DE102012008265A1 - Steuervorrichtung zur individuellen Luftzufuhr - Google Patents

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Sebastian Umlauft
Arne Hardt
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Martins Pommers
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur individuellen Luftzufuhr an zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbare Passagierservicemodule, ein Passagierservicesystem mit den zwei oder mehr Passagierservicemodulen und einer solchen Steuervorrichtung sowie ein Transportmittel mit den zwei oder mehr an Bord des Transportmittels angebrachten Passagierservicemodulen und einer derartigen Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung (1; 4) zur individuellen Luftzufuhr an zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbare Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c) weist auf: eine Einstelleinrichtung (2) mit einer Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132), und eine Weiterleitungseinrichtung mit zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a–46c; 142a–146c). Die Einstelleinrichtung (2) und die Weiterleitungseinrichtung sind dazu ausgebildet und derart relativ zueinander angeordnet, dass durch Bewegung der Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) und der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a–46c; 142a–146c) relativ zueinander, die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a–46c; 142a–146c) in zumindest teilweise Überlappung bringbar ist, wobei in Abhängigkeit davon, mit welcher der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a–46c; 142a–146c) die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) zumindest teilweise überlappt, einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c) Luft zuführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur individuellen Luftzufuhr an zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbare Passagierservicemodule, ein Passagierservicesystem mit den zwei oder mehr Passagierservicemodulen und einer solchen Steuervorrichtung sowie ein Transportmittel mit den zwei oder mehr an Bord des Transportmittels angebrachten Passagierservicemodulen und einer derartigen Steuervorrichtung.
  • Transportmittel, wie Flugzeuge, Busse, Züge oder Schiffe, sind oftmals mit Passagierversorgungsmodulen (oftmals auch als Passagierserviceeinheiten oder auf englisch Personal Service Units (PSUs)) bestückt, um Passagiere des Transportmittels individuell zu versorgen oder Informationen anzuzeigen.
  • Die Passagierkabine eines modernen Verkehrsflugzeugs ist üblicherweise mit einer Vielzahl von jeweils einer Passagiersitzreihe zugeordneten PSUs ausgestattet, die unterhalb von Überkopfgepäckfächern in einer für die auf den Passagiersitzen sitzenden Passagiere zugänglichen Position angeordnet sind. Eine typische PSU, wie sie beispielsweise in der DE 10 2009 058 849 A1 beschrieben ist, umfasst einen Lautsprecher, ein Anzeigeelement, auf dem beispielsweise ein Anschnallzeichen dargestellt ist, sowie eine oder mehrere Leselampe(n). Ferner ist in einer herkömmlichen PSU für jeden Passagiersitz einer Sitzreihe eine individuell einstellbare Luftdüse (oftmals auch als Luftdusche bezeichnet) integriert. Die Luftdusche ist mit einem üblicherweise separat von einer zentral geregelten Kabinenbelüftung ausgebildeten Individualbelüftungssystem verbunden. Zur Regulierung des über die Luftdusche in die Passagierkabine zugeführten Luftstroms kann ein Passagier einen Luftaustrittsquerschnitt der Luftdusche, beispielsweise durch Drehen an einem entsprechenden Blendenelement wie gewünscht einstellen.
  • Ferner ist es aus der DE 10 2010 018 569 bekannt, Bauteile einer zentral geregelten Kabinenbelüftung, Bauteile eines Sauerstoffnotfallversorgungssystems sowie jeweils eine Mehrzahl von Luftduschen umfassende Module eines Individualbelüftungssystem in eine Trägerstruktur zu integrieren, die unterhalb der Überkopfgepäckfächer über den Sitzreihen angeordnet ist und sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Flugzeugpassagierkabine erstreckt.
  • Zudem beschreibt die nicht vorveröffentlichte Anmeldung mit der Anmeldenummer 10 2011 116 884.6 ein Passagierservicemodul mit einem Montageelement, einer mit dem Montageelement verbundenen Individualbelüftungsanordnung, die mindestens eine Luftdusche umfasst, einer mit dem Montageelement verbundenen Beleuchtungsanordnung, die mindestens eine Leselampe umfasst, und einem mit dem Montageelement verbundenen Bedienelement, wobei das Bedienelement ein Touchpanel mit mindestens einem Eingabefeld zur individuellen Steuerung des Betriebs der Luftdusche und/oder der Leselampe umfasst.
  • In herkömmlichen Kabinenarchitekturen von Flugzeugen sind die Sitze und entsprechend auch die Sitzreihen an festen Sitzpositionen angeordnet, d. h. für gewöhnlich haben Flugzeuge eine feste Kabinenarchitektur. Jeder Sitzreihe ist für gewöhnlich eine PSU zugeordnet. Entsprechend ist über jeder Sitzreihe jeweils mindestens eine PSU angeordnet und installiert.
  • Um bei Bedarf mehr oder weniger Passagiere in Teilbereichen der Flugzeugkabine oder der gesamten Flugzeugkabine befördern zu können, wird zunehmend ein flexibler Kabinenaufbau angestrebt. Hierfür können die Sitze zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Sitzabstandes in Längsrichtung des Flugzeugs verschoben werden. Bleibt hierbei die Position der der Sitzreihe zugeordneten PSU unverändert, können die Passagiere nicht mehr in gewohnter Weise z. B. mit Individualluft über die Luftduschen versorgt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Steuervorrichtung, ein Passagierservicesystem mit einer solchen Steuervorrichtung sowie ein Transportmittel mit einer solchen Steuervorrichtung bereitzustellen, wobei mittels der Steuervorrichtung zwei oder mehr an Bord des Transportmittels anbringbaren Passagierservicemodulen individuell Luft zugeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst. Spezifische Ausführungsformen ergeben sich jeweils aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Steuervorrichtung zur individuellen Luftzufuhr an zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbare Passagierservicemodule bereitgestellt. Die Steuervorrichtung umfasst eine Einstelleinrichtung mit einer Luftauslassöffnung und eine Weiterleitungseinrichtung mit zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen. Die Einstelleinrichtung und die Weiterleitungseinrichtung sind dazu ausgebildet und derart relativ zueinander angeordnet, dass durch Bewegung der Luftauslassöffnung und der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen relativ zueinander, die Luftauslassöffnung mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen in zumindest teilweise Überlappung bringbar ist. Beispielsweise ist die Luftauslassöffnung mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen in teilweise Überlappung oder in vollständige Überlappung bringbar. In Abhängigkeit davon, mit welcher der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen die Luftauslassöffnungen zumindest teilweise, beispielsweise vollständig, überlappt, ist einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule Luft zuführbar.
  • Die zuführbare Luft kann beispielsweise von einem Individualbelüftungssystem bereitgestellt werden, das separat von einer zentral geregelten Kabinenbelüftung ausgebildet sein kann. Es ist denkbar, dass das Individualbelüftungssystem Luft bereitstellt und die Luft der Einstelleinrichtung z. B. über eine in der Einstelleinrichtung vorhandene Lufteinlassöffnung zuführt. Über die Luftauslassöffnung und die zumindest teilweise mit der Luftauslassöffnung überlappende Luftweiterleitungsöffnung kann die Luft einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule zugeführt werden.
  • Jede der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen kann jeweils einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule zugeordnet sein. Es ist somit denkbar, dass eine erste Luftweiterleitungsöffnung einem ersten Passagierservicemodul zugeordnet ist und eine zweite Luftweiterleitungsöffnung einem zweiten Passagierservicemodul zugeordnet ist usw. Je nachdem welche Luftweiterleitungsöffnung von der Steuervorrichtung angesteuert wird, d. h. welche Luftweiterleitungsöffnung mit der Luftauslassöffnung zumindest teilweise, beispielsweise auch vollständig, überlappt, kann Luft dem Passagierservicemodul zugeführt werden, das der angesteuerten Luftweiterleitungsöffnung zugeordnet ist. Überlappt z. B. die Luftauslassöffnung mit der ersten Luftweiterleitungsöffnung, so kann die Luft dem ersten Passagierservicemodul zugeführt werden. Wird nun die Luftauslassöffnung derart relativ zu den zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen bewegt, dass die Luftauslassöffnung mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung überlappt, kann die Luft dem zweiten Passagierservicemodul zugeführt werden.
  • Zum Zuführen der Luft kann die Weiterleitungseinrichtung zwei oder mehr Luftweiterleitungsleitungen aufweisen. Die zwei oder mehr Luftweiterleitungsleitungen können jeweils mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen verbunden sein und können jeweils mit einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule zum Zuführen der Luft verbindbar oder verbunden sein. Es ist somit denkbar, dass eine erste Luftweiterleitungsleitung mit einem Ende an die erste Luftweiterleitungsöffnung angeschlossen ist und mit dem anderen Ende an das erste Passagierservicemodul anschließbar oder angeschlossen ist. Demgemäß kann eine zweite Luftweiterleitungsleitung mit einem Ende an die zweite Luftweiterleitungsöffnung angeschlossen sein und kann mit dem anderen Ende an das zweite Passagierservicemodul anschließbar oder angeschlossen sein. Zumindest ein Teil, beispielsweise auch alle, der Luftweiterleitungsleitungen können aus einem flexiblen Material ausgebildet sein.
  • Zum Durchführen der Relativbewegung zwischen Luftauslassöffnung und den zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen kann die Einstelleinrichtung zumindest ein relativ zu der Weiterleitungseinrichtung drehbares Einstellelement aufweisen. Die Luftauslassöffnung kann an dem Einstellelement ausgebildet oder angeordnet sein. Das zumindest eine Einstellelement kann dazu ausgebildet und derart relativ zu der Weiterleitungseinrichtung angeordnet sein, dass die Luftauslassöffnung durch Drehung des zumindest einen Einstellelements relativ zu der Weiterleitungseinrichtung in zumindest teilweise, beispielsweise auch vollständige, Überlappung mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen bringbar ist.
  • Gemäß einer ersten möglichen Ausgestaltung kann das zumindest eine drehbare Einstellelement als drehbares scheibenförmiges Einstellelement ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Einstelleinrichtung zumindest ein drehbares scheibenförmiges Einstellelement aufweisen.
  • Gemäß der ersten möglichen Ausgestaltung kann jedes des zumindest einen drehbaren scheibenförmigen Einstellelements die Luftauslassöffnung aufweisen, d. h. an jedem des zumindest einen drehbaren Einstellelements kann die Luftauslassöffnung ausgebildet sein. Weist z. B. die Einstelleinrichtung zwei oder mehr drehbare Einstellelemente auf, so kann an jedem der zwei oder mehr drehbaren Einstellelemente die Luftauslassöffnung ausgebildet sein. Die Luftauslassöffnung kann beispielsweise in der Oberfläche des drehbaren Einstellelements versetzt zu der Drehachse des drehbaren Einstellelements ausgebildet sein. Gemäß der ersten möglichen Ausgestaltung ist es denkbar, dass jedes des zumindest einen drehbaren Einstellelements einer an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüse zugeordnet ist. Weist z. B. die Einstelleinrichtung zwei oder mehr drehbare Einstellelemente auf, so kann jedes der zwei oder mehr Einstellelemente jeweils einer von zwei oder mehr an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüsen zugeordnet sein. Es ist beispielsweise denkbar, dass ein erstes drehbares Einstellelement einer ersten an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüse, wie einer zur Individualbelüftung des Gangplatzes einer Sitzreihe verantwortlichen Luftdüse, zugeordnet ist. Ein zweites drehbares Einstellelement kann beispielsweise einer zweiten an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüse, wie einer zur Individualbelüftung des Mittelplatzes der Sitzreihe verantwortlichen Luftdüse, zugeordnet sein. Ferner kann ein drittes drehbares Einstellelement einer dritten an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüse zugeordnet sein, wie z. B. einer zur Individualbelüftung des Fensterplatzes der Sitzreihe verantwortlichen Luftdüse.
  • Im Einklang mit der ersten möglichen Ausgestaltung kann die Weiterleitungseinrichtung zumindest ein mit der Einstelleinrichtung in Kontakt stehendes plattenförmiges Weiterleitungselement aufweisen. In jedem des zumindest einen plattenförmigen Weiterleitungselements kann zumindest ein Teil der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Gemäß der ersten möglichen Ausgestaltung ist es rein beispielhaft denkbar, dass die Einstelleinrichtung eine Vielzahl von, beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr als vier, drehbare scheibenförmige Einstellelemente mit jeweils einer Luftauslassöffnung aufweist. Demgemäß kann z. B. ein plattenförmiges Weiterleitungselement mit jedem der Vielzahl von Einstellelementen in Kontakt stehen. In dem plattenförmigen Weiterleitungselement können mehrere Luftweiterleitungsöffnungen angeordnet sein, die in einer Vielzahl von Gruppen arrangiert sein können, wobei die Vielzahl von Gruppen der Vielzahl von Einstellelementen entspricht. Jede Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen kann einem der Vielzahl von Einstellelementen zugeordnet sein, wie z. B. an einer entsprechenden Position angeordnet sein. Jede der Gruppen von Luftweiterleitungsöffnungen kann zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen aufweisen. Es ist möglich, dass die Gruppen zumindest teilweise gleich viele Luftweiterleitungsöffnungen aufweisen. Zum Beispiel können alle Gruppen gleich viele Luftweiterleitungsöffnungen aufweisen. Alternativ ist es denkbar, dass die Gruppen jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Luftweiterleitungsöffnungen aufweisen.
  • Jedes der Vielzahl von Einstellelementen kann derart gedreht werden, dass die Luftauslassöffnung des Einstellelements mit einer der Luftweiterleitungsöffnungen der dem Einstellelement zugeordneten Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen zumindest teilweise überlappt. Dabei kann die Vielzahl von Einstellelementen derart, z. B. gemeinsam, gedreht werden, dass die Luftauslassöffnung jedes Einstellelements mit der Luftweiterleitungsöffnung überlappt, die dem gleichen Passagierservicemodul zugeordnet ist. Es ist somit denkbar, dass die Luftauslassöffnung des ersten Einstellelements mit einer zweiten Öffnung der ersten Gruppe in Überlappung bringbar ist und folglich der ersten Luftdüse (beispielsweise der Luftdüse des Gangplatzes) des zweiten Passagierservicemoduls Luft zuführbar ist. Ferner kann das zweite Einstellelement so gedreht werden, dass die Luftauslassöffnung mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung der zweiten Gruppe überlappt, so dass der zweiten Luftdüse (beispielsweise der Luftdüse des Mittelplatzes) des zweiten Passagierservicemoduls Luft zuführbar ist. Ferner kann das dritte Einstellelement so gedreht werden, dass die Luftauslassöffnung mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung der dritten Gruppe überlappt, so dass der dritten Luftdüse (z. B. der Luftdüse des Fensterplatzes) des zweiten Passagierservicemoduls Luft zuführbar ist.
  • Die Einstellelemente müssen jedoch nicht derart steuerbar sein, dass deren Luftauslassöffnungen jeweils mit der gleichen Luftweiterleitungsöffnung der entsprechenden Gruppe, beispielsweise wie oben ausgeführt der zweiten Luftweiterleitungsöffnung, in gleichem Maße überlappen oder überhaupt überlappen. Es ist somit denkbar, dass die Einstellelemente völlig unabhängig voneinander gedreht werden können und demnach mit unterschiedlichen Luftweiterleitungsöffnungen der entsprechenden Gruppe überlappen können. Somit kann z. B. das erste Einstellelement mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung der ersten Gruppe überlappen, um der ersten Luftdüse des zweiten Passagierservicemoduls Luft zuführbar zu machen. Ferner kann das zweite Einstellelement so gedreht werden, dass die Luftauslassöffnung mit der dritten Luftweiterleitungsöffnung der zweiten Gruppe überlappt, um der zweiten Luftdüse des dritten Passagierversorgungsmoduls Luft zuführbar zu machen usw.
  • Unabhängig von der genauen Ausgestaltung der Einstelleinrichtung und der Weiterleitungseinrichtung kann über den Grad der Überlappung der Luftauslassöffnung mit der Luftweiterleitungsöffnung die Menge der zugeführten Luft reguliert werden. Je höher der Überlappungsgrad ist, desto mehr Luft kann zugeführt werden. Bei gar keiner Überlappung kann demgemäß keine Luft zugeführt werden, während bei vollständiger Überlappung die maximal mögliche Menge an Luft zugeführt werden kann. Die gewünschte Luftzufuhr kann beispielsweise von einem Passagier eingegeben werden. In Abhängigkeit von der Einstellung kann der für die Luftdüse des Passagiers verantwortliche Motor das Einstellelement so drehen, dass sich durch entsprechende Überlappung von Luftauslassöffnung und Luftweiterleitungsöffnung die gewünschte Luftzufuhr ergibt.
  • Gemäß einer zweiten möglichen Ausgestaltung der Steuervorrichtung kann das zumindest eines drehbare Einstellelement als drehbares zylinder- oder rohrförmiges Einstellelement mit zumindest einem Einstellabschnitt ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass an jedem des zumindest einen Einstellabschnitts die Luftauslassöffnung ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Luftauslassöffnung in der Mantelfläche des Einstellelements ausgebildet sein. Jeder des zumindest einen Einstellabschnitts kann einer an dem Passagierservicemodul vorhandenen Luftdüse zugeordnet sein, wie dies in Bezug auf die erste mögliche Ausgestaltung bezüglich der Zuordnung zwischen Einstellelementen und Luftdüsen beschrieben worden ist.
  • Im Inneren des zylinder- oder rohrförmigen Einstellelements können sich beispielsweise zwei oder mehr Wandungen radial von der Drehachse zu der Mantelfläche des Einstellelements erstrecken, um zwei oder mehr voneinander getrennte Kammern zu bilden. Jede dieser Kammern kann mit der zugehörigen Mantelfläche einen des zumindest einen Einstellabschnitts bilden. Jeder dieser Kammern kann von einem Individualbelüftungssystem bereitgestellte Luft z. B. über eine Lufteinlassöffnung zugeführt werden, wobei die Luft dann entsprechend der Überlappung aus Luftauslassöffnung und Luftweiterleitungsöffnung weitergeleitet werden kann.
  • Die Weiterleitungseinrichtung kann ein das Einstellelement umgebendes zylinder- oder rohrförmiges Weiterleitungselement aufweisen, an dem die zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen, beispielsweise in der Mantelfläche, ausgebildet sein können.
  • Folgende spezifische Konfiguration der zweiten möglichen Ausgestaltung ist rein beispielhaft denkbar.
  • Im Inneren des zylinder- oder rohrförmigen Einstellelements können sich radial von der Drehachse zur Mantelfläche des Einstellelements eine Vielzahl von, beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr als vier, Abschnittswände erstrecken und so eine Vielzahl von Kammern bilden, die jeweils mit Luft aus einem Individualbelüftungssystem versorgt werden können. Jede Kammer kann demgemäß von einem Abschnitt der Mantelfläche des Einstellelements umgeben sein. In jedem dieser Abschnitte der Mantelfläche kann eine Luftauslassöffnung angeordnet sein. Das Einstellelement kann von einem zylinder- oder rohrförmigen Weiterleitungselement umgeben sein, dessen Innendurchmesser auf den Außendurchmesser des Einstellelements abgestimmt sein kann. Jede Kammer kann mit dem zugehörigen Abschnitt der Mantelfläche einen Einstellabschnitt bilden.
  • Das Weiterleitungselement kann eine Vielzahl von Weiterleitungsabschnitten aufweisen, deren Anzahl der Anzahl der Einstellabschnitte entsprechen kann. In jedem Weiterleitungsabschnitt können zwei oder mehr, beispielsweise drei, Luftweiterleitungsöffnungen angeordnet sein. Je nachdem welche Kammer mit Luft versorgt werden soll, kann eine unterschiedliche Luftdüse der Passagierservicemodule angesteuert werden. Abhängig davon, mit welcher Luftweiterleitungsöffnung eines zugehörigen Weiterleitungsabschnitts die Luftauslassöffnung des entsprechenden Einstellabschnitts überlappt, kann ein unterschiedliches Passagierservicemodul mit Luft versorgt werden. Wird z. B. einer ersten Kammer, d. h. dem ersten Einstellabschnitt, Luft zugeführt und überlappt die Luftauslassöffnung des ersten Einstellabschnitts mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung des ersten Weiterleitungsabschnitts, so wird der ersten Luftdüse (z. B. der Gangdüse) des zweiten Passagierversorgungsmoduls Luft zugeführt. Wird zusätzlich oder alternativ die zweite Kammer, d. h. der zweite Einstellabschnitt, mit Luft versorgt, und überlappt die Luftauslassöffnung des zweiten Einstellabschnitts mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung des zweiten Weiterleitungsabschnitts, so wird der zweiten Luftdüse (z. B. der Mitteldüse) des zweiten Passagierservicemoduls Luft zugeführt. Wird der dritten Kammer, d. h. dem dritten Einstellabschnitt, Luft zugeführt und überlappt die Luftauslassöffnung des dritten Einstellabschnitts mit der zweiten Öffnung des dritten Weiterleitungsabschnitts, so wird der dritten Luftdüse (z. B. der Fensterdüse) des zweiten Passagierversorgungsmoduls Luft zugeführt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Passagierservicesystem mit zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbaren Passagierservicemodulen und der Steuervorrichtung, wie sie hierin beschrieben wird/wurde, zur individuellen Luftzufuhr an eines der zwei oder mehr Passagierservicemodule bereitgestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Transportmittel, beispielsweise ein Flugzeug, mit zwei oder mehr an Bord des Transportmittels angebrachten Passagierservicemodulen und der Steuervorrichtung, wie sie hierin beschrieben wird/wurde, zu individuellen Luftzufuhr an eines der zwei oder mehr Passagierservicemodule bereitgestellt. Die zwei oder mehr Passagierservicemodule können z. B. entlang der Längsachse (in Längsrichtung) des Transportmittels hintereinander angeordnet sein.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten schematischen Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1a bis 1c schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform einer Steuervorrichtung in verschiedenen Ansichten;
  • 2a und 2b eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Steuervorrichtung aus 1a bis 1c;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Steuervorrichtung;
  • 4a und 4b eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Steuervorrichtung aus 3; und
  • 5a bis 5d schematische Darstellungen einer Ausführungsform eines Passagierservicesystems mit der Steuervorrichtung aus 1a bis 1c in einem eingebauten Zustand.
  • Im Folgenden werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, spezifische Details dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung zu liefern. Es ist einem Fachmann jedoch klar, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen verwendet werden kann, die von den nachfolgend dargelegten Details abweichen können.
  • Es ist dem Fachmann klar, dass die nachfolgend dargelegten Erklärungen unter Verwendung von Hardwareschaltungen, Softwaremitteln oder einer Kombination davon implementiert sein/werden können. Es ist dem Fachmann ferner klar, dass die nachfolgend dargelegten Details auch wenn sie in Bezug auf ein Flugzeug als ein Beispiel für ein Transportmittel dargelegt werden, auch in anderen Transportmittel, wie Bussen, Zügen oder Schiffen, Verwendung finden können. Ferner ist nachfolgend jede beispielhaft angegebene Anzahl an Elementen (z. B. Einstellelemente, Luftauslassöffnungen, Luftweiterleitungsöffnungen, Gruppen von Luftweiterleitungsöffnungen usw.) als rein beispielhaft zu verstehen.
  • Die 1a, 1b und 1c zeigen verschiedene Ansichten einer ersten Ausführungsform einer Steuervorrichtung 1. Die Steuervorrichtung 1 weist eine quaderförmig ausgebildete Einstelleinrichtung 2 auf, die im Inneren hohl ausgebildet ist, um Luft aufzunehmen. Ferner ist in den 1a und 1b ein Lufteinlass 50 zu erkennen, der mit einem Luft bereitstellenden Individualbelüftungssystem eines Flugzeugs verbunden ist. Über das Individualbelüftungssystem und den Lufteinlass 50 kann der Einstelleinrichtung 2 Luft zugeführt werden. Die Einstelleinrichtung 2 weist ferner beispielhaft drei scheibenförmig ausgebildete Einstellelemente 10, 20, 30, als ein Beispiel für eine Vielzahl von Einstellelementen, auf. Jedes der drei Einstellelemente 10, 20, 30 ist über einen in dem vorliegenden Beispiel als Motor 70, 80, 90 ausgebildeten Aktuator um seinen Mittelpunkt drehbar. Versetzt zu der durch den Mittelpunkt verlaufenden Drehachse weist jedes Einstellelement 10, 20, 30 eine z. B. kreisrunde Luftauslassöffnung 12, 22, 32 auf.
  • Wie in 1c angedeutet, befindet sich in Kontakt mit der Unterseite der Einstelleinrichtung 2 als Weiterleitungseinrichtung ein plattenförmiges Weiterleitungselement 40. Das Weiterleitungselement 40 weist eine erste Gruppe von Weiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c, eine zweite Gruppe von Weiterleitungsöffnungen 44a, 44b, 44c und eine dritte Gruppe von Weiterleitungsöffnungen 46a, 46b, 46c, als Beispiel für eine Vielzahl solcher Gruppen, auf. Die erste Gruppe von Weiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c ist dem ersten Einstellelement 10 derart zugeordnet, dass bei Drehung des ersten Einstellelements 10 um seine Drehachse die Luftauslassöffnung 12 mit jeder der Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c in teilweise und vollständige Überlappung bringbar ist. Anders ausgedrückt weist jeder Mittelpunkt der Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c in radialer Richtung von der Drehachse des Einstellelements 10 den gleichen Abstand auf, d. h. die Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c befinden sich auf der Drehbahn der Luftauslassöffnung 12. Auf gleiche Weise ist die zweite Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen 44a, 44b, 44c dem zweiten Einstellelement 20 zugeordnet und ist die dritte Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen 46a, 46b, 46c dem dritten Einstellelement 30 zugeordnet.
  • Wird nun der Einstelleinrichtung 2 über den Lufteinlass 50 Luft zugeführt, so strömt die Luft weiter durch die Luftweiterleitungsöffnung(en) 42a bis 46c, bei welcher/welchen eine zumindest teilweise Überlappung mit einer oder mehreren der Luftauslassöffnungen 12, 22, 32 besteht/bestehen. Die gewünschte Überlappung kann durch Drehung der Einstellelemente 10, 20, 30 unabhängig voneinander oder gemeinsam mit Hilfe der Motoren 70, 80, 90 erfolgen.
  • Wie in 1c zu erkennen, ist dort rein beispielhaft das Einstellelement 10 durch den Motor 70 so gedreht worden, dass die Luftauslassöffnung 12 vollständig mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung 42b der ersten Gruppe überlappt. Ferner hat der Motor 80 das zweite Einstellelement 20 so gedreht, dass die Luftauslassöffnung 22 vollständig mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung 44b der zweiten Gruppe überlappt. Schließlich wurde das dritte Einstellelement 30 durch den Motor 90 so gedreht, dass die Luftauslassöffnung 32 vollständig mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung 46b der dritten Gruppe überlappt. Somit strömt in dem Beispiel aus 1c die Luft jeweils durch die zweite Luftweiterleitungsöffnung 42b, 44b, 46b der ersten, zweiten und dritten Gruppe.
  • Wie die in den 1a bis 1c dargestellte Steuervorrichtung 1 bewirkt, dass verschiedene Passagierservicemodule mit Luft versorgt werden können, wird nun nicht nur in Bezug auf die 1a bis 1c sondern zudem in Bezug auf 2a und 2b erläutert.
  • Hierfür wird rein beispielhaft angenommen, dass die Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 44a, 46a dem an Position 1 aus 2a und 2b angeordneten Passagierservicemodul 200a zugeordnet sind, die Luftweiterleitungsöffnungen 42b, 44b, 46b dem an Position 2 aus den 2a und 2b angeordneten Passagierservicemodul 200b zugeordnet sind und die Luftweiterleitungsöffnungen 42c, 44c, 46c dem an Position 3 aus den 2a und 2b angeordneten Passagierservicemodul 200c zugeordnet sind. Ferner wird rein beispielhaft angenommen, dass das erste Einstellelement 10 der Luftdüse eines Gangplatzes einer Sitzreihe zugeordnet ist, das zweite Einstellelement 20 der Luftdüse eines Mittelplatzes der Sitzreihe zugeordnet ist und das Einstellelement 30 der Luftdüse eines Fensterplatzes der Sitzreihe zugeordnet ist.
  • Gemäß 2a werden zunächst alle drei Einstellelemente 10, 20, 30 durch die entsprechenden Motoren 70, 80, 90 so um ihre Drehachse gedreht, dass ihre Luftauslassöffnungen 12, 22, 32 mit den ersten Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 44a, 46a der ersten Gruppe, der zweiten Gruppe und der dritten Gruppe z. B. vollständig überlappen. Dies führt dazu, dass die Luft aus dem Individualbelüftungssystem und den Lufteinlass 50 in die Einstelleinrichtung 2 strömt. Von dort strömt die Luft durch die Luftauslassöffnungen 12, 22, 32 und die damit überlappenden Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 44a, 46a. Jede Luftweiterleitungsöffnung 42a, 44a, 46a ist mit einer zugehörigen Luftweiterleitungsleitung 420a, 440a, 460a verbunden, die alle mit dem an Position 1 vorhandenen Passagierservicemodul 200a verbunden sind. Damit kann die Luft durch die Luftweiterleitungsleitungen 420a, 440a, 460a zu dem an Position 1 angeordneten Passagierversorgungsmodul 200a strömen. Da alle Einstellelemente 10, 20, 30 entsprechend Luft durchströmen lassen, werden alle Luftdüsen des Passagierversorgungsmoduls (jede Luftdüse ist mit einer Luftweiterleitungsleitung 420a, 440a, 460a verbunden) gleichermaßen mit Luft versorgt und die unter der Position 1 angeordnete Sitzreihe kann komplett mit Luft versorgt werden.
  • Wird nun die Sitzreihe an die Position 2 umpositioniert, um den Sitzabstand zu verändern muss entsprechend das an Position 2 angeordnete Passagierservicemodul 200b mit Luft versorgt werden. Hierzu werden die Einstellelemente 10, 20, 30 durch die Motoren 70, 80, 90 so gedreht, dass die Luftauslassöffnungen 12, 22, 32 mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung 42b, 44b, 46b der ersten, zweiten und dritten Gruppe z. B. vollständig überlappen. Dadurch strömt die Luft nicht mehr durch die Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 44a, 46a zu der an Position 1 angeordneten Passagierserviceeinheit (Passagierservicemodul) 200a sondern zu dem an Position 2 angeordneten Passagierservicemodul 200b und versorgt die darunterliegenden Sitze entsprechend. Da wiederum alle Einstellelemente 10, 20, 30 eine Überlappung von Luftauslassöffnungen 12, 22, 32 und Luftweiterleitungsöffnungen 42b, 44b, 44c angesteuert haben, werden alle Plätze, d. h. der Gangplatz, der Mittelplatz und der Fensterplatz, gleichermaßen über die entsprechenden Luftdüsen versorgt.
  • Selbstverständlich ist es möglich die Motoren 70, 80, 90 unabhängig voneinander zu veranlassen, eines oder mehrere der Einstellelemente 10, 20, 30 zu drehen, um z. B. die Luftzufuhr zu verändern (z. B. zu verringern oder zu verstärken) oder ganz ein/auszuschalten. Hierfür kann z. B. der am Gangplatz sitzende Passagier über eine Eingabeeinheit, wie ein Touchpanel die gewünschte Luftzufuhr einstellen. Basierend auf der Eingabe wird der Motor 70 instruiert, das Einstellelement 10 um einen bestimmten Winkel zu drehen. Möchte z. B. der am Gangplatz sitzende Passagier die Luftzufuhr verringern, so wird der Motor 70 das erste Einstellelement 10 so drehen, dass die Luftauslassöffnung 12 nur noch weniger mit der zweiten Luftweiterleitungsöffnung 42b der ersten Gruppen überlappt. Um die Luftzufuhr abzustellen wird die Luftauslassöffnung 12 so gedreht, dass sie nicht mehr mit der Luftweiterleitungsöffnung 42b überlappt, z. B. mit keiner der Luftweiterleitungsöffnungen 42a, 42b, 42c der ersten Gruppe mehr überlappt.
  • Auf diese Weise können in ihrer Position veränderliche Sitzreihen flexibel mit Luft versorgt werden. Zudem können die einzelnen Sitze der Sitzreihen individuell mit Luft versorgt werden.
  • Eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Steuervorrichtung 4 ist in 3 dargestellt. Die Steuervorrichtung 4 weist als Einstelleinrichtung ein zylinder- oder rohrförmig ausgebildetes Einstellelement 100 sowie als Weiterleitungseinrichtung ein das Einstellelement 100 umgebendes zylinder- oder rohrförmiges Weiterleitungselement 140 auf. Der Innendurchmesser des Weiterleitungselements 140 ist auf den Außendurchmesser des Einstellelements 100 abgestimmt, d. h. der Innendurchmesser des Weiterleitungselements 400 entspricht zumindest nahezu dem Außendurchmesser des Einstellelements 100.
  • Das Einstellelement 100 ist in drei Einstellabschnitte 110, 120, 130 aufgeteilt. Die drei Einstellabschnitte 110, 120, 130 werden dadurch gebildet, dass sich jeweils radial ausgehend von der Drehachse des Einstellelements 100 drei Trennwände bis zu der Mantelfläche des Einstellelements 100 erstrecken. Die zumindest nahezu gleichgroßen Einstellabschnitte 110, 120, 130 weisen jeweils eine voneinander getrennte Kammer auf, welcher jeweils Luft von dem Individualbelüftungssystem zugeführt werden kann, sowie jeweils einen Mantelflächenabschnitt entlang der entsprechenden Kammer. In jedem Mantelflächenabschnitt ist eine Auslassöffnung 112, 122, 132 angeordnet. Das Weiterleitungselement 140 weist drei Gruppen von Luftweiterleitungsöffnungen 142a bis 146c auf, die entlang des Umfangs des Weiterleitungselements 140 angeordnet sind (erste Gruppe: Luftweiterleitungsöffnungen 142a, 142b, 142c; zweite Gruppe: Luftweiterleitungsöffnungen 144a, 144b, 144b; dritte Gruppe: Luftweiterleitungsöffnungen 146a, 146b, 146c). Die Luftzufuhr in die Kammer erfolgt über jeweils einen Motor (nicht gezeigt). Ferner erfolgt die Drehung des Einstellelements 100 durch einen Motor (nicht gezeigt).
  • Wird der Kammer des ersten Einstellabschnitts 110 Luft durch das Individualbelüftungssystem zugeführt, so strömt die Luft in dem in 3 gezeigten Fall durch die Luftauslassöffnung 112 des ersten Einstellabschnitts 110 und die zweite Luftweiterleitungsöffnung 142b der ersten Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen 142a bis 142c. Wird der zweiten Kammer des zweiten Einstellabschnitts 120 Luft zugeführt, strömt die Luft durch die Luftauslassöffnung 122 des zweiten Einstellabschnitts 120 durch die zweite Luftweiterleitungsöffnung 144b der zweiten Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen 144a bis 144c. Wird Luft durch das Individualbelüftungssystem der dritten Kammer des dritten Einstellabschnitts 130 zugeführt, so strömt die Luft durch die Luftauslassöffnung 132 des dritten Einstellabschnitts 130 durch die zweite Luftweiterleitungsöffnung 146b der dritten Gruppe von Luftweiterleitungsöffnungen 146a bis 146c.
  • Die Funktionsweise der Steuervorrichtung 4 aus 3 wird nun unter Bezugnahme auf die 4a und 4b weiter erläutert. Hierfür wird angenommen, dass die jeweils erste Luftweiterleitungsöffnung 142a, 144a, 146a der ersten, zweiten und dritten Gruppe der an Position 1 angeordneten Passagierserviceeinheit (Passagierservicemodul) 200a zugeordnet ist, die jeweils zweite Luftweiterleitungsöffnung 142b, 144b, 146b der ersten, zweiten und dritten Gruppe der an Position 2 angeordneten Passagierserviceeinheit 200b zugeordnet ist und die jeweils dritte Luftweiterleitungsöffnung 142c, 144c, 146c der ersten, zweiten und dritten Gruppe dem an Position 3 angeordneten Passagierservicemodul 200c zugeordnet ist. Ferner wird beispielhaft angenommen, dass der Einstellabschnitt 110 jeweils der Luftdüse des Gangplatzes, der zweite Einstellabschnitt 120 jeweils der Luftdüse des Mittelplatzes und der dritte Einstellabschnitt 130 jeweils der Luftdüse des Fensterplatzes zugeordnet ist.
  • Wird nun ausgehend von 3 das Einstellelement 100 durch den zugehörigen Motor um 30 Grad im Uhrzeigersinn gedreht, so liegen die Luftauslassöffnungen 112, 122, 132 des ersten, zweiten und dritten Einstellabschnitts 110, 120, 130 jeweils in vollständiger Überlappung mit den ersten Luftweiterleitungsöffnungen 142a, 144a, 146a der ersten, zweiten und dritten Gruppe. Demgemäß wird die den Einstellabschnitten 110, 120, 130 zugeführte Luft durch die Luftauslassöffnungen 112, 122, 132 durch die Luftweiterleitungsöffnungen 142a, 144a, 146a und die darin angeschlossenen Luftweiterleitungsleitungen 420a, 440a, 460a zu der an Position 1 angeordneten Passagierserviceeinheit 200a geführt. Da jedem Einstellabschnitt 110, 120, 130 Luft zugeführt wurde, wird sowohl die Luftdüse des Gangplatzes als auch die Luftdüse des Mittelplatzes und die Luftdüse des Fensterplatzes den zugehörigen Sitzplatz mit Individualluft versorgen.
  • Wird nun die Kabine umstrukturiert und der Sitzabstand verändert, so soll die an Position 2 angeordnete Passagierserviceeinheit 200b angesteuert werden. Hierfür dreht der Motor das Einstellelement 100 wieder um 30 Grad gegen den Uhrzeigersinn in die in 3 dargestellte Position. Dadurch strömt Luft durch jeweils die zweite Luftweiterleitungsöffnung 142b, 144b, 146b der drei Gruppen und durch die darin angeschlossenen Luftweiterleitungsleitungen 420b, 440b, 460b zu dem an Position 2 angeordneten Passagierservicemodul 200b, dessen Luftdüsen nun wieder entsprechend die zugehörigen Sitzplätze mit Individualluft versorgen.
  • Eine Anpassung der Luftmenge (z. B. eine Verringerung der Luftzufuhr) kann individuell in jedem Einstellabschnitt 110, 120, 130 durch eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) erfolgen. Diese Steuereinrichtung kann z. B. aus einer Abdeckungsplatte mit einer Weiterleitungsöffnung bestehen. Diese Weiterleitungsöffnung kann durch ein plattenähnliches Einstellelement überdeckt werden, welches in einer möglichen Ausführung eine Tropfenform aufweisen kann. Das Einstellelement kann durch eine Einstelleinrichtung über die Weiterleitungsöffnung bewegt werden und auf diese Weise unterschiedliche Überdeckungsgrade ermöglichen, welche die Luftmenge regulieren. Somit kann die Steuervorrichtung 4 gemäß der zweiten Ausführungsform drei Steuereinrichtungen aufweisen, die jeweils einem Einstellabschnitt 110, 120, 130 zugeordnet sind. Zur Drehung des Einstellelements 100 kann die Steuervorrichtung 4 ferner einen Motor aufweisen.
  • Die 5a zeigt wie die Steuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform über Luftweiterleitungsleitungen an an drei verschiedenen Positionen anbringbaren Passagierservicemodulen anbringbar ist.
  • Die in 5b zeigt ein Passagierservicesystem 1a, das ein an der mittleren Position angeordnetes Passagierversorgungsmodul 200b und die Steuervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform aufweist. Das Passagierservicemodul 200b kann, wie zuvor beschrieben, durch geeignete Einstellungen der Einstellelemente mit Luft versorgt werden. Wird nun ein darunter liegender Sitz verschoben, z. B. an die erste Position, so wird das Passagierversorgungsmodul 200b entsprechend an die erste Position umgesetzt und angesteuert, wie dies zuvor beschrieben worden ist.
  • 5c zeigt ferner ein Passagierservicesystem 1b, um einen Teilbereich der Flugzeugkabine mit Passagierversorgungsmodulen 200a, 200b, 200c überzubestücken. Das Passagierservicesystem weist die Steuervorrichtung 1 sowie drei Passagierservicemodule 200a, 200b, 200c für die gleiche Sitzreihe auf. Das bedeutet, dass in dem Bereich zwischen den Passagierversorgungsmodulen 200a, 200b 200c eine Sitzreihe flexibel verschoben oder versetzt werden kann. Befindet sich z. B. die Sitzreihe unter dem Passagierversorgungsmodul 200a, wird dieses entsprechend angesteuert. Wird die Sitzreihe an die Position unter dem Passagierversorgungsmodul 200c versetzt, um z. B. den Sitzabstand zu verkleinern, so wird entsprechend das Passagierversorgungsmodul 200c angesteuert.
  • Schließlich zeigt 5d, wie ein Teilbereich der Flugzeugkabine durch zwei Passagierservicesysteme 1b mit Passagierversorgungsmodulen überbestückt sein kann und wie in Bezug auf 5c beschrieben angesteuert werden kann, während ein anderer Teil der Kabine nach dem Konzept der Austauschbarkeit mit den Passagierservicesystem 1a bestückt ist und das Passagierversorgungsmodul wie in Bezug auf 5b beschrieben umgesetzt/versetzt werden kann.
  • Auch wenn in den 5a bis 5d beispielhaft die Steuervorrichtung 1 der ersten Ausführungsform gezeigt ist, kann entsprechend auch die Steuervorrichtung 4 der zweiten Ausführungsform verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009058849 A1 [0003]
    • DE 102010018569 [0004]

Claims (15)

  1. Steuervorrichtung (1; 4) zur individuellen Luftzufuhr an zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbare Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c), wobei die Steuervorrichtung (1; 4) aufweist: – eine Einstelleinrichtung (2) mit einer Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132), und – eine Weiterleitungseinrichtung mit zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c), wobei die Einstelleinrichtung (2) und die Weiterleitungseinrichtung dazu ausgebildet und derart relativ zueinander angeordnet sind, dass durch Bewegung der Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) und der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) relativ zueinander, die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) in zumindest teilweise Überlappung bringbar ist, wobei in Abhängigkeit davon, mit welcher der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) zumindest teilweise überlappt, einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c) Luft zuführbar ist.
  2. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 1, wobei jede der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) jeweils einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c) zugeordnet ist.
  3. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Weiterleitungseinrichtung ferner zwei oder mehr Luftweiterleitungsleitungen (420a, 420b, 420c) aufweist, wobei die zwei oder mehr Luftweiterleitungsleitungen (420a, 420b, 420c) jeweils mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) verbunden sind und jeweils mit einem der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c) zum Zuführen der Luft verbindbar sind.
  4. Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einstelleinrichtung (2) zumindest ein relativ zu der Weiterleitungseinrichtung drehbares Einstellelement (10; 100) aufweist, an dem die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) ausgebildet ist, wobei das zumindest eine Einstellelement (10; 100) dazu ausgebildet und derart relativ zu der Weiterleitungseinrichtung angeordnet ist, dass die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) durch Drehung des zumindest einen Einstellelements (10; 100) relativ zu der Weiterleitungseinrichtung in zumindest teilweise Überlappung mit einer der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) bringbar ist.
  5. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 4, wobei das zumindest eine drehbare Einstellelement (10; 100) als drehbares scheibenförmiges Einstellelement ausgebildet ist.
  6. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 5, wobei an jedem des zumindest einen drehbaren Einstellelements (10; 100) die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) ausgebildet ist.
  7. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) in der Oberfläche des drehbaren Einstellelements (10; 100) versetzt zu der Drehachse des drehbaren Einstellelements (10; 100) ausgebildet ist.
  8. Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei jedes des zumindest einen drehbaren Einstellelements (10; 100) einer an den zwei oder mehr Passagierservicemodulen (200a, 200b, 200c) vorhandenen Luftdüse zugeordnet ist.
  9. Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Weiterleitungseinrichtung zumindest ein mit der Einstelleinrichtung (2) in Kontakt stehendes plattenförmiges Weiterleitungselement (40) aufweist, wobei in jedem des zumindest einen plattenförmigen Weiterleitungselement (40) zumindest ein Teil der zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c) angeordnet sind.
  10. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 4, wobei das zumindest eine drehbare Einstellelement (10; 100) als drehbares zylinder- oder rohrförmiges Einstellelement mit zumindest einem Einstellabschnitt (110, 120, 130) ausgebildet ist.
  11. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 10, wobei an jedem des zumindest einen Einstellabschnitts (110, 120, 130) die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) ausgebildet ist und/oder wobei jeder des zumindest einen Einstellabschnitts (110, 120, 130) einer an den zwei oder mehr Passagierservicemodulen (200a, 200b, 200c) vorhandenen Luftdüse zugeordnet ist.
  12. Steuervorrichtung (1; 4) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Luftauslassöffnung (12, 22, 32; 112, 122, 132) in der Mantelfläche des Einstellelements (10; 100) ausgebildet ist.
  13. Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Weiterleitungseinrichtung ein das Einstellelement (10; 100) umgebendes zylinder- oder rohrförmiges Weiterleitungselement (140) aufweist, an dem die zwei oder mehr Luftweiterleitungsöffnungen (42a46c; 142a146c), beispielsweise in der Mantelfläche, ausgebildet sind.
  14. Passagierservicesystem (1a; 1b) mit zwei oder mehr an Bord eines Transportmittels, beispielsweise an Bord eines Flugzeugs, anbringbaren Passagierservicemodulen (200a, 200b, 200c) und der Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur individuellen Luftzufuhr an eines der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c).
  15. Transportmittel, beispielsweise Flugzeug, mit zwei oder mehr an Bord des Transportmittels angebrachten Passagierservicemodulen (200a, 200b, 200c) und der Steuervorrichtung (1; 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur individuellen Luftzufuhr an eines der zwei oder mehr Passagierservicemodule (200a, 200b, 200c).
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