DE2425369A1 - Luftauslasseinrichtung - Google Patents
LuftauslasseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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Description
LÜWA AG Zürich (Schweiz)
Luftauslasseinrichtung
Die Erfindung"betrifft eine Luftauslasseinrichtung, die ein Gehäuse
aufweist, das über mindestens eine Oeffnung und mindestens eine Zufuhrleitung an eine Luftaufbereitungsanlage angeschlossen
ist.
Es sind schon Luftauslasseinrichtungen in verschiedenen Arten und
Ausführungsformen bekannt. Die meisten dieser Einrichtungen sind
einem bestimmten Anwendungsfall zugeordnet, z.B. einem luftführenden
Kanal oder einem Klimagerät.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftauslasseinrichtung anzugeben,
welche mehrere Anwendungen hat und in allen ihren Anwendungsbereichen ohne Aenderungen optimal eingesetzt werden
kann. Ferner soll die durch die Einrichtung austretende Luftmenge einstellbar sein und mehrere Einrichtungen sollen in Serie
geschaltet werden können.
Die Lösung der Aufgabe wurde dadurch gefunden, dass das Gehäuse einen langgestreckten rohrartigen Körper und eine Mehrzahl von
Austrittsöffnungen aufweist, wobei die Austrittsöffnungen in
Achsrichtung des rohrartigen Körpers in mindestens einer Aussenwand des Gehäuses verteilt angeordnet sind und der rohrartige
Körper an die mindestens eine Zufuhrleitung angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Luftauslasseinrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 : eine Seitenansicht der Luftauslasseinrichtung,
Fig. 2 : einen Querschnitt durch die Luftauslasseinrichtung
in Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 10 das Gehäuse einer Luftauslasseinrichtung
bezeichnet, die einen rohrartigen Körper 16 und einen Aufsatz 20 umfasst. Der rohrartige Körper 16 kann beliebigen,
zweckmässigerweise zylindrischen Querschnitt aufweisen. Der rohrartige
Körper bzw. das Rohr 16 ist an seinen beiden Enden an Zufuhrleitungen
12,14 für der Klimatisierung oder Lüftung dienende Luft angeschlossen. In einer bevorzugten Ausführungsform igt der
Querschnitt des Rohres 16 kreisförmig und weist den gleichen Durchmesser auf wie die Zufuhrleitungen 12,14. Es kann jedoch auch
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nur eine einzige Zufuhrleitung 12 oder 14 vorgesehen sein, welche
wahlweise in Fig. 1 links oder rechts an das Rohr 16 angeschlossen ist. Die Zufuhrleitung kann jedoch auch radial oder schräg in
das Rohr 16 einmünden.
Das Rohr 16 ist auf einem Teil seines Umfanges - z.B. etwa 60° mit
Durchbrechungen 18, z.B. in Form von runden Löchern, versehen. Vorzugsweise erstrecken sich diese Durchbrechungen 18
auf die ganze Länge des Rohres 16 und sind nicht gleichmässig auf den Umfang oder Mantel des Rohres 16 verteilt. Ihre Anzahl
nimmt beispielsweise in Umfangsrichtung gegen die Stelle A hin ab.
Der Aufsatz 20 ist im Bereich der Durchbrechungen 18 angeordnet und umschliesst eine Kammer 22. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Aufsatz 20 soweit wie die Durchbrechungen
18, d.h. angenähert über die Länge des Rohres 16, und die Breite des Aufsatzes entspricht annähernd dem Durchmesser des Rohres 16.
Die Breite des Aufsatzes 20 kann jedoch auch geringer sein als der Durchmesser des Rohres 16. In einer vorteilhaften Weiterbildung
der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Höhe H der Kammer 22 bzw. des Aufsatzes 20 an der höchsten Stelle des Rohres
gemessen 10 - 40% des Durchmessers des Rohres 16. Besonders vorteilhaft hat sich eine Höhe von 18 - 30% des Rohrdurchmessers erwiesen.
In der die Oberseite des Aufsatzes bildenden Fläche 24, welche die Höhe der Kammer 22 begrenzt, ist eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen
in Form von Düsen 26 angeordnet. Die Düsen 26 sind zweckmassxgerweise in regelmässigen Abständen und auf die
ganze Länge der Kammer 22 verteilt angebracht. Die Düsen 26 können in einer oder mehreren Reihen angeordnet und fest eingebaut
oder auswechselbar sein..
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Innerhalb des Rohres 16 ist ein Drosselschieber 28 drehbar gelagert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Drosselschieber 28 um die Achse des Rohres 16 drehbar. In einer vorteilhaften
Weiterbildung der bevorzugten Ausführung besteht der Drosselschieber 28 aus einer dünnen Folie, welche sich dem
inneren Umfang des Rohres 16 anschmiegt. Der Drosselschieber erstreckt sich in umfangsrichtung soweit, dass sämtliche Durchbrechungen
18 verschlossen werden können.
Der Drosselschieber 28 ist durch eine Verstellvorrichtung einstellbar.
Vorzugsweise ist der Drosselschieber 28 in axialer Richtung etwas langer als der Aufsatz 20 und an jedem Ende des
Rohres mit einem teilweise gezahnten Ring 30 verbunden, der das Rohr 16 umgreift. Je ein Ritzel bzw. kleines Zahnrad 32 greift
in die Zähne des entsprechenden Ringes 30 ein. Die beiden Ritzel 32 sind durch eine Welle 34 miteinander verbunden und ergeben
dadurch eine verdrehungsfreie Verstellung des Drosselschiebers 28. Zur leichteren Einstellbarkeit des Drosselschiebers 28 ist
eines der Ritzel 32 in nicht dargestellter Weise gegebenenfalls über ein weiteres Zahnrad, das in das Ritzel eingreift, mit einem
Einstellring verbunden» Die Einstellung des Drosselschiebers geschieht in der Regel nur bei der Einregulierung, wenn die Einrichtung
in einer Klimaanlage verwendet wird. Es ist jedoch auch die Kuppelunq mit einer Exnstellautomatik denkbar.
Die Durchbrechungen 18 des Rohres 16 erfüllen eine doppelte Funktion. Einerseits sorgen sie für eine gleichmässige Verteilung
der durch die Leitungen 12, 14 zugeführten Luft auf die Düsen 26, andererseits dienen sie durch Zusammenwirkung mit dem Drosselschieber
28 zur Einstellung der durch die Auslasseinrichtung durchtretenden Luftmenge. Dabei ist es von Bedeutung, dass die Stelle A1
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an der eine geringere Dichte der Durchbrechungen (Veränderung der Anzahl oder der Durchmesser) vorhanden ist, als letzte
durch den Drosselschieber 28 abgesperrt wird, wodurch sich eine
ausgeglichenere Drosselcharakteristik erzielen lässt.
Es ist jedoch auch möglich, dass die Durchbrechungen 18 auch
in Richtung der Achse des Rohres 16 ungleichmässig verteilt sind und mit vollen Teilen des Rohrmantels abwechseln. Der entsprechende
Drosselschieber 28 würde dann ebenfalls Durchbrechungen
aufweisen, welche mit den Durchbrechungen 18 einerseits und anderseits mit den vollen Mantelpartien des Rohres zur Deckung
gebracht werden könnten. Dazu wäre dieser Drosselschieber in
axialer und eventuell zusätzlich noch in Umfangsrichtung des Rohres 16 verstellbar.
Die Luftauslasseinrichtung 10, kann entweder Teil einer Rohrleitung
bilden und zur Lüftung bzw. Klimatisierung von grösseren Industrieräumen dienen, bei denen die Aesthetik eine untergeordnete
Rolle spielt. Die Luftauslasseinrichtung kann ferner in ein Gehäuse eingesetzt werden, gegebenenfalls zusammen mit einem
Wärmetauscher und/oder andern Einbauten und kann als sogenannter Hochdruckauslass dienen. Schliesslich kann die Luftauslasseinrichtung
Teil eines Indüktionsklimagerätes bilden und in ein Gehäuse
oder einen Tragrahmen eingesetzt werden, wobei mindestens eine Eintrittsöffnung für Sekundärluft und mindestens ein Wärmetauscher
zur Beeinflussung der Temperatur der Sekundärluft sowie ein gemeinsamer Austritt für die gemischte Luft vorgesehen
ist. Dabei wird die Luftauslasseinrichtung zweckmässigerweise so angeordnet, dass die Sekundärluft die Auslasseinrichtung allseits
umströmen kann. . ■
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Die Vorteile der erfindungsgemässen Luftauslasseinrichtung besteht
darin, dass die Luftzuführleitungen in Fig. 1 entweder
links, rechts oder beidseitig oder auch radial oder schräg an das Rohr 16 angeschlossen werden können. Die in den Fig. 1 und 2
dargestellte Luftauslasseinrichtung kann für mehrere Zwecke eingesetzt werden, da sie als solche schon voll funktionstüchtig
ist. Sie kann als Rohrauslass, Bestandteil eines Hochdruckaus lasses oder Bestandteil eines Induktionsklimagerätes eingesetzt
werden. Dadurch entsteht ein grösseres Anwendungsgebiet und eine entsprechende Vergrösserung der Stückzahl, was eine rationellere
Fertigung ergibt. Das durchgehende Rohr 16 der Luftauslasseinrichtung gestattet - dank der besonderen Gestaltung der Drosseleinrichtung
- dass mehrere Hochdruckauslässe oder Induktionsklimageräte in Serie geschaltet werden·können, wobei die austretende
Luftmenge für jede Einheit individuell einreguliert werden kann.
Als Bestandteil eines Induktionsklimagerätes ergibt sich bei beidseitiger Umströmung der Luftauslasseinrichtung mit Sekundärluft
eine wesentliche Verbesserung des Induktionsgrades gegenüber einseitiger Anströmung. Es ergibt sich ebenfalls eine sehr
niedrige Bauhöhe und eine dadurch bedingte Materialeinsparung. Die Drosseleinrichtung weist eine günstige Verstellcharakteristik
auf, ist leicht einstellbar, mechanisch robust und einfach im Aufbau und trotzdem geräuscharm. Durch den beidseitig am Drosselschieber
28 angreifenden Verstellmechanismus ergibt sich eine
präzise Führung und Einstellbarkeit des Drosselschiebers 28 auch bei grossen Baulängen. Ferner ermöglicht diese Luftauslasseinrichtung
den Bau sehr kompakter Induktionsklimageräte mit geringen Aussenabmessungen, die trotzdem eine hohe Leistung und eine
geringe Geräuschentwicklung aufweisen.
409883/0307
2A25369
Die Luftauslasseinrichtung kann statt in einer geraden Leitung auch über gekrümmte Stutzen angeschlossen werden, die eine
hydraulisch glatte Innenseite aufweisen.
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Claims (22)
- PATENT A- NSPRUECHE' 1.1 Luftauslasseinrichtung, die ein Gehäuse aufweist, das über \._/ mindestens eine Oeffnung und mindestens eine Zufuhrleitung an eine Luftaufbereitungsanlage angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen langgestreckten rohrartigen Körper und ein Mehrzahl von Austrittsöffnungen aufweist, wobei die Austrittsöffnungen in Achsrichtung des rohrartigen Körpers in mindestens einer Aussenwand des Gehäuses verteilt angeordnet sind und der rohrartige Körper an die mindestens eine Zufuhrleitung angeschlossen ist.
- 2. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Körper einen Aufsatz trägt, der luftleitend mit ersterem verbunden ist, und dass die Austrittsöffnungen im Aufsatz angeordnet sind.
- 3. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der die Austrittsöffnung tragenden Fläche etwa dem Durchmesser des rohrartigen Körpers entspricht.
- 4. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Durchmesser des rohrartigen Körpers gleich lang sind»
- 5. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Aufsatzes über dem höchsten Punkt des rohrartigen Körpers gemessen 10 - 40% des Durchmessers des rohrartigen Körpers beträgt.4038S3/Ü307
- 6. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Innern des Aufsatzes gelegene Teil des rohrartigen Körpers mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen sind.
- 7. Luttauslasseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbrechungen im wesentlichen auf die ganze Länge des Aufsatzes erstrecken.
- 8. Luf td-uslasseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der Durchbrechungen in ümfangsrichtung des rohrartigen Körpers ändert.
- 9. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des rohrartigen Körpers gleich dem Durchmesser der mindestens einen Zufuhrleitung ist.
- 10. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen mit einem Drosselschieber zusammenwirken.
- 11. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber um die Achse des ,rohrartigen Körpers drehbar ist.
- 12. Luftauslasseinrichtung nach Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber in axialer Richtung des rohrartigen Körpers verschiebbar ist.409883/0307
- 13. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber im. Innern des rohrartigen Körpers angeordnet ist.
- 14. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber aus einer dünnen Folie besteht, dier sich im wesentlichen auf die Länge des-rohrartigen Körpers erstreckt und einem Teil des innern Umfanges des rohrartigen Körpers anliegt.
- 15. Luftauslasseinrichtung nach Ansprüchen 8, 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Stellung des Drosselschiebers auf "starke Drosselung" der Bereich mit geringerer Dichte der Durchbrechungen vom Drosselschieber noch nicht verschlossen ist.
- 16. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber mit einem mindestens teilweise mit Zähnen versehenen Ring verbunden ist, welcher mit einem Ritzel zusammenwirkt.
- 17. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Ring und Ritzel je an beiden Enden des rohrartigen Körpers angeordnet sind und die beiden Ritzel durch eine Welle miteinander verbunden sind, wobei ein Ende der Welle oder ein Ritzel antreibbar sind.
- 18. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselschieber ebenfalls Durchbrechungen aufweist, die mit den Durchbrechungen oder vollen Wandteilen des rohrartigen Körpers wahlweise zur Deckung bringbar sind.40 9 883/0.3 07
- 19. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Induktionsklimagerät verwendet wird.
- 20. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Hochdruckauslass verwendet wird,
- 21. Luftauslasseinrichtung nach Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil eines Leitungssystems bildet und als Rohrauslass verwendet wird.
- 22. Luftauslasseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrleitung in ihrem letzten vor dem rohrartigen Körper liegenden Teil gekrümmt und innen hydraulisch glatt ist.A G 9 B B 37 U 'SQ 7Lee rs e ί t e
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