DE1014378B - Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von Schädlingsbekämpfungsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von SchädlingsbekämpfungsmittelnInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung
der Haltbarkeit von Schädlingsbekämpfungsmitteln, die ein mineralisches Silikat und ein aktives Schädlingsbekämpfungsmittel
enthalten, das aus einer chemischen Substanz besteht, die eine chlorsubstituierte aliphatische
Gruppe hat.
Zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, wie Insektiziden und Fungiziden, werden gewöhnlich
gepulverte feste Träger, wie Mineralsilikate, verwendet. Die Menge des aktiven Bestandteiles kann von 1 bis
150 Teile pro 100 Teile des Mineralsilikates betragen, wobei die niedrigeren Konzentrationen als fertige Stäubemittel
für die direkte Verwendung dienen. Die höheren Konzentrationen sind dabei entweder sogenannte netzbare
Pulver, welche oberflächenaktive Netzmittel enthalten, oder sie dienen als Stäubekonzentrate für weitere
Verdünnung mit mineralischen Silikaten vor dem Letztverbrauch.
Es ist schon bekannt, Schädlingsbekämpfungsmittel, wie Nikotin, die also keine chlorsubstituierte aliphatische
Gruppe haben, mit Trägerstoffen und oxydierter Sulfitablauge zu verwenden. Dabei wird der Trägerstoff zuerst
mit der oxydierten Sulfitablauge gemischt und dann die Nikotinlösung zugegeben. Weiter wurden schon Schädlingsbekämpfungsmittel
vorgeschlagen, die zur Erhöhung der Haftfähigkeit neben dem eigentlichen Wirkstoff
härtbare Aminoplaste und Härtungsbeschleuniger enthalten. Diesen Schädlingsbekämpfungsmitteln können
auch Trägerstoffe, wie Kalion, und Emulgatoren, wie Sulfitablauge, zugegeben werden. Falls in diesem Falle
ein Wirkstoff verwendet wird, der eine Chlorsubstitution in der aliphatischen Gruppe enthält, muß das Mischen
mit Kaolin in einer gekühlten Vorrichtung vorgenommen werden. Die Sulfitablauge wird in diesem Falle vollkommen
unverändert verwendet und dient als Emulgator.
Es wurde nun gefunden, daß die mineralischen Silikate als gepulverte feste Träger für Insektizide und Fungizide,
die in der aliphatischen Gruppe eine Chlorsubstitution haben (wobei der Ausdruck η aliphatisch« auch vzykloaliphatisch
<i mit einschließt), eine ungünstige Wirkung auf die biologische Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel
ausüben, Wenn der Wirkstoff mit dem Silikat gemischt wird, tritt eine sehr starke Wärmeentwicklung
ein, die anzeigt, daß der Wirkstoff sich als dünner Film mit den feinen Trägerteilchen vereinigt.
Durch diese starke Wärmeentwicklung wird der Wirkstoff leicht zersetzt, und auch das Mineralsilikat selbst wirkt
katalytisch in bezug auf die Zersetzung des Wirkstoffes, wenn dieMischung längere Zeit bei normalenTemperaturen
stehengelassen wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten ein gepulvertes
Mineralsilikat, die Festbestandteile aus dem alkalischen Filtrat bei der fraktionierten Fällungs-
Verfahren
zur Verbesserung der Haltbarkeit
von Schädlingsbekämpfungsmitteln
Anmelder:
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. November 1952
V. St. v. Amerika vom 12. November 1952
Harry Dale Glenn und Robert John Dowling,
Naugatuck, New Haven, Conn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
behandlung von Abfallsulfitlauge bei der Holzpulpenherstellung mit Ätzkalk nach der später hierin beschriebenen
Methode und als aktiven Bestandteil einen Wirkstoff, welcher eine organische Verbindung ist, die
eine chlorsubstituierte aliphatische Gruppe enthält. Die erwähnten Festbestandteile des Ausflusses enthalten die
Salze der modifizierten Kohlehydratbestandteile, die bei der Hydrolyse der Hemizellulosen des ursprünglichen
Holzes in Form von Natrium- oder Kalzium- oder gemischten Natriuni-Kalzium-Salzen gebildet werden.
Das vorerwähnte Verfahren der Behandlung von Abfallsulfitlaugen ist das Howard-Verfahren, welches in dem
Artikel »Waste Problems in the Pulp and Paper Industry*
von Harvey J. Skinner, in Industrial & Engineering Chemistry, Vol. 31, S. 1331 bis 1335, beschrieben ist.
Einzelheiten dieses Verfahrens werden auch von Guy G. Howard in Industrial & Engineering Chemistry, 22,
S. 1184, 1185, und Industrial & Engineering Chemistry,
26, S. 614 bis 617 beschrieben.
Wie in diesen Veröffentlichungen gezeigt wird, ist der
Niederschlag aus der ersten Kalziumoxydbehandlung hauptsächlich Kalziumsulfit, und der Niederschljag aus
der weiteren Kalziumoxydbehandlung enthält den größeren Anteil der Ligninbestandteile der Sulfitlauge in der
Form des basischen Kalziumsalzes der Ligninsulfonsäure. Das Filtrat aus dieser fraktionierten Fällungsbehartdlung
ist alkalisch und nicht sauer, wie es die ursprüngliche
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Abfallsulfitlauge ist. Das Filtrat besteht hauptsächlich aus veränderten Kohlehydratbestandteilen, die bei der
Hydrolyse der Hemizellulosen des ursprünglichen Holzes gebildet werden, und kann geringere Mengen Lignin
enthalten. Bei der praktischen Ausführung wird .der alkalische Ausfluß, der die veränderten Kohlehydratbestandteile
4er Abfallsulfitlauge in Form der Kalziumsalze enthält, auf eine Konzentration von 40 bis 60%
konzentriert. Das Kalzium der modifizierten Kohlehydratsubstanzen kann ganz oder teilweise durch Natrium oder
anderes Alkalimetall ersetzt werden. Eine wässerige
Lösung dieser 40- bis 60%igen Konzentrate der modifizierten Kohlehydratbestandteile in Form der Natrium-
oder Kalzium- oder gemischten Natrium-Kalzium-Salze kann mit gepulvertem Mineralsilikat gemischt werden, im
allgemeinen vor der Zugabe des aktiven Insektizids oder Fungizids. Die Zugabe der modifizierten Kohlehydratbestandteile
in Form einer wässerigen Lösung gibt die beste Bedeckung der Tonteilchen. Nach dem Mischen
verdampft die Hauptmenge des Wassers im allgemeinen beim Lagern. Wenn gewünscht, können stärker verdünnte
oder stärker konzentrierte Lösungen der modifizierten Kohlehydratbestandtcile verwendet werden, oder die
Kohlehydratbestandteile können im trockenen Zustand mit dem mineralischen Silikatträger vermischt werden.
Die zugefügte Menge dieser Salze der modifizierten Kohlehydratbestandteile kann 0,5 bis 15 Teile, bezogen
auf das Trockengewicht pro 100 Teile des mineralischen Silikatträgers, sein. Das bevorzugte Verfahren für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungsmittel ist das Zugeben der wässerigen Lösung der
modifizierten Kohlehydratbestandteile der Abfallsulfitlauge zu dem Ton oder anderen mineralischen Silikatträgern
in einer Mischvorrichtung, wie ein Mischer der Gardner-Band-Art, und dann das Zugeben des Wirkstoffes
zu der Mischung. Das Mischen der Materialien wird genügend lange fortgesetzt, um ein richtiges Mischen zu
sichern.
Die gepulverten Mineralsilikatträger können sein: Glimmer, Bimsstein. Diatomit. Talkum, Pyrophyllit oder
ein Ton z. B. einer der Montmorillonitgruppe, wie Montmorillonit, Saponit, Nontronit, Beidelh't, Bentonit,
Wilkinit, oder der Kaolinitgruppe, wie Kaolinit, Nakrit, Dickit, Anauxit, oder der Attapulgitgruppe, wie Attapulgit,
Sepiolith.
Die Zugabe der modifizierten Kohlehydratbestandteile aus der erschöpften Sulfitkochlauge verhindert, daß der
Ton oder andere mineralische Silikatträger die biologische Wirksamkeit des Insektizides oder Fungizides verringert
oder zerstört, setzt die exothermische Reaktion beim Mischen des gepulverten Trägers mit dem aktiven
Bestandteil herab und erhöht die Lagerfähigkeit des Mineralsilikates und der Insektiziden oder fungiziden
Zusammensetzung. Kurz gesagt, wird erfindungsgemäß ein Verfahren geschaffen, um die katalytische Zersetzungswirkung des Mineralsilikates auf das aktive Insektizid
oder Fungizid durch Einarbeiten der modifizierten Kohle-S
hydratbestandteile in die Mineralsilikat-Schädlingsbekämpfungsmischung
zu vergiften.
Beispiele von Wirkstoffen, die mit den Mineralsilikaten
und den modifizierten Kohlehydratbestandteilen aus der erschöpften Sulfitkochlauge gemischt werden können,
ίο ohne daß die Mineralsilikate die biologische Wirksamkeit
der Insektizide oder Fungizide verringern oder zerstören, sind: Chloralkylsulfite, Chloralkylaryloxyalkylsulfite, z.B.
2- (p - tert. - Butylphenoxy) - isopropyl - 2 - chloräthylsulfit
(•Aramite); 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-l, 4-dichlormethyleii-
J5 5, 8-methylen-l, 4, S, 6, 7, 8, 9, 10-octahydronaphthalin
(Aldrin); 1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan, verschiedene
Isomere sowie das reine gamma-Isomere; 1,2,4,5,6,7,10,
lO-Octachlor-4,7-methylen-4,7,8,9-tetrahydro-hydrinden
(Chlordan); 1, 2, 3, 4-Tetrachlor-l, 4-dichlormethylen-
ao 5, 8-methylen-6, 7-epoxy-l, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10-octahydronaphthalin
(Dieldrin); i, 1, l-Trichlor-2, 2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan;
Mischung von 1,2-Dichlorpropan und 1, 3-Dichlorpropen; 1, 4, 5, 6, 7, 10, 10-heptachlor-4,
7-methylen-4, 7, 8, 9-tetrahydro-inden (Heptachlor) ;
as 1, 1, l-Trichlor-2, 2-bis-(p-methoxyphenyl)-äthan; 1,1-Dichlor-2,
2-bis-(p-äthylphenyl)-äthan; chloriertes Camphen mit einem Chlorgehalt von 62 bis 69% (Toxaphene);
N - Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid (Orthocide).
Die Wirksamkeit der modifizierten Kohlehydratverbindüngen
aus der erschöpften Sulfitkochlauge auf das Vergiften der katalytischcn Wirkung der Mineralsilikate, wenn
diese als gepulverte feste Träger in Schädlingsbekämpfungsmitteln
mit den obigen Arten von Schädlingsbekämpfern verwendet werden, wird in den' folgenden Beispielen
gezeigt. Alle hierin angegebenen Teile und Prozentgehalte sind auf das Gewicht bezogen.
Für die zahlenmäßige Wertung der folgenden Versuchsreihen wird die zu prüfende Mischung 20 Stunden bei 60°
in einen porösen Kartonbehälter gebracht. Diese Behandlung gleicht die Feuchtigkeitsgehalte der verschiedenen
Proben aus und verringert den Feuchtigkeitsgehalt auf ungefähr 2 bis 3%. Die zu prüfenden Mischungen
werden dann in einen geschlossenen, nicht porösen Glasbehälter zurückgebracht und bis zur beginnenden Zer-Setzung,
die durch Bildung von Zersetzungsprodukten angezeigt wird, auf 60° erwärmt. Die Erwärmungszeit
bis zur beginnenden Zersetzung wird gemessen. Ergebnisse der Prüfung von verschiedenen Mineralsilikat-Wirkstoff
mischungen, die die erfindungsgemäßen modifizierten Kohlehydratbestandteile enthalten, und von
Kontrollmischungen aus Mineralsilikat-Wirkstoff ohne die modifizierten Kohlehydratbestandteile werden in den
Tabellen, unten, gezeigt.
Schädlingsbekämpfungsmittel Teile |
Aramite Aranu'te |
Mineralsilikatträger Teile |
Na-SaIz der modifizierten Kohlehydratbestandteile |
Zeit bis zur beginnenden . Zersetzung |
Serie 1 17 17 |
Aramite Aramite Aramite Aramite |
83 Attapulgit 74,5 Attapulgit |
Keins (Kontrolle) 5 Teile |
5 bis 8 Stunden 12 bis 14 Tage |
Serie 2 32 32 32 27 |
Aramite Aramite |
68 Attapulgit 66,3 Attapulgit 64,5 Attapulgit 64,5 Attapulgit |
Keins (Kontrolle) 1 Teil 2 Teile 5 Teile |
5 Stunden 21 Stunden 42 Stunden 9 bis 13 Tage |
Serie 3 27 27 |
73 Diatomit 64,5 Diatomit |
Keins (Kontrolle) 5 Teile |
weniger als 20 Stunden mehr als 7 Tage |
Teile | I | Mineralsilikatträger | Teüe | Na-SaIz der modifizierten | 6 | Zeit bis zur beginnenden | |
5 | Kohlehydratbestandteile | Zersetzung | |||||
Schädlingsbekämpfungsmittel | 1 | Kaolin \ | |||||
Aramite | 62,5 | Attapulgit j | |||||
Serie 4 | 20 | Netzmittel J | Keins (Kontrolle) | weniger als 2 Tage | |||
1 | 1 | Kaolin ) | |||||
15,5 | Aramite | 54 | Attapulgit > | ||||
r | 20 | Netzmittel J | 5 Teile | 8 bis 10 Tage | |||
1 | |||||||
16,5 | ( | Pyrophyllit | |||||
Aramite | 32,5 | Attapulgit | |||||
Serie 5 | 1 | 20 | Netzmittel | Keins (Kontrolle) | weniger als 1 Tag | ||
1 | Pyrophyllit | ||||||
16,5 | Aramite | 54 | Attapulgit | ||||
20 | Netzmittel | 5 Teile | mehr als 2 Wochen | ||||
Aramite | 1 | Pyrophyllit | |||||
16,5 | Aramite | 94,5 | Pyrophyllit | Keins (Kontrolle)· | weniger als 1 Stunde | ||
91 | 2 Teile | mehr als 1 Woche | |||||
Serie 6 5,5 |
Dieldrin | Attapulgit | |||||
5,5 | Dieldrin | 80 | Attapulgit | Keins (Kontrolle) | weniger als 2 Tage | ||
Serie 7 | 70 | 5TeUe | mehr als 4 Tage | ||||
20 | Aramite | ||||||
20 | Orthocide y-Hexachlor- cyclohexan Aramite |
Glimmer 1 Attapulgit J |
|||||
Serie 8 | Orthocide | 76 18 |
Keins (Kontrolle) | weniger als 1 Tag | |||
2,25 | y-Hexachlor- | Glimmer ) | |||||
2,50 1 |
cyclohexan | 67,5 | Attapulgit j | 6 Teile | 6 bis 10 Tage | ||
2,25 | 18 | ||||||
2,5 | 1,1,1-Trichlor- | ||||||
1 | 2,2-bis-(p-chlor- phenyl)-äthan Aramite |
||||||
Toxaphene | Bimsstein "1 Attapulgit J |
||||||
Serie 9 | 1,1,1-Trichlor- | 33,4 24 |
Keins (Kontrolle) | weniger als 1 Tag | |||
4 | 2, 2-bis-(p-chlor- phenyl)-äthan Aramite |
||||||
2,6 | Toxaphene | Bimsteins 1 Attapulgit J |
|||||
16 | 26,5 24 |
4 Teile | 6 Tage | ||||
4 | |||||||
2,6 ' | |||||||
16 |
Man sieht aus den obigen beschleunigten Lagerprüfungen, daß die modifizierten Kohlehydratbestandteile aus erschöpf
ter Sulfitkochlauge die katalytischeZersetzungswirkung verschiedener Mineralsilikatträger auf verschiedene
Schädlingsbekämpfungsmittel die Chlorsubstituenten in einer aliphatischen Gruppe haben, wirksam verringern.
Claims (5)
1. Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von Schädlingsbekämpfungsmittelgemischen, deren Wirkstoff
eine chlorsubstituierte aliphatische Gruppe hat, dadurch gekennzeichnet, daß die abs Trägerstoffe verwendeten
Mineralsilikate vor dem Mischen mit dem Wirkstoff mit den Festbestandteilen des alkalischen
Filtrats vermischt werden, die aus der fraktionierten Fällungsbehandlung von Abfallsulfitlaugen bei der
Holzpulpenherstellung mit Ätzkalk erhalten werden und die die Salze der modifizierten Kohlehydratbestandteile,
die bei der Hydrolyse der Hemizellulosen des Holzes gebildet werden, in .Form von Natriumoder
Kalzium- oder gemischten Natrium-Kalzium-Salzen enthalten.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mineralsilikat Ton verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze der modifizierten Kohlehydratbestandteilc
aus den Sulfitlaugen in Mengen von 0,5 bis 15 Gewichtsteilen pro 100 Teile Mineralsilikat
verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff
in Mengen von 1 bis 150 Gewichtsteilen pro 100 Teile Mineralsilikat verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Wirkstoffe Chloralkylaryloxyalkylsulfite; 2 - (p - tert. - Butylphenoxy)-isopropyl-2-chloräthylsulfit;
1, 2, 3, 4-Tetrachlor-1, 4-Dichlortnethylen-5, 8-methylen-l, 4, 5, 6,
7, 8, 9. 10-octahydro-naphthalin; 1, 2, 3,4-Tetrachlorl^-dichlormethylen-S.S-methylen-o^-epoxy-l,
4,5, 6, 7,8,9,10-octahydro-naphthalin; N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid;
1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan (y-Isoiner); 1, 1, l-Trichlor-2, 2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan
verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 844 688;
Vogel, Suiatzellstoffablaugen, Basel 1948, S. 203.
Deutsche Patentschrift Nr. 844 688;
Vogel, Suiatzellstoffablaugen, Basel 1948, S. 203.
709 658/401 8.57
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