DE101509C - - Google Patents
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- DE101509C DE101509C DENDAT101509D DE101509DA DE101509C DE 101509 C DE101509 C DE 101509C DE NDAT101509 D DENDAT101509 D DE NDAT101509D DE 101509D A DE101509D A DE 101509DA DE 101509 C DE101509 C DE 101509C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
CHT- und Wirkmaschinen.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Fadenführervorrichtung erfolgt
die Begrenzung der Fadenführerwege über den Nadeln durch Anschläge, die auf einem
Hohlcylinder angebracht sind, der sich um eine cylindrische Schraubenmutter dreht, während
die Bewegung der Fadenführer unter den Nadeln zur Erreichung der erforderlichen Verbindung
der einzelnen Mustertheile durch die axiale Verschiebung der Schraubenmutter mittelst
der Schraubenspindel hervorgebracht wird.
Die Einrichtung kann am glatten Kulirwirkstuhl
oder am Ränderwirkstuhl Verwendung finden, und ist hier als Beispiel ein Ränderwirkstuhl angenommen, auf welchem
karirte Jacquardwaare, und zwar sogen. Spitzkaros hergestellt werden, welche sich von der
gewöhnlichen karirten Waare, deren Karokanten , wie Fig. 1 zeigt, eine horizontale
Linie bilden, durch die auf die Spitze gestellten Karos (Fig. 2) unterscheidet.
Bei Herstellung dieser Spitzkaros müssen die Wege der Fadenführer mit beispielsweise den
weifsen Fäden 2, 4, 6 (Fig. 2) in dem Mafse ab- bezw. zunehmen, wie diejenigen mit den
schwarzen Fäden zu- bezw. abnehmen. Aufserdem müssen aber noch die Fadenführer mit
ihren Fäden eine Legung unterhalb der Randnadeln zur Verbindung der einzelnen Karos
ausführen, wie das Schema Fig. 3 erkennen läfst, so dafs sich die Maschenbildung Fig. 5
ergiebt.
Die hierzu erforderliche Einrichtung ist nun folgende:
Die Stange d2 (Fig. 6) hat so viel Fadenführer
e2, als die Hälfte der Anzahl der Karos beträgt, und diese sind beispielsweise mit weifsen
Fäden versehen; die Stange d3 hat die Fadenführer e3 für die zwischenliegenden, beispielsweise schwarzen Karos.
Um nun die Fadenführer einen Weg von wechselnder Länge zurücklegen ' zu lassen, ist
in den fest mit dem Maschinengestell verbundenen Lagern k (Fig. 7) die Schraube i angeordnet,
die zur Rechts- und Linksdrehung die beiden Schalträder nl n2 mit entgegenstehenden
Zähnen trägt. Die Schraubenmutter m hat einen Rand m} (Fig. 7), der sich nach hinten verlängert
und sich auf einer Spindel m2 (Fig. 6) verschieben kann, um eine Drehung der Mutter m
zu verhindern.
Auf dem cylindrischen Umfang der Schraubenmutter m sitzt drehbar die Hülse 0 (Fig. 7).
Der Umfang dieser Hülse nimmt eine Anzahl Fadenführeranschlä'ge q auf, die den Weg der
Führer begrenzen. Auf jeder Seite der Maschine ist eine solche Einrichtung angebracht,
so dafs die gezeichnete rechtsseitige Spindel die Stange da (Fig. 6) und die linksseitige die
Stange d'2 beeinflufst.
In.Fig. 8 und 9 ist die links- und rechtsseitige Hülse abgewickelt dargestellt; hat das
Karo die gewünschte Breite erhalten, so werden die Hülsen wieder zurückgedreht.
Zur schrittweisen Vor- und Rückdrehung trägt jede Hülse 0 (Fig. 7), wie erwähnt, zwei
Schalträderp'p2 mit entgegengerichteten Zähnen.
Von den zwei fest verbundenen Klinken rl
JiH SO
und r2 wird jeweilig eine Klinke" durch einen Zug r3 (Fig. 6) zum Eingriff durch ein Musterrad
oder eine Musterkette gebracht.
Die beiden Vorsprünge q1 (Fig. 7) der
Fädenführeranschläge bestimmen den Weg der Fadenführer über den Nadeln, während die
Fadenführerverschiebung unter den Nadeln durch Drehung der Schraube i besorgt wird.
Damit hierbei auch ein Auswärtsziehen der Mitnehmer <f4 und der Fadenführerstangen
möglich ist, ist eine Einkerbung q2 in jedem Anschlagstück q angebracht, die immer auf
derjenigen Seite liegt, wo der Mitnehmer dA
seinen Lauf vollendet.
Werden nun durch Drehung der Wendewelle f (Fig. 6), welche die Fadenführerstangen
mit Hülfe der Arme g trägt, die Fadenführer gesenkt, so kommt der Mitnehmer d^ der
Fadenführerstange in die Einkerbung q2 zu
liegen, so dafs dieser Mitnehmer <i4 bei Drehung der Schraube / nach der gewünschten Richtung
verschoben werden kann. Nach erfolgter Verschiebung heben sich die Fadenführerstangen,
und ihre Mitnehmer treten aus den Kerbungen q'z (Fig. 7) heraus, so dafs nun der Lauf der Fadenführer
über den Nadeln beginnen kann.
Ist der Mitnehmer d* der Fadenführerstange
ungefähr in der Mitte seines Laufes angekommen, so findet die Drehung der Hülse 0
statt, so dafs nun ein anderer Anschlag von gröfserer oder geringerer Breite die Fadenführerstange
aufhält.
Die Fadenführerstange d1 mit dem Führer e1
ist für die Erzeugung von Querreihen bestimmt (vergl. Fig. 2 Maschenreihe x), welche für die
Spitzkaros ohne Einflufs sind. Das Gleiche gilt der Lochnadelbarre / zur Erzeugung der Langreihen
y.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Fadenführervorrichtung für mechanische WTirkstühle zur Erzeugung von Jacquardwaaren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Begrenzung der Fadenführerwege durch Anschläge (q) von verschiedener Länge erfolgt, die auf einer um eine cylindrische Schraubenmutter (m) drehbaren Hülse (o) angeordnet sind, durch deren Drehung der Wechsel der Anschläge (q) erfolgt und so der Lauf der Fadenführer über den Nadeln verändert wird, während die für die Verbindung der Mustertheile erforderliche Bewegung der Fadenführer unter den Nadeln durch die die Schraubenmutter (m) tragende Schraubenspindel herbeigeführt wird, indem diese die Mutter, also auch die Anschläge axial verschiebt und die letzteren die durch Senkung mit ihnen gekuppelten Fadenführer mitnehmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101509C true DE101509C (de) |
Family
ID=372207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101509D Active DE101509C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101509C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745174C (de) * | 1937-02-25 | 1944-02-28 | George Henry Woolley | Verfahren zum Herstellen von Einlegeware auf flachen Kulierwirkmaschinen und Wirkmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens |
US3181316A (en) * | 1960-01-13 | 1965-05-04 | Wright Knit Hosiery Mills Inc | Knit fabric having suture-joined solid color pattern areas |
-
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- DE DENDAT101509D patent/DE101509C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745174C (de) * | 1937-02-25 | 1944-02-28 | George Henry Woolley | Verfahren zum Herstellen von Einlegeware auf flachen Kulierwirkmaschinen und Wirkmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens |
US3181316A (en) * | 1960-01-13 | 1965-05-04 | Wright Knit Hosiery Mills Inc | Knit fabric having suture-joined solid color pattern areas |
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