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Die
Erfindung betrifft eine Luftdüse
für den Auslass
eines Luftstroms in Heizungs-, Lüftungs- oder
Klimaanlagen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Luftdüsen für Belüftungs-
oder Klimaanlagen, insbesondere für den Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen,
sind in verschiedenartigen Ausführungen
bekannt. Diese Konstruktionen weisen üblicherweise ein Gehäuse auf
mit einer vorderseitigen Luftausströmöffnung und mit einem rückseitigen
Anschluss für
einen Luftzuführschacht
oder eine Luftzuführleitung.
Das Gehäuse
wird beispielsweise in einen Wanddurchbruch in der Instrumententafel
eines Kraftfahrzeuges eingesetzt. Dabei sind der Luftdüse überwiegend
verlagerbare Bauteile zugeordnet, die in Abhängigkeit ihrer Stellung den
Luftstrom unterschiedlich ableiten bzw. den Strömungsweg des Luftstromes unterbrechen.
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Aus
der
EP 0 810 112 A2 ist
eine diesbezügliche
Luftdüse
mit einem Gehäuse
bekannt, in dessen freier Austrittsöffnung ein Rahmen mit schwenkbeweglichen
Klappen eingesetzt ist. Sofern der Nutzer die Klappen mit einer
Kraft beaufschlagt, werden diese geöffnet und verschwenkt. Dabei
ist eine Mitkopplung mit einer weiteren und innerhalb des Gehäuses angeordneten
Drosselklappe für
den Luftstrom vorgesehen. Allerdings kann der Luftstrom bei dieser
Konstruktion nur in Längsrichtung
aus dem Gehäuse
austreten.
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Die
DE 100 46 721 A1 beschreibt
eine Luftdüse
zur Montage in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges, wobei
das Gehäuse
fest am Lüftungskanal
angeschlossen ist. Im Gehäuse
ist ein teilkugelförmiges
Lüftungsteil
drehbar und schwenkbar abgestützt,
so dass der nach vorn aus dem Kugelkopf austretende Luftstrom in
etwas unterschiedlicher Richtung abgeleitet werden kann.
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In
der
DE 20 2004
013 430 U1 wird eine Luftdüse beschrieben, mit der alternativ
eine direkte, eine indirekte, eine gemischte Anströmung oder
auch eine Unterbrechung der Anströmung realisiert werden kann.
Hierfür
sind die Luftleitmittel so ausgebildet und angeordnet, dass durch
Verdrehung eines im Lüftergehäuse gelagerten
Einsatzes mindestens zwei völlig
unterschiedliche Arten von Ableitungen des Luftstroms sowie in den
Zwischenstellungen kombinierte Ableitungen des Luftstroms gegeben
sind. Somit ist neben einer direkten auch eine vorteilhafte diffuse Verteilung
des Luftstroms möglich.
Diese technische Lösung
ist jedoch lediglich für
kugelförmige
Düsengehäuse und
für Trommeldüsen geeignet.
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Gegenstand
von
DE 101 44 122
C1 ist eine Luftdüse
mit mehreren Horizontallamellen und Vertikallamellen, die miteinander
gekoppelt sind. In Abhängigkeit
der jeweiligen Stellung dieser Lamellenanordnung wird die Richtung
des aus der Düse
ausströmenden
Luftstroms verändert.
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Aus
der
DE 101 45 268
C1 ist eine weitere Luftdüse für den Auslass eines Luftstroms
aus einem Luftzuführschacht
mit einer Austrittsöffnung
und mit horizontalen Lamellen bekannt. Hierbei ist in einem Wanddurchbruch
einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges ein Trägerrahmen angeordnet.
Im Trägerrahmen
wird ein Walzengehäuse
eingesetzt, das einen Umfangsabschnitt mit Horizontallamellen und einen
Umfangsabschnitt mit einer geschlossenen Mantelfläche aufweist.
In das Walzengehäuse
kann seitlich ein Luftstrom aus dem Luftzuführschacht einströmen, der
bei geöffneter
Stellung durch die Lamellen in den Fahrgastraum geleitet wird. Bei
einer Drehung des Walzengehäuses
wird ausgehend von der geöffneten
Stellung zunehmend der Umfangsabschnitt mit der geschlossenen Mantelfläche in den Öffnungsquerschnitt
des Trägerrahmens
verlagert, so dass diese Luftausströmöffnung kontinuierlich verschlossen
wird.
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Mit
einer Ausgestaltung von Luftdüsen
gemäß den o.g.
Druckschriften
DE
101 44 122 C1 und
DE
101 45 268 C1 kann der austretende Luftstrom durch die
im Neigungswinkel verstellbaren Lamellen unterschiedlich gerichtet
werden. Hingegen ist eine diffuse Verteilung des Luftstroms, die
aus funktionellen und komfortbedingten Aspekten zunehmend angestrebt
wird, nicht möglich.
Außerdem
wird ausreichend freier Bauraum benötigt, um die jeweils notwendige
Ansteuerung der Lamellen innerhalb der Instrumententafel baulich
integrieren zu können
bzw. um das nach vorn aus der Kontur der Instrumententafel ragende
Walzengehäuse
optisch ansprechend anordnen zu können.
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Sowohl
aus der
DE 197 48
998 C1 als auch aus der
DE 196 15 223 A1 sind Luftdüsen bekannt, bei
denen durch eine Schwenkbewegung des Grundkörpers flächige Bauteile mit bewegt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Luftdüse zu
schaffen, die sowohl eine direkte als auch eine diffuse Verteilung
des Luftstroms ermöglicht
und die einen lediglich geringen Bauraum für die Anordnung der Betätigungselemente
sowie für
die Realisierung einer Schwenkbewegung des Düseneinsatzes erfordert und
ein Verschließen
der Luftausströmöffnung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch Ausgestaltung einer Luftdüse
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren
technische Merkmale in den Ausführungsbeispielen
unten näher beschrieben
werden.
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Eine
erfindungsgemäß ausgestaltete
Luftdüse
besteht aus einem Trägerrahmen,
in dem ein Grundkörper
mit Bauteilen zur Führung
des Luftstroms schwenkbar gelagert ist. Der Grundkörper weist
ein quaderförmiges
Gehäuse
auf, das an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
offen ausgestaltet ist. Am Gehäuse
ist ein flächiges
Bauteil schwenkbar gelagert, das mit einem zum Gehäuse entgegengesetzt
angeordneten Abschnitt in einer im Trägerrahmen ausgestalteten Führung verlagerbar
abgestützt
ist. Das flächige
Bauteil stellt funktionell eine Klappe dar, welche den direkten
Ausströmkanal
der Lüftungsdüse verschließt (oder
freigibt) und gleichzeitig den indirekten bzw. diffusen Kanal freigibt
(oder verschließt).
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Der
Trägerrahmen
ist vorzugsweise einteilig ausgeführt, er kann jedoch ebenso
aus mehreren separaten Teilen zusammengefügt werden. Unabhängig von
diesem Aufbau weist der Trägerrahmen
zwei weitgehend rechtwinklig zur Luftausströmöffnung angeordnete Seitenabschnitte
auf, in denen jeweils eine Kontur ausgestaltet ist, die mit einer
kongruenten Kontur am flächigen
Bauteil in Wirkverbindung bringbar ist. Dies kann beispielsweise
erfolgen, indem an den Seitenabschnitten jeweils eine kurvenförmige Ausnehmung
und am flächigen
Bauteil ein zapfenförmiger
Vorsprung ausgestaltet ist.
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Ferner
ist an den Seitenabschnitten jeweils eine Kontur ausgestaltet, die
mit einer kongruenten Kontur am quaderförmigen Gehäuse in Wirkverbindung bringbar
ist. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem an den Seitenabschnitten
jeweils zwei annähernd
geradlinige und zueinander in einem Winkel gleich größer 90° (≥) angeordnete
Ausnehmungen ausgestaltet sind, in denen das quaderförmige Gehäuse mittels
einer Kulissenführung
verlagerbar abgestützt
ist. Hierbei kann der Lagerpunkt vom flächigen Bauteil in einer dieser
Ausnehmungen geführt werden.
Vorzugsweise sollten die Winkel größer 90° gewählt werden, um eine Selbsthemmung
des Systems zu vermeiden.
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Der
Trägerrahmen
weist vorzugsweise eine Kontur auf, die der Kontur der zugeordneten
Instrumententafel entspricht. Hierbei wird eine vorteilhafte Ausgestaltung
erreicht, sofern im Trägerrahmen oberhalb
der Luftausströmöffnung weitere Öffnungen ausgestaltet
sind. Diese Öffnungen
können
beispielsweise als kleine Kreisdurchbrüche, Waben oder Gitter ausgeformt
werden. Unabhängig
von ihrer jeweils konkreten Form ist mit den Öffnungen in Abhängigkeit
der Stellung des Grundkörpers
eine vorteilhafte indirekte bzw. diffuse Verteilung des Luftstroms
möglich.
Bei einer anderen Stellung des Grundkörpers kann ein Austritt des
Luftstroms durch diese Öffnungen
unterbunden werden, sofern das flächige Bauteil eine Kontur aufweist,
die größer ist
als die Fläche,
die von den Öffnungen
im Trägerrahmen oberhalb
der Luftausströmöffnung gebildet
wird. Zur zusätzlichen
Dichtfunktion des flächigen
Bauteils zum Trägerteil
hin kann dieses oder das flächige Bauteil
mindestens im Kontaktbereich mit einer weichen Komponente oder einem
Dichtschaum versehen sein.
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Alternativ
zur Ausgestaltung solcher Öffnungen
im Trägerrahmen
wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass
oberhalb von dem im Trägerrahmen
gelagerten Grundkörper Öffnungen
in der Instrumententafel ausgestaltet werden, die ebenfalls als
kleine Kreisdurchbrüche,
Waben, Gitter oder dergleichen ausgeformt sind. Auch hier kann der
indirekte bzw. diffuse Austritt des Luftstroms durch diese Öffnungen
unterbunden werden, sofern das flächige Bauteil eine Kontur aufweist,
die größer ist
als die von den Öffnungen
gebildete Fläche.
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In
weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass einer offenen Seitenfläche des
quaderförmigen
Gehäuses
Horizontallamellen zugeordnet sind. In einer besonders kostengünstigen
Variante sind diese Horizontallamellen und das quaderförmige Gehäuse als
einteiliges Kunststoffteil ausgestaltet. Allerdings ergeben sich
funktionelle Vorteile, sofern die Horizontallamellen schwenkbar
sind. Dies wird beispielsweise erreicht, indem die Horizontallamellen an
ihren Stirnseiten jeweils zapfenförmige Vorsprünge aufweisen,
mit denen sie in kongruenten Ausnehmungen der jeweils benachbarten
Seitenflächen
des quaderförmigen
Gehäuses
abstützbar
sind. Dabei wird als eine vorteilhafte Ausgestaltung vorgeschlagen,
dass diese Horizontallamellen über
eine Koppelvorrichtung mit Vertikallamellen verbindbar sind, die
ebenfalls im quaderförmigen
Gehäuse
schwenkbar abgestützt
sind.
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Damit
der Luftstrom in eine jeweils gewünschte Richtung geleitet oder
bei Bedarf völlig
unterbrochen werden kann, ist dem Grundkörper ein Betätigungselement
zugeordnet, mit dem eine Schwenkbewegung des Grundkörpers bewirkt wird. Hierfür sind mehrere
Varianten möglich.
Beispielsweise kann an einer geschlossenen Seitenfläche des quaderförmigen Gehäuses ein
Bedienrad angeordnet werden, das mit einem Abschnitt innerhalb der Kontur
einer Aussparung im Trägerrahmen
geführt ist.
Ebenso kann eine Schwenkbewegung des Grundkörpers mit mindestens einer
Taste ausgelöst werden.
Weiterhin kann die Schwenkbewegung des Grundkörpers mit einer Totpunktfeder
erreicht werden, die bei Andrehen des Grundkörpers in eine Richtung die
weitere Bewegung in dieser Richtung selbsttätig ausführt. Schließlich kann eine Schwenkbewegung
des Grundkörpers
elektromotorisch bewirkt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft,
sofern die Luftdüse
an die Klimaanlage des Kraftfahrzeuges gekoppelt ist. Hierbei wird
eine schnelle Aufheizung des Fahrgastraumes mit der direkten Ausströmung realisiert.
Nachdem die gewünschten
Klimaverhältnisse
erreicht sind, könnte
der Grundkörper
automatisch geschwenkt werden, so dass nachfolgend nur eine indirekte
Ausströmung
erfolgt, eventuell auch in Kombination mit einer geringeren Gebläsestufe.
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Die
vorgeschlagene Luftdüse
wird in einer bevorzugten Anwendung in einem Wanddurchbruch einer
Instrumententafel in einem Kraftfahrzeug montiert. Dabei wird mit
einem geringen Aufwand bezüglich
Herstellung und Handhabung sowohl eine direkte als auch eine diffuse
Verteilung des Luftstroms erreicht. Weiterhin ist für die Anordnung
der Betätigungselemente
und für
die Realisierung der Schwenkbewegung nur wenig Bauraum notwendig. Dies
ist insbesondere für
Instrumententafeln mit sehr flachen Geometrien vorteilhaft, zumal
beim Verschwenken einer derart ausgeführten Luftdüse keine störende Kante aus dem Konturverlauf
der Instrumententafel hervortritt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
ergänzend
erläutert.
Es zeigen:
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1 den
grundsätzlichen
Aufbau einer erfindungsgemäßen Luftdüse in Seitenansicht
in Schnittdarstellung in einer ersten Stellung des Grundkörpers
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2 die
in 1 dargestellte Luftdüse in einer zweiten Stellung
des Grundkörpers
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3 die
in 1 dargestellte Luftdüse in einer dritten Stellung
des Grundkörpers
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4 den
Grundkörper
der in 1 bis 3 dargestellten Luftdüse in perspektivischer
Ansicht
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5 den
grundsätzlichen
Aufbau einer erfindungsgemäßen Luftdüse in perspektivischer
Ansicht in einer ersten Stellung des Grundkörpers
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6 die
in 5 dargestellte Luftdüse in einer zweiten Stellung
des Grundkörpers
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7 die
in 5 dargestellte Luftdüse in einer dritten Stellung
des Grundkörpers
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Die
in der Zeichnung dargestellte Luftdüse ist für den Auslass eines Luftstroms
in Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlagen geeignet. Diese Luftdüse besteht aus einem Trägerrahmen 1,
der beispielsweise in einen Wanddurchbruch einer (in der Zeichnung nicht
näher dargestellten) Instrumententafel
eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird. Der Trägerrahmen 1 weist
an seiner in Einbaulage zum Fahrgastraum gerichteten Vorderseite
eine Luftausströmöffnung 2 auf. Weiterhin
ist am Trägerrahmen 1 ein
rückseitiger
Anschluss für
einen Luftzuführschacht
oder für
eine Luftzuführleitung
vorgesehen, wobei diese Bauteile in der Zeichnung nicht näher dargestellt
sind.
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Am
Trägerrahmen 1 ist
ein Grundkörper 3 schwenkbar
gelagert, der mit mehreren Bauteilen zur Führung des Luftstroms ausgestattet
ist. In Abhängigkeit
der jeweils konkreten Stellung des Grundkörpers 3 kann die im
Trägerrahmen 1 ausgestaltete Luftausströmöffnung 2 ausgehend
von einer vollständig
geöffneten
Ausströmposition
durch eine Schwenkbewegung des Grundkörpers 3 zunehmend verschlossen
werden.
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Der
Grundkörper 3 weist
ein quaderförmiges Gehäuse 7 auf,
das an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen offen
ausgestaltet ist. Am Gehäuse 7 ist
ein flächiges
Bauteil 8 schwenkbar gelagert. Dieses Bauteil 8 ist
mit einem zum Gehäuse 7 entgegengesetzt
angeordneten Abschnitt in einer im Trägerrahmen 1 ausgestalteten
Führung
verlagerbar abgestützt.
Hierfür
sind am Trägerrahmen 1 zwei
weitgehend rechtwinklig zur Luftausströmöffnung 2 angeordnete
Seitenabschnitte 9 ausgestaltet. In diesen Seitenabschnitten 9 ist
jeweils eine Kontur ausgestaltet, die mit einer kongruenten Kontur
am flächigen Bauteil 8 in
Wirkverbindung gebracht werden kann. Gemäß 1 bis 3 wird
dies erreicht, indem an den Seitenabschnitten 9 jeweils
eine kurvenförmige Ausnehmung 10 und
am flächigen
Bauteil 8 ein zapfenförmiger
Vorsprung 11 ausgestaltet ist. Die an beiden Seiten des
flächigen
Bauteils 8 ausgestalteten zapfenförmigen Vorsprünge 11 werden
in der kurvenförmigen
Ausnehmung 10 des jeweils benachbarten Seitenabschnittes 9 geführt.
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Weiterhin
ist an den Seitenabschnitten 9 des Trägerrahmens 1 auch
jeweils eine Kontur ausgestaltet, die mit einer kongruenten Kontur
am quaderförmigen
Gehäuse 7 in
Wirkverbindung gebracht werden kann. Gemäß 1 bis 3 wird
dies erreicht, indem an den Seitenabschnitten 9 jeweils
zwei annähernd
geradlinige und zueinander rechtwinklig angeordnete Ausnehmungen 12 und 13 ausgestaltet
sind. In diesen Ausnehmungen 12 und 13 ist das
quaderförmige
Gehäuse 7 mittels
einer Kulissenführung
verlagerbar. Dieser Kulissenführung
kann ein Abschnitt vom flächigen
Bauteil 8 zugeordnet werden, indem der Lagerpunkt des flächigen Bauteils 8 am
quaderförmigen
Gehäuse 7 in
der Ausnehmung 12 geführt wird.
Weiterhin ist hierfür
eine Gabel-Stift-Kombination 14 geeignet, die in den Ausnehmungen 13 des
jeweils benachbarten Seitenabschnittes 9 geführt wird.
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Gemäß 5 bis 7 weist
der Trägerrahmen 1 eine
Kontur auf, die der Kontur der jeweils zugeordneten Instrumententafel
entspricht. Im Trägerrahmen 1 sind
oberhalb der Luftausströmöffnung 2 weitere Öffnungen 15 ausgestaltet.
Hierbei ist vorgesehen, dass das flächige Bauteil 8 eine
Kontur aufweist, die größer ist
als die von den Öffnungen 15 gebildete
Fläche.
Alternativ zu dieser Ausführung
wird vorgeschlagen, dass in der Instrumententafel oberhalb von dem
im Trägerrahmen 1 gelagerten
Grundkörper 3 Öffnungen 15 ausgestaltet
sind, wobei eine solche Variante in der Zeichnung nicht näher dargestellt
ist. Auch hierbei sollte das flächige
Bauteil 8 eine Kon tur aufweisen, die größer ist als die Fläche, die
von den in der Instrumententafel oberhalb vom Grundkörper 3 ausgestalteten Öffnungen 15 gebildet wird.
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Einer
offenen Seitenfläche
des quaderförmigen
Gehäuses 7 sind
Horizontallamellen 16 zugeordnet, die in einer einfachen
Variante einteilig mit dem Gehäuse 7 als
Kunststoffteil ausgestaltet sind. Vorzugsweise weisen die Horizontallamellen 16 an
ihren Stirnseiten jedoch zapfenförmige
Vorsprünge 17 auf, mit
denen sie in kongruenten Ausnehmungen der jeweils benachbarten Seitenflächen des
quaderförmigen
Gehäuses 7 abstützbar sind.
Eine entsprechende Anordnung ist aus 4 ersichtlich.
Die Horizontallamellen 16 stehen außerdem über eine Koppelvorrichtung 18 mit
Vertikallamellen 19 in Wirkverbindung, die im quaderförmigen Gehäuse 7 schwenkbar abgestützt sind.
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Dem
Grundkörper 3 ist
ein Betätigungselement 20 zugeordnet,
mit dem eine Schwenkbewegung des Grundkörpers 3 möglich ist.
Gemäß 4 wird
hierfür
an einer geschlossenen Seitenfläche
des quaderförmigen
Gehäuses 7 ein
Bedienrad 20 angeordnet. Dieses Bedienrad 20 kann – wie aus 5 bis 7 ersichtlich – mit einem
Abschnitt innerhalb der Kontur einer Aussparung im Trägerrahmen 1 geführt werden.
Dabei weist der Trägerrahmen 1 vorzugsweise
einen Vorsprung 4 auf, der weitgehend rechtwinklig zur
Luftausströmöffnung 2 angeordnet ist.
Im Vorsprung 4 ist eine Ausnehmung 5 ausgestaltet,
in der eine am Bedienrad 20 ausgestaltete Schwenkachse 6 abgestützt wird.
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Alternativ
zu der in der Zeichnung dargestellten Ausführung kann die Schwenkbewegung
des Grundkörpers 3 mit
einer Taste ausgelöst
werden oder auch mit einer Totpunkt feder, die bei Andrehen des Grundkörpers 3 in
eine Richtung den weiteren Bewegungsweg selbsttätig ausführt. Ebenso kann die Schwenkbewegung
des Grundkörpers 3 elektromotorisch
bewirkt werden, beispielsweise sofern die Luftdüse an die Klimaanlage des Kraftfahrzeuges
gekoppelt ist. Dabei wird der Grundkörper 3 während der
Aufheizphase des Fahrgastraumes so positioniert, dass eine direkte
Ausströmung
des Luftstroms durch die Luftausströmöffnung 2 erzielt wird.
Nach Abschluss der Aufheizphase wird der Grundkörper 3 hingegen so
positioniert, dass eine indirekte Ausströmung des Luftstroms durch die Öffnungen 15 erzielt wird.
In diesem Betriebspunkt kann das Gebläse auch mit einer geringeren
Leistung betrieben werden.
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1 und 5 zeigen
die Luftdüse
in einer Stellung mit direkter Ausströmung. Hierbei strömt die Luft
vom rückseitigen
Anschluss durch den freien Bauraum im quaderförmigen Gehäuse 7 zwischen den
Vertikallamellen 19 und den Horizontallamellen 16 hindurch
und tritt im Bereich der Luftausströmöffnung 2 direkt in
den Fahrgastraum aus. Die oberhalb angeordneten Öffnungen 15 werden
durch die Kontur des flächigen
Bauteils 8 überdeckt,
so dass durch diese Öffnungen 15 keine
Luft ausströmen
kann. Die Strömungsrichtung
der austretenden Luft ist in 1 mit Pfeilen
stilisiert.
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2 und 6 zeigen
die Luftdüse
in einer Zwischenstellung während
der Schwenkbewegung des Grundkörpers
mit gemischter Ausströmung.
Der Grundkörper 3 ist
gegenüber
den Darstellungen von 1 und 5 um etwa
45° entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht worden. Nunmehr strömt ein erstes Teilvolumen der
Luft vom rückseitigen
An schluss durch den freien Bauraum im quaderförmigen Gehäuse 7 zwischen den
Vertikallamellen 19 und den Horizontallamellen 16 hindurch
in den Fahrgastraum. Ein zweites Teilvolumen der Luft strömt durch
einige der oberen Öffnungen 15 in
den Fahrgastraum, weil die Kontur des flächigen Bauteils 8 nur
noch einen Teil der Öffnungen 15 überdeckt.
Die Darstellungen in den 2 und 6 zeigen
zugleich, dass bei geschickter Anordnung der Kulisse und bei entsprechender
Dimensionierung des Grundkörpers
die Kontur derselben beim Verschwenken nicht über die Kontur der Instrumententafel
nach vorne vorsteht. Das Klappensystem mit dem flächigen Bauteil
wird dabei nicht beeinträchtigt,
auch dann nicht, wenn der Grundkörper
eine zentrale Schwenkachse aufweist. Weist das flächige Bauteil
einen zentralen Drehpunkt auf, kann es beim Verbringen in die Verschließstellung über die
Kontur der Instrumententafel kurzzeitig beim Verschwenken vorstehen.
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3 und 7 zeigen
die Luftdüse
in einer Stellung mit indirekter bzw. diffuser Ausströmung. Der
Grundkörper 3 ist
gegenüber
den Darstellungen von 1 und 5 um 90° entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht worden. Hierbei überdeckt die Kontur des flächigen Bauteils 8 vollständig die
Luftausströmöffnung 2,
so dass durch diese keine Luft mehr ausströmen kann. Hingegen werden die Öffnungen 15 nicht
mehr durch die Kontur des flächigen
Bauteils 8 überdeckt.
Demzufolge strömt
die Luft vom rückseitigen
Anschluss vorbei am quaderförmigen
Gehäuse 7 und
tritt durch die oberen Öffnungen 15 in
den Fahrgastraum aus. Die Strömungsrichtung
der austretenden Luft ist in 3 mit Pfeilen
stilisiert.
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- 1
- Trägerrahmen
- 2
- Luftausströmöffnung
- 3
- Grundkörper
- 4
- Vorsprung
am Trägerrahmen
- 5
- Ausnehmung
am Vorsprung
- 6
- Schwenkachse
am Bedienrad
- 7
- quaderförmiges Gehäuse
- 8
- flächiges Bauteil
- 9
- Seitenabschnitt
am Trägerrahmen
- 10
- Ausnehmung
am Trägerrahmen
für flächiges Bauteil
- 11
- zapfenförmiger Vorsprung
am flächigen
Bauteil
- 12
- Ausnehmung
am Trägerrahmen
für quaderförmiges Gehäuse
- 13
- Ausnehmung
am Trägerrahmen
für quaderförmiges Gehäuse
- 14
- Gabel-Stift-Kulissenführung
- 15
- Öffnungen
im Trägerrahmen
- 16
- Horizontallamellen
- 17
- zapfenförmiger Vorsprung
an Horizontallamelle
- 18
- Koppelvorrichtung
für Lamellen
- 19
- Vertikallamellen
- 20
- Betätigungselement/Bedienrad
für Grundkörper