DE1077368B

DE1077368B - Zentrifugalgeblaese von relativ zum Laufraddurchmesser grosser Breite

Info

Publication number: DE1077368B
Application number: DEA30762A
Authority: DE
Inventors: Lars Larsson; John Thenander
Original assignee: Westerasmaskiner AB
Current assignee: Westerasmaskiner AB
Priority date: 1957-11-21
Filing date: 1958-11-17
Publication date: 1960-03-10

Description

Zentrifugalgebläse von relativ zum Laufraddurchmesser großer Breite Die Erfindung betrifft ein Zentrifugalgebläse von relativ zum Laufraddurchmesser großer Breite, welches je einen Lufteinlaß an beiden Enden und eine im wesentlichen über die ganze Länge des Gebläses sich erstreckende Auslaßöffnung besitzt. Solche Gebläse haben oft eine Länge, die mehr als doppelt so groß wie der Durchmesser des Gebläsegehäuses ist. Sie werden dann verwendet, wenn der austretende Luftstrom über eine große Breite verteilt werden soll. Sie finden beispielsweise bei Reinigungswerken für Dreschgut Verwendung, wo ein Luftstrom über Siebflächen geblasen werden soll. Um eine wirksame Reinigung sicherzustellen, soll der Luftstrom möglichst gleichmäßig über die Breite des Siebes verteilt sein. Es hat sich nun gezeigt, daß solche Gebläse von relativ zum Laufraddurchme ' sser großer Breite eine ungleichmäßige Luftausströmung aufweisen, nämlich den größten Teil der Luft zur Mitte des Gebläses hin treiben, so daß ein beträchtlich stärkerer Luftstrom entsteht als nahe den Enden.
Um eine gleichmäßige Luftverteilung zu erreichen, hat man bereits - das ist bekannt - innerhalb des Trommelläufers zur Läuferachse koaxiale Rohre mit achsnormalen Leitblechen angeordnet, welche die axial einströmende Luft derart unterteilen, daß nur die radial inneren Teile der beidseitigen Luftströme axial bis zur Mitte des Trommelläufers geführt werden, aber die radial äußeren Teile des Luftstroms nur bis nahe den Enden des Läufers geführt werden. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig kompliziert.
Gemäß der Erfindung nimmt die in Umfangsrichtung gemessene Höhe der Auslaßöffnung des Zentrifugalgebläses von den Enden zur Mitte desselben hin so ab, daß die austretende Luft gleichmäßig über die Länge des Gebläses verteilt wird. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine sehr wirksame Beeinflussung des Luftaustritts erzielt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindtingsgemäß ausgebildeten Gebläses Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Schnitt des Gebläsegehäuses nach der Linie III-III in Fig. 1 und 2.
In der Zeichnung ist mit 1 das im wesentlichen zylindrische Gebläsegehäuse bezeichnet. In diesem Gehäuse ist die Gebläsewelle 2 gelagert, welche die Schaufeln 3 trägt, die ebenso lang sind wie das Gebläsegehäuse. In den Stirnwänden des Gehäuses sind Lufteinlaßöffnungen 4 vorgesehen. An das Gebläsegehäuse schließt ein sich erweiternder Auslaßkanal 5 an. Am Gehäuseauslaß ist ein Schirm 6 angeordnet, dessen die Auslaßöffnungen begrenzende Kante bogenförmig ist oder aus zwei Teilen 7 besteht, die einen stumpfen Winkel miteinander bilden, so daß der Mittelteil des Schirmes eine stärkere Verengung der Auslaßöffnung bildet als die seitlichen Teile. Die Höhe der Auslaßöffnung, in der Umfangsrichtting des Gehäuses gemessen, verjüngt sich somit von den Enden zur Mitte hin. Im Ausführungsbeispiel ist die Spitze des Schirms der Drehrichtung des Gebläses entgegengesetzt, und der Schirm bildet eine Fortsetzung des Gehäusemantels. An den Enden des Gebläses strömt also eine verhältnismäßig größere Luftmenge aus, als wenn die Höhe der Auslaßöffnung unverändert wäre.
Im Auslaßkanal sind einige quer zur Gebläseachse gestellte Trennwände 8 angeordnet, die den Kanal in getrennte Auslaßwege unterteilen. Ferner ist eine Trennwand 9 vorgesehen, die den Auslaßkanal in einen oberen und einen unteren Teilkanal unterteilt. Am vorderen Ende 10 der Trennwand 9 kann gegebenenfalls ein Schirm 11 angebracht sein, der etwa dieselbe Form hat wie der Schirm 6, so daß eine bestimmte Verteilung der Luft gesichert wird, die in den unterhalb der Trennwand 9 liegenden Teilkanal strömt. Diese Unterteilung des Auslaßkanals 5 in einen oberen und einen unteren Teilkanal kann bei Reinigungswerken für Dreschgut Verwendung finden, die in obere und untere Siebapparate oder Siebbleche unterteilt sind.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Zentrifugalgebläse von relativ zum Laufraddurchmeser großer Breite mit je einem Lufteinlaß an jedem Ende und mit im wesentlichen über die ganze Länge des Gebläses sich erstreckenden Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene Höhe der Auslaßöffnung von den Enden zur Mitte des Gebläses hin so abnimmt, daß die austretende Luft gleichmäßig über die Länge des Gebläses verteilt wird.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gebläseauslaß ein Schirm (6) angeordnet ist, dessen Höhe zu den Enden hin abnimmt. 3. Gebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (6) eine Verlängerung des Mantels des Gehäuses (1) bildet. 4. Gebläse nach einem der Voransprüche, wobei an die Auslaßöffnung ein vorzugsweise sich erweiternder Auslaßkanal angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal mit quer zur Gebläseachse gerichteten Trennwänden (8) versehen ist, die den Kanal in getrennte Auslaßwege unterteilen. 5. Gebläse nach den Ansprüchen 2 und 4, bei dem der Auslaßkanal mit Hilfe einer Trennwand in einen oberen und einen unteren Kanalteil unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schirm (6, 11) der angegebenen Art am Einlaß eines jeden Teilkanals vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 924595.