DE711049C - Flachdarre - Google Patents
FlachdarreInfo
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- DE711049C DE711049C DEN42941D DEN0042941D DE711049C DE 711049 C DE711049 C DE 711049C DE N42941 D DEN42941 D DE N42941D DE N0042941 D DEN0042941 D DE N0042941D DE 711049 C DE711049 C DE 711049C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/06—Chambers, containers, or receptacles
- F26B25/08—Parts thereof
- F26B25/10—Floors, roofs, or bottoms; False bottoms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/10—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Flachdarre Zum Trocknen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, wie Grünfutter, Mais, Sojabohnen, Getreide u. dgl., werden häufig Flachdarren verwendet, da diese im Gegensatz zu anderen Trockenvorrichtungen., bei denen das Trockengut während des Trocknungs.vorganges ständig oder zeitweilig in Bewegung versetzt, d. h. durchgerührt oder umgeschichtet wird, einerseits verhältnismäßig geringe Anlage-, Wartungs- und Betriebskosten ' erfordern und andererseits aus dem Grunde besonders vorteilhaft sind, weil bei ihnen das bis zur vollendeten Trocknung ruhig lagernde Trockengut nicht infolge einer Durchbewegung in der Güte und Beschaffenheit nachteilig beeinflußt werden kann. Bei diesen Flachdarren wird die von einem. Gebläse gelieferte Trockenluft vorzugsweise durch ein zentrales Rohr von unten her unter einen siebartigen Boden geleitet und gelangt durch die Sieböffnungen oder Schlitze in das auf dem Siebboden zum Trocknen aufgeschüttete Gut.
- Es hat sich aber gezeigt, daß bei diesen Flachdarren die Trockenluft nicht so gleichmäßig unter dem Siebboden verteilt wird, wie es für Erreichung eines gleichmäßigen: Trocknungsgrades aller Stellen des Trocknungsfeldes notwendig ist.
- Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, unter dem Siebboden ein Kanalsystem anzuordnen, welches die - Trockenluft gleichmäßig verteilen soll. Zu diesem Zwecke wird die Trockenluft zunächst in einen seitlich an dem Trockenfelde vorbeiführenden Hauptkanal und von diesem in Abzweigkanäle geleitet, die unter dem Trockenfelde verlegt sind und die Luft nach oben unter den Siebboden austreten lassen.
Abgesehen von den erheblichen Anlagekosten sind diese Flachdarren insofern unvorteilhaft, als durch die häufige Unilenkung des Luft- stromes dessen Stärke und Strömungsed schwin(ligkeit -erniindert werden. Da außer=', dem nccli durch Wirbelbildung ein großer Tei', der Ströniui:gsenergie verlorengeht, ist die: Wirtschaftlichkeit der finit Luftverteiler-- kanälen versehenen Darren wenig befriedi- gend. Hinzu koninit, daß bei Wirbelbildung des Trockenluftstromes eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Luftstromes über das ganze Trockenfeld sich kaum verwirk- lichen läßt. Zweck der Erfindung ist es, die Flachdarre so auszubilden, daß dieTrockenluftmöglichst ungehemmt und wirbelfrei dein Trockenfel t zugeführt und völlig gleichmäßig auf das Be- handlungsgut verteilt wird. Für die Lösung dieser Aufgabe erscheint die eingangs er- wähnte Art von Flachdarren mit zentralem Luftzuführungsrohr besonders dann geeignet, wenn der das Trockengut tragende Siebboden in der bei Trockenanlagen allgemein be- kannten Weise finit mehreren Reihen g°11-en den Trockenluftstrom vorspringender Füh- rungszungen versehen wird. Der erstrebte Erfolg dr gleichmäßigen. wirbelfreien Beaufschlagung aller Stellen des Siebbodens mit Trockenluft wird dabei erfin- dungsgemäß mit einfachen technischen -Mit- teln dadurch erzielt, daß zwischen dem Sieb- boden und dem den Trockenluftstrom einfüh- renden trichterförmigen unteren Abschluh- boden ein zweiter siebartiger Luftv erteilungs- boden eingebaut ist. -,velclier symmetrisch um eine als Luftverteilungskörper wirkende trichterförmige mittlere Ausbuchtung gleich- falls mehrere Reiben von Leitzungen aufweist. Der in der :Mitte zti einem Luftverteilungs- körper ausgebildete siebartige Zwischen- boden bietet im Zusammenwirken mit dein trichterförmigen unteren Abschlußboden der Darre eine sichere Gewähr dafür, daß der Trockenluftstrom ohne scharfe .Ablehnung nach allen Seiten gleichmäßig verteilt wird und somit auch die von der Lufteintrittsstelle weiter entfernt liegenden Randabschnitte des Trockenfeldes mit ungefähr gleicher Luft- menge versorgt werden wie die der :'Mündung des zentralen Luftzuführungsrohres näher lie- genden mittleren Stellen des Trockenfeldes. Bemerkt sei noch, daß die Verwendung von Luftverteilungsgittern bei Trockenanlagen finit von oben beaufschlagten Trockenfeldern bereits bekannt ist. Auch sind bei Siebtroni- ineln schon trichterförmige Luftverteilungs-- körper und bei Trockenanlagen, bei denen das auf einem endlosen Förderband durch eine Trockenkammer geführte Trockengut an einer bestimmten Stelle der Trockenkaninier durch einen Luftstrom gewendet wird, konisch ge- staltete Luftzufiihrungslcanäle angewendet «-orden. Bei Flachdarren jedoch sind diese 'i`1*#? zellieiten, aus deren Zusammenwirken sich erst; eine wesentliche Verbesseiung d°r Trok- 1tk;t.rl:eit sowie der Leistungsfähigkeit der #:rre ergibt, bislang nicht b.-nutzt worden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel einer erfindungsgetnäß ausgebildeten Flachdarre dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Höhenschnitt nach der Linie .1-B der Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. -2 und die Fig. d und 5 in größerem Maßstabe zwei senkrecht zueinander stehende Teilschnitte durch den Siebboden zur Aufnahme des Trockengutes. Der im gezeichneten Beispiel eine quadra- tische Grundrißforin aufweisenden Flach- darre wird der Trockenluftstrom a. von unten her durch ein zentrales Zuleitungsrohr b zu- geführt, welches an den trich.terförrnig aus- gebildeten unteren Abschlußboden k der Darre angeschlossen ist. Beim Eintritt in die Darre trifft der Trockenluftstrom auf eine der Mündung des Zuleitungsrohres b gegen- überstehende, nach unten vorspringend trichterförmige Mittenausbuchtung d eines siebartigen Luftverteilungsbodens c. Letz- terer ist zwischen dem unteren Abschluß- boden k und dem das Trockengut i tragenden Siebboden freiliegend angeordnet und deckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen größeren Mittelabschnitt des Trockenfeldes gegen den unmittelbaren Zutritt der von unten her ein- strömenden Trockenluft ab. Im Luftvertei- lungsboden c sind symmetrisch um die den Trockenluftstrom gleichmäßig nach allen Sei- ten verteilende mittlere Ausbuchtung d ineli- rere Reiben von Luftdurchtrittsschlitzen f ge- bildet, deren der Ausbuchtung abgekehrte Längskanten nach unten vorspringende Zun- gen e aufweisen. Von dem an der Unterseite des Luftverteilungsbodens c von der Boden- initte zu dein zu den Bodenrändern fließenden Trockenluftstrom wird durch die einzelnen, vorteilhaft schräg gegen den Luftstrom ge- stellten Leitzungen c jeweils eine der Größe der Schlitze f entsprechende Luftmenge ab- gelenkt und durch die Schlitze f hindurch nach oben unter den Siebboden geleitet. Der zur Auflagerung des 'frockengutes i. dienende Siebboden ist mit einer Vielzahl von Luft- durchtrittsöftnungen g versehen, die gleich- falls an denjenigen Kanten, die in der Strö- inun,'#srichtung der vom L uftverteilungs- boden c kommenden Luftstrahlen hinten lie- gen. zu schräg nach unten vorspringenden, finit ihren äußeren Enden jedoch wieder zum - Am äußeren Randabschnitt des Trockenfeldes, über den sich der Luftv erteilungsboden c nicht erstreckt, wird die Trockenluft unmittelbar von den Zungen h des Siebbodens aufgefangen und nach oben abgelenkt. Durch die trichterförmige Ausbildung des unteren Abschlußbodens k und die sich daraus ergebende Ouerschnittsverminderung an den äußeren Randteilen der den Luftstrom führenden Kammer, die unten vom Abschlußboden k und oben durch den Verteilerboden c bzw. durch den Siebboden selbst abgegrenzt ist, wird erreicht, daß der Trockenluftstrom die in der Siebbodenmitte wie auch die an den äußeren Randabschnitten des Siebbodens befindlichlen Durchtrittsöffnungen g mit annähernd gleicher Stärke und Strömungsgeschwindigkeit durchfließt. Da es auf diese Weise gelingt, einerseits den Trockenluftstrom ungehemmt und wirbelfrei vom Gebläse bis an. das Trockengut heranzuleiten und ihn andererseits vollkommen g Cr - zenfeld zu leichmäßig über das gesamte Trock verteilen, wird unter bestmöglicher Ausnutzung des Trockenluftstromes, d. h. mit denkbar günstigem Wirkungsgrade, ein völlig gleichmäßiges Trocknen des aufgeschütteten Gutes i erzielt.
Claims (1)
- PA'CLNTAVSPRUCH: Flachdarre mit siebartigem Boden. zur Aufnahme des Trockengutes, welcher zwecks gleichmäßiger Verteilung der von unten her durch ein zentrales Rohr zugeführten Trockenluft mit mehreren Reihen gegen den Trockenluftstrom vorspringender Führungszungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Siebboden und dem den Trockenluftstrom einführenden trichterförmigen unteren Abschlußboden (k) ein zweiter siebartiger Luftverteilungsboden (c) eingebaut ist, welcher symmetrisch um eine als Luftverteilungskörper wirkende trichterförmige mittlere Ausbuchtung (d) gleichfalls mehrere Reihen von Leitzungen (e) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN42941D DE711049C (de) | 1939-02-14 | 1939-02-14 | Flachdarre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN42941D DE711049C (de) | 1939-02-14 | 1939-02-14 | Flachdarre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711049C true DE711049C (de) | 1941-09-25 |
Family
ID=7348627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN42941D Expired DE711049C (de) | 1939-02-14 | 1939-02-14 | Flachdarre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711049C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011359B (de) * | 1941-03-12 | 1957-06-27 | Wilhelm Fischer | Trocknungseinrichtung |
DE1281951B (de) * | 1961-11-29 | 1968-10-31 | Krauss Maffei Ag | Tellertrockner |
WO2010045897A2 (en) * | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Tarpo Spol. S.R.O. | Apparatus for continuous drying of particulate materials |
-
1939
- 1939-02-14 DE DEN42941D patent/DE711049C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011359B (de) * | 1941-03-12 | 1957-06-27 | Wilhelm Fischer | Trocknungseinrichtung |
DE1281951B (de) * | 1961-11-29 | 1968-10-31 | Krauss Maffei Ag | Tellertrockner |
WO2010045897A2 (en) * | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Tarpo Spol. S.R.O. | Apparatus for continuous drying of particulate materials |
WO2010045897A3 (en) * | 2008-10-23 | 2010-12-16 | Tarpo Spol. S.R.O. | Apparatus for continuous drying of particulate materials |
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