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Luftverteiler für Bottiche wie Gär-und Weichbottiche.
In der Stammpatentschrift Nr. 53997 ist ein Luftverteiler für Bottiche wie Gär-und Weichbottiche beschrieben, der im wesentlichen aus einem siebartigen Einsatz besteht, unter dem las Luftzuführungsrohr ausmündet. Zweckmässig wird dieser siebartige Einsatz unterteilt, indem lie einzelnen Siebe als Decken von unten offenen Verteilkörpern ausgeführt sind, in welche das Luftzuführungsrohr sich verzweigt. Um die Verteükörper behufs Reinigung aufklappen zu können, werden die nach den Verteilkörpern abzweigenden Leitungen um ihre Achse drehbar angeordnet.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Verbesserungen bzw. weitere Ausgestaltungen der Luftzuführung und der Anbringung der als Zweigverteiler dienenden, unten offenen Siebkasten ; ferner hat auch die Form dieser Zweigverteilkörper selbst Abänderungen erfahren.
Der liegende Teil des Luftzuführungsrohres. der als Hauptverteüer gedacht ist, besteht gemäss der vorliegenden Erfindung aus einer oder mehreren Rinnen a, die nur an den Seitenwänden allseitig geschlossen, unten jedoch ihrer ganzen Länge nach offen und mit ihren Rändern gegen den Boden des Gärbottichs gerichtet sind.
Diese Rinnen werden, leicht lösbar oder in der Richtung ihrer Längsachse oder Querachse nutschwenkbar, im Bottich befestigt oder aufgehangen, wobei zum Zwecke der Zirkulation und Zugänglichkeit für die Reinigung ein entsprechender Abstand der Ränder von dem Bottichboden
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verteiler mit Abzweigstutzen versehen, die unter die Zweigverteilkörper (Siebkasten) ausmünden.
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenund Vorderansicht bzw. Draufsicht veranschauliche ; Fig. 4 zeigt eine andere Befestigungsart in teilwcisem Schnitt.
Die an den Seitenwänden allseitig geschlossene, unten offene Rinne a ist durch einen oder mehrere Stutzen b an das Luftzuführungsrohr angeschlossen und verteilt die zuströmende Luft durch die Abzweigstutzen c unter die siebartig durchbrochenen Decken der als Zweigverteilkörper dienenden Siebkasten d. Zur Befestigung sind an den Stirnseiten der Rinne a zweck- mässig Winkellaschen e befestigt, die auf entsprechende Schraubenbolzen f aufgeschoben und I1llttels Muttern y festgezogen werden.
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Fhissigkeitsverschluss als Hauptverteiler verwendet wird, wird die in der Gärungsindustrie so wesentliche Reinhaltung ausserordentlich erleichtert.
Eine andere Ausgestaltung bezieht sich auf die Anbringung der 8iebÀ. asten d.
Die schwenkbare Verbindung dieser Zweigverteilkörper mit dem Luftzuleitungsrohr wird hei der Vorrichtung, wie sie im Stammpatente Nr. 53997 beschrieben ist, dadurch bewirkt, dass die mIttels Verschraubungen an dem Hauptverteilkörper befestigten Abzweigleitungen um
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stehen. müssen sie vom Hauptverteiler einzeln abgeschraubt und nach erfolgter Reinigung wieder angeschraubt werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden nun die als Luftverteilkörper dienenden, unten
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rohr derart angeordnet, dass sie leicht abhebbar sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist in den Fig. 2,3 und 5 der Zeichnungen veranschaulich.
Die Abzweigstutzen c reichen nur lose unter die Ränder der Kasten d und sind dort ein wenig nach oben gebogen. Die Seitenwände der Kasten d sind nach dem Hauptverteilkörper zu verlängert und tragen an diesen Verlängerungen n Zapfen o. An den Hauptverteilkörpern smd Winkel p angenietet, die seitlich offene Schlitze besitzen, in welchen die Zapfen o gelagert
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Eine andere Art der Anbringung der Zweigverteükörper d ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht.
Gemäss dieser Ausführungsform sind die unten oflenen Siebkasten d nicht an dem Hauptverteiler, sondern an der Bottichwand selbst oder an einer oder mehreren den Bottich unterteilenden Zwischenwänden aufschwenkbar und abhebbar angeordnet. Die Befestigung kann etwa in der Weise erfolgen, wie sie gemäss der Ausführungsform nach Fig. 4 für die Hauptverteil- rinnen oben beschrieben wurde.
Im Inneren des Bottichs ist ein als Hauptverteiler dienendes Luftzuführungsrohr überhaupt nicht vorgesehen ; das Luftzuführungsbatterierohr ist vielmehr ausserhalb des Bottichs geführt und die einzelnen unter den Kastenrändern ausmünden Luftverteilungsrohre t zweigen unmittelbar von hier aus ab, wobei die Zuführung zu jedem einzelnen Siebkasten oder zu mehreren serienweise zusammengeschalteten Kasten gemeinsam bewirkt werden kann.
Schliesslich hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, den siebartig durchbrochenen Deckeln der Luftverteilungskörper d eine gewölbte oder dachförmige Gestalt zu geben, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Hiedurch wird die Gleichmässigkeit der Durchlüftung erhöht, da mit zunehmender Stärke des zugeführten Luftstromes vom First abwärts beiderseits allmählich mehr und mehr Reihen der Luftausströmungsöffnungen in Tätigkeit treten ; die Durchlüftung ist somit auch bei geringer Luftzufuhr eine durchaus regelmässige.
Zweckmässig werden mehrere (beispielsweise drei) solcher dachförmiger oder gewölbt gestalteter Siebkasten d zusammengeschaltet (Fig. 7) und mit dem schmalen Querkasten q mit geschlossener Decke verbunden, unter den der Abzweigstutzen c ausmündet. Die Luft breitet sich alsdann zunächst in diesem Vorraume aus, um von hier gleichmässig unter die Siebdecke auszuströmen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäss Stammpatent Nr. 53997, dadurch gekenn- zeichnet, dass das als Hauptverteiler gedachte Luftzuführungsrohr in seinem liegenden Teile als Rinne ausgebildet ist, die nur an den Seitenwänden allseitig geschlossen, unten jedoch ihrer ganzen Länge nach offen und mit ihren Rändern gegen den Boden des Gärbottichs gerichtet ist.
2. Weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäss Stammpatent Nr. 53997, dadurch gekenn- zeichnet. dass die als Zweigverteiler dienenden unten offenen, aufschwenkbar angeordneten Sieb- kasten im Gärbottich abhebbar angebracht sind.