DE10144122C1 - Luftdüse für den Auslass eines Luftstromes aus einem Luftzuführschacht - Google Patents
Luftdüse für den Auslass eines Luftstromes aus einem LuftzuführschachtInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Luftdüse für den Auslass eines Luftstromes aus einem Luftzuführschacht, aufweisend ein im Wesentlichen rechteckförmiges Gehäuse aus zwei parallelen Seitenwänden und einer oberen und einer unteren Gehäusewand, die eine vordere Luftdurchtrittsöffnung bildet, mindestens horizontale Lamellen, die mit den seitlichen Stirnseiten um Achsen, vorzugsweise mittigen Achsen, verschwenkbar im vorderen Abschnittsbereich der Seitenwände gelagert und derart ausgebildet sind, dass sie in mindestens einer Endschwenkstellung die Luftdurchtrittsöffnung verschließen und über mindestens einen bestimmten Winkelbereich verschwenkbar sind, wobei die Achsen der Lamellen mindestens aus einer Seitenwand vorstehen und hieran und/oder an gegenüber den Achsen in einer Richtung versetzte Zapfen, die in kreissegmentbogenförmig um die Achsen rückseitig verlaufende Leitkurven in der korrespondierenden Seitenwand geführt sind, mit aufgesteckten Bewegungskopplungselementen miteinander verbunden sind. Eine Lamelle ist als Steuerlamelle ausgebildet und weist Betätigungsmittel zum Verschwenken mittels eines oder zweier Finger auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftdüse für den Auslass ei
nes Luftstromes aus einem Luftzuführschacht mit den im
Oberbegriff des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei bekannten Luftdüsen der gattungsgemäßen Art, insbe
sondere für Belüftungs- oder Klimaanlagen in Kraftfahr
zeuginnenräumen, ist es bekannt, in der vorderseitigen
Luftdurchtrittsöffnung des Gehäuses eine Anzahl zu einer
Jalousie miteinander verbundenen horizontalen Lamellen
vorzusehen, die aus einer Verschließstellung in eine ma
ximale Öffnungsstellung und hieraus wieder in eine Ver
schließstellung verdrehbar angeordnet sind. Durch die
Winkelstellung der Lamellen kann darüber hinaus eine
Strömungsrichtung für die ausströmende Luft vorgegeben
werden. Zum Zweck der gleichförmigen Verdrehung sind die
einzelnen Lamellen über ein Kopplungsglied miteinander
verbunden, bei dessen Längsverschiebung um ein bestimmtes
Maß die Lamellen eine Drehbewegung im vorgenannten Sinne
vollziehen. Mit dem Verstellelement wirkt ein Kurvenge
triebe zusammen, um die Steuerung zu bewirken. Dieses
Kurvengetriebe kann auch dazu verwendet werden, um eine
zusätzliche im Gehäuseinneren angebrachte Luftklappe syn
chron zu öffnen oder zu schließen oder auch unabhängig
von der Verdrehstellung der Lamellen zu öffnen und zu
schließen. Eine derartige Luftdüse ist Gegenstand der
Schrift WO 94/00310 A1 sowie der EP 0 888 916 A2.
Aus der DE 201 01 735 U1 ist eine Frischluftdüseneinrich
tung für ein Kraftfahrzeug mit zueinander parallel ange
ordneten und miteinander verbundenen Horizontallamellen
und mit zueinander parallel angeordneten und miteinander
verbundenen Vertikallamellen bekannt, wobei an einer (ak
tiven) Horizontallamelle ein Verstellgriff verschiebebe
weglich angeordnet ist, der mit einer (aktiven) Vertikal
lamelle zu deren Verschwenkung beweglich verbunden ist.
Eine Horizontallamelle ist dabei als aktive Horizontalla
melle zum simultanen Verstellen aller Horizontallamellen
vorgesehen. Die Mitkopplung der Lamellen erfolgt über
eine Stange, die mittels Aufstecklager auf Zapfen an den
Horizontallamellen aufgerastet ist.
Weiterhin ist aus der DE 43 36 905 C1 eine Jalousie mit
aus der Seitenwand vorstehenden Achsen mit Zahnrädern of
fenbart, die ineinander kämmen, so dass durch einen An
trieb auf ein Zahnrad alle mitgekoppelten Lamellen auto
matisch verschwenken.
Der Erfindung liegt ausgehend vom dargestellten Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, eine Luftdüse so auszule
gen, dass eine einfachere direkte Bedienung bei der Ein
stellung der Lamellen möglich ist und auch eine einfa
chere Bewegungskopplung mit eventuell vorhandenen Verti
kallamellen.
Gelöst wird die erste Teilaufgabe durch Ausgestaltung der
Luftdüse gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen
Lehre, wonach eine horizontale Lamelle als Steuerlamelle
ausgeführt ist und Betätigungsmittel zum Verschwenken
mittels eines oder zweier Finger aufweist. Als Betäti
gungsmittel kann auf einfache Weise ein Rändel seitlich
oder mittig vorgesehen sein, das fester Bestandteil der
Steuerlamelle ist. Zum Beispiel können die Lamellen aus
Kunststoff bestehen und die Rändelung angeformt sein.
Durch Betätigung der Rändelung ist ein schrittweises Ver
schließen und Öffnen der horizontalen Lamellen entspre
chend dem Drehwinkel möglich. Die Horizontallamellen sind
dabei mittels eines stirnseitig vorgesehenen Lagerbolzen
in Lagerbohrungen in den Seitenwänden des Gehäuses dreh
bar gelagert. Die Bohrungen sind in einer Reihe, vorzugs
weise in einer Geraden oder auf einem leicht gekrümmten
Bogen, in einem bestimmten Raster angeordnet. Das Raster
entspricht der Breite einer Lamelle, so dass die Lamellen
in der Schließposition eine geschlossene Abdeckung der
Luftaustrittsöffnung bilden. Die Verstellung der horizon
talen Lamellen erfolgt durch eine solche, die ohnehin
vorhanden ist. Zusätzliche Teile als Verstellelemente
sind nicht notwendig.
Um eine Mitkopplung der weiteren Lamellen auf einfache
Weise zu ermöglichen, ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, dass auf dem die Seitenwand seit
lich überstehenden Teil der Achse der Steuerlamelle ein
Ritzel bzw. Zahnrad befestigt ist. Dieses Ritzel greift
mit den Zähnen in eine Verzahnung einer Zahnstange ein,
die vertikal verschiebbar an der Seitenwand gelagert ist
und beim Drehen des Betätigungselementes an der Steuerla
melle in eine drehrichtungsabhängige Richtung verschoben
wird. Zur Bewegungstransformation auf die weiteren Hori
zontallamellen weisen diese ebenfalls auf ihren
verschwenkbaren Achsabschnitten Ritzel bzw. Zahnräder
auf, die mit der Verzahnung der Zahnstange kämmen, wo
durch die weiteren Lamellen zwangsweise parallel ver
stellt werden.
Anstelle der beschriebenen Zahnkopplung, die eine unmit
telbare Kraft- und damit Bewegungsübertragung sicher
stellt, kann auch eine Reibschlussverbindung vorgesehen
sein, um in gleicher Weise durch Drehung der Steuerla
melle auch alle anderen Lamellen mit zu drehen, wodurch
die Strömungsrichtung des Luftaustrittes gesteuert werden
kann und auch bei entsprechender Drosselung der Luft
durchtritt unterbrochen werden kann. Auch kann eine Mit
kopplung über eine Mitnahmeplatte erfolgen, die ein Loch
raster aufweist. In jedes der Löcher ist ein seitlich aus
der Stirnseite der Horizontallamelle vorstehender Mitnah
mebolzen eingesetzt, die parallel zu den Schwenkachsen
angeordnet sind, in kreisbogenförmigen Führungen in einer
Seitenwand des Gehäuses geführt sind und aus der Seiten
wand hervorstehen. Der neuartige Antrieb ist besonders
einfach zu realisieren.
Luftdüsen der gattungsgemäßen Art weisen ferner zusätz
lich zu den Horizontallamellen jeweils eine im Inneren
des Gehäuses um eine horizontale Achse verschwenkbar ge
lagerte Klappe auf, die von einer im wesentlichen senk
rechten Verschließposition in eine horizontale Öffnungs
position verschwenkbar ist. In der vertikalen Position
wird der Lufteintritt in die Düsenanordnung unterbrochen,
in der extrem waagrechten Position tritt der Luftstrom
uneingeschränkt in das Gehäuse ein. Diese zusätzliche
Klappe ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung mit dem Antrieb für die einzelnen Horizontallamellen
gekoppelt. Dies erfolgt über einen zweiseitigen, ver
schwenkbar an der Seitenwand gelagerten Hebelarm, der an
einer Seite einen Halbkreisbogen mit einer Verzahnung
oder einem Reibbelag aufweist, um die Bewegungstransfor
mation zwischen der Zahnstange oder einer Reibstange auf
die Klappe zu bewerkstelligen. Die Klappe selbst weist
ein von der Seitenwand seitlich abstehendes Betätigungs
rad auf der Achse mit einem exzentrisch angeordneten Mit
nahmebolzen auf, der in einer Leitkurve im zweiten Schen
kel des doppelseitigen Hebels eingreift. Der doppelsei
tige Hebel bildet ein Bewegungskopplungselement. Das La
ger des Hebels befindet sich an der Seitenwand und im
Zentrum des nur als Halbkreisbogen ausgebildeten Zahnra
des, so dass hierum ein Verschwenken des Hebels durch
Verschieben der Zahnstange möglich ist.
Der sehr einfache Antrieb für die Verstellung der Hori
zontallamellen ist nicht nur mit einer zusätzlichen
Klappe koppelbar, sondern zur Lösung der zweiten Teilauf
gabe auch mit vertikalen Lamellen im Luftaustrittsbe
reich. Diese vertikalen Lamellen werden durch seitliches
Verschieben der Steuerlamelle oder eines darauf befindli
chen Verschiebelementes betätigt. Bei den Vertikallamel
len handelt es sich um Lamellen mit senkrechten Achsen,
die aus den Stirnflächen hervorstehen und die über eine
Mitkopplung miteinander in Wirkverbindung stehen, so dass
durch Ausübung einer linearen Kraft auf die Mitkopplung
automatisch alle Vertikallamellen verschwenkt werden. Die
Kopplung kann auf mannigfaltige Weise realisiert werden.
Entscheidend ist, dass ein Mitnahmebereich der Steuerla
melle in Wirkverbindung mit einer Mitnahmevorrichtung
steht, die durch seitliches Verschieben eine Drehbewegung
auf die Vertikallamellen ausübt.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungsformen sind in den Un
teransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Erfindung ist besonders geeignet für den Einsatz in
Innenräumen von Kraftfahrzeugen, um beispielsweise eine
Luftzufuhr zu steuern.
Die Lehre der Erfindung vereint in der kombinierten Aus
gestaltungsform in optimaler Weise zwei Bewegungsabläufe.
Die Horizontallamellen werden durch Drehbewegung der
Steuerlamelle und die Vertikallamellen durch seitliches
Verschieben der Steuerlamelle bewegt. Durch Einsatz der
angegebenen Verzahnungen einerseits und die Verschiebebe
tätigung für die Vertikallamellenverstellung andererseits
ist eine Kombination gegeben, um Luftströme auf einfache
Weise wunschgemäß ausrichten und drosseln zu können. Die
Drosselung des Luftstromes erfolgt dabei über die Lamel
lenschlitze zwischen zwei benachbarten Lamellen einer
seits (in der Öffnungsstellung) und durch die Verschiebe
einstellung des Betätigungselementes über die Vertikal
lamellen andererseits und über eine eventuell vorgesehene
weitere Klappe im Gehäuse.
Alle Teile einer solchen Düse können aus Kunststoff her
gestellt werden und sind einfach zusammen zu setzen. Fer
ner ist es möglich, die Horizontallamellen in einen ab
setzbaren Rahmengehäuse einzusetzen, das mit den übrigen
Gehäuseteilen der Luftdüse dann verbindbar ist, wobei das
Mitnahmeelement für die Vertikallamellen automatisch an
koppelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines perspekti
visch dargestellten Ausführungsbeispiels mit schemati
scher Anordnung der wichtigsten Teile ergänzend erläu
tert. Andere Ausgestaltungsformen sind ebenfalls möglich.
In der Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 mit abnehmbarer rahmen
förmiger Abdeckung 33, die aus Fig. 2 ersichtlich ist,
dargestellt, das aus Seitenwänden 2 und 3 und einer obe
ren und unteren Gehäusewand 4 und 5 besteht. Das Gehäuse
ist im wesentlichen im Querschnitt rechteckförmig ausgelegt.
Die Luftaustrittsöffnung 6 ist mittels Quer- bzw.
Horizontallammellen 7 verschließbar, die durch die Betä
tigung einer Steuerlamelle 9 mit Betätigungsmitteln 10,
nämlich Rändelungen, verstellbar sind. Zur Mitkopplung
ist im Ausführungsbeispiel eine leicht gekrümmte
Zahnstange 11 vorgesehen, in die auf den Drehachsen der
einzelnen Lamellen 7, 9 aufgesteckte und hieran befe
stigte Zahnräder 29, 28 eingreifen. Durch Drehen der
Steuerlamelle 9 wird durch das verlängert dargestellte
Zahnrad 28 die Zahnstange 11 nach oben oder nach unten
verschoben, je nach Drehbewegungsrichtung der Steuerla
melle 9. Die Zahnstange 11 koppelt alle Zahnräder 29 mit
den Antriebszahnrad 28 auf der Achse 8 der Steuerlamelle
9. Eine synchrone Drehung der Lamellen 7, 9 ist damit si
chergestellt.
Die Horizontallamellen 7, 9 sind verschwenkbar mittels
Achsen 8 in Bohrungen in den Seitenwänden 2 und 3 gela
gert. Die Zahnstange 11 weist an der Rückseite ebenfalls
eine Zahnreihe 17 auf, die mit einem halbkreisbogenförmi
gen Zahnkranz 31 eines Hebels 12 in Wirkverbindung steht.
Dieser Hebelarm 12 ist verschwenkbar auf einen Lagerbol
zen 30 an der Seitenwand 3 drehbar befestigt, wobei der
Bolzen 30 im Zentrum des fiktiven Kreises liegt, zu dem
der Zahnkranz gehört. Der Hebel ist das Bewegungskopp
lungselement 14 zwischen der Zahnstange 11 einerseits und
einem Betätigungsrad 13 andererseits, das auf einem aus
der Seitenwand 3 vorstehenden Abschnitt einer Achse einer
im Inneren des Gehäuses angeordneten Klappe 12 aufge
steckt ist. Das Betätigungsrad 13 weist einen exzentrisch
angeordneten Mitnahmebolzen 16 auf, der in eine Leitkur
venführung 15 des Bewegungskopplungselementes 14 ein
greift.
Es ist ersichtlich, dass - je nach Drehrichtung - der
hintere Hebelarm nach oben oder nach unten schwenkt, wo
bei der in die Leitkurve 15 des hinteren Hebelarmab
schnittes eingreifende Mitnahmenbolzen 16 die Bewegung
auf das Stellrad 13 und dieses über die Achse auf die
Klappe übertragt. Die Klappe 12 schwenkt also mit der
Verschwenkbewegung des Hebelarms.
In weiterer Ausgestaltung sind auch Vertikallamellen 19
vorgesehen, die wie die Horizontallamellen verschwenkbar
gelagert sind, allerdings mit Lagerzapfen in Lagerbohrun
gen in der oberen Wand 4 und unteren Wand 5 des Gehäuses.
Die Vertikallamellen 19 sind ebenfalls über Kopplungs
glieder miteinander verbunden, so dass beim Verschieben
des Kopplungsgliedes alle Vertikallamellen 19 um ihre
Achsen verschwenken.
Die Erfindung sieht nun vor, dass in einfacher Weise eine
Betätigung dieser Vertikallamellen dadurch erfolgt, dass
auf der horizontalen Steuerlamelle 9 oder auch auf einer
anderen Lamelle ein Betätigungselement zum Verschieben
vorgesehen ist und dass mit dem Betätigungselement über
einen Kopplungshebel der Lamellenantrieb der Vertikalla
mellen betätigt wird, so dass beim Verschieben die Verti
kallamellen in gewünschter Weise verschließen oder in
eine maximale Öffnungsstellung oder in eine Schräglage
verbracht werden.
Die Betätigung der Vertikallamellen kann auch über eine
Mitnahmevorrichtung 18 erfolgen, die aus der Fig. 1 er
sichtlich ist. Es handelt sich hierbei um einen Winkelhe
bel, der im unteren Bereich in der Seitenwand 3 mittels
eines Ansatzes geführt ist, der bis in den Luftdurch
trittsraum des Gehäuses 1 hineinragt. Wird nun diese Mit
nahmevorrichtung 18 nach außen gezogen, so verschwenken
automatisch die mitgekoppelten Vertikallamellen 19.
Die Mitnahmevorrichtung 18 kann aus einem Mitnahmeteil 20
bestehen, das einen Mitnahmehebel 21 mit horizontaler La
geröffnung 22 und einen senkrechten Abschnitt mit einer
Gabel 23 aufweist.
Die Lageröffnung 22 wird auf einen Lagerfreischnitt auf
der Achse der Steuerlamelle 9 aufgerastet. Die Steuerla
melle 9 ist hierin drehbar.
Die Anordnung der horizontalen Lamellen 7 in bzw. hinter
einer rahmenförmigen Abdeckung 33 und die dahinter ange
ordneten Vertikallamellen 19, mit der die Schwenkbewegung
auf die weiteren Vertikallamellen 19 übertragende Kopp
lungsstange 34, die auf Lagerbolzen 35 (Fig. 3, 4) der
Vertikallamellen 19, die parallel zur Schwenkachse 26 an
geordnet sind, sind in schematischer Darstellung aus
Fig. 2 ersichtlich.
Eine einfache Ausführung einer Kopplung zwischen Steuer
lamelle 9 und Horizontallamelle 19 ist in den Fig. 3
und 4 dargestellt, wobei Fig. 3 in einer Explosionsdar
stellung die einzelnen Teile der Mitkopplung und Fig. 4
den zusammengebauten Zustand zeigt. Die Steuerlamelle 9
ist im mittigen Bereich mit einem Lagerausschnitt als
Mitnahmeabschnitt 32 versehen, auf dem das Mitnahmeteil
20 mit einer Omega-förmigen Lageröffnung 22 aufdrückbar
ist. Dieser Achsenabschnitt 32 wird zweckmäßiger Weise
begrenzt durch zwei Rändelungen 27, die aufgebracht sind,
um hierüber eine Drehbewegung der Steuerlamelle 9 zu er
reichen. Es ist ersichtlich, dass durch Verschieben der
Steuerlamelle 9 zwangsläufig auch der Mitnahmeteil 20
verschoben wird. Dieser ist mit einer Gabel 23 auf einen
Mitnahmezapfen 24 der Vertikallamelle aufgesteckt, wel
cher Mitnahmezapfen 24 in einer Aussparung 25 der Verti
kallamelle 19 angeordnet ist. Die anderen Vertikallamel
len 19 sind, wie bereits angegeben, über eine Mitnahme
kopplung miteinander verbunden und werden von der ange
triebenen Vertikallamelle 19 mit verschwenkt, wenn die
Steuerlamelle 9 seitlich verschoben wird.
In der Fig. 1 ist eine mittige Rändelung nicht einge
zeichnet, gleichwohl aber eine an den Seiten vorgesehene
Rändelung, um hierüber eine Drehbewegung auf die Steuerlamelle
9 auszuüben. Die seitlichen Rändelungen sind in
Lagerkammern vorgesehen, so dass der durch die Verschie
bung entstehende freie Abschnitt auf einfache Weise mit
tels einer Gehäuseabdeckung der Lagerkammer verdeckt wer
den kann.
1
Gehäuse
2
Seitenwand
3
Seitenwand
4
obere Gehäusewand
5
untere Gehäusewand
6
Luftdurchtrittsöffnung
7
horizontale Lamellen
8
Achse
9
Steuerlamelle
10
Betätigungsmittel
11
Zahnstange
12
Luftströmungsregulierungs
klappe
13
Betätigungsrad
14
Bewegungskopplungselement
15
Leitkurvenführung
16
Mitnahmebolzen
17
Zahnreihe
18
Mitnahmevorrichtung
19
Vertikallamelle
20
Mitnahmeteil
21
Mitnahmehebel
22
Lageröffnung
23
Gabel
24
Mitnahmezapfen
25
Aussparung
26
Schwenkachse
27
Rändelung
28
Antriebszahnrad
29
Zahnrad
30
Lagerbolzen
31
Zahnkranz
32
Achsenabschnitt
33
Abdeckung (Rahmen)
34
Kopplungsstange
35
Lagerbolzen
Claims (16)
1. Luftdüse für den Auslass eines Luftstromes aus einem
Luftzuführschacht, aufweisend ein im wesentlichen recht
eckförmiges Gehäuse (1) aus zwei parallelen Seitenwänden
(2, 3) und einer oberen (4) und einer unteren (5) Gehäu
sewand, die eine vordere Luftdurchtrittsöffnung (6) bil
det, mindestens horizontale Lamellen (7), die mit den
seitlichen Stirnseiten um Achsen (8), vorzugsweise mitti
gen Achsen, verschwenkbar im vorderen Abschnittsbereich
der Seitenwände (2, 3) gelagert und derart ausgebildet
sind, dass sie in mindestens einer Endschwenkstellung die
Luftdurchtrittsöffnung verschließen und über mindestens
einen bestimmten Winkelbereich verschwenkbar sind, wobei
die Achsen (8) der Lamellen (7) mindestens aus einer Sei
tenwand (3) vorstehen und hieran und/oder an gegenüber
den Achsen (8) in einer Richtung versetzte Zapfen, die in
kreissegmentbogenförmig um die Achsen rückseitig verlau
fende Leitkurven in der korrespondierenden Seitenwand ge
führt sind, mit aufgesteckten Bewegungskopplungselementen
miteinander verbunden sind, und eine Lamelle (7) als
Steuerlamelle (9) ausgeführt ist und Betätigungsmittel
(10) zum Verschwenken mittels eines oder zweier Finger
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den
aus der einen Seitenwand (3) vorstehenden Achsen (8)
Zahnräder (29) befestigt oder angespritzt sind, die in
die Zahnreihe einer verschieblich an der Außenseite der
Gehäuseseitenwand (3) gelagerten Zahnstange (11) zur Be
wegungstransformation der Schwenkbewegung der Steuerla
melle (9) auf die Lamellen (7) eingreifen.
2. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zapfen in Bohrungen einer Kopp
lungsplatte oder eines streifenförmigen Verbindungsele
mentes eingreifen.
3. Luftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Betätigungsmittel (10) ein Rändel
ist, das an mindestens einer Seite der Steuerlamelle (9)
oder mittig an dieser vorgesehen ist und dass durch Dre
hung des Rändels die Drehbewegung der Steuerlamelle (9)
auf die Zahnstange (11), die Kopplungsplatte oder das
streifenförmige Verbindungselement und von dieser bzw.
diesem auf die weiteren horizontalen Lamellen (7) über
tragen wird.
4. Luftdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1)
zusätzlich eine Luftströmungsregulierungsklappe (12) mit
horizontaler Drehachse angeordnet ist, an deren seitlich
aus der Seitenwand (3) vorstehendes Ende ein Betätigungs
rad (13) befestigt ist, das über ein Bewegungskopplungs
element (14) mit Kurventrieb betätigbar ist.
5. Luftdüse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Bewegungskopplungselement (14) ein
flächiger doppelseitiger Hebelarm ist, dass der Kurven
trieb aus einer am hinteren Ende des rückseitigen Hebel
arms vorgesehenen Leitkurvenführung für einen exzentri
schen Mitnahmebolzen (16) am Betätigungsrad (13) besteht
und dass am vorderseitigen Hebelarm stirnseitig ein
Kreisbogen mit einem Zahnkranzsegment (31) vorgesehen
ist, das in eine zweite an der Zahnstange (11) rückseitig
vorgesehene Zahnreihe (17) eingreift.
6. Luftdüse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass anstelle einer Zahnkopplung eine Frik
tionskopplung vorgesehen ist.
7. Luftdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlamelle
(9) seitlich horizontal um ein definiertes Maß verschieb
bar gelagert ist und dass eine Mitnahmevorrichtung (18)
für einen Drehantrieb für miteinander gekoppelte Verti
kallamellen (19) vorgesehen ist, welcher mit der Steuer
lamelle (9) gekoppelt ist und die Schiebebewegung in eine
Verschwenkbewegung der Vertikallamellen (19) transfor
miert.
8. Luftdüse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die seitlich verschiebbare Steuerla
melle (9) einen Mitnahmeteil (20) aufweist, der mit der
Achse (8) gekoppelt ist, dass der Mitnahmeteil (20) mit
seinem Mitnahmehebel (21) mit Omega-förmiger Lageröffnung
(22) auf den Achsenabschnitt (32) aufrastbar ist, welches
Mitnahmeteil (20) eine senkrechte Gabel (23) aufweist,
die auf einen Mitnahmezapfen (24) an einer Vertikalla
melle (19) aufsteckbar ist, welcher Mitnahmezapfen (24)
in einer Aussparung (25) der Vertikallamelle (19) achspa
rallel zur Schwenkachse (26) derselben angeordnet ist
oder eine Horizontalgabel aufweist, die auf einen Mitnah
mebolzen an einer Kopplungsstange aufsteckbar ist und
hieran drehbar fixiert ist, die die Vertikallamellen (19)
miteinander stirnseitig über in Lagerungsbohrungen ein
greifende Mitnahmezapfen an den Vertikallamellen koppelt.
9. Luftdüse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mitnahmevorrichtung (18) seitlich
an dem die Seitenwand (3) überstehenden Teil der Steuer
lamelle (9) angekoppelt ist und in Wirkverbindung mit ei
ner Kopplungstange für die Betätigung der verschwenkbar
gelagerten Vertikallamellen (19) steht.
10. Luftdüse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Achsenabschnitt (32) durch
zwei seitliche Rändelungen (27) an der Lamelle begrenzt
ist.
11. Luftdüse nach Anspruch 7, 8 oder 10 in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Zahnrad (28) der Steuerlamelle (9) gegenüber den Zahnrä
dern (29) der übrigen Lamellen (7) um das Maß des Seiten
hubs der Steuerlamelle (9) verlängert ist.
12. Luftdüse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Steuerlamelle (9)
in mindestens einer der in den Seitenwänden vorgesehenen
Lagerungskammern eingreift, deren Tiefe dem maximalen
Verschiebeweg entspricht und dass die Steuerlamelle (9)
um dieses Maß verschiebbar ist.
13. Luftdüse nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass beidseitig Lagerkammern vorgesehen
sind und dass die Steuerlamelle (9) gegenüber den anderen
Lamellen (7) verlängert ist und die Endabschnitte der
Steuerlamelle (9) mit den Rändelungen von Rahmenteilen
mindestens teilweise verdeckt sind.
14. Luftdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalla
mellen (7, 9) in einem auf das Gehäuse (1) frontseitig
aufsetzbaren Rahmen (33) montiert sind, der in die Luft
austrittsöffnung des Gehäuses einsetzbar ist.
15. Luftdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile
aus Kunststoff gefertigt sind und Bolzen, Zapfen, Zahnrä
der, Betätigungselemente angespritzt sind.
16. Luftdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie im Innenraum
eines Kraftfahrzeugs eingesetzt ist.
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---|---|---|---|
DE2001144122 DE10144122C1 (de) | 2001-09-08 | 2001-09-08 | Luftdüse für den Auslass eines Luftstromes aus einem Luftzuführschacht |
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