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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare Blende zur Verwendung
in einer Klimaanlage, insbesondere einer Flugzeugklimaanlage, sowie eine
mit einer derartigen einstellbaren Blende ausgestattete Flugzeugklimaanlage.
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Gegenwärtig in
Flugzeugen, insbesondere in Passagierflugzeugen eingesetzte Klimaanlagen
umfassen eine Vielzahl von Rohrleitungen, wie z. B. Rezirkulationsleitungen,
Frischluftleitungen, Abluftleitungen, etc.. Die Regulierung des
Volumenstroms durch diese Rohrleitungen sowie die Regulierung des
Drucks in diesen Rohrleitungen erfolgt mit Hilfe von Blenden, die
zur Einstellung eines gewünschten Strömungsquerschnitts
in die Rohrleitungen eingebracht werden. Derzeit werden in Flugzeugklimaanlagen
Blenden verwendet, die jeweils einen festen Strömungsquerschnitt aufweisen.
Um in den Rohrleitungen einer Flugzeugklimaanlage verschiedene Volumenströme und/oder
Drücke
einstellen zu können, müssen daher
verschiedene Blenden, d. h. Blenden, die verschiedene Strömungsquerschnitte
aufweisen, eingesetzt werden. Da in der Klimaanlage eines modernen
Passagierflugzeugs mehrere hundert Blenden verbaut werden, führt die
Notwendigkeit, verschiedene Blendentypen zur Einstellung der gewünschten
Strömungs-
und Druckverhältnisse
in den Rohrleitungen der Flugzeugklimaanlage einsetzen zu müssen, zu
einem hohen Herstellungs- und Montageaufwand und damit zu hohen
Kosten.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, eine zur Verwendung
in einer Klimaanlage, insbesondere einer Flugzeugklimaanlage geeignete Blende
bereitzustellen, die es ermöglicht,
die Anzahl der in der Flugzeugklimaanlage eingesetzten verschiedenen
Blendentypen zu reduzieren. Ferner ist die vorliegende Erfindung
auf die Aufgabe gerichtet, eine mit einer derartigen Blende ausgestattete
Flugzeugklimaanlage bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Blende mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen
sowie durch eine Flugzeugklimaanlage mit den im Anspruch 11 genannten
Merkmalen gelöst.
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Die
erfindungsgemäße, zur
Verwendung in einer Klimaanlage, insbesondere einer Flugzeugklimaanlage
vorgesehene einstellbare Blende umfasst ein erstes Blenden element,
das einen Blendenrahmen sowie eine erste Blendenfläche aufweist.
Der Blendenrahmen des ersten Blendenelements dient dazu, das erste
Blendenelement an einer Rohrleitung der Flugzeugklimaanlage zu befestigen,
wobei die Form des Blendenrahmens vorzugsweise an den Querschnitt
der Rohrleitung angepasst ist. Wenn die Rohrleitung einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, weist somit auch der Blendenrahmen vorzugsweise einen
kreisförmigen
Querschnitt auf. In ähnlicher
Weise ist der Blendenrahmen vorzugsweise mit einem ovalen/elliptischen
oder rechteckigen Querschnitt versehen, wenn die Rohrleitung einen
ovalen/elliptischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Die
erste Blendenfläche
des ersten Blendenelements ist dazu vorgesehen, in den Querschnitt
der Rohrleitung eingebracht zu werden und so beschaffen, dass sie
im an der Rohrleitung montierten Zustand der Blende einen Teil des
Querschnitts der Rohrleitung freigibt. Mit anderen Worten, wenn
die erste Blendenfläche
des ersten Blendenelements in den Querschnitt der Rohrleitung eingebracht
ist, gibt die erste Blendenfläche
des ersten Blendenelements einen Teil des Rohrleitungsquerschnitts
zur Durchströmung
frei. Die Rohrleitung kann beispielsweise eine Rezirkulationsleitung,
eine Frischluftleitung, eine Abluftleitung oder eine beliebige andere
Rohrleitung der Flugzeugklimaanlage sein.
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Darüber hinaus
umfasst die erfindungsgemäße Blende
ein zweites Blendenelement, das eine zweite Blendenfläche aufweist.
Die zweite Blendenfläche
des zweiten Blendenelements ist, ähnlich wie die erste Blendenfläche des
ersten Blendenelements, dazu vorgesehen, in den Querschnitt der Rohrleitung
eingebracht zu werden und ebenfalls so geformt, dass sie im an der
Rohrleitung montierten Zustand der Blende einen Teil des Querschnitts
der Rohrleitung freigibt. Mit anderen Worten, wenn die zweite Blendenfläche des
zweiten Blendenelements in den Querschnitt der Rohrleitung eingebracht
ist, gibt sie einen Teil des Querschnitt der Rohrleitung zur Durchströmung frei.
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Das
zweite Blendenelement der erfindungsgemäßen einstellbaren Blende ist
um eine Achse drehbar mit dem ersten Blendenelement verbunden, so
dass die zweite Blendenfläche
des zweiten Blendenelements zur Einstellung eines gewünschten Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung relativ zur ersten Blendenfläche des ersten Blendenelements verdrehbar
ist. Ein maximaler Strömungsquerschnitt in
der Rohrleitung wird somit dann freigegeben, wenn die zweite Blendenfläche des
zweiten Blendenelements durch entsprechendes Verdrehen des zweiten Blendenelements
relativ zu dem ersten Blendenelement in Deckung mit der ersten Blendenfläche des ersten Blendenelements
gebracht wird. Eine Verkleinerung des Strömungsquerschnitts in der Rohrleitung
kann dagegen dadurch realisiert werden, dass das zweite Blendenelement
derart relativ zu dem ersten Blendenelement verdreht wird, dass
die zweite Blendenfläche
des zweiten Blendenelements versetzt zu der ersten Blendenfläche des
ersten Blendenelements im Querschnitt der Rohrleitung angeordnet
wird.
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Die
erfindungsgemäße Blende
ermöglicht eine
variable Einstellung eines gewünschten
Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung. Folglich können
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Blende,
je nach Bedarf, verschiedene Volumenströme durch die Rohrleitung sowie
verschiedene Drücke
in der Rohrleitung eingestellt werden. Die erfindungsgemäße Blende
ermöglicht
es somit, die Anzahl der in einer Flugzeugklimaanlage erforderlichen
verschiedenen Blendetypen deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht die
erfindungsgemäße Blende
eine einfache Variation des Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung, was äußerst vorteilhaft
ist, wenn sich, beispielsweise bei der Kalibrierung zur Einstellung des
gewünschten
durch die Rohrleitung strömenden Volumenstroms
bzw. des gewünschten
in der Rohrleitung vorliegenden Drucks herausstellt, dass ein bestimmter
Strömungsquerschnitt
zur Erzielung der gewünschten
Strömungs-
bzw. Druckverhältnisse
in der Rohrleitung oder zur Erzielung einer gewünschten akustischen Dämpfung nicht
geeignet ist und daher geändert
werden muss. Im Ergebnis ermöglicht die
erfindungsgemäße Blende
bei einem Einsatz in einer Flugzeugklimaanlage somit erhebliche
Kosteneinsparungen.
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An
dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements ist vorzugsweise eine
erste Aufnahmeeinrichtung zur Befestigung eines ersten Rohrleitungsabschnitts
an dem ersten Blendenelement ausgebildet. Mit Hilfe der ersten Aufnahmeeinrichtung
kann das erste Blendenelement mit einem offenen Ende des ersten
Rohrleitungsabschnitts verbunden werden. Beispielsweise ist die
erste Aufnahmeeinrichtung in Form eines kreisringförmigen Abschnitts
des Blendenrahmens ausgebildet, der einen Außenumfang des ersten Rohrleitungsabschnitts
umgibt, so dass der Rand des ersten Rohrleitungsabschnitts im mit
dem ersten Blendenelement verbundenen Zustand des ersten Rohrleitungsabschnitts
an einem äußeren Rand
der ersten Blendenfläche
des ersten Blendenelements anliegt.
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Im
Bereich der Kontaktflächen
zwischen dem ersten Blendenelement und dem ersten Rohrleitungsabschnitt
kann das erste Blendenelement beispielsweise mit dem ersten Rohrleitungsabschnitt verklebt
werden. Alternativ dazu können
jedoch auch andere geeignete Füge-
oder Verbindungsverfahren zur Befestigung des ersten Blendenele ments
an dem ersten Rohrleitungsabschnitt eingesetzt werden. Beispielsweise
ist es denkbar, das erste Blendenelement durch Schweißen oder
mittels einer geeigneten Rastverbindung oder dergleichen an dem
ersten Rohrleitungsabschnitt zu befestigen.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann an dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements eine zweite
Aufnahmeeinrichtung zur Befestigung eines zweiten Rohrleitungsabschnitts
an dem ersten Blendenelement ausgebildet sein. Die zweite Aufnahmeeinrichtung
dient dazu, das erste Blendenelement mit einem offenen Ende des
zweiten Rohrleitungsabschnitts zu verbinden. Die zweite Aufnahmeeinrichtung
umfasst vorzugsweise mindestens einen kreisringsegmentförmigen Abschnitt
des Blendenrahmens des ersten Blendenelements, der im mit dem zweiten
Rohrleitungsabschnitt verbundenen Zustand des ersten Blendenelements
einen Teil eines Außenumfangs
des zweiten Rohrleitungsabschnitts umgreift. Darüber hinaus kann die zweite
Aufnahmeeinrichtung eine durch einen stufenförmigen Absatz gebildete Auflagefläche umfassen,
die sich in radialer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu dem kreisringsegmentförmigen Abschnitt
des Blendenrahmens erstreckt. Im mit dem ersten Blendenelement verbundenen
Zustand des zweiten Rohrleitungsabschnitts liegt somit ein Rand
des zweiten Rohrleitungsabschnitts auf der Auflagefläche der
zweiten Aufnahmeeinrichtung auf. Um eine besonders sichere Verbindung
des ersten Blendenelements mit dem zweiten Rohrleitungsabschnitt
zu gewährleisten, können auch
mehrere zweite Aufnahmeeinrichtungen um den Umfang des Blendenrahmens
des ersten Blendenelements verteilt vorgesehen sein.
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Im
Bereich der Kontaktflächen
zwischen dem ersten Blendenelement und dem zweiten Rohrleitungsabschnitt
kann das erste Blendenelement beispielsweise mit dem zweiten Rohrleitungsabschnitt
verklebt werden. Alternativ dazu können jedoch auch andere geeignete
Füge- oder
Verbindungsverfahren eingesetzt werden, um das erste Blendenelement
an dem zweiten Rohrleitungsabschnitt zu befestigen. Beispielsweise
ist eine Verbindung durch Schweißen oder der Einsatz einer
Rastverbindung oder dergleichen denkbar.
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Die
erfindungsgemäße einstellbare
Blende kann ferner ein drittes Blendenelement mit einer dritten
Blendenfläche
umfassen. Die dritte Blendenfläche
des dritten Blendenelements ist, ähnlich wie die erste Blendenfläche des
ersten Blendenelements und die zweite Blendenfläche des zweiten Blendenelements,
dazu vorgesehen, in den Querschnitt der Rohrleitung eingebracht
zu werden und so geformt, dass sie im an der Rohrleitung montierten
Zustand der Blende einen Teil des Querschnitt der Rohrleitung freigibt.
Das dritte Blendenelement ist vorzugsweise um eine Achse drehbar mit
dem ersten und dem zweiten Blendenelement verbunden, so dass die
dritte Blendenfläche
des dritten Blendenelements zur Einstellung eines gewünschten
Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung relativ zur ersten Blendenfläche des ersten Blendenelements
und zur zweiten Blendenfläche
des zweiten Blendenelements verdrehbar ist. Eine drei relativ zueinander
verdrehbare Blendenelemente aufweisende Blende zeichnet sich durch
eine besonders hohe Variabilität
bei der Einstellung des Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung aus und ist daher besonders flexibel einsetzbar. In
Abhängigkeit
anwendungsspezifischer Anforderungen an die Variabilität bei der
Einstellung des Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung kann die erfindungsgemäße einstellbare Blende auch
mit weiteren relativ zu den übrigen
Blendenelementen verdrehbaren Blendenelementen versehen sein.
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Die
erste Blendenfläche
des ersten Blendenelements und/oder die erste Blendenfläche des
zweiten Blendenelements und/oder die dritte Blendenfläche des
dritten Blendenelements weist/weisen mindestens einen kreissegmentförmigen Abschnitt
auf. Die kreissegmentförmigen
Abschnitte der Blendenflächen
der Blendenelemente können
durch Verdrehen der Blendenelemente relativ zueinander auf besonders
einfache Art und Weise miteinander in Deckung gebracht werden, um
einen maximalen Strömungsquerschnitt
in der Rohrleitung freizugeben. In ähnlicher Weise können die
kreissegmentförmigen Abschnitte
der Blendenflächen
der Blendenelemente durch Verdrehen der Blendenelemente relativ
zueinander auf einfache Art und Weise relativ zueinander versetzt
positioniert werden, um den Strömungsquerschnitt
in der Rohrleitung zu verengen oder sogar vollständig zu verschließen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Blende
weist/weisen die erste Blendenfläche
des ersten Blendenelements und/oder die zweite Blendenfläche des
zweiten Blendenelements und/oder die dritte Blendenfläche des
dritten Blendenelements eine Mehrzahl von kreissegmentförmigen Abschnitten
auf. Eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Blende
ermöglicht
eine gleichmäßige Verteilung
freigegebener und verschlossener Abschnitte des Rohrleitungsquerschnitts über den
Rohrleitungsquerschnitt. Dadurch kann im Bereich der Blende eine
gleichmäßige Durchströmung des
durch die Blende verengten Rohrleitungsquerschnitts erreicht werden.
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An
dem zweiten Blendenelement und/oder dem dritten Blendenelement ist
vorzugsweise eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Position
der zweiten Blendenfläche
des zweiten Blendenelements und/oder der Position der dritten Blendenfläche des
dritten Blendenelements relativ zur ersten Blendenfläche des
ersten Blendenelements ausgebildet. Mit anderen Worten, die an dem
zweiten Blendenelement und/oder dem dritten Blendenelement ausgebildete
Einstellvorrichtung dient dazu, das zweite und/oder das dritte Blendenelement
zur Einstellung einer gewünschten
Position der Blendenflächen
der Blendenelemente relativ zu dem ersten Blendenelement zu verdrehen.
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Eine
an dem zweiten Blendenelement ausgebildete Einstelleinrichtung umfasst
vorzugsweise einen Betätigungshebel,
der mit der zweiten Blendenfläche
des zweiten Blendenelements verbunden ist und von der zweiten Blendenfläche des
zweiten Blendenelements radial nach außen ragt. In ähnlicher
Weise umfasst eine an dem dritten Blendenelement ausgebildete Einstelleinrichtung
vorzugsweise einen Betätigungshebel,
der mit der dritten Blendenfläche
des dritten Blendenelements verbunden ist und von der dritten Blendenfläche des
dritten Blendenelements radial nach außen ragt.
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Im
mit dem ersten Blendenelement verbundenen Zustand eines mit einer
Einstelleinrichtung ausgestatteten zweiten Blendenelements erstreckt sich
der Betätigungshebel
der Einstelleinrichtung im Bereich einer entsprechenden in dem Blendenrahmen
des ersten Blendenelements vorgesehenen Ausnehmung, so dass das
zweite Blendenelement durch Betätigen
des Betätigungshebels
im an der Rohrleitung montierten Zustand der Blende auf einfache
Art und Weise von außen
und ohne Werkzeug relativ zu dem ersten Blendenelement verdreht
werden kann. Die in dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements
vorgesehene Ausnehmung ist dabei vorzugsweise so gestaltet, dass
sie gleichzeitig die Verdrehung des zweiten Blendenelements relativ
zu dem ersten Blendenelement begrenzt.
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In ähnlicher
Weise kann ein mit einer Einstelleinrichtung versehenes dritten
Blendenelement im mit dem ersten und/oder dem zweiten Blendenelement
verbundenen Zustand durch Betätigen
des Betätigungshebels
der Einstelleinrichtung, der durch eine entsprechende Ausnehmung
in dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements radial nach außen ragt,
auf einfache Art und Weise, von außen und ohne Werkzeug relativ
zu dem ersten und/oder dem zweiten Blendenelement verdreht werden.
Wiederum kann durch eine entsprechende Gestaltung der Ausnehmung
in dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements die Verdrehung des
dritten Blendenelements relativ zu dem ersten und/oder dem zweiten Blendenelement
begrenzt werden.
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Um
im Betrieb der erfindungsgemäßen Blende
eine unerwünschte
Verstellung des Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung zu verhindern, umfasst die erfindungsgemäße Blende
vorzugsweise einen Arretiermechanismus, der dazu dient, das zweite Blendenelement
und/oder das dritte Blendenelement in seiner/ihrer Position relativ
zu dem ersten Blendenelement zu arretieren. Der Arretiermechanismus kann
beispielsweise ein Rastmechanismus sein, der mit dem Betätigungshebel
der an dem zweiten und/oder dem dritten Blendenelement ausgebildeten Einstelleinrichtung
zusammenwirkt. Der Arretiermechanismus kann so gestaltet sein, dass
er eine stufenlose Arretierung der Blendenelemente der erfindungsgemäßen Blende
in verschiedenen Positionen ermöglicht.
Alternativ dazu kann der Arretiermechanismus jedoch auch so ausgebildet
sein, dass er lediglich eine Fixierung der Blendenelemente der erfindungsgemäßen Blende
in verschiedenen ausgewählten
Positionen zulässt.
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Bei
einer bevorzugten, besonders einfach ausgebildeten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Blende
ist entweder nur das zweite oder nur das dritte Blendenelement mit
einer Einstelleinrichtung zur Einstellung der Position der zweiten
Blendenfläche
des zweiten Blendenelements oder der dritten Blendenfläche des
dritten Blendenelements relativ zur ersten Blendenfläche des
ersten Blendenelements ausgebildet. Um dennoch auch eine Verstellung
der Position der Blendenfläche
des Blendenelements zu ermöglichen,
das selbst nicht mit einer entsprechenden Einstelleinrichtung versehen
ist, umfasst die erfindungsgemäße Blende
vorzugsweise ferner eine Mitnahmevorrichtung. Die Mitnahmevorrichtung
kann an dem mit einer Einstelleinrichtung versehenen Blendenelement
ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann jedoch auch
das Blendenelement, das selbst keine Einstelleinrichtung umfasst,
mit einer Mitnahmevorrichtung versehen sein. Die Mitnahmevorrichtung
ist so geformt und positioniert, dass sie bei einer Verdrehung des
mit einer Einstelleinrichtung ausgestatteten Blendenelements bewirkt,
dass das nicht mit einer Einstelleinrichtung versehene Blendenelement
bei einer Verdrehung des mit einer Einstelleinrichtung ausgestatteten
Blendenelements mitgenommen und somit ebenfalls relativ zu dem ersten
Blendenelement verdreht wird. Die Mitnahmevorrichtung kann beispielsweise
in Form eines Stifts ausgebildet sein, der sich im Wesentlichen senkrecht
von der zweiten Blendenfläche
des zweiten Blendenelements oder von der dritten Blendenfläche des
dritten Blendenelements erstreckt.
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Um
die Verdrehung eines nicht mit einer Einstelleinrichtung versehenen
Blendenelements relativ zu den anderen Blendenelementen zu steuern,
ist vorzugsweise ferner eine Anschlagvorrichtung vorhanden. Die
Anschlagvorrichtung ist so geformt und positioniert, dass sie bei
einer Verdrehung des nicht mit einer Einstelleinrichtung versehenen
Blendenelements die Verdrehung dieses Blendenelements relativ zu
dem ersten Blendenelement begrenzt. Beispielsweise kann die Anschlagvorrichtung
in Form eines Stifts ausgebildet sein, der sich im Wesentlichen senkrecht
von der zweiten Blendenfläche
des zweiten Blendenelements oder von der dritten Blendenfläche des
dritten Blendenelements erstreckt.
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An
dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements kann eine Skala angebracht
sein, die die Position der Blendenelemente der erfindungsgemäßen Blende
relativ zueinander mit dem Strömungsquerschnitt
in der Rohrleitung korreliert. Die Skala kann beispielsweise im
Bereich der in dem Blendenrahmen ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme des
Betätigungshebels
der an dem zweiten und/oder dem dritten Blendenelement vorgesehenen
Einstelleinrichtung an dem Blendenrahmen des ersten Blendenelements
angebracht sein. Die Stellung des Betätigungshebels der an dem zweiten
und/oder dem dritten Blendenelement ausgebildeten Einstelleinrichtung
kann dann auf besonders einfache komfortable Art und Weise anhand
der Skala so gewählt
werden, dass in der Rohrleitung ein gewünschter Strömungsquerschnitt eingestellt
wird.
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Eine
erfindungsgemäße Flugzeugklimaanlage
umfasst eine vorstehend beschriebene einstellbare Blende.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten schematischen
Figuren näher
erläutert,
von denen:
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1 eine
Frontansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
mit zwei Blendenelementen zeigt,
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2 eine
Explosionslängsschnittansicht der
ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
gemäß 1 zeigt,
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3a bis c eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
mit zwei Blendenelementen in verschiedenen Stellungen zeigen,
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4a bis c eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
mit zwei Blendenelementen in verschiedenen Stellungen zeigen,
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5 eine
Frontansicht einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
mit drei Blendenelementen zeigt,
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6 eine
Explosionslängsschnittansicht der
vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
gemäß 5 zeigt,
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7 eine
Längsschnittansicht
der vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende gemäß 5 im
montierten Zustand zeigt, und
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8a bis c Frontansichten der vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Blende
gemäß 5 in
verschiedenen Stellungen zeigen.
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In
den 1 und 2 ist jeweils eine Blende 10 gezeigt,
die dazu vorgesehen ist, in einer Flugzeugklimaanlage zur Einstellung
eines Strömungsquerschnitts
in einer Rohrleitung 12 der Flugzeugklimaanlage zu dienen.
Die Rohrleitung 12 kann eine Rezirkulationsleitung, eine
Frischluftleitung, eine Abluftleitung oder eine beliebige andere
Rohrleitung der Flugzeugklimaanlage sein. Wie in 2 ersichtlich ist,
umfasst die Rohrleitung 12 einen ersten Rohrleitungsabschnitt 14 sowie
einen zweiten Rohrleitungsabschnitt 16. Die Rohrleitungsabschnitte 14, 16 weisen
jeweils offene Enden auf, die dazu vorgesehen sind, mit der Blende 10 verbunden
zu werden.
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Die
Blende 10 umfasst ein erstes Blendenelement 18,
das einen Blendenrahmen 20 sowie eine erste Blendenfläche 22 umfasst.
Der Blendenrahmen 20 des ersten Blendenelements 18 dient
dazu, das erste Blendenelement 18 an den Rohrleitungsabschnitten 14, 16 der
Rohrleitung 12 zu befestigen. Zu diesem Zweck ist an dem
Blendenrahmen 20 des ersten Blendenelements 18 eine
durch einen kreisringförmigen
Abschnitt des Blendenrahmens 20 gebildete erste Aufnahmeeinrichtung 24 vorgesehen. Wie
in 2 gezeigt ist, umgreift die erste Aufnahmeeinrichtung 24 im
an dem ersten Rohrleitungsabschnitt 14 montierten Zustand
des ersten Blendenelements 18 einen Außenumfang des ersten Rohrleitungsabschnitts 14.
Ein Rand des ersten Rohrleitungsabschnitts 14 liegt an
einem äußeren Abschnitt der
ersten Blendenfläche 22 an.
Im Bereich dieser Kontaktflächen
zwischen dem ersten Rohrleitungsabschnitt 14 und dem ersten
Blendenelement 18 können
der erste Rohrleitungsabschnitt 14 und das erste Blendenelement 18 miteinander
verklebt oder anderweitig zusammengefügt werden.
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Zur
Aufnahme des zweiten Rohrleitungsabschnitts 16 sind an
dem Blendenrahmen 20 des ersten Blendenelements 18 ferner
zwei zweite Aufnahmeeinrichtungen 26 ausgebildet. Die zweiten
Aufnahmeeinrichtungen 26 umfassen jeweils einen kreisringsegmentförmigen Abschnitt 28 des
Blendenrahmens 26, der sich über einen Teil eines Außenumfangs
des Blendenrahmens 26 erstreckt und im mit dem zweiten
Rohrleitungsabschnitt 16 verbundenen Zustand des ersten
Blendenelements 18 einen Teil des Umfangs des zweiten Rohrleitungsabschnitts 16 umgreift.
Senkrecht zu den kreisringsegmentförmigen Abschnitten 28 der
zweiten Aufnahmeeinrichtungen 26 erstreckt sich jeweils
eine Auflagefläche 30, die
durch einen an dem Blendenrahmen 20 vorgesehenen stufenförmigen Vorsprung
gebildet wird. Im mit dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 16 verbundenen
Zustand des ersten Blendenelements 18 liegt ein Teil des
Rands des zweiten Rohrleitungsabschnitts 16 auf den Auflageflächen 30 der
zweiten Aufnahmeeinrichtungen 26 auf. Im Bereich der Kontaktflächen des
ersten Blendenelements 18 und des zweiten Rohrleitungsabschnitts 16 können der
zweite Rohrleitungsabschnitt 16 und das erste Blendenelement 18, ähnlich wie
der erste Rohrleitungsabschnitt 14 und das erste Blendenelement 18,
miteinander verklebt oder anderweitig zusammengefügt werden.
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Die
erste Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18, die im mit der Rohrleitung 12 verbundenen
Zustand der Blende 10 im Querschnitt der Rohrleitung 12 angeordnet
ist, weist acht gleichmäßig verteilt
angeordnete kreissegmentförmige
Abschnitte auf. Im Bereich der kreissegmentförmigen Abschnitte verschließt die erste
Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 im mit der Rohrleitung 12 verbundenen
Zustand der Blende 10 den Querschnitt der Rohrleitung 12.
Zwischen den kreissegmentförmigen
Abschnitten der ersten Blendenfläche 22 gibt
die erste Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 im mit der Rohrleitung 12 verbundenen
Zustand der Blende 10 den Querschnitt der Rohrleitung 12 zur
Durchströmung
frei.
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Die
Blende 10 umfasst ferner ein zweites Blendenelement 32,
das, ähnlich
wie das erste Blendenelement 18, eine acht kreissegmentförmige Abschnitte
umfassende zweite Blendenfläche 34 umfasst.
Im an der Rohrleitung 12 montierten Zustand der Blende 10 verschließt die zweite
Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 im Bereich der kreissegmentförmigen Abschnitte
den Querschnitt der Rohrleitung 12. Zwischen den kreissegmentförmigen Abschnitten
der zweiten Blendenfläche 34 gibt das
zweite Blendenelement 32 im an der Rohrleitung 12 montierten
Zustand der Blende 10 dagegen den Querschnitt der Rohrleitung
zur Durchströmung
frei.
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Das
zweite Blendenelement 32 ist drehbar mit dem ersten Blendenelement 18 verbunden.
Die drehbare Verbindung zwischen dem ersten Blendenelement 18 und
dem zweiten Blendenelement 32 wird durch das Zusammenwirken
einer an dem ersten Blendenelement 18 ausgebildeten Aufnahmehülse 36 mit
einem an dem zweiten Blendenelement 32 ausgebildeten Dorn 38 hergestellt.
Da das erste Blendenelement 18 und das zweite Blendenelement 32 als
spritzgegossene Bauteile aus einem elastischen Kunststoffmaterial
hergestellt sind, können
die Aufnahmehülse 36 und
der Dorn 38 derart miteinander verrastet werden, dass eine
sichere Verbindung zwischen dem ersten Blendenelement 18 und
dem zweiten Blendenelement 32 gewährleistet ist, das zweite Blendenelement 32 aber
dennoch um eine Achse A relativ zu dem ersten Blendenelement 18 drehbar
ist. Alternativ können
das erste Blendenelement 18 und das zweite Blendenelement 32 jedoch auch
aus einem anderen geeigneten Material bestehen und durch ein geeignetes
Formgebungsverfahren in ihre endgültige Form gebracht werden.
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An
dem zweiten Blendenelement 32 ist eine in Form eines Betätigungshebels
ausgebildete Einstelleinrichtung 40 ausgebildet. Die Einstelleinrichtung 40 erstreckt
sich von der zweiten Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 in radialer Richtung nach außen durch
die in dem Blendenrahmen 20 zwischen den kreisringsegmentförmigen Abschnitten 28 der
zweiten Aufnahmeeinrichtungen 26 ausgebildeten Ausnehmungen.
Dadurch kann die Einstelleinrichtung 40 im an der Rohrleitung 12 montierten
Zustand der Blende 10 auf bequeme Art und Weise von außen und
ohne Werkzeug betätigt
werden, um das zweite Blendenelement 32 relativ zu dem
ersten Blendenelement 18 zu verdrehen. Die Verdrehung des
zweiten Blendenelements 32 relativ zu dem ersten Blendenelement 18 wird
dabei durch ein Zusammenwirken der an dem zweiten Blendenelement 32 ausgebildeten
Einstelleinrichtung 40 mit den kreisringsegmentförmigen Abschnitten 28 der
an dem Blendenrahmen 20 des ersten Blendenelements 18 ausgebildeten
zweiten Aufnahmeeinrichtungen 26 begrenzt.
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Die
erste Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 und die zweite Blendenfläche 34 des zweiten
Blendenelements 32 sind so gestaltet, dass sie in Deckung
zueinander gebracht werden können. Bei
einer derartigen Einstellung der Blende 10 gibt die Blende 10 acht
kreissegmentförmige
Abschnitte des Querschnitts der Rohrleitung 12 zur Durchströmung frei.
Diese zur Durchströmung
freigegebenen kreissegmentförmigen
Abschnitte des Rohrleitungsquerschnitts können durch Verdrehen der zweiten Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 relativ zur ersten Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 stufenlos verkleinert werden,
bis der Querschnitt der Rohrleitung 12 durch die maximal
zueinander versetzt angeordneten Blendenflächen 22, 34 der
Blendenelemente 18, 32 vollständig verschlossen ist.
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Um
eine unerwünschte
Verdrehung des zweiten Blendenelements 32 relativ zu dem
ersten Blendenelement 18 und damit eine unerwünschte Verstellung
des Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung 12 zu verhindern, weist die Blende 10 einen
in den Figuren nicht gezeigten Arretiermechanismus auf. Der Arretiermechanismus
ist in Form eines Rastmechanismus ausgebildet, der mit der in Form
eines Betätigungshebels
ausgebildeten Einstelleinrichtung 40 des zweiten Blendenelements 32 zusammenwirkt, um
das zweite Blendenelement 32 stufenlos in einer gewünschten
Position relativ zu dem ersten Blendenelement 18 zu arretieren.
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Darüber hinaus
ist auf einem Außenumfang des
Blendenrahmens 20 des ersten Blendenelements 18 im
Bereich der in dem Blendenrahmen 20 ausgebildeten und von
den kreisringsegmentförmigen
Abschnitten 28 der zweiten Aufnahmeeinrichtungen 26 begrenzten
Ausnehmungen eine in den Figuren nicht gezeigte Skala angebracht.
Die Skala korreliert die Position der in Form eines Betätigungshebels ausgebildeten
Einstelleinrichtung 40 des zweiten Blendenelements 32 und
damit die Position der Blendenelemente 18, 32 relativ
zueinander mit dem Strömungsquerschnitt
in der Rohrleitung 12.
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In
den 3a bis c ist eine zweite Ausführungsform
einer ein erstes und ein zweites Blendenelement 18, 32 umfassenden
Blende 10 in verschiedenen Stellungen dargestellt. Die
in den 3a bis c gezeigte Blende 10 unterscheidet
sich von den in den 1 und 2 dargestellten
Anordnungen lediglich dadurch, dass die erste Blendenfläche 22 des ersten
Blendenelements 18, ebenso wie die zweite Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32, statt acht kreissegmentförmige Abschnitte
lediglich vier kreissegmentförmige
Abschnitte aufweist. Wie in 3a zu
sehen ist, können
die kreissegmentförmigen
Abschnitte der Blendenflächen 22, 34 der
Blendenelemente 18, 32 vollständig miteinander in Deckung
gebracht werden, um eine maximale Öffnung des Strömungsquerschnitts
der Rohrleitung 12 (ca. 50%) zu ermöglichen. Durch Verdrehen der
zweiten Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 relativ zur ersten Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 kann der frei durchströmbare Querschnitt
der Rohrleitung 12 stufenlos verringert werden (siehe 3b), bis bei einer maximal versetzten Position
der Blendenflächen 22, 34 der
Blendenelemente 18, 32 eine vollständige Schließung des
Querschnitts der Rohrleitung 12 erfolgt (siehe 3c). Im Übrigen entsprechen der Aufbau
und die Funktionsweise der in den 3a bis
c gezeigten Blende 10 dem Aufbau und der Funktionsweise
der Anordnung gemäß den 1 und 2.
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Die 4a bis c zeigen eine dritte Ausführungsform
einer zwei Blendenelemente 18, 32 aufweisenden
Blende 10. Im Gegensatz zu dem in den 1, 2 und 3a bis c gezeigten Anordnungen sind die
erste Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 und die zweite Blendenfläche 34 des zweiten
Blendenelements 32 bei der in den 4a bis
c dargestellten Blende 10 jedoch so geformt, dass sie keine
vollständige
Schließung
des Querschnitts der Rohrleitung 12 ermöglichen. Stattdessen gibt die Blende 10 in
ihrer maximalen Offenstellung (siehe 4a)
ca. 66% des Rohrleitungsquerschnitts frei und verschließt in ihrer
maximalen Schließstellung (siehe 4c) den Rohrleitungsquerschnitt so weit, dass
nur noch lediglich 33% des Rohrleitungsquerschnitts als frei durchströmbare Fläche verbleiben. Im Übrigen entsprechen
der Aufbau und die Funktionsweise der Blende gemäß den 4a bis 4c dem Aufbau und der Funktionsweise der
in den 1, 2 und 3a bis 3c gezeigten Anordnungen.
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In
den 5, 6, 7 und 8a bis c ist schließlich eine vierte Ausführungsform
einer Blende 10 gezeigt, die sich von der Anordnung gemäß den 4a bis c dadurch unterscheidet, dass sie
ein drittes Blendenelement 42 umfasst. Das dritte Blendenelement 42 umfasst
eine dritte Blendenfläche 44,
die, ebenso wie die erste Blendenfläche 22 des ersten Blendenelements 18 und
die zweite Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32, acht kreissegmentförmige Abschnitte
umfasst. Im Bereich eines Mittelpunkts des dritten Blendenelements 42 ist
in der dritten Blendenfläche 44 eine Öffnung 46 ausgebildet,
die es ermöglicht,
das dritte Blendenelement 42 über die an dem ersten Blendenelement 18 ausgebildete
Aufnahmehülse 36 zu
schieben. Die Fixierung des dritten Blendenelements 42 an
dem ersten Blendenelement 18 erfolgt durch das zweite Blendenelement 32.
Mit anderen Worten, im zusammengebauten Zustand der Blende 10 (siehe 7)
ist das dritte Blendenelement 42 zwischen dem ersten Blendenelement 18 und
dem zweiten Blendenelement 32 aufgenommen, wobei das dritte
Blendenelement 42, ebenso wie das zweite Blendenelement 32,
um die Achse A relativ zu dem ersten Blendenelement 18 drehbar
ist. Folglich ist die dritte Blendenfläche 44 des dritten
Blendenelements 42, ebenso wie die zweite Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32, zur Einstellung eines gewünschten
Strömungsquerschnitts
in der Rohrleitung 12 relativ zur ersten Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 verdrehbar.
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Anders
als das zweite Blendenelement 32 ist das dritte Blendenelement 42 nicht
mit einer Einstelleinrichtung 40 versehen. Stattdessen
umfasst das dritte Blendenelement 42 eine Mitnahmevorrichtung 48,
die in Form eines Stifts ausgebildet ist und sich im Wesentlichen
senkrecht von der dritten Blendenfläche 44 des dritten
Blendenelements 42 erstreckt. Bei einer Betätigung der
an dem zweiten Blendenelement 32 ausgebildeten Einstelleinrichtung 40 wirkt ein
Rand eines kreissegmentförmigen
Abschnitts der zweiten Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 mit der an dem dritten Blendenelement 42 ausgebildeten
Mitnahmevorrichtung 48 zusammen, so dass das dritte Blendenelement 42 gemeinsam mit
dem zweiten Blendenelement 32 relativ zu dem ersten Blendenelement 18 verdreht
wird.
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Um
die Verdrehung des dritten Blendenelements 42 relativ zu
dem ersten Blendenelement 18 zu begrenzen, ist an dem dritten
Blendenelement 42 ferner eine Anschlagvorrichtung 50 ausgebildet.
Die stiftförmig
Anschlagvorrichtung 50 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht
von der dritten Blendenfläche 44 des
dritten Blendenelements 42 und wirkt bei einer Verdrehung
des dritten Blendenelements 42 relativ zu dem ersten Blendenelement 18 mit
einem Rand eines kreissegmentförmigen
Abschnitts der ersten Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 zusammen, wenn das dritte Blendenelement 42 eine
gewünschte
Endposition relativ zu dem ersten Blendenelement 18 erreicht
hat.
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Wie
in den 8a bis c zu sehen ist, ist
mit einer drei Blendenelemente 18, 32, 42 umfassenden Blende 10 eine
besonders flexible Einstellung des Strömungsquerschnitts in der Rohrleitung 12 möglich. In
ihrer maximalen Offenstellung, in der sich die Blendenflächen 22, 34, 44 der
Blendenelemente 18, 32, 42 vollständig in
Deckung befinden, gibt die Blende 10 66% des Rohrleitungsquerschnitts
zur Durchströmung
frei (siehe 8a). Durch entsprechende Verdrehung
der zweiten Blendenfläche 34 des
zweiten Blendenelements 32 und der dritten Blendenfläche 44 des
dritten Blendenelements 42 relativ zur ersten Blendenfläche 22 des
ersten Blendenelements 18 ist der durchströmbare Querschnitt
der Rohrleitung 12 stufenlos verringerbar bis zu dessen vollständiger Schließung (siehe 8c). Im Übrigen entsprechen der Aufbau
und die Funktionsweise der in den 5, 6, 7 und 8a bis c gezeigten Blende 10 dem
Aufbau und der Funktionsweise der Anordnung gemäß den 4a bis
c.