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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Klimatisierungssystem für ein Fahrzeug, und genauer ein Klimatisierungssystem für ein Heiz-, Ventilations- und Klimaanlagensystem für das Fahrzeug.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Fahrzeug weist üblicherweise ein Klimatisierungssystem auf, welches eine Temperatur innerhalb eines Fahrgastraums des Fahrzeugs durch Vorsehen von Heizen, Kühlen und Ventilation auf einem angenehmen Niveau beibehält. Komfort wird in dem Fahrgastraum durch einen integrierten Mechanismus beibehalten, der in der Technik als ein Heiz-, Ventilations- und Klimaanlage (HVAC) Luftbehandlungssystem bezeichnet wird. Das Luftbehandlungssystem konditioniert dadurch strömende Luft und verteilt die konditionierte Luft im ganzen Fahrgastraum.
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Das Luftbehandlungssystem nutzt gewöhnlich ein Gehäuse mit einer Vielzahl an Durchgängen und Klappen zum Steuern einer Temperatur und einer Strömung der Luft dadurch. Das Gehäuse kann zum Beispiel in einen Einlassabschnitt, einen Konditionierungsabschnitt, einen Mischabschnitt und einen Abgabeabschnitt unterteilt sein. Der Einlassabschnitt kann ein Gebläse oder einen Lüfter zum Abgeben der Luft an den Konditionierungsabschnitt aufweisen. Der Konditionierungsabschnitt weist einen oder mehr Wärmetauscher zum Steuern einer Temperatur der Luft auf, wobei Temperaturklappen oder ähnlich betätigte Steuervorrichtungen, die innerhalb des Konditionierungsabschnitts angeordnet sind, die Strömung der Luft durch Durchgänge mit den Wärmetauschern darin angeordnet steuern. Der Mischabschnitt ist stromabwärts des Konditionierungsabschnitts angeordnet und bildet eine Kammer zum Rekombinieren jeder der Ströme von Luft aus, ob erwärmt oder gekühlt, die aus dem Konditionierungsabschnitt austreten. Der Abgabeabschnitt weist eine Vielzahl an Leitungen oder Kanälen auf, die von dem Mischabschnitt abzweigen, zum Abgeben der Luft an die gewünschten Lüftungsöffnungen, die sich innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs befinden.
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Die innerhalb des Fahrgastraums angeordneten Lüftungsöffnungen können zum Beispiel Blende-Lüftungsöffnungen, Konsole-Lüftungsöffnungen, Fahrerboden-Lüftungsöffnungen, Fondboden-Lüftungsöffnungen, Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen umfassen. Der Abgabeabschnitt ist ausgestaltet, die von dem Mischabschnitt stammende Luft an eine beliebige Kombination der Lüftungsöffnungen abzugeben, basierend auf der durch einen Passagier des Fahrzeugs ausgewählten Betriebsart. Jede Betriebsart umfasst einen vorausgewählten Prozentsatz der von dem Mischabschnitt stammenden, an jede der entsprechenden, mit der ausgewählten Betriebsart assoziierten Lüftungsöffnungen abgegebenen Luft. Innerhalb des Abgabeabschnitts angeordnete Klappen, welche alternativ als Flaps oder Absperrorgane bezeichnet werden können, können betätigt werden, um die Verteilung der Luft an jede der gewünschten Lüftungsöffnungen durch Blockieren oder Öffnen verschiedener Durchgänge, die innerhalb des Abgabeabschnitts angeordnet sind, zu steuern. Zum Beispiel kann eine „Blende-Betriebsart“ die Luft lediglich an die Blende-Lüftungsöffnungen und die Konsole-Lüftungsöffnungen verteilt umfassen, eine „Abtau-Betriebsart“ kann die Luft lediglich an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt umfassen, und eine „Boden-Betriebsart“ kann die Luft an jede der Fahrerboden-Lüftungsöffnungen, der Fondboden-Lüftungsöffnungen, der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt umfassen.
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Ein Problem, das mit der Verteilung der Luft an jede der Lüftungsöffnungen des Abgabeabschnitts assoziiert ist, betrifft Unterschiede in einer Volumendurchflussrate und einem Druck der an dem Auslass von jeder der Lüftungsöffnungen erforderlichen Luft, um die gewünschte Verteilung der Luft für jede der Betriebsarten zu erzielen. Weil jede der Lüftungsöffnungen des Abgabeabschnitts Luft von dem Mischabschnitt empfängt, wobei die Luft einen gemeinsamen Druckwert aufweist, muss jeder Teilbereich des Abgabeabschnitts, der den Mischabschnitt mit einer entsprechenden Lüftungsöffnung fluidmäßig koppelt, konstruiert oder anderweitig gesteuert sein, um einen gewünschten Druckabfall in der Luft zu bewirken, um die gewünschten Bedingungen an dem Auslass von jeder der Lüftungsöffnungen zu erfüllen. Ein Verfahren zum Steuern des Druckabfalls ist, einen oder mehr Strömungspfade, durch welche die Luft durchgeht, für eine gegebene Betriebsart variabel zu beschränken oder öffnen. Die variable Beschränkung oder Öffnung der Strömungspfade kann durch Betätigen von einer oder mehr Klappen erreicht werden, die innerhalb der Strömungspfade angeordnet sind, um den Druck und die Durchflussrate der Luft durch jeden der Strömungspfade zu steuern.
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Das mit der Steuerung der Strömung der Luft durch jeden unabhängigen Strömungspfad assoziierte Problem ist besonders offenkundig, wenn versucht wird, den Druck der Luft zu steuern, die mit den Auslässen der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und den Auslässen der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen assoziiert ist. Es ist üblich, dass der zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen führende Strömungspfad und der zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen führende Strömungspfad von einem gemeinsamen Teilbereich des Abgabeabschnitts abzweigen, weil diese Lüftungsöffnungen üblich während verschiedener Betriebsarten des Luftbehandlungssystems zusammen genutzt werden. Zum Beispiel können der zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen führende Strömungspfad und der zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen führende Strömungspfad jeder von einem Abtauhohlraum des Abgabeabschnitts abzweigen, der von dem Mischabschnitt durch eine betätigte Klappe getrennt ist. Beim Öffnen der Klappe strömt Luft von dem Mischabschnitt in den Abtauhohlraum, bevor sie zu einer oder beiden der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abzweigt. In bestimmten Betriebsarten des Luftbehandlungssystems kann sich ein Druck, der an dem Auslass von jeder der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen erforderlich ist, um eine gewünschte Volumendurchflussrate der Luft durch die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen zu erreichen, im Vergleich zu einem Druck unterscheiden, der an dem Auslass von jeder der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen erforderlich ist, um eine gewünschte Volumendurchflussrate der Luft durch jede der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen zu erreichen.
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Zum Beispiel können beim Betrieb in der Boden-Betriebsart die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen einen Kanaldruck von ungefähr 5 PA erfordern, um die Luft aus den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen mit einer Volumendurchflussrate von ungefähr 30-40 m3/Std. abzugeben, wohingegen die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen einen Kanaldruck von ungefähr 175 PA erfordern können, um die Luft aus den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen mit der gleichen Volumendurchflussrate von ungefähr 30-40 m3/Std. abzugeben. Im Gegensatz dazu können, beim Betrieb in der Abtau-Betriebsart, die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen jede in etwa den gleichen Kanaldruck von ungefähr 225 PA erfordern, um die Luft aus den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen mit ihren erforderlichen Volumendurchflussraten von ungefähr 250-325 m3/Std. beziehungsweise 35-45 m3/Std. abzugeben. Folglich vereitelt die Variation beim Druck, der in jedem der entsprechenden Durchgänge erforderlich ist, einen Versuch, den Druck innerhalb von jedem Durchgang durch Betätigen der stromaufwärts der Abtaukammer angeordneten Klappe simultan zu steuern, da ein Versuch, den Druck in einem der Strömungspfade zu steuern auch die Fähigkeit beeinflussen wird, den Druck in dem anderen der Strömungspfade zu steuern.
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Dieses Problem ist weiter offenkundig in Hinblick auf sich ändernde Anforderungen bei der Verteilung der Luft an die verschiedenen Lüftungsöffnungen des Fahrgastraums basierend auf der entsprechenden Betriebsart, und insbesondere sich ändernde Anforderungen an den Prozentsatz der Luft, die zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen während der Boden-Betriebsart, der Abtau-Betriebsart und einer gemischten Boden-/Abtau-Betriebsart abgegeben wird. Zum Beispiel kann bei traditionellen Luftbehandlungssystemen die Bodenbetriebsart ungefähr 75% der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 17% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 8% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen. Die traditionelle gemischte Boden-/Abtau-Betriebsart kann ungefähr 56% der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 34% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 10% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen. Die traditionelle Abtau-Betriebsart kann keine der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 80% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 20% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen.
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Im Gegensatz dazu erfordern neuere Luftverteilungsanforderungen, dass die Verteilung der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen erhöht ist, während sie auch in den ganzen unterschiedlichen Betriebsarten, welche die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen nutzen, im Wesentlichen konstant verbleibt. Zum Beispiel können die neuen Anforderungen zur Luftverteilung während der Boden-Betriebsart ungefähr 72% der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 10% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 18% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen. Die neuen Anforderungen für die gemischte Boden-/Abtau-Betriebsart können ungefähr 56% der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 30% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 14% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen. Die neuen Anforderungen für die Abtau-Betriebsart können keine der Luft an die Boden-Lüftungsöffnungen abgegeben, ungefähr 80% der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben und ungefähr 20% der Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegeben umfassen. Im Gegensatz zu den traditionellen Anforderungen, wobei der Prozentsatz und/oder das Luftstromvolumen der an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilten Luft zwischen der Boden-Betriebsart und der Abtau-Betriebsart mehr als verdoppelt ist, beinhalten die neuen Anforderungen folglich, dass der Prozentsatz und/oder das Luftstromvolumen der an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilten Luft durchweg in sämtlichen drei der Betriebsarten, einschließlich einer Abtaufunktion, im Wesentlichen konstant bleiben. Diese Beziehung stellt eine Situation dar, wobei der Druck an den Auslässen der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen im Wesentlichen ähnlich für sämtliche drei Betriebsarten bleiben muss, wohingegen der Druck an den Auslässen der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abhängig von der gewählten Betriebsart erheblich variieren muss.
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Eine Lösung für die sich unterscheidenden Druckanforderungen zwischen den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen ist, eine separate Klappe zum Steuern eines Eintritts in jeden Strömungspfad vorzusehen, der von der Abtaukammer abzweigt. Diese Lösung kann jedoch die Hinzufügung von mehreren Komponenten erfordern, wie beispielsweise Klappen, Betätigungsvorrichtungen, Bindeglieder oder Steuerelemente, wobei dadurch Kosten und eine Komplexität erhöht werden, um das Luftbehandlungssystem herzustellen.
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Die Variation bei der Verteilung der Luft für die verschiedenen Betriebsarten an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen stellt auch zusätzliche Probleme dar, die das Geräusch, Vibration und Härte („noise, vibration, harshness“, NVH) betreffen, die durch die Strömung der Luft erzeugt werden, während sie durch den Abgabeabschnitt strömt. Die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen können üblich einen relativ kleinen Prozentsatz der Luft, die durch den Mischabschnitt strömt, für verschiedene Betriebsarten daran verteilt erfordern. Dies führt zu Situationen, worin eine Beschränkung des Strömungsbereichs in einen des Windschutzscheibe-Abtau-Pfads oder des Seitenscheibe-Abtau-Pfads, die in dem Abgabeabschnitt ausgebildet sind, erforderlich sein kann, um die Verteilung der Strömung der Luft an die entsprechenden Lüftungsöffnungen zu steuern. Diese Bedingungen können zu einer Situation führen, wo sich die an einen der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen oder der Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen abgegebene Luft durch einen relativ kleinen Spalt bewegen muss, während sie von einer Hochdruckkammer (der Mischabschnitt) zu einer Kammer mit relativ niedrigem Druck (einer des Windschutzscheibe-Abtau-Pfads oder des Seitenscheibe-Abtau-Pfads) durchgeht, was dadurch zu einer schnellen Ausdehnung der Luft auf eine Weise führt, die ein unerwünschtes NVH verursachen kann.
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Folglich besteht eine Notwendigkeit in der Technik, eine Verteilung von Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen eines Luftbehandlungssystems effizient und kosteneffektiv zu steuern, während ein Auftreten von Geräusch, Vibration und Härte verhindert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Übereinstimmend und konsistent mit der vorliegenden Erfindung ist ein effizientes und kostengünstiges Verfahren zum Steuern einer Strömung von Luft zu Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen eines Fahrgastraums durch Einstellen einer Position von einer Steuerklappe überraschend entdeckt worden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Luftbehandlungssystem für ein Heiz-, Ventilations- und Klimaanlagensystem eines Kraftfahrzeugs mit einem Fahrgastraum eine Leitung auf, die eine durch sie durchgehende Strömung von Luft aufweist. Die Leitung weist eine Abtrennung auf, welche die Leitung in einen ersten Pfad und einen zweiten Pfad unterteilt. Eine Steuerklappe ist in der Leitung angeordnet, und ist zwischen einer ersten Position, worin der erste Pfad und der zweite Pfad jeder vollständig offen sind, und einer zweiten Position drehbar einstellbar, worin eine Strömungsfläche durch den ersten Pfad zumindest teilweise eingeschränkt und der zweite Pfad vollständig offen ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren des Betreibens eines Luftbehandlungssystems von einem Fahrzeug offenbart, das einen Mischabschnitt zum Empfangen einer Strömung von Luft und einen Abgabeabschnitt zum Verteilen der Strömung von Luft an Lüftungsöffnungen eines Fahrgastraums des Fahrzeugs aufweist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen einer Leitung, die einen Teilbereich des Abgabeabschnitts stromabwärts des Mischabschnitts in Bezug auf eine Richtung der Strömung der Luft ausbildet, wobei die Leitung in einen ersten Pfad und einen zweiten Pfad abzweigt; und Einstellen einer Steuerklappe, um die Strömung von Luft durch den ersten Pfad und den zweiten Pfad zu steuern.
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Figurenliste
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Die obigen sowie andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden Fachleuten aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ohne weiteres offenkundig werden, insbesondere wenn sie angesichts der nachstehend beschriebenen Zeichnungen betrachtet wird.
- 1 ist eine Aufrissansicht, die ein Inneres von einem Hauptgehäuse eines Luftbehandlungssystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei das Luftbehandlungssystem eine Leitung mit einer Steuerklappe aufweist, die in eine Position eingestellt ist, die einer Abtau-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 2 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe des in 1 dargestellten Luftbehandlungssystems, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, die einer gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 3 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe des in 1 dargestellten Luftbehandlungssystems, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, die einer Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 4 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe des in 1 dargestellten Luftbehandlungssystems, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, worin eine Strömung durch die Leitung durch die Steuerklappe blockiert ist;
- 5 ist eine Teilperspektivansicht eines Auslasses der Leitung, die ein Positionieren der Steuerklappe beim Betrieb in der Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems zeigt;
- 6 ist eine Aufrissansicht der in 1-5 dargestellten Steuerklappe;
- 7 ist eine fragmentarische Aufrissansicht einer Leitung und einer Steuerklappe des Luftbehandlungssystems gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, die einer Abtau-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 8 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe von 7, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, die einer gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 9 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe von 7, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, die einer Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems entspricht;
- 10 ist eine fragmentarische Aufrissansicht der Leitung und der Steuerklappe von 7, wobei die Steuerklappe in eine Position eingestellt ist, worin eine Strömung durch die Leitung blockiert ist;
- 11 ist eine Teilperspektivansicht eines Auslasses der Leitung von 7, die ein Positionieren der Steuerklappe beim Betrieb in der Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems zeigt;
- 12 ist eine fragmentarische Schnittansicht einer Leitung mit einer Steuerklappe gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie durch Schnittlinien 12-12 von 14 genommen;
- 13 ist eine fragmentarische Schnittansicht der Leitung und der Steuerklappe von 12, wie durch Schnittlinien 13-13 von 14 genommen; und
- 14 ist eine Teilperspektivansicht eines Auslasses der Leitung von 12 und 13.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung und angehängten Zeichnungen beschreiben und stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar. Die Beschreibung und Zeichnungen dienen dazu einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und sind nicht beabsichtigt, den Umfang der Erfindung auf irgendeine Weise zu beschränken. In Bezug auf die offenbarten Verfahren sind die vorgestellten Schritte beispielhafter Natur, und somit ist die Reihenfolge der Schritte nicht notwendig oder kritisch.
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1-6 stellen ein Luftbehandlungssystem 1 eines Heiz-, Ventilations- und Klimaanlage (HVAC) Systems für ein Fahrzeug (nicht gezeigt) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Wie hierin verwendet, kann sich der Begriff Luft auf ein Fluid in einem gasförmigen Zustand, Fluid in einem flüssigen Zustand, oder jegliche Kombination davon, beziehen. Das Luftbehandlungssystem 1 sieht üblicherweise ein Heizen, Ventilation und Airconditioning für einen Fahrgastraum (nicht gezeigt) des Fahrzeugs vor.
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Das Luftbehandlungssystem 1 weist ein hohles Hauptgehäuse 12 auf. Das Hauptgehäuse 12 kann durch das Zusammenwirken eines Paars an Gehäuseschalen (nicht gezeigt) ausgebildet sein. Die Gehäuseschalen können entlang von Umfangsbereichen von ihnen miteinander ankoppeln, um das hohle Hauptgehäuse 12 auszubilden. Das Hauptgehäuse 12 kann aus Kunststoff ausgebildet sein, aber andere Materialien können wie gewünscht verwendet werden. Bei anderen Ausführungsformen kann das Hauptgehäuse 12 durch das Zusammenwirken von drei oder mehr separat ausgebildeten Komponenten oder Gehäuseabschnitten ausgebildet sein, wie gewünscht.
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1-4 stellen ein hohles Inneres des Hauptgehäuses 12 mit einer der zwei Gehäuseschalen, die zusammenwirken um das Hauptgehäuse 12 auszubilden, entfernt dar, um die inneren Komponenten davon besser darzustellen. Das Hauptgehäuse 12 umfasst einen Einlassabschnitt 20, einen Konditionierungsabschnitt 21, einen Mischabschnitt 22 und einen Abgabeabschnitt 23. Der Einlassabschnitt 20 empfängt eine Zufuhr von Luft und kann ein Gebläse oder Lüfter (nicht gezeigt) umfassen, zum Bewirken, dass die Zufuhr der Luft zu dem Konditionierungsabschnitt 21 strömt. Die Zufuhr der Luft kann zum Beispiel von außerhalb des Fahrzeugs, von dem Fahrgastraum des Fahrzeugs rezirkuliert, oder einer Mischung der zwei, vorgesehen werden. Falls gewünscht, kann ein Filter (nicht gezeigt) stromaufwärts oder stromabwärts des Einlassabschnitts 20 vorgesehen sein, um durch die Zufuhr der Luft getragene Fremdkörper oder Verunreinigungen herauszufiltern.
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Der Konditionierungsabschnitt 21 kann einen Verdampferkern 4 und einen Heizkern 5 aufweisen. Der Verdampferkern 4 kann einen Teilbereich einer Primärkühlmittelleitung des mit dem Luftbehandlungssystem 1 assoziierten Klimaanlagensystems ausbilden. Der Verdampferkern 4 ist ausgestaltet, um Wärmeenergie zwischen der Strömung von Luft und dem durch den Verdampferkern 4 strömenden Kühlmittel auszutauschen, um die Strömung von Luft zu kühlen und/oder entfeuchten. Obwohl er als ein Verdampferkern beschrieben ist, sollte verstanden werden, dass jegliche Form von Kühlvorrichtung in Wärmeaustauschbeziehung mit irgendeiner Vorrichtung oder System des Kraftfahrzeugs zur Verwendung mit dem Luftbehandlungssystem 1 genutzt werden kann, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Heizkern 5 kann einen Motorkühler ausbilden, der mit einem Kühlmittelkreislauf verbunden ist, der verwendet wird, um einen Motor des Kraftfahrzeugs zu kühlen. Der Heizkern 5 ist ferner ausgestaltet, um Wärmeenergie zwischen der Strömung von Luft und einem Kühlmittel auszutauschen, das durch den Kühlmittelkreislauf zirkuliert wird, um die Strömung von Luft zu erwärmen. Alternativ kann der Heizkern 5 in Wärmeaustauschbeziehung mit einem Fluid sein, das verwendet wird, um eine Batterie oder andere wärmeproduzierende Vorrichtung zu kühlen, die mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, oder der Heizkern 5 kann eine Heizvorrichtung sein, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung einer elektrischen Quelle Wärme zu erzeugen. Es sollte verstanden werden, dass irgendeine Form von Heizvorrichtung, die zum Erwärmen einer Strömung an Luft dadurch geeignet ist, anstelle des Heizkerns 5 verwendet werden kann, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie in 1 gezeigt, kann der Verdampferkern 4 an einem Einlassbereich des Konditionierungsabschnitts 21 unmittelbar stromabwärts des Einlassabschnitts 20 angeordnet sein. Der Verdampferkern 4 erstreckt sich über eine Gesamtheit einer Strömungsfläche an dem Einlassbereich des Konditionierungsabschnitts 21, um zu bewirken, dass die Gesamtheit der Strömung von Luft durch den Verdampferkern 4 durchgeht, wobei dadurch die Gesamtheit der Strömung der Luft gekühlt und/oder entfeuchtet wird, wenn sie in den Konditionierungsabschnitt 21 eintritt.
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Nachdem sie durch den Verdampferkern 4 strömt, trifft die Strömung der Luft auf eine Ablenkwand 26. Ein Kaltluft-Durchgang 7 ist an einer Seite der Ablenkwand 26 ausgebildet, und ein Warmluft-Durchgang 8 ist an einer zweiten Seite der Ablenkwand 26 ausgebildet. Der Warmluft-Durchgang 8 weist den Heizkern 5 darin angeordnet auf. Der Heizkern 5 kann über einer Gesamtheit einer Strömungsfläche des Warmluft-Durchgangs 8 angeordnet sein, wie gewünscht. In anderen Ausführungsformen wird lediglich ein Teilbereich der Strömungsfläche des Warmluft-Durchgangs durch den Heizkern 5 bedeckt, wie gewünscht.
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Eine Temperaturklappe 28 ist an einem stromabwärtigen Ende von jedem des Kaltluft-Durchgangs 7 und des Warmluft-Durchgangs 8 mit dem Hauptgehäuse 12 drehbar gekoppelt. Die Temperaturklappe 28 kann in einer ersten Position positioniert sein, worin die Temperaturklappe 28 gedreht ist, um einen Durchgang der Strömung von Luft durch den Warmluft-Durchgang 8 und in den Mischabschnitt 22 zu blockieren. Wenn die Temperaturklappe 28 in der ersten Position ist, wird die Gesamtheit der Strömung von Luft durch den geöffneten Kaltluft-Durchgang 7 und in den Mischabschnitt 22 geleitet, unmittelbar nachdem sie durch den Verdampferkern 4 strömt. Die Temperaturklappe 28 kann alternativ in einer zweiten Position positioniert sein, worin die Temperaturklappe 28 gedreht ist, um einen Durchgang der Strömung von Luft durch den Kaltluft-Durchgang 7 und in den Mischabschnitt 22 zu blockieren. Wenn die Temperaturklappe 28 in der zweiten Position ist, wird die Gesamtheit der Strömung von Luft durch den geöffneten Warmluft-Durchgang 8 und in den Mischabschnitt 22 geleitet, unmittelbar nachdem sie durch den Heizkern 5 strömt. Die Temperaturklappe 28 kann alternativ zu einer Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position gedreht sein, wie in 1 gezeigt. Wenn sie in der Zwischenposition ist, kann ein erster Teilluftstrom der Strömung von Luft durch den Kaltluft-Durchgang 7, vorbei an der Temperaturklappe 28 und in den Mischabschnitt 22 strömen, während ein zweiter Teilluftstrom der Strömung von Luft durch den Warmluft-Durchgang 8, einschließlich einem Durchgehen durch den Heizkern 5, vorbei an der Temperaturklappe 28 und in den Mischabschnitt 22 strömen kann. Der erste Teilluftstrom und der zweite Teilluftstrom werden dann rekombiniert und in dem Mischabschnitt 22 gemischt. Wie verstanden werden sollte, kann die Temperaturklappe 28 in eine Vielzahl an Zwischenpositionen einstellbar sein, um einen Prozentsatz der Strömung von Luft zu steuern, die durch den Kaltluft-Durchgang 7 beziehungsweise den Warmluft-Durchgang 8 durchgeht, um eine Temperatur der Strömung von Luft gemäß gewünschten Temperatureinstellungen eines Fahrgasts innerhalb des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs zu steuern.
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Die Gesamtheit der Strömung von Luft, die aus dem Konditionierungsabschnitt
21 austritt, wird dazu gebracht, in den Mischabschnitt
22 zu strömen, bevor sie durch den Abgabeabschnitt
23 verteilt wird. Der Mischabschnitt
22 wirkt entsprechend als eine gemeinsame Quelle von Luft mit einem im Wesentlichen gleichmäßigen Druck zur Verteilung an jede der Leitungen oder Kanäle des Abgabeabschnitts
23. Als solches sollte verstanden werden, dass alternative Ausgestaltungen des Einlassabschnitts
20 und des Konditionierungsabschnitts
21 verwendet werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, solange wie die verschiedenen Leitungen, die den Abgabeabschnitt des entsprechenden Luftbehandlungssystems ausbilden, von einem Mischabschnitt abzweigen, der eine gemeinsame Quelle der zu verteilenden Luft ausbildet. Folglich kann das zugehörige Luftbehandlungssystem eine unterschiedliche Ausgestaltung der Wärmetauscher, Strömungsdurchgänge oder Klappen umfassen, die verwendet werden, um die Strömung der Luft stromaufwärts des Mischabschnitts
22 zu steuern, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Konditionierungsabschnitt des Luftbehandlungssystems kann zum Beispiel ähnlich demjenigen sein, das in irgendeinem von
U.S. Pat. Nr. 7,878,235 an Park et al.,
U.S. Pat. Nr. 8,757,245 an Richter et al. und
U.S. Pat. Nr. 8,840,452 an Han, als nichtbeschränkende Beispiele, beschrieben ist.
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Der Abgabeabschnitt 23 des Hauptgehäuses 12, der in 1 dargestellt ist, weist eine erste Leitung 9, eine zweite Leitung 10 und eine dritte Leitung 11 auf. Die erste Leitung 9 koppelt fluidmäßig den Mischabschnitt 22 mit einer oder mehr Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt) und einer oder mehr Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt), wobei die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen auch gewöhnlich als die „Entfeuchtung- “ Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 bezeichnet werden können. Die zweite Leitung 10 koppelt fluidmäßig den Mischabschnitt 22 mit einer oder mehr Blende-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt) und einer oder mehr Konsole-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt). Die dritte Leitung 11 koppelt fluidmäßig den Mischabschnitt 22 mit einer oder mehr Fahrerboden-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt) und einer oder mehr Fondboden-Lüftungsöffnungen (nicht gezeigt). Es sollte jedoch verstanden werden, dass verschiedene andere Ausgestaltungen der zweiten Leitung 10 und der dritten Leitung 11, die zu verschiedenen unterschiedlichen Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 führen, verwendet werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Eine Erste-Betriebsweise-Klappe 32 ist mit dem Hauptgehäuse 12 innerhalb des Mischabschnitts 22 drehbar gekoppelt. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 kann in einer ersten Position positioniert sein, worin die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 gedreht ist, um einen Durchgang der Strömung der Luft in die zweite Leitung 10 zu blockieren. Wenn sie in der ersten Position ist, wird die Strömung der Luft zwischen einer oder beiden der ersten Leitung 9 und der dritten Leitung 11 verteilt. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32, die zu der ersten Position gedreht ist, kann einer von einer Abtau-Betriebsart, einer Boden-Betriebsart und einer gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart entsprechen. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 kann alternativ in einer zweiten Position positioniert sein, worin die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 gedreht ist, um einen Durchgang der Strömung von Luft in die erste Leitung 9 zu blockieren. Wenn sie in der zweiten Position ist, wird die Strömung der Luft zwischen einer oder beiden der zweiten Leitung 10 und der dritten Leitung 11 verteilt. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32, die zu der zweiten Position gedreht ist, kann einer Blende-Lüftungsöffnung-Betriebsart oder einer gemischten Blende-Lüftungsöffnung-/Boden-Lüftungsöffnung-Betriebsart entsprechen. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 kann auch zu einer Vielzahl an Zwischenpositionen zwischen der ersten Position und der zweiten Position gedreht sein. Die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 kann zu einer der Zwischenpositionen gedreht sein, wenn eine gemischte Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 durch den Fahrgast gewählt wird, die eine Strömung der Luft an jede der ersten Leitung 9 und der zweiten Leitung 10 erfordert.
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Die dritte Leitung 11 weist eine Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 auf, die darin angeordnet und mit dem Hauptgehäuse 12 drehbar gekoppelt ist. Die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 kann zwischen einer ersten Position, worin die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 senkrecht ist zu dem und den Strömungspfad blockiert, der durch die dritte Leitung 11 ausgebildet ist, und einer zweiten Position einstellbar sein, worin die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 parallel ist zu dem und den Strömungspfad öffnet, der durch die dritte Leitung 11 ausgebildet wird. Die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 kann auch zu einer Zwischenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position eingestellt sein. Die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 wird zwischen der ersten Position, den Zwischenpositionen und der zweiten Position abhängig von der Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 eingestellt, und genauer wird die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 zu einer Zwischenposition oder der zweiten Position eingestellt, wenn die Boden-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 für die ausgewählte Betriebsart erforderlich sind.
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Die erste Leitung 9 bildet einen Abtauhohlraum 35 des Abgabeabschnitts 23 aus. Der Abtauhohlraum 35 kann als ein Teilbereich der ersten Leitung 9 definiert sein, der stromabwärts des Mischabschnitts 22 und stromaufwärts eines Windschutzscheibe-Abtaupfads 41, der zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 führt, und eines Entfeuchtungspfads 42 ausgebildet ist, der zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 führt. Der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und der Entfeuchtungspfad 42 zweigen von dem Abtauhohlraum 35 ab und sind durch eine Abtrennung 45 voneinander getrennt. Die Abtrennung 45 kann einen Teilbereich des Hauptgehäuses 12 ausbilden, der sich in den Abtauhohlraum 35 erstreckt. Eine erste Seite 46 der Abtrennung 45 definiert zumindest einen Teilbereich des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41, und eine zweite Seite 47 der Abtrennung 45 definiert zumindest einen Teilbereich des Entfeuchtungspfads 42. Der Abtauhohlraum 35 ist ferner durch eine erste Seitenwand 36 des Hauptgehäuses 12 und eine zweite Seitenwand 37 des Hauptgehäuses 12 definiert. Ein erster Teilbereich der ersten Seitenwand 36, der in dem Abtauhohlraum 35 angeordnet ist, ist in gegenüberliegender Beziehung zu einem ersten Teilbereich der zweiten Seitenwand 37, der auch in dem Abtauhohlraum 35 angeordnet ist. Ein zweiter Teilbereich der ersten Seitenwand 36 erstreckt sich in den Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und ist in gegenüberliegender Beziehung zu der ersten Seite 46 der Abtrennung 45. Ein zweiter Teilbereich der zweiten Seitenwand 37 erstreckt sich in den Entfeuchtungspfad 42 und ist in gegenüberliegender Beziehung zu der zweiten Seite 47 der Abtrennung 45. Der Mischabschnitt 22, der Abtauhohlraum 35, der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und der Entfeuchtungspfad 42 weisen auch eine dritte Seitenwand 38 und eine vierte Seitenwand 39 auf (jede in 5 dargestellt), die sich im Wesentlichen senkrecht zu jeder der ersten Seitenwand 36, der zweiten Seitenwand 37, der ersten Seite 46 der Abtrennung 45 und der zweiten Seite 47 der Abtrennung 45 erstrecken. Die dritte Seitenwand 38 und die vierte Seitenwand 39 erstrecken sich folglich entlang eines Paars an beabstandeten Ebenen, die im Wesentlichen parallel zu der Seite wie in 1-4 gezeigt sind.
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Eine Steuerklappe 50 ist drehbar in dem Abtauhohlraum 35 angeordnet. Wie in 6 gezeigt, weist die Steuerklappe 50 eine Welle 51 auf, die eine Rotationsachse der Steuerklappe 50 ausbildet. Die Welle 51 wird in 6 gezeigt, dass sie einen ersten Wellenteilbereich 52, der an einem ersten Ende der Steuerklappe 50 angeordnet ist, und einen zweiten Wellenteilbereich 53 aufweist, der an einem zweiten Ende der Steuerklappe 50 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen kann die Welle 51 jedoch durch eine einzelne Struktur ausgebildet sein, die sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende der Steuerklappe 50 erstreckt. Der erste Wellenteilbereich 52 ist mit der dritten Seitenwand 38 drehbar gekoppelt und der zweite Wellenteilbereich 53 ist mit der vierten Seitenwand 39 drehbar gekoppelt.
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Die Steuerklappe 50 wird in 1-6 gezeigt, dass sie einen Doppelblendenaufbau aufweist, mit einer im Wesentlichen ebenen ersten Blende 54 und einer im Wesentlichen ebenen zweiten Blende 55, die in einem stumpfen Winkel relativ zu der ersten Blende 54 ausgerichtet ist. Ein Einzelblendenaufbau der Klappe mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form kann jedoch verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Steuerklappe 50 umfasst einen ersten Seitenrand 60, einen gegenüberliegend angeordneten zweiten Seitenrand 61, einen ersten distalen Rand 62 und einen gegenüberliegend angeordneten zweiten distalen Rand 63. Der erste Seitenrand 60 erstreckt sich entlang jeder der ersten Blende 54 und der zweiten Blende 55, und greift ein mit der dritten Seitenwand 38 des Hauptgehäuses 12. Der zweite Seitenrand 61 erstreckt sich entlang jeder der ersten Blende 54 und der zweiten Blende 55, und greift ein mit der vierten Seitenwand 39 des Hauptgehäuses 12. Der erste distale Rand 62 bildet eine distale Oberfläche der ersten Blende 54 aus, die an einer Seite der Rotationsachse der Steuerklappe 50 ausgebildet ist, während der zweite distale Rand 63 eine distale Oberfläche der zweiten Blende 55 ausbildet, die an einer zweiten Seite der Rotationsachse der Steuerklappe 50 ausgebildet ist. Der erste distale Rand 62 und der zweite distale Rand 63 können sich jeder im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 50 erstrecken. Der erste Seitenrand 60, der zweite Seitenrand 61, der erste distale Rand 62 und der zweite distale Rand 63 können eine Dichtoberfläche 65 aufweisen, wie beispielsweise ein elastomeres Dichtmaterial, das daran zum Eingriff mit den Wänden, die das Hauptgehäuse 12 ausbilden, angeordnet ist. Die Dichtoberfläche 65 kann aus irgendeinem geeigneten Material zum Eingriff mit und Ausbilden einer Dichtung mit Teilbereichen des Luftbehandlungssystems 1 ausgebildet werden, wie gewünscht. Die Dichtoberfläche 65 kann ausgestaltet sein, um abgelenkt oder zusammengedrückt zu werden, wenn sie mit der entsprechenden Oberfläche des Hauptgehäuses 12 eingreift, um der Steuerklappe 50 zu ermöglichen, eine Strömung von Luft um den entsprechenden Rand der Steuerklappe 50 herum genau abzudichten.
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Die Steuerklappe 50 wird gezeigt und beschrieben, dass sie im Wesentlichen eine rechteckige Form hat, wobei die Steuerklappe 50 aber irgendeine Form aufweisen kann, die zum genauen Eingriff mit den entsprechenden Oberflächen des Hauptgehäuses 12 geeignet ist. Zum Beispiel, falls die erste Seitenwand 36 eine im Wesentlichen bogenförmige Form haben sollte, wie sich die erste Seitenwand 36 von der dritten Seitenwand 38 zu der vierten Seitenwand 39 erstreckt, kann der entsprechende distale Rand 62, 63 der Steuerklappe 50, der mit der ersten Seitenwand 36 eingreift, eine entsprechende bogenförmige Form aufweisen. Zusätzliche Formen können auch verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können der erste distale Rand 62 und der zweite distale Rand 63 unterschiedliche Entfernungen von der Rotationsachse der Steuerklappe 50 beabstandet sein, abhängig von einer Ausgestaltung der Leitung 9. Irgendeine geeignete Ausgestaltung kann jedoch verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, solange wie die Steuerklappe 50 dimensioniert ist, um mit den entsprechenden Oberflächen des Hauptgehäuses 12 gemäß dem gewünschten Betrieb der Steuerklappe 50 einzugreifen.
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Die Welle 51 und entsprechende Rotationsachse der Steuerklappe 50 ist in 1-4 dargestellt, dass sie unmittelbar unterhalb der Abtrennung 45 angeordnet ist, in einer Position stromaufwärts des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und Entfeuchtungspfads 42, und stromabwärts des Mischabschnitts 22. Es sollte jedoch von einem Fachmann verstanden werden, dass die Größe und das Positionieren der Steuerklappe 50, der ersten Seitenwand 36, der zweiten Seitenwand 37 und der Abtrennung 45 von denjenigen, die in 1-5 gezeigt werden, modifiziert werden können, um verschiedene unterschiedliche Gehäuseanordnungen zu berücksichtigen, während es immer noch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung verbleibt, solange wie die resultierende Ausgestaltung zum Erzielen der Betriebsarten der Steuerklappe 50, auf die Weise wie nachstehend beschrieben, geeignet ist.
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1 stellt die Steuerklappe 50 dar, wenn sie in eine vollständig offene Position eingestellt ist, die der Abtau-Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 entspricht. Die vollständig offene Position bezieht sich auf eine Position, worin die Steuerklappe 50 die Einschränkung einer Strömung minimiert, die durch das Vorhandensein der Steuerklappe 50 verursacht wird, während die Strömung der Luft vorbei an der Steuerklappe 50 maximiert wird. Wenn sie in der Abtau-Betriebsart ist, kann die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 in der ersten Position positioniert sein, um einen Durchgang zu der zweiten Leitung 10 zu blockieren, und die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 kann in der ersten Position positioniert sein, um eine Strömung in die dritte Leitung 11 zu blockieren.
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Die Steuerklappe 50 wird zu einer Position gedreht, worin beide, der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und der Entfeuchtungspfad 42 vollständig offen sind, um eine Strömung der Luft von dem Mischabschnitt 22 zu ermöglichen, zu jeder der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und der Entfeuchtung-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems zu strömen. Die Steuerklappe 50 wird zu einer Position gedreht, die im Wesentlichen parallel zu der Strömung der Luft um die Steuerklappe 50 herum ist. Der erste distale Rand 62 der Steuerklappe 50 ist von jeder der ersten Seitenwand 36 und der ersten Seite 46 der Abtrennung 45 beabstandet, und der zweite distale Rand 63 der Steuerklappe 50 ist von jeder der ersten Seitenwand 36 und der zweiten Seitenwand 37 beabstandet. Der erste distale Rand 62 kann zum Beispiel im Wesentlichen gleichmäßig von jeder der ersten Seitenwand 36 und der Abtrennung 45 beabstandet sein, während der zweite distale Rand 63 im Wesentlichen gleichmäßig von jeder der ersten Seitenwand 36 und der zweiten Seitenwand 37 beabstandet sein kann. Das Positionieren der Steuerklappe 50 leitet eine erste Teilströmung der Luft zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 hin und eine zweite Teilströmung der Luft in eine Richtung zu der Abtrennung 45 hin, um die zweite Teilströmung zwischen dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und dem Entfeuchtungspfad 42 zu unterteilen.
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Die Steuerklappe 50 wird, wenn sie in der Abtau-Betriebsart ist, entsprechend positioniert, um eine Einschränkung der Strömung der Luft zu minimieren, die von dem Mischabschnitt 22 stammt und durch den Abtauhohlraum 35 durchgeht. Die minimierte Einschränkung des Abtauhohlraums 35 verursacht, dass die Strömung der Luft einen maximierten Druck relativ zu dem Mischabschnitt 22 aufweist, wenn die Strömung der Luft verteilt wird an jeden des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und des Entfeuchtungspfads 42, und nachfolgend die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen.
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2 stellt den Abtauhohlraum 35 dar, wenn das Luftbehandlungssystem 1 in der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart betrieben wird. Die gemischte Abtau-/Boden-Betriebsart kann auch umfassen, dass die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 zu einer der Zwischenpositionen oder der zweiten Position gedreht ist, um zumindest einem Teil der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft zu ermöglichen, durch die dritte Leitung 11 und zu den Boden-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 zu strömen.
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Die Steuerklappe 50 wird von der in 1 dargestellten Position um die Rotationsachse der Steuerklappe 50 in eine erste Rotationsrichtung (eine Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von 1-4) gedreht. Der Drehung folgend, verbleibt die Steuerklappe 50 in einer Position, worin beide, der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und der Entfeuchtungspfad 42 zumindest teilweise offen sind, um einer Strömung der Luft von dem Mischabschnitt 22 zu ermöglichen, zu jeder der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und der Entfeuchtung-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 zu strömen. Im Vergleich zu der Position der Steuerklappe 50, wenn sie wie in 1 dargestellt in der Abtau-Betriebsart ist, wenn sie in der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart ist, ist der erste distale Rand 62 jedoch um einen größeren Abstand von der ersten Seitenwand 36 beabstandet, der erste distale Rand 62 ist von der ersten Seite 46 der Abtrennung 45 um einen kleineren Abstand beabstandet, der zweite distale Rand 63 ist von der ersten Seitenwand 36 um einen kleineren Abstand beabstandet, und der zweite distale Rand 63 ist von der zweiten Seitenwand 37 um einen größeren Abstand beabstandet. Folglich führt das Repositionieren der Steuerklappe 50 dazu, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 in einer Strömungspfad-Querschnittfläche eingeschränkt oder vermindert ist, im Vergleich zu dem in 1 gezeigten Positionieren der Steuerklappe 50, während der Entfeuchtungspfad 42 der Drehung der Steuerklappe 50 folgend unversperrt verbleibt. Des Weiteren ist die Steuerklappe 50 auf eine Weise abgewinkelt, worin die zu der Abtrennung 45 hin gerichtete Teilluftströmung in keiner Weise am Eintreten in den Entfeuchtungspfad 42 eingeschränkt ist, sondern stattdessen zumindest teilweise in eine Richtung zu dem Entfeuchtungspfad 42 hin geleitet wird.
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Die Steuerklappe 50 wird in der gemischten Abtau- /Boden-Betriebsart entsprechend positioniert, um eine partielle Einschränkung des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 zu erzeugen, während sie nicht wirkt, um den Entfeuchtungspfad 42 zu versperren. Dieses Positionieren ermöglicht folglich, dass die von dem Mischabschnitt 22 stammende Luft fortfährt zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen mit einem relativ hohen Druck zu strömen, im Wesentlichen ähnlich zu demjenigen, der erforderlich ist, wenn sie in der Abtau-Betriebsart betrieben wird, während die zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen strömende Luft einen niedrigeren Druck aufweisen wird, im Vergleich zu einem Betrieb in der Abtau-Betriebsart. Die partielle Einschränkung des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 verringert auch einen Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft, die an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt wird, im Vergleich zu dem Prozentsatz, der beim Betrieb in der Abtau-Betriebsart an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt wird.
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3 stellt den Abtauhohlraum 35 dar, wenn das Luftbehandlungssystem 1 in der Boden-Betriebsart betrieben wird. Die Boden-Betriebsart kann auch die Zweite-Betriebsweise-Klappe 33 zu der zweiten Position gedreht umfassen, um zu ermöglichen, dass zumindest ein Teil der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft durch die dritte Leitung 11 und zu den Boden-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 strömt.
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Die Steuerklappe 50 wird von der in 2 dargestellten Position weiter um die Rotationsachse der Steuerklappe 50 in die erste Rotationsrichtung (im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von 1-4) gedreht. Im Vergleich zu der Position der Steuerklappe 50, wenn sie wie in 2 dargestellt in der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart ist, wenn sie in der Boden-Betriebsart ist, ist der erste distale Rand 62 von der ersten Seitenwand 36 um einen größeren Abstand beabstandet, und der erste distale Rand 62 ist von der ersten Seite 46 der Abtrennung 45 um einen kleineren Abstand beabstandet. Der zweite distale Rand 63 greift mit der ersten Seitenwand 36 ein, um einen Durchgang der Strömung der Luft vorbei an dem distalen zweiten Rand 63 und durch den Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 zu blockieren. Folglich führt das Repositionieren der Steuerklappe 50 dazu, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 in einer Strömungspfad-Querschnittfläche eingeschränkt oder vermindert ist, im Vergleich zu der in 2 gezeigten Position der Steuerklappe 50, während der Entfeuchtungspfad 42 fortfährt unversperrt zu bleiben. Des Weiteren fährt die Steuerklappe 50 fort, auf eine Weise abgewinkelt zu sein, worin die zu der Abtrennung 45 hin gerichtete Teilluftströmung in keiner Weise am Eintreten in den Entfeuchtungspfad 42 eingeschränkt ist.
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Die Strömung der Luft zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 ist entsprechend von den zwei Strömungspfadflächen der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart zu einer einzelnen verringerten Strömungspfadfläche, welche in 3 und 5 als Spalt 80 angegeben wird, weiter eingeschränkt worden. Die Strömung der Luft durch den Spalt 80 kann als ein „Entlüftungszustand“ bezeichnet werden, worin ein relativ kleiner Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft dazu gebracht wird, zwischen dem ersten distalen Rand 62 der Steuerklappe 50 und der ersten Seite 46 der Abtrennung 45 zu „entlüften“.
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Die Steuerklappe 50 in der Boden-Betriebsart wird entsprechend positioniert, um eine vergrößerte Einschränkung des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 zu erzeugen, während sie wieder nicht wirkt, um den Entfeuchtungspfad 42 zu versperren. Dieses Positionieren ermöglicht folglich, dass die von dem Mischabschnitt 22 stammende Luft fortfährt zu den Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen mit einem relativ hohen Druck zu strömen, im Wesentlichen ähnlich demjenigen, der beim Betrieb in den Abtau- und gemischten Abtau-/Boden-Betriebsarten erforderlich ist, während die zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen strömende Luft einen niedrigeren Druck aufweisen wird, im Vergleich zu einem Betrieb in den Abtau- und gemischten Abtau-/Boden-Betriebsarten. Die erhöhte Einschränkung des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 verringert weiter den Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft, der an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt wird, im Vergleich zu dem Prozentsatz der Luft, die beim Betrieb in der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen verteilt wird.
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Folglich kann die Steuerklappe 50 von einer vollständig offenen Position, wie in 1 dargestellt, zu einer Position gedreht werden, worin der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 nahezu gänzlich eingeschränkt ist (Entlüftungszustand), durch Drehen der Steuerklappe 50 in die erste Rotationsrichtung aus der vollständig offenen Position, bis eine Drehung der Steuerklappe 50 durch den Eingriff des zweiten distalen Rands 63 mit der ersten Seitenwand 36 beendet wird. Die Drehung der Steuerklappe 50 in die erste Rotationsrichtung ermöglicht, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 variabel eingeschränkt wird, während der Entfeuchtungspfad 42 unversperrt bleibt.
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Die Steuerklappe 50 ist bisher beschrieben worden, dass sie lediglich den Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 variabel einschränkt, während sie den Entfeuchtungspfad 42 nicht versperrt, wobei die Steuerklappe 50 aber ferner ausgestaltet ist, um zu einer Position drehbar zu sein, worin die Steuerklappe 50 eine Strömung durch den Abtauhohlraum 35 in ihrer Gesamtheit blockiert, wobei dadurch eine Strömung durch beides des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und des Entfeuchtungspfads 42 verhindert wird. Unter nochmaliger Bezugnahme auf 1, welche die Steuerklappe 50 zeigt, wenn sie in einer offenen Position ist, die der Abtau-Betriebsart entspricht, kann die Steuerklappe 50 von der in 1 gezeigten Position in eine zweite Rotationsrichtung gedreht werden, die entgegengesetzt der ersten Rotationsrichtung ist (entgegen dem Uhrzeigersinn wie in 1-4 gezeigt). Die Steuerklappe 50 kann in die zweite Rotationsrichtung gedreht werden, bis der erste distale Rand 62 mit der ersten Seitenwand 36 eingreift und der zweite distale Rand 63 mit der zweiten Seitenwand 37 eingreift, wobei dadurch eine Strömung zu dem Abtauhohlraum 35 in ihrer Gesamtheit blockiert wird. Die Steuerklappe 50 in der geschlossenen Position kann einem Betrieb des Luftbehandlungssystems 1 in einer von einer Blende-Betriebsart oder einer zweistufigen Blende-/Boden-Betriebsart entsprechen. Die Fähigkeit der Steuerklappe 50 den Abtauhohlraum 35 abzusperren ermöglicht vorteilhaft, dass der Abtauhohlraum 35 unabhängig von einer Position der Erste-Betriebsweise-Klappe 32 abgesperrt wird. Zum Beispiel kann die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 zu einer der Zwischenpositionen zwischen der ersten Leitung 9 und der zweiten Leitung 10 gedreht werden, um den Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft zu verringern, die in die zweite Leitung 10 eintritt, während der Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft erhöht wird, die in die dritte Leitung 11 eintritt. Dies kann zum Beispiel während einer gemischten Blende-/Boden-Betriebsart auftreten. Eine derartige Betriebsart nutzt üblicherweise nicht die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen oder die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen, wobei es somit wichtig ist, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 und der Entfeuchtungspfad 42 beide abgesperrt sind, ungeachtet der Position der Erste-Betriebsweise-Klappe 32.
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Die Fähigkeit der Steuerklappe 50 zu der geschlossenen Position gedreht zu werden vergrößert auch eine Designflexibilität des Luftbehandlungssystems 1 durch Beseitigen der Notwendigkeit für eine Klappe, die einen Eintritt in zwei oder mehr Leitungen des Luftbehandlungssystems 1 steuert. Zum Beispiel kann die Erste-Betriebsweise-Klappe 32 durch eine Betriebsweise-Klappe ersetzt werden, die eine Strömung lediglich in die zweite Leitung 10 steuert, wobei dadurch eine unabhängige Steuerung von jeder der Leitungen 9, 10, 11 mit der gleichen Anzahl an betätigten Klappen ermöglicht wird. Wie vorstehend erläutert, kann die Steuerklappe 50 des Weiteren angepasst sein zur Verwendung mit irgendeiner Art an Luftbehandlungssystemen mit einem Mischabschnitt, von welchem der Abgabeabschnitt abzweigt, um die Luft an die verschiedenen Lüftungsöffnungen des Fahrgastraums zu verteilen. Folglich kann es in vielen alternativen Ausgestaltungen der Misch- und Abgabeabschnitte erforderlich sein, dass die Steuerklappe 50 zu der geschlossenen Position gedreht wird, um die Strömung der Luft in den Abtauhohlraum zu steuern, wie durch die Struktur des zugehörigen Luftbehandlungssystems erfordert.
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Der Aufbau des Abtauhohlraums 35 und der Steuerklappe 50 ermöglicht ferner, dass die Steuerklappe 50 ausgestaltet ist, um jeden des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und des Entfeuchtungspfads 42 variabel einzuschränken, obwohl ein derartiges Merkmal nicht notwendigerweise erforderlich ist, um jede gewünschte Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 zu erzielen. Unter erneuter Bezugnahme auf 1, kann die Steuerklappe 50 von der in 1 gezeigten Position in die zweite Rotationsrichtung entgegengesetzt der ersten Rotationsrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn wie in 1-4 gezeigt) gedreht werden, um jeden des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und des Entfeuchtungspfads 42 dadurch variabel einzuschränken, dass der erste distale Rand 62 progressiv näher an die erste Seitenwand 36 gebracht wird, während auch der zweite distale Rand 63 progressiv näher an die zweite Seitenwand 37 gebracht wird.
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Der Aufbau des Abtauhohlraums 35 und der Steuerklappe 50 sowie das Positionieren der Steuerklappe 50 gestattet dem Luftbehandlungssystem 1 vorteilhaft, eine Strömungsverteilung und einen Druck der zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 strömenden Luft variabel zu steuern, während gleichzeitig eine im Wesentlichen konstante Strömungsverteilung und Druck der zu dem Entfeuchtungspfad 42 strömenden Luft für jede der assoziierten Betriebsarten des Luftbehandlungssystems 1 unter Nutzung des Abtauhohlraum 35 vorgesehen wird. Die Weise, auf welche die Steuerklappe 50 stromaufwärts der Abtrennung 45 und zu einer Seite der Abtrennung 45 positioniert wird, ermöglicht der Steuerklappe 50 in eine Rotationsrichtung durch eine Reihe von Positionen gedreht zu werden, worin die Strömung durch den Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 unabhängig von der Strömung durch den Entfeuchtungspfad 42 gesteuert wird. Die Steuerklappe 50 ist ferner ausgestaltet, um der Steuerklappe 50 zu ermöglichen, sich in eine entgegengesetzte Rotationsrichtung zu drehen, um die Strömung durch jeden des Windschutzscheibe-Abtaupfads 41 und des Entfeuchtungspfads 42 gleichzeitig abzusperren. Die Steuerklappe 50 löst folglich das durch neuere Anforderungen präsentierte Problem, dass ein größerer und konstanterer Prozentsatz der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft an die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen, und deshalb den Entfeuchtungspfad 42, verteilt wird, wenn das Luftbehandlungssystem 1 in einer Betriebsart betrieben wird, die eine Abtaufunktion erfordert, einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine der Abtau-Betriebsart, der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart und der Boden-Betriebsart.
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7-11 stellen einen Abtauhohlraum 135 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dar. Der Abtauhohlraum 135 kann in einer Leitung 109 ausgebildet werden, die anstelle der ersten Leitung 9 des in 1 dargestellten Luftbehandlungssystems 1 verwendet wird. Der Abtauhohlraum 135 kann jedoch in Verbindung mit irgendeiner Form an Luftbehandlungssystem verwendet werden, das allgemein einen Einlassabschnitt 20, einen Konditionierungsabschnitt 21 und einen Mischabschnitt 22 aufweist, wobei der Mischabschnitt 22 stromaufwärts der unterschiedlichen Teilbereiche eines Abgabeabschnitts 23, einschließlich des Abtauhohlraums 135, ausgebildet ist.
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Die Leitung 109 verzweigt sich in zumindest zwei unabhängige Strömungspfade, die zumindest einen Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 und zumindest einen Entfeuchtungspfad 142a, 142b umfassen. Die in 7-11 dargestellte Ausführungsform nutzt einen einzelnen Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 und ein Paar an Entfeuchtungspfaden 142a, 142b, die an Querseiten des Windschutzscheibe-Abtaupfads 141 ausgebildet sind, wobei aber verschiedene andere Ausgestaltungen, einschließlich lediglich einem einzelnen der Entfeuchtungspfade 142a, 142b lateral zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 ausgebildet, verwendet werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Stromaufwärts des Verzweigens der Leitung 109 in die Pfade 141, 142a, 142b kann die Gesamtheit der Leitung 109 durch eine erste Seitenwand 136, eine zweite Seitenwand 137, die gegenüberliegend der ersten Seitenwand 136 angeordnet ist, eine dritte Seitenwand 138 und eine vierte Seitenwand 139 definiert werden, die gegenüberliegend der dritten Seitenwand 138 angeordnet ist. Ein Einlass in den Entfeuchtungspfad 142a wird durch eine Aussparung (nicht gezeigt) in der dritten Seitenwand 138 ausgebildet, und ein Einlass in den Entfeuchtungspfad 142b wird durch eine Aussparung 143 in der vierten Seitenwand 139 ausgebildet. Der Entfeuchtungspfad 142a erstreckt sich folglich zumindest teilweise in eine erste Querrichtung der Leitung 109, während sich der Entfeuchtungspfad 142b zumindest teilweise in eine zweite Querrichtung der Leitung 109, entgegengesetzt der ersten Querrichtung, erstreckt.
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Wie in 11 gezeigt, bildet die dritte Seitenwand 138, stromabwärts des Verzweigens der Leitung 109, eine Abtrennung 145a aus, die den Entfeuchtungspfad 142a von dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 trennt, während die vierte Seitenwand 139 eine Abtrennung 145b ausbildet, die den Entfeuchtungspfad 142b von dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 trennt. Der Entfeuchtungspfad 142a wird folglich zumindest teilweise durch die Abtrennung 145a definiert, während der Entfeuchtungspfad 142b zumindest teilweise durch die Abtrennung 145b definiert wird. Der Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 wird dadurch durch die erste Seitenwand 136, die zweite Seitenwand 137, die dritte Seitenwand 138, die als Abtrennung 145a wirkt, und die vierte Seitenwand 139 definiert, die als Abtrennung 145b wirkt.
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Eine Steuerklappe 150 ist drehbar in dem Abtauhohlraum 135 angeordnet, angrenzend an eine Verzweigung der Leitung 109 in den Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 und die Entfeuchtungspfade 142a, 142b. Die Steuerklappe 150 umfasst einen Schaft 151 oder ähnliche Struktur zum Ausbilden einer Rotationsachse der Steuerklappe 150. Die Welle 151 kann einen ersten Wellenteilbereich 152, der drehbar mit der als Abtrennung 145a wirkenden, dritten Seitenwand 138 gekoppelt ist, und einen zweiten Wellenteilbereich 153 aufweisen, der drehbar mit der als Abtrennung 145b wirkenden, vierten Seitenwand 139 gekoppelt ist. Es können jedoch alternative Anordnungen verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die Steuerklappe 150 wird in 7-11 gezeigt, dass sie einen Doppelblendenaufbau aufweist, der in einem stumpfen Winkel ausgerichtet ist. Die Steuerklappe 150 weist einen ersten distalen Rand 162 und einen gegenüberliegend angeordneten zweiten distalen Rand 163 auf (in 11 gezeigt). Der erste distale Rand 162 bildet eine distale Oberfläche der Steuerklappe 150 aus, die an einer Seite der Rotationsachse davon ausgebildet ist, während der zweite distale Rand 163 eine distale Oberfläche der Steuerklappe 150 ausbildet, die an einer zweiten Seite der Rotationsachse davon ausgebildet ist. Der erste distale Rand 162 und der zweite distale Rand 163 können sich jeder im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150 erstrecken. Der erste distale Rand 162 und der zweite distale Rand 163 können eine Dichtoberfläche (nicht gezeigt) aufweisen, die daran zum Eingriff mit den Wänden, welche die Leitung 109 ausbilden, angeordnet ist. Die Dichtoberfläche kann ausgestaltet sein, um beim Eingreifen mit der entsprechenden Oberfläche der Leitung 109 abgelenkt oder zusammengedrückt zu werden, um der Steuerklappe 150 zu ermöglichen, eine Strömung von Luft um den entsprechenden Rand der Steuerklappe 150 herum genau abzudichten.
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7 stellt die Steuerklappe 150 dar, wenn sie in eine vollständig offene Position eingestellt ist, die der Abtau-Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 entspricht. Die Steuerklappe 150 wird zu einer Position gedreht, worin beide, der Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 und die Entfeuchtungspfade 142a, 142b alle vollständig offen sind, um einer Strömung der Luft von dem Mischabschnitt 22 zu ermöglichen, zu jeder der Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und der Entfeuchtung-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 zu strömen. Der erste distale Rand 162 und der zweite distale Rand 163 der Steuerklappe 150 sind jeweils von jeder der ersten Seitenwand 136 und der zweiten Seitenwand 137 beabstandet. Wie in 7 gezeigt, ermöglicht das Positionieren der Steuerklappe 150, dass der Entfeuchtungspfad 142b vollständig offen ist, um zumindest einem Teil der durch die Leitung 109 strömenden Luft zu ermöglichen, in die zweite Querrichtung zu drehen (wobei eine Strömung in die zweite Querrichtung durch ein X in 7-10 angedeutet wird), um in eine Richtung parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150 jenseits der Abtrennung 145b zu strömen, bevor sie wieder dreht, um in eine Richtung senkrecht zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150, und im Wesentlichen parallel zu der Strömung der Luft durch den Windschutzscheibe-Abtaupfad 141, zu strömen. Weil die Entfeuchtungspfade 142a, 142b ausgebildet sein können, um im Wesentlichen symmetrisch zu sein, kann eine Beschreibung des Entfeuchtungspfads 142a, welcher in 7-10 nicht dargestellt ist, in einigen Fällen weggelassen werden, wobei es aber verstanden werden sollte, dass ein Betrieb der Entfeuchtungspfade 142a, 142b im Wesentlichen identisch ist.
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8 stellt den Abtauhohlraum 135 dar, wenn das Luftbehandlungssystem 1 in der gemischten Abtau-/Boden-Betriebsart betrieben wird. Die Steuerklappe 150 wird von der in 7 dargestellten Position, um die Rotationsachse davon herum, in die erste Rotationsrichtung gedreht (die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von 7-10). Das Repositionieren der Steuerklappe 150 führt dazu, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 in einer Strömungspfad-Querschnittfläche eingeschränkt oder vermindert ist, im Vergleich zu dem in 7 gezeigten Positionieren der Steuerklappe 150, während jeder der Entfeuchtungspfade 142a, 142b, der Drehung der Steuerklappe 150 folgend, unversperrt bleibt.
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9 und 11 stellen den Abtauhohlraum 135 dar, wenn das Luftbehandlungssystem 1 in der Boden-Betriebsart betrieben wird. Die Steuerklappe 150 wird von der in 8 dargestellten Position weiter um die Rotationsachse davon herum in die erste Rotationsrichtung gedreht (im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von 7-10). Der zweite distale Rand 163 der Steuerklappe 150 berührt die erste Seitenwand 136 der Drehung der Steuerklappe 150 folgend, wodurch ein einzelner Strömungspfad zwischen dem ersten distalen Rand 162 und der zweiten Seitenwand 137 ausgebildet wird, welcher in 11 als Spalt 180 gekennzeichnet ist. Die Strömung der Luft durch den Spalt 180 kann als eine Strömung in dem „Entlüftungszustand“ erachtet werden, worin eine minimierte Menge der von dem Mischabschnitt 22 stammenden Luft dazu gebracht wird, durch den Spalt 180 und in den Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 zu strömen. Das Repositionieren der Steuerklappe 150 führt folglich dazu, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 in einer Strömungspfad-Querschnittfläche eingeschränkt oder vermindert ist, im Vergleich zu der in 8 gezeigten Position der Steuerklappe 150, während die Entfeuchtungspfade 142a, 142b fortfahren durch die Steuerklappe 150 unversperrt zu bleiben.
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Wie in 9 gezeigt, ist die Aussparung, die den Einlass in den Entfeuchtungspfad 142b ausbildet, angrenzend an eine Oberfläche der Steuerklappe 150 ausgebildet, die sich von der Rotationsachse davon zu dem ersten distalen Rand 162 davon erstreckt. Dieses Positionieren des Entfeuchtungspfads 142b relativ zu der Steuerklappe 150 ermöglicht vorteilhaft der Luft, die auf die Steuerklappe 150 trifft, durch die Steuerklappe 150 in beide, die erste Querrichtung zu dem Entfeuchtungspfad 142a hin und die zweite Querrichtung zu dem Entfeuchtungspfad 142b hin, gedreht zu werden. Wenn die Steuerklappe 150 gedreht wird, um eine Strömung zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 einzuschränken, dient die Steuerklappe 150 folglich auch dem Zweck des Leitens des Überrests der Strömung zu den Entfeuchtungspfaden 142a, 142b hin, wodurch sie als eine Ablenkplatte zum Leiten einer Strömung zu den Entfeuchtungspfaden 142a, 142b wirkt.
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10 stellt den Abtauhohlraum 135 dar, wenn die Steuerklappe 150 zu einer Position gedreht worden ist, die eine Strömung zu jedem des Windschutzscheibe-Abtaupfads 141, des Entfeuchtungspfads 142a und des Entfeuchtungspfads 142b absperrt. Die Steuerklappe 150 wird in die zweite Rotationsrichtung entgegengesetzt der ersten Rotationsrichtung gedreht (entgegen dem Uhrzeigersinn wie in 7-10 gezeigt), bis der erste distale Rand 162 mit der ersten Seitenwand 136 eingreift und der zweite distale Rand 163 mit der zweiten Seitenwand 137 eingreift, wobei dadurch eine Strömung zu dem Abtauhohlraum 135 in ihrer Gesamtheit blockiert wird. Die Steuerklappe 150 in der geschlossenen Position kann einem Betrieb des Luftbehandlungssystems 1 in einer von einer Blende-Betriebsart oder einer zweistufigen Blende-/Boden-Betriebsart entsprechen.
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Die Leitung 109 und der Abtauhohlraum 135 sehen folglich eine alternative Ausgestaltung zum Steuern der Strömung der Luft an die Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen und die Seitenscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen des Luftbehandlungssystems 1 vor, im Vergleich zu derjenigen, die in 1-6 offenbart ist. Bei der in 1-6 gezeigten Ausgestaltung wird die Steuerklappe 50 verwendet, um zumindest einen Teil der durch den Abtauhohlraum 35 strömenden Luft in eine Richtung senkrecht zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150 zu leiten, um die Luft zu dem Entfeuchtungspfad 42 hin zu leiten, welcher von dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 41 in der Richtung senkrecht zu der Rotationsachse beabstandet ist. Die Luft tritt folglich in den Entfeuchtungspfad 42 ein, während sie in die Richtung senkrecht zu der Rotationsachse der Steuerklappe 50 strömt. Bei der in 7-11 gezeigten Ausgestaltung wird die Steuerklappe 150 verwendet, um zumindest einen Teil der durch den Abtauhohlraum 135 strömenden Luft in eine Querrichtung parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150 zu leiten, um die Luft zu den Entfeuchtungspfaden 142a, 142b hin zu leiten, welche von dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 141 in der Richtung parallel zu der Rotationsachse beabstandet sind. Die Luft muss folglich zumindest teilweise in die Querrichtung parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 150 strömen, um in den Einlass in die Entfeuchtungspfade 142a, 142b einzutreten. Die alternativen Ausgestaltungen ermöglichen eine Designfreiheit des Luftbehandlungssystems 1, um verschiedene sich unterscheidende Strömungsausgestaltungen des Abgabeabschnitts 23 des Luftbehandlungssystems 1 zu berücksichtigen, sowie um verschiedene unterschiedliche Verpackungsanordnungen zu berücksichtigen, die um das Luftbehandlungssystem 1 herum ausgebildet werden können.
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Die in 7-11 offenbarte Querströmungsausgestaltung zeigt die Steuerklappe 150, dass sie vollständig von den Entfeuchtungspfaden 142a, 142b durch die Abtrennungen 145a, 145b getrennt ist, wobei aber verschiedenartige andere Ausgestaltungen verwendet werden können, einschließlich Ausgestaltungen, worin sich ein oder mehr Teilbereiche der Steuerklappe 150 in einen oder beide der Entfeuchtungspfade 142a, 142b erstrecken, solange wie die Steuerklappe 150 eine Strömung der Luft durch die Entfeuchtungspfade 142a, 142b während der vorgeschriebenen Betriebsarten des Luftbehandlungssystems 1 nicht versperrt.
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12-14 stellen zum Beispiel einen Abtauhohlraum 235 dar, wobei sich eine Steuerklappe 250 zumindest teilweise in zumindest einen Entfeuchtungspfad des Luftbehandlungssystems 1 erstreckt, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung dar. Der Abtauhohlraum 235 kann in einer Leitung 209 ausgebildet werden, die anstelle der ersten Leitung 9 des in 1 dargestellten Luftbehandlungssystems 1 verwendet wird. Der Abtauhohlraum 235 kann jedoch in Verbindung mit irgendeiner Form von Luftbehandlungssystem verwendet werden, das allgemein einen Einlassabschnitt 20, einen Konditionierungsabschnitt 21 und einen Mischabschnitt 22 aufweist, wobei der Mischabschnitt 22 stromaufwärts der unterschiedlichen Teilbereiche eines Abgabeabschnitts 23, der den Abtauhohlraum 235 aufweist, ausgebildet ist.
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Die Leitung 209 verzweigt sich in zumindest zwei unabhängige Strömungspfade, einschließlich zumindest einem Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 und zumindest einem Entfeuchtungspfad 242a, 242b. Die in 12-14 dargestellte Ausführungsform nutzt einen einzelnen Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 und ein Paar an Entfeuchtungspfaden 242a, 142b, die an Querseiten des Windschutzscheibe-Abtaupfads 241 ausgebildet sind, wobei aber verschiedene andere Ausgestaltungen, mit lediglich einem Einzigen der Entfeuchtungspfade 242a, 242b quer zu dem Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 ausgebildet, verwendet werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Stromaufwärts des Verzweigens der Leitung 209 in die Pfade 241, 242a, 242b kann die Gesamtheit der Leitung 209 durch eine erste Seitenwand 236, eine zweite Seitenwand 237, die gegenüberliegend der ersten Seitenwand 236 angeordnet ist, eine dritte Seitenwand 238 und eine vierte Seitenwand 239 definiert werden, die gegenüberliegend der dritten Seitenwand 238 angeordnet ist. Eine Abtrennung 245a und eine Abtrennung 245b erstrecken sich zwischen der ersten Seitenwand 236 und der zweiten Seitenwand 237, um ein Auslassende der Leitung 209 in die unabhängigen Strömungspfade 241, 242a, 242b zu unterteilen. Wie in 14 gezeigt, wird der Entfeuchtungspfad 242a durch das Zusammenwirken der Abtrennung 245a, eines Teilbereichs der ersten Seitenwand 236, eines Teilbereichs der zweiten Seitenwand 237 und der dritten Seitenwand 238 definiert. Der Entfeuchtungspfad 242b wird durch das Zusammenwirken der Abtrennung 245b, eines Teilbereichs der ersten Seitenwand 236, eines Teilbereichs der zweiten Seitenwand 237 und der vierten Seitenwand 239 definiert.
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Die Steuerklappe 250 wird drehbar in dem Abtauhohlraum 235 angeordnet, angrenzend an ein Verzweigen der Leitung 209 in den Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 und die Entfeuchtungspfade 242a, 242b. Die Steuerklappe 250 umfasst eine Welle 251 oder ähnliche Struktur zum Ausbilden einer Rotationsachse der Steuerklappe 250. Die Welle 251 kann einen ersten Wellenteilbereich (nicht gezeigt), der drehbar mit der dritten Seitenwand 138 gekoppelt ist, und einen zweiten Wellenteilbereich (nicht gezeigt) aufweisen, der drehbar mit der vierten Seitenwand 239 gekoppelt ist. Alternative Anordnungen können jedoch verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die Steuerklappe 250 wird in 12-14 gezeigt, dass sie einen Doppelblendenaufbau aufweist, der in einem stumpfen Winkel ausgerichtet ist. Die Steuerklappe 250 umfasst einen ersten distalen Rand 262 und einen gegenüberliegend angeordneten zweiten distalen Rand 263. Der erste distale Rand 262 bildet eine distale Oberfläche der Steuerklappe 250 aus, die an einer Seite der Rotationsachse davon ausgebildet ist, während der zweite distale Rand 263 eine distale Oberfläche der Steuerklappe 250 ausbildet, die an einer zweiten Seite der Rotationsachse davon ausgebildet ist. Der erste distale Rand 262 und der zweite distale Rand 263 können sich jeder im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 250 erstrecken. Der erste distale Rand 262 und der zweite distale Rand 263 können eine Dichtoberfläche (nicht gezeigt) aufweisen, die daran zum Eingreifen mit den Wänden, welche die Leitung 209 ausbilden, angeordnet ist. Die Dichtoberfläche kann ausgestaltet sein, um beim Eingreifen mit der entsprechenden Oberfläche der Leitung 209 abgelenkt oder zusammengedrückt zu werden, um der Steuerklappe 250 zu ermöglichen, eine Strömung von Luft um den entsprechenden Rand der Steuerklappe 250 herum genau abzudichten.
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12 und 13 stellen den Abtauhohlraum 235 beim Betrieb in der Boden-Betriebsart des Luftbehandlungssystems 1 dar. Wie in den vorhergehenden Abschnitten erläutert, tritt die Boden-Betriebsart auf, wenn die Steuerklappe 250 in die erste Rotationsrichtung (im Uhrzeigersinn aus der Perspektive von 12 und 13) gedreht wird, bis sich die Steuerklappe 250 nicht länger in die erste Rotationsrichtung drehen kann, weil der zweite distale Rand 263 mit der ersten Seitenwand 237 eingreift. Folglich sollte unter Bezugnahme auf 12 und 13 verstanden werden, dass eine Drehung der Steuerklappe 250 in die zweite Rotationsrichtung weg von der Position, die der Boden-Betriebsart entspricht, dazu führen wird, dass die Steuerklappe 250 durch Positionen durchgeht, die der gemischten Boden-/Abtau-Betriebsart, der Abtau-Betriebsart und schließlich der vollständig geschlossenen Position entsprechen, worin sich die Steuerklappe 250 vollständig in die zweite Rotationsrichtung gedreht hat und der erste distale Rand 262 mit der ersten Seitenwand 236 eingreift und der zweite distale Rand 263 mit der zweiten Seitenwand 237 eingreift. Folglich sind Darstellungen der alternativen Betriebsarten des Abtauhohlraums 235 weggelassen worden.
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12 zeigt das Innere der Leitung 209 entlang einer Ebene, die sich durch den zentralen Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 erstreckt. Die Abtrennung 245b wird unmittelbar stromabwärts des ersten distalen Rands 262 der Steuerklappe 250 ausgebildet. Die durch den zentralen Teilbereich der Leitung 209 strömende Luft trifft zuerst die Steuerklappe 250, bevor sie zu einem Spalt 280 hin geleitet wird, der zwischen dem ersten distalen Rand 262 und der zweiten Seitenwand 237 ausgebildet ist. Die Luft, die durch den Spalt 280 strömt, tritt in den Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 ein und wird zu den Windschutzscheibe-Abtau-Lüftungsöffnungen des Fahrgastraums geleitet. Die relativ kleine Querschnitt-Strömungsfläche des Spalts 280 verursacht, dass zumindest ein Teil der Luft, welche die Steuerklappe 250 trifft, in eine von einer ersten Querrichtung parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 250 zu dem Entfeuchtungspfad 242a hin, und eine zweite Querrichtung parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 250 zu dem Entfeuchtungspfad 242b hin, umgeleitet wird. Die quergeleitete Luft ist dann imstande, vorbei an jeder der Abtrennungen 245a, 245b an einem Ort stromaufwärts der Abtrennungen 245a, 245b zu strömen, um in jeden der Entfeuchtungspfade 242a, 242b einzutreten.
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13 zeigt das Innere der Leitung 209 entlang einer Ebene, die sich durch den Entfeuchtungspfad 242b erstreckt. Eine Ablenkplatte 265 erstreckt sich von der ersten Seitenwand 236 und ist ausgestaltet, um eine Strömung der Luft zu steuern, welche die Ablenkplatte 265 trifft. Wie in 13 gezeigt, verbreitert sich die zweite Seitenwand 237 angrenzend an die Ablenkplatte 265, um eine Querschnitt-Strömungsfläche des Entfeuchtungspfads 242b zu vergrößern. Wenn sie in der Boden-Betriebsart sind, wirken die Ablenkplatte 265 und die Steuerklappe 250 zusammen, um eine Oberfläche gegenüberliegend der zweiten Seitenwand 237 zum Leiten der Luft zu dem Entfeuchtungspfad 242b auszubilden.
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Der Abtauhohlraum 235 wird folglich unter Verwendung eines ähnlichen Prinzips zu demjenigen des in 7-11 dargestellten Abtauhohlraums 135 betrieben, wobei die Steuerklappe 250 verwendet wird, um zumindest einen Teil der durch die Leitung 209 zu seitlichen Teilbereichen der Leitung 209 hin strömenden Luft zu leiten, um die Luft, den Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 überspannend, zu den Entfeuchtungspfaden 242a, 242b zu leiten. Die Entfeuchtungspfade 242a, 242b sind ausgebildet, um in eine Richtung verbreitert zu sein, die sich senkrecht zu der Rotationsachse der Steuerklappe 250 erstreckt, im Gegensatz zu der in 7-11 gezeigten Ausgestaltung, worin die Entfeuchtungspfade 142a, 142b in die Richtung verbreitert sind, die sich parallel zu der Rotationsachse der Steuerklappe 250 erstreckt. Die Steuerklappe 250 ermöglicht folglich, dass der Windschutzscheibe-Abtaupfad 241 durch eine Drehung der Steuerklappe 250 variabel eingeschränkt wird, während die Entfeuchtungspfade 242a, 242b unversperrt bleiben.
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Aus der vorangehenden Beschreibung kann ein Fachmann folglich die essentiellen Charakteristika dieser Erfindung leicht ermitteln und kann, ohne von dem Gedanken und Umfang davon abzuweichen, verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung ausführen, um sie an verschiedene Verwendungszwecke und Bedingungen anzupassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7878235 [0025]
- US 8757245 [0025]
- US 8840452 [0025]