DE2316528C3 - - Google Patents

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DE2316528C3 DE19732316528 DE2316528A DE2316528C3 DE 2316528 C3 DE2316528 C3 DE 2316528C3 DE 19732316528 DE19732316528 DE 19732316528 DE 2316528 A DE2316528 A DE 2316528A DE 2316528 C3 DE2316528 C3 DE 2316528C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Schalldämpfer mit einer zentralen, durchgehend freien Durchtrittsöffnung für strömende Medien, vorzugsweise zum Anschluß an Gebläse, bestehend aus zwei profilringförmigen Anschlußflanschen und einem zwischen diesen befestigten Außenmantel, an dessen Innenseite eine die Durchtrittsöffnung ringsum umgebende Dämmschicht aus Schalldämm-Material angeordnet und mittels einer Halterung festgehalten ist.
Schalldämpfer dieser Art werden als Schallschluckelemente Gebläsen unmittelbar vor- und nachgeschaltet, die in Leitungen für gasförmige Medien wie Luft od. dgl. angeordnet sind.
Bei einem bisher bekannten Schalldämpfer der eingangs genannten Art besteht der Außenmantel aus einem mit den Innenteilen der Anschlußflansche an beiden Seiten fest verbundenen Stahlblechzylinder, und als Halterung für das in Form einer durchgehenden Matte aufgebrachte Schalldämm-Material dient ein Lochblechzylinder, der gleichfalls fest mit den Innenteilen der Anschlußflansche verbunden ist. Dieser Aufbau erfordert eine verhältnismäßig aufwendige Fertigung, und der als Halterung eingesetzte Lochblechzylinder setzt die Dämpfungswirkung des Schalldämm-Materials herab, weil im wesentlichen nur die von den Löchern des Lochblechmanteis freigelassenen Flächen des Schalldämm-Materials zur Geräuschdämpfung beitragen. Das fasrige Dämm-Matenal setzt sich in vielen Anwendungsfällen bei Durchgang von durch Staub oder andere Partikel verunreinigten Medien nach einer gewissen
Betriebsdauer zu, so daß die Dämpfungswirkung stark nachläßt und das Dämm-Material folglich ausgewechselt werden muß. Für diese Anwendungsfille ist es vorteilhaft, wenn die Dämmschicht entweder eine längere Standzeit als gewöhnlich aufweist oder zumindest leicht austauschbar ist.
Es ist zwar bereits ein rohrförmiger Schalldämpfer bekannt, der als Bausatz zwei Anschlußflansche aufweist, die mittels kranzförmig angeordneter Stangen zu einem starren Gestell verbunden werden, das außen mit einer Dämm-Matte umwickelt wird, die an ihren Stoßkanten verschnürt wird. Diese Ausbildung führt zwar zu einem Schalldämpfer relativ einfacher Bauart. Dieser hat jedoch vor allem den Nachteil, daß mittels der Schalldämm-Matte keine absolute Abdichtung des Schalldämpfers erreicht werden kann.
Desweiteren ist nach der DT-PS 5 29 561 eine Vorrichtung zur Schalldämpfung in Leitungen bekannt, in der die Schalldämpfung durch in die Leitung eingelegte Gruppen von Rohren beliebiger Querschnittsformen erreicht wird, die die Schallschwingungen ausgleichen. Dieser Schalldämpfer wird zwar in Richtung einer Längsachse durchströmt, weist aber keine zentrale, durchgehend freie Durchtrittsöffnung für das strömende Medium auf. Zur Schalldämpfung findet kein Schalldämm-Material Verwendung, sondern die Rohre werden aus akustisch stumpfem Baustoff gefertigt. Ferner sind Schalldämpfer zur Reduzierung von Auspuffgeräuschen bekannt, bei denen der Auspuffstrom beim Eintritt in den Schalldämpfer durch Richtungskanäle zerteilt und auf die Innenfläche eines konischen Ringes geleitet wird; die einzelnen Luftströme prallen zurück und treffen im Kern der Kammer aufeinander. Das Auspuffmedium verläßt den Schalldämpfer schließlich mit geringer Geschwindigkeit durch einen großflächigen, hochporösen Mantel des zylinderförmigen Schalldämpfers.
Solche Schalldämpfer unterscheiden sich also von den der eingangs genannten Art sowohl nach der engeren Gattung als auch nach dem Zweck.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine einfache Bauart mit erhöhter Dämpfungswirkung bei leichter Austauschbarkeit der Dämmschicht ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dämmschicht aus einer Vielzahl selbsttragender, langgestreckter Dämmelemente besteht, die zur Bildung der freien Durchtrittsöffnung in kranzförmiger Anordnung ohne Zwischenraum unmittelbar aneinander anschließen und deren Enden beidseits jeweils leicht lösbar an den Innenseiten der im Abstand voneinander starr miteinander verbundenen Anschlußflansche gehalten sind. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine vereinfachte Bauart des Schalldämpfers vor allem dadurch erreicht, daß selbsttragende Dämmelemente in langgestreckter Ausführung verwendet werden, die keiner durchgehenden Unterstützung, beispielsweise durch einen Lochblechmantel bedürfen, sondern lediglich an ihren Enden gehalten werden müssen.
Die aus bekannten Schalldämm-Materiülien. wie Glasfaserfilz od. dgl. bestehenden Dämmelemente können als Rohre oder Stangen mit kreisförmiger,, quadratischem, dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sein. Eine bevorzugte Lösung os stellt ein Querschnitt dar. der einem Rechteck mit einem auf einer der langen Rechteckseiten aufgesetzten Bleicht. Alle·' diesen Querschnittsformen ist
gegenüber der bisherigen Dämmschicht in Form einer durchgehenden Matte der Vorteil eigen, daß die dem Leitungsinnenraum zugewandte Fläche größer als die bloße Umfangsfläche des Kreiszylinders sein kann, der die nach innen weisenden Flächen der Dämmelemente berührt. Darüber hinaus wird die Dämpfungswirkung noch dadurch verstärkt, daß der bisher übliche Lochblechzylinder oder eine vergleichbare Halterung in Forlfall kommen. Außerdem ist jedes dsr Dämmelemente um seine Achse drehbar, so daß bei einer Verschmutzung der dem durchströmenden Medium ausgesetzten Umfangsfläche des Dämmelementes durch eine Drehung des letzteren ein unverbrauchter Teil der Außenfläche des Dämmelementes zum Einsatz kommt. Je nach Querschnittsform ist ein Wenden des Dämmelementes mehrmals möglich, ehe das Element selbst ausgetauscht werden muß. Beim Austausch kann man sich häufig auf das Ersetzen besonders verschmutzter Elemente beschränken, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung insgesamt eine erhebliche Ersparnis an Schalldämm-Material zur Folge hat.
Die Enden der Dämmelemente werden in beliebiger Weise leicht lösbar an den Innenseiten der Anschlußflansche befestigt. Vorzugsweise sind die Enden der Dämmelemente jedoch jeweils in einer Ringnut gehalten, deren Boden von einem sich radial erstreckenden Ringteil und deren Seiten von einem sich axial erstreckenden, ringförmigen Fortsatz des betreffenden Anschlußflansches sowie einem sich axial erstreckenden Fortsatz des Ringteils gebildet sind. Die sich radial an beiden Enden der Dämmelemente erstreckenden Ringteile legen die Dämmelemente in axialer Richtung fest, während zwei sich jeweils im Abstand voneinander axial erstreckende ringförmige Fortsätze die radiale Festlegung der Dämmelemente übernehmen.
Bei einer anderen vorteilhaft vereinfachten und toten, ungedämpften Raum an beiden Enden des Schalldämpfers vermeidenden Ausführungsform der Anschlußflansche wird jeweils eine Ringnut geschaffen, deren Boden aus dem Radialteil des Anschlußflansches und deren Seiten aus dem Axialteil des Anschlußflansches und einem von dem Radialteil ausgehenden Ringteil gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform weist der Anschlußflansch jeweils nur einen radialen Ringteil auf, dessen Anschlußbohrungen in diesem Fall jedoch als Gewindebohrungen ausgeführt oder mit einer angeschweißten Mutter hinterlegt sind. Bei der Anbringung der Dämmelemente ist es lediglich erforderlich, die Elemente jeweils mit ihren Enden in die seitlichen Ringnuten einzustecken.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers, die sich durch absolute Dichtigkeit auch unter hohem Innendruck auszeichnet, kennzeichnet sich dadurch, daß der Außenmante! aus einem starren Material besteht und seine Enden jeweils unter Bildung eines Ringteils radial nach innen verlaufend auf dem Axialteil des jeweils winkelförmig aus Axial- und Radialteil bestehenden Anschlußflansches derart befestig; sind, daß unter Ausbildung einer Ringnut ein ringförmiger Fortsatz als Halterung für die Dämmelemente gebildet ist. In diesem Falle wird die Aufnahmenut für die Enden der Pämmelemente durch den jeweiligen Endabschnitt des aus Blech bestehenden Außei'mantels, aus dessen radial nach innen verlaufenden Ringteil und durch den ringförmigen Fortsatz gebildei, der dadurch entsteht, daß der Blechaußenmantel im Abstand von dem inneren Ende des Rohrteiles des betreffenden Anschlußflansches befestigt ist. Der
Blechaußenmantel übernimmt in diesem Falle zusammen mit den Anschlußflanschen die Funktion des tragenden Gestells wie auch im Falle einer vereinfachten Ausführungsform dieser Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Außenmantel aus einem starren Material besteht und seine Enden jeweils unter Ausbildung einer Ringnut als Halterung für die Dämmelemente an dem den Boden der Ringnut bildenden Radialteil des Anschlußflansches befestigt sind, während die Innenseite der Ringnut aus dem Axialteil des Anschlußflansches besteht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers besteht darin, daß der Schalldämpfer aus zwei gleichen Anschlußflanschen, mehreren zwischen den Außenrändern der Anschlußflansche zur Bildung eines starren Gestells leicht montierbaren Verbindungselementen und einer flexiblen Hülle als Außenmantel besteht, die an beiden Enden jeweils mittels einer ringsum laufenden Klemmbefestigung abdichtend auf die Anschlußflansche aufspannbar ist. Diese Ausbildung des Schalldämpfers gestattet es, den Schalldämpfer in besonders platzsparender Weise als zusammenlegbarer Bausatz an den jeweiligen Einsatzort zu bringen und erst dort aufzubauen. Der Aufbau erfolgt rasch und leicht dadurch, daß die Verbindungselemente außen zwischen den Rändern der Anschlußflansche befestigt werden, so daß ein starres Gestell entsteht, in das bereits die Dämmele'menlc in Form eines geschlossenen Kranzes eingelegt werden können. Im Gegensatz zu den bisherigen Bauarten und zu den vorerwähnten Ausbildungen besteht der Außcnmantel gemäß dieser Lösung aus einer flexiblen, vorzugsweise ringförmigen Hülse, die über die nach außen weisenden Flächen der eingesetzten Dämmclemcntc gezogen und an beiden Enden mit einer Klemmbefestigung, beispielsweise mittels eines bekannten spannbaren Gurtes mit Spannschloß, abdichtend auf die Anschlußflansche aufgespannt wird. Dadurch, daß man die Verbindungselemente radial außen anordnet, bilden sie gleichzeitig einen Schutz für die Hülle und für etwaige Aufhängevorrichtungen.
Damit die Verbindungselemente schnell an den Anschlußflanschen angebracht werden können, sind sie vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung an den Anschlußflanschen befestigt. Die Verbindungselemente bestehen vorteilhafterweise aus Rohren. Für andere Anwcndungsfällc kann es vorteilhaft sein, stattdessen Stangen aus Vollmulcrial zu verwenden. Wenn eine Schraubverbindung benutzt wird, kann beispielsweise das Rohrende auf jeder Seite als Gcwindcschaft ausgebildet sein, der durch eine Flunschbohrung hindurchtritt und auf den eine Kontermutter aufge schraubt wird.
Um das Eindringen von Feuchtigkeit sowie das Anhaften von Schmutz, Staub und Schlamm an den Dummclcmcntcn zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die DHmmclcmcnte mit einer Folie aus scholldurchltlssigern Material ummantelt sind. Diese Ummantelung verleiht gleichzeitig einen Schiit/, gegen das Abbröckeln oder anderweitiges Lösen der Glas- bzw. Mlncrulfasern aus der Oberfläche der DHmmclcmcnte,
Die Erfindung wird nachstehend unhund von AusfUhrungxbcispielcn mit Bezug auf die Zeichnungen nlihcr erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g, 1 einen Lllngsqiicrschnitt durch einen Schalldämpfer mit rohrförmigen, außen mit einer Kunststoffhülle abdichtend überspannten DUmmelementen Im Schnitt entlang der Linie 1 -t von F i g. 2,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Schalldämpfers gemäß F i g. 1 im Schnitt der Linie 2-2 von F i g. 1,
Fig.3 eine Teilansicht eines Längsschnittes einer bevorzugten anderen Ausführungsart des Schalldämpfers,
Fig.4 eine Einzelheit, insbesondere zu dem Schalldämpfer gemäß Fig.3, zwecks Darstellung einer Klemmbefestigung für die Kunststoffhülle,
ίο F i g. 5 eine Ausführungsform des Schalldämpfers bei dem statt einer Kunststoffhülle ein starrer Blechaußenmantel Verwendung findet,
Fig.6 eine Teilansicht eines Längsschnittes einer gegenüber dem Beispiel von F i g. 5 vereinfachten Ausführungsform des Schalldämpfers mit starrem Blechaußenmantel,
Fi g. 7 bis 10 schematische Darstellungen verschiedener Querschnittsformen für die Dämmelemcnte.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schalldämpfer besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Anschlußflanschen 1, angeordnet an den Stirnseiten des Schalldämpfers, aus drei jeweils cndscitig zwischen den Anschlußflanschen 1 an deren äußeren Rändern mittels einer Schraubverbindung 15 befestigten, stangcnförmigen Vcrbindungselcmenten 13, einer Vielzahl kranzförmig angeordneter und eine Dämmschicht 3 bildender Dämmelemcnte 4 mit kreisringförmigem Querschnitt und aus einem Außcnmantel 2 in Form einer flexiblen Hülle, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, die an beiden Enden mittels einer ringsum laufenden Klemmbefestigung 14 abdichtend jeweils auf einen axialen Fortsatz Tb eines von jedem Anschlußflansch 1 radial ausgehenden Ringtcils 7 aufgeklcmmt ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 weist jeder Anschlußflansch 1 ein Profil auf, das aus einem Radialtcil 12 mit Bohrungen t« zum Anschließen des Schalldämpfers an ein Gebläse oder an einen Rohrlcitungsschluß sowie aus einem daran innen anschließenden Axialteil 11 besteht, der hinter dem radial abstehenden Ringteil 7 einen Fortsat/. 8 hat. Dieser Fortsatz 8 bildet zusammen mit der Innenseite des Ringtcils 7 und dem dem Fortsatz 8 gegenüberliegenden Fortsatz Tb eine Ringnut 6, in die jeweils die Enden 5 der Dämmclemcnte 4 zur Bildung einer Halterung für diese eingeschoben werden. Die Dammclcmente 4 sind im übrigen selbsttragend und erfordern im Inncnraiim keine Unterstützung.
Die Schraubverbindung 15 ist im vorliegenden Ausfulmingsbeispicl gemäß Vig. I und 2 so gewühlt,
daß jedes Verbindungselement 13 beidseitig um Ende einen im Durchmesser verjüngten Gcwindcschaft aufweist, der durch eine Bohrung 16 im tiußeren Rand des Radinltcils 12 hindurchgrcift zur Aufnahme einer Kontermutter 17.
Die Bauteile des Schalldämpfers werden vorzugsweise nls Bausatz an den Einsatzort des Schalldämpfer; geliefert, wo der Schalldämpfer mit folgenden Hnndgrif· fen leicht zusammengebaut werden kann: Aus zwe Anschlußflanschen I und beispielsweise drei Verbin
dungsclemcntcn 13 wird durch Anwendung de Schraubverbindung 13 ein stttrres Gebilde oder eil starrer Käfig hergestellt. Beispielsweise in vertikale Luge des Gestells werden die DHmmclcmcnte 4 in dli Ringnut 6 eingeschoben. Falls der Durchmesser de vorzugsweise hUllcnförmlgcn Auöcnmuntcls 2 kleine ist nls der größte Durchmesser der Anschlußflansche 1 wird der Außcnmantcl 2 vor der Bildung des Gestells Ir Bereich des Ringtcils 7 eines der Anschlußflansche
aufgezogen und zusammengefaltet. Nach dem Einsetzen der Dämmelemente 4 wird der Außenmantel 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise über die außen liegende Fläche der Dämmelemente 4 und über beide Fortsätze Tb der Ringteile 7 gezogen und dort mittels Klemmbefestigung 14 dichtend abgeschlossen. Dabei wird der Außenmantel 2, wie auch aus Fig.2 hervorgeht, in den meisten Fällen mit den Verbindungselementen 13 in Berührung kommen. Bei einer anderen möglichen Reihenfolge der Schritte beim Zusammenbau ordnet man zunächst die Dämmelemente 4 in vertikaler Lage in einem Anschlußflansch 1 an, zieht den Außenmantel 2 über den Elementenkranz und befestigt ihn unten, setzt den zweiten Anschlußflansch 1 auf und befestigt die Verbindungselemente 13 an beiden Anschlußflanschen 1 sowie den Außenmantel 2 an dem oben liegenden Fortsatz 76.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Anschlußflansch 1 ein Profil aus dem Axialteil 11, einen Radialteil 12a, einen im Abstand vom äußeren Rand des Radialteiles 12a angeordneten sowie sieh in axialer Richtung erstreckenden Flanschring 19 und einen kurz vor dessen Ende nach außen weisenden Wulst 20 für die Klemmbefestigung 14 des Außenmantels 2 auf. Zum Anschließen an einen Gegenflansch 22 weist der Anschlußflansch 1 hinter am Umfang verteilten Bohrungen 21 jeweils eine festgeschweißte Mutter 18 auf, mit deren Gewinde ein vom Gegenflansch 22 her cinsteckbarer Schraubenbolzen in Eingriff gebracht werden kann. Bei genügender Wandstärke des Radialteils 12a kann unter Verzicht auf die Mutter 18 auch die Bohrung 21 als Gewindebohrung ausgebildet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nicht nur der Anschlußflansch 1 aufgrund seiner einfachen Profilform leichter herzustellen, sondern die Halterung für die Enden 5 der Dämmeletnente 4 ist dadurch besonders vorteilhaft, daß die Ringnut 6 außen durch den Flanschring 19 abgeschlossen wird. Aus F i g. 3 ist ferner ersichtlich, daß die mittels Kontermutter 17 am üiillcrcn Rand der Radialtcile ! 1 befestigbaren Verbindungselemente 13 auch als Rohre ausgeführt sein können, die im übrigen den Außenmantcl 2 und etwaige Aufhängevorrichtungen gegen von außen kommende Hin Wirkungen schützen.
1''Ur die in 1·" i g. 1 und J nur schemalisch angedeutete Klemmbefestigung 14 ist in Fig.4 ein konstruktives Ausführungsbeispiel angegeben, das einen sich axia'i evstreekenden Ringteil mit einem Wulst 20 wie den Fortsatz Tb oder den Flnnschring 19 voraussetzt. Ein Endwulsl 26 des AußcnimuUcls 2 wird in der in Fig.Ί dargestellten Weise über den Flunschrjng 19 bis in eine Luge dicht neben dem Wulst 20 gezogen. Diese Anordnung wird von einem Gurt mit Spunnschloß 24 mit bcidseits. eingelegten Stuhlsciten 25 in der dargestellten Weise umfaßt. Beim Spannen des Gurtes mit Spannschloß 24 wird der Endabschniti des Außenmantels 2 abdichtend gegen den Flanschring 19 und/oder den Wulst 20 gedrückt. Außerdem erfolgt eine ;; axiale Zusammendrückung der Klemmbefestigung 14, so daß ein absolut dichter Abschluß des Schalldämpfers auf beiden Seiten erreicht wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 findet für den Anschlußflansch 1 ein Winkelprofil aus einem
ίο Axialteil 11 und einem Radialteil 12 Verwendung. Als Außenmanlel 2 dient ein zylindrischer Blechmantel 2a, der mit flanschartig an seinen Enden abgewinkelten Ringteilen 7a derart im Abstand vom Ende des Axialteils 11 auf diesem befestigt ist, daß ein Fortsatz 8a gebildet ist. Auf diese Weise wird auch bei dieser Ausführungsart die Ringnut 6 zur Aufnahme der Dämmelemente 4 hergestellt. Diese werden von innen eingesetzt. Falls Dämmelemente 4 verwendet werden, die eine weniger starre Struktur aufweisen, oder im
ίο Falle einer überlangen Ausführungsform des Schalldämpfers können zur inneren Abstützung der Dämmelemente vier Stützringe 28 bei diesen und allen anderen Ausführungsarten eingesetzt sein. Im Unterschied zu F i g. 5 ist der Blechmantel 2a bei der Ausführungsform nach F i g. 6 direkt an den Radialteil 12 des Anschlußflansches 1 befestigt. Die Ringnut 6 wird hier von dem Blechmantel 2a, dem Radialteil 12 und dem Axialteil 11 gebildet. Die Anschlußbohrungen la sind wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 entweder als Gewindebohrungen ausgeführt oder mit einer Mutter hinterlegt.
Wie aus den Fig. 7 bis IO hervorgeht, kann der Querschnitt der Dämmelementc 4 verschieden, nämlich beispielsweise auch quadratisch, dreieckig oder trapczförmig oder auch so gestaltet sein, daß er, wie im Falle der Ausbildung gemäß Fig. 10 einem Rechteck mit aufgesetztem Giebel entspricht, angedeutet durch eine gestrichelte Linie in einem der dargestellten Querschnitte von Fig. 10. Die meisten Querschnittsformen lassen ein mehrmaliges Wenden bzw. Drehen der Dämmelemente 4 um ihre Längsachse /u, wenn die jeweils der Rohrleitung zugewandte Außenseite des betreffenden Dammelementes 4 verschmutzt ist. So läßt beispielsweise der runde Querschnitt gemäß F i g. 2 mindestens ein zweimaliges Wenden zu, wie es auch für die Dreieckform gemäß l'ig, 8 gill. Der quadratische Querschnitt gemäß Fig. 7 gestattet ein dreimaliges Wenden, während die Trapezform gemäß Fig,9 ein einmaliges Wenden ermöglicht. Die Dämmelemente 4 bestehen grundsätzlich uus bekannten sehnllschUickeiv den Werkstoffen, wie beispielsweise aus einem Glas faserfilz, der so aufgebaut ist, dull selbsttragende Dtlmmclcmcntc daraus herstellbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Rohrförmigen Schalldämpfer mit einer zentralen, durchgehend freien Durchtrittsöffnung für strömende Medien, vorzugsweise zum Anschluß an Gebläse, bestehend aus zwei profilringförmigen Anschlußflanschen und einem zwischen diesen befestigten Außenmantel, an dessen Innenseite eine die Durchtrittsöffnung ringsum umgebende Dämmschicht aus Schalldämm-Material angeordnet und mittels einer Halterung festgehalten ist, gekennzeichnet durch eine Dämmschicht (3) aus einer Vielzahl selbsttragender, langgestreckter Dämmelemente (4), die zur Bildung der freien Durchtrittsöffnung in kranzförmiger Anordnung ohne Zwischenraum unmittelbar aneinander anschließen und deren Enden beidseits jeweils leicht lösbar an den Innenseiten der im Abstand voneinander starr miteinander verbundenen Anschlußflansche (1) gehalten sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5) der Dämmelemente (4) jeweils in einer Ringnut (6) gehalten sind, deren Boden von einem sich radial erstreckenden Ringteil (7) und deren Seiten von einem sich axial *5 erstreckenden, ringförmigen Fortsatz (8) des betreffenden Anschlußflansches (1) sowie einem sich axial erstreckenden Fortsatz (7/?) des Ringteils (7) gebildet sind (F ig. 1 und 2).
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5) der Dämmelemente (4) jeweils in einer Ringnut (6) gehalten sind, deren Boden aus dem Radialteil (12a) des Anschlußflansches (1) und deren Seiten aus dem Axialteil (11) des Anschlußflansches (1) und einem von dem Radialteil (12a) ausgehenden Ringteil (19) gebildet sind (F ig. 3).
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmelemente (4) als Rohre mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind (F i g. 1 und 2).
5. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämmelemente (4) quadratisch ist (F i g. 7).
6. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämmelemente (4) dreieckig ist (F i g. 8).
7. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämmelemente (4) trapezförmig ist (F i g. 9).
8. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämmelemente (4) einem Rechteck mit einem auf einer der langen Rechteckseiten aufgesetzten Giebel gleicht (F ig. 10).
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche: 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (2) zwecks Herstellung einer starren Verbindung zwischen den Anschlußflanschen (1) aus einem entsprechend starren Material besteht und seine w Enden jeweils unter Bildung eines Ringteils (7a) radial nach innen verlaufen, der auf dem Axial'.eil (11) des jeweils winkelförmig eius Axial- and Radialteil (11,12) bestehenden Ansciilußl'lansches (1) derart befestigt ist, daß unter Ausbildung einer <>5 Ringnut (6) ein ringförmiger Foftiacz (8a) als Halterung für die Dämmelemente (4) gebildet ist iFie.5V
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (2) zwecks Herstellung einer starren Verbindung aus einem starren Material besteht und seine Enden jeweils unter Ausbildung einer Ringnut (6) als Halterung für die Dämmelemente (4) an einem den Boden der Ringnut (6) bildenden Radialteil (12) des Anschlußflansches (1) befestigt sind, während die Innenseiten der Ringnut (6) aus einem Axialteil (11) des Anschlußflansches (1)besteht (F i g. 6).
11. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichen Anschlußflanschen (1), mehreren zwischen den Anschlußflanschen (1) zur Bildung eines starren Gestells leicht montierbaren Verbindungselementen (13) und einer flexiblen Hülle als Außenmantel (2) besteht, die zur Einfassung der Dämmelemente (4) an beiden Enden jeweils mittels einer ringsum laufenden Klemmbefestigung (14) abdichtend auf die Anschlußflansche (1) aufspannbar ist (F i g. 1 bis 4).
12. Schalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (13) an den Anschlußflanschen (1) mittels einer Schraubverbindung (15) befestigt sind (F i g. 1,2 und 3).
13. Schalldämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (13) aus Rohren bestehen (F i g. 3).
14. Schalldämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (13) aus Stangen bestehen (F i g. 1 und 3).
15. Schalldämpfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmelemente (4) mit einer Folie aus schalldurchlässigem Material ummantelt sind.
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