DE10154649A1 - Halbleiterspeicherbauelement mit redundanten Zellen und Verfahren zur Durchführung eines Voralterungstests - Google Patents
Halbleiterspeicherbauelement mit redundanten Zellen und Verfahren zur Durchführung eines VoralterungstestsInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauelement mit mehreren Hauptzellen und mehreren redundanten Zellen sowie auf ein Verfahren zur Durchführung eines zugehörigen Voralterungs-Tests. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist ein Speicher- und Dekodierschaltkreis zur Speicherung von Adressinformation zwecks Zuweisung einer defekten Hauptzelle und zur Erzeugung eines Redundanzmerksignals vorgesehen, wenn die der gespeicherten Adressinformation entsprechende defekte Hauptzelle durch eine momentane Adressisnformation zugewiesen wird. Ein Master-Schmelzsicherungsschaltkreis (100) erzeugt Schaltsteuersignale (SCTN1, SCTN2) gemäß einem verbundenen Zustand einer Master-Schmelzsicherung (MF) und in Reaktion auf ein spezifisches Testsignal (PBINB), wobei die Schaltsteuersignale die Adressinformation unabhängig vom verbundenen Zustand der Master-Schmelzsicherung wegschalten, so dass sie nicht zum Speicher- und Dekodierschaltkreis für Adressen gelangt. DOLLAR A Verwendung in der Halbleiterspeichertechnologie.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauelement nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein zugehöriges Verfahren
zur Durchführung eines Burn-in-Tests, d. h. eines Voralterungstests.
Nach Herstellung von Halbleiterspeicherbauelementen wird üblicherwei
se ein Auslesevorgang durchgeführt, um defekte Bauelemente zu detek
tieren und zu entfernen und damit die Gesamtqualität der Bauelemente
sicherzustellen. In einem bestimmten derartigen Auslesevorgang wird
ein sogenannter Burn-in-Test oder Voralterungstest ausgeführt, der so
wohl eine beschleunigte Feldstärke- als auch Temperaturbelastung
beinhalten kann. In einem Voralterungstest, üblicherweise auch Belas
tungstest genannt, wird das Bauelement in einem Zustand betrieben, bei
dem die Spannung und die Temperatur auf Werte deutlich höher als die
normale Betriebsspannung und -temperatur des Bauelements gesetzt
werden. Außerdem wird über eine kurze Zeitspanne hinweg eine Belas
tungsspannung höher als diejenige an das Bauelement angelegt, die
oftmals einen anfänglichen Ausfall während des normalen Betriebs ver
ursacht. Dadurch wird ein Bauelement, in welchem ein Defekt ansonsten
nicht vor dem beginnenden Betrieb des Bauelements existiert, im vor
hinein erkannt und aus der Produktion herausgenommen. Zwecks Ver
besserung der Produktionsausbeute bei gleichzeitig erhöhter Kapazität
und höherem Integrationsgrad des Bauelements wird ein Redundanz
schema benutzt, bei dem eine redundante Speicherzelle als Ersatz für
eine defekte Zelle dient. Im Redundanzschema ist es wichtig, die Re
dundanzflexibilität zu maximieren, um die Reparatureffizienz zu erhöhen
und dadurch die Vergrößerung der Chipabmessung zu minimieren.
Um die Zeitdauer zur Durchführung des Voralterungs-Testvorgangs zu
verkürzen, ist es bevorzugt, die Zeitdauer zu erhöhen, während der eine
hohe oder niedrige Spannung an alle Zellen über einen Bitleitungs-Ab
tastverstärker angelegt wird, wie dem Fachmann allgemein bekannt. Üb
licherweise wird der Voralterungs-Testvorgang durch Auswählen einer
Anzahl von Zellenfeldblöcken größer als die im Normalbetrieb gewählte
Anzahl an Zellenfeldblöcken, Aktivieren von Wortleitungen der ausge
wählten Zellenfeldblöcke und Anlegen einer Speisespannung VCC oder
Massespannung OV an mit den aktivierten Wortleitungen verbundene
Zellen durchgeführt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel von herkömmlich im Voralterungs-Testvorgang
ausgewählten Zellenfeldblöcken, wobei die Anzahl an Zellenfeldblöcken
bei diesem Testvorgang viermal so groß ist wie die Anzahl an im
Normalbetrieb aktivierten Zellenfeldblöcken.
Fig. 2 zeigt ein weiteres herkömmliches Beispiel, bei dem die Anzahl an
im Voralterungs-Testvorgang ausgewählten Zellenfeldblöcken achtmal
so groß ist wie die Anzahl an aktivierten Zellenfeldblöcken im Normalbe
trieb.
Wenn die Anzahl der Wortleitungen, die aktiviert werden, erhöht wird,
um die Zeitdauer für den Voralterungs-Testvorgang zu verkürzen, wird
die Größe des Zellenfeldblocks, für den die Wortleitungen synchron akti
viert werden können, entsprechend verringert. Dadurch wird die Zeilen
redundanzflexibilität herabgesetzt. Bei Vergleich der Zellenfeldblöcke
von Fig. 2 mit jenen von Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Anzahl der Wort
leitungen, die synchron aktiviert werden können, um das Doppelte er
höht ist, wobei die Größe der Zellenfeldblöcke um die Hälfte verringert
ist. Gleichzeitig wird die Zeilenredundanzflexibilität um die Hälfte redu
ziert, die innerhalb der Größe der verringerten Blöcke definiert ist.
Dementsprechend kann die Voralterungs-Testdauer gemäß dem vorste
henden Testschema reduziert werden. Es reduziert jedoch auch die Re
dundanzflexibilität, was in einer Herabsetzung der Produktionsausbeute
resultiert. Um eine Verbesserung bezüglich dieser Schwierigkeiten zu
erzielen, ist es wünschenswert, die Anzahl an Zeilenredundanzen zu
steigern, die Chipabmessung erhöht sich aber dadurch.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Halbleiterspeicherbauelementes der eingangs genannten Art und eines
zugehörigen Verfahrens zur Durchführung eines Voralterungstests zu
grunde, mit denen sich die Voralterungs-Testdauer ohne Reduzierung
der Zeilenredundanzflexibilität verringern lässt.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Halblei
terspeicherbauelementes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
eines Voralterungs-Testverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
Beim erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbauelement ist keine redun
dante Wortleitung zugewiesen, wenn ein spezifischer Testvorgang, wie
ein Voralterungs-Testvorgang, ausgeführt wird. Die Zeitdauer für einen
Voralterungs-Testvorgang kann dadurch verringert werden, dass viele
Wortleitungen synchron aktiviert werden, um viele Zellen während des
Voralterungs-Testvorgangs zu belasten. Außerdem kann die Produkti
onsausbeute durch Maximieren der Zeilenredundanzflexibilität zwecks
Minimierung einer Vergrößerung der Chipabmessung während des
Normalbetriebs verbessert werden. Dadurch ist es möglich, die Voralte
rungs-Testdauer durch Maximieren der Effizienz der Zeilenredundanz zu
reduzieren, wobei die Anzahl an synchron aktivierten Leitungen während
des Voralterungs-Testvorgangs maximiert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Vorteilhafte, nachfolgend näher beschriebene Ausführungsformen der
Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben erläuterten
herkömmlichen Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen darge
stellt, in denen zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen von während eines Voralte
rungs-Testvorgangs ausgewählten Speicherblöcken ge
mäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 ein Schaltbild eines übergeordneten Schmelzsicherungs
schaltkreises gemäß der Erfindung und
Fig. 4 ein Schaltbild eines Speicher- und Dekodierschaltkreises
für redundante Adressen gemäß der Erfindung.
Zunächst sei angemerkt, dass ein erfindungsgemäßer übergeordneter
Schmelzsicherungsschaltkreis, auch Haupt- oder Master-Schmelzsiche
rungsschaltkreis bezeichnet, eine übergeordnete Schmelzsicherung,
auch Haupt- oder Master-Schmelzsicherung bezeichnet, umfasst, um
anzuzeigen, ob ein Reparaturvorgang durchgeführt wird oder nicht. Ein
Speicher- und Dekodierschaltkreis für Adressen speichert Adressenin
formationen, die zu einer defekten Zelle gehören. Der Speicher- und
Dekodierschaltkreis für Adressen stellt fest, ob die gespeicherten Ad
resseninformationen identisch mit momentanen Adresseninformationen
sind, und erzeugt ein Redundanzmerkersignal in Abhängigkeit vom
festgestellten Resultat. Wenn das Redundanzmerkersignal aktiviert wird,
wird eine redundante anstelle einer defekten Speicherzelle ausgewählt.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen übergeordneten Schmelzsiche
rungsschaltkreis 100, der aus zwei p-Kanal Metall-Oxid-Halbleiter
(PMOS)-Transistoren 102, 106, zwei n-Kanal MOS-Transistoren 104,
110, einer übergeordneten Schmelzsicherung MF und zwei Invertern
108, 112 aufgebaut ist. Der PMOS-Transistor 102 weist einen Strompfad
auf, der zwischen einer Versorgungsspannung und einem Anschluss der
Hauptschmelzsicherung MF gebildet ist, und an eine Gate-Elektrode
desselben wird ein Einschaltsignal PSET angelegt. Der NMOS-Transis
tor 104 weist einen Strompfad auf, der zwischen dem anderen An
schluss der Hauptschmelzsicherung MF und einer Massespannung ge
bildet ist, während an eine Gate-Elektrode desselben das Einschaltsig
nal PSET angelegt wird. Der PMOS-Transistor 106 weist einen Strom
pfad auf, der zwischen der Versorgungsspannung und einem Knoten
ND1 gebildet ist, während eine Gate-Elektrode dieses Transistors 106
an ein Voralterungstest-Merkersignal PBINB angekoppelt ist.
Das Einschaltsignal PSET behält einen niedrigen Pegel bei, solange die
Versorgungsspannung nicht auf einen vorgegebenen Pegel gelangt,
während es auf hohen Pegel geht, wenn die Versorgungsspannung auf
den vorgegebenen Pegel geht oder diesen übersteigt. Das Voralterungs
test-Merkersignal PBINB wird von einem herkömmlichen, nicht gezeig
ten Modusregistersatz (MRS) bereitgestellt. Es ist so programmiert, dass
es für einen Voralterungs-Testmodus einen niedrigen Pegel und für ei
nen Normalbetriebsmodus einen hohen Pegel aufweist, und zwar ge
mäß einer Kombination von Adressensignal und externem Signal zur
Festlegung eines spezifischen Testmodus. Ein Beispiel, welches den
MRS zeigt, ist in der Patentschrift US 5.973.988 offenbart, deren Inhalt
hierin durch Verweis aufgenommen wird.
Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich, ist der Inverter 108 mit einem Ein
gangsanschluss an den Knoten ND1 angeschlossen, und der Inverter
112 ist mit einem Eingangsanschluss an einen Ausgangsanschluss des
Inverters 108 angeschlossen. Der Inverter 108 liefert ein erstes Schalt
steuersignal SCTN1, und der Inverter 112 liefert ein zweites Schaltsteu
ersignal SCTN2. Die beiden Schaltsteuersignale SCTN1 und SCTN2
werden an einen Speicher- und Dekodierschaltkreis 200 für Adressen
angelegt, der unten in Verbindung mit Fig. 4 erläutert wird. Der NMOS-
Transistor 110 weist einen Strompfad auf, der zwischen dem Knoten
ND1 und der Massespannung gebildet ist, während eine Gate-Elektrode
dieses Transistors 110 an den Ausgangsanschluss des Inverters 108
gekoppelt ist. Der Inverter 108 und der NMOS-Transistor 110 bilden ei
nen Zwischenspeicherschaltkreis.
Fig. 4 zeigt den Speicher- und Dekodierschaltkreis 200 für Adressen,
der mehrere Schmelzsicherungen F1, F2, F3, F4 und mehrere NMOS-
Transistoren 202, 204, 206, 208 aufweist, von denen je einer mit einer
der Schmelzsicherungen F1, F2, F3, F4 in Reihe geschaltet ist. Die
Schmelzsicherungen F1, F2, F3, F4 speichern Blockauswahlsignale
DRABLK zur Zuweisung eines jeweiligen Speicherblocks, der eine de
fekte Speicherzelle besitzt, und Wortleitungsauswahlsignale DRAWL zur
Zuweisung der defekten Speicherzelle. Die NMOS-Transistoren 202,
204, 206, 208 werden synchron in Abhängigkeit vom ersten Schaltsteu
ersignal SCTN1, dass vom Hauptschmelzsicherungsschaltkreis 100 der
Fig. 3 bereitgestellt wird, leitend bzw. sperrend geschaltet. Der Speicher-
und Dekodierschaltkreis 200 für Adressen umfasst PMOS-Transistoren
210 und 212, NMOS-Transistoren 214, 216, 218 und 220, NAND-Gatter
222 und 226 sowie einen Inverter 224.
Der NMOS-Transistor 202 und die Schmelzsicherung F1 sind seriell
zwischen das Wortleitungsauswahlsignal DRAWL und einen Knoten
ND2 eingeschleift, und in gleicher Weise sind zwischen das Signal
DRAWL und den Knoten ND2 der NMOS-Transistor 204 und die
Schmelzsicherung F2 seriell eingeschleift. Der NMOS-Transistor 206
und die Schmelzsicherung F3 sind seriell zwischen das Blockauswahl
signal DRABLK und den Knoten ND2 eingeschleift, und in gleicher Wei
se sind der NMOS-Transistor 208 und die Schmelzsicherung F4 seriell
zwischen dieses Signal DRABLK und den Knoten ND2 eingeschleift.
Gate-Elektroden der NMOS-Transistoren 202, 204, 206, 208 sind an das
erste Schaltsteuersignal SCTN1 angekoppelt. Der PMOS-Transistor 210
ist zwischen den Knoten ND2 und die Versorgungsspannung einge
schleift, und der PMOS-Transistor 212 ist zwischen einen Knoten ND3
und die Versorgungsspannung eingeschleift. Gate-Elektroden der
PMOS-Transistoren 210 und 212 sind an einen Ausgang des NAND-
Gatters 226 angekoppelt. Die NMOS-Transistoren 214 und 218 sind se
riell zwischen den Knoten ND2 und die Massespannung eingeschleift,
und die NMOS-Transistoren 216 und 220 sind seriell zwischen den
Knoten ND3 und die Massespannung eingeschleift. Gate-Elektroden
der NMOS-Transistoren 214 und 216 sind an das zweite Schaltsteuer
signal SCTN2 angekoppelt. Gate-Elektroden der NMOS-Transistoren
218 und 220 sind an einen Ausgang des NAND-Gatters 226 gekoppelt.
Die Knoten ND2 und ND3 sind mit je einem Eingang des NAND-Gatters
222 verbunden, und der Inverter 224 liefert ein Redundanzmerkersignal
PRENi in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des NAND-Gatters
222.
Die Hauptschmelzsicherung MF von Fig. 3 behält einen verbundenen
Zustand, solange eine Hauptspeicherzelle des zugehörigen Speicher
blocks nicht repariert wird, und sie wird durchtrennt, wenn die Haupt
speicherzelle repariert wird. Ein Signal PRTR ist im MRS so program
miert, dass es anzeigt, welche Wortleitung der normalen und redundan
ten Wortleitungen ausgewählt ist. Speziell ist das Signal PRTR so pro
grammiert, dass es einen niedrigen Pegel einnimmt, wenn die normale
Wortleitung ausgewählt ist, während es einen hohen Pegel einnimmt,
wenn die redundante Wortleitung ausgewählt ist.
Für den Fall, dass die Hauptschmelzsicherung MF durchtrennt ist, geht
das erste Schaltsteuersignal SCTN1, wenn der Normalbetrieb nach dem
Einschalten, d. h. nachdem das Signal PBINB einen hohen Pegel beibe
halten hat, auf niedrigen Pegel, während das zweite Schaltsteuersignal
SCTN2 auf hohen Pegel gelangt. Wenn das Steuersignal PRTR auf ho
hen Pegel geht, erzeugt der Speicher- und Dekodierschaltkreis 200 für
Adressen ein Redundanzmerkersignal PRENi auf hohem Pegel für die
redundante Wortleitung, die zu der zu aktivierenden externen Zeilen
blockadresse gehört. Die normale Wortleitung wird dann deaktiviert, wie
dem Fachmann allgemein bekannt.
Beispiele für den vorstehenden Betrieb sind in der Patentschrift
US 5.327.380, in der Patentschrift US 5.355.339, in der Patentschrift
US 6.067.268 und in der Patentschrift US 6.094.382 offenbart, deren Inhalt
hierin durch Verweis aufgenommen wird.
Wenn der Voralterungs-Testvorgang durchgeführt wird oder das Signal
PBINB auf niedrigen Pegel gelangt, geht das erste Schaltsteuersignal
SCTN1 auf hohen Pegel, während das zweite Schaltsteuersignal
SCTN2 auf niedrigen Pegel geht. Die NMOS-Transistoren 202, 204,
206, 208 werden sperrend geschaltet, während die NMOS-Transistoren
214 und 216 leitend geschaltet werden. Dadurch werden die Signale
DRAWL und DRABLK nicht zum Speicher- und Dekodierschaltkreis 200
für Adressen geliefert. Da das Steuersignal PRTR auf niedrigem Pegel
gehalten wird, empfängt das NAND-Gatter 222 einen niedrigen Pegel
von den Knoten ND1 und ND2. Daher ist das Redundanzmerkersignal
PRENi entsprechend der zu aktivierenden externen Adresse für die nor
male Wortleitung deaktiviert.
Beim erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbauelement kann somit die
für den Voralterungs-Testvorgang benötigte Zeitdauer dadurch verkürzt
werden, dass viele Wortleitungen synchron aktiviert werden, um wäh
rend des Voralterungs-Testvorgangs vielen Zellen eine Belastung auf
zuerlegen. Außerdem kann die Produktionsausbeute verbessert werden,
indem die Zeilenredundanzflexibilität zwecks Minimierung einer Erhö
hung der Chipabmessung während des Normalbetriebs maximiert wird.
Claims (7)
1. Halbleiterspeicherbauelement mit
einer Mehrzahl von Hauptzellen und einer Mehrzahl von redundan ten Zellen,
gekennzeichnet durch
einen Speicher- und Dekodierschaltkreis (200) zur Speicherung von Adressinformation zwecks Zuweisung einer defekten Hauptzelle und zur Erzeugung eines Redundanzmerkersignals, wenn die zur gespeicherten Adressinformation gehörige defekte Hauptzelle durch eine momentane Adressinformation zugewiesen wird, und
einen Haupt-Schmelzsicherungsschaltkreis (100) zur Erzeugung von Schaltsteuersignalen gemäß einem verbundenen Zustand einer Haupt-Schmelzsicherung mit Speicherung, ob die defekte Hauptzelle durch die redundante Zelle ersetzt wird, wobei der Haupt-Schmelz sicherungsschaltkreis die Schaltsteuersignale in Abhängigkeit von einem spezifischen Testsignal erzeugt, das einen spezifischen Testmodus an zeigt, wobei die Schaltsteuersignale die Adressinformation unabhängig vom verbundenen Zustand der Haupt-Schmelzsicherung wegschaltet, so dass sie nicht dem Speicher- und Dekodierschaltkreis für Adressen zugeführt wird.
einer Mehrzahl von Hauptzellen und einer Mehrzahl von redundan ten Zellen,
gekennzeichnet durch
einen Speicher- und Dekodierschaltkreis (200) zur Speicherung von Adressinformation zwecks Zuweisung einer defekten Hauptzelle und zur Erzeugung eines Redundanzmerkersignals, wenn die zur gespeicherten Adressinformation gehörige defekte Hauptzelle durch eine momentane Adressinformation zugewiesen wird, und
einen Haupt-Schmelzsicherungsschaltkreis (100) zur Erzeugung von Schaltsteuersignalen gemäß einem verbundenen Zustand einer Haupt-Schmelzsicherung mit Speicherung, ob die defekte Hauptzelle durch die redundante Zelle ersetzt wird, wobei der Haupt-Schmelz sicherungsschaltkreis die Schaltsteuersignale in Abhängigkeit von einem spezifischen Testsignal erzeugt, das einen spezifischen Testmodus an zeigt, wobei die Schaltsteuersignale die Adressinformation unabhängig vom verbundenen Zustand der Haupt-Schmelzsicherung wegschaltet, so dass sie nicht dem Speicher- und Dekodierschaltkreis für Adressen zugeführt wird.
2. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1, weiter dadurch ge
kennzeichnet, dass das spezifische Testsignal in einem Modusregister
satz so programmiert ist, dass es während eines Voralterungs-Testvor
gangs auf niedrigem Pegel aktiviert und während eines Normalbetriebs
auf hohem Pegel deaktiviert ist.
3. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1 oder 2, weiter da
durch gekennzeichnet, dass der Haupt-Schmelzsicherungsschaltkreis
folgende Elemente enthält:
einen ersten PMOS-Transistor (102), der zwischen eine Versor gungsspannung und einen ersten Anschluss der Haupt-Schmelz sicherung (MF) eingeschleift ist und durch ein Einschaltsignal (PSET) gesteuert wird,
einen zweiten PMOS-Transistor (106), der zwischen die Versor gungsspannung und einen zweiten Anschluss der Haupt- Schmelzsicherung eingeschleift ist und durch ein Voralterungs- Testsignal (PBINB) gesteuert wird,
einen ersten NMOS-Transistor (104), der zwischen den zweiten An schluss der Haupt-Schmelzsicherung und eine Massespannung einge schleift ist und durch das Einschaltsignal gesteuert wird,
einen ersten Inverter (108), der eingangsseitig an den zweiten An schluss der Haupt-Schmelzsicherung angeschlossen ist und ausgangs seitig ein erstes (SCTN1) der Schaltsteuersignale abgibt,
einen zweiten NMOS-Transistor (110), der zwischen den zweiten Anschluss der Haupt-Schmelzsicherung und die Massespannung einge schleift ist und durch das erste Schaltsteuersignal gesteuert wird, und
einen zweiten Inverter (112), der ein zweites (SCTN2) der Schalt steuersignale, das komplementär zum ersten Schaltsteuersignal ist, in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des ersten Inverters abgibt.
einen ersten PMOS-Transistor (102), der zwischen eine Versor gungsspannung und einen ersten Anschluss der Haupt-Schmelz sicherung (MF) eingeschleift ist und durch ein Einschaltsignal (PSET) gesteuert wird,
einen zweiten PMOS-Transistor (106), der zwischen die Versor gungsspannung und einen zweiten Anschluss der Haupt- Schmelzsicherung eingeschleift ist und durch ein Voralterungs- Testsignal (PBINB) gesteuert wird,
einen ersten NMOS-Transistor (104), der zwischen den zweiten An schluss der Haupt-Schmelzsicherung und eine Massespannung einge schleift ist und durch das Einschaltsignal gesteuert wird,
einen ersten Inverter (108), der eingangsseitig an den zweiten An schluss der Haupt-Schmelzsicherung angeschlossen ist und ausgangs seitig ein erstes (SCTN1) der Schaltsteuersignale abgibt,
einen zweiten NMOS-Transistor (110), der zwischen den zweiten Anschluss der Haupt-Schmelzsicherung und die Massespannung einge schleift ist und durch das erste Schaltsteuersignal gesteuert wird, und
einen zweiten Inverter (112), der ein zweites (SCTN2) der Schalt steuersignale, das komplementär zum ersten Schaltsteuersignal ist, in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des ersten Inverters abgibt.
4. Verfahren zur Durchführung eines Voralterungs-Tests bei einem
Halbleiterspeicherbauelement,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Bereitstellen eines Voralterungs-Testsignals (PBINB),
- - Erzeugen von Schaltsteuersignalen (SCTN1, SCTN2) in Abhängig keit vom Voralterungs-Testsignal und
- - Anlegen der Schaltsteuersignale an einen Speicher- und Dekodier schaltkreis (200) für Adressen, so dass dieser in Abhängigkeit von den Schaltsteuersignalen deaktiviert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltsteuersignale ein erstes und ein zweites Schaltsteuersignal
beinhalten.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, weiter dadurch gekennzeichnet,
dass ein Zeigersignal (PRTR) bereitgestellt und zusammen mit den
Schaltsteuersignalen angelegt wird, um den Speicher- und Dekodier
schaltkreis für Adressen zu deaktivieren.
7. Verfahren nach Anspruch 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass
das Zeigersignal (PRTR) in einem Modusregistersatz bereitgestellt wird.
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