DE2920465C2 - Niveauregelventil - Google Patents

Niveauregelventil

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DE2920465C2 DE19792920465 DE2920465A DE2920465C2 DE 2920465 C2 DE2920465 C2 DE 2920465C2 DE 19792920465 DE19792920465 DE 19792920465 DE 2920465 A DE2920465 A DE 2920465A DE 2920465 C2 DE2920465 C2 DE 2920465C2
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Hans 6803 Edingen-Neckarhausen Grüner
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Graubremse 6900 Heidelberg De GmbH
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Graubremse 6900 Heidelberg De GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/052Pneumatic spring characteristics
    • B60G17/0523Regulating distributors or valves for pneumatic springs
    • B60G17/0525Height adjusting or levelling valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Niveauregelventil der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, also ein solches mit Leerhub und koaxial zueinander und zu einem Ventilstößel angeordnetem Einlaß und einem Auslaßventil, wobei das Einlaßventil im Bereich des einen Endes des Ventilstößels und das Auslaßventil im Bereich des anderen Endes des Ventilstößels vorgesehen ist
Ein derartiges Niveauregelventil ist aus der DE-AS 11 02 578 bekannt Der Leerhub wird durch die Summe der Abstände der beiden Enden des Ventilstößels zu den jeweiligen Ventilkörpern des Einlaß- bzw. Auslaßventils realisiert, wobei ein solcher Leerhub den Vorteil eines geringen Luftverbrauches auch ohne Heranziehung einer Dämpfungseinrichtüng mit sich bringt. Die Nullage eines solchen Ventils stellt sich im Fahrbetrieb je nach der Charakteristik der Federbälge etwa auf halbem Wege des gesamten Leerhubes ein. Wenn — zugeordnet zu dieser Nullage — die Exzentervorrichtung entsprechend ausgerichtet zu dem Betätigungsgestänge vorgesehen isi und die Teile mit der entsprechenden Genauigkeit gefertigt sind, kann ein solches Ventil auch für RechtS'/Linksumschlag ohne Nullagenveränderung des Ventils eingesetzt werden.
Aus der DE-OS 19 66 106 ist ein Niveauregelventil mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil, die einen gemeinsamen Doppelventilkörper aufweisen, bekannt Ein Leerhub ist hier nicht vorgesehen, so daß der Luftverbrauch dieses Niveauregelventils entsprechend groß ist Allerdings sind hier die Verhältnisse für RechtS'/Linksumschlag erläutert Das Einlaßventil und das Auslaßventil sind infolge des gemeinsamen Doppelventilkörpers auch räumlich benachbart angeordnet Unmittelbar nach dem Schließen des Einlaßventils öffnet das Auslaßventil und umgekehrt Zur Einstellung der Hublage des Ventilstößels relativ zur Winkellage des Betätigungshebels unabhängig von der Höhe des Fahrgestells ist eine Einstellmöglichkeit vorgesehen, wobei als Stellmittel eine gegen den Ventilstößel wirkende Verstellschraube dient, die in ein zum Ventilstößel koaxiales und durch die Exzentervorrichtung verschiebbares Führungsstück ein- und ausschraubbar ist und mit deren Hilfe der axiale Abstand zwischen Führungsstück und Ventilstößel einstellbar ist Die Verstellschraube ist von der Seite der Entlüftung her bei derartigen Niveauregelventilen ohne Leerhüb ohne weiteres zugänglich, weil das Einlaßventil und das Auslaßventil gemeinsam auf einer Seite des Ventilstößels vorgesehen sind. Dieses bekannte Niveauregelventil ist jedoch nur dann funktionsfähig, wenn vermittels der Stellschraube die Einstellung so getroffen wird, daß das Einlaßventil und das Auslaßventil eine gemeinsame Schließstellung besitzen.
Aus der DE-AS 11 33 636 ist auch ein Niveauregelventil bekannt, bei dem sowohl zwei Einlaßventile als auch zwei Auslaßventile auf einer Seite des Ventilstößels, der selbst an die Exzentervorrichtung angelenkt ist, vorgesehen sind. Das erste Einlaßventil und das erste Auslaßventil besitzen auch hier einen gemeinsamen Doppelventilkörper, außerhalb des Ventiles ist durch die Anwendung eines geteilten Gestänges sowie
zwischen diesen Gessängeteilen vorgesehenen Anschlagschrauben die Einstellung eines Leerhubes möglich, so daß dieses Ventil den Nachteil eines großen Luftverbrauches nicht mehr aufweist. Die Nullage des Ventils wird jedoch durch die Einstellfe'dern im Ventil 5 bestimmt
Die DE-AS 1047 640 zeigt ein Niveauregelventil mit koaxial und beidendig zu dem Ventilstößel angeordnetem Einlaß- und Auslaßventil, wobei sowohl die Ventilsitze als auch die Ventilkörper durchbrochen ι ο ausgebildet sind. Diese Durchbrechung dient jedoch ausschließlich der Luftführung. Das Ventil weist zwar einen Leerhub auf, jedoch ist weder eine Einstellmöglichkeit für diesen Leerhub noch eine Nuüagenveränderung vorgesehen. Zusätzlich zu dem Leerhub ist noch eine Dämpfungseinrichtung angeordnet. Darüber hinaus ist dieses Ventil für Rechts-ZLinksumschlag geeignet
Die US-PS 29 29 620 und die US-PS 31 43 361 zeigen Niveauregelventile einer etwas anderen Bauart, bei der das Einlaßventil und das Auslaßventil zwar auch koaxial und beiderseits von einem Betätigungsstößel angeordnet sind, jedoch können derartige Ventile für Rechts-/ Linksumschlag nicht eingesetzt werden, sondern nur durch eine veränderte Montage des Betätigungshebels rechts und links am Fahrzeug angeordnet werden. Gemäß der US-PS 29 29 620 ist der Betätigungsstößel mehrteilig ausgebildet wobei diese mehreren Teile mit Hilfe eines Gewindes relativ zueinander so verstellbar sind, daß die gleichzeitige Anlage des Betätigungsstößels am Einlaßventil als auch am Auslaßventil stattfindet also ein eventueller Leerhub gerade beseitigt wird. Bei dem Niveauregelventil nach der US-PS 31 43361 sind die gesamten Einheiten des Einlaßventiles als auch des Auslaßventils relativ gegenüber dem j3 Ventilstößel einstellbar, wobei aber nicht erkennbar ist, ob damit ein Leerhub und/oder eine Nullage eingestellt werden soll. Außerdem ist diese Einstellung nur dann möglich, wenn zuvor die beiden Anschlußleitungen im Bereich des Einlaßventils als auch des Auslaßventils gelöst worden sind, so daß eine Einstellung unter Druck jedenfalls nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Niveauregelventilen der eingangs genannten Art, also mit Leerhub, eine Einstellung des Leerhubes und/oder der für LinkS'/Rechtsumschlag wichtigen Nullage des Ventils zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht wobei eine Einstellung am Ventil selbst verwirklicht wird und komplizierte Winkelein- >o Stelleinrichtungen und Absteckvorrichtungen, wie sie bei Niveauregelventilen ohne Leerhub üblich sind, vermieden werden. Diese Möglichkeit der Anordnung einer Einsteileinrichtung am Ventil selbst wird dadurch eröffnet, daß der Ventilkörper und der Ventilsitz des r> Auslaßventils durchbrochen ausgebildet sind, so daß die Einstellvorrichtung von der Seite der Entlüftung her betätigbar ist. Bei hinreichender Fertigungsgetiauigkeit kann das Niveaureg-ilventil ohne Abänderung durch einfachen Umschlag sowohl an der linken als auch an f>o der rechten Fahrzeugseite eingebaut werden. Eine Änderung der Einstellung der. Nullage oder des Leerhubes tritt hierdurch nicht ein. Die Einstellung der Nullage und/oder des Leerhubes kann vielmehr nach der Fertigung des Niveauregelventiles und vor der Montage am Fahrzeug unter Druck vorgenommen werden. Von der Einstelleinrichtung kann entweder nur der Leerhub oder nur die Nullage oder beides zugleich oder auch nacheinander eingestellt werden, Entsprechende Möglichkeiten sind in den Unteransprüehen aufgezeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in deu Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g, 1 einen Querschnitt durch das Niveauregelventil in einer ersten Ausführungsform mit Leerhubeinstellung ohne Nullagenveränderung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Niveauregelventil in einer zweiten Ausführungsform mit Leerhubeinstellung und gleichzeitiger Nullagenverstellung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Niveauregelventil in einer dritten Ausführungsform mit Leerhubeinstellung und/oder Nullagenverstellung und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Niveauregelventils mit Nullagenverstellung ohne Leerhubveränderung.
Das Niveauregelventil besitzt ein zweckmäßig mehrteilig ausgebildetes Gehäuse 1, welches eine Vorratskammer 2 aufweist in die über ein Rückschlagventil 3 Vorratsluft aus einem BebiUier 4 über eine Leitung 5 und einen Anschluß C ansteht Das Rückschlagventil 3 ist auf einer Feder 7 abgestützt
Die Vorratskammer 2 wird andererseits von einem Einlaßventil 8, 9 abgeschlossen, welches von einem Ventilkörper 8 und einem eingezogenen Gehäuserand 9 gebildet wird. Auch der Ventilkörper 8 des Einlaßventiles 8, 9 stützt sich auf der Feder 7 ab, die insofern Doppelfunktion aufweist An das Einlaßventil 8, 9 schließt sich eine Belüftungskammer 10 an, die über eine Bohrung 11, einen Anschluß 12 und eine Leitung 13 dauernd mit Luftfederbälgen 14 der Luftfederung des Fahrzeuges in Verbindung steht
Von der Bohrung 11 führt eine Leitung 15 zu einer Entlüftungskammer 16, die durch ein Auslaßventil 17, 18, das von einem Ventilkörper 17 und einem Gehäuserand 18 gebildet wird, abgeschlossen ist Der Ventilkörper 17 stützt sich auf einer gehäuseseitig gelagerten Feder 19 ab. Der Ventilkörper 17 ist hohl ausgebildet und im Gehäuse mit Hilfe einer Dichtung 20 dichtend geführt Eine Durchbrechung 21 des Ventilkörpers 17 führt zu einer Entlüftungsöffnung 22, die von einem durchbrochenen Schutzbalg 23 abgedeckt ist
Am Gehäuse 1 ist weiterhin eine Drehweil« 24, die in bekannter Weise mit einem Betätigungsgestänge verbindbar ist, gelagert Die Drehwelle 24 trägt exzentrisch zu ihrer Längsachse einen Nocken 25, der in eine Durchbrechung 26 an einem verschiebbar im Gehäuse gelagerten Teil (27") eines Ventilstößels 27', 27", 27'" eingreift. Die Drehwelle 24 und der Nocken 25 bilden eine Exzentervorrichtung 24,25. Der Ventilstößel reicht mit seinem oberen Teil 27' in die Belüftungskammer 10 hinein, ist mit Hilfe einer Dichtung 28 dichtend geführ* und erstreckt sich in der Nullage, also bei nicht ausgelenkter Exzentervorrichtung,24,25 bis kurz unter den Ventilkörper 8 des Einlaßventiles 8, 9, ohne diesen allerdings zu berühren. Der Abstand zwischen dem Teil 27' des Ventilstößels und dem Ventilkörper 8 des Einlaßventiles 8,9 ist der Teilweg 29, der einen Teil des Leerhubes darstellt Ähnlich ist auch der Teil 27'" des Ventilstößels ausgebildet. Er endet hier ebenfalls mit Abstand zu dem Ventilkörper 17 des Auslaßventiles 17, 18. Dieser Abstand ist als Teilweg 30 bezeichnet Die Summe der Teilwege 29 und 30 stellt den genannten Leerhub des Ventilstößels 27', 27", 27'" dar, innerhalb dessen er sich bewegoii kann, ohne das Einlaßventil 8,9 oder das Auslaßventil 17,18 zu öffnen. Der Ventilstößel-
teil 27'" ist an seinem unteren Ende mit der Höhlung 31 versehen. Er besitzt einen geschlossenen Zylinderring 32, der mit dem eingezogenen Rand 18 des Gehäuses 1 einen drosselnden Durchtrittsquerschnitt 33 bildet. Im Anschluß daran nach oben ist der Ventilstößelteil 27'" mit Schlitzen 34 versehen. Infolgedessen wird hier ein ungedrosselter Durchströmquerschnitt 35 gebildet, wenn das Auslaßventil 17,18 weiter geöffnet ist und der untere Teil den ungedrosselten Durchströmquerschnitt 35 freigibt Das Auslaßventil 17, 18 ist also so ausgebildet, daß es bei kleinen Öffnungshüben einen gedrosselten Querschnitt 33 freigibt, durch den die Luft aus den Luftfederbälgen relativ langsam aus der Entlüftungskammer 16 über den gedrosselten Durchtrittsquerschnitt 33, die Schlitze 34, die Höhlung 31, die Durchbrechung 21 und über die Entlüftungsöffnung 22 in die Atmosphäre ausströmen kann. Wird dagegen das Auslaßventil 17, 18 mit stärkerem Hub betätigt, was dann eintritt, wenn mehr Luft schneller aus den Luftfederbälgen !4 entfernt wurden muß. dann überfährt der Zylinderring 32 mit seinem drosselnden Querschnitt 33 den Gehäuserand 18, so daß er sich für die Führung der abzulassenden Luft nicht mehr auswirkt und somit der ungedrosselte Durchströmquerschnitt 35 wirksam werden kann.
Komplizierte Winkeleinstelleinrichtungen und Absteckvorrichtungen, selbst für Rechts- und Linksanordnung, benötigt das Niveauregelventil nicht. Es genügt, die kritischen Stellen an der Exzentervorrichtung 24,25 mit einer technisch durchaus beherrschbaren Toleranz herzustellen. Zweckmäßig ist die Geometrie der Teile so getroffen, daß bei einem in 90° abgewinkelten Betätigungshebel an der Drehwelle 24 der Ventilstößel 27', 27", 27'" eine Mittelstellung zwischen dem Einlaßventil 8,9 und dem Auslaßventil 17,18 einnimmt, so daß die Teilwege 29 und 30 in dieser Nullage des Ventils gleich groß sind.
Das Niveauregelventil wirkt wie folgt. In der Vorratskammer 2 steht Vorratsluft aus dem Behälter 4 an, die über das Rückschlagventil 3 geflossen ist und bei Bedarf nachgeliefert wird. Im normalen Fahrbetrieb, d. h. bei aufgepumpter Anlage befinden sich die Teile in der in F i g. 1 dargestellten Relativlage, so daß die Luftfederbälge 14 mit der erforderlichen Luft gefüllt sind. Der Fahrzeugrahmen befindet sich in der vorgeschriebenen Relativlage zu den Achsen. Beim Fahren auf der Straße treten infolge Fahrbahnunebenheiten o. dgl. Stöße und Schwingungen auf, die letztlich in einer Bewegung der Exzentervorrichtung 24, 25 und damit des Ventilstößels 27', 27", 27'" resultieren. Durch die Anordnung des Leerhubes 29, 30 kann jedoch ein Großteil der Fe^.erbewegungen aufgefangen werden, ohne daß das Einlaßventil 8,9 und das Auslaßventil 17, 18 betätigt werden. Es findet also kein Luftverbrauch statt Bei entsprechend großer Wahl des Leerhubes 29, 30 können sämtliche üblicherweise vorkommenden Federbewegungen zwischen Fahrzeugrahmen und Achsen ohne Luftverbrauch aufgefangen werden. Befindet sich dagegen der Ventilstößel 27', 27", 27'" nicht exakt in der Mittellage, so daß also beispielsweise infolge geringfügiger Be- oder Entladung die Nullage etwas verschoben worden ist, so daß die Teilwege 29 und 30 ungleichgroß sind, so werden die Federbewegungen während des Fahrbetriebes dazu führen, daß sich das Niveauregelventil wieder automatisch in die Nullage verstellt, weil die Spitzen der Federbewegungen dazu benutzt werden, die Nullage wieder einzustellen. Es stellt also keinen Nachteil dar, wenn bei geringfügiger Be- oder Entladung das Niveauregelventil nicht sofort die Relativlage des Fahrzeugrahmens nachstellt. Bei größeren Be- und Entladungsvorgängen wird selbstverständlich das Niveauregelventil entsprechend der dann vorliegenden Auslenkung des Ventilstößels 27', 27" und 27'" entweder das Einlaßventil 8, 9 oder das Auslaßventil 17, 18 betätigen. Insbesondere beim schlagartigen Abnehmen eines Containers von einem Fahrzeugrahmen wird dabei der ungedrosselte Quer schnitt 35 voll wirksam werden, so daß die Luftfederbäl ge 14 vor einer Zerstörung geschützt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist der Ventilstößel 27', 27", 27'" dreiteilig ausgeführt. Gewinde 36 und 39 sind jedoch hier mit gleicher Steigung
π gegenläufig ausgebildet, also einmal als Linksgewinde und einmal als Rechtsgewinde. Darüber hinaus sind die Teile 27' und 27'" durch eine Kupplung 44 verdrehgesichert, aber axial gegeneinander verschiebbar, miteinander verbunden. Die Kupplung 44 kann beispielsweise ans einem rechteckförmigen Schlitz in dem Teil 27' und einem im Querschnitt rechteckförmigen Fortsatz an dem Teil 27" bestehen, so daß die beiden Teile 27' und 27'" nur gemeinsam und zwar gegenläufig relativ gegenüber dem Teil 27" verdreht werden können. Da das Teil 27" verdrehgesichert durch den Nocken 25 gelagert ist, wird bei einer angreifenden Verdrehkraft an dem Teil 27'" der Leerhub verstellt, und zwar ohne gleichzeitige Nullagenveränderung. Dies bedeutet, daß unabhängig von einer Verdrehung die Nullage immer konstant bleibt. Wenn der Hub verstellt wird, werden die Teilwege 29 und 30 immer in gleichem Maße vergrößert bzw. verkleinert.
Die Ausführungsform des Niveauregelventiles gemäß F i g. 2 unterscheidet sich nur in einigen Einzelheiten von derjenigen der F i g. 1. Der Ventilstößel 27', 27" besteh» hier aus Teilen 27' und 27", die durch ein Gewinde 36 miteinander verbindbar sind bzw. verbunden sind. Eine solche Ausbildungsmöglichkeit kann manchmal schon allein aus Montagegründen sinnvoll sein. Wie aber in F i g. 2 dargestellt, besitzt der Teil 27' des Ventilstößels 27', 27" an einem nach unten reichenden Fortsatz 37 einen Schlitz 38 für den Angriff eines Schraubenziehers oder eines anderen Verdrehwerkzeuges. Da der Teil 27" durch den Nocken 25 verdrehgesichert gelagert ist, kann der Teil 27' durch den Angriff eines Schraubenziehers von unten verdreht und damit der Teilweg 29 verändert werden. Der Teilweg 30 ist hier nicht veränderbar, wird also konstruktiv vorgewählt. Der Nachteil, daß sich mit der
so Verstellung des Teilweges 29 und der Beibehaltung des Teilweges 30 auch die Nullage bei einer Verstellung des Leerhubes mitverstellt, kann durchaus in Kauf g.nommen werden, weil sinnvolle Verstellmaßnahmen nur in sehr kleinen Hubänderungen durchgeführt werden und sich auch dieses Niveauregelventil von selbst automatisch auf die neue Nullage einstellt In einer solchen Nullage ist dann nur das Betätigungsgestänge, welches an der Exzentervorrichtung 24,25 angreift, geringfügig aus der Horizontalebene herausgedreht so daß dann die Links- und die Rechtsanordnung beachtet werden müssen. Weiterhin ist auch das untere Ende des Ventilstößels, also an dem Teil 27", etwas abgewandelt ausgebildet An den Zylinderring 32 schließt sich weiterhin eine zylindrische Fläche an, in der die Schlitze 34 vorgesehen sind, so daß auf diese Weise ein ungedrosselter Durchströmquerschnitt 35 gebildet wird. Es versteht sich, daß auch das Einlaßventil 8, % so gestaltet werden kann, daß es bei kleinen Hüben einen
drosselnden Durchtrittsquerschnitt und bei größeren Hüben einen ungedrosselten oder weitgehend ungedrosselten Durchtrittsquerschnitt freigibt.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 bes.eht der Ventilstößel 27 aus den drei Teilen 27', 27", 27'". Der Teil 27'", der das Auslaßventil 17,18 betätigt, ist über ein Gewinde 39 in dem Teil 27" verstellbar. Auf diese Weise kann sowohl der Teilweg 29 als auch der Teilweg 30 eingerollt und verstellt werden, was eine Verstellung des Leeshubes und/oder der Nullage bedeutet. Es ist dann durchaus möglich, z. B. bei Wahl von Gewinden 36, 39 gleicher Steigung, eine gegenläufige Verstellung der beiden Teile 27' und 27'" jeweils relativ zu dem Teil 27" vorzunehmen, um auf diese Weise den Leerhub einzustellen und anzupassen, ohne die Nullage zu verstellen. Der Teil 27'" des Ventilstößels 27 ist hier ohne einen drosselnden Querschnitt 33 ausgebildet, so daß selbst bei kleinen Öffnungshüben des Auslaßventiles 17, 18 gleich ein ungedrosselter Durchströmquerschnitt 35 wirksam wird. Für manche Anwendungsfälle ist eine solche Ausbildung sinnvoll.
Die Ausbildungsform des Niveauregelventils gemäß
Fig.4 unterscheidet sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß auch das Auslaßventil 17,18 oberhalb der Drehwelle 24 aber immer noch entfernt von dem Einlaßventil 8, 9 angeordnet ist. Zwischen dem Ventilstößel 27 und den Nocken 23 ist ein Verschiebestück 40 eingeschaltet, das auch als ein Teil des Ventilstößels angesehen werden kann. Der Ventilstößel 27 ist über das Gewinde 41 in dem Verschiebestück 40 verstellbar gelagert. Diese
ίο Verstellmöglichkeit unterscheidet sich von den vorangehend beschriebenen Verstellmöglichkeiten dadurch, daß der Leerhub nicht verstellbar ist, sondern konstruktiv vorgegeben ist. Durch Verdrehen des Ventilstößels 27 relativ zu dem Verschiebestück 40 wird
ι-, nur die Nullage des Ventils oder die Winkellage der Exzentervorrichtung 24, 25 relativ zur Nullage des Ventils verstellt, nicht dagegen der Leerhub 29, 30. An dem Ventilstößel 27 ist ein Anschlag 42 vorgesehen, der hier das Auslaßventil 17,18 betätigt. Der Ventilstößel 27 ist mit einer Bohrung 43 teilweise versehen, durch den die Entlüftung stattfindet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Niveauregelventil zum selbständigen Konstanthalten der Fahrgestellhöhe eines Fahrzeuges mit Luftfederung, insbes, eines Kraftfahrzeuges, mit einem in einem Ventilgehäuse verschiebbar gelagerten, ein- oder mehrteiligen Ventilstößel, durch dessen Lage relativ zum Ventilgehäuse über ein Einlaßventil eine Zufuhr und über ein Auslaßventil eine Abfuhr von Druckmittel zu Luftfederbälgen ]0 gesteuert wird und der Ober eine Exzentervorrichtung verschoben wird, wobei die Exzentervorrichtung durch ein Betätigungsgestänge drehbar ist und wobei das Einlaßventil einerseits und das Auslaßventil andererseits koaxial zueinander und beiderseits des Ventilstößels angeordnet und daher unabhängig voneinander über den Ventilstößel aus einer Nullage heraus betätigbar und mit je einem eigenen Ventilkörper versehen sind und die wirksame Länge des Ventilstößels zur Bildung eines Leerhubes kürzer al* der Abstand der beiden Ventilsitze ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilstößel (27, 27', 27", 27"') eine Einstellvorrichtung (Gewinde 36, 39, 41) für seine Lage relativ zu der Winkellage der Exzentervorrichtung (24, 2S) vorgesehen ist, und daß der Ventilkörper (17) und der Ventilsitz (18) des Auslaßventils durchbrochen sind, so daß die Einstellvorrichtung von der Seite der Entlüftung her betätigbar ist
2. Niveauregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub (29, 30) ohne Nullagenveränderung einstellbar ist
3. Niveaoregelventfi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage ohne Leerhubveränderung einstellbar ist
4. Niveauregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub (29,30) und damit gleichzeitig die Nullage des Ventils einstellbar ist
5. Niveauregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreiteiliger Ventilstößel (27', 27", 27'") mit seinem mittleren Teil (27") an der Exzentervorrichtung (24, 25) angelenkt ist und die beiden anderen Teile (27', 27'") mit gegenläufigen Gewinden (36, 39) an dem mittleren Teil (27") mit einer die gegenseitige Verdrehung verhindernden Kupplung (44) gleichzeitig verdrehbar angeordnet sind.
6. Niveauregelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliger Ventilstößel so (27', 27") vorgesehen ist, dessen das Auslaßventil (17, 18) betätigender Teil (27") an der Exzentervorrichtung (24, 2S) angelenkt ist, und dessen anderer Teil (27') zur Verstellung des Leerhubes (29) und der Nullage über ein Gewinde (36) durch den Ventilkörper (17) hindurch verstellbar ist
7. Niveauregelventil nach Anspruchs oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreiteiliger Ventilstößel (27', 27", 27'") mit getrennt voneinander einzeln gegenüber dem mittleren Teil (27") über Gewinde (36, 39) verstellbaren Teilen (27', 27'") vorgesehen ist.
8. Niveauregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliger Ventilstößel (27, 40) mit seinem einen Teil (40) an der Exzentervorrichtung (24, 25) angelenkt ist und der andere Teil (27) sowohl den das Einlaßventil (8, 9) betätigenden Anschlag als auch den das Auslaßventil (17, 18) betätigenden Anschlag (42) trögt und vermittels des Gewindes (41) gegenüber dem anderen Teil (40) verstellbar ist.
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