DE3148795A1 - Verfahren und induktionsgeraet zur beeinflussung der lufttemperatur eines raumes - Google Patents

Verfahren und induktionsgeraet zur beeinflussung der lufttemperatur eines raumes

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Description

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LTG Lufttechnische GmbH 7000 Stuttgart
Verfahren und Induktionsgerät zur Beeinflussung der Lufttemperatur eines Raumes.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Induktionsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein solches Verfahren und ein Induktionsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens ist durch die DE-OS 28 20 115 bekannt. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses bekannten Induktionsgeräts ist bei seiner Betriebsart "Kühlleistung variablen Primärluftvolumenstromes" der Bypass für die Sekundärluft gleichbleibend geöffnet und die Primärluftstrahlen saugen deshalb an der oberen Grenze dieses Betriebsbereiches, bei welcher alle Primärluftdüsen geöffnet sind, deutlich mehr Sekundärluft an als an der unteren Grenze dieses Betriebsbereiches, bei welchem das Minimun des Primärluftvolumenstromes vorliegt. Die durch dieses Induktionsgerät im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in dem betreffenden Gebäuderaum erzeugbare Raumluftströmung (nachfolgend auch Raumströmung genannt) , die im allgemeinen eine sogenannte Luftwalze ist, läßt sich- zwar stabil einstellen, doch kann es
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vorkommen, daß bei dieser stabilen Raumströmung bei höheren Kühlleistungen relativ hohe Luftgeschwindigkeiten der Raumströmung im Aufenthaltsbereich des betreffenden Raumes auftreten,die in manchen" Fällen zu störenden Zugerscheinungen führen können.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem sich die Luftgeschwindigkeiten der durch Ausblasen von Luft aus einem solchen Induktionsgerät erzeugten Raumströmung in engeren Grenzen als bei.dem vorbekannten Verfahren halten lassen, wobei weiterhin die Raumströmung stabil bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. 20
Ein erfindungsgemäßes Induktionsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 6 beschrieben.
Durch dieses erfindungsgemäße Ver fahren gelingt es auf einfache Weise, die Luftgeschwindigkeit der durch Ausblasen von Luft aus dem Induktionsgerät erzeugten Raumströmung im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in erheblich engeren Grenzen als bei dem vorbekannten Verfahren zu halten, so daß sich in dem Aufenthalt von Personen dienenden Aufenthaltsbereichen des betreffenden Raumes, die von der durch das Induktionsgerät erzeugten Raumströmung durchspült werden, störende Zugerscheinungen auch unter ungünstigen Umständen sicher vermeiden lassen, wobei ■ jedoch weiterhin die Raumströmung stabil bleibt und sich
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ihre Eindringtiefe in den Raum ebenfalls nicht oder nur in verhältnismäßig geringen Grenzen ändert. Dieses Verfahren ist äußerst einfach und läßt sich auch mit baulich einfachen Mitteln realisieren.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der lichte Querschnitt des WS-Bypasses im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in Abhängigkeit der Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen stetig oder stufenweise verstellt wird. Hierdurch lassen sich die Geschwindigkeitsänderungen der Raumluftströmung in besonders engen Grenzen halten. Es ist jedoch möglich und in vielen Fällen auch ausreichend, vorzusehen, daß der lichte Querschnitt des WS-Bypasses nicht im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes stetig oder stufenweise verstellt wird, sondern nur in einem oder .mehreren Teilbereichen dieses Kühllei stungsbereiches .
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Verstellung des lichten Querschnittes des WS-Bypasses so · vorgenommen werden, daß der Impuls der aus dem Luftauslaß des Induktionsgerätes ausströmenden Luft im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes um seinen Mittelwert im äußersten Fall
um -100% schwankt.
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Das Induktionsgerät kann vorzugsweise ein 2-Leiter-Induktionsgerät mit einem Wärmetauscher sein, der ausschließlich dem Erwärmen von ihn durchströmender Luft dient. Doch kann gegebenenfalls das Induktionsgerät auch andere Ausbildungen haben, beispielsweise ein 3- oder 4-Leiter-Induktionsgerät sein, das getrennte Wärmetauscher zum Heizen und Kühlen von Luft aufweist T
Nachfolgend seien noch einige Definitionen angegeben;
1^ Unter Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes ist der Kühlleistungsbereich des Induktionsgerätes verstanden, bei welchem die Kühlleistung dieses Gerätes durch sequentielles öffnen und Absperren von Primärluftdüsen geändert wird. Darüber hinaus kann, falls erwünscht, das Induktionsgerät auch noch einen oder mehrere weitere Kühlleistungsbereiche aufweisen, bei denen der Primärluftstrom nicht geändert wird, sondern die Kühlleistung auf andere Weise gesteuert wird, beispielsweise wie es in der DE-OS 28 20 115 beschrieben ist, insbesondere mittels eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers.
Unter einem Bypass ist ein Durchlaß für von den Primärluft strahlen angesaugte Sekundärluft, also für aus dem betreffenden Gebäuderaum oder dergleichen angesaugte. " ■ ■ "
Raumluft, verstanden, die im Induktionsgerät nicht mittels eines Wärmetauschers erwärmt oder gekühlt wird. Der Bypass kann also vorzugsweise keinen Wärmetauscher enthalten und, falls er einen Wärmetauscher enthält,
ist dieser Wärmetauscher abgeschaltet, wenn dieser 35
Sekundärluftdurchlaß als Bypass dient.
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In der Zeichnung ist ein Induktionsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2 - 5
einen schematischen Querschnitt durch ein Induktionsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Einstellung "Maximalleistung Kühlen",
je einen schematischen verkleinerten Querschnitt des Induktionsgerätes nach Fig. 1, wobei das Koppelgestänge nicht mehr dargestellt ist und sich dieses Gerät in diesen Figuren in unterschiedlichen Betriebsstellungen befindet, nämlich in Fig. 2 in einer Betriebsstellung "Kühlen mit Teilleistung" in Fig. 3 bei minimaler Kühlleistung des Kühlleistungsbereiches variablen Primärluftstromes, in Fig. 4 in einer Teilleistungsstellung des Heizens und in Fig. 5 bei 11 Maximalleistung Heizen".
Das in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Induktionsgerät 10 weist ein Gehäuse 11 auf, an dessen bodenseitigem Lufteinlaß 12 ein nur dem Erwärmen von Luft dienender Lamellen-Wärmetauscher 13 angeordnet ist. Im Inneren des Gehäuses 11 ist an der Gehäuserückwand ein Primärluftrohr 15 - auch Primärluftkasten genannt angeordnet, das an eine von einer Klimazentrale oder
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dergleichen kommende Primärluftleitung für das Einleiten aufbereiteter Primärluft angeschlossen ist, wobei diese Primärluft zumindest im Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes niedrigere Temperatur/als die Raumluft des Raumes aufweist, in welchem dieses Induktionsgerät 10 beispielsweise unterhalb eines Fensters oder an anderen geeigneten Stellen angeordnet ist. Dieses Primärluftrohr 15 weist an seiner Oberseite zwei Reihen 16, 16' von Primär-
auch luftdüsen 19, 19" - nachfolgend/Düsen genannt - auf.
Jede Düsenreihe 16, 16' weist eine größere Anzahl von Primärluftdüsen 19 bzw. 19' auf. Die Primärluftdüsen 19' der hinteren Reihe sind stets offen und blasen deshalb bei Beschickung des Primärluftrohres 15 mit Primärluft stets Primärluftstrahlen in den Luftaustrittsschacht 20 dieses Induktionsgerätes 10 ein, dessen Austrittsmündung 21 in der Decke des Gehäuses 10 angeordnet ist. JederDüse 19 der vorderen Düsenreihe ist je eine Absperrklappe 22 zum Absperren ihrer untenseitigen Eintrittsöffnung zugeordnet. Diese Absperrklappen 22 sind, wie in der DE-OS 28 20 115 beschrieben, auf einer gemeinsamen Stellwelle 23 unabhängig voneinander drehbar gelagert und werden durch nicht dar-
Rückstellgestellte/redern in Richtung auf ihre Absperrstellung
gezogen, wobei an der Stellwelle 23 pro Absperrklappe je ein Stellhebel 24 fest angeordnet ist, der dem Ver-ÖW schwenken der zugeordneten Absperrklappe 22 in Gegenuhrzeigerrichtung zum öffnen der ihr zugeordneten Düse gegen die Kraft der Rückstellfeder dient. Diese Stellhebel 24 sind auf der Stellwelle 23 winkelversetzt zueinander angeordnet, so daß ausgehend von einer Winkelstellung der Stellwelle 23, bei welcher die Absperr-
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klappen 22 alle Düsen 19 der Düsenreihe 16 absperren, g durch Drehen der Stellwelle 23 in Gegenuhrzeigerrichtung die Primärluftdüsen 19 in Sequenz, also aufeinanderfolgend geöffnet werden. Anstatt diese Düsen 19 einzeln aufeinanderfolgend durch Drehen der Stellwelle 23 zu öffnen, kann auch vorgesehen sein, daß diese Düsen in eine Mehrzahl von Düsengruppen unterteilt sind, wobei diese Düsengruppen in Sequenz geöffnet werden, also jeweils die Düsen einer Düsengruppe gleichzeitig geöffnet werden. Durch Drehen der Stellwelle 23 in ührzeigerrichtung werden die Düsen der Düsenreihe 16 dann wieder in Sequenz einzeln oder gruppenweise durch Verschwenken der Äbsperrklappen 22 abgesperrt.
In der Frontwand 26 des Gehäuses 11 befindet sich im unteren Bereich eine sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuses 11 erstreckende Lufteintrittsöffnung 27 für Sekundärluft, wobei diese Sekundärluft im Inneren des Gehäuses einen VVS-Bypass 40 (Fig. 1-3) oder einen H-Bypass 43 (Fig. 3-5) durchströmt, dessen lichter Querschnitt durch Schwenken der oberen Klappe 41 bzw. der unteren Klappe 42 verstellbar ist. Von diesen dient die untere Klappe 42 also dem Verstellen des H-Bypasses 43 und die obere Klappe 41 also dem Verstellen des WS-Bypasses 40. In Fig. 3 sind der WS- und der H-Bypass identisch. Die untere Klappe 42 ist in der Nähe der Frontwand 26 des Gehäuses 11 an ihrer unteren Längskante um eine horizontale Drehachse 45 drehbar gelagert und wird mittels eines nicht dargestellten Stellmotors (z. Bsp. eines Luf-tmotors) zwischen den in Fig. 3 und Fig. 5 dargestellten Grenzstellungen zur Steuerung der Heizleistung verschwenkt, wobei jede beliebige
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Zwischenstellung stufenlos einstellbar ist, von denen eine in Fig. 4 dargestellt ist, so daß stetige Ver-* stellung der Heizleistung möglich ist.
Die obere Klappe 41 ist nahe ihrer oberen horizontalen Längskante um eine horizontale Drehachse 46 drehbar gelagert und in diesem Ausführungsbeispiel . zwischen den in den Figuren 1 und 3 dargestellten GrenzStellungen stetig mittels eines Stellmotors verstellbar, der auch gleichzeitig den Stellmotor für die Stellwelle 23 und die untere Klappe 42 bilden kann. Und zwar ist die Stellwel-Ie 23. mit der oberen Klappe 41 über ein Koppelungs— gestänge 47 kinematisch gekoppelt, das nur in Fig. 1 gestrichelt mit eingezeichnet ist. Es weist je einen an der Stellwelle 23 und an der Welle 48 der oberen Klappe 41 befestigten einarmigen Hebel 49 bzw. und ferner einen an einem ortsfesten Gehäusedrehlager drehbar gelagerten Mittelhebel 52 auf. Die Hebel 49, sind durch eine Koppelstange 53 gekoppelt und ferner ist der Hebel 52 mit dem Hebel 50 ebenfalls durch eine Koppelstange 54 gekoppelt.- An den beiden Hebeln 50, 52 sind je eine Lochreihe 55, 56 angeordnet und die Koppelstange 54 kann zum Verstellen der Kinematik des Koppelungsgestänges 47 mit an ihr befestigten Drehzapfen in unterschiedliche Löcher der beiden Lochreihen 55, 56
eingesetzt werden, wodurch sich auch die bei "Maximalen
ou ■ leistung Kühlen" vorliegende minimale lichte Breite s
40
des WS-Bypasses/unterschiedlich groß einstellen läßt, wobei auch die Einstellung s = 0 möglich ist.
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Solange die Heizleistung durch Verschwenken der unteren Klappe 42 gesteuert wird, befindet sich die obere Klappe 41 stets in der in Fig. 3 bis 5 dargestellten linken Grenzstellung. Bei Maximalleistung Heizen (Fig. 5) liegt die untere Klappe 42 an der oberen Klappe 41, das Einströmen von Sekundärluft vollständig absperrend, an, so daß die gesamte von den Primärluftstrahlen angesaugte Sekundärluft durch den Wärmetauscher 13 hindurchströmt und aufgeheizt wird. Zum Verstellen der Heizleistung wird die Klappe 42 zwischen ihren beiden Grenzstellung (Fig. 3 und 5)verschwenkt.
Eine Teilleistungsstellung Heizen ist in Fig. 4 dargestellt. Solange Teilleistung Heizen stattfindet, ist der H-Bypass 43, welcher durch den Zwischenraum zwischen den beiden Klappen 41, 42 hindurch verläuft, für Sekundärluft geöffnet und wird gegensinnig zu dem von der unteren Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzten Luftdurchlaß 59 .für die mittels 'des Wärmetauschers 13 erwärmte Sekundärluft verstellt.
Solange Heizbetrieb unter Steuerung durch Schwenken der Klappe 42 stattfindet, sind die Düsen 19 der vorderen
Düsenreihe 16 stets abgesperrt, so daß nur die Düsen 19* der hinteren Primärluftdüsenreihe 16' Primärluft ausblasen und so stets der minimalen Primärluftstrom vorliegt, welcher auch notwendige Frischluftzufuhr in den UW betreffenden Raum bewirken oder mit bewirken kann.
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Wenn Kühllexstungsbetrieb variablen Priraärluftstromes stattfindet, also die Steuerung der Kühlleistung unter sequentiellem Absperren und öffnen von Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 stattfindet, befindet sich die untere Klappe 42 stets in der den Wärmetauscher 13 luftseitig absperrenden Stellung, wie es in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist. Die minimale Kühlleistung bei"Kühlleistungsbetrieb variablen Primärluftvolumenstromes" liegt vor, wenn alle Düsen 19 der vorderen Primärluftdüsenreihe 16 abgesperrt sind (Fig. 3). Zur Erhöhung der Kühlleistung werden Düsen dieser vorderen Düsenreihe 16 in Sequenz durch Drehen der Stellwelle 23 geöffnet und infolge der Koppelung der oberen Klappe 41 über das Koppelungsgestänge"47 mit dieser Stellwelle 23 wird dann auch die sich in Fig. 3 noch in ihrer maximalen Offenstellung befindende Klappe 41 stetig, verschwenkt, derart, daß der lichte Querschnitt des zwischen ihr und der Klappe 42 bzw. dem Primärluftrohr 15 gebxldetenWS-Bypasses 40 durch Verringerung seiner Breite um so kleiner wird, je mehr Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 geöffnet sind. Wenn alle Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 oder nahezu alle Düsen 19 geöffnet sind,befindet sich diese Klappe in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, bei welcher der VVS-Bypass 40 die mittels der Koppelstange 54 eingestellte minimale Breite s, d. h. den vorbestimmten
ou minimalen lxchten Querschnitt aufweist. Die Breite
dieses WS-Bypasses 40 läßt^cfrirch Schwenken der Klappe
zwischen dem bei Maximalleistung Kühlen vorliegenden Kleinstwert (s) und dem bei der Einstellung nach Fig. 3 vorliegenden Größtwert stetig über das Koppelgestänge 47 in Abhängigkeit des Stellwinkels der
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Stellwelle 23 verstellen. Hierdurch läßt sich die Größe des lichten Querschnittes des WS-Bypasses 40 jeweils gegensinnig zur Verstellung des Volumen-Stromes der Primärluft verstellen, wodurch sich die Stabilität der durch das Induktionsgerät erzeugten Raumströmung noch verbessern und insbesondere im gesamten Betriebsbereich "Kühlleistung variablen PrimärIuftvolumenstromes" die Geschwindigkeiten der von diesem Induktionsgerät ·1Ο erzeugten Raumströmung in störende Zugerscheinungen auch unter ungünstigen Umständen sicher vermeidenden Grenzen halten und dennoch gute und sichere Durchspülung des betreffenden Raumbereiches erreichen lassen.
Da bei Heizlast der Primärluftvolumenstrom ungefähr konstant bleibt und auch der insgesamt durch den H-Bypass 43 und den Wärmetauscher 13 angesaugte Sekundärluftvolumenstrom ungefähr konstant bleibt, ist auch Stabilität der Raumluftströmung beim Heizen ohne Gefahr störender Zugerscheinungen ebenfalls sichergestellt,
Wie aus den Fig. 1-5 zu erkennen ist, sind in diesem Ausführungsbeispiel der VVS-Bypass 4 0 und der H-Bypass jeweils linksseitig von der Klappe 41 und rechtsseitig von der Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzt, sind also keine getrennten Bypässe. Solange der WS-Bypass 4 0 vorliegt, sperrt die Klappe 42 den Wärmetauscher 13 luftseitig ab (Fig. 1-3) und solange der H-Bypass 43 vorliegt, befindet sich die Klappe 41 in ihrer in den Fig. 3-5 dargestellten äußersten linken Stellung. Es ist jedoch auch möglich, die beiden VVS-
.35 und H-Bypässe als getrennte Bypässe vorzusehen. In äem betreffenden Gebäuderaum oder dergleichen kann ein oder mehrere oder viele solcher Induktionsgeräte angeordnet sein.

Claims (10)

Patentansprüche
1.j Verfahren zur Beeinflussung der Raumlufttemperatur, vorzugsweise zur Klimatisierung eines dem Aufenthalt von Personen dienenden Raumes eines Gebäudes oder dergleichen, bei welchem in den Raum einzuführende, aufbereitete Primärluft aus einer Vielzahl von Primärluftdüsen eines Induktionsgerätes ausgeblasen wird/das hierdurch auch Sekundärluft aus dem betreffenden Raum durch Induktion ansaugen kann, wobei in einem Betriebsbereich "Kühlleistung variablen Volumenstromes" des Induktionsgerätes der Volumenstrom der aus den Primärluftdüsen insgesamt ausgeblasenen Primärluft, deren Temperatur zumindest in diesem Betriebsbereich niedriger als die Lufttemperatur des Raumes ist, zur Veränderung der Kühlleistung durch in Sequenz erfolgendes Absperren und öffnen von Primärluftdüsen oder Primärluftdüsengruppen verändert wird, wobei in diesem Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes Sekundärluft durch einen Bypass - nachfolgend WS-Bypass genannt - in das Induktionsgerät eingesaugt wird, und daß ferner in mindestens einem anderen Betriebsbereich des Induktionsgerätes ssine Heizleistung und/oder Kühlleistung mittels
mindestens eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest in einem Teilbereich des Kühlleistungsbereiches variablen Primärluftvolumenstromes der lichte Querschnitt des WS-Bypasses auf umso kleinere Werte eingestellt wird, je größer die Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen ist.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt dieses WS-Bypasses im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftstromes in Abhängigkeit der Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen stetig oder stufenweise verstellt wird.
3.' Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt dieses WS-Bypasses auf einen vorbestimmten Kleinstwert eingestellt wird, wenn alle oder nahezu alle Primär luftdüsen geöffnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der WS-Bypass abgesperrt wird, wenn alle oder nahez.u alle Primärluftdüsen geöffnet
sind. ■
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des lichten Querschnittes des WS-Bypasses so vorgenommen wird, daß der Impuls der aus dem Luftauslaß des Induktionsgeräts ausströmenden Luft im gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluft Stromes um seinen Mittelwert um äußerstenfalls ίΐΟΟ% schwankt.
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6. Induktionsgerät/ das ein an eine Zuleitung für aufbereitete Primärluft anschließbares Priinärluftrohr mit einer Vielzahl von Primärluftdüsen aufweist, von denen mindestens eine Teilanzahl in einem Kühlleistungsbereich dieses Induktionsgerätes zur Veränderung seiner Kühlleistung mittels durch Verstellmittel verstellbaren Absperrorganen in Sequenz einzeln oder gruppenweise geöffnet und abgesperrt werden können, ferner mit mindestens einem mit Warmwasser und/oder Kaltwasser durchströmbaren Wärmetauscher und ferner mit einem WS-Bypass für
1^ die Sekundärluft, die im Kühlleistungsbereich variablen PrimärIuftvolumenstromes in das Induktionsgerät eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der WS-Bypass (40) Drosselmittel (41) zum Verstellen seines lichten Querschnittes aufweist, die
■"u · mit den Verstellmitteln (23) der den absperrbaren Primärluftdüsen (19) zugeordneten Absperrorgane (22) gekoppelt sind.
7. Induktionsge rät nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Drosselmittel des WS-Bypasses durch mindestens eine schwenkbare Klappe '(41) gebildet sind.
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8. Induktionsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 2-Leiter-Induktionsgerät (10) mit einem Wärmetauscher (13) ist, der ausschließlich dem Erwärmen von ihn durchströmender Luft dient und luftseitig durch mindestens eine Klappe (42) absperrbar ist, die der luftseitigen Steuerung des Wärmetauschers (13) und der hierzu gegensinnigen Steuerung eines bei Heizbetrieb vorhandenen Bypasses - nachfolgend Η-Bypass genannt - für Sekundärluft dient.
9. Induktionsgerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) an oder in einer bodenseitigen öffnung des Gehäuses (11) des Induktionsgerätes (10) angeordnet ist, daß in der Frontseite des Induktionsgerätes eine Lufteinlaßöffnung für Sekundärluft angeordnet ist, daß die Klappe (42) des Η-Bypasses im Gehäuseinneren und ihre horizontale Schwenkachse nahe der Längsunterkante der Klappe (42) angeordnet ist, daß die Klappe (41) des WS-Bypasses eben- .
. falls im Gehäuseinneren und ihre Drehachse nahe ihrer oberen horizontalen Längskante angeordnet ist, daß die Klappe des Η-Bypasses bei Maximalleistung Heizen zum Absperren des Η-Bypasses an der Innenseite der Klappe (41) des WS-Bypasses anliegt,
ow und daß die Bypässe im wesentlichen zwischen diesen Klappen (41, 42) gebildet sind.
10. Induktionsgerät nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ungefähr die halbe Anzahl der gg Primärluftdüsen (19) einzeln oder gruppenweise in Sequenz absperrbar sind.
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