DE10157408B4

DE10157408B4 - Zuluftvorrichtung

Info

Publication number: DE10157408B4
Application number: DE10157408A
Authority: DE
Inventors: Pekka Horttanainen; Marko Häkkinen; Mika Ruponen; Reijo Villikka; Maija Virta
Original assignee: Halton Oy
Current assignee: Halton Oy
Priority date: 2000-11-24
Filing date: 2001-11-23
Publication date: 2012-09-06
Anticipated expiration: 2021-11-24
Also published as: DE10157408A1; SE523294C2; NL1019384C2; SE0103792L; FI20002589A0; NO20015721L; GB0127440D0; GB2371357B; FI20002589A; SE0103792D0; US20020062948A1; US7000688B2; FR2817329A1; FR2817329B1; FI117682B; NO20015721D0; GB2371357A; BE1014487A5

Abstract

Zuluftvorrichtung (10) mit Folgendem:
einem Gehäuse, das Ober- und Seitenwände hat und unterhalb offen ist, wobei es eine Zuluftkammer (11), aus der Zuluft (L₁) bereitgestellt wird, und Seitenkammern (B₁) definiert, in der die Zuluft (L₁) und Umluft (L₂) von einem Raum gemischt werden,
Luftführungsteilen (13), die an beiden Seiten einer Mittelachse (Y₁) des Gehäuses angeordnet sind, wobei ein Strömungspfad von der Seitenkammer (B₁) zu einem Außenraum und unterhalb des Gehäuses führt und durch den eine gemischte Strömung (L₁ + L₂) aus der Zuluft (L₁) und der Umluft (L₂) hindurchtritt, wobei der Strömungspfad in der Seitenkammer (B₁) zumindest teilweise durch die Luftführungsteile (13) definiert wird,
einem Wärmetauscher (14), der unterhalb der Zuluftkammer (11) und zwischen den Luftführungsteilen (13) angeordnet ist,
Düsen (12a₁, 12a₂..., 12b₁, 12b₂...), die in Verbindung mit der Zuluftkammer (11) angeordnet sind, um eine Zuluftströmung (L₁) aus der Zuluftkammer (11) in die Seitenkammern (B₁) zu...

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zuluftvorrichtung.
In einer Zuluftvorrichtung, in welcher Frischluft durch die Zuluftvorrichtung zugeführt und in welcher Raumluft mit der Vorrichtung in Umlauf gebracht wird, hat sich als erforderlich erwiesen, das Induktionsverhältnis zu regeln. Damit ist gemeint, dass das Verhältnis zwischen den Durchflussmengen der Umluftströmung und der Frischluftströmung geregelt werden kann. In der vorliegenden Anmeldung ist unter Primärluftströmung die Zuluftströmung und vorzugsweise Frischluftströmung zu verstehen, die einem Raum oder dergleichen durch Düsen eines Zuluftbalkens zugeführt wird. Unter Sekundärluftströmung ist die Umluftströmung zu verstehen, d. h. eine Luftströmung, die aus dem Raum durch einen Wärmetauscher strömt und die von der Primärluftströmung induziert wird.
Im nächstliegenden Stand der Technik nach DE 1 778 188 A ist eine Zuluftvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart. Diese Zuluftvorrichtung weist ein Gehäuse mit Ober- und Seitenwänden auf. Luftführungsteile sind an dem Gehäuse angeordnet. Die Zuluftvorrichtung weist ferner einen Wärmetauscher auf, der unterhalb einer Zuluftkammer zwischen den Luftführungsteilen angeordnet ist.
In den Dokumenten US 6 520 247 B2 und US 3 323 584 A sind jeweils Zuluftvorrichtungen dargestellt, die diesem technischen Bereich zugeordnet sind.
Zur Ausführung der oben genannten Regelung wird in vorliegender Anmeldung die Anwendung einer separaten Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung vorgestellt.
In einer bevorzugten Ausführung der Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung weist die Vorrichtung eine Regelklappe auf, mit der die Umluftströmung auf der Eintrittsseite des Wärmetauschers geregelt wird, indem die Position der Löcher einer zu einer stationären Lochplatte beweglichen Lochplatte im Verhältnis zu den Löchern in der stationären Lochplatte verstellt wird. Dadurch kann die Umluftströmung gedrosselt werden, d. h. ihr Druckverlust kann auf der Eintrittsseite des Wärmetauschers und damit das Induktionsverhältnis durch die Vorrichtung geregelt werden. Erfindungsgemäß kann sich die Regelungsvorrichtung auch in einer Mischkammer auf der Austrittsseite des Wärmetauschers befinden. Dabei kann die Regelung durch Regeln der aus frischer Zuluftströmung und Umluftströmung vereinigten Luftströmung L₁ + L₂ erfolgen. Je mehr die Luftströmung L₁ + L₂ gedrosselt wird, desto kleiner ist das Induktionsverhältnis, d. h. die durch den Wärmetauscher zirkulierte Luftmenge verringert sich im Verhältnis zur Primärluftströmung. Erfindungsgemäß kann sich die Regelungsvorrichtung auch auf der Eintrittsseite der Seitenkammer B₁ hinter dem Wärmetauscher befinden, wobei z. B. mit der linear beweglichen Platte die Induktionsstrecke der Zuluftströmung und gleichzeitig die betreffende Umluftströmung L₂ geregelt werden. Die Regelplatte kann parallel zu der einen Kanalwand der Reglermischkammer B₁ angeordnet sein und sie kann in dieser Richtung z. B. mit einem Motor ferngesteuert oder manuell bewegt werden.
In an sich bekannter Weise induziert der in seinem Strömungsquerschnitt kleinere Strahl mehr Umluft beim Durchlauf einer gleichen Strecke. Außer den oben erwähnten Regelungsarten des Induktionsverhältnisses kann auch eine Regelungsvorrichtung verwendet werden, die aus zwei Düsengruppen gebildet wird, die aus in zwei verschiedenen Reihen angeordneten sich aus der Frischlufteintrittskammer öffnenden Düsen bestehen, wobei die Düsen in der ersten Reihe mit größerer Durchflussquerschnittsfläche ausgestaltet sind als die Düsen in der zweiten Reihe. An den genannten Düsen befindet sich eine Regelungsvorrichtung, die aus einer Lochplatte gebildet wird, mit der der Durchfluss zwischen den Düsenreihen der genannten Düsen verstellt wird.
Die erfindungsgemäße Regelungsvorrichtung ist durch die Definitionen der Patentansprüche charakterisiert.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht eng begrenzt ist.
In 1A ist eine nach unten offene und nach oben und den Seiten geschlossene Zuluftvorrichtung perspektivisch gezeigt. Die Stirnseite ist in der Darstellung zur Verdeutlichung der Innenkonstruktion teilweise aufgeschnitten.
In 1B ist der Schnitt I-I von 1A gezeigt.
In 1C ist die Reglerkonstruktion als perspektivische Detailzeichnung gezeigt.
In 1D ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung in Richtung der Umluftströmung gesehen nach dem Wärmetauscher angeordnet ist.
In 2A ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regelungsvorrichtung gezeigt, bei der die Regelungsvorrichtung in der Seitenkammer B₁ untergebracht ist.
In 2B ist der mit der Regelungsvorrichtung nach 2A verbundene Bewegungsmechanismus perspektivisch gezeigt.
In 3A ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbundenen Regelungsvorrichtung gezeigt, bei der die Regelungsvorrichtung an der einen Seitenwand der Seitenkammer B₁ untergebracht ist, den Strömungsweg für die Umluftströmung vom Wärmetauscher zur Seitenkammer zu öffnen und zu schließen.
In 3B ist ein Bewegungsmechanismus der beweglichen Platte der Regelungsvorrichtung nach 3A gezeigt.
In 3C ist ein Bewegungsmechanismus der beweglichen Platte nach 3A gezeigt, der aus Zahnrädern gebildet wird, die angebracht sind, die Platte in verschiedene Regelungsstellungen zu bewegen.
In 3D ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die nach dem Wärmetauscher eine an der Seitenkammer gelenkig gelagerte Regelplatte aufweist, die die Umluftströmung vom Wärmetauscher in die Seitenkammer B₁ führt.
In 4A ist eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung gezeigt, bei der die Vorrichtung zwei Düsenreihen 12a ₁, 12a ₂... und 12b ₁, 12b ₂... für die Primärluftströmung L₁ aufweist, wobei die Regelung des Durchflussverhältnisses zwischen den Düsen der Düsenreihen mit einer in der Eintrittskammer der Primärluftströmung vorhandenen Regelungsplatte erfolgt, die Durchflussöffnungen t₁, t₂... für die Düsen 12a ₁, 12a ₂... der einen Düsenreihe und Durchflussöffnungen f₁, f₂... für die Düsen 12b ₁, 12b ₂... der anderen Düsenreihe aufweist.
In 4B ist der Bereich X₁ nach 4A in vergrößertem Maßstab gezeigt.
In 5A ist eine Ausführungsform der Regelungsvorrichtung gezeigt, bei der die Eintrittskammer der Primärluftströmung auf beiden Seiten der Vertikalachse Y₁ in der Zuluftkammer zwei Düsenreihen aufweist, wobei die Durchflussquerschnittsflächen der Düsen der Düsenreihen voneinander abweichen und zu welchen die Luftströmung mit einem innenseitig Durchflussöffnungen aufweisenden Rohr durch Drehen des Rohres geregelt werden, wobei je nach Drehwinkel des Rohres der Durchfluss durch die Düsen der verschiedenen Düsenreihen gelenkt wird und auf diese Weise das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ geregelt wird.
In 5B ist die Konstruktion nach 5A als perspektivische Teilzeichnung gezeigt.
In 1A ist die Zuluftvorrichtung 10 perspektivisch dargestellt. Die Stirnwand 10d ist zur Verdeutlichung der Innenkonstruktionen teilweise aufgeschnitten. Zwei Stirnwände 10d und zwei Seitenwände 10b sowie die Zuluftkammer 11 begrenzen die Seitenkammer B₁ derart, dass die Konstruktion nach oben und nach den Seiten geschlossen, aber nach unten offen ist. Die Frischluft wird durch einen Kanal in die Zuluftkammer 11 geführt, von wo die Luft weiter durch Düsen 12a ₁, 12a ₂... in Seiten- bzw. Mischkammern B₁ zu beiden Seiten der Vertikalmittelachse Y₁ der Vorrichtung geführt wird. Die Zuluftvorrichtung 11 weist zwischen den die Seitenkammern B₁ begrenzenden Luftführungsteilen 13 im Mittelbereich der Vorrichtung und unterhalb der Zuluftkammer 11 einen Wärmetauscher 14 auf. Für die Raumumluft L₂ führt ein Strömungsweg E₁ durch den Wärmetauscher 14 zu den Seitenkammern B₁. Die betreffende Luftströmung L₂ bzw. Sekundärluftströmung wird durch die Primärluftströmung aus den Düsen 12a ₁, 12a ₂... der Zuluftkammer 11 bewirkt. In den Seitenkammern B₁ vereinigen sich die Luftströmungen L₁ und L₂ und die vereinigte Luftströmung wird von den Luftführungsteilen 13 und den Seitenplatten 10b der Zuluftvorrichtung geführt zur Seite gelenkt.
Erfindungsgemäß weist die Zuluftvorrichtung 10 eine Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 auf. In der Ausführungsform nach 1A wird die Regelungsvorrichtung 15 aus einer die Umluftströmung L₂ regelnden Lochplattenkonstruktion gebildet, die in der Ausführungsform nach 1A zwischen den Luftführungsteilen 13 in Strömungsrichtung der Umluftströmung L₂ gesehen vor dem Wärmetauscher angeordnet ist.
In 1B ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als Schnitt I-I von 1A gezeigt. Die Zuluftvorrichtung 10 weist für die Zuluft L₁ eine Zuluftkammer 11 auf, aus der die Luft durch Düsen 12a ₁, 12a ₂... in Seiten- bzw. Mischkammern B₁ der Vorrichtung und weiter in den Raum H geführt wird. Die Zuluftkammer 11 schließt die Vorrichtung 10 nach oben hin. In die Seitenkammer B₁ kommt von der Frischluft induzierte Umluft L₂ aus dem Raum H, wobei die vereinigte Luftströmung L₁ und L₂ weiter, vorzugsweise seitlich horizontal in der Ebene der Decke, aus der Vorrichtung ausströmt. Erfindungsgemäß besteht das Gehäuse R der Vorrichtung aus Seitenwänden 10b und Luftführungsteil 13, die die an der Seite der Vorrichtung vorhandene Kammer B₁ begrenzen. Die Umluftströmung L₂ kommt in der Mitte der Vorrichtung zwischen den Luftführungsteilen 13 durch den im Mittelteil der Vorrichtung befindlichen Wärmetauscher 14 induziert von der Zuluftströmung L₁ in die Seitenkammer B₁. Das Luftführungsteil 13 und die Seitenplatten 12 sind so gestaltet, dass die vereinigte Luftströmung L₁ und L₂ horizontal zur Seite und vorzugsweise in der Ebene der Decke und an dieser entlang horizontal weiter strömt. Mit dem Wärmetauscher 14 kann die Umluft gekühlt oder geheizt werden.
In der Ausführungsform nach 1B befindet sich zwischen den Luftführungsteilen 13 eine Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15, mit der die den Wärmetauscher 14 durchlaufende Durchflussmenge der Umluftströmung L₂ geregelt wird. Dadurch wird das Induktionsverhältnis Q₁/Q₂ geregelt, wobei Q₂ die Durchflussmenge der Umluftströmung L₂ und Q₁ die Durchflussmenge der Zuluft L₁ bzw. Primärluftströmung L₁ ist. Das Induktionsverhältnis Q₁/Q₂ liegt vorzugsweise im Bereich 2 bis 6.
In der Ausführungsform nach 1A und 1B befinden sich zwischen den Luftführungsteilen 13 in Strömungsrichtung der Umluftströmung L₂ gesehen vor dem Wärmetauscher 14 vorzugsweise Lochplatten 16a ₁, 16a ₂, wobei die durch die Lochplatten geführte Umluftströmung L₂ weiter durch den Wärmetauscher 14 in die Seitenkammern B₁ geführt wird. Die vereinigte Luftströmung L₁ + L₂ wird in oben erläuterter Weise, vorzugsweise mit den Luftführungsteilen 13 von diesen geführt horizontal zur Seite aus der Vorrichtung heraus geführt. Die Vorrichtung ist zur Vertikalachse Y₁ symmetrisch.
In 1C ist die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 als Detailzeichnung gezeigt. Die Regelungsvorrichtung 15 ist aus einer Plattenkonstruktion gestaltet, die eine erste in stationärer Position befindliche Lochplatte 16a ₁ im Verhältnis zu einer zweiten beweglichen Lochplatte 16a ₂ aufweist, wobei die Löcher a₁, a₂..., b₁, b₂... der Lochplatten 16a ₁, 16a ₂ untereinander in verschiedene Abdeckpositionen gebracht werden können, wobei die Gesamtdurchflussfläche durch die Lochfläche geregelt werden kann und damit der durch die Lochfläche erfolgende Luftdurchfluss regelbar ist. Somit ist die Strömung L₂ regelbar, die den Wärmetauscher 14 durchläuft. Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann die Strömung L₂ ganz geschlossen werden.
In 1D ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 ebenfalls aus einer Lochplattenkonstruktion 16a ₁, 16a ₂ gebildet wird, die in Strömungsrichtung der Umluftströmung L₂ gesehen auf der Austrittsseite des Wärmetauschers 14 angebracht ist, und sowohl in der Ausführungsform nach 1A, 1B als auch 1D kann die Konstruktion zusätzlich eine architektonische dritte Lochplatte oder ähnliche 16b ₁ aufweisen, die als sich in den Raum öffnende Konstruktion ausgeführt ist, die den Einblick in die Regelungsvorrichtung 15 verhindert.
In der Ausführungsform nach 2A weist nun die Seitenkammer B₁ eine erfindungsgemäße Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 auf. In der dargestellten Ausführungsform wird die Regelungsvorrichtung 15 aus einer länglichen Regelplatte 17 gebildet, die um ein Gelenk 18 in verschiedene Regelstellungen innerhalb der Kammer B₁ geschwenkt werden kann. Durch Drehung eines Exzenterstücks 19 können die gewünschten Regelungsstellungen für die Regelplatte 17 erreicht werden. Beide Seitenkammern B₁ weisen die gleiche Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 nach 2A auf.
In 2B ist die Regelplatte 17 der Ausführungsform nach 2A perspektivisch und als Teilschnitt dargestellt. Die Umluftströmung L₂ kommt durch eine Lochplatte 16b oder Ähnliches zum Wärmetauscher 14 und weiter in die Seitenkammer B₁. Das Induktionsverhältnis wird durch die Bewegung der Regelplatte 17 in der Seiten- und Mischkammer B₁ geregelt.
In 3A ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 zum Regeln des Induktionsverhältnisses zwischen Primärluftströmung L₁ und Umluftströmung L₂ aus einer länglichen Platte 20 gebildet wird, die zum Öffnen und Schließen des Strömungsweges E₁ der Umluftströmung L₂ vom Wärmetauscher 14 zur Mischkammer B₁ (Pfeil S₁) linear bewegt wird. Die Platte 20 ist ausgeführt, den Strömungsweg für die Umluftströmung L₂ zwischen Luftführungsteil 13 und Zuluftkammer 11 zu schließen und zu öffnen. Durch die Bewegung der Platte 20 in verschiedene Regelungsstellungen wird die den Zuluftstrahl L₁ induzierende Strecke in der Mischkammer B₁ geregelt. Die Konstruktion ist zur Vertikalachse Y₁ symmetrisch. Die Umluftströmung L₂ kommt durch die Lochplatte 16b ₁ oder Ähnliches zum Wärmetauscher 14 und weiter durch den Strömungsweg E₁ in die Misch- und Seitenkammer B₁ an die Zuluftströmung L₁. Die vereinigte Luftströmung L₁ + L₂ tritt gemäß der Darstellung aus der Vorrichtung durch eine unterseitige Öffnung T₂ in die Mischkammer B₁. Die Öffnung T₂ ist vorzugsweise eine längliche Durchflussöffnung.
In 3B ist die Ausführungsform nach 3A perspektivisch dargestellt. Eine Schraube R₁ kann im Luftführungsteil 13 festgeschraubt werden, wobei gleichzeitig die Platte 20 in einer bestimmten Regelungsstellung befestigt wird. Die Platte 20 weist eine Nut U₁ auf, wobei die Platte 20 in eine gewünschte Position bewegt werden kann, um das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ zu regeln.
In 3C ist eine bevorzugte Ausführungsform der Regelungsvorrichtung 15 perspektivisch gezeigt, bei der die Platte 20 der Regelungsvorrichtung 15 durch manuelles oder mit Motor erfolgendes Drehen einer Achse 21 bewegt wird, die Zahnräder 22a ₁, 22a ₂ aufweist, die in der zu bewegenden Platte 20 vorhandene Löcher 23a ₁, 23a ₂..., 23b ₁, 23b ₂ greifen.
In 3D ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der zwischen den Luftführungsteilen 13 und der Zuluftkammer 11 eine an der Zuluftkammer befestigte um ihren Gelenkpunkt N₁ schwenkbare längliche Regelplatte 20 angebracht ist. Damit wird bei dieser Ausführungsform die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 aus der schwenkbaren Regelplatte 20 gebildet, die die Umluftströmung L₂ vom Wärmetauscher 14 in die Seitenkammer B₁ lenkt. Durch Schwenken der Regelplatte 20 wird die Induktionsstrecke der Strömung L₁ und damit die Induktionswirkung der Strömung L₁ auf die Strömung L₂ beeinflusst. Die Schwenkung der Regelplatte 20 ist durch den Pfeil S₂ dargestellt.
In 4A ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 an den Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... angebracht ist derart, dass auf der Eintrittsseite der Düsen eine Regelplatte 24 vorgesehen ist, die in verschiedene Abdeckpositionen hinsichtlich der Eintrittsöffnungen j₁, j₂..., n₁, n₂... der Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... gebracht werden können.
In 4B ist der Bereich X₁ nach 4A in vergrößertem Maßstab gezeigt. Durch lineares Verschieben der Regelplatte 24 in Richtung des Pfeils S₁ wird die Position der in der Regelplatte 24 vorhandenen Löcher in Bezug auf die Eintrittsöffnungen j₁, j₂..., n₁, n₂... der Düsenreihen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... beeinflusst. Wenn zusätzlich die Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... aufeinander bezogen mit gewünschten Durchflussquerschnittsflächen gewählt sind, kann das gewünschte Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ geregelt werden. In der Ausführungsform nach 4A weist die Zuluftkammer 11 zwei benachbarte Düsenreihen auf; eine aus Düsen 12a ₁, 12a ₂... gebildete Düsenreihe, in der die Durchflussquerschnittsfläche größer ist als die Durchflussquerschnittsfläche der Düsen der unterseitigen Düsenreihe 12b ₁, 12b ₂.... Durch lineares Verschieben der Regelplatte 24 in Richtung des Pfeils S₁ gemäß 4B wird die Luftströmung L₁ aus der Eintrittskammer 11 durch die Düsen 12a ₁, 12a ₂...; 12b ₁, 12b ₂... geregelt. Damit kann durch lineares Verschieben (Pfeil S₁) der Regelplatte 24 in Bezug auf die Eintrittsöffnungen j₁, j₂..., n₁, n₂... der Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... die Zuluftströmung L₁ gedrosselt und in gewünschter Weise gesteuert werden. Die in der Regelplatte 24 in zwei Reihen vorhandenen Durchflussöffnungen f₁, f₂..., t₁, t₂... werden in verschiedene Abdeckpositionen hinsichtlich der Eintrittsöffnungen j₁, j₂..., n₁, n₂... der Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... gebracht. Durch Erhöhung des Durchflusses durch die einen Düsen wird der Durchfluss durch die anderen Düsen verringert und umgekehrt. Es wird die Geschwindigkeit der Strömung L₁ in die Kammer B₁ und damit das Induktionsverhältnis Q₁/Q₂ der Strömungen L₁ und L₂ geregelt.
In 5A ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zuluftvorrichtung gezeigt, in der die Zuluftkammer 11 aus einem Kanal mit kreisförmigem Querschnitt gebildet wird, der auf beiden Seiten der Mittelachse Y₁ Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... aufweist, jedoch derart, dass wie in der Figur dargestellt, auf der linken Seite der Mittelachse Y₁ von den Düsenreihen die Düsen 12b ₁, 12b ₂... mit der kleineren Durchflussquerschnittsfläche oberhalb des Reihensystems der Düsen 12a ₁, 12a ₂... mit der größeren Durchflussquerschnittsfläche angeordnet sind und in der Figur auf der rechten Seite der Mittelachse Y₁ die Reihenfolge umgekehrt ist, also das Reihensystem der Düsen 12b ₁, 12b ₂... mit der kleineren Durchflussquerschnittsfläche unterhalb des Reihensystems der Düsen 12a ₁, 12a ₂... mit der größeren Durchflussquerschnittsfläche angeordnet ist. Auf der Innenseite der Zuluftkammer 11 befindet sich das drehbare Rohr 27 der Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15, das zu beiden Seiten der Mittelachse Y₁ Durchflussöffnungen f₁, f₂...; t₁, t₂... für die Düsen 12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂... aufweist. Damit kann die Luft durch Drehen des Rohres 27 z. B. in der dargestellten Weise so gelenkt werden, dass sie nur durch die Düsen 12a ₁, 12a ₂... mit der größeren Durchflussquerschnittsfläche oder durch die Düsen 12b ₁, 12b ₂... mit der kleineren Durchflussquerschnittsfläche strömt. Auf diese Weise wird die Durchflussgeschwindigkeit der Strömung L₁ in der Seitenkammer B₁ und damit die Induktionswirkung der betreffenden Strömung L₁ auf die Strömung L₂ geregelt. Durch Regelung der Strömung L₁ wird somit das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ in gewünschter Weise geregelt. Die Eintrittskammer mit kreisförmigem Querschnitt befindet sich in dargestellter Weise oberhalb des Wärmetauschers 14 und mittig in der Konstruktion. In der dargestellten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine die Seitenplatten 10b verbindende oberseitige Deckplatte 10c auf, womit die Konstruktion nach oben und den Seiten geschlossen und nach unten offen gestaltet ist.
In 5B ist die Vorrichtung nach 5A als perspektivische Teilschnittzeichnung dargestellt.

Claims

Zuluftvorrichtung (10) mit Folgendem: einem Gehäuse, das Ober- und Seitenwände hat und unterhalb offen ist, wobei es eine Zuluftkammer (11), aus der Zuluft (L₁) bereitgestellt wird, und Seitenkammern (B₁) definiert, in der die Zuluft (L₁) und Umluft (L₂) von einem Raum gemischt werden, Luftführungsteilen (13), die an beiden Seiten einer Mittelachse (Y₁) des Gehäuses angeordnet sind, wobei ein Strömungspfad von der Seitenkammer (B₁) zu einem Außenraum und unterhalb des Gehäuses führt und durch den eine gemischte Strömung (L₁ + L₂) aus der Zuluft (L₁) und der Umluft (L₂) hindurchtritt, wobei der Strömungspfad in der Seitenkammer (B₁) zumindest teilweise durch die Luftführungsteile (13) definiert wird, einem Wärmetauscher (14), der unterhalb der Zuluftkammer (11) und zwischen den Luftführungsteilen (13) angeordnet ist, Düsen (12a ₁, 12a ₂..., 12b ₁, 12b ₂...), die in Verbindung mit der Zuluftkammer (11) angeordnet sind, um eine Zuluftströmung (L₁) aus der Zuluftkammer (11) in die Seitenkammern (B₁) zu richten und eine Strömung aus Umluft (L₂) durch den Wärmetauscher (14) in die Seitenkammern (B₁) zu induzieren, wodurch der Wärmetauscher (14) entweder zum Kühlen oder Heizen der Umluft (L₂) verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftvorrichtung (10) ferner Folgendes aufweist: eine Steuervorrichtung (15), die in jeder der Seitenkammern (B₁) bezogen auf die Richtung der Strömung vor dem Auslass der Zuluftvorrichtung (10) angeordnet ist, um ein Induktionsverhältnis zwischen der Zuluftströmung (L₁) und der Umluftströmung (L₂) durch den Wärmetauscher (14) zu steuern, wobei jede der Steuervorrichtungen (15) eine schwenkbare Regelplatte (17) aufweist, die in der Seitenkammer (B₁) hinter dem Wärmetauscher (14) bezogen auf die Richtung der Strömung der Umluft (L₂) angeordnet ist, wobei die schwenkbare Regelplatte ein Öffnen und ein Schließen des Strömungspfads, durch den die gemischte Strömung (L₁ + L₂) der Zuluft (L₁) und der Umluft (L₂) von der Seitenkammer (B₁) dach außen aus dem Gehäuse tritt, so reguliert, dass die Regelplatte (17) wirksam ist, um die gemischte Strömung (L₁ + L₂) der Zuluft (L₁) und der Umluft (L₂) aus dem Gehäuse zu regulieren.
Zuluftvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Regelplatte (17) eine längsgerichtete Form hat und dass die Regelplatte drehbar an einer Verbindung (18) gestützt ist, wodurch es möglich wird, die Regelplatte (17) drehbar in unterschiedliche Steuerpositionen in der Seitenkammer (B₁) zu schwenken.
Zuluftvorrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Regelplatte (17) in unterschiedliche Steuerpositionen durch ein Exzenterstück (19) gedreht wird.