DE10157406B4

DE10157406B4 - Zuluftvorrichtung

Info

Publication number: DE10157406B4
Application number: DE10157406A
Authority: DE
Inventors: Pekka Horttanainen; Marko Häkkinen; Mika Ruponen; Reijo Villikka; Maija Virta
Original assignee: Halton Oy
Current assignee: Halton Oy
Priority date: 2000-11-24
Filing date: 2001-11-23
Publication date: 2009-09-03
Anticipated expiration: 2021-11-24
Also published as: FI118236B; GB2371852B; SE0103791D0; NL1019385C2; GB0127442D0; DE10157406A1; FR2817330B1; SE0103791L; NO20015720D0; US6715538B2; NO20015720L; FI20002590A; FI20002590A0; GB2371852A; FR2817330A1; BE1014488A5; US20020056545A1; SE523292C2

Abstract

Zuluftvorrichtung (10) zur Montage an der Unterseite einer Raumdecke, mit
einer Zuluftkammer (11) für die Zufuhr von Zuluft, wobei die Zuluftkammer (11) Düsen (12a1, 12a2 ...) aufweist, durch die die Zuluftströmung in eine Seitenkammer (B1) der Zuluftvorrichtung geführt wird, die im oberen und unteren Teil eine offene Konstruktion ist,
einem Wärmetauscher (14), der eine Umluftströmung (L2) aus dem Raum entweder kühlen oder wärmen kann, und
einer Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung (15), die durch eine Regelplatte (150; 10c1) ausgebildet ist, die in der Seitenkammer (B1) um einen Gelenkpunkt (N1; N2) schwenkbar ausgeführt ist, wobei in Betrieb die Zuluftströmung (L1), die durch die Düsen in die Seitenkammer geführt wird, die Umluftströmung (L2) induziert, um sie durch den Wärmetauscher strömen zu lassen, und wobei die vereinigte Luftströmung (L1 + L2) aus der Zuluftströmung (L1) und der Umluftströmung (L2) aus der Zuluftvorrichtung herausgeführt wird,
wobei die Regelplatte (150; 10c1) die Menge der der...

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zuluftvorrichtung.
DE 12 67 816 A beschreibt eine herkömmliche Zuluftvorrichtung mit einem Primärluftsammler oder einer Primärluftkammer 11, einem Wärmetauscher 16, einer Mischkammer 14. Klimatisierte Primärluft wird in dieser Zuluftvorrichtung dem Sammler 11 zugeführt und in die Mischkammer durch verengte Düsen oder Öffnungen 18 geleitet, die in Bezug auf den Wärmetauscher so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Sekundärluft- oder Raumluft durch diesen in die Mischkammer 14 treiben. Die Primärluft wird von der zentralen Quelle mit vorbestimmter Temperatur und Feuchtigkeit in mit im wesentlichen konstanter Strömungsgeschwindigkeit zugeführt. Um dem Belastungszustand in einem besonderen Raum oder Bereich Rechnung zu tragen, wird die Beschaffenheit der sekundären Raumluft, welche in die Mischkammer 14 eintritt, eingestellt oder temperiert, indem die Wärmeübertragungscharakteristiken des Wärmeaustauschers 16 variiert werden. So ist durch Regelung des Stromes des Wärmeübertragungsmediums die einzelne Regelung bei jedem Konvektor möglich.
Druckschrift DE 36 44 567 C2 offenbart ein Induktionsgerät 50 für Klimaanlagen mit einem Primärluftkasten 51, einem Wärmetauscher 52, einem keinen Wärmtauscher aufweisenden Bypass 53 und einem Luftauslassschacht 54. Der Primärluftkasten 51 bildet einen Druckraum 13 mit konstantem statischen Druck der Primärluft bildenden Zuluft und weist auf seiner Oberseite zwei Reihen von Primärdüsen 55 auf. Mittels des Induktionsgeräts kann die Zuluft bildende Primärluft aus den Primärdüsen 55 mit variablem Volumenstrom ausgeblasen werden, indem die Primärluftdüsen 55 der einen Düsenreihe mittels je zweier gegenseitig zueinander bewegender Klemmbacken 57 an ihren oberen, jeweils die Austrittsmündung 21 aufweisenden Endbereichen verstellbar stark deformiert werden können. Der Wärmetauscher 52 der Druckschrift DE 36 44 567 C2 führt kaltes oder warmes Wärmeträgermedium zur Kühlung bzw. Erwärmung. Sekundärluft kann auch durch den Bypass 53 hindurch angesaugt werden. Durch Verstellen einer Klappe 56 lässt sich die Heiz- bzw. Kühlleistung dieses Induktionsgeräts in bekannter Weise steuern.
DE 24 25 369 A1 offenbart eine Luftauslasseinrichtung mit einem rohrartigen Körper 16 und einem Aufsatz 20. Der rohrartige Körper 16 ist an beiden Enden mit Zufuhrleitungen 12, 14 verbunden und hat auf einem Teil seines Umfangs Durchbrechungen 18 z. B. in Form von runden Löchern. Vorzugsweise erstrecken sich diese Durchbrechungen 18 auf der ganzen Länge des Rohres 16 und sind gleichmäßig auf dem Umfang des Rohres 16 verteilt. Der Aufsatz hat eine Mehrzahl Reihenweise angeordneter Düsen 26 und ist im Bereich der Durchbrechungen 18 angeordnet und umschließt eine Kammer 22.
Mit einem Drosselschieber 28 innerhalb des Rohres 16 kann die die Auslasseinrichtung durchtretende Luftmenge eingestellt werden.
Herkömmlicherweise kann eine Zuluftvorrichtung aus einer Zuluftkammer mit Düsen, durch die Zuluftströmung in eine Seitenkammer geführt wird, und einem Wärmetauscher bestehen, der die Umluftströmung L2 aus dem Raum kühlen oder erwärmen kann und sie von oben in die Seitenkammer B1 zuführt, wie aus der GB 2 271 175 A bekannt ist. In der Seitenkammer mischen sich die Zuluftströmung und die temperierte Umluftströmung und das Gemisch wird aus der Seitenkammer in den zu klimatisierenden Raum geleitet.
In einer Zuluftvorrichung, in der Frischluft durch die Zuluftvorrichtung zugeführt und mit der Vorrichtung in Raumluft in Umlauf gebracht wird, hat sich als erforderlich erwiesen, das Induktionsverhältnis zu regeln. Damit ist gemeint, dass das Verhältnis zwischen den Durchflussmengen der Umluftströmung und der Frischluftströmung geregelt werden kann. In der vorliegenden Anmeldung ist unter Primärluftströmung die Zuluftströmung und vorzugsweise Frischluftströmung zu verstehen, die einem Raum oder dergleichen durch Düsen eines Zuluftbalkens zugeführt wird. Unter Sekundärluftströmung ist die Umluftströmung zu verstehen, d. h. eine Luftströmung, die aus einem Raum durch einen Wärmetauscher strömt und die von der Primärluftströmung induziert wird.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung eine Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung zu schaffen, die stufenlos einstellbar und jeden Bedarf befriedigen kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Ausführung der oben genannten Regelung wird in vorliegender Anmeldung die Anwendung einer separaten Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung vorgestellt.
Erfindungsgemäß ist die Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung in einer Mischkammer unterhalb des Wärmetauschers angeordnet. Dabei kann die Regelung durch Regeln der Umluftströmung L₂ erfolgen. Umso mehr die Umluftströmung L₂ gedrosselt wird, desto kleiner wird das Induktionsverhältnis, d. h. die durch den Wärmetauscher strömende Luftmenge nimmt im Verhältnis zur Primärluftströmung ab.
Erfindungsgemäß hat die Zuluftvorrichtung eine Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung mit einer Regelplatte in der Seitenkammer, die durch einen Gelenkpunkt schwenkbar ausgeführt ist. Durch Schwenken der Regelplatte wird die Menge der der Zuluftströmung hinzukommenden Umluftströmung geregelt, wodurch das Induktionsverhältnis d. h. die durch den Wärmetauscher strömende Umluftmenge im Verhältnis zur Zuluft stufenlos und leicht verändert werden kann.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht eng begrenzt ist.
In 1A ist eine nicht beanspruchte nach unten offene und noch oben offene Zuluftvorrichtung perspektivisch gezeigt.
In 1B ist der Schnitt I-I von 1A gezeigt.
In 1C ist der Bereich X₂ nach 1B gezeigt.
In 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reglervorrichtung gezeigt, bei der die Reglervorrichtung aus einer schwenkbaren Platte gebildet wird, die in der Seitenkammer B₁ angebracht ist.
In 3A ist ein nicht beanspruchtes Erläuterungsbeispiel der Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung gezeigt, bei der die Vorrichtung zwei Düsenreihen 12a₁ , 12a₂ ... und 12b₁ , 12b₂ ... für die Primärluftströmung L₁ aufweist, wobei die Regelung des Durchflussverhältnisses zwischen den Düsen der Düsenreihen mit einem in der Eintrittskammer der Primärluftströmung vorhandenen perforierten Rohr erfolgt, welches Durchflussöffnungen 18b₁ , 18b₂ ... für die Düsen 12a₁ , 12a₂ ... der einen Düsenreihe und Durchflussöffnungen 18a₁ , 18a₂ ... für die Düsen 12b₁ , 12b₂ ... der anderen Düsenreihe aufweist.
In 3B ist die Lösung nach 3A als perspektivische Teilzeichnung gezeigt.
In 4A ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reglervorrichtungslösung gezeigt.
In 4B ist der Bereich X₃ von 4A in vergrößertem Maßstab gezeigt.
In 1A ist die Zuluftvorrichtung 10 perspektivisch dargestellt. Zur Verdeutlichung der Innenkonstruktionen ist die Stirnwand 10d teilweise aufgeschnitten. Die Konstruktion weist an beiden Stirnseiten Stirnwände 10d auf. Die Zuluft L₁ wird durch einen Kanal in die Zuluftkammer 11 geführt, von wo die Luft weiter durch Düsen 12a₁ , 12a₂ ... in die Seiten- bzw. Mischkammern B₁ der Vorrichtung zu beiden Seiten der Vertikalmittelachse Y₁ der Vorrichtung und dort nach unten geführt wird. In der Zuluftvorrichtung 11 befindet sich ein Wärmetauscher 14 in der Seitenkammer B₁ in der Abbildung gesehen im oberen Teil. Die Seitenkammern B₁ öffnenr sich nach oben und nach unten. Somit wird die Umluftströmung L₂ von der Primärluftstömung L₁ induziert durch den Wärmetauscher 14 in die Seitenkammer B₁ im Umlauf gebracht, wo die Luftströmungen L₁, L₂ sich vereinigen und die vereinigte Luftströmungen L₁ + L₂ wird von Leitblechen 10b₁ , 13 oder ähnlichen zur Seite aus der Vorrichtung heraus geführt. Die Umluftströmung L₂ wird somit durch die aus den Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... der Zuluftvorrichtung 11 erfolgenden Primärluftströmung L₁ bewirkt. In den Seitenkammern B₁ vereinigen sich die Luftströmungen L₁ und L₂ und die vereinigte Luftströmung strömt von den Leitblechen bzw. Luftführungsteilen 13 und den Leitblechen bzw. Seitenplatten 10b₁ der Zuluftvorrichtung geführt und zur Seite vorzugsweise in der Ebene der Decke aus. Die Umluftströmung L₂ kann mit dem Wärmetauscher 14 entweder gekühlt oder erwärmt werden. Damit kann die aus dem Raum H zirkulierte Umluftströmung L₂ dem jeweiligen Bedarf entsprechend mit dem Wärmetauscher 14 entweder durch Kühlen oder Erwärmen behandelt werden. Der Wärmetauscher 14 weist Rohrsysteme auf für ein Wärmeübertragungsmedium und z. B. eine Lamellenwärmetauscherkonstruktion zur effektiven Übertragung der Wärme von der Umluft auf die Lamellen und weiter auf eine Wärmeübertragungsflüssigkeit, im Falle der Kühlung der Umluftströmung L₂ oder im umgekehrten Fall der Heizung der Umluftströmung L₂.
In 1B ist ein nicht beanspruchtes Erläuterungsbeispiel als Schnitt I-I von 1A gezeigt.
Die Zuluftvorrichtung 10 weist für die Zuluft eine Zuluftkammer 11 auf, aus der die Luft gemäß Pfeil L₁ durch die Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... in die jeweilige Seiten- bzw. Mischkammer B₁ der Vorrichtung und weiter in den Raum H geführt wird. Die Zuluftkammer 11 befindet sich mittig in der Vorrichtung. Auf der Vorderseite (in der Figur oben) der Zuluftkammer 11 befindet sich der Wärmetauscher 14 und zwischen den Seitenplatten 10b₁ und den Seitenplatten 11a₁ der Zuluftkammer 11 bleiben zu beiden Seiten der Mittelachse Y₁ der Zuluftvorrichtung die Seitenkammern B₁. Die Seitenkammer B₁ ist in der Darstellung eine sowohl nach oben als auch nach unten offene Konstruktion. In die Seitenkammer B₁ kommt von der Frischluft induzierte Umluft L₂ aus dem Raum H, wobei die vereinigte Luftströmung L₁ und L₂ weiter, vorzugsweise horizontal in Richtung der Decke und weiter in Ebene der Decke, aus der Vorrichtung ausströmt. Das Gehäuse R der Vorrichtung besteht aus Seitenplatten 10b₁ und aus Luftführungsteilen 13, die an der Unterkante zur Zuluftkammer 11 gehören. Zuluftkammer 11 und Seitenplatten 10b₁ begrenzen zusammen mit der Zuluftkammer 11 die an der Seite der Vorrichtung befindliche Kammer B₁. Die Umluftströmung L₂ kommt induziert von der Zuluftströmung L₁ durch den Wärmetauscher 14 von der Vorrichtung in die Seitenkammer B₁. Die Luftführungsteile 13 und die Seitenplatten 10b₁ sind so gestaltet, dass die vereinigte Luftströmung L₁ + L₂ horizontal zur Seite und vorzugsweise in der Ebene der Decke und an dieser entlang weiter strömt. Mit dem Wärmetauscher 14 kann die Umluft L₂ gekühlt oder geheizt werden. In diesem Beispiel weist die Anlage eine das Induktionsverhältnis, d. h. Strömungsmengenverhältnis Q₁/Q₂ zwischen den Luftströmungen L₁ und L₂ regelnde Regelvorrichtung 15 auf.
Unterhalb der Düsen 12a₁ , 12a₂ ... der ersten Düsenreihe und der Düsen 12b₁ , 12b₂ der zweiten Düsenreihe weist die Regelplatte 150 der Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 oberseitige Durchflussöffnungen J₁, J₂ ... für die Düsen 12a₁ , 12a₂ ... und unterseitige Durchflussöffnungen I₁, I₂ ... für die unterseitigen Düsen 12b₁ , 12b₂ ... auf. Wenn die Platte 150 linear in vertikaler Richtung (Pfeil S1) bewegt wird, gehen die Durchflussöffnungen J₁, J₂ ..., I₁, I₂ ... in eine bestimmte Abdeckungsposition zu den Düsen 12a₁ , 12a₂ ... in Bezug auf deren Eintrittsöffnungen e₁, e₂ ..., t₁, t₂ .... Damit kann die Strömung L₁ aus den Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... in gewünschter Weise geregelt werden. Außerdem sind die Eintrittsöffnungen e₁, e₂ ..., t₁, t₂ ... der Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... vorzugsweise verschieden groß gestaltet, womit über die verschieden große Durchflussquerschnittsflächen aufweisenden Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... der Düsenreihen der Durchfluss in gewünschter Weise geregelt werden kann. Durch Erhöhung der Strömung L₁ über die Düsen 12a₁ , 12a₂ ... der einen Düsenreihe wird der Durchfluss der durch die Düsen 12b₁ , 12b₂ ... der anderen Düsenreihe in entsprechender Menge verringert und umgekehrt. Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit der Strömung L₁ in der Seitenkammer B₁ und weiter die Induktionswirkung geregelt werden, die die Strömung L₁ auf die Strömung L₂ ausübt, d. h. es kann das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ bestimmt werden. Unter dem Induktionsverhältnis ist das Verhältnis der Durchflussmenge Q₂ der Strömung L₂ zur Durchflussmenge Q₁ der Strömung L₁, d. h. Q₁/Q₂ zu verstehen. Die vereinigte Luftströmung L₁ + L₂ fließt von den Leitblechen 13 und 10b₁ geführt vorzugsweise zur Seite aus der Zuluftvorrichtung. Das Induktionsverhältnis Q₁/Q₂ dieser Vorrichtung liegt vorzugsweise im Bereich 2 bis 6.
In 1C ist der Bereich X₂ nach 1B in vergrößertem Maßstab gezeigt.
In 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Indutionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 aus einer in der Seitenkammer B₁ schwenkbaren Regelplatte 150 gebildet wird. Die Regelplatte 150 ist um ihren Drehpunkt N₁ schwenkbar gelagert und die Regelplatte 150 wird mit einem Exzentermechanismus 17 bewegt, der eine Achse 17a₁ aufweist, die ausgeführt ist, ein Exzenterelement bzw. – Scheibe 17a₂ zu drehen. Die Exzenterscheibe 17a₂ schwenkt weiter die Regelplatte 150. Damit wird in der Ausführungsform nach 2 die Indutionsstrecke des Strahls L₁ und somit das Indutionsverhältnis Q₁/Q₂ zwischen den Strömungen L₁ und L₂ geregelt.
In 3A ist ein nicht beanspruchtes Erläuterungsbeispiel gezeigt, bei dem die Indutionsverhältnisregelungsvorrichtung 15 in der Zuluftkammer 11 aus einem innerhalb dieser untergebrachten drehbaren Rohr 18 gebildet wird, das Durchflussöffnungen 18a₁ , 18a₂ ... und 18b₁ , 18b₂ ... in zwei Reihen ungefähr auf einander gegenüber liegenden Seiten des Rohres 18 aufweist. Die Zuluftvorrichtung 11, die eine im Querschnitt kreisförmige Konstruktion ist, weist in zwei Reihen angeordnete Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... auf, in die sich Eintrittsöffnungen e₁, e₂ ..., t₁, t₂ ... öffnen. Durch Drehen (Pfeil S₁) des innenseitige Öffnungen 18a₁ , 18a₂ ..., 18b₁ , 18b₂ ... aufweisenden Rohres werden die Öffnungen 18a₁ , 18a₂ ..., 18b₁ , 18b₂ ... im Rohr 18 in eine gewünschte Abdeckungsposition in Bezug auf die Eintrittsöffnungen e₁, e₂ ..., t₁, t₂ ... der Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... gebracht. Die Düsen 12b₁ , 12b₂ ... weisen größere Öffnungen t₁, t₂ ... auf als die neben diesen vorhandenen Düsen 12a₁ , 12a₂ ..., deren Öffnungen e₁, e₂ ..., in der Durchflussquerschnittsfläche kleiner sind als die Durchflussquerschnittsfläche der Öffnungen t₁, t₂ ... der Düsen 12b₁ , 12b₂ . Auf der anderen Seite der Mittelachse Y₁ ist die Anordnung bei den Düsenreihen 12a₁ , 12a₂ ..., 12b₁ , 12b₂ ... folgende. Die Düsen 12b₁ , 12b₂ ... befinden sich unterhalb der Düsen 12a₁ , 12a₂ ... Beispielsgemäß wird durch Drehen des innerhalb der rohrförmigen Zuluftkammer 11 befindlichen Rohres 18 der Durchfluss in gewünschter Weise entweder in die Düsen 12b₁ , 12b₂ ... oder die Düsen 12a₁ , 12a₂ Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit der Zuluftströmung L₁ in der Seitenkammer B₁ geändert und damit das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂, d. h. die indizierende Wirkung der Strömung L₁ auf die Umluftstörmung L₂ geregelt werden. Durch Erhöhung des Durchflusses z. B. in den Düsen 12a₁ , 12a₂ ... einen Düsenreihe wird der Durchfluss in den Düsen 12b₁ , 12b₂ ... der anderen Düsenreihe mit der entsprechenden Menge verringert und umgekehrt. Die Gesamtdurchflussmenge für die Strömung L₁ durch die Düsen 12b₁ , 12b₂ ..., 12b₁ , 12b₂ konstant, aber die Durchflussgeschwindigkeit ändert sich, wobei das Induktionsverhältnis geregelt wird.
In 3B ist die Lösung nach 3A als perspektivische Teilzeichnung gezeigt.
In 4A ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform gezeigt, in der das Induktionsverhältnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ durch Regelung der in der Austrittsöffnung 30 befindlichen mit der Seitenplatte 10b₁ verbundenen Platte 10c₁ geregelt wird. Wie in der Abbildung durch Pfeil O₁ dargestellt, ist die Platte 10c₁ um ihren Gelenkpunkt N₂ in einen gewünschten Winkel schwenkbar, womit auch das Induktionsverhänitnis zwischen den Strömungen L₁ und L₂ geregelt wird.
In 4B ist der Bereich X₃ von 4A in vergrößertem Maßstab dargestellt. Gemäß der Darstellung ist die Platte 10c₁ um ihren Gelenkpunkt N₂ in Richtung von Pfeil O₁ schwenkbar.

Claims

Zuluftvorrichtung (10) zur Montage an der Unterseite einer Raumdecke, mit einer Zuluftkammer (11) für die Zufuhr von Zuluft, wobei die Zuluftkammer (11) Düsen (12a1, 12a2 ...) aufweist, durch die die Zuluftströmung in eine Seitenkammer (B1) der Zuluftvorrichtung geführt wird, die im oberen und unteren Teil eine offene Konstruktion ist, einem Wärmetauscher (14), der eine Umluftströmung (L2) aus dem Raum entweder kühlen oder wärmen kann, und einer Induktionsverhältnisregelungsvorrichtung (15), die durch eine Regelplatte (150; 10c1) ausgebildet ist, die in der Seitenkammer (B1) um einen Gelenkpunkt (N1; N2) schwenkbar ausgeführt ist, wobei in Betrieb die Zuluftströmung (L1), die durch die Düsen in die Seitenkammer geführt wird, die Umluftströmung (L2) induziert, um sie durch den Wärmetauscher strömen zu lassen, und wobei die vereinigte Luftströmung (L1 + L2) aus der Zuluftströmung (L1) und der Umluftströmung (L2) aus der Zuluftvorrichtung herausgeführt wird, wobei die Regelplatte (150; 10c1) die Menge der der Zuluftströmung (L1) hinzukommenden Umluftströmung regelt.
Zuluftvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regelplatte (150) um ihren Gelenkpunkt (N1) mit einem Exzentermechanismus (17) schwenkbar ausgeführt ist, der eine Achse (17a1) aufweist, die ein mit der Achse verbundenes Exzenterelement (17a2) drehen kann, wobei das Exzenterelement ausgeführt ist, die Regelplatte zu bewegen.
Zuluftvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Regelplatte (10c1) in dem offenen unteren Teil der Zuluftvorrichtung angeordnet ist, der eine Auslassöffnung (30) ausbildet.
Zuluftvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Regelplatte (10c1) mit einer Seitenplatte (10b1) der Seitenkammer (B1) verbunden ist und um den Gelenkpunkt (N2) auf verschiedene Regelpositionen geschwenkt werden kann.