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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spulenfadenwickelvorrichtung,
befähigt
zur Ausführung einer
Einfädelung
oder Fadeneinlegung zum Einsetzen eines Fadens über einen vorbestimmten Fadenweg
an einem Spulengehäuse
nachdem der Faden auf eine Spule aufgewickelt ist.
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[Stand
der Technik]
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JP 07068071 A (
US 5,584,257 ) offenbarte eine
automatische Spulenfadenzuführvorrichtung
zur automatischen Zuführung
eines Spulenfadens zu einer Spule.
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Die
automatische Spulenfadenzuführvorrichtung
wird gebildet von einer Spulenaustauschvorrichtung, einer Restfadenentfernvorrichtung
und einer Spulenfadenwickelvorrichtung.
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Die
Spulenaustauschvorrichtung umfaßt Greifmittel,
befähigt
zum Erfassen oder Loslassen eines Spulengehäuses, das in sich eine Spule
festhalten und in einem Schiffchen einer Nähmaschine befestigt werden
kann, und einen Dreharm, befähigt
um eine Spindel herum verdreht und in Axialrichtung der Spindel
verschoben zu werden, und dient dazu, das Spulengehäuse einschließlich einer
Spule mit einem aufgebrauchten Faden aus dem Schiffchen herauszunehmen
und das Spulengehäuse
einschließlich der
Spule mit einem darauf aufgewickelten Faden am Schiffchen zu befestigen.
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Die
Restfadenentfernvorrichtung hat einen solchen Aufbau, daß ein Faden,
der auf der am Spulengehäuse
befestigten Spule verbleibt, entfernt wird, wenn das Spulengehäuse aus
dem Schiffchen herausgenommen wird.
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Weiterhin
ist die Spulenfadenwickelvorrichtung mit einem Einfädel- oder
Fadeneinlegemechanismus versehen, der einen solchen Aufbau hat,
daß ein
Spulenfaden auf die Spule, von welcher der Restfaden entfernt ist,
gewickelt und ein Fadeneinlegevorgang ausgeführt wird, um das Ende des auf
die Spule aufgewickelten Spulenfadens zu einem vorbestimmten Führungsteil über einen
Abschnitt zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Spulengehäuses
und einer Spannungsregulierfeder zu führen.
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Die
automatische Spulenfadenzuführvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau wird betätigt, wenn der Spulenfaden
der Spule im Spulengehäuse,
das im Schiffchen der Nähmaschine
befestigt ist, sich so einstellt, daß er gleich oder weniger als eine
vorbestimmte Wickelmenge ist, und die Nähmaschine wird angehalten,
und nimmt das Spulengehäuse
aus dem Schiffchen über
die Spulenaustauschvorrichtung heraus und befestigt im Schiffchen ein
anderes Spulengehäuse
einschließlich
der Spule mit dem auf sie aufgewickelten Spulenfaden, so daß die Nähmaschine
wieder eine Näharbeit
startet. Während
der wiedergestarteten Näharbeit
wird der Faden, der in der Spule des aus dem Schiffchen herausgenommenen
Spulengehäuses
verbleibt, durch die Restfadenentfernvorrichtung entfernt, und eine vorbestimmte
Menge des Fadens wird dann auf die Spule durch die Spulenfadenwickelvorrichtung
aufgewickelt. Wenn die vorbestimmte Menge des Spulenfadens aufgewickelt
ist, wird der Spulenfaden unter die Spannungsregulierfeder des Spulengehäuses über den
Fadeneinlegemechansismus eingesetzt und wird zu einem vorbestimmten
Führungsteil
hingeführt,
und der Spulenfaden wird dann so abgeschnitten, daß er vom
Spulengehäuse
mit einer konstanten Länge
absteht und verbleibt. Wenn der auf die Spule aufgewickelte Spulenfaden
wiederum verbraucht ist, wird der obige Vorgang wiederholt, so daß das Spulengehäuse ausgewechselt
wird.
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Wie
in 21 dargestellt, wird der Fadeneinlegemechanismus,
der in der herkömmlichen
Spulenfadenwickelvorrichtung vorgesehen ist, gebildet von: einer
Basis 201, die am Grundrahmen der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung
befestigt ist, einem Wisch- oder Schwenkarm 200, der um
eine Drehachse 201a drehbar an der Basis 201 befestigt ist,
(nicht dargestellten) Antriebsmitteln zum Verdrehen und Antreiben
des Schwenkarms 200 und einem (nicht dargestellten) Fadenausbreit-
oder Fadenverteilglied, um einen auf eine Spule aufgewickelten und von
einer Spulenöffnung 202a durch
einen Abschnitt zwischen einem offenen Ende 202e und einem
Spulenflansch 203a geleiteten Spulenfaden von einer Schildstirnseite 202c eines
Spulengehäuses 202 zu einem
Schlitz 202b zu führen.
Der Schwenkarm 200 weist ein Fadenführungsglied 200b auf,
das sich in der Rotationsaxialrichtung einer Spule 203 erstreckt, sowie
ein Fadeneinfang- oder Fadenerfaßglied 200a, das senkrecht
am Fadenführungsglied 200b einstückig mit
diesem vorgesehen ist.
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Die
Fadeneinlegeoperation wird, basierend auf dem obigen Aufbau auf
folgende Weise vorgenommen. Mehr im einzelnen wird ein Spulenfaden durch
das Fadenverteilglied zum Schlitz 202b geführt, und
es ergibt sich der in
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21(a) dargestellte Zustand.
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Wie
in 21(b) gezeigt, wird
als nächstes, wenn
der Schwenkarm 200 in Querrichtung um die Drehachse 201a verdreht
wird, der Spulenfaden L an dem Fadenerfaßglied 200a erfaßt und in
Querrichtung geführt.
Dann wird der Spulenfaden L unter einer Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 202f entlang
der Außenumfangsfläche des
Spulengehäuses 202 eingesetzt
und wird weiterhin an einen Fadenführungsteil 202d (1(b)) angelegt.
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Hierauf
wird der Schwenkarm 200 in eine Ausgangsposition zurückgeführt und
der Fadeneinlegevorgang ist abgeschlossen.
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Jedoch
hat der obige Aufbau die folgenden beiden Probleme:
- (1) Bei einem solchen konventionellen Aufbau, bei dem der Spulenfaden
L vom Schwenkarm 200 geführt und die Fadeneinlegung
auf diese Weise ausgelegt wird, erreicht der Spulenfaden den Fadenführungsteil 202d nicht,
d.h. das Fadeneinlegen wird in ungenügender Weise ausgeführt und der
Faden wird in der Mitte der Operationsdistanz abgeschnitten, Geschwindigkeit
oder Betriebsart des Schwenkarms 200 fallen nicht mit der
Art oder der Dicke des Spulenfadens zusammen. Infolgedessen wird
die Qualität
und die Zuverlässigkeit der
Fadeneinlegung verschlechtert. Insbesondere gibt es eine hohe Möglichkeit,
daß die
Fadeneinlegung bei einem dicken Faden in ungenügender Weise ausgeführt werden
kann und es besteht eine hohe Möglichkeit,
daß ein
feiner und schwacher Faden (insbesondere ein Baumwollgarn) abgeschnitten
werden könnte.
- (2) In der herkömmlichen
Spulenfadenwickelvorrichtung wird weiterhin der Spulenfaden L in
Axialrichtung der Spule verschoben und aufgewickelt, so daß er in
Axialrichtung gleichförmig
ist, wenn er auf die Spule aufgewickelt werden soll. Infolgedessen
ist die endgültige
Position des Spulenfadens L in der Axialrichtung unspezifiziert, wenn
die Fadenaufwicklung abgeschlossen ist. In einem solchen Stadium,
in welchem eine vorbestimmte Menge an Spulenfaden (80 bis 90% der aufgewickelten
Spulenfadenmenge, die auf der Spule untergebracht werden kann) auf
die Spule aufgewickelt ist, wird insbesondere der Fadeneinlegevorgang
in manchen Fällen
in ungenügender Weise
ausgeführt,
in denen der Spulenfaden L in der Nähe beider Flansche der Spule
angeordnet ist.
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Beispielsweise
in dem Fall, in welchem der Spulenfaden L in der Nähe des Spulenflansches
der der offenen Stirnseite 202e des Spulengehäuses (links
in 21) gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, wird der Spulenfaden L, der auf die Spule aufgewickelt ist,
selbst dann durch das Fadenverteilglied erfaßt, wenn der Spulenfaden L
zur offenen Stirnseite 202e des Spulengehäuses hin
geführt
werden soll. Infolgedessen ist der Bereich, innerhalb dessen der Spulenfaden
L verschoben werden kann, reduziert. Aus diesem Grund tritt der
Spulenfaden L nicht in den Abschnitt zwischen der Schildstirnseite 202c des Spulengehäuses und
der Spulenflanschstirnfläche 202a ein,
so daß die
Fadeneinlegung in manchen Fällen
in ungenügender
Weise ausgeführt
wird.
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Weiterhin
wird in vielen Fällen,
in denen der Spulenfaden L in der Nähe des Spulenflansches 203a auf
der offenen Stirnseite 202e des Spulengehäuses positioniert
wird, der Drehpunkt des Spulenfadens mit Bezug auf den Einlaß des Schlitzes 202b des
Spulengehäuses
linear eingesetzt. In solchen Fällen
wird die Lage des Fadens konform mit dem Drehpunkt verschoben, wenn
der Faden beim Fadeneinlegeschritt gelockert wird. Daher verläuft der
Faden durch den Einlaß des
Schlitzes 202b, so daß der Einlegevorgang
in manchen Fällen
in ungenügender Weise
ausgeführt
wird.
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In
dem herkömmlichen
Aufbau sind weiterhin der Schwenkarm 200 und dessen periphere
Glieder für
die Durchführung
des Fadeneinlegevorgangs vorgesehen, so daß die Kosten wachsen.
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Die
DE 199 04 089 A1 offenbart
eine Spulenfadenwickelvorrichtung, die Spulenfadenzuführmittel mit
einem Endteil, weiche einen Spulenfaden ausgehend von einer Spulenfadenzuführquelle
führen
und den Spulenfaden in eine gewünschte
Position verschieben, Spulendrehmittel mit einem Rotor, die sich einer
von einem Spulengehäuse
aufgenommenen Spule nähern
oder sich von ihr entfernen und eine anliegende Spule in Drehung
versetzen, lineare Bewegungsmittel zur Annäherung oder Entfernung des Rotors
an die Spule, ein Fadenverteilglied zur Erfassung eines auf die
Spule aufgewickelten und sich von einer Spulengehäuseöffnung zu
den Spulenfadenzuführmitteln
hin erstreckenden Fadens und zum Führen des Fadens von der Öffnung zu
einem auf einer Umfangsseitenfläche
des Spulengehäuses
vorgesehenen Schlitz und Steuermittel zur Relativverschiebung des
Endteils der Spulenfadenzuführmittel
in Positionen vor und hinter dem Spulengehäuse in Umfangsrichtung oder
axialer Richtung des Spulengehäuses
oder in einer hieraus zusammengesetzten Richtung umfaßt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Spulenfadenwickelvorrichtung zu
vermitteln, die befähigt
ist, eine Fadeneinlegung mit hoher Zuverlässigkeit für verschiedene Fäden bei
geringen Kosten auszuführen.
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[Mittel zur Lösung der
Probleme]
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Spulenfadenwickelvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
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Weiterbildungen
dieser Spulenfadenwickelvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis
10.
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Zur
Lösung
der obigen Probleme ist, wie in 1 bis 18 beispielsweise
dargestellt, ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gerichtet
umfassend:
Spulenfadenzuführmittel
(beispielsweise eine Fadenzuführdüse 14)
mit einem Endteil 14a, welche einen Spulenfaden L ausgehend
von einer Spulenfadenzuführquelle
führen
und den Spulenfaden in eine gewünschte
Position verschieben können;
Spulendrehmittel 20 mit
einem Rotor (einer Wickelkupplungsplatte 25), die befähigt sind,
sich einer von einem Spulengehäuse 70 aufgenommenen
Spule 72 zu nähern
oder sich von ihr zu entfernen oder sich von ihr zu entfernen und
dazu dienen, eine anliegende Spule durch eine Rotation des Rotors
in Drehung zu versetzen;
lineare Bewegungsmittel (beispielsweise
lineare Bewegungsantriebsmittel 35) zur Veranlassung des
Rotors, sich der vom Spulengehäuse
aufgenommenen Spule zu nähern
oder sich von ihr zu entfernen;
ein Fadenverteilglied (beispielsweise
ein Fadenverteilglied 40) zur Erfassung eines auf die Spule
aufgewickelten und sich von einer Spulengehäuseöffnung 70a zu den
Spulenfadenzuführmittel
hin erstreckenden Fadens und zum Führen des Fadens auf einem Fadenweg
von der Öffnung
zu einem auf einer Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses vorgesehenen
Schlitz;
Steuermittel (beispielsweise eine CPU 82,
ein RAM 91 und ein ROM 90) zur Relativverschiebung
des Endteils der Spulenfadenzuführmittel
in Positionen vor und hinter dem Spulengehäuse in Umfangsrichtung oder
axialer Richtung des Spulengehäuses
oder in einer hieraus zusammengesetzten Richtung durch eine ihrer
Verschiebungen während
einer Fadeneinlegung; und
Spannungsanlegesteuermittel (beispielsweise
die CPU 82, das RAM 91 und das ROM 90)
zur Verdrehung der Spule in einer vorbestimmten Richtung durch die
Spulendrehmittel während
der Fadeneinlegung, so daß an
den Faden eine Spannung angelegt wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung werden der Endteil und die vorderen und hinteren
Positionen des Spulengehäuses
von den Steuermitteln in Umfangsrichtung oder in der hieraus zusammengesetzten
Richtung relativ verschoben. Infolgedessen ist es möglich, die
relative Positionsbeziehung zwischen dem Endteil und den vorderen
und hinteren Positionen des Spulengehäuses einzujustieren, um so
einen geeigneten Spulenfadenweg in jedem Vorgang des Fadenwickelprozeßes zu erhalten.
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Durch
Verdrehung der Spule über
die Spulendrehmittel wird an den Spulenfaden, der sich vom Spulengehäuse aus
erstreckt, eine Spannung aufgebracht. Durch Ausnutzung der Spannung
wird der Spulenfaden in einem erwünschten Fadenweg vorgesehen.
Mehr im einzelnen werden in einer Reihe von Spulenfadenwickelvorgängen, in
welchen der Spulenfaden auf einem vorbestimmten Weg vorgesehen werden
soll, die relativen Positionen des Endteils der Spulenfadenzuführmittel
und die vorderen und rückwärtigen Positionen
des Spulengehäuses
gesteuert, ohne einen Spezialaufbau zur Ausführung jedes Prozesses vorzusehen,
und eine Spannung wird an den Spulenfaden angelegt. Infolgedessen
wird der Spulenfaden auf dem vorbestimmten Weg vorgesehen.
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Im
Spulenfadenwickelvorgang wird der Spulenfaden gewöhnlich zunächst von
der Spulengehäuseöffnung der
Spule zugeführt,
um den Spulenfaden zuzuführen
(Fadenwickelvorgang). Dann wird der Faden, der sich von der Spulengehäuseöffnung zu den
Spulenfadenzuführmitteln
erstreckt, in dem Fadenverteilglied eingefangen, und das Fadenverteilglied
leitet den Spulenfaden zu dem Schlitz, der an der Umfangsseitenfläche des
Spulengehäuses
vorgesehen ist (Fadenverteilvorgang). In diesem Stadium wird als
nächstes
der Spulenfaden veranlaßt,
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder zu
gelangen, die an der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses vorgesehen
ist, und wird dann zu dem Fadenführungsteil
geleitet, der an der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses vorgesehen
ist, mit der sich der Beinahe-Endteil der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder überlappt
(Fadeneinlegevorgang). Hierauf wird der Spulenfaden abgeschnitten
(Fadenschneidvorgang), und es ergibt sich ein brauchbarer Zustand,
um den nächsten
Spulenwechsel abzuwarten.
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Im "Fadeneinlegeprozeß" wird herkömmlicherweise
der Spulenfaden, der zum Endteil der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
durch den "Fadenverteilungsprozeß" geführt wird,
im Schwenkarm eingefangen und der Schwenkarm wird in einen solchen Zustand
verdreht, daß der
Spulenfaden erfaßt
wird. Infolgedessen wird eine Querkraft an den Spulenfaden angelegt
und der Spulenfaden wird dem Fadenführungsteil zugeleitet.
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Gemäß dem Aufbau
in Übereinstimmung
mit dem ersten Aspekt der Erfindung wird die relative Positionsbeziehung
zwischen dem Endteil der Spulenfadenzuführmittel und den vorderen und
rückwärtigen Positionen
des Spulengehäuses
durch die Steuermittel passend eingestellt, so daß der Spulenfadenweg
in gewünschter
Weise reguliert werden kann. Für
den "Fadeneinlegevorgang", kann daher beispielsweise
die relative Positionsbeziehung zwischen dem Endteil der Spulenfadenzuführmittel
und den vorderen und hinteren Positionen des Spulengehäuses derart
einjustiert werden, daß der
Spulenfaden, der zum Endteil der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
verteilt ist, auf dem Weg zum Fadenführungsteil entlang der Seitenfläche des
Endteils der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder vorgesehen wird.
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Durch
Rotation der Spule, um den Faden durch die Spulendrehmittel in einem
Zustand aufzuwickeln, in dem der Spulenfaden auf einem solchen Weg
vorgesehen ist, wird an den Spulenfaden, der sich vom Spulengehäuse auserstreckt,
eine Spannung angelegt. Wenn der Spulenfaden auf dem Weg zu dem
Fadenführungsteil
entlang der Seitenfläche des
Endteils der Spulenfaden- Spannungsregulierfeder
vorgesehen ist, wächst
die Spannung die über die
Verdrehung der Spule angelegt werden soll, dahingehend, daß sie den
Spulenfaden veranlaßt,
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder zu
gelangen und den Spulenfaden zum Fadenführungsteil zu lenken. Auf diese
Weise wird der Fadeneinlegevorgang ausgeführt.
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Mehr
im einzelnen werden durch Anwendung des Aufbaus gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung auf den "Fadeneinlegeprozeß" der Schwenkarm,
der den Aufbau beim herkömmlichen
Fadeneinlegen bildet, und der Aufbau zum Antreiben des Schwenkarms
nicht mehr erforderlich, so daß die
Anzahl der Teile erheblich reduziert werden und Kosten niedrig gehalten
werden können.
Weiterhin wird die Querkraft nicht auf den Spulenfaden aufgebracht
im Unterschied zum "Fadeneinlegevorgang" durch den Schwenkarm,
und die Fadenabschneidung kann während
des "Fadeneinlegevorgangs" beträchtlich herabgesetzt
werden. Infolgedessen läßt sich
die Zuverlässigkeit
des Fadeneinlegevorgangs erheblich verbessern und die Zuverlässigkeit
der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung
unter Verwendung der Spulenfadenwickelvorrichtung kann gesteigert
werden.
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Wie
in 18 beispielsweise dargestellt, ist ein zweiter
Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei die Relativverschiebung und
das Anlegen einer Spannung an den Faden gleichzeitig oder unabhängig ausgeführt werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung lassen sich die gleichen Effekte wie diejenigen
des ersten Aspekts der Erfindung erzielen und die Relativverschiebung
und die Spannungsaufbringung können
wenigstens einmal ausgeführt
werden. Daher ist es möglich,
die Zuverlässigkeit
jedes Vorgangs (Fadeneinlegeprozesses) im Spulenfadenwickelprozeß zu verbessern.
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Wie
beispielsweise in 11 und 12 dargestellt,
ist ein dritter Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet, wobei die Relativverschiebung und das Anlegen
einer Spannung an den Faden intermittierend ausgeführt werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung lassen sich die gleichen Effekte wie diejenigen
des ersten Aspekts der Erfindung erzielen und die Zuverlässigkeit
jedes Prozesses (Fadeneinlegevorgang) im Spulenfadenwickelprozeß kann weiterhin
verbessert werden. Mehr im einzelnen: wenn der Spulenfaden auf einem
vorbestimmten Fadenweg in jedem Vorgang des Spulenfadenwickelprozesses
vorgesehen werden soll, werden die Relativverschiebung und das Anlegen
der Spannung intermittierend ausgeführt. Infolgedessen kann der
Spulenfaden wiederum ordnungsgemäß eingefangen
werden. Somit ist es möglich,
eine Fadenabschneidung oder ein Überfließen des
Fadens zu unterdrücken
und die Zuverlässigkeit
zu verbessern, mit welcher der Faden dem vorbestimmten Fadenweg
zugeführt
wird.
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Wie
in 6, 11, 12 und 18 beispielsweise
dargestellt, ist ein vierter Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei ein Bewegungsausmaß des Endteils
der Spulenfadenzuführmittel,
ein Bewegungsausmaß der
linearen Bewegungsmittel und ein Ausmaß der Spannungsanlegung an
den Faden durch die Spulendrehmittel und die Relativverschiebung
unabhängig
voneinander variabel sind.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung können
die gleichen Effekte wie diejenigen des ersten Aspekts der Erfindung
erhalten werden und das Bewegungsausmaß des Endteils der Spulenfadenzuführmittel,
das Bewegungsausmaß der
linearen Bewegungsmittel und das Ausmaß der Spannungsanle gung an
den Faden durch die Spulendrehmittel und die relative Bewegung sind
unabhängig
voneinander variabel. Daher werden diese variablen Beträge von den
Steuermitteln und den Spannungsanlegesteuermittel unabhängig gesteuert.
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Dementsprechend
ist es bei jedem Vorgang (Fadeneinfädelprozeß) des Spulenfadenwickelvorganges
möglich,
den Freiheitsgrad zu verbessern, mit dem der Endteil der Spulenfadenzuführmittel
und die vorderen und rückwärtigen Positionen
des Spulengehäuses
relativ vorgesehen werden, sowie der Freiheitsgrad, mit dem eine
Spannung auf den Spulenfaden aufgebracht wird. Infolgedessen können diese
variablen Beträge
gesteuert werden, so daß sie für jeden
Vorgang geeignet sind, und weiterhin läßt sich eine Spulenfadenaufwickelvorrichtung
von hoher Zuverlässigkeit
erzielen.
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Das "Ausmaß der Spannungsanlegung" schließt einen
Betrag einer Spannung ein, die an den Faden angelegt wird aufgrund
einer relativen Bewegung sowohl des Spulengehäuses und des Endteils der Spulenfadenzuführmittel
durch die lineare Bewegung des Spulengehäuses und die Bewegung des Endteils
der Spulenfadenzuführmittel
zusätzlich
zu dem Betrag einer Spannung, die durch Verdrehung der Spule über die
Spulendrehmittel auf den Faden aufgebracht werden soll.
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Wie
beispielsweise in 14 und 15 dargestellt, ist ein fünfter Aspekt
der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei dann, wenn der sich vom Spulengehäuse erstreckende,
zu dem an der Umfangsseitenfläche
des Spulengehäuses
vorgesehenen Schlitz geführte
Faden veranlaßt
wird, durch einen Abschnitt unter einer am Spulengehäuse vorgesehenen
Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 zu verlaufen, der
Endteil der Spulenfadenzuführmittel an
einer gegenüberliegenden
offenen Stirnseite des Spulengehäuses
von einer Mittellinie eines Fadenführungsteils 70c her
vorgesehen wird, der an der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses und
an einer Innenseite eines Außendurchmessers
des Spulengehäuses
vorgesehen ist.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung wird der Endteil der Spulenfadenzuführmittel
an einer gegenüberliegenden
offenen Stirnseite des Spulengehäuses
von der Mittellinie des Fadenführungsteils vorgesehen,
der an der Umfangsseitenfläche
des Spulengehäuses
und auf der Innenseite des Außendurchmessers
des Spulengehäuses
vorgesehen ist. Infolgedessen wird der Fadenweg zum Führen der Fadenwicklung
in der Richtung einer Tangentiallinie an den Außenumfang des Spulengehäuses gebildet, und
der Faden kann leicht in den Abschnitt der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
gelangen.
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Durch
Aufbringen einer Spannung auf den Faden in diesem Zustand kann der
Faden, der sich von dem Spulengehäuse aus erstreckt und zu dem an
der Umfangsseitenfläche
des Führungsgehäuse vorgesehenen
Schlitz geführt
wird, veranlaßt
werden, durch den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder,
die im Spulengehäuse vorgesehen
ist, zu gelangen.
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Wie
beispielsweise in 8 bis 18 dargestellt,
ist ein sechster Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet, wobei, bevor das Fadenverteilglied den
Faden zum Schlitz führt
und sich dann zurückzieht,
der Endteil an der Spulengehäuseseite
von einer Tangentiallinie eines Endes des Schlitzes her innerhalb
eines Bereiches einer Endbreite einer Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 vorgesehen
wird und eine Lockerheit des Spulenfadens eliminiert.
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Gemäß des sechsten
Aspekt der Erfindung wird der Endteil der Spulenfadenzuführmittel
an der Spulengehäuseseite
von der Tangentiallinie des Endes des Schlitzes vorgesehen, und
der Mittelteil des Endteils der Spulenfadenzuführmittel ist innerhalb der
Endbreite der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder vorgesehen, und
die Spule wird von den Spulendrehmitteln in Umlauf versetzt, um
beispielsweise die Lockerheit des Spulenfadens auszuschalten.
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Zu
dieser Zeit hat sich das Fadenverteilglied nicht zurückgezogen
und der Spulenfaden wird im Fadenverteilglied eingefangen. Daher
wird der Spulenfaden in einem derartigen Zustand bereit gestellt, daß er von
der Außenumfangsfläche des
Spulengehäuses
her flottiert. Der Endteil der Spulenfadenzuführmittel ist genau in der Nähe der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
des Spulengehäuses vorgesehen.
Daher wird eine Vorbereitung abgeschlossen, um den Spulenfaden zu
veranlassen, in geeigneter Weise in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
zu gelangen, und zwar ohne Bewegungsabfall des Spulenfadens.
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Wie
beispielsweise in 8 bis 18 dargestellt,
ist ein siebter Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet, wobei das Fadenverteilglied den Faden zum
Schlitz leitet und sich dann zurückzieht,
um den Faden loszulassen, und die Spule durch die Spulendrehmittel
in Fadenwickelrichtung um mindestens 90° verdreht, bevor der sich von der
Spulenfadenzuführquelle
zum Spulengehäuse hin
erstreckende Spulenfaden nach dem Loslassendes Fadens zu einem Fadenführungsteil 70c geführt wird,
der an der Umfangsseitenfläche
des Spulengehäuses
vorgesehen ist.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung wird, nachdem die Fadenverteilung des Fadenverteilgliedes
abgeschlossen ist und das Fadenverteilglied dann zurückkehrt,
die Spule durch die Spulendrehmittel in Fadenwickelrichtung (um
wenigstens 90°) verdreht.
Infolgedessen wird in geeigneter Weise eine Spannung an den Spulenfaden
angelegt, der sich von der Spulenfadenzuführquelle zum Spulengehäuse hin
erstreckt, und der Spulenfaden kann veranlaßt werden in den Abschnitt
unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder zu gelangen.
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Wie
beispielsweise in 8 bis 18 dargestellt,
ist ein achter Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet, bei welcher der auf die Spule aufgewickelte
und sich von der Spulengehäusöffnung 70a zu
den Spulenfadenzuführmittel
hin erstreckende Faden erfaßt
wird, wobei das Fadenverteilglied (beispielsweise ein Fadenverteilglied 40) den
Faden auf dem Fadenweg zum Schlitz in einem intermittierenden Vorgang
führt und
durch die Spulendrehmittel an den Faden eine Spannung jedes Mal einer
vorbestimmten Anzahl von Malen eines intermittierenden Vorgangs
anlegt, wenn die Fadenverteilung ausgeführt wird, nachdem der Spulenfaden
vollständig
auf die Spule aufgewickelt ist.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung wird das Fadenverteilglied zum Führen des
Spulenfadens und vorher bestimmten Verteilen des Spulenfadens um
die Umfangsseitenflächen
des Spulengehäuses
verdreht, und der Positioniervorgang des Fadenverteilgliedes ändert den
Fadenweg von der Spulenöffnung
zu dem Abschnitt hin, wo der Spulenfaden des Fadenverteilgliedes
erfaßt
werden soll. Wenn gemäß diesem
Aufbau jedoch die Fadenverteilung ausgeführt werden soll, nachdem der
Spulenfaden vollständig
auf die Spule aufgewickelt ist, wird eine Spannung an den Faden
durch die Spulendrehmittel angelegt in Abhängigkeit von dem Winkel der
Fadenverteilmittel, und zwar durch den intermittierenden Vorgang.
Infolgedessen kann der Fadenverteilprozeß in geeigneter Weise ausgeführt werden.
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Ein
neunter Aspekt der Erfindung ist auf die Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung gerichtet, wobei das Spulengehäuse eine an der Umfangsseitenfläche 70g vorgesehene
Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 einschließt sowie
einen an der Umfangsseitenfläche vorgesehenen
Fadenführungsteil 70c,
mit dem sich ein Beinah-Endteil 71a der Spulenfaden-Spannungsreguliermittel überlappt;
und
die Relativbewegung des Spulengehäuses und des Endteils der Spulenfadenzuführmittel
sowie die Spannung des Spulenfadens derart gesteuert sind, daß der auf
die Spule aufgewickelte, sich vom Spulengehäuse zur Spulenfadenzuführquelle
erstreckender Faden durch den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
des Spulengehäuses verläuft und
zum Fadenführungsteil
des Spulengehäuses
hingeführt
wird.
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Gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung werden die Relativbewegung des Spulengehäuses und
der Spulenfadenzuführmittel
und die Spannung des Spulenfadens gesteuert. Infolgedessen verläuft der
auf die Spule aufgewickelte und von dem Spulengehäuse zur
Spulenfadenzuführquelle
sich erstreckende Faden unter dem Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
des Spulengehäuses und
wird zum Fadenführungsteil
des Spulengehäuses
hingeführt.
Auf diese Weise kann der Einfädel- oder
Fadeneinlegevorgang mit hoher Zuverlässigkeit ausgeführt werden.
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In
der gleichen Weise wie unter dem ersten Aspekt der Erfindung werden
grundsätzlich
in einer Reihe von Spulenfadenwickelvorgängen, bei denen der Spulenfaden
auf einem vorbestimmten Weg vorgesehen werden soll, die Relativpositionen
des Endteils der Spulenfadenzuführmittel
und die vorderen und hinteren Positionen des Spulengehäuses gesteuert,
und eine Spannung wird an den Spulenfaden angelegt, so daß der Spulenfaden
auf einem vorbestimmten Fadenweg vorgesehen wird, ohne einen speziellen
Aufbau zur Ausführung
jedes Prozesses vorzusehen. Infolgedessen kann die Anzahl der Teile reduziert
und die Kosten können
gesenkt werden. Weiterhin wirkt keine Querkraft im Unterschied zu dem
Fall, in welchem die Fadeneinlegung unter Verwendung des herkömmlichen
Schwenkarms ausgeführt
wird, und daher kann die Zuverlässigkeit
des Vorgangs verbessert werden.
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Wie
beispielsweise in 19 dargestellt, ist ein zehnter
Aspekt der Erfindung auf die Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei das Spulengehäuse eine an
der Umfangsseitenfläche 70g vorgesehene
Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 und einen an der
Umfangsseitenfläche
vorgesehenen Fadenführungsteil 70c einschließt, mit
dem sich ein Beinahe-Endteil 71a der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder überlappt,
der
Faden im Fadenverteilglied erfaßt
und an den Faden eine Spannung in einem solchen Stadium angelegt
wird, daß der
Endteil der Spulenfadenzuführmittel
an einer gegenüberliegenden
offenen Stirnseite des Spulengehäuses
von einer Mittellinie des Fadenführungsteils
her vorgesehen wird, der an der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses vorgesehen ist,
und
die Steuerung derart vorgenommen ist, daß der auf die
Spule aufgewickelte und sich vom Spulengehäuse zur Spulenfadenzuführquelle
erstreckende Faden durch den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
des Spulengehäuses
verläuft
und zum Fadenführungsteil
des Spulengehäuses
hingeführt
wird.
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Gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung wird der Spulenfaden im Fadenverteilglied eingefangen
und die Spannung wird an den Spulenfaden in einem solchen Zustand
angelegt, daß der
Endteil der Spulenfadenzuführmittel
an der gegenüberliegenden offenen
Stirnseite des Spulengehäuses
von der Mittellinie des Fadenführungsteils
her vorgesehen wird, der auf der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses vorgesehen
ist. Infolgedessen wird der Spulenfaden, der sich vom Spulengehäuse aus
erstreckt, zum Fadenführungsteil
hingeführt.
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Mehr
im einzelnen wird die Bewegung des Spulenfadens in Abhängigkeit
von der Gestalt der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses (eine quadratische
Form) unterdrückt,
und der Fadeneinlegungsvorgang wird in manchen Fällen am Fadenverteilvorgang
gehindert. Entsprechend der Struktur des elften Aspekts der Erfindung
wird jedoch der Spulenfaden im Fadenverteilglied erfaßt, so daß zwischen dem
Spulenfaden, der sich von dem Endteil der Spulenfadenzuführmittel
aus erstreckt, und der Nachbarschaft des Fadenführungsteils des Spulengehäuses ein
kleiner Winkel ausgebildet wird. Wenn dementsprechend eine Spannung
auf den Spulenfaden aufgebracht wird, führt der Faden eine mehr oder
weniger lineare Bewegung aus. Infolgedessen kann der Faden leicht
durch den Fadenführungsteil
des Spulengehäuses
verlaufen und kann Spulengehäusen mit
unterschiedlichen Formen entsprechen. Daher kann die Zuverlässigkeit
des Spulenfadenwickelvorgangs weiterhin verbessert werden.
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[Art und Weise
der Ausführung
der Erfindung]
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
wird unten mit Bezug auf 1 bis 18 beschrieben.
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Die
Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist an einer automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 vorgesehen
und dient dazu, automatisch eine vorbestimmte Menge eines Spulenfadens
auf eine Spule in einem Spulengehäuse aufzuwickeln und den "Fadeneinlegevorgang" des Endes des aufgewickelten
Spulenfadens über
das Spulengehäuse
auszuführen,
so daß ein
brauchbarer Zustand hervorgebracht wird.
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Zuerst
wird vor allem der schematische Aufbau der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 mit
Bezug auf 1 bis 3 beschrieben.
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Die
automatische Spulenfadenzuführvorrichtung 100 wird
gebildet von einer Spulenaustauschvorrichtung 30, einer
Restfadenentfernvorrichtung 110 (in 6 dargestellt)
und der Spulenfadenwickelvorrichtung 10, wie in 1 gezeigt.
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In
dem Falle, in welchem der Spulenfaden der Spule in einem Schiffchen
K verbraucht und soweit reduziert ist, das er kleiner als eine vorbestimmte Menge
ist, veranlaßt
die automatische Spulenfadenzuführvorrichtung 100 eine
Betätigung
der Spulenwechselvorrichtung 30, um die Spule und ein Spulengehäuse im Schiffchen
K gegen eine Spule mit einem darauf aufgebrachten Spulenfaden und
einem Spulengehäuse
auszutauschen und um den Spulenfaden automatisch auf die Spule in
dem Spulengehäuse
aufzuwickeln, das aus dem Schiffchen K entfernt wurde. Mit T ist
ein Nähmaschinenbett
bezeichnet.
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In 1 bezeichnet
L1 eine Scheinposition, an welcher eine Spule mit einem darauf aufgewickelten
Spulenfaden und ein Spulengehäuse
veranlaßt sind,
bereitzustehen, L2 bezeichnet eine Restfadenentfernvorrichtung zum
entfernen des Restfadens der Spule in dem vom Schiffchen K abgelösten Spulengehäuse durch
die Restfadenentfernvorrichtung 100, und L3 bezeichnet eine
Spulenfadenwickelposition, wo der Spulenfaden auf die Spule aufgewickelt werden
soll.
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Das
Schiffchen K hat einen solchen an sich bekannten Aufbau, daß eine Schiffchenkörperwelle rO
in der Mitte vorgesehen ist, die in einer durchgehenden Öffnung 72a einer
Spule 72 (5) befestigt werden kann, um
die Spule 72 und ein Spulengehäuse 70 zu halten.
Spulenhaltewellen r1 und r2, die in der durchgehenden Öffnung 72a befestigt
werden können,
um die Spule 72 und das Spulengehäuse 70 zu halten,
sind in der Scheinposition L1 bzw. der Restfadenentfernposition
L2 vorgesehen.
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Die
Spulenwechselvorrichtung 30 wird gebildet von Spulenerfaßmitteln 31 zum
Ergreifen und Loslassen des Spulengehäuses 70, einem Förderarm 33,
der die Spulenerfaßmittel 31 an
seinem einen Ende trägt
und auf einer Trägerwelle 32 abgestützt ist,
die um die Trägerwelle 32 drehbar
und (linear) in ihrer Axialrichtung beweglich ist, Drehantriebsmittel 34 zum
Verdrehen des Förderarms 33 und
lineare Bewegungsantriebsmittel 35 zum Verschieben des
Förderarms 33 in
der Axialrichtung.
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Die
Drehantriebsmittel 34 werden gebildet von einem Drehmotor
(Schrittmotor) 34a, der ortsfest vorgesehen ist, einem
ersten Rad 34b, das an einem Rotor 34aa des Drehmotors 34a befestigt
ist, einem zweiten Rad 34c, das an der Trägerwelle 32 fixiert
ist, einen Antriebsriemen 34d, der über den beiden Rädern 34b und 34c angeordnet
ist, und weiterhin einer Splintmutter 34e, an welcher der
Förderarm 33 fixiert ist
und welche mit Bezug auf die Trägerwelle 32 in Axialrichtung
beweglich abgestützt
ist. In den Rotationsantriebsmittel 34 wird der Rotationsantriebsvorgang
des Drehmotors 34 auf die Trägerwelle 32c über das
erste Rad 34b, den Antriebsriemen 34d und das
zweite Rad 34c übertragen,
die Splintmutter 34e wird zusammen mit der Rotation der
Trägerwelle 32 in
Drehung versetzt und der Förderarm 33,
der an der Splintmutter 34e befestigt ist, wird einstückig damit gedreht.
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Wie
in 2 weiterhin dargestellt, werden die lineare Bewegungsantriebsmittel 35 von
einem linearen Bewegungsmotor (Schrittmotor) 35a mit einer Drehwelle
gebildet, die geradeaus zur Achse der Trägerwelle 32 vorgesehen
und in der Nähe
einer der Enden der Trägerwelle 32 fixiert
ist, einem ersten Rad 35b, das an einen Rotor 35aa des
linearen Bewegungsmotors 35a befestigt ist, einem zweiten
Rad 35c, das in der Nähe
des anderen Endes der Trägerwelle 32 vorgesehen
ist, einem Kupplungsglied 35e, das auf der Trägerwelle 32 drehbar
und in ihrer Axialrichtung verschieblich abgestützt und an der Splintmutter 34e fixiert
ist und einem Antriebsriemen 35d, der über den beiden Rädern 35b und 35c angeordnet und
am Kupplungsglied 35 befestigt ist.
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Bei
den linearen Bewegungsmitteln 35 wird dann, wenn der lineare
Bewegungsmotor 35a angetrieben wird, der über den
ersten und zweiten Rädern 35b und 35c angeordnete
Antriebsriemen 35d in Drehung versetzt, so daß das Kupplungsglied 35e in der
Axialrichtung der Trägerwelle 32 verschoben wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Splintmutter 34e und der
Förderarm 33 entlang
der Trägerwelle 32 zusammen
mit dem Kupplungsglied 35e linear verschoben.
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Das
Schiffchen K, die Scheinposition L1, die Restfadenentfernvorrichtung
L2, und die Spulenfadenwickelposition L3 sind auf demselben Kreisbogen vorgesehen,
der so eingestellt ist, daß die
Trägerwelle 32 seinen
Mittelpunkt bildet. Weiterhin führt
die Spulenwechselvorrichtung 30 jede Bewegung der Spule
und des Spulengehäuses
von dem Schiffchen K zur Restfadenentfernposition L2 aus, ausgehend von
der Scheinposition L1 zum Schiffchen K, von der Restfadenentfernposition
L2 zur Spulenfadenwickelposition L3, und von der Spulenfadenwickelposition L2
zur Scheinposition L1, und zwar durch Verdrehung des Förderarms 33 durch
die Rotationsantriebsmittel 34 unter der Steuerung der
CPU 82. Weiterhin bewegt die Spulenwechselvorrichtung 30 den Förderarm 33 (linear)
in der Axialrichtung durch die linearen Bewegungsantriebsmittel 35 unter
der Steuerung der CPU 82, um hierdurch die Spule und das Spulengehäuse an jeder
der Wellen rO, r1 und r2 zu befestigen oder hiervon zu entfernen,
und sie führt weiterhin
eine Bewegung in eine vorbestimmte Stellung in der Spulenfadenwickelposition
L3 aus.
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Wie
in 3 dargestellt, wird die Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gebildet
von Spulenfadenfeststellmitteln 60, Spulenfadenaufnahme-
und -entnahmemitteln 50, Spulendrehmitteln 20 und
Spulenfadenzuführmitteln 11 und
einem Fadenverteilkörper 40 (Fadenverteilglied,
wie in 4 dargestellt) zum Vollziehen
einer Spulenfadenführung
während
der Spulenfadenaufwicklung und Fadenverteilung und Fadenabschneidung
nach der Spulenfadenaufwicklung.
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Mehr
im einzelnen ist die Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
nicht mit dem Schwenkarm 200 ausgerüstet, der ein Konstruktionselement
des herkömmlichen "Fadeneinlegens" und dessen peripherer
Glieder ist (wie in 21 dargestellt).
Infolgedessen kann die Anzahl der Teile herabgesetzt werden, wodurch
zu einer Kostenreduzierung beigetragen wird.
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Wie
in 3 dargestellt, werden die Spulendrehmittel 20 gebildet
von einem Wickelmotor (Schrittmotor) M1, der an einem Maschinengestell befestigt
ist, einem Antriebsrad 21, das an einer Motorwelle befestigt
ist, einem Wickelrad 23, das über einen Kupplungsmechanismus 24 an
eine Wickelwelle 25a angekoppelt ist, einem Antriebsriemen 22, der über das
Motorrad 21 und das Wickelrad 23 verläuft, und
einer Wickelkupplungsplatte 25, die ein Rotor ist, der
an dem Ende der Wickelwelle 25a befestigt ist.
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Dementsprechend
wird die Wickelwelle 25a über das Antriebsrad 21,
den Antriebsriemen 22, das Wickelrad 23 und den
Kupplungsmechanismus 24 in Drehung versetzt, und zwar durch
den Antriebsvorgang des Wickelmotors M1, so daß die Wickelkupplungsplatte 25,
die am Ende der Wickelwelle 25a befestigt ist, in Drehung
versetzt wird. Wenn infolgedessen die Kupplungsplatte 25 an
der Seitenfläche
der Spule 75 im Spulengehäuse 70 anliegt, wobei
das Spulengehäuse
in der Spulenfadenwickelposition L3 festgehalten wird, kann die
Spule 72 gedreht werden.
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Der
Kupplungsmechanismus 24 hat einen Federkupplungsaufbau
einschließlich
einem (nicht dargestellten) elastischen Glied, der eine Bewegung der
Wicklungswelle 25a um einen vorbestimmten Hub in ihrer
Axialrichtung veranlassen kann und die angreifende Energie liefernde
Kraft erhöht
entsprechend dem Bewegungsausmaß der
Wickelwelle 25a in Richtung auf die Seite des Wickelrades 23,
d.h. die Kupplung des Wicklungsrades 23 und der Wickelwelle 25a intensiviert,
was nicht dargestellt ist. Wenn infolgedessen die Wickelwelle 25a maximal
auf die Seite des Wicklungsrades 23 hin verschoben wird, wird
sie in gleicher Weise zum Wicklungsrad 23 gedreht und verzögert die
Drehung, wenn sie vom Wicklungsrad 23 wegläuft.
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Wie
in 5 weiterhin dargestellt, ist die Wickelkuppelplatte 25 mit
einer Basiswelle 25c versehen, die in die durchgehende Öffnung 72a der
Spule 72 eingesetzt werden kann, um die Drehung der Spule 72 zu
stabilisieren, sowie mit konvexen Bereichen 25b und 25b die
sich in einen hohlen Teil einsetzen lassen, der vorher im Flansch 72b der
Spule 72 vorgesehen wurde, um die Drehbewegung der Spule 72 zu übertragen.
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Wenn
gemäß den Spulendrehmitteln 20 der Förderarm 33 in
Richtung der Wicklungskupplungsplatte 25 bewegt wird, um
die Spule 72 auf die Wickelkupplungsplatte 25 in
Anlage mit dieser Platte anzupressen, wobei die Spulenerfaßmittel 31 das Spulengehäuse 70 in
der Spulenfadenwickelposition L3 ergreifen, veranlaßt die Wickelwelle 25a,
daß die Drehung
der Wickelkupplungsplatte 25 auf die Spule 72 übertragen
wird, und der Förderarm 33 bewirkt, daß die Spule 72 von
der Wickelkupplungsplatte 25 getrennt wird, so daß die Drehung
der Wickelkupplungsplatte 25 nicht auf die Spule 72 übertragen
wird. Wenn die Spule 72 an der Wickelkupplungsplatte 25 ohne
Preßkraft
(oder nur mit geringer Preßkraft)
anliegt, entsteht ein Halbkupplungszustand.
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Im
Halbkupplungszustand schwimmt die Spule 72 vom Boden des
Spulengehäuses 70 unter der
Wirkungskraft einer (nicht dargestellten) Leerlaufverhütungsfeder,
die am inneren Boden des Spulengehäuses 70 und der inneren
Stirnseite des Spulenflansches 72b an der offenen Seitenfläche 70d des
Spulengehäuses 70 (der
Außenseite
des Spulengehäuses 70)
in nahezu gleicher Höhe
mit der Kante einer offenen Stirnseite 70e des Spulengehäuses 70 vorgesehen
ist. Dementsprechend wird ein kleiner Spalt zwischen der inneren
Stirnfläche
des Spulenflansches 72 und der offenen Stirnseite 70e des
Spulengehäuses 70 vermittelt.
Wenn dementsprechend der Halbkupplungszustand im Fadenverteilvorgang
vorliegt, was weiter unter beschrieben wird, wird der Spulenfaden
L glatt aus der Spulengehäuseöffnung 70a zum
Schlitz 70b geführt.
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Im
Halbkupplungszustand werden die konvexen Bereiche 25b und 25b der
Wicklungskupplungsplatte gehalten, so daß sie in die hohlen Teile 72c und 72c der
Spule 72 eingesetzt werden können, und die Spule 72 führt die
Leerlaufbewegung nicht aus sondern wird zusammen mit der Drehung
der Wicklungskupplungsplatte 25 gedreht.
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Die
Spulenfadenzuführmittel 11 schließen eine
Fadenansaugeinheit 12 ein, in die der Spulenfaden L durch
die Spulenfadenaufnahme- und -entnahmemittel 50 von der
Spulenfadenzuführquelle
her eingeleitet ist, ferner eine Fadenzuführdüse 14, eine Luftquelle
zum Zuführen
von Luft zu einem Spulenfadenzuführweg
in der Fadenansaugeinheit 12 durch die Öffnungsoperation eines elektromagnetischen Ventils 5,
und einen Düsendrehmotor
(Schrittmotor) M2 zum Verdrehen der Fadensaugeinheit 12 um
eine Spindel 13, wodurch die Fadenzuführdüse 14 in eine Ausgangsarbeitsposition
N1, eine Spulenfadenwickelposition N2 und eine Fadenabschneidposition
N5 bewegt wird, wie in 3(b) dargestellt.
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Gemäß den Spulenfadenzuführmitteln 11 wird
zuerst vor allem ein Ende 14a der Spulenfadenzuführdüse 14 in
der Ausgangsarbeitsposition N1 in der Nähe der Spulengehäuseöffnung 70a durch
die Drehoperation des Düsendrehmotors
M2 in einem Zustand eingestellt, in dem der Spulenfaden L mit der erforderlichen
Länge für eine Fadenumwicklung
vorher in die Fadenzuführdüse 14 eingebracht
ist. Zu dieser Zeit wird der eingebrachte Spulenfaden L losgelassen
und die Luft wird zugeführt
und von dem Ende 14a der Fadenzuführdüse abgeblasen, um den Spulenfaden
L zu führen,
und der Spulenfaden L wird auf diese Weise von der Spulengehäuseöffnung 70a zur
Innenseite geleitet. Zu dieser Zeit wird die Luft in die Spule 72 geblasen,
welche durch den Antriebsvorgang des Wickelmotors M1 in Drehung
versetzt ist, so daß sich
ein Wirbelstrom um die Spulenwelle 72d herum ausbildet.
Daher wird der in das Spulengehäuse
geführte
Spulenfaden L mit der Spulenwelle 72d verwickelt. Dann
wird der Düsendrehmotor
M2 derart angetrieben, daß die
sogenannte gleichförmige
Wicklung durchgeführt
werden kann. Infolgedessen wird das Ende 14a der Fadenzuführdüse 14 aus der
Ausgangsarbeitsposition N1 in die Spulenfadenwickelposition N2 verschoben,
so daß die
Spulenfadenaufwicklung ausgeführt
wird.
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In 3 dienen die Fadenzuführfeststellmittel 60 dazu,
die Einspeisung des Spulenfadens L zwischen der Spulenfadenzuführquelle
und der Fadensaugeinheit 12 festzustellen.
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Die
Spulenfadenaufnahme- und -entnahmemittel 50 wirken auf
den Spulenfaden L zwischen den Fadenzuführfeststellmitteln 60 und
der Fadensaugeinheit 12 ein, um zeitweise den Spulenfaden
L, der aus der Düse 14 herausragt,
mit einer vorbestimmten Länge
in die Fadenzuführdüse 40 zu
leiten und den Spulenfaden L darin unterzubringen oder geben die Wirkung
auf den Spulenfaden L frei, um den Spulenfaden L freizugeben, so
daß der
Spulenfaden L von dem Endteil 14a der Fadenzuführdüse 14 durch
die Luft geführt
werden kann.
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Das
Fadenverteilglied 40 ist mit einem beweglichen Messer drehbar
auf dem Maschinengestell um eine (nicht dargestellte) Achse gestützt, die mit
der Drehwelle 25a identisch ist, und führt einen Vorgang aus, wie
ein Verteilen des Fadens, während es
entlang der Umfangseitenfläche 70g des
Spulengehäuses 70 verschoben
(verdreht) wird, wobei das Gehäuse 70 in
Spulenfadenwickelposition L3 durch die Antriebsoperation eines Fadenverteilmotors 41 (in 6 dargestellt)
erfaßt
ist.
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Das
Fadenverteilglied 40 ist so gestaltet, das es eine gebogen-gekrümmte Form,
wie in 4(b) dargestellt hat, und wird
gebildet von einem Nutteil 40a, der ein an der Endseite
(der linken Seite in 4(a))
vorgesehener Führungsteil
ist und dazu dient, den Spulenfaden L während der Zuführung des Spulenfadens
zu führen,
einen Nutteil 40b, das ein Fadenverteilteil ist und so
gestaltet ist, daß es
eine U-Form hat, welches in der Nähe des Nutteils 40a vorgesehen
ist und dazu dient, den Spulenfaden L, der sich zwischen der Fadenzuführdüse 14 und
der Spule 72 nach der Zuführung des Spulenfadens L erstreckt,
auszubreiten oder zu verteilen, wodurch der Spulenfaden L von der
Spulengehäuseöffnung 70a zu
dem Schlitz 70b geführt
wird, einem Nutteil 40c, welches als Fadenschneidführungsteil
dienen soll und an der rückwärtigen Stirnseite
(die rechte Seite in 4(a))
vorgesehen ist und so geformt ist, daß es die Gestalt eines V hat
und dazu dient, den Spulenfaden auf einen V-förmigen Scheitelpunkt während einer
Fadenabschneidung zu führen
und einem Messerteil 40d, der an einer oberen Fläche auf
einer Linie vorgesehen ist, welche sich entlang der Umfangsseitenfläche vom
Scheitelpunkt des Nutteils 40c erstreckt.
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Eine
relative Bewegung in Axialrichtung des Fadenverteilgliedes 40 und
des Spulengehäuses 70 wird
in der Spulenfadenwickelposition L3 durch die Bewegung des Spulengehäuses 70 über die
Linearveschiebung des Förderarms 33 erreicht.
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Weiterhin
weist die automatische Spulenfadenzuführvorrichtung 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
einen Schwingungsfeststellteil 95 auf, der im Nähmaschinenbett
T, wie in 1 und 2 dargestellt,
vorgesehen ist. Beispielsweise schließt der Schwingungsfeststellteil 95 ein
piezoelektrisches Element ein und dient dazu, eine Schwingung, die
im Nähmaschinenbett
T hervorgerufen wird, in Abhängigkeit
von deren Größe in ein
elektrisches Signal zu verwandeln und ein Schwingungsfeststellsignal über ein
I/O-Port 81 (Eingabe/Ausgabe-Schaltelement) an die CPU 82 abzugeben.
Beispielsweise wird der Fadenverteilprozeß in unerwünschter Weise von der Schwingung
beeinflußt. Dementsprechend überwacht
die CPU 82 das Schwingungsfeststellsignal, das von dem
Schwingungsfeststellteil 95 abgegeben wird und stoppt diese
Vorgänge
und Prozesse, wenn das Schwingungsfeststellsignal einen konstanten
Wert überschreitet, selbst
wenn das Betätigungssignal
der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 eingegeben
wird. Dementsprechend werden diese Prozesse in einem solchen Zustand
ausgeführt,
daß der
Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt wird und er zuverlässig
ohne Einfluß der
Schwingung ausgeführt werden
kann. Der "konstante
Wert" repräsentiert
einen Wert einer solchen Schwingung, daß jeder Vorgang an der automatischen
Spulenfadenzuführvorrichtung 100 selten
ungünstig
beeinflußt
wird.
-
Wie
in 6 dargestellt, wird der Steuerteil der automatischen
Spulenfadenzuführvorrichtung 100 gebildet
von der CPU 82 (Central Processing Unit = zentrale Steuereinheit),
einen RAM (Random Access Memory) 91, einem ROM (Read Only
Memory) 90, dem I/O-Port 81, und Treibern 83 bis 88 der Antriebsteile
der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100.
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Der
Düsendrehmotor
M2 ist an das I/O-Port 81 über den Treiber angeschlossen,
und die linearen Bewegungsantriebsmittel 35 der Spulenwechselvorrichtung 30 sind
mit dem I/O-Port 81 über
den Treiber 87 verbunden. Weiterhin ist der Wickelmotor
M1 mit dem I/O-Port 81 über
den Treiber 84 verbunden. Weiterhin sind eine Betriebsanzeigetafel 89 und
die Fadenzuführungsfeststellmittel
(Mechanismus) 60 an das I/O-Port 81 angeschlossen.
Zusätzlich
sind die Antriebsvorrichtungen, beispielsweise die Restfadenentfernvorrichtung 110,
der Fadenverteilmotor 41 und das elektromagnetische Ventil 15 über die
Treiber mit dem I/O-Port 81 verbunden.
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Mehr
im einzelnen treiben die CPU 82, das RAM 91 und
das ROM 90 die linearen Bewegungsantriebsmittel 35 und
die Fadenzuführdüse 40 an, wobei
sie Steuermittel bilden, und treiben ferner den Wickelmotor M1 an,
so daß die
Wickelkupplungsplatte 25 rotiert, wobei sie Spannungsanlegesteuermittel bilden.
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In
der Spulenfadenwicklungvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
können
das Bewegungsausmaß des
Endteils 14a der Fadenzuführdüse 14 über den
Düsendrehmotor
M2, das lineare Bewegungsausmaß des
Spulengehäuses 70 über die
linearen Bewegungsantriebsmittel 35 und das Ausmaß der Spannungsanlegung
an den Spulenfaden L, welche durch die Drehung der Spule 72 über den
Wickelmotor M1 anzulegen ist, jeweils unabhängig gesteuert werden.
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Weiterhin
ist das I/O-Port 81 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit einem Nähmaschinensteuerteil 93 zur
Steuerung des Nähvorgangs
einer Nähmaschine
verbunden, an welcher die automatische Spulenfadenzuführvorrichtung 100 zu
befestigen ist. Ein Nähvorgangssignal,
welches den Nähvorgang
der Nähmaschine
entspricht, wird dem Nähmaschinensteuerteil 93 über das
I/O-Port 81 zur CPU 82 abgegeben.
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Die
CPU 92 steuert, in der Weise, daß kein Vorgang ausgeführt wird,
beispielsweise die Befestigung und Entfernung einer Spule oder ein
Fadenverteilprozeß,
der in unerwünschter
Weise leicht durch eine Schwingung beeinflußt wird, die durch das Nähen erzeugt
wird, während
das Nähbetriebssignal eingegeben
wird. Weiterhin gibt die CPU 82 ein Betriebsabschaltsignal
aus, zur Verhinderung des Betriebs der Nähmaschine, und zwar an den
Nähmaschinensteuertell 93,
so daß die
Nähmaschine
ihren Betrieb nicht startet, während
der Spulenfaden verbraucht und die Spule durch die Spulenwechselvorrichtung 30 ausgetauscht
wird, und gibt an den Nähmaschinensteuerteil 93,
wenn die Spule vollständig ausgetauscht
ist, ein Betriebseinschaltsignal ab, um den Betrieb der Nähmaschine
zu ermöglichen.
Jeder der Antriebsteile der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 wird
auf der Basis vorbestimmter Steuerinhalte über einen Folgeprozeß gesteuert,
der von der CPU 82, dem RAM 91 und dem ROM 90 vollzogen
wird.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung eines automatischen Spulenfadenzuführvorganges
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Wenn
sich der Spulenfaden während
des Nähens
verbraucht und die Menge an Spulenfaden der Spule 72 im
Schiffchen K kleiner als eine vorbestimmte Menge wird, so daß die Spule
ausgetauscht werden muß,
wird eine Fadenabschneidung auf der Nähmaschinenseite ausgeführt und
der Antriebsvorgang der Nähmaschine
wird zeitweilig abgestoppt, so daß ein Vorgang zum automatischen
Zuführen
des Spulenfadens gestartet wird.
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Durch
Drehung und lineare Bewegung des Förderarms 33 werden
zunächst
vor allem die Spule 72 und das Spulengehäuse 70 im
Schiffchen K von den Spulenerfaßermitteln 31 ergriffen,
werden dann aus dem Schiffchen K herausgenommen, der Restfadenentfernposition
L2 zugeführt
und dann an der Spulenhaltewelle r2 befestigt.
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Im
Anschluß hieran
wird das Spulengehäuse 70 (welches
die Spule 72 mit dem vorher auf C aufgewickelten Spulenfaden
aufnimmt), welches an der Welle r1 in der Scheinposition L1 befestigt
ist, von den Spulenerfaßmitteln 31 des
Förderarms 33 erfaßt und im
Schiffchen K befestigt, und eine Nachricht, daß der Spulenfaden erfaßt ist,
wird an eine Bedienungsperson gegeben und die Betriebsverhinderung der
Nähmaschine
wird außer
Kraft gesetzt. Die Bedienungsperson kann in Anwort auf die Nachricht
die Näharbeit
wieder fortsetzen.
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Dann
wird ein Restfadenentfernvorgang zum Entfernen eines Restfadens
von der Spule 72 und dem Spulengehäuse 70, in welchen
der Spulenfaden verbraucht ist, derart ausgeführt, daß der Restfaden 72 komplett
herausgezogen wird. Wenn der Restfadenentfernvorgang abgeschlossen
ist, wird das Spulengehäuse 70 von
der Spulenhaltewelle r2 in der Restfadenentfernposition L2 über den
Förderarm 33 und
die Spulenerfaßmittel 31 herausgenommen
und wird zur Spulenfadenwickelposition L3 verbracht, wenn der Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt ist. Nachdem der Restfadenentfernprozeß abgeschlossen
ist, stehen die Spulenerfaßmittel 31 unmittelbar
vor der Restfadenentfernposition L2 bereit bis der Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt wird.
-
Als
nächstes
wird mit Bezug auf 7(a) bis (h) ein Spulenfadenwickelprozeß beschrieben.
Wenn der Spulenfadenwickelprozeß gestartet
wird, wird der Förderarm 33 linear
verschoben, um die Spule 72 in dem ergriffenen Spulengehäuse 70 zu
veranlassen, sich an die Wickelkupplungsplatte 25 anzulegen,
und stößt weiterhin
die Wickelkupplungsplatte 25 um einen vorbestimmten Hubweg
einwärts,
um einen solchen Zustand zu erreichen, daß die Spule 72 und
die Wicklungskupplungsplatte 25 gegeneinander gepreßt werden.
-
In
diesem Zustand wird die Fadenzuführdüse 14 der
Spulenfadenzuführmittel 11 in
die Anfangsarbeitsposition N1 verschoben, wie oben beschrieben (vgl. 3(b)). Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn der Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt ist, Luft in die Spule 72 ausgestoßen, und
der Wicklungsmotor M1 wird angetrieben, um die Spule 72 zu
verdrehen, so daß sich
die Spulenwelle 72d (siehe 7(a))
mit dem Spulenfaden L umwickelt. Wenn der Spulenfaden L zugeführt und
aufgrund der Umwicklung von den Fadenzuführfeststellmitteln 60 festgestellt
ist, wird der Düsendrehmotor
M2 basierend auf dieser Feststellung angetrieben, so daß die Fadenzuführdüse 14 in
die Spulenfadenwickelposition N2 verschoben wird (3(b)).
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Wenn
die Fadenzuführdüse 40 in
die ursprüngliche
Arbeitsposition N1 bewegt wird, wird ein Vorgang bezogen auf die
Fadenumwicklung, beispielsweise, wie der Luftausstoß, nicht
ausgeführt, bis
der Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt ist und ein Bereitstellungszustand eingetreten ist. Wenn im
Bereitstellungszustand der Betrieb der Nähmaschine gestoppt wird, wird
die Fadenumwicklungsoperation durchgeführt.
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Nach
der Fadenumwicklung wird das Fadenverteilglied 40 in Gegenuhrzeigerrichtung
der 7 verdreht, und der Spulenfaden
L wird veranlaßt,
zum Zwecke einer Spulenfadenführung
am Nutteil 40a anzuliegen, und wird geführt und wird auf diese Weise
auf die Spule 72 aufgewickelt (7(c) und
(d)).
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Wenn
eine vorbestimmte Menge an Spulenfaden L auf die Spule 42 aufgewickelt
ist, wird der Antriebsbetrieb des Wickelmotors M1 abgestoppt, und die
Fadenzuführdüse 14 wird
in die Nähe
des Fadenverteilgliedes 40 vorgeschoben, und weiterhin
wird das Fadenverteilglied 40 in Uhrzeigerrichtung der 7 verdreht und zieht sich einmal vom Spulenfaden
L zurück
(7(e)).
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Als
nächstes
wird ein Fadenverteilvorgang gestartet, um den Spulenfaden, der
sich von der Spulengehäuseöffnung 70a erstreckt,
durch den Nutteil 40b des Fadenverteilgliedes 40 zu
führen
und den Faden zu verteilen und zum Schlitz 70b zu leiten,
der an der Umfangsseitenfläche 70g des
Spulengehäuses 70 vorgesehen
ist (7(f)).
-
Mit
Bezug auf 8 bis 13 erfolgt
eine Beschreibung der Positionsbeziehung zwischen dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 vom Fadenverteilvorgang zum Fadenabschneidvorgang.
In diesen Zeichnungen gibt die Richtung eines Pfeiles CCW die Richtung
einer im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Rotation in 7 an,
und die Richtung eines Pfeiles CW entspricht der Richtung einer im
Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung in 7.
In diesen Zeichnungen wird tatsächlich
die Bewegung in den Richtungen von CCW und CW des Fadenverteilgliedes 40 durch
den Fadenverteilmotor erreicht, und die Bewegung des Fadenverteilgliedes 40 in Querrichtung
(seitliche Richtung in 8 bis 13) wird
vollzogen durch die Relativverschiebung des Fadenverteilgliedes 40 mit
Bezug auf das Spulengehäuse 70 gemäß der Verschiebung
des Spulengehäuses 70,
welche durch die lineare Bewegung des Förderarms 33 ausgeführt wird.
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Der
Fadenverteilvorgang ist in 8 bis 12 dargestellt.
-
Wenn
der Fadenverteilvorgang gestartet wird, wird das Fadenverteilglied 40 zunächst aus
der Ausgangsposition in Richtung von CCW, wie in 8 dargestellt,
verdreht und verschoben, bis der Endteil des Fadenverteilgliedes 40 das
Ende der Spulengehäuseöffnung 70a überlappt
(9 (Weg i1)). Dann wird das Fadenverteilglied 40 entlang
einem Weg i2 verschoben, bis der Nutteil 40b zur Fadenverteilung des
Fadenverteilgliedes 40 den Spulenflansch 72b an
der hinteren Seitenfläche 70f des
Spulengehäuses 70 überlappt.
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Wenn
die Nähoperation
der Nähmaschine abgestoppt
ist, wird die Bewegung entlang einem Weg i3 ausgeführt. Während die
Nähmaschine
einen Nähvorgang
ausführt,
stehen das Fadenverteilglied 40 und das Spulengehäuse in dem
in 9 dargestellten Zustand bereit.
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Als
nächstes
erfolgt eine Bewegung entlang den Wegen i3 und i4S (10),
so daß der
Spulenfaden erfaßt
wird. Die Endposition des Weges i4S wird voreingestellt, so daß sie eine
Position an der offenen Stirnseite 70e des Spulengehäuses 70 von
der Mitte der beiden Flansche 72b der Spule 72 ist.
Nach der Verschiebung entlang dem Weg i4S wird die lineare Bewegung
des Spulengehäuses 70 einmal
abgestoppt. In diesem Zustand wird die Spule 72 um ein voreingestelltes
Drehausmaß (wenigstens
eine Umdrehung oder mehr) verdreht und der Faden wird auf sie aufgewickelt.
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Wie
oben beschrieben wird im Prozeß des Weges
i4S der Spulenfaden L, der im Nutteil 40b des Fadenverteilgliedes
eingefangen ist, durch eine Verdrehung oder mehr in der Endposition
des Weges i4S aufgewickelt, unabhängig von einer Position, in
welcher der Spulenfaden L im Nutteil 40b nicht eingefangen
ist. Im Fadeneinlegevorgang wird infolgedessen die Fadenwickelendposition
des Spulenfadens L an der Endposition des Weges iS4 eingestellt
(die geringfügig
offene Stirnseite 70e von der Mitte der beiden Flansche 72b)
ohne Rücksicht
auf die Position des Spulenfadens L, der nicht in dem Nutteil 40b erfaßt wurde.
Für den
Fadeneinlegevorgang kann daher der Spulenfaden L daran gehindert
werden, in der Nähe
beider Flansche 72b positioniert zu werden, und das herkömmliche
ungenügende
Fadeneinlegen kann verhindert, basierend auf der Tatsache, daß die Fadenwickelendposition
des Spulenfadens L auf die Nähe
der beiden Flansche 72b eingestellt ist. Dementsprechend
ist es möglich,
einen Spulenfadenwickelprozeß mit
hoher Zuverlässigkeit
durchzuführen.
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Im
Anschluß hieran
erfolgt eine Bewegung entlang einem Weg i5 (11) nach
der Bewegung entlang dem Weg i4 (11), und
das Fadenverteilglied 40 wird in Richtung von CCW verdreht,
so daß der
Nutteil 40b des Fadenverteilkörpers 40 in einem vorbestimmten
Ausmaß verschoben
wird. Durch die Bewegung wird der Spulenfaden L, der sich von der Spulengehäuseöffnung 70a aus
erstreckt, zu einer Nut 70(aa) geführt, die am offenen Ende der
Spulengehäuseöffnung 70a vorgesehen
ist.
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Als
nächstes
wird eine Bewegung entlang einem Weg i6 ausgeführt, so daß der Nutteil 40b des Fadenverteilgliedes 40 in
hohem Maß zur
Außenseite
des offenen Endes 70e des Spulengehäuses 70 (in 8 bis 12 nach
rechts) bewegt wird. Das Ausmaß der
Bewegung ist ein Ausmaß für das Anlegen der
Wicklungskupplungsplatte 25 an der Spule 72 im Halbkupplungszustand.
Daher wird der Nutteil 40b des Fadenverteilgliedes 40 in
hohem Maße
vom offenen Ende 70e des Spulengehäuses 70 nach auswärts bewegt,
so daß der
Spulenfaden L, der sich vom Spulengehäuse 70 aus erstreckt,
gelegt wird (ein Erstreckungswinkel des Spulenfadens L von dem Spulengehäuse 70).
Somit kann der Spulenfaden L glatt zwischen das offene Ende 70e des
Spulengehäuses
und den Spulenflansch 72b eingesetzt werden.
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Dann
wird das Fadenverteilglied 40 in Richtung CCW in einem
intermittieren Vorgang durch Bewegung entlang der Wege i7 bis i14
verschoben. Während
jedem der intermittierenden Vorgänge
bis zu den Wegen i7 bis i14 wird die Wicklungskupplungsplatte 25 in
umgekehrter Richtung zur Faden wickelrichtung verdreht, so daß die Spule 72 sich
in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung des Fadenverteilgliedes 40 dreht,
und die Fadenwickelendposition des Spulenfadens L wird ebenfalls
in die gleiche Richtung verschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Rotationsausmaß der
Spule 72 so eingestellt, daß es fast gleich oder geringfügig kleiner wie
das Bewegungsausmaß des
Fadenverteilgliedes 40 (in 11 als
W1 angegeben) ist, und die Lockerheit des Spulenfadens L wird nicht
erzeugt.
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Wenn
wie oben beschrieben das Fadenverteilglied 40 zu den Wegen
i7 bis i14 bewegt wird, wird der Spulenfaden L zuerst zwischen das
offene Ende 70e des Spulengehäuses und den Spulenflansch 72b (die
offene Stirnseite 70e des Spulengehäuses 70) eingesetzt,
und zwar durch einige intermittierende Vorgänge einschließlich dem
Weg i7. Zu dieser Zeit wird die Fadenwickelendposition des Spulenfadens
L zu der offenen Stirnseite 70e des Spulengehäuses 70 hin
eingestellt, ausgehend von der Mitte der beiden Flansche 2b der
Spule 72, wie oben beschrieben. Daher wird der Spulenfaden
L glatt zwischen dem offenen Ende 70e des Spulengehäuses und
dem Spulenflansch 72b eingesetzt.
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Bevor
die Bewegung entlang dem Weg i14 erreicht wird, wird der Nutteil 40b des
Fadenverteilkörpers
im hohen Maße
nach vorwärts
bewegt (aufwärts
in 8 bis 12), ausgehend von einer Nut 70bb welche
den Einlaß des
Schlitzes 70b bildet. Bei diesem Vorgang verläuft der
Spulenfaden L, der sich vom Spulengehäuse 70 aus erstreckt
durch den Einlaß des
Schlitzes 70b oder wird in diesen Schlitz eingesetzt, unter
Einschluß der
Bewegung der Fadenwicklungsendposition durch eine Rotation in umgekehrter
Richtung mit Bezug auf die Fadenwickelrichtung der Spule 72.
Wenn das Fadenverteilglied 40, das ein bewegliches Messer
aufweist, entlang einem Weg i15 verschoben wird und der Spulenfaden
L, der sich vom offenen Ende 70e des Spulengehäuses zur Aussenseite
erstreckt, wird in umgekehrter Richtung zurückgeführt (die rückwärtige Seite 70f des
Spulengehäuses 70).
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Wenn
beim ersten Ausführungsbeispiel
das Fadenverteilglied 40 auf diese Weise entlang den Wegen
i7 bis i14 bewegt wird, wird die Spule 72 intermittierend
in einer Rotation (W1) in der gleichen Richtung betätigt. Durch
die Rotation der Spule 72 wird auch die Fadenwickelendposition
des Spulenfadens L in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung
des Fadenverteilgliedes 40 verschoben. Daher ist es möglich, die
Zuverlässigkeit
der Zuführung
des Spulenfadens L zu einem vorbestimmten Weg zu verbessern.
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Wie
in 12 dargestellt, wird als nächstes das Fadenverteilglied 40 in
Richtung des Pfeiles CW durch Verschiebung zu den Wegen i16 bis
i36 bewegt. Während
des intermittierenden Vorgangs vor den Wegen i16 bis i36 wird die
Wickelkupplungsplatte 25 durch ein voreingestelltes Ausmaß in einer
voreingestellten Zeitsteuerung in der gleichen Richtung bewegt wie
diejenige Richtung, in welcher der Spulenfaden L eingefangen oder
erfaßt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Rotationsausmaß entsprechend einem
Winkel eingestellt, bei welchem das Fadenverteilglied 40,
das um die Umfangsseitenfläche 70g des Spulengehäuse 70 drehbar
vorgesehen ist, mit Bezug auf die Umfangsseitenfläche 70f des
Spulengehäuses 70 positioniert
ist.
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Wie
oben beschrieben wird während
des intermittierenden Vorgangs auf den Wegen i16 bis i36 die Spule 72 um
den eingestellten Winkel in einer solchen Richtung verdreht, daß die Spule 42 den
Spulenfaden L auf sich aufwickelt, und der Spulenfaden L wird so
in die Spule 72 eingelegt, so daß eine Spannung angelegt wird
(in 12 als Tn angegeben, n = 1 bis 9).
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Wie
oben beschrieben wird in Betracht gezogen, daß während der vorbestimmten Bewegung
entlang den Wegen i16 bis i36 eine vorbestimmte Spannung angelegt
wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird, wie in 12 gezeigt wird, eine Spannung von
jeweils T1, T2, T3, T4, T5, T6, T7, T8 und T9 eingestellt, um an
den Spulenfaden L während
der Bewegung auf den Wegen i17, i20, i23, i27, i29, i31, i33 und
i36 angelegt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, wird während
der Bewegung des Fadenverteilgliedes 40 zu den Wegen i16
bis i36 zunächst
der Spulenfaden L lösbar
in dem Schlitz 70b eingesetzt, wenn der Nutteil 40b des
Fadenverteilglieds in eine geringfügig rückwärts gelegene Position zurückbewegt
wird (die Öffnungsseite 70a des
Spulengehäuses),
und zwar vom Einlaß des Schlitzes 70b her
durch einige intermittierende Anfangsvorgänge.
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In
einem Vorgang, bei welchen das Fadenverteilglied 40 mit
seinem beweglichen Messer in der Richtung von CW zum Weg i35 bewegt
wird, wird weiterhin der Spulenfaden L lösbar zum Ende der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 70 entlang dem
Schlitz 70b bewegt. Da bei diesem Vorgang die Spannung
Tn in passender Weise an den Spulenfaden L angelegt wird, wird der
Spulenfaden L in einem Streckzustand geführt. Bei einem solchen Vorgang, bei
dem der Spulenfaden L den Weg i36 erreicht, gelangt er infolgedessen
in einen Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 oder
wird entlang der Seitenfläche
der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 geführt. Da
weiterhin der intermittierende Vorgang ausgeführt wird, während an den Spulenfaden L
eine Spannung angelegt wird (Tn, n = 1 bis 9), kann ein Fadenüberfluß unterdrückt werden.
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Als
nächstes
wird ein Fadeneinlegevorgang gestartet (7g).
-
Zuerst
wird vor allem ein Vorgang vor dem Fadeneinlegeprozeß ausgeführt, um
den Spulenfaden L, der sich von der Fadenzuführdüse 14 auserstreckt,
zu veranlassen, in den Abschnitt unter der Fadenspannungsregulierfeder 71 zu
gelangen.
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Wie
in 14(a) dargestellt, wird ein
Zustand in Betracht gezogen, bei dem der Spulenfaden L entlang der
Seitenfläche 71aa des
Endteils 71a der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 verschoben
wird (oder in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
gelangt), bevor der Fadeneinlegevorgang nach Beendigung des Fadenverteilprozesses
gestartet wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird der den Spulenfaden L führende Endteil 14a der
Fadenzuführdüse 14 in
der folgenden Weise in einem Zustand vorgesehen, bei welchem der
Spulenfaden L im Nutteil 40a des Fadenverteilgliedes 40 eingefangen
ist (d.h., bevor das Fadenverteilglied 40 sich zurückzieht).
Mehr im einzelnen wird die Mitte des Endteils 14a der Fadenzuführdüse 14 an
der Seite des Spulengehäuses 70 ausgehend
von einer Tangentiallinie zur Umfangsseitenfläche 70c des Spulengehäuses 70 in
der Position einer Endposition 70ba des Schlitzes 70b innerhalb
der Endbreite a der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 vorgesehen
(in 14(a) und 5 dargestellt).
Infolgedessen wird der Spulenfaden L, der sich von dem Endteil 14 aus
erstreckt, in Richtung auf den Fadenführungsteil 70c entlang
der Seitenfläche 71aa des
Endteils 71a des Endteils a der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 von dem
Schlitz 70b aus vorgesehen. Dann wird das Fadenverteilglied 40 zum
Weg i36 bewegt, so daß der Spulenfaden
L aus dem Nutteil 40a des Fadenverteilglieds 40 herausgelöst wird.
Wenn in diesem Zustand der Wickelmotor M1 in Drehung versetzt ist,
so daß sich
die Spule 72 dreht, um die Fadenaufwicklung durchzuführen, wird
der zum Schlitz 70b geführte Spulenfaden
L veranlaßt,
in passender Weise in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 zu
gelangen.
-
Wie
oben beschrieben wird, in dem Zustand, in dem der Spulenfaden L,
der sich von der Fadenzuführdüse 14 auserstreckt,
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 gelangt, der
Vorgang zur Führung
des Spulenfadens L zum Fadenführungsteil 70c ausgeführt. Wenn
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Spulenfaden L zum Fadenführungsteil 70c gelenkt werden
soll, wird das Spulengehäuse 70 durch
die linearen Bewegungsantriebsmittel 35 linear verschoben
und die Fadenzuführdüse 14 wird
durch den Düsendrehmotor
M2 bewegt, um eine Steuerung derart auszuführen, daß diese beiden Teile in vorbestimmten
Relativpositionen eingestellte werden. Zu gleicher Zeit wird die Spule 72 durch
den Wickelmotor M1 verdreht, um an den Spulenfaden L eine Spannung
anzulegen. Der obige Vorgang unterliegt einer vorbestimmten Steuerung
und der "Fadeneinlegevorgang" wird auf diese Weise
durchgeführt.
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Mehr
im einzelnen werden, wie in 15 gezeigt,
der Endteil 14a, zur Erstreckung des Spulenfaden L von
der Fadenzuführdüse 14 und
der Rückseite 70f des
Spulengehäuses 70 relativ
bewegt, so daß der
Endteil 14a an der Rückseite 70f positioniert
wird. 15 zeigt einen Zustand, in welchem
beide Teile in solchen Relativpositionen vorgesehen sind, wobei (a)
eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist (gesehen von der
Seite der Fadenzuführdüse 14 aus, die
an der Rückseite 70f des
Spulengehäuses 70 vorgesehen
ist).
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Infolgedessen
wird der Spulenfaden L vorgesehen in einer Richtung von Endteil 71a der
Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 zum Fadenführungsteil 70c und
in einer Richtung der Tangentiallinie der Seitenfläche 70aa des
Endteils 71a der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71.
In einem Stadium, in welchem der Weg für den Spulenfaden L auf diese
Weise vorgesehen wird, wird die Spule 72 in Fadenwickelrichtung
in Drehung versetzt und der Spulenfaden L wird so aufgewickelt,
daß eine
Spannung angelegt wird. Zu dieser Zeit wird die Spule 72 wenigstens
um 90° oder
mehr gedreht im Hinblick auf einen Unterschied in der Länge des
Fadens, der bei einem konstanten Drehwinkel der Spule 72 zugeführt wird,
in Abhängigkeit
von einem Unterschied in der Menge des auf die Spule 72 aufgewickelten
Fadens.
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Die
Spannung wirkt in einer solchen Richtung, daß der Spulenfaden L zum Fadenführungsteil 70c gedreht
wird, so daß der
Spulenfaden L zuverlässig dem
Fadenführungsteil 70c des
Spulengehäuses 70 zugeleitet
wird, um das Einfädeln
auszuführen,
wie in 14(b) dargestellt. Infolgedessen
gelangt der Spulenfaden L, der auf die Spule 72 aufgewickelt
ist und sich vom Spulengehäuse 70 zur
Spulenfadenzuführquelle
erstreckt, in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 und verläuft hierhin
durch und wird geführt,
um durch den Fadenführungsteil 70c des
Spulengehäuses 70 hindurch
zu laufen.
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Auch
in dem Falle, in welchem der Spulenfaden L nicht in den Abschnitt
unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 gelangt,
nachdem der Fadenverteilvorgang beendet ist, werden weiterhin das
Spulengehäuse 70 und
die Fadenzuführdüse 14 in
den Relativpositionen eingestellt und die Spannung wird an den Spulenfaden
L angelegt, so daß der Spulenfaden
L zuverlässig
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 gelangt und
dem Fadenführungsteil 70c zugeleitet
wird.
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Weiterhin
kann die Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel die
Anzahl einstellen, wie oft der Vorgang zur Veranlassung des Spulenfadens
L in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 zu
gelangen und der Vorgang zum Einführen des Spulenfadens L, der
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 gelangt
ist, in den Fadenführungsteil 70c beim
Fadeneinlegeprozeß wiederholt
ausgeführt
werden.
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Wie
in 13 dargestellt, wird alsdann das Fadenverteilglied
entlang den Wegen i37 und i38 verschoben und, wie in 8 gezeigt,
in die Ausgangsposition zurückgeführt. Wie
in 18 weiterhin dargestellt, kehrt die Fadenzuführdüse 14 zu
einer Fadenabschneidposition zurück.
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Somit
ist der Fadeneinlegevorgang gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
abgeschlossen.
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Als
nächstes
wird ein Fadenabschneidvorgang gestartet (7(h)).
Mehr im einzelnen wird, wie in 7(h) dargestellt,
das Fadenverteilglied 40 zunächst einmal im Uhrzeigersinn
verdreht, so daß der
Spulenfaden L zum Zwecke der Fadenabschneidung im Nutteil 40c gehalten
wird. Das Fadenverteilglied 40 wird kontinuierlich wie
es ist im Uhrzeigersinn verdreht und überlappt sich dann mit einem
ortsfesten Messer 45. Infolgedessen wird der Spulenfaden
L, der zum Zwecke des Fadenabschneidens im Nutteil 40c gehalten
ist, zwischen das ortsfeste Messer 45 und ein Auge 40d eingelegt
und wird dann in einem vorbestimmten Abschnitt abgeschnitten so daß der Fadenabschneidvorgang
abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird der automatische Spulenfadenzuführprozeß für die automatische
Spulenfadenzuführvorrichtung 100 ausgeführt, wobei
die Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
Anwendung findet.
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Nach
dem Abschneiden des Fadens werden das Spulengehäuse 70 und die Spule 72,
die vollständig
der Spulenfadenaufwicklung und der Fadeneinlegung unterworfen waren,
vom Förderarm 33 in die
Scheinposition L1 verschoben, und es erfolgt in der Scheinposition
L1 eine Befestigung an der Spulenhaltewelle r1, wenn der Nähvorgang
der Nähmaschine
abgestoppt ist, sie steht während
des Vorgangs bereit und wird nach dem Anhalten des Vorgangs an der
Welle r1 befestigt.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die in 16 bis 18 dargestellten
Flußdiagramme
ein Steuervorgang beschrieben, der von dem in 6 dargestellten
Steuerteil 6 und dem Nähmaschinensteuerteil 93,
der mit dem Steuerteil in Beziehung steht, ausgeführt werden
soll.
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Wenn
der Steuervorgang gestartet wird, wird zunächst eine Näharbeit ausgeführt (Schritt
S1) und es wird entschieden, ob oder ob nicht der Spulenfaden so
verbraucht ist, daß die
Spule jedesmal dann ausgetauscht werden muß, wenn der Fadenabschneidvorgang
der Nähmaschine
ausgeführt
wird (Schritt S2). Wenn entschieden ist, daß die Spule im Schritt S2 ausgewechselt
werden soll, geht der Vorgang zum Schritt S3 weiter.
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Dann
wird entschieden ob oder ob nicht der Nähvorgang der Nähmaschine
und der Fadenabschneidvorgang der Nähmaschinenseite gestoppt werden,
basierend auf einem Signal, das von dem Nähmaschinensteuerteil 93 ausgesandt
wird (Schritt S3). Wenn der Betrieb der Nähmaschine abgestoppt ist, geht
der Vorgang zum Schritt S4 weiter. Wenn die Nähmaschine weiter betrieben
wird, bleibt der Vorgang in Bereitstellung, bis der Betrieb der
Nähmaschine
abgestoppt ist.
-
Anschließend wird
ein Vorgang zur Ausgabe eines Betriebsabbruchsignals zum Nähmaschinensteuerteil 93 ausgeführt, um
den Betrieb der Nähmaschine
daran zu hindern, gestartet zu werden (Schritt S4). Als nächstes geht
der Vorgang weiter zum Schritt S5, wo die Spule 72 und
das Spulengehäuse 70 im
Schiffchen K in die Restfadenentfernposition L2 bewegt und an der
Spulenhaltewelle r2 befestigt werden, und zwar durch die Spulenwechselvorrichtung 30,
und wobei die Spule 72, die in der Scheinposition L1 befestigt
und mit dem auf sie aufgewickelten Spulenfaden versehen ist, und
das Spulengehäuse 70 in
das Schiffchen K eingesetzt werden (Schritt S5). Wenn die Auswechselung
der Spule 72 abgeschlossen ist, geht der Vorgang zum Schritt 56 weiter, wo
ein Vorgang zur Abgabe eines Betriebseinschaltsignals an den Nähmaschinensteuerteil 93 ausgeführt wird,
um einen Betrieb der Nähmaschine
zu ermöglichen
(Schritt S6). Zu diesem Zeitpunkt wird die Näharbeit erneut gestartet.
-
Dann
wird durch die Restfadenentfernvorrichtung 110 (in 6 dargestellt),
ein Restfadenentfernvorgang ausgeführt (Schritt S7). Hierauf wird
entschieden ob oder ob nicht die Nähmaschine den Nähbetrieb
ausführt
(Schritt S8). Wenn der Betrieb der Nähmaschine abgestoppt ist, geht
der Vorgang weiter zum Schritt S9. Wenn weiterhin die Nähmaschine
betrieben wird, steht der Vorgang bereit bis der Nähmaschinenbetrieb
abgestoppt ist.
-
Als
nächstes
werden die Spule 72 und das Spulengehäuse 70, die vom Spulenfaden
L vollständig
befreit sind, durch den Förderarm 33 und
die Spulenerfaßmittel 31 von
der Spulenhaltewelle r2 in der Restfadenentfernposition L2 abgelöst (Schritt
S9) und in die Spulenfadenwickelposition L3 überführt (Schritt S10).
-
Anschließend wird
ein Spulenfadenwickelprozeß ausgeführt (Schritt
S11). Der Spulenfadenwickelprozeß schließt ein: einen Fadenumwickelvorgang
(Schritt T1), einen Fadenwickelvorgang (Schritt T2), einen Fadenverteilvorgang
(Schritt T3), einen Fadeneinlegevorgang (Schritt T4 der weiter unten beschrieben
werden wird) und einen Fadenabschneidvorgang (Schritt T5), wie im
Flußdiagramm von 17 dargestellt.
Im Spulenfadenwickelvorgang wird, wie oben beschrieben, ein Vorgang
ausgeführt,
um zu entscheiden, ob oder ob nicht der Betrieb der Nähmaschine
abgestoppt ist, und zwar vor der Fadenumwicklung, unmittelbar nach
dem Start der Fadenverteilung. Nur wenn der Betrieb der Nähmaschine
abgestoppt ist, wird jeder Vorgang ausgeführt. Wenn die Nähmaschine
betrieben wird, ist der Vorgang in Bereitschaftsstellung bis der
Betrieb abgestoppt ist.
-
Dann
werden die Spule mit dem auf sie aufgewickelten Spulenfaden L und
das Spulengehäuse durch
den Förderarm 33 und
die Spulenerfaßmittel 31 zu
dieser Seite der Scheinposition L1 befördert (Schritt S12). Anschließend wird
ein Vorgang ausgeführt
um zu entscheiden, ob oder ob nicht der Betrieb der Nähmaschine
abgestoppt ist (Schritt S13). Wenn der Betrieb der Nähmaschine
abgestoppt ist, werden die Spule 72 und das Spulengehäuse 70 in
der Scheinposition L1 an der Spulenhaltewelle r1 befestigt (Schritt
S14) und der Vorgang steht bereit, bis die Auswechslung der Spule 72 erforderlich
ist. Im Schritt S13 steht weiterhin der Vorgang bereit, bis der
Betrieb abgestoppt wird, falls die Nähmaschine betrieben wird.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 18 die
Steuerung des "Fadenverteilvorgangs" (Schritt T3) und
des "Fadeneinlegevorgangs" (Schritt T4) beschrieben,
welche besondere Teile des ersten Ausführungsbeispiels sind.
-
Insbesondere
wird dann, wenn der "Fadenwickelvorgang", wie im Schritt
T2 (17) dargestellt, abgeschlossen ist, die Fadenzuführdüse 14 zuerst
vorgeschoben und die Spule 72 wird in Drehung versetzt,
um den Spulenfaden ohne Lockerheit aufzuwickeln (Schritt U1). Während des
Fadenaufwickelvorganges wird weiterhin das Fadenverteilglied 40,
das den Spulenfaden durch den Nutteil 40a führt, in
eine Anfangsstellung verschoben (Schritt U2).
-
Anschließend wird
das Spulengehäuse 70 durch
die linearen Bewegungsantriebsmittel 35 zu einer Fadenerfaßposition
geführt,
um den Spulenfaden in dem Nutteil 40b des Fadenverteilglieds 40 einzufangen
(Schritt U3). Nachdem der Spulenfaden eingefangen ist, wird das
Fadenverteilglied 40 entlang dem Weg i4S (wie in 10 dargestellt)
zur Fadenwickelposition bewegt und wird alsdann abgestoppt, um die
Fadenaufwicklung durchzuführen,
und die Fadenwickelendposition des Spulenfadens L wird eingestellt,
wie oben für
den Fadeneinlegevorgang beschrieben (Schritt U4).
-
Als
nächstes
wird der Spulenfaden L in eine solche Position überführt, daß er über den Schlitz 70b des
Spulengehäuses 70 verläuft, und
zwar durch den linearen Bewegungsvorgang des Spulengehäuses 70,
einen Vorgang zur vorbestimmten Bewegung des Fadenverteilgliedes
in Richtung von CCW durch den intermittierenden Vorgang, und einen
Vorgang zum Verdrehen der Spule 72 in der gleichen Richtung wie
die Bewegungsrichtung des Fadenverteilgliedes (Schritt U5). In einem
Prozeß zur
Rückführung des Fadenverteilgliedes 40 in
Richtung von CW wird anschließend,
während
der intermittierende Betrieb durchgeführt wird, eine voreingestellte
Spannung in passender Weise angelegt, um den Spulenfaden zum Schlitz 70b zu
führen
(Schritt U6). Dann wird der Endteil 14a der Fadenzuführdüse 14 zur
Seite des Spulengehäuses 70 hin
bewegt, und zwar von einer Tangentiallinie mit Bezug auf die Umfangsseite 70c des
Spulengehäuses 70 in
der Lage des Endteils 70ba des Schlitzes 70b des
Spulengehäuses 70,
und das Spulengehäuses 70 wird
linear verschoben, um die Fadenzuführdüse 14 beinahe an der
Vorderseite der Fadenregulierfeder 71 zu positionieren.
Nachdem der Spulenfaden L aus dem Nutteil 40b des Fadenverteilglieds 40 abgelöst ist,
wird die Spule 72 in Drehung versetzt, um den Spulenfaden
auf sie aufzuwickeln. Infolgedessen wird der Spulenfaden L veranlaßt, in den
Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder 71 zu
gelangen (Schritt U7).
-
Hierauf
wird die Fadenzuführdüse 14 in
die Fadenumwickelposition vorgeschoben, um den Faden aufzuwickeln
und die Lockerheit zu beseitigen (Schritt U8), sie wird in eine
Fadenerfaßposition
bewegt, wo der Nutteil 40b des Fadenverteilglieds 40 den
Spulenfaden durch den linearen Bewegungsvorgang des Spulengehäuses einfängt, wodurch
ein solcher Raum gebildet wird, daß der Endteil 14a der
Fadenzuführdüse 14 so
positioniert wird, daß er
die Rückseite 70f des
Spulengehäuses 70 während der Fadeneinlegung überlappt
(Schritt U9).
-
Anschließend wird
die Fadenzuführdüse 14 weiterhin
aus der Fadenumwickelposition geringfügig vorgeschoben, und der Endteil 14a,
aus dem sich der Spulenfaden L heraus erstreckt, wird so vorgesehen, daß er die
Rückseite
des Spulengehäuses 70 überlappt.
Weiterhin wird ein Fadeneinlegevorgang ausgeführt, zum Zwecke einer Verdrehung
der Spule 72, um den Faden aufzuwickeln und dem Spulenfaden eine
Spannung mitzuteilen und zur Führung
des Spulenfadens zum Fadenführungsteil 70c (Schritt
U10). Für
den Fall, in welchem der Spulenfaden nicht zum Fadenführungsteil 70c des
Spulengehäuses 70 geführt, wird
als nächstes
die Fadenzuführdüse 40 aus der
Position, wo sie die Rückseite 70f des
Spulengehäuses überlappt,
zurück
in die Fadenumwickelposition verschoben, wodurch sich der Faden
zum Zwecke der Eliminierung einer Lockerheit aufwickelt (Schritt
U11). Dann wird entschieden, ob oder ob nicht der in den Schritten
U10 und U11 dargestellte Fadeneinlegevorgang in einer vorbestimmten
Zahl von Malen ausgeführt
wird (Schritt U12). Wenn der Fadeneinlegevorgang eine vorbestimmte
Anzahl von Malen ausgeführt
ist, geht der Vorgang weiter zum Schritt U13. Wenn der Fadeneinlegevorgang
nicht eine voreingestellte Anzahl von Malen ausgeführt wird,
werden die Vorgänge
in und nach dem Schritt U10 wiederholt, bis die voreingestellte
Anzahl von Malen erreicht ist, wodurch der Fadeneinlegevorgang ausgeführt ist.
-
Als
nächstes
wird das Spulengehäuse 70 linear
in die Fadenabschneidposition verschoben (Schritt U13) und die Fadenzuführdüse 14 wird
in die Fadenschneidposition zurückbewegt
(Schritt U14). Das Fadenverteilglied 40 wird in die Ausgangsstellung
verschoben (Schritt U15) und der Vorgang geht zum Fadenabschneidprozeß im Schritt
T5 weiter (17).
-
Gemäß der automatischen
Spulenfadenzuführvorrichtung 100,
wie sie oben beschrieben wurde, sind ein Schwenkarm, der ein Aufbaumerkmal des
herkömmlichen
Fadeneinlegens ist, und ein Aufbaumerkmal zum Antreiben des Schwenkarms
nicht erforderlich, so daß die
Anzahl von Teilen erheblich reduziert und die Kosten herabgesetzt
werden können.
Weiterhin wird an den Spulenfaden keine Querkraft angelegt, so daß die Fadendurchtrennung
während des "Fadeneinlegevorgangs" beachtlich herabgesetzt
und die Zuverlässigkeit
des Fadeneinlegevorgangs erheblich verbessert werden kann.
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Weiterhin
werden der Fadenumwickelvorgang, der Fadenaufwickelvorgang, der
Fadenverteilvorgang, der Fadeneinlegevorgang und der Fadenabschneidvorgang
in einem solchen Zustand ausgeführt,
das der Nähbetrieb
der Nähmaschine
durch den Überwachungsvorgang
des Schwingungsfeststellteils angehalten wird und die Vorgänge durch eine
Schwingung nicht beeinflußt
werden. Mehr im einzelnen kann der von der Fadenzuführdüse 14 abgegebene
Faden in zuverlässiger
Weise durch die Öffnung 70a des
Spulengehäuses 70 bei
der Fadenumwicklung mit dieser Spule umwickelt werden, und der Vorgang
zum Führen
des Fadens durch das Fadenverteilglied kann im Fadenverteilvorgang,
im Fadeneinlegevorgang und im Fadenabschneidvorgang in zuverlässiger Weise
ausgeführt
werden. Während des
Fadenverteilvorgangs besteht weiterhin dann, wenn eine schwere Schwingung
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
im Halbkupplungszustand erzeugt wird, eine Möglichkeit, daß die Kupplungsplatte 25 von
der Spule 72 weg gelangt und die Rotation der Spule 72 nicht übertragen
wird. Der Fadenverteilvorgang wird nach Bestätigung des Abstoppens der Nähmaschine
ausgeführt.
Daher kann der Halbkupplungszustand leicht aufrechterhalten werden
und die Spule 72 wird um eine vorbestimmten Betrag verdreht,
so daß Fadenverteilvorgang
zuverlässig durchgeführt werden
kann.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Eine
Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
wird unten mit Bezug auf 19 im
einzelnen beschrieben.
-
Die
Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist eine Variante der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
und unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß ein Spulenfaden
L, der in einen Abschnitt unter einer SpulenfadenSpannungsregulierfeder 71 gelangt,
in einem Führungsteil 40aa eines
Fadenverteilgliedes 40 eingefangen wird, und zwar während eines "Fadeneinlegevorgangs" zwecks Führung des
Spulenfadens L zum Fadenführungsteil 70c.
Dementsprechend ist der Grundaufbau der gleiche wie derjenige der
Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Mehr
im einzelnen wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Endteil 14a der
Fadenzuführdüse 14 relativ
so vorgesehen, daß er
sich mit der Rückseite 70f des
Spulengehäuses 70 überlappt.
In diesem Falle kommt, wie in 15(a) dargestellt,
der Spulenfaden L, der sich vom Endteil 14a der Fadenzuführdüse erstreckt,
teilweise in Kontakt mit der Umfangsseitenfläche 70g des Spulengehäuses 70.
In manchen Fällen
verhindert dementsprechend der Teil, an dem der Spulenfaden L in
Kontakt mit dem Spulengehäuse 70 gelangt,
daß der
Spulenfaden L glatt zum Führungsteil 70c hingelenkt
wird, und zwar in Abhängigkeit
von der Gestalt des Spulengehäuses 70 (eine
quadratische Gestalt). Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird daher das
Fadenverteilglied 40 während
des "Fadeneinlegeprozesses" wieder zur Seite
des Spulenfadens L hingedreht, und der Spulenfaden wird im Führungsteil 40aa des
Fadenverteilglieds 40 erfaßt. Infolgedessen bildet der
Spulenfaden L, der sich vom Endteil 14a der Fadenzuführdüse 40 erstreckt,
einen kleinen Winkel mit der Nachbarschaft des Fadenführungsteils 70c des
Spulengehäuses 70.
In diesem Zustand wird die Fadenwicklung ausgeführt, um an den Spulenfaden
L eine Spannung anzulegen und den Spulenfaden L zum Fadenführungsteil 70c hinzuleiten.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird dementsprechend die Steuerung
des "Fadeneinlegevorganges", der gegenüber demjenigen
des ersten Ausführungsbeispiels
verschieden ist, hauptsächlich mit
Bezug auf das Flußdiagramm
der 19 erläutert.
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Da
die Vorgänge
von Schritt V1 bis V10 die gleichen wie diejenigen der Schritt U1
bis U10 in 18 sind, unterbleibt deren Beschreibung.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Vorgang in und nach dem Schritt V11 beschrieben. Um einen
Raum zum Vorschieben des Fadenverteilgliedes 40 derart zu
gewinnen, daß der
Spulenfaden L im Führungsteil 40aa des
Fadenverteilgliedes eingefangen wird, wird zuerst vor allem der
Endteil 14a der Fadenzuführdüse 14 aus der Position,
in welcher er die Rückseite 70f des
Spulengehäuses 70 überlappt,
nach rückwärts bewegt,
indem man zur Fadenumwicklungsposition das Bewegungsausmaß hinzufügt, welches
einem Drehwinkel der Fadenzuführdüse 14 von
6° entspricht,
und eine Fadenwicklung zur Eliminierung einer Lockerheit wird ausgeführt (Schritt
V11).
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Als
nächstes
wird das Spulengehäuse 70 linear
zur Fadenabschneidposition zurückbewegt (Schritt
V12) und das Fadenverteilglied wird einmal zu einer Anfangsstellung
hin bewegt (Schritt V13). In diesem Zustand wird das Fadenverteilglied 40 von der
Anfangsstellung in die Fadenanfangsposition bewegt und auf diese
Weise in einen Raum vorgeschoben zwischen dem Spulenfaden L und
der Umfangsseitenfläche 70g des
Spulengehäuses 70,
und der Spulenfaden L wird im Spulenfadenführungsnutteil 40a eingefangen,
um den Spulenfaden L zu führen, wodurch
die Fadenaufwicklung ausgeführt
wird (Schritt V14). Anschließend
wird das Spulengehäuse 70 linear
in die Fadeneinfangposition verschoben, um den Spulenfaden L zu
veranlassen, am Führungsteil 40aa des
Fadenverteilgliedes 40 anzuliegen, und es wird ein kleiner
Winkel zwischen dem Spulenfaden L, der von dem Endteil 14a der
Fadenzuführdüse ausgeht
und der Nachbarschaft des Fadenführungsteils 70c des
Spulengehäuses 70 gebildet,
und die Fadenwicklung wird dann ausgeführt, um an den Spulenfaden L
eine Spannung anzulegen, wodurch der Spulenfaden L zum Fadenführungsteil 70c geführt wird
(Schritt V15).
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Bei
der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann weiterhin ein kleiner Winkel am Spulenfaden zwischen dem Führungsteil 40aa des
Fadenverteilglieds 40 und der Nachbarschaft des Fadenführungsteils 70c des
Spulengehäuses 70 ausgebildet
werden, und ferner kann ein Vorgang zur Ausführung des Fadenaufwickelns, um
dem Spulenfaden L eine Spannung aufzulegen, wiederholt werden, um
so einen Fadenschutzprozeß durchzuführen, der
nicht dargestellt ist.
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Dann
wird die Fadenzuführdüse 14 nach rückwärts zur
Fadenschneidposition hin bewegt (Schritt V16), das Spulengehäuse 70 wird
linear zur Fadenabschneidposition hin bewegt (Schritt U17), das
Fadenverteilglied 40 wird zur Anfangsstellung hin verschoben
(Schritt U13), und der Vorgangs geht zum Fadenabschneidvorgang des
Schrittes T5 weiter (17).
-
Entsprechend
der Spulenfadenwickelvorrichtung in Übereinstimmung mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
lassen sich die gleichen Effekte wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispieles
erzielen, und der Spulenfaden L wird im Führungsteil 40aa des
Fadenverteilgliedes 40 zum Zwecke des "Fadeneinlegevorgangs" eingefangen, ein kleiner Winkel wird
ausgebildet zwischen dem Spulenfaden L, der sich von dem Endteil 14a der
Fadenzuführdüse 14 aus
erstreckt, und der Nachbarschaft des Fadenführungsteils 70c des
Spulengehäuses 70,
und die Fadenwicklung wird in einem solchen Zustand ausgeführt, daß an den
Spulenfaden L eine Spannung angelegt wird, eine Bewegung wird dem
Spulenfaden L mitgeteilt, die kräftig
linear ist, und der Spulenfaden L wird zum Fadenführungsteil 70c geführt. Infolgedessen
kann gegen verschiedene Formen des Spulengehäuses eine Gegenmaßnahme ergriffen
werden, und der Fadeneinlegevorgang kann mit höherer Zuverlässigkeit
ausgeführt
werden.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
wird unten mit Bezug auf 20 im
einzelnen beschrieben.
-
Die
Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß der Ausführungsform
ist eine Variante der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
und der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
und weiterhin ist die Vorrichtung mit einem Schwenkarm 200 versehen,
der ein Aufbaumerkmal des herkömmlichen
Fadeneinlegens ist (dargestellt in 21 ein Teil
der Fadeneinlegemittel, der bereits vorgesehen wurde), und der ein
peripheres Aufbaumerkmal zum Antrieb des Schwenkarms 200 ist
(ein Teil der Fadeneinlegemittel, die bereits vorgesehen wurden).
-
Für den "Fadeneinlegeprozeß" kann der gleiche
Prozeß (erster
Fadeneinlegeprozeß)
wie der "Fadeneinlegeprozeß" gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
der gleiche Prozeß (zweiter
Fadeneinlegeprozeß)
wie der "Fadeneinlegeprozeß" gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
und ein Prozeß (dritter
Fadeneinlegeprozeß)
unter Verwendung des Schwenkarms 200, der ein herkömmliches
Aufbaumerkmal ist, durch eine CPU 82, ein RAM 91 und
ein ROM 90 ausgeführt
werden, die jeweils als Steuermittel P wirken. Eine Bedienungsperson
kann diese drei Arten von "Fadeneinlegeprozessen" durch die Anzeige
der Auswahlmittel 120 einer Betriebs- und Anzeigetafel 29 auswählen. Insbesondere
kann der geeignete "Fadeneinlegeprozeß" in passender Weise
ausgewählt
werden in Abhängigkeit
von den Anwendungsbedingungen (ein charakteristisches Merkmal wie
beispielsweise die Dicke eines Fadens oder die Gestalt des Spulengehäuses 70).
-
Dementsprechend
sind andere Grundstrukturen die gleichen wie diejenigen der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Bei der folgenden Beschreibung wird hauptsächlich ein Blockdiagramm von 20 erläutert, und
die gleichen Komponenten haben die gleichen Bezugsziffern und ihre
Erläuterung
unterbleibt.
-
Wie
in 20 gezeigt, ist der Schwenkarm 200 mit
einem I/O-Port 81 über
einen Treiber 201 verbunden, und der I/O-Port 81 ist
an die CPU 82 angeschlossen. Weiterhin ist die Betriebs-
und Anzeigetafel 89 mit einer Anzeigespalte der Auswahlmittel 120 versehen
zur Auswahl des gleichen Prozesses wie der "Fadeneinlegeprozeß" gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
des gleichen Prozesses wie der "Fadeneinlegeprozeß" gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
und des Prozesses und der Benutzung des Schwenkarms, der ein herkömmliches
Aufbaumerkmal ist. Die Auswahlmittel 120 sind über das I/O-Port 81 mit
der CPU 82 verbunden. Infolgedessen kann die Bedienungsperson
einen geeigneten dieser drei Prozesse auswählen, je nach den Anwendungsbedingungen.
-
Der "Fadenverteilprozeß" und der "Fadeneinlegeprozeß" werden bei der Spulenfadenwickelvorrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel in
der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gesteuert, wenn
der gleiche Prozeß wie
derjenige des ersten Ausführbeispieles
durch die Auswahlmittel 120 ausgewählt ist, und wird in der gleichen
Weise gesteuert wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, wenn derselbe
Prozeß wie
derjenige des zweiten Ausführungsbeispiels
ausgewählt
ist. In dem Falle, in welchem der gleiche Prozeß wie der herkömmliche
Prozeß unter
Benutzung des Schwenkarms 200 ausgewählt ist, werden die Prozesse
weiterhin in der gleichen Weise wie der herkömmliche Prozeß gesteuert.
-
Entsprechend
der Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiels lassen
sich die gleichen Effekte wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels,
des zweiten Ausführungsbeispiels
und des herkömmlichen
Aufbaus mit Benutzung des Schwenkarms 200 erzielen, und
der passende "Fadeneinlegeprozeß" kann in geeigneter Weise
ausgewählt
werden, je nach den Anwendungsbedingungen, beispielsweise nach dem
charakteristischen Merkmal des Faden oder der Gestalt des Spulengehäuses 70.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
mit anderen Worten versteht es sich von selbst, daß die Erfindung
in geeigneter Weise abgeändert
werden kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
-
[Effekt der Erfindung]
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung sind der Schwenkarm, der ein Aufbaumerkmal
des herkömmlichen
Fadeneinlegens ist, und der Aufbau zum Antrieb des Schwenkarms nicht
erforderlich, so daß die
Anzahl der Teile weitgehend reduziert und Kosten herabgesetzt werden
können.
Weiterhin wird an den Spulenfaden keine Querkraft angelegt und eine
Fadendurchtrennung kann während
des "Fadeneinlegeprozesses" beträchtlich
herabgesetzt werden, und die Zuverlässigkeit des Fadeneinlegeprozesses
läßt sich
erheblich verbessern.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann die Zuverlässigkeit aller Prozesse (Fadeneinlegeprozeß) im Spulenfadenwickelvorgang
weiter gesteigert werden.
-
Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann die Zuverlässigkeit aller Prozesse (Fadeneinlegeprozeß) im Spulenfadenwickelprozeß weiterhin verbessert
werden.
-
Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung können
diese variablen Ausmaße
so gesteuert werden, daß sie
für jeden
Prozeß geeignet
sind, und weiterhin läßt sich
eine Spulenfadenwickelvorrichtung von hoher Zuverlässigkeit
erhalten.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung kann der Faden leicht in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
gelangen. Weiterhin wird der Vorgang wenigstens einmal wiederholt, so
daß die
Zuverlässigkeit
des Prozesses weiterhin gesteigert werden kann.
-
Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung kann der Spulenfaden veranlaßt werden,
in den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder zu
gelangen, ohne Unterdrückung
der Bewegung des Spulenfadens wie beispielsweise ein Anlegen an peripheren
Gliedern.
-
Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung wird der Spulenfaden, der sich von der Spulenfadenzuführquelle
zum Spulengehäuse
erstreckt, zuverlässig
zum Fadenführungsteil
geführt,
das an der Umfangsseitenfläche
des Spulengehäuses
vorgesehen ist.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung kann der Positionierbetrieb des Fadenverteilgliedes einem
Wechsel im Fadenweg von der Spulenöffnung zu dem Teil zum Einfangen
des Spulenfadens im Fadenverteilglied entsprechen. Somit kann der
Fadenverteilvorgang in geeigneter Weise ausgeführt werden.
-
Gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung verläuft
der Faden, der auf die Spule aufgewickelt ist und sich vom Spulengehäuse zur
Spulenfadenzuführquelle
erstreckt, durch den Abschnitt unter der Spulenfaden-Spannungsregulierfeder
des Spulengehäuses
und wird zum Fadenführungsteil
des Spulengehäuses
hingeführt.
Somit läßt sich
der Fadeneinlegevorgang mit hoher Zuverlässigkeit ausführen.
-
Gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung wird der Spulenfaden im Fadenverteilglied eingefangen,
so daß der
Spulenfaden, der sich von den Spulenfadenzuführmitteln erstreckt, daran
gehindert werden kann, an der Umfangsseitenfläche des Spulengehäuses anzuschlagen,
und Spulengehäusen
mit verschiedenen Gestalten entsprechen kann. Dementsprechend kann
die Zuverlässigkeit
des Spulenfadenwickelvorgangs weiterhin verbessert werden.
-
[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung des Aufbaus einer automatischen
Spulenfadenzuführvorrichtung 100 unter
Verwendung einer Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
2 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung des Aufbaus einer Spulenwechselvorrichtung 30,
die in der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 in 1 vorgesehen
ist,
-
3 ist eine Ansicht mit der Darstellung des
Aufbaus der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Vorderansicht ist,
-
4 ist eine Ansicht mit der Darstellung
eines Fadenverteilgliedes 40 der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 aus 3, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine
Seitenansicht ist,
-
5 ist
eine Ansicht mit der Darstellung der Aufbauten eines Spulengehäuses 70,
einer Spule 72 und einer Wickelkupplungsplatte 25,
die von der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 der 1 bedient
werden,
-
6 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Aufbaus eines Steuerteils
der automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 aus 1,
-
7 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung
des Ablaufs einer Reihe von Prozessen des Fadenumwickelns, Fadenaufwickelns,
Fadenverteilens, Fadeneinfangens und Fadenabschneidens, wobei diese
Prozesse von der Spulenfadenwickelvorrichtung 10 aus 3 ausgeführt werden,
-
8 ist
eine Draufsicht mit der Positionsbeziehung zwischen dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
9 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen
dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
10 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen
dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
11 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen
dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
12 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen
dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
13 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen
dem Spulengehäuse 70 und
dem Fadenverteilglied 40 von der Fadenverteilung zur Fadenabschneidung,
-
14 ist eine Ansicht mit der Darstellung des
Zustands eines Fadeneinlegevorgangs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei (a) eine Ansicht mit der Darstellung eines vor dem Fadeneinlegeprozeß erreichten Zustandes
und (b) eine Ansicht mit der Darstellung eines nach dem Fadeneinlegeprozeß erreichten
Zustandes ist,
-
15 ist eine Ansicht mit der Darstellung des
Stadiums des Fadeneinlegeprozesses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei (a) eine Draufsicht (b) eine Seitenansicht ist,
-
16 ist
ein Flußdiagramm
mit der Darstellung eines Steuerprozesses, der von dem Steuerteil der
automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird,
-
17 ist
ein Flußdiagramm
mit der Darstellung der Steuerung eines Spulenfadenwickelprozesses
S11 in 16,
-
18 ist
ein Flußdiagramm
mit der Darstellung der Steuerung eines Fadeneinlegeprozesses T4 in 17,
-
19 ist
ein Flußdiagramm
mit der Darstellung der Steuerung des Fadeneinlegeprozesses T4 bei
einer Spulenfadenwickelvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
-
20 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Aufbaus eines Steuerteils
einer automatischen Spulenfadenzuführvorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
und
-
21 ist eine schaubildliche Ansicht mit
der Darstellung des Stadiums eines Fadeneinlegeprozesses, der von
einem herkömmlichen
Fadeneinlegemechanismus ausgeführt
wird, wobei (a) eine Ansicht mit der Darstellung eines vor der Betätigung eines
Schwenkarms 200 und (b) eine Ansicht mit der Darstellung
eines Zustandes nach der Betätigung des
Schwenkarms 200 ist.
-
- 14
- Spulenzuführdüse (Spulenfadenzuführmittel)
- 20
- Spulendrehmittel
- 25
- Wickelkupplungsplatte
(Rotor)
- 35
- lineare
Bewegungsantriebsmittel
- 40
- Fadenverteilglied
mit beweglichem Messer (Fadenverteilglied)
- 70
- Spulengehäuse
- 70a
- Spulengehäuseöffnung
- 70b
- Schlitz
- 70c
- Fadenführungsteil
- 70g
- Umfangsseitenfläche
- 72
- Spule
- 82
- CPU
(ein Teil der Steuermittel, ein Teil der Spannungsanlegesteuermittel)
- 90
- ROM
(ein Teil der Steuermittel, ein Teil der Spannungsanlegesteuermittel)
- 91
- RAM
(ein Teil der Steuermittel, ein Teil der Spannungsanlegesteuermittel)