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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Speichertestvorrichtung zum
Testen verschiedener Arten von Halbleiterspeichern, die einen Speicher
enthalten, der beispielsweise aus einem Halbleiter-IC (nachstehend
als IC bezeichnet) gebildet ist, und ein Verfahren zum Analysieren
des Ersatzes oder der Reparatur einer fehlerhaften Zelle oder fehlerhafter Zellen
in einem Speicher, das die Schritte des Zählens der Anzahl fehlerhafter
Speicherzellen eines von dieser Speichertestvorrichtung geprüften Halbleiterspeichers
und der Ermittlung umfaßt,
ob eine Reparatur des geprüften
Halbleiterspeichers möglich
ist oder nicht. (Nachstehend wird ein Speicher, der aus einem Halbleiter-IC
aufgebaut ist, als IC-Speicher bezeichnet.) Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren zum Analysieren der Reparatur
einer fehlerhaften Zelle oder fehlerhafter Zellen in einem Speicher,
das den Schritt des Spezifizierens einer Adresse einer fehlerhaften
Speicherzelle in einem Speicher mit Redundanzstruktur in kurzer
Zeit enthält,
und eine Speichertestvorrichtung mit einem Fehlerersetzungsanalysator,
die dieses Analyseverfahren verwendet.
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Beschreibung des technischen
Hintergrunds
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In
letzter Zeit ist die Speicherkapazität von IC-Speichern immer größer und
deren Größe immer kleiner
geworden, und damit hat auch die Defektrate bei IC-Speichern zugenommen.
Um die Defektrate zu senken, um in anderen Worten zu verhindern,
daß die
Ausbeute von IC-Speichern vermindert wird, werden IC-Speicher hergestellt,
bei denen beispielsweise eine oder mehrere fehlerhafte Speicherzellen durch
eine Substituts- oder Alternativspeicherzelle (auch Reserveleitung,
Reserveleitung oder Redundanzschaltung in diesem technischen Bereich
genannt) elektrisch ersetzt werden können. Die IC-Speicher dieser
Art mit jeweils Substituts- oder Alternativspeicherzellen (nachstehend
als Reserveleitung bezeichnet) werden in diesem technischen Bereich
als Speicher mit Redundanzstruktur bezeichnet, und die Entscheidung,
ob der Speicher mit Redundanzstruktur repariert werden kann oder
nicht, wird von einem Fehlerersetzungsanalysator getroffen.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das übersichtsartig
eine Konfiguration der üblichen
Speichertestvorrichtung mit einem Fehlerersetzungsanalysator zeigt, wie
er herkömmlich
verwendet wurde. Diese Speichertestvorrichtung TES umfaßt grob
gesagt einen Haupt-Controller 111, einen Mustergenerator 112,
einen Taktgenerator 113, einen Wellenformformatierer 114,
einen Logikkomparator 115, einen Treiber 116, einen
Analogpegelkomparator (nachstehend als Komparator bezeichnet) 117,
einen Fehleranalysespeicher 118, einen Fehlerersetzungsanalysator 120, eine
Logikamplitudenreferenzspannungsquelle 121, eine Vergleichsreferenzspannungsquelle 122 und eine
Vorrichtungsstromquelle 123. Des weiteren wird in der folgenden
Beschreibung ein Fall beschrieben, in dem die Speichertestvorrichtung
einen IC-Speicher prüft.
Im Fall der Prüfung
verschiedener Arten von Halbleiterspeichern mittels der Speichertestvorrichtung,
die keine IC-Speicher
sind, werden sie jedoch auf ähnliche
Weise geprüft.
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Der
Haupt-Controller 111 ist im allgemeinen von einem Computersystem
gebildet, in das vorab ein von einem Benutzer (Programmierer) geschaffenes
Prüfprogramm
PM gespeichert wird, und die gesamte Speichertestvorrichtung wird
nach Maßgabe des
Prüfprogramms
PM gesteuert. Der Haupt-Controller 111 ist über einen
Prüfbus
BUS an den Mustergenerator 112, den Taktgenerator 113,
den Fehleranalysespeicher 118, den Fehlerersetzungsanalysator 120 und ähnliches
angeschlossen. Obwohl dies nicht gezeigt ist, sind die Logikamplitudenreferenzspannungsquelle 121,
die Vergleichsreferenzspannungsquelle 122 und die Vorrichtungsstromquelle 123 ebenfalls
an den Haupt-Controller 111 angeschlossen.
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Ein
zu prüfender
IC-Speicher (in Prüfung
befindlicher IC-Speicher, im allgemeinen als MUT bezeichnet) 119 ist
auf einem IC-Sockel eines Testkopfs (nicht gezeigt) montiert, der
gesondert von der eigentlichen Speichertestvorrichtung gebildet
ist. Gewöhnlich
ist ein Element, das als Performance Board oder Funktionskarte bezeichnet
wird, am oberen Teil des Testkopfs montiert, und eine vorbestimmte
Anzahl an IC-Sockeln ist auf der Funktionskarte montiert. Daher
wird der in Prüfung
befindliche IC-Speicher 119 auf einem zugeordneten der
IC-Sockel montiert. Außerdem
ist eine in diesem technischen Bereich als Anschlußkarte bezeichnete
gedruckte Leiterplatte innerhalb des Testkopfs untergebracht. Gewöhnlich ist
eine den Treiber 116 und den Komparator 117 der
Speichertestvorrichtung TES enthaltende Schaltung auf dieser Anschlußkarte gebildet.
Im allgemeinen wird der Prüfkopf
auf einem Prüfabschnitt
einer in diesem technischen Bereich als Handhabungsvorrichtung bezeichneten
IC-Transport- und Verarbeitungsvorrichtung montiert und ist über Signalübertragungsvorrichtungen
wie beispielsweise ein Kabel, eine Lichtleitfaser oder ähnliches
an die eigentliche Speichertestvorrichtung elektrisch angeschlossen.
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Zuerst
werden vor Beginn der Prüfung
eines IC-Speichers verschiedene Arten von Daten vom Haupt-Controller 111 eingestellt.
Nachdem die verschiedenen Arten von Daten eingestellt worden sind, wird
die Prüfung
des IC-Speichers begonnen. Wenn der Haupt-Controller 111 einen
Prüfungsbeginnbefehl
oder -anweisung an den Mustergenerator 112 gibt, beginnt
der Mustergenerator 112, ein Muster zu erzeugen. Der Mustergenerator 112 liefert
nach Maßgabe
des Prüfprogramms
PM Prüfmusterdaten
an den Wellenformformatierer 114. Andererseits erzeugt der
Taktgenerator 113 ein Taktsignal (Taktimpulse) zum Steuern
von Betriebszeitpunkten des Wellenformformatierers 114,
des Logikkomparators 115 und dergleichen.
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Der
Wellenformformatierer 114 setzt die vom Mustergenerator 112 gelieferten
Prüfmusterdaten
in ein Prüfmustersignal
mit einer realen Wellenform um. Dieses Prüfmustersignal wird über den
Treiber 116, der die Spannung des Prüfmustersignals auf eine Wellenform
mit einem Amplitu denwert verstärkt,
der durch die Logikamplitudenreferenzspannungsquelle 121 eingestellt
wird, an den in Prüfung
befindlichen IC-Speicher (nachstehend als in Prüfung befindlicher Speicher
bezeichnet) 119 angelegt. Das Prüfmustersignal wird in einer
Speicherzelle des in Prüfung
befindlichen Speichers 119 gespeichert, die eine durch ein
Adressensignal spezifizierte Adresse aufweist, und der Speicherinhalt
wird während
eines später ausgeführten Lesezyklus
aus ihr ausgelesen.
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Ein
aus dem in Prüfung
befindlichen Speicher 119 ausgelesenes Antwortsignal wird
im Komparator 117 mit einer aus der Vergleichsreferenzspannungsquelle 122 gelieferten
Referenzspannung verglichen, und es wird ermittelt, ob das Antwortsignal
einen vorbestimmten logischen Pegel aufweist oder nicht, d. h.,
ob das Antwortsignal eine vorbestimmte Spannung logisch H (logisch
High) oder eine Spannung logisch L (logisch Low) aufweist oder nicht.
Ein Antwortsignal, für
das festgestellt wird, daß es
den vorbestimmten logischen Pegel aufweist, wird an den Logikkomparator 115 geschickt,
wo das Antwortsignal mit einem aus dem Mustergenerator 112 ausgegebenen
Erwartungswertmustersignal verglichen wird und ermittelt wird, ob
der in Prüfung
befindliche Speicher 119 ein normales Antwortsignal ausgegeben
hat oder nicht.
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Wenn
das Antwortsignal nicht mit dem Erwartungswertmustersignal koinzidiert,
bestimmt der Logikkomparator 115, daß die Speicherzelle mit einer Adresse
des in Prüfung
befindlichen Speichers 119, aus dem das Antwortsignal ausgelesen
wurde, defekt (fehlerhaft) ist und erzeugt ein diese Tatsache anzeigendes
Fehlersignal. Gewöhnlich
wird, wenn das Fehlersignal erzeugt wird, ein Schreiben eines Fehlerdatenwerts
(im allgemeinen ein Signal logisch "1")
im Fehleranalysespeicher 118, das an dessen Dateneingangsanschluß angelegt
wurde, freigegeben, und der Fehlerdatenwert wird an einer Adresse des
Fehleranalysespeichers 118 gespeichert, die durch ein Adressensignal
spezifiziert ist, welches zu diesem Zeitpunkt an den Fehleranalysespeicher 118 geliefert
wird.
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Die
Betriebsrate oder -geschwindigkeit des Fehleranalysespeichers 118 und
dessen Speicherkapazität
sind denen des in Prüfung
befindlichen Speichers 119 äquivalent, und das gleiche
Adressensignal wie das an den in Prüfung befindlichen Speicher 119 angelegte
Adressensignal wird auch an diesen Fehleranalysespeicher 118 angelegt.
Außerdem
wird der Fehleranalysespeicher 118 vor dem Beginn einer Prüfung initialisiert.
Wenn er initialisiert ist, weist der Fehleranalysespeicher 118 beispielsweise
Daten von logischen "Nullen" auf, die an alle
seine Adressen geschrieben sind. Jedesmal, wenn ein die Antikoinzidenz
anzeigendes Fehlersignal vom Logikkomparator 115 während der
Prüfung
des in Prüfung
befindlichen Speichers 119 erzeugt wird, wird ein den Fehler einer
Speicherzelle anzeigender Fehlerdatenwert mit logisch "1" an die Adresse des Fehleranalysespeichers 118 geschrieben,
die gleich wie die Speicherzelle des in Prüfung befindlichen Speichers 119 ist, bei
dem die Antikoinzidenz aufgetreten ist.
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Im
allgemeinen wird dieses Signal logisch "1" an
derjenigen Adresse des Fehleranalysespeichers 118 gespeichert,
die gleich wie diejenige der fehlerhaften Speicherzelle des in Prüfung befindlichen Speichers
MUT ist.
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Wenn
im Gegensatz dazu das Antwortsignal mit dem Erwartungswertmustersignal
koinzidiert, bestimmt der Logikkomparator 115, daß die Speicherzelle
mit einer Adresse des in Prüfung
befindlichen Speichers 119, aus dem das Antwortsignal ausgelesen
worden ist, nicht defekt (gut) ist und erzeugt ein diese Tatsache
anzeigendes Gut-Signal. Gewöhnlich wird
dieses Gut-Signal nicht im Fehleranalysespeicher 118 gespeichert.
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Nachdem
die Prüfung
abgeschlossen ist, werden die im Fehleranalysespeicher 118 gespeicherten
Fehlerdaten aus ihm in den Fehlerersetzungsanalysator 120 ausgelesen,
und es wird ermittelt, ob ein Ersatz oder eine Reparatur fehlerhafter Speicherzellen
des geprüften
IC-Speichers 119 möglich
ist oder nicht.
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Der
Fehlerersetzungsanalysator 120 zählt gesondert und gleichzeitig
die im Fehleranalysespeicher 118 gespeicherte Gesamtanzahl
fehlerhafter Speicherzellen und die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen
auf den einzelnen Adressenleitungen von (lateralen) Zeilenadressenleitungen
und (longitudinalen) Spaltenadressenleitungen, die im Fehleranalysespeicher 118 gespeichert
sind, und analysiert, um zu ermitteln, ob der Ersatz bei dem geprüften Speicher
durch Verwendung von Reserveleitungen ausgeführt werden kann, die auf jedem
der Mehrzahl von Speicherbereichen (Speicherzellenfeld) des in Prüfung befindlichen
Speichers 119 vorgesehen sind.
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Des
weiteren ist in 5 das Blockschaltbild so dargestellt,
daß das
aus dem Treiber 116 ausgegebene Prüfmustersignal nur an einen
Eingangsanschluß des
in Prüfung
befindlichen Speichers 119 angelegt wird und daß ein Antwortsignal
von einem Ausgangsanschluß des
in Prüfung
befindlichen Speichers 119 an den Komparator 117 geliefert
wird. Die Anzahl der vorgesehenen Treiber 116 ist jedoch
tatsächlich
gleich der Anzahl an Eingangsanschlüssen des in Prüfung befindlichen
Speichers 119, beispielsweise 512, und die Anzahl
der vorgesehenen Komparatoren 117 ist ebenfalls gleich
der Anzahl der Ausgangsanschlüsse
des in Prüfung
befindlichen Speichers 119 (da die Anzahl der vorgesehenen
Eingangsanschlüsse
gewöhnlich
gleich der Anzahl der Ausgangsanschlüsse ist, ist die Anzahl der
vorgesehenen Komparatoren 117 gleich der Anzahl der vorgesehenen
Treiber 116). Außerdem
gibt es, obwohl die Eingangsanschlüsse des in Prüfung befindlichen Speichers 119 in 5 als
von den Ausgangsanschlüssen
des in Prüfung
befindlichen Speichers 119 verschieden dargestellt sind,
im allgemeinen viele Fälle,
daß jeder
Anschluß des
in Prüfung
befindlichen Speichers 119 gemeinsam sowohl als Eingangsanschluß als auch
als Ausgangsanschluß verwendet wird.
Darüber
hinaus sind, obwohl jedes der Elemente (der Haupt-Controller 111,
der Mustergenerator 112, der Taktgenerator 113,
der Wellenformformatierer 114, der Logikkomparator 115,
der Fehleranalysespeicher 118, der Fehlerersetzungsanalysator 120 und ähnliches)
mit Ausnahme des Treibers 116 und des Komparators 117 durch
einen Block dargestellt ist, sind diese Elemente mit Ausnahme des Haupt-Controllers 111 und
des Taktgenerators 113 ebenfalls in gleicher Anzahl wie
diejenige der Treiber 116 (beispielsweise 512)
vorgesehen. D. h., nur der Haupt-Controller 111 und der
Taktgenerator 113 werden gemeinsam für die Anschlüsse des
in Prüfung befindlichen
Speichers 119 verwendet.
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6 zeigt
die innere Struktur des in Prüfung
befindlichen Speichers 119. Ein durch eine Halbleiter-IC-Schaltung
gebildeter IC-Speicher weist eine Mehrzahl von Speicherbereichen 2 auf, die
auf dem gleichen Halbleiterchip 1 gebildet sind. Jeder Speicherbereich 2 setzt
sich aus vielen Speicherzellen zusammen, die längs Zeilenadressenleitungen und
Spaltenadressenleitungen ausgerichtet sind, und wird in diesem technischen
Bereich als Speicherzellenfeld (MCA) bezeichnet. Ein Speicherelement mit
einer gewünschten
Speicherkapazität
setzt sich aus diesen mehreren Speicherbereichen 2 zusammen.
Außerdem
wird auf jeden der Vielzahl von Speicherbereichen 2 selektiv
mittels eines Adressensignals für
einen Speicherbereich (Block) zugegriffen, das später zu beschreiben
ist.
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Wie
in 7 in vergrößerter Form
gezeigt, weist jeder Speicherbereich 2 ein Speicherzellenfeld MCA
auf, in dem Speicherzellen matrixartig in Zeilen und Spalten angeordnet
sind, und ist zusätzlich
zum Speicherzellenfeld MCA mit einer gewünschten Anzahl an Zeilenreserveleitungen
SR und einer gewünschten
Anzahl an Spaltenreserveleitungen SC versehen, die an der Peripherie
des Speicherzellenfelds MCA in der Zeilenadressenrichtung ROW bzw. in
der Spaltenadresseririchtung COL gebildet sind. Diese Reserveleitungen
SR und SC sind zum Zweck des Ersatzes fehlerhafter Speicherzellen
vorgesehen und dienen dazu, einen in Prüfung befindlichen Speicher,
der als defekter oder fehlerhafter Artikel bestimmt worden ist,
zu einem nicht-defekten oder fehlerfreien Artikel zu machen, indem
die erfaßten
fehlerhaften Speicherzellen im Speicherbereich 2 durch jene
Reserveleitungen elektrisch ersetzt werden. Des weiteren ist in
diesem Beispiel ein Fall gezeigt, in dem zwei Zeilenreserveleitungen
SR an einer Seite des Speicherzellenfelds MCA in der Zeilenadressenrichtung
angeordnet und zwei Spaltenreserveleitungen SC auf einer Seite des
Speicherzellenfelds MCA in der Spaltenadressenrichtung angeordnet sind.
Es ist jedoch nicht erforderlich auszuführen, daß die Anzahl an Reserveleitungen
und die Positionen, in denen diese Reserveleitungen angeordnet sind,
nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt sind.
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Abhängig von
der Anzahl der in der Zeilenadressenrichtung ROW gebildeten Reserveleitungen SR
und der Anzahl der in der Spaltenadressenrichtung COL gebildeten
Reserveleitungen SC ist die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen beschränkt, die durch
die Reserveleitungen ersetzt werden können, welche in einer senkrechten
Richtung zu einer Adressenleitung im Speicherbereich 2 liegen.
Aus diesem Grund werden, nachdem die Prüfung abgeschlossen ist, zuerst
die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen für jeden Speicherbereich 2 sowie
die Zeilenadressenleitungen und die Spaltenadressenleitungen, auf
denen diese fehlerhaften Speicherzellen vorhanden sind, für jeden
Speicherbereich 2 lokalisiert, um dadurch festzustellen,
ob die fehlerhafte(n) Speicherzelle(n) auf der einen Adressenleitung
durch die zu dieser Adressenleitung senkrechten Reserveleitungen
ersetzt werden kann bzw. können
oder nicht.
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Der
Fehlerersetzungsanalysator 120 enthält, wie in 8 gezeigt,
einen Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher RFC zum Zählen der
auf jeder der Zeilenadressenleitungen in jedem Speicherbereich 2 vorhandenen
fehlerhaften Speicherzellen und deren Speicherung in ihm, einen
Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
CFC zum Zählen
der auf jeder der Spaltenadressenleitungen in jedem Speicherbereich 2 vorhandenen
Anzahl fehlerhafter Speicherzellen und deren Speicherung in ihm
sowie einen Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC zum Zählen
der Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen in jedem Speicherbereich 2 und
deren Speicherung in ihm. Des weiteren sind der Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC und der Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC in der Praxis
so aufgebaut, daß jene
Zähler-speicher
RFC und CFC die Anzahl an Fehlerdaten zählen, die aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesen
werden, von denen jeder eine fehlerhafte Speicherzelle in den einzelnen
Zeilenadressenleitungen bzw. Spaltenadressenleitungen repräsentiert,
und die gezählten
Werte werden in ihren jeweiligen Fehlerspeicherungsspeichern gespeichert.
Der Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ist so aufgebaut, daß er
jedesmal dann, wenn ein Fehlerdatenwert aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesen
wird, die Anzahl vorkommender Fehlerdaten akkumuliert, und der akkumulierte
Wert wird in dem Gesamtfehlerspeicherungsspeicher des Gesamtfehleranzahlzählers-speichers
TFC gespeichert.
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Eine
Möglichkeit
des Auftretens fehlerhafter Speicherzellen ist der Fall, daß, wie in 9 gezeigt, viele
fehlerhafte Zellen FC auf einer, Zeilenadressenleitung RLN oder
auf einer Spaltenadressenleitung CRN vorhanden sind und daß die Anzahl
fehlerhafter Speicherzellen FC auf einer Adressenleitung größer als
die Anzahl an Reserveleitungen SC oder SR ist, die in der Richtung
senkrecht zu der Adressenleitung RLN oder CLN vorgesehen sind. Ein
derartiger Zustand wird in diesem technischen Bereich im allgemeinen
als Muß-Reparatur
MS bezeichnet. Diese Muß-Reparatur
MS kann nicht durch die Reserveleitungen SC oder SR repariert werden,
die in der Richtung senkrecht zu deren Adressenleitung RLN oder CLN
vorgesehen sind. Daher ist es erforderlich, eine derartige Muß-Reparatur
unter Verwendung einer Reserveleitung SR oder SC zu ersetzen, die
parallel zu der Muß-Reparatur-Adressenleitung
RLN bzw. CLN vorgesehen ist. Als Fehlerersetzungsanalyseprozedur
muß zuerst
die Muß-Reparatur
MS erfaßt werden,
und dann werden die für
die Reparatur der Muß-Reparatur
MS verwendete Reserveleitung und die reparierten Speicherzellen
von der Berücksichtigung
für eine
weitere Fehlerersetzung ausgeschlossen, wonach ermittelt wird, ob
die verbleibenden fehlerhaften Speicherzellen durch die verbleibenden
Reserveleitungen ersetzt werden können oder nicht.
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Eine
Muß-Reparatur
MS wird sowohl in der Zeilenadressenrichtung ROW als auch in der
Spaltenadressenrichtung COL gesucht. Genauer erläutert kann durch Auslesen zuerst
des Speicherinhalts des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers RFC
in der Reihenfolge der Zeilenadressen die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen
ausgelesen werden, die auf den einzelnen Zeilenadressenleitungen
jedes Speicherbereichs 2 vorhanden sind. Die Anzahl X1 fehlerhafter
Speicherzellen, die in den einzelnen Zeilenadressen gespeichert
sind, wird mit der Anzahl Y1 an Spaltenreserveleitungen SC verglichen.
Wenn das Vergleichsergebnis X1 > Y1
ist, wird bestimmt, daß sich
die Zeilenadresse mit der Anzahl X1 fehlerhafter Speicherzellen
im Muß-Reparatur-Zustand
befindet. Die als im Muß-Reparatur-Zustand
bestimmte Zeilenadresse wird an den Haupt-Controller 111 geschickt
und wird im Haupt-Controller 111 als Zeilen-Muß-Reparatur-Adresse
gespeichert.
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Als
nächstes
kann durch Auslesen des Speicherinhalts des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers
CFC in der Reihenfolge der Spaltenadressen die Anzahl fehlerhafter
Speicherzellen ausgelesen werden, die auf den einzelnen Spaltenadressenleitungen
der einzelnen Speicherbereiche 2 vorhanden sind. Die Anzahl
X2 fehlerhafter Speicherzellen, die in den einzelnen Spaltenadressen
gespeichert sind, wird mit der Anzahl Y2 an Zeilenreserveleitungen
SR verglichen. Wenn das Vergleichsergebnis X2 > Y2 ist, wird bestimmt, daß sich diejenige Spaltenadressenleitung
mit einer Anzahl X2 fehlerhafter Speicherzellen in einem Muß-Reparatur-Zustand
befindet.
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Die
als im Muß-Reparatur-Zustand
bestimmte Spaltenadresse wird an den Haupt-Controller 111 geschickt
und im Haupt-Controller 111 als Spalten-Muß-Reparatur-Adresse
gespeichert.
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Wenn
der Suchvorgang nach Muß-Reparatur-Adressen
abgeschlossen worden ist, stellt der Haupt-Controller 111 die
gespeicherten Zeilen- und Spaltenadressen im Fehlerersetzungsanalysator 120 ein
und veranlaßt,
daß der
Fehlerersetzungsanalysator 120 einen Datenaktualisierungsvorgang
ausführt. Eine
Muß-Reparatur
MS kann nur repariert werden, wenn eine Reserveleitung verwendet
wird, die parallel zu der Muß-Reparatur-Adressenleitung
ist. Deshalb muß,
wenn beispielsweise eine Muß-Reparatur MS
nur auf einer Zeilenadressenleitung RLN vorhanden ist, eine Zeilenreserveleitung
SR verwendet werden. Daher wird, wenn eine Muß-Reparatur MS nur auf einer
Zeilenadressenleitung RLN vorhanden ist, eine Erniedrigung der Anzahl
an Zeilenadressenleitungen RLN um Eins sowie des Subtrahierens der Anzahl
fehlerhafter Speicherzellen auf der Zeilenadressenleitung, auf der
sich die Muß-Reparatur
MS befindet, vom Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher RFC, vom Spaltenadressenfehleranzahlzahler-speicher
CFC und vom Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ausgeführt.
Durch diesen Vorgang würde
die Zeilenadressenleitung, auf der die Muß-Reparatur MS vorhanden war,
zu einer nicht-defekten Zeilenadressenleitung repariert.
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Selbst
wenn nur eine Muß-Reparatur-Adresse
auf einer der Zeilenadressen vorhanden ist, wird die Anzahl an Zeilenreserveleitungen
SR um Eins vermindert, und daher wird die Anzahl an Zeilenreserveleitungen
SR geändert.
Als Folge muß hinsichtlich
der Spaltenadressenleitungen, die senkrecht zur Zeilenreserveleitung
SR sind, erneut ein Suchvorgang nach einer Muß-Reparatur bezüglich der
geänderten
Anzahl an Zeilenreserveleitungen SR ausgeführt werden. Die Suchbedingung
in diesem Fall besteht darin, die Anzahl X2 fehlerhafter Speicherzellen der
einzelnen Spaltenadressen mit einem numerischen Wert Y2 – 1 zu vergleichen,
der durch Subtraktion von Eins (1) von der Anzahl Y2 der Zeilenreserveleitungen
SR resultiert. Wenn das Vergleichsergebnis X2 > Y2 – 1
erfaßt
wird, wird jene Spaltenadresse an den Haupt-Controller 111 als
Spalten-Muß-Reparatur-Adresse
geschickt und in ihm gespeichert.
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Wenn
der Suchvorgang nach Muß-Reparatur-Adressen
in der Spaltenadressenrichtung COL abgeschlossen ist, stellt der
Haupt-Controller 111 erneut die hinsichtlich Spaltenadressen
erfaßten
Spalten-Muß-Reparatur-Adresse(n)
im Fehlerersetzungsanalysator 120 ein und veranlaßt, daß der Fehlerersetzungsanalysator 120 einen
Datenaktualisierungsvorgang ausführt.
Wenn beispielsweise eine Muß-Reparatur
MS nur auf einer Spaltenadressenleitung CLN vorhanden ist, ist dieser
Datenaktualisierungsvorgang so, daß unter der Annahme, daß eine Spaltenreserveleitung
SC verwendet worden ist, von der Anzahl an Spaltenreserveleitungen
SC1 subtrahiert wird, und außerdem
wird die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen auf der Spaltenadressenleitung,
auf der die Muß-Reparatur
MS vorhanden ist, vom Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC, vom Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC und vom Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC subtrahiert. Durch diesen Vorgang würde die Spaltenadressenleitung,
auf der die Muß-Reparatur
MS vorhanden war, zu einer nicht-defekten Spaltenadressenleitung
repariert.
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Da
die Anzahl an Spaltenreserveleitungen SC durch diesen Aktualisierungsvorgang
um Eins vermindert wird, muß diesmal
erneut ein Suchvorgang nach einer Muß-Reparatur bezüglich der Zeilenadressenleitungen
ausgeführt
werden, die senkrecht zur Spaltenadressenleitung SC sind. Auf diese Weise
werden der Suchvorgang nach einer Muß-Reparatur und der Aktualisierungsvorgang
der Analysedaten wiederholt, bis keine Muß-Reparatur mehr erfaßt wird.
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10 zeigt
ein Beispiel, bei dem eine Muß-Reparatur
MS vorhanden ist, beispielsweise auf einer Adressenleitung RLN mit
einer Zeilenadresse RN in einem Speicherbereich 2,
die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen, welche die Muß-Reparatur
MS bilden, gemäß Darstellung "9" ist, jeweils eine fehlerhafte Speicherzelle
FC zusätzlich
zu dieser Muß-Reparatur
MS auf drei anderen Zeilenadressenleitungen vorhanden ist, wie dargestellt,
zwei dieser drei fehlerhaften Speicherzellen FC auf einer Spaltenadressenleitung
vorhanden sind, auf denen eine der fehlerhaften Speicherzellen der
Muß-Reparatur
MS vorhanden ist, und die verbleibende fehlerhafte Speicherzelle
FC auf einer anderen Spaltenadressenleitung vorhanden ist, auf der
eine andere der fehlerhaften Speicherzellen FC der Muß-Reparatur
MS vorhanden ist. In diesem Fall wird ein numerischer Wert "9" gemäß Darstellung
an einer Zeilenadresse RN des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers RFC
als Anzahl fehlerhafter Speicherzellen gespeichert. Ein numerischer
Wert "1" ist, wie dargestellt,
an jeder dieser anderen drei Zeilenadressen des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC als Anzahl fehlerhafter Speicherzellen gespeichert. Andererseits
sind gemäß Darstellung
numerische Werte "3", "1", "1", "1", "2", "1", "1", "1", "1" an den jeweiligen neun
Spaltenadressen des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers CFC gespeichert.
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Wie
oben ausgeführt,
muß eine
der Zeilenreserveleitungen SR verwendet werden, um die Muß-Reparatur MS auf
der Zeilenadressenleitung RLN zu ersetzen. Deshalb wird, wenn angenommen wird,
daß die
Muß-Reparatur
MS in der Zeilenadresse RN unter Verwendung
der Reserveleitungen SR ersetzt wird, der an der Zeilenadresse RN des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC gespeicherte numerische Wert von "9" auf "0" vermindert, da die Anzahl fehlerhafter
Speicherzellen auf der Zeilenadressenleitung "9" ist.
Der an den anderen drei Zeilenadressen gespeicherte numerische Wert "1" bleibt jedoch unverändert. Da jeder der an den
neun Spaltenadressen des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers
CFC gespeicherten neun numerischen Werte um Eins vermindert wird,
werden jene gespeicherten Werte zu "2", "0", "0", "0", "1", "0", "0", "0", bzw. "0".
Außerdem
wird der im Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC gespeicherte numerische Wert von "12" auf "3" vermindert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Analysieren des
Ersatzes fehlerhafter Zellen in einem Speicher, das in kurzer Zeit
Adressen verbleibender fehlerhafter Speicherzellen FC, nachdem die
vorgenannte Ersetzungsverarbeitung der Muß-Reparatur MS durchgeführt wurde,
lokalisieren kann, und eine Speichertestvorrichtung mit einem Fehlerersetzungsanalysator,
die dieses Verfahren verwendet.
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Um
einen in Prüfung
befindlichen Speicher 119 zu einem nicht-defekten Artikel
zu machen, müssen
alle fehlerhaften Speicherzellen, deren Fehlerdaten im Fehleranalysespeicher 118 gespeichert
sind, ersetzt werden. Deshalb ist es bei dem in 10 gezeigten
Beispiel erforderlich, unter Verwendung der Reserveleitungen SR
und SC alle fehlerhaften Speicherzellen FC zu ersetzen, die übrigbleiben,
nachdem die Ersetzungsverarbeitung der Muß-Reparatur MS durchge führt ist.
Zu diesem Zweck müssen
die Adressen der fehlerhaften Speicherzellen FC, die nach der Durchführung der
Ersetzungsverarbeitung der Muß-Reparatur
MS übrigbleiben,
lokalisiert werden.
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Bei
dem System gemäß dem Stand
der Technik wird der Inhalt des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC unter Steuerung des Haupt-Controllers 111 in der Reihenfolge
der Zeilenadressenrichtung ROW ausgelesen, und wenn die Anzahl verbleibender
fehlerhafter Speicherzellen erfaßt wird, wird die entsprechende
Zeilenadresse im Haupt-Controller 111 gespeichert. Auf
diese Weise wird unabhängig
davon, ob eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist oder nicht,
bis zur letzten Zeilenadresse durchgeprüft. Auf ähnliche Weise wird der Inhalt
des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers
CFC in der Reihenfolge der Spaltenadressenrichtung COL ausgelesen
und wenn die Anzahl der verbleibenden fehlerhaften Speicherzellen erfaßt wird,
wird die entsprechende Spaltenadresse im Haupt-Controller 111 gespeichert.
Auf diese Weise wird unabhängig
davon, ob eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist oder nicht,
bis zur letzten Spaltenadresse durchgeprüft.
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Wenn
der Suchvorgang nach fehlerhaften Speicherzellen in der Zeilenadressenrichtung
und der Suchvorgang nach fehlerhaften Speicherzellen in der Spaltenadressenrichtung
abgeschlossen sind, werden die Zeilenadressen und die Spaltenadressen,
an denen fehlerhafte Speicherzellen vorhanden sind und die vorübergehend
im Haupt-Controller 111 gespeichert worden sind, aus ihm
ausgelesen. Ein Fehlerdatenwert einer fehlerhaften Speicherzelle
FC wird in dem Fehleranalysespeicher 118 gespeichert, und
jede der aus dem Haupt-Controller 111 ausgelesenen Zeilenadressen
und Spaltenadressen spezifiziert nur eine Adresse einer Adressenleitung
des Fehleranalysespeichers 118, auf der die fehlerhafte Speicherzelle
FC vorhanden ist. D. h., die einzelnen Zeilenadressen und Spaltenadressen
spezifizieren nicht die Adresse des Fehleranalysespeichers 118, an
der die fehlerhafte Speicherzelle FC vorhanden ist. Deshalb ist
es, da es nicht möglich
ist zu ermitteln, auf welchem Kreuzungspunkt zwischen einer Zeilenadressenleitung
und einer Spaltenadressenleitung jeweils entsprechend der ausgelesenen
Zeilenadresse und Spaltenadresse die fehlerhafte Speicherzelle FC
vorhanden ist, erforderlich, Adressen entsprechend allen Kreuzungspunkten
zu erzeugen, um den Inhalt des Fehleranalysespeichers 118 auszulesen.
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11 zeigt,
durch ein Symbol "x", Kreuzungspunkte,
die durch Zeilenadressenleitungen und Spaltenadressenleitungen gebildet
werden und jeweils den Zeilenadressen und Spaltenadressen entsprechen,
an denen eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist, wobei die
Zeilen- und Spaltenadressen aus dem Haupt-Controller 111 ausgelesen
werden. Da beim Stand der Technik Kreuzungspunkte, auf denen jeweils
eine fehlerhafte Speicherzelle FC vorhanden ist, nicht allein durch
die ausgelesenen Adressen spezifiziert werden können, werden die Adressen erzeugt,
die allen dargestellten Kreuzungspunkten entsprechen, und der Inhalt
des Fehleranalysespeichers 118 wird bezüglich aller dieser Adressen
ausgelesen, um die Adressen der fehlerhaften Speicherzellen FC zu
spezifizieren, die tatsächlich existieren,
wonach die spezifizierten Adressen im Haupt-Controller 111 gespeichert
werden. In Wirklichkeit ist eine fehlerhafte Speicherzelle FC nur
an jedem der drei Kreuzungspunkte vorhanden, die jeweils durch ein
Symbol ⨂ bezeichnet sind. Deshalb sind bei dem in 11 gezeigten
Beispiel unproduktive oder nutzlose Lesevorgänge für die Hälfte (1/2) der sechs Kreuzungspunkte
ausgeführt
worden.
-
Auf
diese Weise werden beim Stand der Technik, um eine Ersetzungsanalyse
fehlerhafter Speicherzellen auszuführen, die nach der Durchführung des
Prozesses des Ersetzens der Muß-Reparatur MS immer
noch verbleiben, Zeilenadressen und Spaltenadressen, an denen zumindest
eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist, unter der Steuerung
des Haupt-Controllers 11 zuvor erfaßt, um diese Adressen im Haupt-Controller 111 zu
speichern. Dann werden diese gespeicherten Zeilenadressen und Spaltenadressen
wieder aus ihm ausgelesen, wonach die Speicherinhalte des Fehleranalysespeichers 118 aus
all den Adressen ausgelesen werden, bei denen jeweils die Möglichkeit
besteht, daß ein Fehlerdatenwert
einer fehlerhaften Speicherzelle vorhanden sein kann, und es werden
Adressen spezifiziert, bei denen jeweils tatsächlich eine fehlerhafte Speicherzelle
vorhanden ist, um dadurch die spezifizierten Adressen im Haupt-Controller 111 zu
speichern. Aus diesem Grund müssen
der Suchvorgang nach Adressenleitungen, auf denen fehlerhafte Speicherzellen
verbleiben, d. h. das Lesen des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC und des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers CFC, das Formatieren
der Adressen, an denen fehlerhafte Speicherzellen vorhanden sein
können,
und das Lesen des Fehleranalysespeichers 118 viele Male
wiederholt werden. Demzufolge besteht beim Stand der Technik der
Nachteil, daß die
Effizienz sehr niedrig ist und es lange dauert, Adressen fehlerhafter Speicherzellen
zu suchen.
-
In
letzter Zeit bestand die Tendenz, daß die Speicherkapazität von Speichern,
die zu prüfen
sind, zunimmt und die Anzahl an zu ersetzenden Speicherbereichen
und die Fläche
der einzelnen Speicherbereiche zunehmen. Daher hat die Suchzeit
nach Adressen fehlerhafter Speicherzellen, die nach Beendigung des
Ersetzungsvorgangs einer Muß-Reparatur
noch übrigbleiben,
immer mehr zugenommen, was zu einem großen Hindernis bei einer schnellen oder
Hochgeschwindigkeitsverarbeitung einer Fehlerersetzungsanalyse für einen
Speicher führt.
Außerdem
wird auf diese Weise eine lange Zeitspanne benötigt, um eine Verarbeitung
der Ersetzungsanalyse fehlerhafter Speicherzellen auszuführen, was
zu dem Problem führt,
daß die
Prüfzeit
eines IC-Speichers insgesamt sehr lang wird.
-
Aus
der
US 5,754,556 eine
Speichertestvorrichtung bekannt, die mit einem Fehlerersetzungsanalysator
versehen ist und zum Prüfen
eines Speichers mit einer Mehrzahl von Speicherbereichen dient,
wobei der Fehlerersetzungsanalysator umfasst: einen Detektor für den analysierten
Speicherbereich zum Suchen, ob eine fehlerhafte Speicherzelle in
den einzelnen der mehreren Speicherbereiche eines in Prüfung befindlichen
Speichers existiert oder nicht, und zum Ermitteln, ob eine Fehlerersetzungsanalyse
für die
einzelnen Speicherbereiche ausgeführt werden sollte oder nicht;
eine Fehlerleitungssuchvorrichtung zum Erfassen, in dem Speicherbereich,
in dem der Detektor für
den analysierten Speicherbereich ermittelt hat, dass eine Fehlerersetzungsanalyse
ausgeführt
werden sollte, von Zeilenadressen oder Spaltenadressen, zur Erfassung,
ob eine fehlerhafte Speicherzelle existiert oder nicht; und einen
Fehlerzellenadressenspeicher zum Speichern der Adresse einer erfassten
fehlerhaften Speicherzelle. Ferner ist eine Abtastvorrichtung entnehmbar
zum Erfassen der Fehleranzahl in Richtung entlang einer Zeilenadressenleitung
oder einer Spaltenadressenleitung.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen in einem Speicher
zu schaffen, das in der Lage ist, eine Fehlerersetzungsanalyse selbst
dann in kurzer Zeit zu vollenden, wenn ein in Prüfung befindlicher Speicher
viele Speicherbereiche aufweist.
-
Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speichertestvorrichtung
mit einem Fehlerersetzungsanalysator zu schaffen, die das obige
Verfahren zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen verwendet.
-
Es
ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen in einem Speicher
zu schaffen, das in der Lage ist, in kurzer Zeit einen Muß-Reparatur-Adressensuchvorgang
und einen Aktualisierungsvorgang von Daten aufgrund der Reparatur
einer Muß-Reparatur
zu vollenden.
-
Es
ist eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speichertestvorrichtung
mit einem Fehlerersetzungsanalysator zu schaffen, die das Verfahren
zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Speicherzellen verwendet,
das in der obigen dritten Aufgabe der vorliegenden Erfindung beschrieben
ist.
-
Um
die vorgenannten Aufgaben zu lösen, wird
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Analysieren
des Ersatzes einer fehlerhaften Zelle in einem Speicher geschaffen, umfassend
folgende Schritte: Prüfen
eines Speichers mit einer Mehrzahl von Speicherbereichen, auf die selektiv
zugegriffen wird, um einen Lesevorgang und einen Schreibvorgang
auszuführen;
und Erfassen der Anzahl fehlerhafter Speicherzellen und deren aus dem
Prüfergebnis
resultierenden Adressen, um zu analysieren, ob der in Prüfung befindliche
Speicher repariert werden kann oder nicht, wobei das Verfahren des
weiteren folgende Schritte aufweist: Durchsuchen jedes der mehreren
Speicherbereiche, um zu ermitteln, ob fehlerhafte Speicherzellen
in den einzelnen Speicherbereichen vorhanden sind oder nicht; Suchen,
jedesmal dann, wenn eine fehlerhafte Speicherzelle erfaßt wird,
einer Zeilenadresse oder einer Spaltenadresse der erfaßten fehlerhaften
Speicherzelle in dem Speicherbereich, in dem die fehlerhafte Speicherzelle
erfaßt
worden ist; Erfassen, jedesmal dann, wenn eine Zeilenadresse oder
eine Spaltenadresse der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle erfaßt wird,
einer Spaltenadresse oder eine Zeilenadresse der erfaßten fehlerhaften
Speicherzelle auf der erfaßten
Zeilenadressenleitung oder Spaltenadressenleitung, um dadurch die
Adresse der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle zu spezifizieren; und Speichern der spezifizierten
Adresse der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Speichertestvorrichtung geschaffen,
die mit einem Fehlerersetzungsanalysator versehen ist und zum Prüfen eines
Speichers mit einer Mehrzahl von Speicherbereichen dient, wobei der
Fehlerersetzungsanalysator umfaßt:
einen Detektor für
den analysierten Speicherbereich zum Suchen, ob eine fehlerhafte
Speicherzelle in den einzelnen der mehreren Speicherbereiche eines
in Prüfung befindlichen
Speichers existiert oder nicht, und zum Ermitteln, ob eine Fehlerersetzungsanalyse
für die einzelnen
Speicherbereiche ausgeführt
werden sollte oder nicht; eine Fehlerleitungssuchvorrichtung zum Erfassen,
in dem Speicherbereich, in dem der Detektor für den analysierten Speicherbereich
ermittelt hat, daß eine
Fehlerersetzungsanalyse ausgeführt
werden sollte, von Zeilenadressen oder Spaltenadressen, zur Erfassung,
ob eine fehlerhafte Speicherzelle existiert oder nicht; eine Adressenabtastvorrichtung, die
gestartet wird, wenn die Fehlerleitungssuchvorrichtung eine Zeilenadressenleitung
oder eine Spaltenadressenleitung erfaßt, in der eine fehlerhafte Speicherzelle
existiert, und zum Erfassen einer Adresse in der Richtung, die senkrecht
zu der Zeilenadressenleitung oder zu der Spaltenadressenleitung ist,
auf der die erfaßte
fehlerhafte Speicherzelle existiert; und einen Fehlerzellenadressenspeicher
zum Speichern der Adresse der durch die Fehlerleitungssuchvorrichtung
und durch die Adressenabtastvorrichtung erfaßten fehlerhaften Speicherzelle.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Detektor für
den analysierten Speicherbereich in dem Fehlerersetzungsanalysator:
einen Speicherbereichsadressengenerator zum Erzeugen von Adressen,
welche jeweils der Mehrzahl von Speicherbereichen zugeordnet sind,
die den in Prüfung
befindlichen Speicher bilden; einen Gesamtfehleranzahlzähler-speicher,
auf den durch aus dem Speicherbereichsadressengenerator ausgegebene Speicherbereichsadressensignale
zugegriffen wird und der zum Speichern der Gesamtanzahl fehlerhafter
Speicherzellen für
die einzelnen Speicherbereiche dient; und einen Nulldetektor zum
Erfassen der Tatsache, daß die
aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
ausgelesene Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" oder ein von "0" verschiedener
numerischer Wert ist.
-
Die
vorgenannte Fehlerleitungssuchvorrichtung des Fehlerersetzungsanalysators
umfaßt:
einen Zeilenadressengenerator oder einen Spaltenadressengenerator
zum Erzeugen von Zeilenadressen oder Spaltenadressen in den einzelnen
Speicherbereichen; einen Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
oder einen Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher zum Speichern
der Anzahl fehlerhafter Speicherzellen auf den einzelnen Zeilenadressenleitungen
oder den einzelnen Spaltenadressenleitungen für die einzelnen Speicherbereiche;
einen Nulldetektor zum Erfassen, ob die aus dem Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
oder aus dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher ausgelesene Anzahl
fehlerhafter Speicherzellen "0" oder ein von "0" verschiedener numerischer Wert ist; und
Mittel zum Starten des Betriebs der Adressenabtastvorrichtung jedesmal
dann, wenn der Nulldetektor einen von "0" verschiedenen
numerischen Wert erfaßt.
-
Die
vorgenannte Adressenabtastvorrichtung des Fehlerersetzungsanalysators
umfaßt:
einen Spaltenadressengenerator oder einen Zeilenadressengenerator
zum Erzeugen von Spaltenadressen oder von Zeilenadressen in den
einzelnen Speicherbereichen; einen Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
oder einen Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher zum Speichern
der Anzahl fehlerhafter Speicherzellen auf den einzelnen Spaltenadressenleitungen
oder den einzelnen Zeilenadressenleitungen für die einzelnen Speicherbereiche;
einen Nulldetektor zum Erfassen, ob die aus dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
oder aus dem Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher ausgelesene Anzahl
fehlerhafter Speicherzellen "0" oder ein von "0" verschiedener numerischer Wert ist;
und eine Schreibsteueranordnung, die veranlaßt, daß Adressen in dem Fehlerzellenadressenspeicher
gespeichert werden, wobei die Adressen durch Adressensignale spezifiziert
sind, die von dem Speicherbereichsadressengenerator, dem Zeilenadressengenerator
bzw. dem Spaltenadressengenerator erzeugt wurden, jedesmal dann,
wenn der Nulldetektor einen von "0" verschiedenen numerischen
Wert erfaßt
und gleichzeitig ein aus einem in der Speichertestvorrichtung vorgesehenen
Fehleranalysespeicher ausgelesener Datenwert "fehlerhaft" ist.
-
Bei
dem Verfahren zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen in
einem Speicher und der dieses Verfahren verwendenden Speichertestvorrichtung
mit einem Fehlerersetzungsanalysator werden eine Zeilenadresse oder
eine Spaltenadresse, an der eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden
ist, von einer Fehlerleitungssuchvorrichtung erfaßt. Wenn
eine Zeilenadresse oder eine Spaltenadresse, an der eine fehlerhafte
Speicherzelle vorhanden ist, erfaßt wird, werden die Adressen
(Spaltenadressen oder Zeilenadressen) in der zur Zeilenadressenleitung
oder zur Spaltenadressenleitung senkrechten Richtung an jener Adressenposition
von einer Adressenabtastvorrichtung sofort durchsucht, und gleichzeitig
wird der Inhalt des Fehleranalysespeichers ausgelesen, um dadurch
die Adresse der erfaßten fehlerhaften
Speicherzelle zu spezifizieren.
-
Wenn
die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle bezüglich ihrer Zeilenadresse und
ihrer Spaltenadresse spezifiziert ist, wird jene Adresse in einem Speicher
gespeichert, und die Fehlerleitungssuchvorrichtung wird erneut in
Betrieb gesetzt, um dadurch den Suchvorgang nach einer fehlerhaften
Zelle fortzusetzen. Wenn der Fehlerzellensuchvorgang die letzte
Zeilenadresse oder Spaltenadresse erreicht, ist die Fehlerersetzungsanalyse
jenes Speicherbereichs abgeschlossen, und der zu analysierende Gegenstand
wird zur Fehlerersetzungsanalyse des nächsten Speicherbereichs bewegt.
-
Auf
diese Weise wird, wenn die Fehlerleitungssuchvorrichtung das Vorhandensein
einer fehlerhaften Speicherzelle erfaßt, eine Suche nach Adressen
in der senkrechten Richtung an jener Adressenposition sofort ausgeführt, so
daß eine Adresse
der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle spezifiziert wird. Als Folge braucht
kein Vorgang ausgeführt
zu werden, daß die
Adresse, wo eine fehlerhafte Speicherzelle erfaßt wird, einmal eingestellt
wird und daß die
gespeicherten Adressen ausgelesen werden, nachdem alle Suchvorgänge nach
fehlerhaften Speicherzellen abgeschlossen worden sind, um eine Adresse
der einzelnen fehlerhaften Speicherzellen zu spezifizieren, wie
es beim Stand der Technik der Fall ist. Deshalb kann die Adresse
einer fehlerhaften Speicherzelle in kurzer Zeit spezifiziert werden,
was dazu führt,
daß die
für eine
Fehlerersetzungsanalyse erforderliche Zeitspanne beträchtlich
vermindert werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockschaltbild, das hauptsächlich
die Konfigurationen eines Detektors für den analysierten Speicherbereich,
eines Speichers zum Speichern der Anzahl an Reserveleitungen und
eines Controllers bei einer Ausführungsform
des Fehlerersetzungsanalysators zeigt, der in einer Speichertestvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
2 ist
ein Blockschaltbild, das hauptsächlich
die Konfiguration einer Muß-Reparatur-Suchvorrichtung bei
einer Ausführungsform
des Fehlerersetzungsanalysators zeigt, der bei der Speichertestvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
3 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels, bei dem eine Muß-Reparatur durch Verwendung
eines Verfahrens zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen
in einem Speicher gemäß der vorliegenden
Erfindung repariert wird;
-
4 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines anderen Beispiels, bei dem eine Muß-Reparatur durch Verwendung
des Verfahrens zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Zellen
in einem Speicher gemäß der vorliegenden
Erfindung repariert wird;
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das die allgemeine Konfiguration einer herkömmlichen
Speichertestvorrichtung zeigt;
-
6 ist
eine vergrößerte Draufsicht
zur Erläuterung
eines Beispiels der inneren Struktur eines in Prüfung befindlichen Speichers
mit Redundanzstruktur;
-
7 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die einen der Speicherbereiche des in 6 gezeigten,
in Prüfung
befindlichen Speichers mit Redundanzstruktur zeigt;
-
8 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
des Zählvorgangs
fehlerhafter Speicherzellen, der bei dem in 5 gezeigten
Fehlerersetzungsanalysator ausgeführt wird; und
-
9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
zur Erläuterung
eines Muß-Reparatur-Ersetzungsverfahrens,
das bei dem in 5 gezeigten Fehlerersetzungsanalysator
ausgeführt
wird.
-
10 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Änderung
der Anzahl fehlerhafter Speicherzellen, nachdem die in 9 gezeigte
Muß-Reparatur
repariert worden ist; und
-
11 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
einer der Nachteile des Standes der Technik.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Zuerst
wird eine Ausführungsform
des bei einer Speichertestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Fehlerersetzungsanalysators ausführlich unter Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. 1 und 2 zeigen,
als Ganzes, die Konfiguration des Fehlerersetzungsanalysators durch
Verbinden der in 1 gezeigten Anschlüsse "A" bis "J" mit
dem jeweiligen der in 2 gezeigten Anschlüsse "A" bis "J".
-
1 zeigt
hauptsächlich
die Konfigurationen eines Detektors BLS für den analysierten Speicherbereich
und eines Controllers CON, und 2 zeigt
hauptsächlich
die Konfigurationen einer Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA und
einer Adressenabtastvorrichtung SCA. Der in 1 gezeigte Controller
CON steuert diese Komponenten BLS, SEA und SCA.
-
Der
Detektor BLS für
den analysierten Speicherbereich ist eine Vorrichtung zum Erfassen eines
Speicherbereichs 2, der in dem in Prüfung befindlichen Speicher 119 (vgl. 5 und 6)
zu analysieren ist, und umfaßt
den in 8 gezeigten Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC, einen Speicherbereichsadressengenerator TAP und einen ersten
Nulldetektor ZO1. Wie zuvor unter Bezug auf die 6 und 7 beschrieben,
wird die Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen, die in den einzelnen
Speicherbereichen 2 des in Prüfung befindlichen Speichers 119 aufgetreten
sind und aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesen wurden, im
Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC an einer Adresse von ihm entsprechend den einzelnen Speicherbereichen
gespeichert. Der Speicherbereichsadressengenerator TAP inkrementiert
seine Adresse um Eins in einer gleichmäßigen Reihenfolge, beginnend
mit der ersten Adresse und in die Adresse vergrößernder Weise, um Adressensignale zu
erzeugen, die jeweilige Speicherbereiche 2 spezifizieren.
-
Die
Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA ist eine Vorrichtung zum Suchen
fehlerhafter Speicherzellen, die bei dieser Ausführungsform auf Zeilenadressenleitungen
in den einzelnen Speicherbereichen unter fehlerhaften Speicherzellen
(in diesem technischen Bereich Bitfehler genannt) in einem in Prüfung befindlichen
Speicher 119 vorhanden sind und immer noch dort verblieben
sind, nachdem eine Muß-Reparatur
MS (vgl. 9) repariert worden ist. Daher
enthält
die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA eine Logikschaltung, die einen
Zeilenadressengenerator RAP, einen RFC-Adressenformatierer ANF1, den
in 8 gezeigten Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC, einen zweiten Nulldetektor ZO2, einen Zeilenadressenübertragswähler CY2,
ein erstes und ein drittes UND-Glied G1 bzw. G3 sowie ein erstes
ODER-Glied OR1 umfaßt.
Wie oben ausgeführt,
werden die aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesenen
Anzahlen fehlerhafter Speicherzellen auf Zeilenadressenleitungen
in den einzelnen Speicherbereichen 2 eines in Prüfung befindlichen Speichers 119 im
Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC gespeichert.
-
Die
Adressenabtastvorrichtung SCA ist eine Vorrichtung zum Abtasten
von Spaltenadressen, bei dieser Ausführungsform, auf der von der
Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA erfaßten Zeilenadressenleitung,
auf der eine fehlerhafte Speicherzelle in den einzelnen Speicherbereichen
vorhanden ist. Daher enthält
die Adressenabtastvorrichtung SCA eine Logikschaltung, die einen
Spaltenadressengenerator CAP, einen CFC-Adressenformatierer ANF2,
den in 8 gezeigten Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
CFC, einen dritten Nulldetektor ZO3, einen Spaltenadressenübertragswähler CY3,
ein zweites und ein viertes UND-Glied G2 bzw. G4 sowie ein zweites
ODER-Glied OR2 umfaßt.
Wie oben ausgeführt,
werden die aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesenen
Anzahlen fehlerhafter Speicherzellen auf Zeilenadressenleitungen
in den einzelnen Speicherbereichen 2 eines in Prüfung befindlichen Speichers 119 im
Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC gespeichert.
-
Der
Zeilenadressengenerator RAP inkrementiert, von der Startadresse
bis zu letzten Adresse, seine Zeilenadresse um Eins und erzeugt
Zeilenadressensignale entsprechend jeweiligen Zeilenadressen, um
diese Zeilenadressensignale an den RFC-Adressenformatierer ANF1
zu liefern. Außerdem
inkrementiert der Spaltenadressengenerator CAP, von der Startadresse
bis zur letzten Adresse, seine Spaltenadresse um Eins und erzeugt
Spaltenadressensignale entsprechend jeweiligen Spaltenadressen,
um diese Spaltenadressensignale an den CFC-Adressenformatierer ANF2
zu liefern.
-
Der
RFC-Adressenformatierer ANF1 formatiert (kombiniert) ein aus dem
Zeilenadressengenerator RAP ausgegebenes Zeilenadressensignal und ein
aus dem Speicherbereichsadressengenerator TAP ausgegebenes Speicherbereichsadressensignal,
um ein RFC-Adressensignal auszugeben, und er greift unter Verwendung
des RFC-Adressensignals auf den Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher RFC
zu. Ein RFC-Adressensignal ist ein Adressensignal zum Spezifizieren
einer der Zeilen in einem der Speicherbereiche und umfaßt ein Speicherbereichsadressensignal
und ein Zeilenadressensignal des spezifizierten Speicherbereichs.
-
Der
CFC-Adressenformatierer ANF2 formatiert ein aus dem Spaltenadressengenerator
CAP ausgegebenes Spaltenadressensignal und ein aus dem Speicherbereichsadressengenerator
TAP ausgegebenes Speicherbereichsadressensignal, um ein CFC-Adressensignal
auszugeben, und greift unter Verwendung des CFC-Adressensignals
auf den Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC zu. Ein CFC-Adressensignal
ist ein Adressensignal zum Spezifizieren einer der Spalten in einem
der Speicherbereiche und umfaßt
ein Speicherbereichsadressensignal und ein Spaltenadressensignal
des spezifizierten Speicherbereichs. Daher werden die Anzahlen fehlerhafter
Speicherzellen auf den Zeilenadressenleitungen und die Anzahlen
fehlerhafter Speicherzellen auf den Spaltenreserveleitungen des entsprechenden
Speicherbereichs von den jeweiligen Adressen des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC und des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers CFC ausgelesen,
die durch das Adressensignal spezifiziert wurden.
-
Ein
vom Speicherbereichsadressengenerator TAP erzeugtes Adressensignal
wird an einem Adresseneingangsanschluß An des Gesamtfehleranzahlzählers-speichers
TFC eingegeben, und die Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen
in dem entsprechenden Speicherbereich wird von der durch das Adressensignal
spezifizierten Adresse des Gesamtfehleranzahlzählers-speichers TFC ausgelesen. Die
aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher TFC
ausgelesene Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen wird in den
ersten Nulldetektor ZO1 eingegeben. Dieser erste Nulldetektor ZO1
ermittelt, ob die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" oder eine von "0" verschiedene
Zahl ist.
-
Wenn
die aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ausgelesene Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" ist, ist es nicht erforderlich, die
Ersetzungsanalyse für
den Speicherbereich 2 entsprechend dem eingegebenen Adressensignal auszuführen. Daher
wird ein dies anzeigendes Freigabesignal (Signal logisch H) von
einem invertierenden Ausgangsanschluß des ersten Nulldetektors ZO1
an einen Freigabeanschluß EN
des Speicherbereichsadressengenerators TAP geliefert. Dann inkrementiert
der Speicherbereichsadressengenerator TAP die Adresse um Eins, um
das nächste
Adressensignal zu erzeugen, und liefert das erzeugte Adressensignal
an den Adresseneingangsanschluß An
des Gesamtfehleranzahlzählers-speichers
TFC. Dieser Vorgang wird während
der Zeitspanne wiederholt, während
der "Nullen" kontinuierlich aus
dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ausgelesen werden.
-
Wenn
die aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ausgelesene Gesamtanzahl fehlerhafter Speicherzellen eine von "0" verschiedene Zahl ist, besteht die
Möglichkeit,
daß eine
fehlerhafte Speicherzelle in dem Speicherbereich vorhanden ist. D.
h., es ist erforderlich, den Adresseninkrementierungsvorgang (den
Vorgang zur Inkrementierung der Adresse des Speicherbereichs um
Eins in der Reihenfolge von der Startadresse bis zur letzten Adresse,
um ein Adressensignal zu erzeugen) des Speicherbereichsadressengenerators
TAP vorübergehend
zu stoppen. Aus diesem Grund wird, wenn die Gesamtanzahl fehlerhafter
Speicherzellen eine von "0" verschiedene Zahl
ist, ein dies angebendes Erfassungssignal TFC ≠ 0 von einem nicht-invertierenden
Anschluß des
ersten Nulldetektors ZO1 an den Controller CON geschickt. Bei Empfang
dieses Erfassungssignals TFC ≠ 0
erzeugt der Controller CON ein Steuersignal R-SEARCH oder C-SEARCH, wie es später erläutert wird.
Andererseits führt,
da kein Freigabesignal vom ersten Nulldetektor ZO1 an den Freigabeanschluß EN des
Speicherbereichsadressengenerators TAP geliefert wird, der Speicheradressengenerator
TAP den Adresseninkrementierungsvorgang nicht aus. Als Folge wird
der Speicherbereichsadressengenerator TAP in dem Zustand gehalten,
daß ein
Adressensignal entsprechend einem Speicherbereich (einem Speicherbereich,
für den
ein Erfassungssignal TFC ≠ 0
aus dem ersten Nulldetektor ZO1 ausgegeben wird), der kein Speicherbereich mit
einer Gesamtanzahl "0" fehlerhafter Speicherzellen
ist, ausgegeben wird.
-
Ein
vom Speicherbereichsadressengenerator TAP ausgegebenes Speicherbereichsadressensignal
wird über
den RFC-Adressenformatierer ANF1 und den CFC-Adressenformatierer
ANF2 an die jeweiligen Adresseneingangsanschlüsse An des Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC bzw. des Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers CFC geliefert.
-
Ein
Speicheradressenübertragswähler (Übertragsdetektor)
CY1 ist an den Speicherbereichsadressengenerator TAP angeschlossen.
Ein Speicherbereichsadressensignal wird auch an den Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1
geliefert. Wenn der Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1 erfaßt, daß der Speicherbereichsadressengenerator
TAP Adressensignale erzeugt hat, die der Gesamtanzahl an Speicherbereichen
des zu bearbeitenden, in Prüfung
befindlichen Speichers minus 1 entspricht, d. h., der Speicherbereichsadressengenerator
TAP hat ein Speicherbereichsadressensignal unmittelbar vor dem letzten
Speicherbereichsadressensignal (beispielsweise ein Signal, bei dem
alle der vorbestimmten Anzahl an Bits, die das Adressensignal bilden, "Einsen" sind) erzeugt, wird ein Übertragssignal
TAP MAX vom Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1 an den Controller
CON geschickt. Alternativ kann der Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1
so aufgebaut sein, daß,
wenn der Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1 erfaßt, daß der Speicherbereichsadressengenerator
TAP das letzte Speicherbereichsadressensignal erzeugt hat, ein Übertragssignal
TAP MAX vom Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1 an den Controller
CON geschickt wird.
-
Ein
Zeilenadressenübertragswähler CY2 und
ein Spaltenadressenübertragswähler CY3
sind ebenfalls an den Zeilenadressengenerator RAP bzw. den Spaltenadressengenerator
CAP angeschlossen. Ein Zeilenadressensignal wird vom Zeilenadressengenerator
RAP an den Zeilenadressenübertragswähler CY2
geliefert, und ein Spaltenadressensignal wird vom Spaltenadressengenerator
CAP an den Spaltenadressenübertragswähler CY3
geliefert. Wenn diese Übertragswähler CY2
und CY3 erfassen, daß die
entsprechenden Adressengeneratoren RAP und CAP alle Zeilenadressensignale
bzw. alle Spaltenadressensignale erzeugt haben, d. h., das letzte
Zeilenadressensignal bzw. das letzte Spaltenadressensignal (beispielsweise
ein Signal, bei dem alle der vorbestimmten Anzahl an Bits, die ein
Adressensignal bilden, "Einsen" sind), werden Übertragssignale RAP
MAX und CAP MAX von den Übertragswählern CY2
bzw. CY3 an den Controller CON geschickt. Alternativ können der
Zeilenadressenübertragswähler CY2
und der Spaltenadressenübertragswähler CY3 auch
so aufgebaut sein, daß,
wenn der Zeilen- und der Spaltenadressengenerator RAP bzw. CAP das letzte
Zeilenadressensignal bzw. das letzte Spaltenadressensignal erzeugt
haben, diese Übertragswähler CY2
und CY3 den Zustand erfassen, daß "Einsen" zu dem jeweiligen dieser Adressensignale
addiert werden, und Übertragssignale
RAP MAX und CAP MAX von diesen Übertragswählern CY2
bzw. CY3 an den Controller CON geschickt werden.
-
Des
weiteren ist bei dieser Ausführungsform ein
Fall gezeigt, bei dem der Fehlerersetzungsanalysator so aufgebaut
ist, daß vom
Speicherbereichsadressengenerator TAP, dem Zeilenadressengenerator
RAP bzw. dem Spaltenadressengenerator CAP ausgegebene Adressensignale
auch an einen AFM-Adressenformatierer ANF3 und einen FCA(Fehlerzellenadressenspeicher)-Adressenformatierer
ANF4 geliefert werden, und wenn eine Fehlerersetzungsanalyse ausgeführt wird,
wird auf den Fehleranalysespeicher 118 durch ein AFM-Adressensignal
zugegriffen, das durch Formatieren dieser Adressensignale im AMF-Adressenformatierer
ANF3 gewonnen wird, um im Fehleranalysespeicher 18 gespeicherte
Fehlerdaten gleichzeitig mit Lesevorgängen des vorgenannten Zeilenadressenfehleranzahlzählers-speichers
RFC und Spaltenadressenfehleranzahlzählers-speichers CFC auszulesen,
wonach ein Suchvorgang nach Adressen fehlerhafter Speicherzellen
durch Korrelieren der im Fehleranalysespeicher 118 gespeicherten
Adressen fehlerhafter Speicherzellen mit den im Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC oder im Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC gespeicherten Adressen
fehlerhafter Speicherzellen ausgeführt wird. Des weiteren ist
der Fehlerersetzungsanalysator so aufgebaut, daß auf den Fehlerzellenadressenspeicher 125 durch
ein FCA-Adressensignal zugegriffen wird, welches durch Formatieren
dieser Adressensignale im FCA-Adressenformatierer ANF4 gewonnen
wird, um die im Controller CON erfaßten und gespeicherten Zeilen-
und Spaltenadressen zusammen mit dem entsprechenden Speicherbereich zu
speichern. Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt.
-
Als
nächstes
werden der Fehlerersetzungsanalysevorgang (bei dieser Ausführungsform
ein Suchvorgang nach einer Adressenleitung einer fehlerhaften Speicherzelle,
ein Erfassungsvorgang einer Adresse eines fehlerhaften Speichers
und ein Schreibvorgang) beschrieben, der durch den oben beschriebenen
Fehlerersetzungsanalysator ausgeführt wird.
-
Wenn
die aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC ausgelesene Anzahl fehlerhafter Speicherzellen nicht "0" ist, gibt der erste Nulldetektor ZO1
ein Erfassungssignal TFC ≠ 0
aus, und das Erfassungssignal wird an den Controller CON geschickt.
Bei Empfang des Erfassungssignals TFC ≠ 0 gibt der Controller CON ein
Steuersignal R-SEARCH oder C-SEARCH aus. Der Speicherbereichsadressengenerator
TAP stoppt, wie oben erläutert,
den Adresseninkrementierungsvorgang, wenn das Erfassungssignal TFC ≠ 0 vom ersten
Nulldetektor ZO1 ausgegeben wird.
-
Das
Steuersignal R-SEARCH wird an den Zeilenadressengenerator RAP der
Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA und ein erstes UND-Glied G1 geliefert,
um den Suchvorgang nach fehlerhaften Speicherzellen bezüglich Zeilenadressen
zu starten. Im Gegensatz dazu wird das Steuersignal C-SEARCH an den Spaltenadressengenerator
CAP der Adressenabtastvorrichtung SCS und ein zweites UND-Glied
G2 geliefert, um den Suchvorgang nach fehlerhaften Speicherzellen
bezüglich
Spaltenadressen zu starten. Die Reihenfolge, mit der Adressen der Zeilenadressen
oder der Spaltenadressen zuerst gesucht werden sollten, kann vorab
im Controller CON eingestellt werden.
-
Hier
wird ein Fall beschrieben, bei dem der Controller CON ein Steuersignal
R-SEARCH ausgibt, um zuerst in der Zeilenadressenrichtung zu suchen.
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Wenn
das Steuersignal R-SEARCH ausgegeben wird (das R-SEARCH wird beispielsweise durch Änderung
von logisch L auf logisch H ausgegeben), beginnt der Zeilenadressengenerator
RAP seinen Betrieb und liest aus dem Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC die jeweiligen Anzahlen fehlerhafter Speicherzellen auf all
den Zeilenadressenleitungen aus, beginnend mit der ersten Zeilenadresse
bis zur letzten Zeilenadresse in dem durch ein Adressensignal vom
Speicherbereichsadressengenerator TAP spezifizierten Speicherbereich.
Außerdem
befindet sich das erste UND-Glied G1 im Freigabezustand, da das
Steuersignal R-SEARCH an es angelegt ist.
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Die
aus dem Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher RFC ausgelesenen
gespeicherten Daten (die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen) werden
in den zweiten Nulldetektor ZO2 eingegeben. Dieser zweite Nulldetektor
ZO2 ermittelt, ob die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen auf den
einzelnen Zeilenadressenleitungen "0" oder
eine von "0" verschiedene Zahl
ist. Wenn die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" ist, ist es nicht erforderlich, eine Spaltenadressenerfassung
auszuführen,
da keine fehlerhafte Speicherzelle auf den dem eingegebenen Zeilenadressensignal
entsprechenden Adressenleitungen vorhanden ist. Daher wird, obwohl
nicht gezeigt, ein dies anzeigendes Freigabesignal (Signal logisch
H) von einem invertierenden Ausgangsanschluß des zweiten Nulldetektors
ZO2 an den Freigabeanschluß EN
des Zeilenadressengenerators RAP geliefert. Als Folge inkrementiert
der Zeilenadressengenerator RAP die Adresse um Eins und gibt ein nächstes Zeilenadressensignal
aus. Während
einer Zeitspanne, während
der kontinuierlich "Nullen" aus dem Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher RFC
ausgelesen werden, wird dieser Vorgang wiederholt.
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Wenn
die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen nicht "0" ist,
wird ein Signal logisch H von einem nicht-invertierenden Ausgangsanschluß des zweiten Nulldetektors
ZO2 ausgegeben und wird an dem anderen Eingangsanschluß des ersten
UND-Glieds G1 eingegeben. Da sich das erste UND-Glied G1 im Freigabezustand befindet,
gibt das UND-Glied G1 ein Signal logisch H aus, wenn das Signal
logisch H vom zweiten Nulldetektor ZO2 an das UND-Glied G1 angelegt
wird. Das Signal logisch H vom UND-Glied G1 wird über ein
erstes ODER-Glied OR1 als Steuersignal R-Fehl-Adresse, das eine Adresse einer in der Zeilenadresse
vorhandenen fehlerhaften Speicherzelle repräsentiert, an den Controller
COLA geschickt. Bei Empfang des Steuersignals R-Fehl-Adresse stoppt
der Controller COLA vorübergehend
die Erzeugung des Steuersignals R-SEARCH (ändert beispielsweise von logisch
H auf logisch L), um den Adresseninkrementierungsvorgang des Zeilenadressengenerators
RAP zu stoppen. Gleichzeitig gibt der Controller COLA ein Steuersignal
C-SCALA (ändert
beispielsweise von logisch L auf logisch H) aus. Dieses Steuersignal
C-SCALA wird an ein UND-Glied des Zeilenadressengenerators RAP,
ein ODER-Glied des Spaltenadressengenerators CAP und einen Eingangsanschluß des vierten
UND-Glieds G4 eingegeben.
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Hier
wird, was den Zeilenadressengenerator RAP betrifft, wenn ein Signal
logisch H aus dem nicht-invertierenden Ausgangsanschluß des zweiten Nulldetektors
ZO2 an das erste UND-Glied G1 ausgegeben wird, ein Signal logisch
L aus dessen invertierendem Ausgangsanschluß ausgegeben. Deshalb führt, da
kein Freigabesignal an den Freigabeanschluß EN des Zeilenadressengenerators
RAP geliefert wird, der Zeilenadressengenerator den Adresseninkrementierungsvorgang
nicht aus. Als Folge wird der Zeilenadressengenerator RAP in dem
Zustand gehalten, daß der
Zeilenadressengenerator RAP ein Zeilenadressensignal entsprechend
einer Zeilenadressenleitung ausgibt, auf der eine fehlerhafte Speicherzelle
erfaßt
wird.
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Des
weiteren ist bei dieser Ausführungsform, da
das aus dem Controller COLA ausgegebene Steuersignal C-SCALA an
den invertierenden Eingangsanschluß des UND-Glieds des Zeilenadressengenerators
RAP geliefert wird, so daß sich
das UND-Glied im Sperrzustand befindet, der Zeilenadressengenerator
so aufgebaut, daß,
selbst wenn beispielsweise der Controller COLA das gerade an einen
nicht-invertierenden Anschluß des
UND-Glieds angelegte Steuersignal R-SEARCH nicht stoppt, der Adresseninkrementierungsvorgang
des Zeilenadressengenerators RAP durch Ausgeben des Steuersignals
C-SCALA gestoppt wird. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung
nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt.
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Als
Folge startet, wenn das Steuersignal C-SCALA ausgegeben wird, der
Spaltenadressengenerator CAP seinen Betrieb und liest aus dem Spaltenadressenfehlerzähler-speicher
CFC die jeweiligen Anzahlen fehlerhafter Speicherzellen auf allen
Spaltenadressenleitungen aus, beginnend mit der ersten Spaltenadresse
bis zur letzten Spaltenadresse in dem Speicherbereich, in dem der
Zeilenadressensuchvorgang gerade durchgeführt wird. Gleichzeitig wird
ein Spaltenadressensignal zusätzlich
zu einem Speicherbereichsadressensignal und einem Zeilenadressensignal
an den AFM-Adressenformatierer ANF3
geliefert. Daher werden die gespeicherten Daten (die Anzahl fehlerhafter
Speicherzellen) von Spaltenadressen bezüglich einer speziellen Zeilenadressenleitung
in einem entsprechenden Speicherbereich des Fehleranalysespeichers 118 von
den Adressen ausgelesen, in der Reihenfolge beginnend mit der ersten
Adresse bis zur letzten Adresse, und in die jeweiligen anderen Eingangsanschlüsse des
dritten und des vierten UND-Glieds eingegeben.
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Die
aus dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC ausgelesene
Anzahl fehlerhafter Speicherzellen wird in den dritten Nulldetektor ZO3
eingegeben. Dieser dritte Nulldetektor ZO3 ermittelt, ob die Anzahl
fehlerhafter Speicherzellen auf den einzelnen Spaltenadressenleitungen "0" oder eine von "0" verschiedene
Zahl ist. Wenn die Anzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" ist, ist keine fehlerhafte Speicherzelle
auf der Adressenleitung entsprechend dem eingegebenen Spaltenadressensignal vorhanden.
Daher wird, obwohl nicht gezeigt, ein dies anzeigendes Freigabesignal
(Signal logisch H) vom invertierenden Ausgangsanschluß des dritten
Nulldetektors ZO3 an den Freigabeanschluß EN des Spaltenadressengenerators
CAP geliefert. Als Folge inkrementiert der Spaltenadressengenerator
CAP die Adresse um Eins und gibt das nächste Spaltenadressensignal
aus. Gleichzeitig liefert der dritte Nulldetektor ZO3 von seinem
nicht-invertierenden
Anschluß ein
Signal logisch L an einen Eingangsanschluß des zweiten UND-Glieds G2
und an den verbleibenden Eingangsanschluß des vierten UND-Glieds G4.
Daher befinden sich diese UND-Glieder G2 und G4 immer noch im Sperrzustand.
Während
einer Zeitspanne, während
der "Nullen" aus dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
CFC ausgelesen werden, wird dieser Vorgang wiederholt.
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Wenn
die aus dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC ausgelesene
Anzahl fehlerhafter Speicherzellen nicht "0" ist,
wird ein Signal logisch H aus dem nicht-invertierenden Anschluß des dritten
Nulldetektors ZO3 ausgegeben und an das zweite und das vierte UND-Glied
G2 bzw. G4 geliefert. Da sich das zweite UND-Glied G2 immer noch im
Sperrzustand befindet, wird kein Signal logisch H aus dem UND-Glied
G2 ausgegeben. Andererseits gibt, da sich das vierte UND-Glied G4 im Freigabezustand
befindet, wenn ein Signal logisch H vom nicht-invertierenden Anschluß des dritten
Nulldetektors ZO3 an es geliefert wird, falls ein vom Fehleranalysespeicher 118 ausgelesener
Datenwert ein Signal logisch H ("1") ist, das die Existenz
einer fehlerhaften Speicherzelle repräsentiert, das vierte UND-Glied
G4 ein Signal logisch H aus. Dieses Signal logisch H wird über das
zweite ODER-Glied OR2 als Steuersignal C-Fehl-Adresse, welches eine
Spaltenadresse der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle repräsentiert,
an den Controller COLA geschickt.
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Des
weiteren wird während
einer Zeitspanne, während
der ein Signal logisch H vom dritten Nulldetektor ZO3 an das zweite
und das vierte UND-Glied G2 bzw. G4 ausgegeben wird, ein Signal logisch
L vom invertierenden Ausgangsanschluß des dritten Nulldetektors
ZO3 ausgegeben. In diesem Fall führt,
da kein Freigabesignal an den Freigabeanschluß EN des Spaltenadressengenerators
CAP geliefert wird, der Spaltenadressengenerator CAP seinen Adresseninkrementierungsvorgang
nicht aus. Als Folge wird der Spaltenadressengenerator CAP in dem
Zustand gehalten, daß der
Spaltenadressengenerator CAP ein Spaltenadressensignal entsprechend
einer Spaltenadressenleitung ausgibt, auf der eine fehlerhafte Speicherzelle
erfaßt
worden ist.
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Bei
Empfang des Steuersignals C-Fehl-Adresse gibt der Controller COLA
ein Schreibsignal WT zum Schreiben einer Speicherbereichsadresse,
einer Zeilenadresse und einer Spaltenadresse aus, die eine Position
einer erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle repräsentieren,
in den Fehlerzellenadressenspeicher 125. Genauer erläutert, werden
ein Speicherbereichsadressensignal, ein Zeilenadressensignal und
ein Spaltenadressensignal, die gerade erzeugt werden, im FCA-Adressenformatierer
ANF4 formatiert, um ein FCA-Adressensignal zu erzeugen, und auf
den Fehlerzellenadressenspeicher 125 wird unter Verwendung
dieses FCA-Adressensignals zugegriffen, um die Speicherbereichsadresse,
die Zeilenadresse und die Spaltenadresse der fehlerhaften Speicherzellen,
die im Controller erfaßt
und gespeichert wurden, in den Fehlerzellenadressenspeicher 125 zu
schreiben. Falls erforderlich, kann der Controller COLA vorübergehend
das Ausgeben des Steuersignals C-SCAN
(Wechsel von logisch H auf logisch L) stoppen, wenn er das Steuersignal
C-Fehl-Adresse empfangen hat.
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Nachdem
der Schreibvorgang abgeschlossen ist, führt der Spaltenadressengenerator
wiederholt den Vorgang des Inkrementierens der Spaltenadresse um
Eins aus. In dem Fall, in dem das Steuersignal C-SCALA vorübergehend
gestoppt worden war, gibt der Controller COLA wieder ein Steuersignal C-SCALA
aus. Wenn die Spaltenadresse durch den Spaltenadresseninkrementierungsvorgang
des Spaltenadressengenerators CAP die letzte Spaltenadresse erreicht,
wird ein Übertragssignal
CAP MAX vom Spaltenadressenübergangswähler CY3
an den Controller COLA geschickt. Daher stoppt der Controller COLA
die Ausgabe des Steuersignals C-SCALA (Umschalten von logisch H
auf logisch L) und gibt statt dessen wieder ein Steuersignal R-SEARCH (Umschalten
auf logisch H) aus, um den Adressenwert des Zeilenadressengenerators
RAP um Eins zu inkrementieren, wodurch der obengenannte Suchvorgang
nach fehlerhaften Speicherzellen wiederaufgenommen wird, um suchen,
ob eine fehlerhafte Speicherzelle auf der nächsten Zeilenadresse und den
nachfolgenden Zeilenadressen vorhanden ist oder nicht.
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Die
Betriebsweisen des Controllers COLA, der Fehlerleitungssuchvorrichtung
SEA und der Adressenabtastvorrichtung SCA werden unter Bezug auf 3 diskutiert.
Das in 3 gezeigte Beispiel ist ein Fall, daß eine fehlerhafte
Speicherzelle FC1 auf einer Zeilenadressenleitung an einer Zeilenadresse
RN1 des Speicherbereichs 2 vorhanden
ist und eine fehlerhafte Speicherzelle FC2 auf einer Zeilenadressenleitung
an einer Zeilenadresse RN2 des Speicherbereichs 2 vorhanden
ist, wobei die Spaltenadressen dieser fehlerhaften Speicherzellen
FC1 und FC2 CN1 bzw. CN2 sind.
Die zwei fehlerhaften Speicherzellen FC1 und FC2 sind solche, die
nach dem Abschluß der
Ersetzungsverarbeitung einer Muß-Reparatur
verbleiben, die bereits unter Bezug auf 10 beschrieben
wurde. Außerdem
sind die Anzahlen der fehlerhaften Speicherzellen, die im Zeilenadressenfehleranzahlzähler-speicher
RFC, im Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher CFC und im Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC gespeichert sind, die jeweils aktualisierten numerischen Werte
(numerische Werte, welche die Anzahlen der in 3 gezeigten
fehlerhaften Speicherzellen FC1, FC2 repräsentieren) nach dem Abschluß der Ersetzungsverarbeitung
einer Muß-Reparatur.
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Zuerst
wird die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA in Betrieb gesetzt, um
die Zeilenadresse in der Zeilenadressenrichtung ROW um Eins zu inkrementieren,
um dadurch zu suchen, ob eine fehlerhafte Speicherzelle auf den
einzelnen Zeilenadressenleitungen vorhanden ist oder nicht. Wenn
die Zeilenadresse durch diesen Suchvorgang in der Zeilenadressenrichtung
RN1 erreicht, wird eine fehlerhafte Speicherzelle
FC1 erfaßt,
da die fehlerhafte Speicherzelle FC1 auf dieser Zeilenadresse RN1 vorhanden ist. Demzufolge wird zu diesem
Zeitpunkt an der Position dieser Zeilenadresse RN1 die
Adressenabtastvorrichtung SCA in Betrieb gesetzt, um die Spaltenadresse
in der Spaltenadressenrichtung COL um Eins zu inkrementieren, um
dadurch den Vorgang der Erfassung einer Spaltenadresse der erfaßten fehlerhaften
Speicherzelle FC1 auszuführen.
Wenn die Spaltenadresse durch diesen Erfassungsvorgang der Spaltenadresse
CN1 erreicht, gibt der dritte Nulldetektor
ZO3 aus seinem nicht-invertierenden Ausgangsanschluß ein Signal
logisch H aus, welches die Tatsache repräsentiert, daß ein aus
dem Spaltenadressenfehleranzahlzähler-speicher
CFC ausgelesener Datenwert nicht "0" ist.
Zu diesem Zeitpunkt gibt, wenn ein aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesener
Datenwert nicht "0" ist, das vierte UND-Glied
G4 ein Signal logisch H aus, das in den Controller CON als Steuersignal
C-Fehl-Adresse eingegeben wird, das eine Spaltenadresse der fehlerhaften
Speicherzelle FC1 repräsentiert.
Der Controller CON gibt, wenn er das Steuersignal C-Fehl-Adresse
empfängt,
ein Schreibsignal WT aus. Dementsprechend werden unter der Annahme, daß der vorgenannte
Suchvorgang nach fehlerhaften Speicherzellen bezüglich des Speicherbereichs
A ausgeführt
wird, in den Fehlerzellenadressenspeicher 125 die Speicherbereichsadresse,
an der die fehlerhafte Speicherzelle FC1 vorhanden ist, die Zeilenadresse
RN1 und die Spaltenadresse CN1 der
fehlerhaften Speicherzelle FC1 geschrieben und darin gespeichert,
wie in 4 gezeigt.
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Wenn
der Spaltenadressengenerator CAP seine letzte Adresse erzeugt, gibt
der Spaltenadressenübertragswähler TY3
ein Übertragssignal
CAP MAX aus. Der Controller CON startet die Fehlerleitungssuchvorrichtung
SEA erneut, wenn er das Übertragssignal
CAP MAX empfängt,
und daher nimmt die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA den Suchvorgang
nach fehlerhaften Speicherzellen in der Zeilenadressenrichtungen
ROW wieder auf. Wenn die Zeilenadresse durch diesen Suchvorgang
in der Zeilenadressenrichtung RN2 erreicht,
wird eine fehlerhafte Speicherzelle FC2 erfaßt, da die fehlerhafte Speicherzelle
FC2 an dieser Zeilenadresse RN2 vorhanden
ist. Demzufolge wird an der Position dieser Zeilenadresse RN2 die Adressenabtastvorrichtung SCA wieder
in Betrieb gesetzt, um die Spaltenadresse in der Spaltenadressenrichtung
COL um Eins zu inkrementieren, wodurch Erfassung einer Spaltenadresse
der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle FC2 ausgeführt wird. D. h., der Betrieb
der Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA wird vorübergehend gestoppt, und die
Adressenabtastvorrichtung SCA wird gestartet, um eine Spaltenadresse
CN2 der erfaßten fehlerhaften Speicherzelle
FC2 zu erfassen. Wenn die Spaltenadresse CN2 erfaßt ist,
gibt der dritte Nulldetektor ZO3 aus seinem nicht-invertierenden
Ausgangsanschluß erneut
ein Signal logisch H aus, das die Tatsache repräsentiert, daß ein aus
dem Spaltenadressenfehleranzahlzähle-speicher
CFC ausgelesener Datenwert nicht "0" ist.
Zu diesem Zeitpunkt gibt, wenn ein aus dem Fehleranalysespeicher 118 ausgelesener
Datenwert nicht "0" ist, das vierte UND-Glied G4 ein Signal
logisch H aus, das in den Controller CON als Steuersignal C-Fehl-Adresse
eingegeben wird, welches eine Spaltenadresse der fehlerhaften Speicherzelle
FC2 repräsentiert.
Der Controller CON gibt, wenn er das Steuersignal C-Fehl-Adresse
empfängt,
ein Schreibsignal WT aus. Demzufolge werden in den Fehlerzellenadressenspeicher 125 die
Speicherbereichsadresse A, an der die fehlerhafte Speicherzelle
FC2 vorhanden ist, die Zeilenadresse RN2 und
die Spaltenadresse CN2 der fehlerhaften
Speicherzelle FC2 geschrieben und in ihm gespeichert, wie in 4 gezeigt.
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Wenn
der Schreibvorgang abgeschlossen ist, startet der Controller die
Adressenabtastvorrichtung SCA erneut. Wenn der Spaltenadressengenerator
CAP seine letzte Adresse erzeugt, gibt der Spaltenadressenübertragswähler CY3
wieder ein Übertragssignal
CAP MAX aus. Der Controller CON startet die Fehlerleitungssuchvorrichtung
SEA erneut, wenn er das Übertragssignal
CAP MAX empfängt, und
daher nimmt die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA den Suchvorgang
nach fehlerhaften Speicherzellen in der Zeilenadressenrichtung ROW
wieder auf. Wenn der Zeilenadressengenerator RAP sein letztes Adressensignal
erzeugt, das die letzte Zeilenadresse durch dessen Suchvorgang selbst
spezifiziert, gibt der Zeilenadressenübertragswähler CY2 ein Übertragssignal
RAP MAX aus und schickt es an den Controller CON. Der Controller
CON beendet den Betrieb der Fehlerersetzungsanalyse für jenen Speicherbereich,
wenn er das Übertragssignal
RAP MAX empfängt.
Gleichzeitig hierzu liefert der Controller CON ein Steuersignal
TAP INC an den Speicherbereichsadressengenerator TAP, um die vom Speicherbereichsadressengenerator
TAP erzeugte Adresse um Eins zu inkrementieren, so daß der Generator
TAP das den nächsten
Speicherbereich spezifizierende Speicherbereichsadressensignal ausgibt und
der Betrieb der Fehlerersetzungsanalyse für jenen nächsten Speicherbereich (in
diesem Fall der Suchvorgang nach einer Adressenleitung, auf der eine
fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist) ausgeführt wird.
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Während der
Zeitspanne, während
der die aus dem Gesamtfehleranzahlzähler-speicher TFC ausgelesene
Anzahl fehlerhafter Speicherzellen "0" ist,
wie bereits beschrieben, führt
der Speicherbereichsadressengenerator TAP den Vorgang der Inkrementierung
der Speicherbereichsadresse um Eins wiederholt aus, um den Gesamtfehleranzahlzähler-speicher
TFC weiterhin auszulesen. Wenn das Speicherbereichsadressensignal
die vorletzte Adresse unter der Bedingung erreicht, daß die ganze Zeit
kein von "0" verschiedener numerischer
Wert erfaßt
wird, gibt der Speicherbereichsadressenübertragswähler CY1 ein Übertragssignal
TAP MAX aus und schickt es an den Controller CON. Der Controller CON
beendet den Betrieb der Fehlerersetzungsanalyse für jenen
in Prüfung
befindlichen Speicher, wenn er das Übertragssignal TAP MAX empfangen
hat.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei dieser Ausführungsform,
wenn die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA eine fehlerhafte Speicherzelle
FC1 erfaßt,
die auf einer Adressenleitung, beispielsweise einer Zeilenadresse
RN1 vorhanden ist, der Betrieb der Fehlerleitungssuchvorrichtung
SEA vorübergehend
an der Position dieser Zeilenadresse RN1 gestoppt,
und die Adressenabtastvorrichtung SCA führt sofort den Betrieb der
Erfassung einer Spaltenadresse CN1 der fehlerhaften
Speicherzelle FC1 in der zur Zeilenadressenleitung senkrechten Richtung
aus, um dadurch die Adresse der erfaßten fehlerhaften Speicherzelle
FC1 zu erfassen. Demzufolge ist es im Gegensatz zum zuvor beschriebenen
Fehlerersetzungsanalyseverfahren gemäß dem Stand der Technik bei
dieser Erfindung möglich, eine
Adresse einer fehlerhaften Speicherzelle in kurzer Zeit zu spezifizieren.
D. h., im Gegensatz zu dem bekannten Fehlerersetzungsanalyseverfahren,
das folgende Schritte umfaßt:
Ausführen
des Suchvorgangs für
alle der fehlerhaften Speicherzellen in der Zeilenadressenrichtung,
um Zeilenadressen zu erfassen, an denen jeweils zumindest eine fehlerhafte Speicherzelle
vorhanden ist; vorübergehendes
Speichern der erfaßten
Zeilenadressen im Haupt-Controller 111; Ausführen des
Suchvorgangs für
alle der fehlerhaften Speicherzellen in der Spaltenadressenrichtung,
um Spaltenadressen zu erfassen, an denen jeweils mindestens eine
fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist; vorübergehendes Speichern der erfaßten Spaltenadressen
in dem Haupt-Controller 111; Auslesen der Zeilenadressen
und der Spaltenadressen aus dem Haupt-Controller 111, nachdem
alle der Suchvorgänge
nach fehlerhaften Speicherzellen bezüglich dessen Zeilen- und Spaltenadressen
abgeschlossen sind, um sie im Fehlerersetzungsanalysator 120 einzustellen;
und Auslesen der gespeicherten Daten des Fehleranalysespeichers 118,
um die Adressen der erfaßten
fehlerhaften Speicherzellen zu spezifizieren; kann die für das Spezifizieren
der Adressen fehlerhafter Speicherzellen erforderliche Zeitspanne
beträchtlich
vermindert werden. Als Folge kann die gesamte, zum Ausführen der
Fehlerersetzungsanalyse erforderliche Zeitspanne deutlich vermindert
werden.
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Bei
der vorgenannten Ausführungsform
gibt der Controller CON zuerst ein Steuersignal R-SEARCH aus, um
die Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA zu starten, um dadurch fehlerhafte
Speicherzellen in der Zeilenadressenrichtung zu erfassen. Es kann
jedoch vorgesehen sein, daß der
Controller CON zuerst ein Steuersignal C-SEARCH ausgibt, um die
Fehlerleitungssuchvorrichtung SEA zu starten, um dadurch fehlerhafte
Speicherzellen in der Spaltenadressenrichtung zu erfassen. In einem
derartigen Fall wird der Betrieb der Fehlerleitungssuchvorrichtung
SEA an der Position der Spaltenadresse der erfaßten Spaltenadressenleitung,
auf der eine fehlerhafte Speicherzelle vorhanden ist, vorübergehend
gestoppt, und die Adressenabtastvorrichtung SCA führt sofort
den Betrieb der Erfassung einer Zeilenadresse der fehlerhaften Speicherzelle
in der zur Spaltenadressenleitung senkrechten Richtung aus, um dadurch
die Adresse der erfaßten
fehlerhaften Speicherzelle zu erfassen. Außerdem kann eine derartige
Einstellung durch Einstellen der erforderlichen Daten in einer im
Controller CON vorgesehenen Einstellanordnung ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Verfahren zum Analysieren des Ersatzes fehlerhafter Speicherzellen
und ein Fehlerersetzungsanalysator geschaffen werden, die in kurzer
Zeit eine Adresse einer fehlerhaften Speicherzelle spezifizieren
können.
Außerdem
kann, wenn der wie oben beschrieben aufgebaute Fehlerersetzungsanalysator
in eine Speichertestvorrichtung eingebaut ist, die Prüfzeit des
gesamten Speichers vermindert werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezug auf die in beispielhafter Weise
gezeigten bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist Fachleuten klar, daß verschiedene Modifikationen, Abweichungen, Änderungen
und/oder kleinere Verbesserungen der oben beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne vom Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Demzufolge ist klar, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern alle derartigen Modifikationen, Abweichungen, Änderungen
und/oder kleineren Verbesserungen, die in den Bereich der durch
die beigefügten
Ansprüche
definierten Erfindung fallen, umfassen soll.