DE3148795C2 - - Google Patents

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DE3148795C2
DE3148795C2 DE3148795A DE3148795A DE3148795C2 DE 3148795 C2 DE3148795 C2 DE 3148795C2 DE 3148795 A DE3148795 A DE 3148795A DE 3148795 A DE3148795 A DE 3148795A DE 3148795 C2 DE3148795 C2 DE 3148795C2
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LTG Lufttechnische GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Induktionsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
Nachfolgend seien einige Definitionen angegeben:
Unter Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen­ stromes ist der Kühlleistungsbereich des Induktionsgerätes verstanden, bei welchem die Kühlleistung dieses Gerätes durch sequentielles Öffnen und Absperren von Primärluft­ düsen geändert wird. Darüber hinaus kann, falls erwünscht, das Induktionsgerät auch noch einen oder mehrere weitere Kühlleistungsbereiche aufweisen, bei denen der Primärluftvolumen­ strom nicht geändert wird, sondern die Kühlleistung auf andere Weise gesteuert wird, bspw. wie es in der DE-OS 28 20 115 beschrieben ist, insbesondere mittels eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers.
Unter einem Bypass ist ein Durchlaß für von den Primär­ luftstrahlen angesaugte Sekundärluft, also für aus dem betreffenden Gebäuderaum oder dgl. angesaugte Raumluft verstanden, die im Induktionsgerät nicht mittels eines Wärmetauschers erwärmt oder gekühlt wird. Der Bypass kann also vorzugsweise keinen Wärmetauscher enthalten und, falls er einen Wärmetauscher enthält, ist dieser Wärmetauscher abgeschaltet, wenn dieser Sekundärluft­ durchlaß als Bypass dient.
Ein solches Verfahren und ein Induktionsgerät zur Durch­ führung dieses Verfahrens ist durch die DE-OS 28 10 115 bekannt. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses bekannten Induktionsgeräts ist ein Lufteinlaß für Sekundärluft vorhanden, in welchem ein Wärmetauscher zum Erwärmen bzw. Kühlen dieser Sekundärluft angeordnet ist. Außerdem ist ein keinen Wärmetauscher enthaltender Bypass für Sekundärluft vorhanden. Dieser Lufteinlaß und der Bypass sind durch eine Klappe gegensinnig veränderbar, die in Abhängigkeit von einem Raum-Thermostaten durch einen Stellmotor stufenlos verstellbar ist. Bei der Betriebsart "Kühlleistung variablen Primärluftvolumenstromes" ist der Bypass für die Sekundärluft gleichbleibend geöffnet und die Primärluftstrahlen saugen deshalb an der oberen Grenze dieses Betriebsbereiches, bei welcher alle Primärluftdüsen geöffnet sind, deutlich mehr Sekundärluft an als an der unteren Grenze dieses Betriebsbereiches, bei welchem das Minimum des Primärluftvolumenstromes vorliegt. Die durch dieses Induktionsgerät im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in dem betreffenden Gebäuderaum erzeugbare Raumluftströmung (nachfolgend auch Raumströmung genannt), die im allgemeinen eine sogenannte Luftwalze ist, läßt sich zwar stabil einstellen, doch kann es vorkommen, daß bei dieser stabilen Raum­ strömung bei höheren Kühlleistungen relativ hohe Luftge­ schwindigkeiten der Raumströmung im Aufenthaltsbereich des betreffenden Raumes auftreten, die in manchen Fällen zu störenden Zugerscheinungen führen können.
Bei einem anderen bekannten, als 4-Leiter-Induktionsgerät ausgebildeten Induktionsgerät (Hönmann "Induktionsgerät mit Luftklappen-Regulierung", Schweizerische Blätter für Heizung und Lüftung, eingegangen beim Deutschen Patentamt 1968, S. 68-72) ist der Primärluftvolumenstrom konstant und es sind zu beiden Seiten eines keinen Wärmetauscher aufweisenden Bypasses für Sekundärluft je ein Sekundärlufteinlaß vorhanden, in denen je ein Wärmetauscher zum Kühlen bzw. Erwärmen der Sekundärluft angeordnet ist. Der Bypass ist auch hier durch eine Klappe veränderbar. Dieses Induktionsgerät erzeugt zwar eine stabile Raumströmung, doch wird dies unter Einsatz konstanten Primärluftvolumenstromes und damit mit erhöhtem Energieaufwand erreicht.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art bzw. ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei welchem sich die Luft­ geschwindigkeiten der durch Ausblasen von Luft aus einem solchen Induktionsgerät erzeugten Raumströmung in engeren Grenzen als bei dem vorbekannten Verfahren halten lassen, wobei weiterhin die Raumströmung stabil bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 bzw. 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren gelingt es auf einfache Weise, die Luftgeschwindigkeit der durch Ausblasen von Luft aus dem Induktionsgerät erzeugten Raumströmung im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in erheblich engeren Grenzen als bei dem vorbekannten Verfahren zu halten, so daß sich in dem Aufenthalt von Personen dienenden Aufent­ haltsbereichen des betreffenden Raumes, die von der durch das Induktionsgerät erzeugten Raumströmung durchspült werden, störende Zugerscheinungen auch unter ungünstigen Umständen sicher vermeiden lassen, wobei jedoch weiterhin die Raumströmung stabil bleibt und sich ihre Eindringtiefe in den Raum ebenfalls nicht oder nur in verhältnismäßig geringen Grenzen ändert. Dieses Verfahren ist äußerst einfach und läßt sich auch mit baulich einfachen Mitteln realisieren.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der lichte Quer­ schnitt des VVS-Bypasses im gesamten Kühlleistungsbe­ reich variablen Primärluftvolumenstromes in Abhängig­ keit der Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen stetig oder stufenweise verstellt wird. Hierdurch lassen sich die Geschwindigkeitsänderungen der Raumluftströmung in besonders engen Grenzen halten. Es ist jedoch mög­ lich und in vielen Fällen auch ausreichend, vorzusehen, daß der lichte Querschnitt des VVS-Bypasses nicht im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen­ stromes stetig oder stufenweise verstellt wird, sondern nur in einem oder mehreren Teilbereichen dieses Kühl­ leistungsbereiches.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ver­ stellung des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses so vorgenommen werden, daß der Impuls der aus dem Luft­ auslaß des Induktionsgerätes ausströmenden Luft im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluft­ volumenstromes um seinen Mittelwert im äußersten Fall um ±100% schwankt.
Das Induktionsgerät kann vorzugsweise ein 2-Leiter- Induktionsgerät mit einem Wärmetauscher sein, der ausschließlich dem Erwärmen von ihn durchströmender Luft dient. Doch kann gegebenenfalls das Induktions­ gerät auch andere Ausbildungen haben, bspw. ein 3- oder 4-Leiter-Induktionsgerät sein, das getrennte Wärmetauscher zum Heizen und Kühlen von Luft aufweist.
In der Zeichnung ist ein Induktionsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Induktionsgerät gemäß einem Aus­ führungsbeispiel der Erfindung in der Einstellung "Maximalleistung Kühlen",
Fig. 2-5 je einen schematischen verkleinerten Querschnitt des Induktionsgerätes nach Fig. 1, wobei das Koppelgestänge nicht mehr dargestellt ist und sich dieses Gerät in diesen Figuren in unterschiedlichen Betriebsstellungen befindet, nämlich in Fig. 2 in einer Betriebsstellung "Kühlen mit Teilleistung" in Fig. 3 bei minimaler Kühlleistung des Kühl­ leistungsbereiches variablen Primärluft­ stromes, in Fig. 4 in einer Teilleistungs­ stellung des Heizens und in Fig. 5 bei "Maximalleistung Heizen".
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Induktions­ gerät 10 weist ein Gehäuse 11 auf, an dessen boden­ seitigem Lufteinlaß 12 ein nur dem Erwärmen von Luft dienender Lamellen-Wärmetauscher 13 angeordnet ist. Im Inneren des Gehäuses 11 ist an der Gehäuserückwand 14 ein Primärluftrohr 15 - auch Primärluftkasten genannt - angeordnet, das an eine von einer Klimazentrale oder dergleichen kommende Primärluftleitung für das Ein­ leiten aufbereiteter Primärluft angeschlossen ist, wobei diese Primärluft zumindest im Kühlleistungs­ bereich variablen Primärluftvolumenstromes niedrigere Temperatur (bspw. 14-16°C) als die Raumluft des Raumes aufweist, in welchem dieses Induktionsgerät 10 beispielsweise unterhalb eines Fensters oder an anderen geeigneten Stellen angeordnet ist. Dieses Primärluftrohr 15 weist an seiner Oberseite zwei Reihen 16, 16′ von Primär­ luftdüsen 19, 19′ - nachfolgend auch Düsen genannt - auf. Jede Düsenreihe 16, 16′ weist eine größere Anzahl von Primärluftdüsen 19 bzw. 19′ auf. Die Primärluftdüsen 19′ der hinteren Reihe sind stets offen und blasen deshalb bei Beschickung des Primärluftrohres 15 mit Primärluft stets Primärluftstrahlen in den Luftaustritts­ schacht 20 dieses Induktionsgerätes 10 ein, dessen Austrittsmündung 21 in der Decke des Gehäuses 10 an­ geordnet ist. Jeder Düse 19 der vorderen Düsenreihe 16 ist je eine Absperrklappe 22 zum Absperren ihrer unten­ seitigen Eintrittsöffnung zugeordnet. Diese Absperr­ klappen 22 sind, wie in der DE-OS 28 20 115 beschrieben, auf einer gemeinsamen Stellwelle 23 unabhängig von­ einander drehbar gelagert und werden durch nicht dar­ gestellte Rückstellfedern in Richtung auf ihre Absperrstellung gezogen, wobei an der Stellwelle 23 pro Absperrklappe 22 je ein Stellhebel 24 fest angeordnet ist, der dem Ver­ schwenken der zugeordneten Absperrklappe 22 in Gegen­ uhrzeigerrichtung zum Öffnen der ihr zugeordneten Düse 19 gegen die Kraft der Rückstellfeder dient. Diese Stell­ hebel 24 sind auf der Stellwelle 23 winkelversetzt zu­ einander angeordnet, so daß ausgehend von einer Winkel­ stellung der Stellwelle 23, bei welcher die Absperr­ klappen 22 alle Düsen 19 der Düsenreihe 16 absperren, durch Drehen der Stellwelle 23 in Gegenuhrzeiger­ richtung die Primärluftdüsen 19 in Sequenz, also aufeinanderfolgend geöffnet werden. Anstatt diese Düsen 19 einzeln aufeinanderfolgend durch Drehen der Stellwelle 23 zu öffnen, kann auch vorgesehen sein, daß diese Düsen in eine Mehrzahl von Düsengruppen unterteilt sind, wobei diese Düsengruppen in Sequenz geöffnet werden, also jeweils die Düsen einer Düsen­ gruppe gleichzeitig geöffnet werden. Durch Drehen der Stellwelle 23 in Uhrzeigerrichtung werden die Düsen 19 der Düsenreihe 16 dann wieder in Sequenz einzeln oder gruppenweise durch Verschwenken der Absperrklappen 22 abgesperrt.
In der Frontwand 26 des Gehäuses 11 befindet sich im unteren Bereich eine sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuses 11 erstreckende Lufteintritts­ öffnung 27 für Sekundärluft, wobei diese Sekundärluft im Inneren des Gehäuses einen VVS-Bypass 40 (Fig. 1-3) oder einen H-Bypass 43 (Fig. 3-5) durchströmt, dessen lichter Querschnitt durch Schwenken der oberen Klappe 41 bzw. der unteren Klappe 42 verstellbar ist. Von diesen dient die untere Klappe 42 also dem Verstellen des H-Bypasses 43 und die obere Klappe 41 also dem Verstellen des VVS-Bypasses 40. In Fig. 3 sind der VVS- und der H-Bypass identisch. Die untere Klappe 42 ist in der Nähe der Frontwand 26 des Gehäuses 11 an ihrer unteren Längskante um eine horizontale Drehachse 45 drehbar gelagert und wird mittels eines nicht dargestellten Stellmotors (z. Bsp. eines Luftmotors) zwischen den in Fig. 3 und Fig. 5 dargestellten Grenzstellungen zur Steuerung der Heizleistung verschwenkt, wobei jede beliebige Zwischenstellung stufenlos einstellbar ist, von denen eine in Fig. 4 dargestellt ist, so daß stetige Ver­ stellung der Heizleistung möglich ist.
Die obere Klappe 41 ist nahe ihrer oberen horizontalen Längskante um eine horizontale Drehachse 46 drehbar gelagert und in diesem Ausführungsbeispiel zwischen den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Grenzstellungen stetig mittels eines Stellmotors verstellbar, der auch gleichzeitig den Stellmotor für die Stellwelle 23 und die untere Klappe 42 bilden kann. Und zwar ist die Stellwel­ le 23 mit der oberen Klappe 41 über ein Koppelungs­ gestänge 47 kinematisch gekoppelt, das nur in Fig. 1 gestrichelt mit eingezeichnet ist. Es weist je einen an der Stellwelle 23 und an der Welle 48 der oberen Klappe 41 befestigten einarmigen Hebel 49 bzw. 50 und ferner einen an einem ortsfesten Gehäusedrehlager 51 drehbar gelagerten Mittelhebel 52 auf. Die Hebel 49, 52 sind durch eine Koppelstange 53 gekoppelt und ferner ist der Hebel 52 mit dem Hebel 50 ebenfalls durch eine Koppelstange 54 gekoppelt. An den beiden Hebeln 50, 52 sind je eine Lochreihe 55, 56 angeordnet und die Koppel­ stange 54 kann zum Verstellen der Kinematik des Koppelungs­ gestänges 47 mit an ihr befestigten Drehzapfen in unterschiedliche Löcher der beiden Lochreihen 55, 56 eingesetzt werden, wodurch sich auch die bei "Maximal­ leistung Kühlen" vorliegende minimale lichte Breite s des VVS-Bypasses 40 unterschiedlich groß einstellen läßt, wobei auch die Einstellung s=0 möglich ist.
Solange die Heizleistung durch Verschwenken der unteren Klappe 42 gesteuert wird, befindet sich die obere Klappe 41 stets in der in Fig. 3 bis 5 dargestellten linken Grenzstellung. Bei Maximalleistung Heizen (Fig. 5) liegt die untere Klappe 42 an der oberen Klappe 41, das Einströmen von Sekundärluft vollständig absperrend, an, so daß die gesamte von den Primärluft­ strahlen angesaugte Sekundärluft durch den Wärme­ tauscher 13 hindurchströmt und aufgeheizt wird. Zum Verstellen der Heizleistung wird die Klappe 42 zwischen ihren beiden Grenzstellungen (Fig. 3 und 5) verschwenkt. Eine Teilleistungsstellung Heizen ist in Fig. 4 darge­ stellt. Solange Teilleistung Heizen stattfindet, ist der H-Bypass 43, welcher durch den Zwischenraum zwischen den beiden Klappen 41, 42 hindurch verläuft, für Sekun­ därluft geöffnet und wird gegensinnig zu dem von der unteren Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzten Luftdurchlaß 59 für die mittels des Wärmetauschers 13 er­ wärmete Sekundärluft verstellt.
Solange Heizbetrieb unter Steuerung durch Schwenken der Klappe 42 stattfindet, sind die Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 stets abgesperrt, so daß nur die Düsen 19′ der hinteren Primärluftdüsenreihe 16′ Primärluft aus­ blasen und so stets der minimalen Primärluftstrom vor­ liegt, welcher auch notwendige Frischluftzufuhr in den betreffenden Raum bewirken oder mit bewirken kann.
Wenn Kühlleistungsbetrieb variablen Primärluftstromes stattfindet, also die Steuerung der Kühlleistung unter sequentiellem Absperren und Öffnen von Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 stattfindet, befindet sich die untere Klappe 42 stets in der den Wärmetauscher 13 luftseitig absperrenden Stellung, wie es in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die minimale Kühl­ leistung bei "Kühlleistungsbetrieb variablen Primär­ luftvolumenstromes" liegt vor, wenn alle Düsen 19 der vorderen Primärluftdüsenreihe 16 abgesperrt sind (Fig. 3). Zur Erhöhung der Kühlleistung werden Düsen 19 dieser vorderen Düsenreihe 16 in Sequenz durch Drehen der Stellwelle 23 geöffnet und infolge der Koppelung der oberen Klappe 41 über das Koppelungsgestänge 47 mit dieser Stellwelle 23 wird dann auch die sich in Fig. 3 noch in ihrer maximalen Offenstellung befindende Klappe 41 stetig verschwenkt, derart, daß der lichte Querschnitt des zwischen ihr und der Klappe 42 bzw. dem Primärluftrohr 15 gebildeten VVS-Bypasses 40 durch Verringerung seiner Breite um so kleiner wird, je mehr Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 geöffnet sind. Wenn alle Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 oder nahezu alle Düsen 19 geöffnet sind, befindet sich diese Klappe 41 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, bei welcher der VVS-Bypass 40 die mittels der Koppelstange 54 ein­ gestellte minimale Breite s, d. h. den vorbestimmten minimalen lichten Querschnitt aufweist. Die Breite dieses VVS-Bypasses 40 läßt sich durch Schwenken der Klappe 41 zwischen dem bei Maximalleistung Kühlen vor­ liegenden Kleinstwert (s) und dem bei der Einstellung nach Fig. 3 vorliegenden Größtwert stetig über das Koppelgestänge 47 in Abhängigkeit des Stellwinkels der Stellwelle 23 verstellen. Hierdurch läßt sich die Größe des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses 40 jeweils gegensinnig zur Verstellung des Volumen­ stromes der Primärluft verstellen, wodurch sich die Stabilität der durch das Induktionsgerät erzeugten Raumströmung noch verbessern und insbesondere im gesamten Betriebsbereich "Kühlleistung variablen Primärluftvolumenstromes" die Geschwindigkeiten der von diesem Induktionsgerät 10 erzeugten Raumströmung in störende Zugerscheinungen auch unter ungünstigen Umständen sicher vermeidenden Grenzen halten und dennoch gute und sichere Durchspülung des betreffenden Raumbereiches erreichen lassen.
Da bei Heizlast der Primärluftvolumenstrom ungefähr konstant bleibt und auch der insgesamt durch den H- Bypass 43 und den Wärmetauscher 13 angesaugte Sekundär­ luftvolumenstrom ungefähr konstant bleibt, ist auch Stabilität der Raumluftströmung beim Heizen ohne Gefahr störender Zugerscheinungen ebenfalls sichergestellt.
Wie aus den Fig. 1-5 zu erkennen ist, sind in diesem Ausführungsbeispiel der VVS-Bypass 40 und der H-Bypass 43 jeweils linksseitig von der Klappe 41 und rechtsseitig von der Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzt, sind also keine getrennten Bypässe. Solange der VVS- Bypass 40 vorliegt, sperrt die Klappe 42 den Wärme­ tauscher 13 luftseitig ab (Fig. 1-3) und solange der H-Bypass 43 vorliegt, befindet sich die Klappe 41 in ihrer in den Fig. 3-5 dargestellten äußersten linken Stellung. Es ist jedoch auch möglich, die beiden VVS- und H-Bypässe als getrennte Bypässe vorzusehen. In dem betreffenden Gebäuderaum oder dergleichen kann ein oder mehrere oder viele solcher Induktionsgeräte angeordnet sein.

Claims (10)

1. Verfahren zur Beeinflussung der Raumlufttemperatur, insbesondere zur Klimatisierung eines dem Aufenthalt von Personen dienenden Raumes eines Gebäudes oder dergleichen,
bei welchem in den Raum einzuführende, aufbereitete Primärluft aus einer Vielzahl von Primärluftdüsen eines Induktionsgerätes ausgeblasen wird, das hierdurch auch Sekundärluft aus dem be­ treffenden Raum durch Induktion ansaugen kann,
wobei in einem Betriebsbereich "Kühlleistung variablen Volumenstromes" des Induktionsgerätes der Volumenstrom der aus den Primärluftdüsen insgesamt ausgeblasenen Primärluft, deren Temperatur zumindest in diesem Betriebsbereich niedriger als die Lufttemperatur des Raumes ist, zur Veränderung der Kühlleistung durch in Sequenz einzeln oder gruppenweise erfolgendes Ab­ sperren und Öffnen von Primärluftdüsen oder Primär­ luftdüsengruppen verändert wird,
wobei in diesem Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen­ stromes Sekundärluft durch einen Bypass - nach­ folgend VVS-Bypass genannt - in das Induktions­ gerät eingesaugt wird und
wobei ferner in mindestens einem anderen Betriebsbereich des Induktionsgerätes seine Heizleistung und/oder Kühlleistung mittels mindestens eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in einem Teilbereich des Kühlleistungsbereiches vari­ ablen Primärluftvolumenstromes der lichte Querschnitt des VVS-Bypasses auf umso kleinere Werte eingestellt wird, je größer die Anzahl der geöffneten Primärluft­ düsen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt dieses VVS-Bypasses im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluft­ stromes in Abhängigkeit der Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen stetig oder stufenweise verstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der lichte Querschnitt dieses VVS-Bypasses auf einen vorbestimmten Kleinstwert eingestellt wird, wenn alle oder nahezu alle Primär­ luftdüsen geöffnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der VVS-Bypass abgesperrt wird, wenn alle oder nahezu alle Primärluftdüsen geöffnet sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses so vorge­ nommen wird, daß der Impuls der aus dem Luftaus­ laß des Induktionsgeräts ausströmenden Luft im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primär­ luftstromes um seinen Mittelwert um äußerstenfalls ±100% schwankt.
6. Induktionsgerät,
das ein an eine Zuleitung für auf­ bereitete Primärluft anschließbares Primärluftrohr (15) aufweist,
mit einer Vielzahl von Primärluftdüsen (16, 16′) von denen mindestens eine Teilanzahl in einem Kühl­ leistungsbereich dieses Induktionsgerätes zur Ver­ änderung seiner Kühlleistung mittels durch Ver­ stellmittel verstellbaren Absperrorganen (22) in Sequenz einzeln oder gruppenweise geöffnet und abgesperrt werden können,
ferner mit mindestens einem mit Warmwasser und/oder Kaltwasser durchströmbaren Wärmetauscher (13) und
ferner mit einem VVS-Bypass (40) für die Sekundärluft, die im Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in das Induktions­ gerät eingesaugt wird,
ferner mit Drosselmitteln (41) zum Ver­ stellen des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses (40),
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel mit den Verstellmitteln (23) der den absperrbaren Primärluftdüsen (19) zugeordneten Absperrorgane (22) gekoppelt sind.
7. Induktionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drosselmittel des VVS-Bypasses durch mindestens eine schwenkbare Klappe (41) gebildet sind.
8. Induktionsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 2-Leiter- Induktionsgerät (10) mit einem Wärmetauscher (13) ist, der ausschließlich dem Erwärmen von ihn durch­ strömender Luft dient und luftseitig durch mindestens eine Klappe (42) absperrbar ist, die der luftseitigen Steuerung des Wärmetauschers (13) und der hierzu gegensinnigen Steuerung eines bei Heizbetrieb vorhandenen Bypasses - nachfolgend H-Bypass genannt - für Sekundärluft dient.
9. Induktionsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) an oder in einer bodenseitigen Öffnung des Gehäuses (11) des Induktionsgerätes (10) angeordnet ist, daß in der Frontseite des Induktionsgerätes eine Luftein­ laßöffnung für Sekundärluft angeordnet ist, daß die Klappe (42) des H-Bypasses im Gehäuse­ inneren und ihre horizontale Schwenkachse nahe der Längsunterkante der Klappe (42) angeordnet ist, daß die Klappe (41) des VVS-Bypasses eben­ falls im Gehäuseinneren und ihre Drehachse nahe ihrer oberen horizontalen Längskante angeordnet ist, daß die Klappe des H-Bypasses bei Maximalleistung Heizen zum Absperren des H-Bypasses an der Innen­ seite der Klappe (41) des VVS-Bypasses anliegt, und daß die Bypässe im wesentlichen zwischen diesen Klappen (41, 42) gebildet sind.
10. Induktionsgerät nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr die halbe Anzahl der Primärluftdüsen (19) einzeln oder gruppenweise in Sequenz absperrbar sind.
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