DE3827174A1 - Halbleiter-speichervorrichtung - Google Patents
Halbleiter-speichervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Speichervorrichtung
und insbesondere eine solche Vorrichtung, mit der es möglich
ist, eine Speichereinrichtung mit einer sehr großen Kapazität
aufzubauen.
Zuerst sollen bei herkömmlichen Halbleiter-Speichervorrichtungen
verwendete Fehlerkorrekturverfahren erläutert werden,
um das Verständnis der Grundfunktion einer erfindungsgemäßen
Halbleiter-Speichervorrichtung zu erleichtern. Ein erstes
Beispiel einer herkömmlichen Fehlerkorrekturtechnologie
ist auf den Seiten 80 und 81 der Ausgabe des ISSCC Digest Of
Technical Papers vom Februar 1981 beschrieben. Bei diesem
Beispiel, wie es in der anliegenden Fig. 10 dargestellt ist,
wird eine externe Adresse auf einem Halbleiterchip mit einer
in interne Programmierelemente geschriebenen Fehleradresse
verglichen, um Ersatzspeicherzellen zu wählen. Im einzelnen
sind die Programmierelemente so aufgebaut, daß in einem Decoder
enthaltene Transistoren Q 0 bis Q n in Antwort auf spezifische
externe Adreßsignale X 0 bis X n alle in den AUS-
Zustand versetzt werden, womit ein Knotenpunkt A in Antwort
auf die spezifischen externen Adreßsignale X 0 bis X n auf
einen hohen Pegel gesetzt wird, um Ersatzspeicherzellen zu
wählen.
Ein zweites Beispiel ist ein Redundanzverfahren, das für
einzelne Speicherblöcke auf einem Halbleiter-Wafer durchgeführt
wird, wie es im IEEE Journal of Solid State Circuits,
Vol. S-15, Nr. 4, August 1980, auf den Seiten 677 bis 686 beschrieben
ist.
Bei diesem Verfahren findet eine externe Steuereinrichtung
Anwendung. Falls in einem der einzelnen Speicherblöcke
Defekte auftreten, wird der fehlerhafte Speicherblock unter
Zuhilfenahme der externen Steuereinrichtung auf einen "normalen"
Speicherblock umgeschaltet. Das bedeutet, daß für die Behandlung
des defekten Speicherblocks externe Einrichtungen erforderlich
sind.
Ein drittes Beispiel ist ein Redundanzverfahren, wie es
in den japanischen Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungs-
Nummern 46 25 767 und 47 65 34 vorgeschlagen wird. Bei
diesem Verfahren wird die Adresse eines fehlerhaften Bit in
einem Assoziativspeicher gespeichert, und es wird festgestellt,
ob eine externe Adresse mit der Fehlerbit-Adresse im
Speicher übereinstimmt, um einem Ersatzspeicher Information
über eine neue Adresse zuzuführen und dadurch ein Normal-Bit
auszulesen.
Ein gemeinsamer Nachteil der drei oben beschriebenen Beispiele
herkömmlicher Fehlerkorrekturverfahren besteht darin,
daß die Anzahl von verwendbaren Ersatzspeicherzellen beschränkt
ist. Beim oben erläuterten ersten Beispiel können
höchstens etwa zehn fehlerhafte Bits beseitigt werden. Damit
muß ein Speicher, bei dem die Beseitigung von Fehlerbits fehlschlägt,
oder ein Speicher, der nicht-beseitigbare Fehlerbits
aufweist, aufgegeben werden. Um die Anzahl von beseitigbaren
Bits zu erhöhen, ist es notwendig, eine umfangreiche Redundanzschaltung
vorzusehen, womit die Ausbeute einer Halbleiter-
Speichervorrichtung verringert wird.
Beim zweiten oben genannten Beispiel tritt das Problem
auf, daß ein gesamter Speicherblock abgelöst wird, womit eine
große Anzahl von Speicherzellen verwendet wird, um einen fehlerhaften
Speicherblock abzulösen. Dadurch wird das Verhältnis
der für Ersatzspeicherzellen benötigten Fläche zur Wafer-
Fläche erhöht. Im einzelnen ist ein solches Defekt-Beseitigungsverfahren
für die Ablösung eines Speicherblocks ein komplizierter
Prozeß, und die verwendete externe Steuereinrichtung
weist eine komplizierte Struktur auf. Daher ist es schwierig,
das zweite Beispiel in die Praxis umzusetzen. Daneben wird
selbst ein Speicherblock, der nur eine fehlerhafte Speicherzelle
hat, auf einen normalen Speicherblock umgeschaltet, so
daß eine große Anzahl von Ersatzspeicherzellen für eine einzige
Ablöseoperation erforderlich ist.
Ein Problem des dritten oben angesprochenen Beispiels besteht
in der Verwendung eines Assoziativspeichers als Adreßübersetzungsvorrichtung.
Das bedeutet, daß jede Zelle des Assoziativspeichers
aus 8 bis 10 Transistoren aufgebaut ist, und
daß eine große Anzahl von logischen Operationen in einer peripheren
Schaltung der Halbleiter-Speichervorrichtung durchgeführt
wird. Ein derartiger Assoziativspeicher ist teuer, so
daß auch die Kosten einer Speichervorrichtung mit einem Assoziativspeicher
hoch werden. Weiterhin ist der Assoziativspeicher
so aufgebaut, daß die Adresse eines Fehlerbit gespeichert
wird, daß festgestellt wird, ob eine externe Adresse mit der
Adresse des Fehlerbit übereinstimmt, und daß eine neue Adresse
an einen Ersatzspeicher geliefert wird, Daher ist es mit dem
Assoziativspeicher schwierig, sich an die Erhöhung der Anzahl
von beseitigbaren Fehlerbits anzupassen.
Die generelle Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine
Halbleiter-Speichervorrichtung anzugeben, mit der die dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile überwunden werden.
Insbesondere soll bei einer erfindungsgemäßen Halbleiter-
Speichervorrichtung ein fehlerhaftes Bit nach einem relativ
einfachen Verfahren beseitigt werden, und die Hardware für die
Beseitigung eines fehlerhaften Bit soll einen relativ einfachen
Aufbau haben.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist erfindungsgemäß eine
Halbleiter-Speichervorrichtung vorgesehen, die zusätzlich zu
einem Hauptspeicher 1 erste und zweite Ersatzspeicher 9, 10,
eine Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7 und eine Datenleitung-
Adreßübersetzungseinheit 8 enthält, um ein Fehlerbit,
d. h. eine fehlerhafte Speicherzelle in dem Hauptspeicher, zu
beseitigen.
Wie bekannt, enthält der Hauptspeicher 1 eine Vielzahl
von Speicherzellen, und eine der Speicherzellen wird entsprechend
Wortleitung-Adreßsignalen 111 und Datenleitung-
Adreßsignalen 110 gewählt.
Wie in den anliegenen Fig. 1 und 2 dargestellt, werden
die Wortleitung-Adreßsignale 111 auch an die Eingangsseite
der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7, die Datenleitung-
Adreßsignale 110 auch an die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
angelegt. Wenn eine Wortleitung W 1 (4) mit Defekten
(d. h. fehlerhaften Bereichen) im Hauptspeicher 1 durch die
Wortleitung-Adreßsignale 111 gewählt wird, wird ein Wortleitung-
Fehlererfassungssignal 115, das das Vorhandensein der
diese Wortleitung W 1 betreffenden Defekte anzeigt, von einem
zweiten Ausgangsbereich der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7
geliefert. In ähnlicher Weise wird ein Datenleitung-
Fehlererfassungssignal 117, das das Vorhandensein von eine Datenleitung D 1
betreffenden Defekten anzeigt, von einem zweiten
Ausgangsbereich der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
geliefert, wenn die Datenleitung D 1 (6) mit Defekten (fehlerhaften
Bereichen) im Hauptspeicher 1 durch die Datenleitung-
Adreßsignale 110 gewählt wird. Zur gleichen Zeit, zu der das
Wortleitung-Fehlererfassungssignal 115 von dem zweiten Ausgangsbereich
der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7 geliefert
wird, werden von einem ersten Ausgangsbereich der Wortleitung-
Adreßübersetzungseinheit 7 Ersatzwortleitung-Adreßsignale 114
für die Auswahl einer Ersatzwortleitung (w 1) im
ersten Ersatzspeicher 9 geliefert. In ähnlicher Weise werden
zu der Zeit, zu der das Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117
von dem zweiten Ausgangsbereich der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
geliefert wird, Ersatzdatenleitung-
Adreßsignale 116 für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung (d 1)
im zweiten Ersatzspeicher 10 von einem ersten Ausgangsbereich
der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 geliefert. Ein erster
Eingangsbereich des ersten Ersatzspeichers 9 spricht auf
die Ersatzwortleitung Adreßsignale 114 an, ein zweiter Eingangsbereich
des ersten Ersatzspeichers 9 spricht auf die Datenleitung-
Adreßsignale 110 an. Ebenso spricht ein erster Eingangsbereich
des zweiten Ersatzspeichers 10 auf die Ersatzdatenleitung-
Adreßsignale 116 an, ein zweiter Eingangsbereich
des zweiten Ersatzspeichers 10 auf die Wortleitung-Adreßsignale 111.
Der erste Ersatzspeicher 9 enthält eine Vielzahl von Ersatzspeicherzellen.
Wird ein Wortleitung-Fehlererfassungssignal 115
von dem zweiten Ausgangsbereich der Wortleitung-
Adreßübersetzungseinheit 7 geliefert, wird entsprechend den
Ersatzleitung-Adreßsignalen 114 und den Datenleitung-
Adreßsignalen 110 eine der Speicherzellen in dem ersten Ersatzspeicher 9
gewählt, um einen eine Wortleitung im Hauptspeicher 1
betreffenden Defekt durch den ersten Ersatzspeicher 9
zu beseitigen.
Wie der erste Ersatzspeicher 9 enthält auch der zweite
Ersatzspeicher 10 eine Vielzahl von Ersatzspeicherzellen. Wird
ein Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117 von dem zweiten
Ausgangsbereich der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
geliefert, wird eine der Ersatzspeicherzellen in dem zweiten
Ersatzspeicher 10 entsprechend den Ersatzdatenleitung Adreßsignalen 116
und den Wortleitung-Adreßsignalen 111 gewählt, um
einen eine Datenleitung in dem Hauptspeicher 1 betreffende
Defekt durch den zweiten Ersatzspeicher 10 zu beseitigen.
Die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7 für die Erzeugung
der Ersatzwortleitung-Adreßsignale 114 und des Wortleitung-
Fehlererfassungssignals 115 in Antowrt auf die Wortleitung-
Adreßsignale 111 kann aus einem gewöhnlichen Halbleiterspeicher
mit Mehrbit-Ausgabe aufgebaut werden, beispielsweise
aus einem Permanent-Halbleiterspeicher, wie einem EPROM
(Electrically Programmable Read-Only Memory/elektrisch programmierbares
ROM), einem EEPROM (Electrically Erasable and
Programmable Read-Only Memory/elektrisch löschbares und programmierbares
ROM) und einem Schmelz-ROM (Fuse-ROM), oder aus
einem Batterie-unterstützten Halbleiterspeicher, wie einem
Batterie-unterstützten SRAM (statisches RAM). Die Wortleitung-
Adreßübersetzungseinheit 7 enthält damit keinen Assoziativspeicher.
Ebenso kann die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
für die Erzeugung der Ersatzdatenleitung-Adreßsignale 116
und des Datenleitung-Fehlererfassungssignals 117 in
Antowrt auf die Datenleitung-Adreßsignale 110 aus einem gewöhnlichen
Halbleiterspeicher mit Mehrbit-Ausgabe aufgebaut
werden, beispielsweise aus einem Permanent-Halbleiterspeicher,
wie einem EPROM, einem EEPROM und einem Schmelz-ROM, oder aus
einem Batterie-unterstützen Halbleiterspeicher, wie einem
Batterie-unterstützten RAM. Das bedeutet, daß auch die Datenleitung-
Adreßübersetzungseinheit 8 keinen Assoziativspeicher
enthält. Damit kann erfindungsgemäß ein Defekt in einem Hauptspeicher
auf eine relativ einfache Weise beseitigt werden, wobei
auch die verwendete Hardware einen relativ einfachen Aufbau
hat, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Weitere Aufgaben und neuartige Merkmale der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele deutlich, die unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen erfolgt. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips
einer erfindungsgemäßen Halbleiter-Speichervorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Halbleiter-Speichervorrichtung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 2, wobei die Adreßübersetzungseinheiten jeweils aus einem
EPROM aufgebaut sind;
Fig. 4 ein Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 2, wobei die Adreßübersetzungseinheiten jeweils aus einem
EEPROM aufgebaut sind;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 2, wobei die Adreßübersetzungseinheiten jeweils aus einem
Batterie-unterstützten SRAM aufgebaut sind;
Fig. 6 bis 8 Blockdiagramme weiterer Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Halbleiter-Speichervorrichtung;
Fig. 9 eine Tabelle zur Erläuterung des Betriebs des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 8; und
Fig. 10 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
einer herkömmlichen Halbleiter-Speichervorrichtung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Halbleiter-Speichervorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips
einer Halbleiter-Speichervorrichtung nach vorliegender
Erfindung. In Fig. 1 ist mit Bezugsziffer 20 ein Speicherblock-
Chip bezeichnet, in dem Information gespeichert wird,
mit Bezugsziffer 1 ein Hauptspeicher, der aus zumindest einem
Speicherblock-Chip aufgebaut ist, mit den Bezugsziffern 7 und
8 Adreßübersetzungseinheiten, mit den Bezugsziffern 9 und 10
Ersatzspeicher, mit Bezugsziffer 2 eine Datenleitung-Adreßrichtung,
mit Bezugsziffer 3 eine Wortleitung-Adreßrichtung
und mit den Bezugsziffern 11 und 12 Ersatzadreßsignale, die an
die Ersatzspeicher 9 bzw. 10 angelegt werden.
Im folgenden wird der Betrieb einer Halbleiter-Speichervorrichtung
nach Fig. 1 erläutert. Jede der Wortleitungen W 1 und
Wk (Wortleitungen 4 und 5) hat einen oder mehrere Wortleitung-
Richtungsfehler, die Datenleitung D 1 (Datenleitung 6) hat Datenleitung-
Richtungsfehler. Im einzelnen sind zwei Speicherzellen 13 a
und 13 b, die auf dem Blockchip 20 angeordnet und
der Wortleitung W 1 (Wortleitung 4) zugehörig sind, Fehlerbits,
wie in Fig. 1 gezeigt. Dementsprechend werden die Fehlerbits 13 a
und 13 b als Wortleitung-Richtungsfehler definiert
und durch zwei Ersatzspeicherzellen abgelöst, die einer Ersatzwortleitung w 1
im Ersatzspeicher 9 zugehörig sind. Weiterhin
sind zwei Speicherzellen 13 c und 13 d, die zur Datenleitung
D 1 gehören, Fehlerbits. Dementsprechend werden diese Fehlerbits 13 c
und 13 d als Datenleitung-Richtungsfehler definiert
und durch zwei Ersatzspeicherzellen abgelöst, die zu einer Ersatzdatenleitung d 1
im Ersatzspeicher 10 gehören. Ein Fehlerbit 13 e
ist weder als ein Wortleitung-Richtungsfehler noch als
ein Datenleitung-Richtungsfehler, sondern ursprünglich als ein
Bit-Fehler definiert. Das Fehlerbit 13 e kann jedoch aus praktischen
Gründen als ein Wortleitung-Richtungsfehler betrachtet
werden und wird durch eine Ersatzspeicherzelle abgelöst, die
zu einer Ersatzwortleitung wk im Ersatzspeicher 9 gehört. Alternativ
könnte das Fehlerbit 13 e als ein Datenleitung-Richtungsfehler
betrachtet werden, der dann durch eine Ersatzspeicherzelle
im Ersatzspeicher 10 zu beseitigen wäre.
Eine Abtastoperation für den Blockchip 20 im Hauptspeicher 1
wird in einer Wortleitung-Richtung sowie in einer Datenleitung-
Richtung durchgeführt, um zu prüfen, ob sich jede
der Speicherzellen auf dem Blockchip 20 im Normalzustand befindet.
Auf Grundlage des Ergebnisses der obigen Prüfoperation
werden Ersatzadreßsignale und ein Fehlererfassungssignal in
jede der Adreßübersetzungseinheiten 7 und 8 geschrieben, um
fehlerhafte Speicherzellen auf dem Blockchip 20 abzulösen. Ein
derartiges Defekt-Beseitigungsverfahren wird weiter unten im
einzelnen erläutert.
In Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Halbleiter-Speichervorrichtung
dargestellt. Bezugsziffer 1 bezeichnet wiederum einen aus mindestens
einem Speicherblock-Chip aufgebauten Hauptspeicher,
Bezugsziffer 7 eine Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit, Bezugsziffer 8
eine Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit, Bezugsziffer 9
einen Ersatzspeicher für die Beseitigung eines
Wortleitung-Richtungsfehlers und Bezugsziffer 10 einen Ersatzspeicher
für die Beseitigung eines Datenleitung-Richtungsfehlers.
Mit Bezugsziffer 108 ist ein Eingangs/Ausgangs-Signal
(I/O-Signal) bezeichnet, mit 109 ein Steuersignal für die
Steuerung des Ausführungsbeispiels, mit 110 Datenleitung-
Adreßsignale AX, mit 111 Wortleitung-Adreßsignale AY, mit 112
Speicherblock-Auswahlsignale AZ, mit 115 ein Wortleitung-Fehlererfassungssignal,
das von der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7
geliefert wird, mit 117 ein Datenleitung-
Fehlererfassungssignal, das von der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8
geliefert wird, mit 107 eine Priorität/Prüf-
Schaltung zum Bestimmen, ob einem Wortleitung-Richtungsfehler
oder einem Datenleitung-Richtungsfehler eine Priorität gegeben
wird, falls diese Fehler gleichzeitig erzeugt werden, und zum
Prüfen, ob eine Fehleradresse vorliegt oder nicht, und mit 102
eine Eingangs/Ausgangs-Umstellschaltung für die Umstellung eines
I/O-Signals 119 des Hauptspeichers 1 und eines I/O-Signals 120
der Ersatzspeicher 9 und 10 auf das jeweils andere Signal,
um entsprechend dem Ausgangssignal 118 der Priorität/Prüf-
Schaltung 107 eines der I/O-Signale 119 und 120 zu wählen.
Der Hauptspeicher 1, die Ersatzspeicher 9 und 10 sowie
die Adreßübersetzungseinheiten 7 und 8 wurden bereits im einzelnen
erläutert. Im folgenden soll nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 ein Defekt-Beseitigungsverfahren beschrieben
werden, bei dem geprüft wird, ob sich jede der Speicherzellen
im Hauptspeicher 1 im Normalzustand befindet oder
nicht, und bei dem auf Grundlage des Ergebnisses der obigen
Prüfoperation Ersatzadreßsignale und ein Fehlererfassungssignal
in eine der Adreßübersetzungseinheiten 7 und 8 geschrieben
werden.
Werden die Wortleitung W 1 (Wortleitung 4) betreffende
Wortleitung-Richtungsfehler bei einer Abtastoperation für den
Hauptspeicher 1 in einer Wortleitungsrichtung erfaßt, werden
Ersatzwortleitung-Adreßsignale 114 (ay) für die Auswahl einer
Ersatzwortleitung w 1 im Ersatzspeicher 9 sowie das Wortleitung-
Fehlererfassungssignal 115 in die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7
bei einer Vielzahl von Adressen geschrieben,
die durch die Wortleitung-Adreßsignale 111 (AY) und Speicherblock-
Auswahlsignale 112 (AZ) für die Auswahl der fehlerhaften
Wortleitung 4 (W 1) bestimmt werden. Werden bei einer Abtastoperation
für den Hauptspeicher 1 in Datenleitungsrichtung
eine Datenleitung D 1 (Datenleitung 6) betreffende Datenleitung-
Richtungsfehler erfaßt, werden Ersatzdatenleitung-Adreßsignale 116
(ax) für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung d 1
im Ersatzspeicher 10 und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117
in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 bei einer
Vielzahl von Adressen geschrieben, die durch die Datenleitung-
Adreßsignale 110 (AX) und Speicherblock-Auswahlsignale 112
(AZ) für die Auswahl der fehlerhaften Datenleitung 6 (D 1)
bestimmt werden.
Wenn die Wortleitung-Adreßsignale 111 (AY) und die Speicherblock-
Auswahlsignale 112 (AZ) für die Auswahl der fehlerhaften
Wortleitung 4 (W 1) an die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7
angelegt werden, werden die Ersatzwortleitung-
Adreßsignale 114 (ay) und das Wortleitung-Fehlererfassungssignal 115
von den Adressen in der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7,
die durch die Signale AY und AZ bestimmt werden,
auf die Weise ausgelesen, daß die Auslesesignale von einer
Vielzahl von Ausgangsbits geliefert werden. Damit wird die
Ersatzwortleitung w 1 im Ersatzspeicher 9 entsprechend den Ersatzwortleitung-
Adreßsignalen 114 (ay) gewählt, und anschließend
werden Ersatzspeicherzellen auf der Ersatzwortleitung w 1
entsprechend den Datenleitung-Adreßsignalen 110 (AX) gewählt,
um die Wortleitung-Richtungsfehler bezüglich der Wortleitung 4
(W 1) zu beseitigen.
Wenn die Datenleitung-Adreßsignale 110 (AX) und die Speicherblock-
Auswahlsignale 112 (AZ) für die Auswahl der fehlerhaften
Datenleitung 6 (D 1) an die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit
angelegt werden, werden die Ersatzdatenleitung-
Adreßsignale 116 (ax) und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117
von den Adressen in der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8,
die durch die Signale AX und AZ bestimmt werden,
auf die Weise ausgelesen, daß die Auslesesignale von einer
Vielzahl von Ausgangsbits geliefert werden. Damit wird die
Ersatzdatenleitung d 1 im Ersatzspeicher 10 entsprechend den
Ersatzdatenleitung-Adreßsignalen 116 (ax) gewählt, und anschließend
werden Ersatzspeicherzellen auf der Ersatzdatenleitung d 1
entsprechend den Wortleitung-Adreßsignalen 111 (AY)
gewählt, um die Datenleitung-Richtungsfehler bezüglich der Datenleitung 6
(D 1) zu beseitigen.
Die in Fig. 2 dargestelte Eingangs/Ausgangs-Umstellschaltung 102
wählt normalerweise das I/O-Signal 119 des
Hauptspeichers 1. Wird ein Fehler im Hauptspeicher 1 erfaßt,
wird das Eingangs/Ausgangs-Umstellsignal 118 von der mit den
Fehlererfassungssignalen 115 und 117 beaufschlagten Priorität/
Prüfschaltung 107 aktiviert, womit die Umstellschaltung 102
das I/O-Signal 120 der Ersatzspeicher 9 und 10 wählt. Mit Bezugsziffer 108
ist in Fig. 2 im übrigen ein I/O-Anschluß der
Gesamtanordnung nach diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Das bedeutet, über den Anschluß 108 wird digitale Information
in Speicherzellen im Hauptspeicher 1 oder in den Ersatzspeichern 9
oder 10 geschrieben bzw. aus den Speicherzellen in
diesen Speichern ausgelesen.
In Fig. 3 ist ein Fall dargestellt, in dem jede der
Adreßübersetzungseinheiten 7 und 8 aus einem EPROM aufgebaut
ist, in das Information elektrisch eingeschrieben und aus dem
Information durch Ultraviolett-Bestrahlung gelöscht werden
kann. Fig. 4 zeigt einen Fall, in dem die Adreßübersetzungseinheiten 7
und 8 jeweils aus einem EEPROM aufgebaut sind, in
das Information elektrisch eingeschrieben und aus dem Information
auch elektrisch gelöscht werden kann. Fig. 5 zeigt einen
Fall, in dem die Adreßübersetzungseinheiten 7 und 8 jeweils
aus einem Batterie-unterstützten SRAM aufgebaut sind. Wird im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 das SRAM von einer Leistungsversorgung VA
getrennt, liefert eine Umstellschaltung 50 eine
Batteriespannung VB an das SRAM, womit verhindert wird, daß
die in dem SRAM gespeicherten Ersatzadreßsignale 114 und 116
sowie Fehlererfassungssignale 115 und 117 verschwinden. Daneben
kann jede der Übersetzungseinheiten 7 und 8 auch aus einem
anderen nicht-flüchtigen Speicher bzw. Permanentspeicher aufgebaut
werden, beispielsweise einem Schmelz-ROM ("Fuse-ROM").
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Halbleiter-Speichervorrichtung dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 entspricht bis auf eine
Verriegelungsschaltung bzw. Zwischenspeicherschaltung 200, die
an die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 angefügt ist,
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Wie in Fig. 6 gezeigt,
wird eine Eingangsleitung 201 des Zwischenspeichers 200 mit
den Datenleitung-Adreßsignalen 110 (AX) und den Speicherblock-
Auswahlsignalen 112 (AZ) beaufschlagt, und Ausgangsleitungen 202
von dem Zwischenspeicher 200 sind mit I/O-Leitungen 116
und 117 der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 verbunden.
Durch Verwendung dieses Zwischenspeichers bzw. dieser Verriegelungsschaltung 200
können die Ersatzdatenleitung-Adreßsignale 116
und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117 ohne
weiteres in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 geschrieben
werden. Im einzelnen werden die Ersatzdatenleitung-
Adreßsignale 116 und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117,
die auf Grundlage des Ergebnisses einer Prüfoperation für
den Hauptspeicher 1 bestimmt werden, durch den Zwischenspeicher 200
über die Eingangsleitung 201 "verriegelt" und können
dann vom Zwischenspeicher 200 über die Ausgangsleitungen 202
in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit 8 geholt werden,
um in der Adreßübersetzungseinheit 8 bei einer Vielzahl von
Adressen geschrieben zu werden, die durch die Datenleitung-
Adreßsignale 110 (AX) und die Speicherblock-Auswahlsignale 112
(AZ) vorgegeben werden. Die Zwischenspeicherschaltung 200 wird
so gesteuert, daß sie für alle anderen Operationen bis auf die
oben beschriebene Schreiboperation außer Betrieb ist.
Natürlich kann eine ähnliche Zwischenspeicherschaltung
auch an die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit 7 angefügt
werden, um eine "Verriegelungsoperation" ähnlich der oben beschriebenen
durchzuführen.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Halbleiter-Speichervorrichtung dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 unterscheidet sich von
dem nach Fig. 2 in den folgenden Punkten: das von der Datenleitung-
Adreßübersetzungseinheit 8 gelieferte Datenleitung-
Fehlererfassungssignal 117 ist aus einer Vielzahl von Bits gebildet;
eine Decoderschaltung 214 wird durch dieses aus mehreren
Bits gebildete Datenleitung-Fehlererfassungssignal 117 gesteuert;
eine durch ein decodiertes Ausgangssignal 215 der Decoderschaltung 214
gesteuerte schaltende Schaltung 216 wird
für die Wahl eines I/O-Signals 213 des Ersatzspeichers 10 verwendet;
und eine weitere durch das decodierte Ausgangssignal 215
der Decoderschaltung 214 gesteuerte schaltende Schaltung 217
wird für die Wahl eines I/O-Signals 119 des Hauptspeichers 1
verwendet. In einem Fall, in dem beispielsweise eine Eingabe/
Ausgabe bei diesem Ausführungsbeispiel aus 8 Bits gebildet
ist, werden die zweiten und dritten Bits der Eingabe/Ausgabe
dem Ersatzspeicher 10 zugeteilt, und die ersten sowie vierten
bis achten Bits der Eingabe/Ausgabe werden dem Hauptspeicher 1
zugeteilt.
Wiederum ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Halbleiter-Speichervorrichtung ist in Fig. 8
dargestellt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet
sich von dem nach Fig. 2 darin, daß zusätzlich zu den Ersatzspeichern 9
und 10 ein dritter Ersatzspeicher 11 vorgesehen
ist, um eine Speicherzelle abzulösen, die einen Bit-Fehler
zeigt.
In der in Fig. 9 dargestellten Tabelle sind die Pegel
der Wortleitung- bzw. Datenleitung-Fehlererfassungssignale 115
und 117, des Ausgangssignals 118 der Priorität/Prüf-Schaltung 107
sowie der Ersatzspeicher-Auswahlsignale 401, 402 und 403
(Fig. 8) für folgende vier Fälle dargestellt: Normalzustand,
Wortleitung-Defektbeseitigung; Datenleitung-Defektbeseitigung
und Bit-Defektbeseitigung. Wird im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8 ein Fehler vom Bit-Typ beseitigt, werden sowohl das
Wortleitung-Fehlererfassungssignal 115 als auch das Datenleitung-
Fehlererfassungssignal 117 auf einen Pegel "1" gesetzt,
und auch ein Ersatzspeicher-Auswahlsignal 403 wird auf den Pegel "1"
gesetzt, wie in Fig. 9 gezeigt, um den dritten Ersatzspeicher 11
zu wählen.
Wie oben erläutert, ist nach vorliegender Erfindung eine
Halbleiter-Speichervorrichtung vorgesehen, in der die Ersatzspeicher 9
und 10 (bzw. 11) für die Beseitigung von Fehlern im
Hauptspeicher jeweils aus einem gewöhnlichen Halbleiterspeicher
mit Mehrbit-Ausgabe aufgebaut werden können, bei der ein
Fehlerbit nach einem relativ einfachen Verfahren beseitigt
werden kann, und bei der die Hardware für die Durchführung des
Fehlerbeseitigungsverfahrens eine relativ einfache Struktur
hat.
Claims (7)
1. Halbleiter-Speichervorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Hauptspeicher (1) mit einer Vielzahl von Speicherzellen,
wobei eine Speicherzelle entsprechend Wortleitung-Adreßsignalen (111)
und Datenleitung-Adreßsignalen (110) gewählt
wird;
einen ersten und einen zweiten Ersatzspeicher (9, 10) für die Beseitigung eines Fehlers im Hauptspeicher (1); eine Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7), die mit den Wortleitung-Adreßsignalen (111) beaufschlagt wird, um Ersatzwortleitung- Adreßsignale (114) von einem ersten Ausgabebereich der Einheit (7) zu dem ersten Ersatzspeicher (9) zu liefern und um ein Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) von einem zweiten Ausgabebereich der Einheit (7) zu liefern, das anzeigt, daß eine fehlerhafte Speicherzelle (13 a, 13 b) im Zusammenhang mit den Wortleitung-Adreßsignalen (111) im Hauptspeicher (1) vorliegt; und
eine Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8), die mit den Datenleitung-Adreßsignalen (110) beaufschlagt wird, um Ersatzdatenleitung- Adreßsignale (116) von einem ersten Ausgabebereich der Einheit (8) zu dem zweiten Ersatzspeicher (10) zu liefern und um ein Datenleitung-Fehlererfassungsignal (117) von einem zweiten Ausgabebereich der Einheit (8) zu liefern, das anzeigt, daß eine fehlerhafte Speicherzelle (13 c, 13 d) im Zusammenhang mit den Datenleitung-Adreßsignalen (110) im Hauptspeicher (1) vorliegt.
einen ersten und einen zweiten Ersatzspeicher (9, 10) für die Beseitigung eines Fehlers im Hauptspeicher (1); eine Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7), die mit den Wortleitung-Adreßsignalen (111) beaufschlagt wird, um Ersatzwortleitung- Adreßsignale (114) von einem ersten Ausgabebereich der Einheit (7) zu dem ersten Ersatzspeicher (9) zu liefern und um ein Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) von einem zweiten Ausgabebereich der Einheit (7) zu liefern, das anzeigt, daß eine fehlerhafte Speicherzelle (13 a, 13 b) im Zusammenhang mit den Wortleitung-Adreßsignalen (111) im Hauptspeicher (1) vorliegt; und
eine Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8), die mit den Datenleitung-Adreßsignalen (110) beaufschlagt wird, um Ersatzdatenleitung- Adreßsignale (116) von einem ersten Ausgabebereich der Einheit (8) zu dem zweiten Ersatzspeicher (10) zu liefern und um ein Datenleitung-Fehlererfassungsignal (117) von einem zweiten Ausgabebereich der Einheit (8) zu liefern, das anzeigt, daß eine fehlerhafte Speicherzelle (13 c, 13 d) im Zusammenhang mit den Datenleitung-Adreßsignalen (110) im Hauptspeicher (1) vorliegt.
2. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Datenleitung-Adreßsignale (110) zusammen mit den Ersatzwortleitung-Adreßsignalen (114) an den ersten Ersatzspeicher (9) angelegt werden, und
daß die Wortleitung-Adreßsignale (111) zusammen mit den Ersatzdatenleitung-Adreßsignalen (116) an den zweiten Ersatzspeicher (10) angelegt werden.
daß die Datenleitung-Adreßsignale (110) zusammen mit den Ersatzwortleitung-Adreßsignalen (114) an den ersten Ersatzspeicher (9) angelegt werden, und
daß die Wortleitung-Adreßsignale (111) zusammen mit den Ersatzdatenleitung-Adreßsignalen (116) an den zweiten Ersatzspeicher (10) angelegt werden.
3. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Ersatzwortleitung-Adreßsignale (114) für die Auswahl einer Ersatzwortleitung (w 1) in dem ersten Ersatzspeicher (9) und das Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) in die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) bei Adressen geschrieben werden, die durch die Wortleitung-Adreßsignale (111) vorgegeben werden, und
daß die Ersatzdatenleitung-Adreßsignale (116) für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung (d 1) in dem zweiten Ersatzspeicher (10) und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) bei Adressen geschrieben werden, die durch die Datenleitung-Adreßsignale (110) vorgegeben werden.
daß die Ersatzwortleitung-Adreßsignale (114) für die Auswahl einer Ersatzwortleitung (w 1) in dem ersten Ersatzspeicher (9) und das Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) in die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) bei Adressen geschrieben werden, die durch die Wortleitung-Adreßsignale (111) vorgegeben werden, und
daß die Ersatzdatenleitung-Adreßsignale (116) für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung (d 1) in dem zweiten Ersatzspeicher (10) und das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) bei Adressen geschrieben werden, die durch die Datenleitung-Adreßsignale (110) vorgegeben werden.
4. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einem Fall, in dem das Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) von dem zweiten Ausgabebereich der Wortleitung- Adreßübersetzungseinheit (7) geliefert wird, zumindest eine aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des ersten Ersatzspeichers (9) entsprechend den Ersatzwortleitung- Adreßsignalen (114) und den Datenleitung-Adreßsignalen (110) gewählt wird, um einen Fehler (13 a, 13 b) betreffend eine Wortleitung (4) im Hauptspeicher (1) zu beseitigen, und
daß in einem Fall, in dem das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) von dem zweiten Ausgabebereich der Datenleitung- Adreßübersetzungseinheit (8) geliefert wird, zumindest eine aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des zweiten Ersatzspeichers (10) entsprechend den Ersatzdatenleitung- Adreßsignalen (116) und den Wortleitung-Adreßsignalen (111) gewählt wird, um einen Fehler (13 c, 13 d) betreffend eine Datenleitung (6) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen.
daß in einem Fall, in dem das Wortleitung-Fehlererfassungssignal (115) von dem zweiten Ausgabebereich der Wortleitung- Adreßübersetzungseinheit (7) geliefert wird, zumindest eine aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des ersten Ersatzspeichers (9) entsprechend den Ersatzwortleitung- Adreßsignalen (114) und den Datenleitung-Adreßsignalen (110) gewählt wird, um einen Fehler (13 a, 13 b) betreffend eine Wortleitung (4) im Hauptspeicher (1) zu beseitigen, und
daß in einem Fall, in dem das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) von dem zweiten Ausgabebereich der Datenleitung- Adreßübersetzungseinheit (8) geliefert wird, zumindest eine aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des zweiten Ersatzspeichers (10) entsprechend den Ersatzdatenleitung- Adreßsignalen (116) und den Wortleitung-Adreßsignalen (111) gewählt wird, um einen Fehler (13 c, 13 d) betreffend eine Datenleitung (6) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen.
5. Halbleiter-Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7)
und die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8)
aus einem Halbleiterspeicher mit Mehrbit-Ausgabe aufgebaut
sind.
6. Fehlerbeseitigungsverfahren unter Verwendung der Halbleiter-
Speichervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Schreiben der Ersatzwortleitung-Adreßsignale (114) für die Auswahl einer Ersatzwortleitung (w 1) in dem ersten Ersatzspeicher (9) und des Wortleitung-Fehlererfassungssignals (115) in die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) bei einer Vielzahl von Adressen, die durch die Wortleitung-Adreßsignale (111) vorgegeben werden, und Schreiben der Ersatzdatenleitung- Adreßsignale (116) für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung (d 1) in dem zweiten Ersatzspeicher (10) und des Datenleitung- Fehlererfassungssignals (117) in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) bei einer Vielzahl von Adressen, die durch die Datenleitung-Adreßsignale (110) vorgegeben werden; und
Wählen von zumindest einer aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des ersten Ersatzspeichers (9) entsprechend den Ersatzwortleitung-Adreßsignalen (114) und den Datenleitung- Adreßsignalen (110) für einen Fall, in dem das Wortleitung- Fehlererfassungssignal (115) von dem zweiten Ausgabebereich der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) geliefert wird, um einen Fehler betreffend eine Wortleitung (4) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen, und Wählen von zumindest einer aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des zweiten Ersatzspeichers (10) entsprechend den Ersatzdatenleitung-Adreßsignalen (116) und den Wortleitung-Adreßsignalen (111) für einen Fall, in dem das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) von dem zweiten Ausgabebereich der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) geliefert wird, um einen Fehler (13 c, 13 d) betreffend eine Datenleitung (6) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen.
Schreiben der Ersatzwortleitung-Adreßsignale (114) für die Auswahl einer Ersatzwortleitung (w 1) in dem ersten Ersatzspeicher (9) und des Wortleitung-Fehlererfassungssignals (115) in die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) bei einer Vielzahl von Adressen, die durch die Wortleitung-Adreßsignale (111) vorgegeben werden, und Schreiben der Ersatzdatenleitung- Adreßsignale (116) für die Auswahl einer Ersatzdatenleitung (d 1) in dem zweiten Ersatzspeicher (10) und des Datenleitung- Fehlererfassungssignals (117) in die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) bei einer Vielzahl von Adressen, die durch die Datenleitung-Adreßsignale (110) vorgegeben werden; und
Wählen von zumindest einer aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des ersten Ersatzspeichers (9) entsprechend den Ersatzwortleitung-Adreßsignalen (114) und den Datenleitung- Adreßsignalen (110) für einen Fall, in dem das Wortleitung- Fehlererfassungssignal (115) von dem zweiten Ausgabebereich der Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7) geliefert wird, um einen Fehler betreffend eine Wortleitung (4) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen, und Wählen von zumindest einer aus einer Vielzahl von Ersatzspeicherzellen des zweiten Ersatzspeichers (10) entsprechend den Ersatzdatenleitung-Adreßsignalen (116) und den Wortleitung-Adreßsignalen (111) für einen Fall, in dem das Datenleitung-Fehlererfassungssignal (117) von dem zweiten Ausgabebereich der Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) geliefert wird, um einen Fehler (13 c, 13 d) betreffend eine Datenleitung (6) in dem Hauptspeicher (1) zu beseitigen.
7. Fehlerbeseitigungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wortleitung-Adreßübersetzungseinheit (7)
und die Datenleitung-Adreßübersetzungseinheit (8) aus einem
Halbleiterspeicher mit Mehrbit-Ausgabe aufgebaut werden.
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