Teilnehmers, zu dem hin er sich nun begeben will. Dort kann er die für ihn bestimmten Anrufe entgegennehmen. Verläßt er diesen Teilnehmer, so löscht er von der dortigen Sprechstelle aus die bisher gespeicherte Rufnummer und speichert anschließend die Rufnummer des Teilnehmers, zu dem hin er sich anschließend begeben will. Auch dort erreichen ihn wiederum die für ihn bestimmten Anrufe usw. Hat er die Umleitung vergessen, so kann er sie von jeder beliebigen Sprechstelle aus nachträglich noch ausführen. Verreist er zu einer anderen Stadt, so kann er die für diese Stadt zuständige Ortskennzahl des Selbstwählferndienstes und anschließend eine dortige Rufnummer speichern, so daß die Anrufe ihn auch in der entfernten Stadt erreichen. Mit einem Wort: Der Teilnehmer führt, bildlich gesprochen, seinen Fernsprechanschluß stets mit sich und ist daher überall erreichbar. Diese Möglichkeiten zeigen den Sinn der Erfindung und den technischen Fortschritt gegenüber dem bisher Bekannten.
Die eingangs aufgezählten acht Forderungen wer-
den von der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 70 erreichen.
bekannten Kennzahl über ein Relais alle Speicher^ wähler veranlaßt, in die Nullstellung zu laufen, und somit die eingespeicherte Rufnummer löscht. Teilnehmer B nimmt darauf Anrufe wieder selbst entgegen oder leitet sie nach Wahl der Kennzahl durch Einspeicherung einer anderen Rufnummer eines beliebigen Teilnehmers C im Anrufumleiter nach dort um. Die Übertragung ist im Amt jedem beliebigen Teilnehmer zuteilbar.
Im folgenden wird der Erfindungsgedanke und ein Ausführumgsbeispiel desselben an fünf Abbildungen erläutert.
Die grundsätzliche Wirkungsweise geht aus der Abb. 1 hervor. Die Abb. 2 bis 4 zeigen die grundsätzliehe Anschaltung des Anrufumleiters, während die Abb. 5 den vollständigen Stromlauf eines Anruf-1 umleiters nach der Erfindung darstellt.
Anrufumleitungen können grundsätzlich in allen Wählvermittlungsstellen, auch den kleineren, unbedienten, ausgeführt werden. Beim Teilnehmer, der die Anrufumleitung wünscht, sind keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich. Der Teilnehmer B in Abb. 1, der von der wahl weisen Anrufumleitung" Gebrauch machen will, teilt dies der Beamtin des Fern- sprechauftragsdienstes fernmündlich mit. Diese beauftragt die Wählersaalbeamtin, einen besonderen schnurlosen Stecker in den dem Teilnehmer B zugeordneten Trennsteckverteiler TV einzusetzen. Hierdurch wird zwischen dem Ausgang des Leitungswählers LW und der betreffenden Teilnehmeransehlußr', leitung^/ ein Anrufumleiter AU eingeschleift. Dem Teilnehmer B wird daraufhin diejenige Kennzahl mitgeteilt, die er zu wählen hat, um bei gewünschtes Umleitungen dem ihm zugeteilten Anrufumleiter ztt>;
Wählt nach diesen vorbereitenden Maßnahmen irgendein Teilnehmer (z. B. der Teilnehmer A) die Rufnummer des Teilnehmers B, so gelangt der Anruf über die noch im Ruhezustand befindlichen Umschaltekontakte g und u im Anrufumleiter vorläufig noch nach wie vor zum Teilnehmer B.
Will der Teilnehmer B zu einer beliebigen Zeit die Umleitung der für ihn bestimmten Anrufe zu einer dritten Sprechstelle (z. B. Teilnehmer C) veranlassen, so wählt er die ihm mitgeteilte Kennzahl, wodurch er den Anrufumleiter erreicht (Abb. 2). Anschließend wählt er die Rufnummer des Teilnehmers C. Hierbei werden die ausgesandten Stromstoß reihen der zu speichernden Rufnummer von dem Relais A (Abb. 5) aufgenommein und in den Drehwählern Dl bis D 6 gespeichert. Hiernach schalten die Relaiskontakte will und iiVl die vom Leitungswähler kommenden Leitungen vom Teilnehmer B ab und zum Anrufumleiter um (Abb. 1 und 5). Wählt nunmehr ein Teilnehmer A die Rufnummer des Teilnehmers B, so spricht im Anrufumleiter das Relais C 2 an, das den aus den Relais /1 und /2 bestehenden Relaisuntarbrecher in Betrieb setzt. Hierdurch wird der Abgreifwähler DS angetrieben, dessen Arm d 8 α bei den einzelnen Umdrehungen der Reihe nach die gespeicherten Ziffern abgreift und die entsprechenden Impulse über den Relaiskontakt ilV an Gruppenwähler und den Leitungswähler im Amt weitergibt. So wird der Anruf zum Teilnehmer C umgeleitet. Nach der Meldung kann nunmehr der Teilnehmer A mit dem Teilnehmer C in Gesprächsverbindung treten (Abb. 1 und 3). Nach Beendigung des Gespräches schaltet sich der Anrufumleiter wieder in Ruhelage zurück, wobei die Speicherung der Rufnummer bestehenbleibt. In dieser Weise werden alle Anrufe zum Teilnehmer C umgeleitet.
Von der Sprechstelle des Teilnehmers B können auch während der Umschaltung abgehende Verbindungen hergestellt werden mit Ausnahme der Zeiten, in denen der Anrufumleiter durch eine ankommende \rerbindung belegt ist.
Will der Teilnehmer B die für ihn bestimmten Anrufe wieder selbst entgegennehmen, so wählt er nochmals seine Kennzahl, wonach im Antufumleiter das Relais Cl (Abb. 5) anspricht. Dieses Relais veranlaßt alle Speicherwähler Dl bis D 6 in die Nullstellung zu laufen und somit die eingespeicherte Rufnummer zu löschen. Hierauf kann der Teilnehmer B die Anrufe wieder selbst entgegennehmen. Der Teilnehmer B kann aber auch nach Wahl der Kennzahl durch Einspeicherung der Rufnummer eines beliebigen anderen Teilnehmers C im Anrufumleiter die ankommenden Anrufe nach dort umleiten. Es ist mithin dem Teilnehmer B jederzeit möglich, Umleitungen auf beliebige Sprechstellen hin vorzunehmen und wieder aufzuheben. Nach dem einmaligen Einführen des Steckers in den Trennsteckverteiler TV ist für die Umleitungen und Zurückschaltungen mithin die Mitwirkung des Amtes nicht mehr erforderlich.
Verzichtet der Teilnehmer auf die Benutzung eines Anrufumleiters, was er der Fernsprechauftragsdienststelle mitzuteilen hat, so wird die Entfernung des Steckers aus dem Trennsteckverteiler veranlaßt.
Wünscht der Teilnehmer B, daß die für ihn bestimmten Anrufe von der Auftragsdienststelle FA D entgegengenommen werden, so wählt er seine Kennzahl und anschließend eine abgekürzte Rufnummer des Auftragsdienstes (z.B. 04). Im Anrufumleiter spricht dadurch ein Relais an und schaltet mit seinem Kontakt g die vom Leitungswähler kommende Leitung über einen Fernsprechauftragsdienst-Anrufsucher FAD-AS zum Auftragsdienst FAD durch (Abb. 1). Ein nun eintreffender Anruf gelangt unmittelbar zum Auftragsdienst, ohne daß der Anrufumleiter Stromstoßreihen zum Aufbau einer anschließenden Verbindung auszusenden braucht (Abb. 4). Für diese Sondereinrichtung werden im Anrufumleiter zwei zusätzliche Relais benötigt. Will man diesen geringen Mehraufwand sparen, so müßte der Auftragsdienststelle
ίο noch eine besondere, vollständige Rufnummer zugeteilt werden, die der Teilnehmer B im Anrufumleiter speichern müßte. Die Umleitung zum Auftragsdienst würde dann durch Aufbau einer neuen Verbindung in der gleichen Weise wie die Umleitung zu eimern beliebigen Teilnehmer erfolgen.
Den Schaltungsentwurf des vorgeschlagenen Anrufumleiters zeigt die Abb. 5.
Nachfolgend wird eine Stromlaufbeschreibung des Anrufumleiters gegeben.
A. Ruhezustand
Im Ruhezustand ist das Relais Y erregt. 1. Spannung-Y-mII-Erde.
Der Teilnehmer B kann unbehindert eine Verbindung herstellen. Anrufe zum Teilnehmer B verlaufen von den a~ und δ-Armen des Leitungswählers LW über den Trennsteckverteiler TV, die Kontakte g und u zum Trennsteckverteiler TV zurück und von dort zum Teilnehmer B.
B. Speicherung einer Rufnummer und Umschaltung der Leitungswählerausgänge auf den Anrufumleiter
Der Teilnehmer B wählt seine Anruf umleiter kennzahl. Der AnTUfUmIeItCr-JZ-GPF' prüft auf das Cl-Relais des Anrufumleiters AU auf. Da c2vl in Ruhe ist, spricht Relais Cl an. Über die Steuerschalteirstellung Cl erhält der Teilnehmer B das Amtszeichen AZ. Bei der Wahl der ersten Stromstoßreihe spricht A impulsweise an. Beim ersten Umschlagen des Kontaktes as III spricht Vl an, das sich während der Stromstoßreihe hält, weil es abfallverzögert ist. Gleichzeitig erhält der Drehmagnet D1 über die SteuerschalterstellungBl den ersten Stromstoß. Nach dem ersten Abfallen von a III spricht über ζΊΙ das Relais V2 an, das sich ebenfalls während der Stromstoßreihe hält. Durch die erste Stromstoßreihe wird der Drehwähler Dl auf den entsprechenden Schritt eingestellt. Während der Pause zwischen der ersten und zweiten Stromstoßreihe fällt zuerst Vl und nach dem Öffnen von ν 11 auch V2 verzögert ab. Während Vl schon abgefallen, V2 aber noch nicht abgefallen ist, erhält der Drehmagnet D 6 einen Stromstoß.
2. Spannung -D6-A (l-5)-z/2V-??lV-Erde.
Der Steuerschalter geht in die Stellung 2. Die nächsten Stromstoßreihen, die der Teilnehmer B aussendet und die vom Relais A aufgenommen werden, stellen in gleicher Weise, wie beschrieben, nacheinander die Speicherwähler D 2, DZ, D 4, D 5 und D 6 ein. Um einen Speicherwähler zu sparen, arbeitet D 6 sowohl als Steuerschalter als auch als Speicherwähler, und zwar als Speicher wähler von der Steuerschalter-Stellung 6 ab. Ist die als sechsziffrig angenommene Rufnummer gespeichert und hängt nun der Teilnehmer B den Hörer ein, so nimmt das ^ί-Relais beim Einhängen noch einen »Nachimpuls« auf, weil der α-Kontakt im I.GW Erde an die α-Ader legt, bis das
C-Relais im LGW abgefallen ist. Dieser Nachimpuls wirkt über aiii im Anruf umleiter auf D 6 und stellt diesen Wähler um einen Schritt weiter. Damit nun der sechste Speicherwähler D 6 dadurch nicht auf einen falschen Schritt eingestellt wird, ist das Leitungsvielfach dieses Wählers um einen Schritt nach unten hin verschoben. Man erkennt dies daraus, daß der Schritt 7 im Leitungsvielfach nicht beschaltet ist. Der Wähler D 6 muß von der Stellung 6 ausschaltet den Drehmagneten D 8 ein, der durch Selbstunterbrechung betätigt wird, bis der Wähler D 8 die Nullstellung erreicht hat.
6. Spannung -DS- Arm d8c - Kontakt dS-mIV -Erde.
Außerdem hat mil das F-Relais abgeschaltet, das mit sehr großer Abfallverzögerung wegen des parallel gehend zwei Schritte machen, ehe er die Ziffer »1« io geschalteten Kondensators hoher Kapazität abfällt, gespeichert hat. Mit Beginn der letzten Stromstoß- Bis zum öffnen des Kontaktes ν II hatte sich das Re-
reihe spricht das Relais F an.
Wi2-ull
3. Spannung -
U(I)
--F(2)-lI2-clVl-B
(7-17) -Erde.
PII bereitet den Stromkreis für U vor. U kann noch nicht ansprechen, weil die Wicklung U (1) durch den Widerstand Wi 2 und die Wicklung U (2) durch el Vl-B (7-17) kurzgeschlossen ist.
Hängt der Teilnehmer B nach der Speicherung der letzten Ziffer ein, so fällt C1 ab, der Kurzschluß von U (2) wird durch el Vl aufgehoben, und 17 spricht lais m über mil selbst gehalten. Während der Abfallzeit von Y ist der Abgreifwähler D 8 in die Ruhestellung gelangt, und der belegte und durch die erste Stromstoßreihe eingestellte I./II.GW hat in freier Wahl einen freien GW gefunden.
Wenn Y abgefallen ist, legt y IV Erde an den Drehmagneten des Wählers D 7, dessen Arme d 7 nun in die Stellung 2 gehen. Nachdem nun M durch yll abgefallen ist, kommt Y über will wieder unter Spannung und zieht an. ν IV nimmt die Erde von D 7 fort. Der abgefallene Kontakt »tlV schaltet den Relais^ unterbrecher wieder ein, und es beginnt die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe. Hierbei wird
an. Der Kontakt μ 12 schaltet C2 an, und «III sowie
JiVl schalten die vom LW kommenden Leitungen 25 wieder der Abgreif wähler D 8 so weit gedreht, bis seift
vom Teilnehmer B ab und zum Anrufumleiter um. Arm d8a die Einstellung des Speicherwählers D2 ge-
Vor Beginn der Speicherung konnte der Teilnehmer A funden hat. M spricht wieder an und unterbricht mit
den Teilnehmer B in bekannter Weise erreichen. m IV die Stromstoßaussendung. Beim Abfallen von Y
Während der Speicherung führt ein Anruf des Teil- macht D 7 wieder einen Schritt. Diese Vorgänge
nehmers A zum Teilnehmer B nicht zum Erfolg, weil 30 wiederholen sich, bis die letzte gespeicherte Ziffer
der I. Vorwähler des Teilnehmers B nicht in der Ruhestellung ist. Der Anrufumleiter darf während der Speicherung noch nicht erreichbar sein, damit keine unvollständigen oder falschen Verbindungen zuabgegriffen ist. Danach geht der Wähler D 7 von Kontakt 6 auf die Kontaktbahn 7-11. Der Wähler läuft anschließend in Selbstunterbrechung bis zur Stellung 12, wo er während der Dauer der Verbindung stehen-
stande kommen. Nach der Speicherung der Ruf- 35 bleibt, weil der Kontakt all geöffnet ist, solange nummer sind im Anrufumleiter außer dem Relais Y durch das Belegungsrelais C2 das Relais A übe« noch die Relais F und U erregt. Jetzt eintreffende c2V2 unter Strom steht.
Verbindungen vom Teilnehmer A werden zum Anruf- Es ist noch zu erwähnen, daß während der Strom-
umleiiter geleitet. stoßaussendung das Relais V2 angezogen ist, weil es
über HI angeschaltet wird und wegen seiner Abfallverzögerung während der Stromstoßreihe angezogen bleibt, ν 2III legt bei jeder Stromstoß reihe Steuerspannung an die &3-Ader zum' L/1LGW und trennt im Verein mit ?/2I die rückwärtige Verbindung zum
sowohl auf das Relais T mit den Wicklungen T(I), 45 Teilnehmer A auf, damit dieser keine Impuls- und T (2) und T (3) des I. Vorwählers als auch auf C2 im Knackgeräusche vernimmt. Die Verbindung zum "
Teilnehmer C ist 'nun hergestellt. Angezogen sind die Relais A, F, U, C2 und F. Die Speicherwähler Dl bis D 6 stehen in den Stellungen, die der gespekher-C2 belegt mit c2III über den Mischwähler MW einen 50 ten Rufnummer entsprechen. D 7 ist in Stellung 12 freien IJILGW. Mischwähler sind vorgesehen, um und D 8 in Stellung 0. Während des Aufbaues dieser
nur so viele I./ILGW zu benötigen, wie es dem zweiten Verbindung erhielt der Teilnehmer A das
Gleichzeitigkeitsverkehr aller Anrufumleiter ent- übliche Freizeichen. Der Aufbau der neuen Verbirispricht. c2I schaltet den aus den Relais/1 und /2 dung dauert je nach der Art der gespeicherten Rufbestehemden Relaisunterbrecher ein, der so abgestimmt 55 nummer etwa 5 bis 9 Sekunden, ist, daß Hv normale Stromstöße aussenden kann. " '
C. Umleitung eines Anrufes des Teilnehmers A zum Teilnehmer C
Hat der Teilnehmer A die Rufnummer des Teilnehmers B gewählt, so prüft das P-Relais des LW
Anrufumleiter auf. T des I. Vorwäh'lers schaltet das Relais R des I. Vorwählers ab, so daß der Teilnehmer B nun nicht mehr abgehend sprechen kann.
4. Spannung -WH-J l-d7 b -c2I-gI2-mIY - -Erde.
ill schaltet /2 ein; Ϊ2ΙΙΙ schließt /1 kurz, woraufhin /2 durch ill abgeschaltet wird, usw. illll schaltet impulsweise den Abgreifwähler D 8 weiter, dessen Arm ei 8 a das Vielfachfeld der Speicherwähler absucht. Hat dSa den Arm dia des 1. Speicherwählers erreicht, so spricht M an.
5. Spannung-JW(1)-dSa-Vielfachfeld-cZla-c^a — Erde.
mlV nimmt die Anlaßerde von /1 fort. Die Impulsaussendung durch ilV wird unterbrochen. »iIV
D. Gesprächsverbindung zwischen den Teilnehmern A und C
Ist die Verbindung hergestellt, so ertönt beim Teilnehmer C der Wecker. Meldet sich nun der Teilnehmer C, so spricht infolge des Beginnzeichens (Spannung an der & 3-Ader) das Relais B über die Wicklung B (2) im Anrufumleiter an. b I bringt H, das sich über /tV2 selbst hält, /illll schaltet 5(2) wieder ab. fell stellt über die Drossel Dr und J-II eine Schleife in der vom LW des Teilnehmers A korn-; menden Leitung her, wodurch dieser LW in die Sprechstellung geht, fei2 schaltet das Schlußzeichenrelais 5* an die abgehende Leitung zum Teilnehmer C
an. Teilnehmer A kann nun mit Teilnehmer C sprechen.
E. Auslösung der Gesprächsverbindung
Legt der Teilnehmer A zuerst auf, so bleibt dies wirkungslos, weil das Relais C2 so lange nicht auslösen kann, wie die Schleife über Drossel Dr-hll -sII besteht. Nachdem der Teilnehmer C aufgelegt hat, wird vom LW her außer der schon an der &3-Ader liegenden Spannung noch Erde an die ö3-Ader gelegt. Hierbei spricht S im Anruf umleiter an. sTV betätigt den Zähler, und sll öffnet die Schleife zum LW des Teilnehmers A. Hat nun auch der Teilnehmer A den Hörer aufgelegt, so fällt C2 ab und öffnet den Haltekreis von H, das ebenfalls abfällt, c2III gibt die c-Ader zum I.III.GW frei, und &I2 öffnet die a3/&3-Schleife zum L[ILGW. Die Verbindungen vom Teilnehmer A zum Anrufumleiter und vom Anruf umleiter zum Teilnehmer C lösen aus. c21 unterbricht endgültig den Anlaßkreis für den Relaisunterbrecher. Durch c2V2 wird A abgeschaltet, das abfällt, all veranlaßt das Weiterschreiten des Wählers D 7 in die Stellung 1. Es ist jetzt wieder der gleiche Zustand erreicht wie nach der Speicherung der Rufnummer. Wird nun nochmals die Rufnummer des Teilnehmers B gewählt, so spielen sich die gleichen Vorgänge, wie unter C, D und E beschrieben, ab.
Der Anrufumleiter stellt bei jeder Belegung eine Verbindung zum Teilnehmer C her.
30
F. Löschen der gespeicherten Rufnummer und
Normalschaltung der Anrufe zum Teilnehmer B
Zum Löschen der gespeicherten Rufnummer wählt der Teilnehmer B die ihm bekannte Kennzahl und erreicht dadurch den Anrufumleiter. Das Löschen und ebenso das Speichern einer Rufnummer muß verhindert sein, wenn der Anrufumleiter durch den Teilnehmer A belegt ist. Es wird dies durch den c2Vl-Kontakt im Stromkreis des Cl-Relais erreicht. In ähnlicher Weise sperrt elIII2 das Relais C2, so daß der Teilnehmer A den Anrufumleiter nicht belegen kann, wenn der Teilnehmer B seine Kennzahl gewählt hat, sei es zum Speichern oder zum Löschen einer Rufnummer; die Relais Cl und C2 sperren sich mithin gegenseitig. Ist der Anrufumleiter nicht belegt, so spricht nach Wahl der Kennzahl Cl an. c 1V1 schließt F(I) kurz, das abfällt; elI schließt über itV2 den Stromkreis für das Relais B(T), das anspricht und mit b IV das Besetztzeichen BZ an die α 2-Ader des Anrufumleiters -ILGW legt. Der Teilnehmer B hört während des Löschvorganges das Besetztzeichen BZ. Außer dem Relais B spricht aber auch über elI - uV2 - Arm dIb in Stellung (1-11) - dl - Dl - Spannung der Drehmagnet Dl an, der mit Hilfe des Selbstunterbrecherkontaktes dl den 1. Speicherwähler in die Nullstellung bringt. Ist diese erreicht, so wird durch d 1 b in Nullstellung der Drehmagnet!) 2 eingeschaltet, der ebenfalls durch Selbstunterbrechung den 2. Speicherwähler in die Nullstellung bringt. In gleicher Weise werden anschließend die weiteren Speicherwähler D 3, D 4, D 5 und D 6 nacheinander in die Anfangssteilung befördert. Sobald D 6 den 17. Schritt erreicht hat, spricht über die Steuerschalterstellung F17 das Relais H an, das sich über /jVl-clIIIl weiter hält, bis der Teilnehmer B den Hörer aufgelegt hat; AIII2 trennt Relais A ab, damit Relais A nicht den schon erwähnten Stromstoß, der bei der Speicherung der Rufnummer als »Nachimpuls« bezeichnet worden war, aufnehmen kann, wenn der Teilnehmer B den Hörer auflegt. Erreicht der Wähler D 6 die Ruhestellung »1«, so fällt durch öffnen der Steuerschalterstellung B 7-17 das Relais U(I) ab, das mit u 12 das C2-Relais von der c-Ader des LW abtrennt und mit μIII und «VI die al- und &1-Ader des LW vom Anrufumleiter abschaltet und zum Teilnehmer B umlegt. Die Rufnummer, die gespeichert war, ist nun gelöscht und der Anschluß des Teilnehmers B wieder normal geschaltet, wV2 läßt B (1) abfallen, und durch b IV wird das Besetztzeichen BZ abgeschaltet.
Über die Steuerschalterstellung Cl hört der Teilnehmer B anschließend das Amtszeichen AZ, das ihm die Beendigung des Löschvorganges und die Normalschaltung seines Anschlusses anzeigt. Legt der Teilnehmer B daraufhin den Hörer auf, so fällt nach Auslösen der Verbindung Cl ab. H wird durch cHill abgeschaltet, das mit hIII2 das ^-Relais wieder an die a2-Ader des Anrufumleiters — ILGW legt. Das ^-Relais war somit während des Eintreffens des »Nachimpulses« nicht angeschaltet. Der Ruhezustand des Anrufumleiters ist nunmehr erreicht. Angezogen ist nur das F-Relais.
Legt der Teilnehmer B während des Löschvorganges den Hörer vorzeitig auf, so fällt Cl ab, das mit el Vl das Relais £7(1) abschaltet. Die Speicherwähler und der Steuerschalter finden jetzt nicht mehr den Heimlauf über wV2-clI-Erde, sondern über /IV- c 1V1-5 (7-17). Die Auslösung geht ordnungsmäßig weiter. Die Erfindung ist nicht nur auf die Umleitung von Fernsprechverbindungen beschränkt. Sie ist in ähnlicher Weise auch anwendbar auf die Umleitung von Fernschreibverbindungen und sonstige Fernmeldeverbindungen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung in Fernsprechwählanlagen, die Anrufe für einen abwesenden Teilnehmer B ohne Mitwirkung des anrufenden Teilnehmers A oder des Amtes selbsttätig zu einer Sprechstelle C umleitet, derart, daß es ohne zusätzliche schaltungstechnische Mittel beim Teilnehmer B und ohne zusätzliche Anschlußleitung dem Teilnehmer B möglich ist, nur durch Betätigen des Nummernschalters die Rufnummer jeder beliebigen Fernsprechstelle C, zu der hin umgeleitet werden soll, im Amt zu speichern, zu löschen und durch eine beliebige andere Rufnummer zu ersetzen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teilnehmer B auf seinen Antrag im Amt über eine Schaltstelle, z. B. über den Trennverteiler (TV in Abb. 1 und 5), auf beliebige Zeit eine Übertragung (Anrufumleiter AU) zugeteilt wird, welche über eine nur dem Teilnehmer B bekannte Kennzahl von jeder beliebigen Sprechstelle aus erreichbar ist und welche die vom Teilnehmer B ausgesandten Stromstoßreihen einer zu speichernden Rufnummer eines beliebigen Teilnehmers C über ein Relais (A in Abb. 5) aufnimmt und in Drehwählern (Dl bis D 6) speichert, wonach Relaiskontakte (will und uVl) die vom Leitungswähler kommenden Leitungen vom Teilnehmer B ab- und zum Anrufumleiter (AU) umschalten (Abb. 1 und 5) und bei Anrufen für den Teilnehmer B ein Relais (C 2 in Abb. 5) einen Relaisunterbrecher (11 und 12) in Betrieb setzt, der einen Abgreifwähler (D 8) antreibt, dessen Arm (d 8 a) bei den einzelnen Umdrehungen der Reihe nach die gespeicherten Ziffern abgreift und die
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entsprechenden Impulse über einen Relaiskontäkt 0'1V) an Gruppenwähler und den Leitungswähler im Amt weitergibt und so den Anruf zum Teilnehmer C umleitet, und daß der Teilnehmer B jederzeit durch Wahl der nur ihm bekannten Kennzahl über ein Relais (Cl in Abb. 5) alle Speicherwähler (Di bis D 6) veranlaßt, in die Nullstellung zu kufen und somit die eingespeicherte Rufnummer löscht, worauf vom Teilnehmer B Anrufe -wieder selbst entgegengenommen oder nach Wahl der Kennzahl durch Einspeicherung
einer anderen Rufnummer eines beliebigen Teilnehmers C im Anrufumleiter die ankommenden Anrufe nach dort umgeleitet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung (Anrufumleiter AU) im Amt jedem beliebigen Teilnehmer zuteilbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 150 150;
schweizerische Patentschrift Nr. 234 675.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED19759A 1955-02-10 1955-02-10 Schaltungsanordnung in Fernsprechwaehlanlagen, die Anrufe fuer einen abwesenden Teilnehmer selbsttaetig umleitet Pending DE1016767B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081933B (de) * 1959-06-03 1960-05-19 Siemens Ag Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Teilnehmerleitungen an den Fernsprechauftragsdienst und Bescheiddienst und Abschaltung von den Diensten
DE1117659B (de) * 1960-09-26 1961-11-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Sonderdiensten

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CH234675A (de) * 1938-03-02 1944-10-15 Bell Telephone Mfg Telephonamtsanlage.

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