DE102007025516B4 - Kugelhahn zum Absperren und steuerbaren Öffnen einer Rohrleitung - Google Patents

Kugelhahn zum Absperren und steuerbaren Öffnen einer Rohrleitung Download PDF

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Abstract

Kugelhahn zum Absperren und steuerbaren Öffnen einer Rohrleitung mit
– einem Gehäuse (1), dem ein Einlass (5) und ein Auslass (6) sowie Mittel zum Anschließen an passende Rohrleitungsabschnitte zugeordnet sind,
– einer Ventilkugel (2), die unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln um eine Drehachse (4) drehbar ist und eine Eintrittsöffnung (8) und eine Austrittsöffnung (9) aufweist, die über eine Kammer (12) miteinander verbunden und mit den Gehäuse-Ein- und -Auslässen (5, 6) bei geöffnetem Kugelhahn ausrichtbar sind,
– einer von außen betätigbaren Stellvorrichtung (3), die zum Verdrehen der Kugel (2) um deren Drehachse (4) dient,
wobei die Eintrittsöffnung (8) einen kreisförmigen Öffnungsquerschnitt und eine Zentralachse hat, die rechtwinklig zur Kugel-Drehachse (4) verläuft,
wobei die Austrittsöffnung (9) einen von der Eintrittsöffnung (8) abweichenden Querschnitt hat und
wobei der Querschnitt der Austrittsöffnung (9) symmetrisch zu einer mit der Zentralachse der Eintrittsöffnung (8) ausgerichteten und zur Drehachse (4) rechtwinkligen Ebene...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Absperren und steuerbaren öffnen einer Rohrleitung.
  • Aus der DE 199 40 471 A1 ist ein Kugelhahn bekannt, bei dem sowohl die Kugel-Eintrittsöffnung als auch die Kugel-Austrittsöffnung unterschiedlich ausgebildete Ausnehmungen aufweisen. Die Einlassöffnung hat einen an einen Teilkreisabschnitt anschließenden schlitzförmigen Einschnitt, und die Austrittsöffnung besteht aus zwei unterschiedlich großen dreieckigen Ausnehmungen. Mit diesen besonderen Geometrien sowohl der Eintrittsöffnung als auch der Austrittsöffnung soll die Durchflussmenge des Kugelhahns steuerbar gemacht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Durchflussmengenregelung bei einem gattungsgemäßen Kugelhahn weiter zu verbessern und insbesondere über einen größeren Bereich zu linearisieren.
  • Ein gattungsgemäßer Kugelhahn mit einem Gehäuse, einer von außen betätigbaren Stellvorrichtung und einer Ventilkugel, die eine Austrittsöffnung mit einem kreisförmigen Öffnungsabschnitt und einem C-förmigen ersten Endabschnitt aufweist, ist aus der US 3 403 887 A bekannt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Kugelhahn durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Die Austrittsöffnung hat speziell gestaltete Abschnitte, nämlich einen C-förmigen ersten Endabschnitt, dessen Schenkelenden einen die maximale Weite der Austrittsöffnung bestimmenden Abstand haben. Dieser erste Endabschnitt ist wirksam in der voll geöffneten Stellung des Kugelhahns. An die beiden Schenkelenden des ersten Endabschnitts schließen sich jeweils Parallelabschnitte an. Diese Parallelabschnitte bieten einen maximalen Öffnungsquerschnitt und sind wirksam in der beginnenden und mittleren Phase des Absperrens. Dabei wird nämlich die Eintrittsöffnung zunehmend geschlossen. Die an die Parallelabschnitte anschließenden abgewinkelten Keilabschnitte verengen die Weite der maulartigen Austrittsöffnung und begrenzen dadurch die Durchflussleistung. Diese Begrenzung der Durchflussleistung durch die Austrittsöffnung nimmt zu mit Fortschreiten der Schließbewegung der Armatur, da der C-förmige erste Endabschnitt und die Parallelabschnitte mit den maximalen Maulweiten zunehmend geschlossen werden, während die Keilabschnitte und der parabel- oder teilkreisförmige zweite Endabschnitt den Austrittsquerschnitt zunehmend bestimmen und begrenzen. Diese über die Betätigungsmittel steuerbare Öffnungs- und Absperrfunktion an der Austrittsseite wird begleitet von einer zunehmenden oder abnehmenden Abdeckung der kreisförmigen Eintrittsöffnung. Denn die Erfinder haben festgestellt, dass die besondere Geometrie der Austrittsöffnung eine Verwendung der einfachen kreisförmigen Eintrittsöffnung ermöglicht und die Regelfunktion der Durchflussmenge beim Verdrehen der Stellvorrichtung in weiten Grenzen linearisiert ist.
  • Ein noch günstigeres Regelverhalten lässt sich unter Beibehalten der kreisförmigen Eintrittsöffnung dadurch erreichen, dass die Kugel mit einer kreisförmigen dritten Öffnung versehen ist, deren Achse in der Symmetrieebene liegt und die Zentralachse der Eintrittsöffnung rechtwinkelig schneidet, wobei die dritte Öffnung in der Kugelwand zwischen dem C-förmigen ersten Endabschnitt der Austrittsöffnung und der Eintrittsöffnung angeordnet ist. Vorzugsweise hat die dritte Öffnung den gleichen Öffnungsradius wie die Eintrittsöffnung.
  • Die kreisförmige dritte Öffnung übernimmt einen Teil der Funktion einer Kugel-Eintrittsöffnung und ermöglicht dabei eine noch bessere Nutzung der Geometrie der Austrittsöffnung; denn die Eintrittsquerschnitte beeinflussen die Durchflussleistung an der Austrittsöffnung während der Schlussphase der Absperrbewegung.
  • In Weiterbildung der Erfindung liegen sowohl der C-förmige erste Endabschnitt als auch der parabel- oder kreisförmige zweite Endabschnitt der Austrittsöffnung in vorgegebenen Abständen zur Zentralachse der Eintrittsöffnung.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Kugelhahn, der äußerlich herkömmlicher Ausführung ist, in dem jedoch die Merkmale der Erfindung realisiert sind;
  • 2 eine perspektivische Darstellung auf eine Ventilkugel mit den erfindungsgemäßen Merkmalen;
  • 3 eine Axialansicht auf die Ventilkugel mit Blick auf die Austrittsöffnung;
  • 4 eine Draufsicht auf die Ventilkugel gemäß 2 und 3 mit gestrichelt dargestellten Öffnungen;
  • 5 eine Axialansicht auf die Ventilkugel in der gegenüber 4 entgegengesetzten Richtung; und
  • 6 ein Kurvendiagramm, das die Durchflussleistung des erfindungsgemäßen Kugelhahns über der Winkelstellung des Stellglieds im Vergleich zu derjenigen eines bekannten Kugelhahns veranschaulicht.
  • Der in 1 perspektivisch dargestellte Kugelhahn weist ein Gehäuse 1 auf, durch dessen weggebrochenen Teil die neue Ventilkugel 2 sichtbar ist. Letztere ist mittels einer handbetätigbaren Stellvorrichtung unter Zwischenschaltung von Dichtmitteln um eine Drehachse 4 drehbar im Gehäuse 1 gelagert. Das Gehäuse ist in üblicher Weise gestaltet und hat einen Einlass 5 und einen Auslass 6 zum Anschließen an passende Rohrleitungsabschnitte (nicht dargestellt).
  • Die Ventilkugel 2 ist an ihrer Oberseite mit einer Stellnut 20 versehen, in die ein mit einer Welle der Stellvorrichtung 3 verbundener Stellkeil unter Formschluss eingreift. Bei Drehen des Handgriffs 30 der Stellvorrichtung wird die Ventilkugel 2 winkelsynchron um die Drehachse 4 gedreht.
  • Die in 2 gegenüber 1 in vergrößertem Maßstab perspektivisch dargestellte Ventilkugel 2 hat drei Öffnungen 8, 9 und 10. Diese sind mit einer Symmetrieebene 11 (3) ausgerichtet und münden in einer Kugelinnenkammer 12, die in der betrieblichen Einsatzstellung der Ventilkugel von dem zu steuernden Medium durchströmt wird. Die beiden Öffnungen 8 und 10 sind jeweils kreisförmig ausgebildet und haben übereinstimmende Geometrien. Ihre Mittelachsen schneiden sich in der Drehachse 4. Die Öffnung 8 bildet die Haupteintrittsöffnung und ist der als regulierbare Austrittsöffnung dienenden Öffnung 9 diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Öffnung 9 hat eine besondere Geometrie (auf die weiter unten Bezug genommen werden wird); sie ist symmetrisch zur Symmetrieachse 11 angeordnet.
  • Die erfindungswesentlichen Geometrien und Anordnungen der drei Öffnungen 8, 9 und 10 werden nachfolgend anhand der Ansichten in 3 bis 5 näher erläutert.
  • Zunächst wird auf 3 der Zeichnung eingegangen, in der eine Draufsicht auf die Austrittsseite mit Austrittsöffnung 9 der Ventilkugel 2 dargestellt ist. Die Austrittsöffnung 9 weist einen C-förmigen ersten Endabschnitt a auf. Dessen Schenkel bestimmen die maximale Weite der Austrittsöffnung 9 und gehen jeweils über in einen Parallelabschnitt b. Jeder der Parallelabschnitte b geht über in einen zur Symmetrieebene 11 abgewinkelten Keilabschnitt c. An die Keilabschnitte c schließt sich ein zweiter Endabschnitt d an, der entweder teilkreisförmig oder parabelförmig ausgebildet ist. Bei parabelförmiger Ausbildung können die Keilabschnitte c die Parabelschenkel bilden; bei teilkreisförmiger Ausbildung des zweiten Endabschnitts d haben die Keilabschnitte c einen geraden Verlauf. An den Übergängen zwischen den Abschnitten b und c ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Abrundung vorgesehen.
  • Die in der Ansicht gemäß 3 teilweise sichtbare kreisförmige Eintrittsöffnung 8 hat eine fiktive zylindrische Hüllkurve, die sich dem ersten Endabschnitt a der Austrittsöffnung 9 im Bereich der Symmetrieebene 11 im wsentlichen annähert. Dagegen springt zumindest der zweite Endabschnitt d über die Hüllkurven nach außen vor und erweitert die Aus trittsöffnung 9 gegenüber der Haupteintrittsöffnung 8. Diese Gestaltung ist wichtig, um beim Schließen der Armatur durch Drehen der Ventilkugel 2 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 4 (3) den Öffnungsquerschnitt der Austrittsöffnung geeignet zu reduzieren.
  • In der Draufsicht gemäß 4 sind die Abmessungen der drei Kugelöffnungen 8, 9 und 10 sowie deren relative Anordnung (um etwa 90° um die Drehachse 4 zueinander versetzt) durch Phantomlinien dargestellt. Die Bohrungen der beiden kreisförmigen Öffnungen 8 und 10 bestimmen die Abmessungen der Kugelkammer 12. Der Einlauf zur Austrittsöffnung 9 ist geeignet abgerundet, um Wirbel an den Übergängen zur Austrittsöffnung 9 in Grenzen zu halten.
  • Wie in der Draufsicht gemäß 5 zu erkennen ist, wird die Haupteintrittsöffnung 8 beim Drehen der Kugel sukzessiv vom Gehäuse abgedeckt und verkleinert. Gleichzeitig wird die zusätzliche Eintrittsöffnung 10 in den Bereich des stationären Gehäuseeinlasses geschwenkt und übernimmt ab einem bestimmten Schwenkwinkel des Stellglieds 3 einen Teil der Einlassfunktionen von der Haupteintrittsöffnung 8. Währenddessen wird der Bereich maximaler Weite der Austrittsöffnung (Abschnitte a und b) zunehmend von der Gehäusewandung abgedeckt (vgl. auch die in 1 schematisch dargestellte Zwischenstellung der Ventilkugel 2). In der Endphase der Absperrbewegung bleibt nur noch ein Restabschnitt der Keilabschnitte c und der äußere Endabschnitt d bei deutlich verringerter Maulweite geöffnet; die Austrittsmenge pro Zeiteinheit wird daher entsprechend zunehmend gedrosselt, bis die gesamte Austrittsöffnung 9 nach Drehen des Stellglieds 3 um 90° geschlossen ist.
  • Langzeitversuche haben gezeigt, dass die besondere Geometrie der Austrittsöffnung 9 (3) zu einer günstigen Linearisierung, d. h. zu einem steuerbaren öffnen und Schließen der Armatur, beim Drehen des Stellglieds um 90° über einen großen Regelbereich führt. Eine deutliche Erweiterung des nahezu linearen Steuerbereichs der Armatur und vor allem eine erhebliche Steigerung der Durchflussleistung bei gleichem Armaturvolumen ergibt sich durch die Anordnung der zweiten Eintritts öffnung. Letztere wird erst in der letzten Stellphase vor der Absperrstellung als Eintrittsöffnung wirksam.
  • In 6 ist ein Diagramm dargestellt, das die Durchflussleistung der erfindungsgemäßen Armatur im Vergleich zu derjenigen einer herkömmlichen steuerbaren Armatur im Stellbereich von 90° zeigt. Wie zu sehen ist, wird eine hohe und über weite Bereiche lineare Zunahme der Durchflussleistung zwischen etwa 12% und 100%, entsprechend 10° bis 90°, des Stellbereichs der Armatur erreicht. Die Stellleistung in der voll geöffneten Öffnung ist besonders hoch.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind verschiedene Abwandlungen möglich. So kann es aus herstellungstechnischen Gründen zweckmäßig sein, auf die Abrundung des C-förmigen Abschnitts a der Austrittsöffnung 9 zu verzichten und den Endabschnitt a in der Nähe der Symmetrieebene 11 geradlinig verlaufen zu lassen. Die Parallelabschnitte b können gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zugunsten der Keilabschnitte c verkürzt sein, und der zweite Endabschnitt d kann auf einen kleineren Radius reduziert werden. Die zusätzliche Eintrittsöffnung 10 kann bei Bedarf der Haupteintrittsöffnung 8 stärker angenähert werden, was beispielsweise durch eine Winkelverringerung zwischen den Achsen der beiden Eintrittsöffnungen 8 und 10 erfolgen kann (statt 90° beispielsweise 70° bis 80°). Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich aber durch die besonders einfache Ausbildung der beiden Eintrittsöffnungen aus, die keine die Herstellungskosten erhöhende Einschnitte benötigen.
  • Die wesentlichen Komponenten der beschriebenen Armatur werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Kunststoff hat besonders günstige Bearbeitungseigenschaften und ist entsprechend kostengünstig und vielfältig einsetzbar. Die beschriebenen vorteilhaften Funktionen und Eigenschaften der Armatur sind aber materialunabhängig, so dass die Ventilkugel auch aus anderen Materialien, z. B. Metall, gefertigt werden kann, wenn die Einsatzbedingungen dies erfordern.

Claims (7)

  1. Kugelhahn zum Absperren und steuerbaren Öffnen einer Rohrleitung mit – einem Gehäuse (1), dem ein Einlass (5) und ein Auslass (6) sowie Mittel zum Anschließen an passende Rohrleitungsabschnitte zugeordnet sind, – einer Ventilkugel (2), die unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln um eine Drehachse (4) drehbar ist und eine Eintrittsöffnung (8) und eine Austrittsöffnung (9) aufweist, die über eine Kammer (12) miteinander verbunden und mit den Gehäuse-Ein- und -Auslässen (5, 6) bei geöffnetem Kugelhahn ausrichtbar sind, – einer von außen betätigbaren Stellvorrichtung (3), die zum Verdrehen der Kugel (2) um deren Drehachse (4) dient, wobei die Eintrittsöffnung (8) einen kreisförmigen Öffnungsquerschnitt und eine Zentralachse hat, die rechtwinklig zur Kugel-Drehachse (4) verläuft, wobei die Austrittsöffnung (9) einen von der Eintrittsöffnung (8) abweichenden Querschnitt hat und wobei der Querschnitt der Austrittsöffnung (9) symmetrisch zu einer mit der Zentralachse der Eintrittsöffnung (8) ausgerichteten und zur Drehachse (4) rechtwinkligen Ebene ausgebildet ist und einen C-förmigen ersten Endabschnitt (a) aufweist, dessen Schenkelenden die Maximalweite der Austrittsöffnung (9) bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Austrittsöffnung (9) ferner folgende Abschnitte aufweist: a) an die beiden Schenkelenden jeweils anschließende Parallelabschnitte (b); b) an die Parallelabschnitte (b) angeschlossene abgewinkelte Keilabschnitte (c); und c) einen an die Keilabschnitte (c) angeschlossenen etwa parabel- oder teilkreisförmigen zweiten Endabschnitt (d), der gegenüber der zylindrischen Hüllkurve der Eintrittsöffnung (8) nach außen vorspringt und die Austrittsöffnung (9) gegenüber der Eintrittsöffnung (8) erweitert.
  2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (2) mit einer kreisförmigen dritten Öffnung (10) versehen ist, deren Achse in der Symmetrieebene liegt und die Zentralachse der Eintrittsöffnung (8) rechtwinklig schneidet, wobei die dritte Öffnung (10) in der Kugelwand zwischen dem C-förmigen ersten Endabschnitt (a) der Austrittsöffnung (9) und der Eintrittsöffnung (8) angeordnet ist.
  3. Kugelhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Öffnung (10) den gleichen Öffnungsradius wie die Eintrittsöffnung (8) hat.
  4. Kugelhahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsquerschnitte der ersten und dritten Kugelöffnungen (8, 10) relativ zum Kugelquerschnitt so gewählt sind, dass die dritte Öffnung (10) zumindest in der Endphase des steuerbaren Öffnens des Kugelhahns mit dem Gehäuseeinlass (5) kommuniziert und eine Funktion als zweite Kugel-Eintrittsöffnung übernimmt.
  5. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige erste Endabschnitt (a) an der Symmetrieebene einen Abstand von der Zentralachse hat, der etwa gleich dem Radius der Einrittsöffnung (8) ist.
  6. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Ränder aller Kugelöffnungen (8, 9, 10) gephast oder abgerundet sind.
  7. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Parallelabschnitte (b) eine von der Zentralachse der Eintrittsöffnung (8) und der dazu senkrechten Kugel-Drehachse aufgespannte Ebene durchstoßen und mit Abstand hinter dieser Ebene in die Keilabschnitte (c) übergehen.
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