DE1013557B - Tabakschneidmaschine - Google Patents

Tabakschneidmaschine

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DE1013557B
DE1013557B DES49873A DES0049873A DE1013557B DE 1013557 B DE1013557 B DE 1013557B DE S49873 A DES49873 A DE S49873A DE S0049873 A DES0049873 A DE S0049873A DE 1013557 B DE1013557 B DE 1013557B
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DE
Germany
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cutter head
mouthpiece
contact
cutting machine
machine according
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Pending
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DES49873A
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English (en)
Inventor
Scipione Innocenti
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S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI
Original Assignee
S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/08Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other
    • A24B7/12Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other with cutter axes transverse to the feeding direction

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Tabakschneidmaschinen, bei denen ein umlaufender Messerkopf mit im Betrieb dauernd, d. h. bei jeder Umdrehung, durch eine Schleifvorrichtung geschärften Messern auf einem vom und zum Austrittsmundstück der gepreßten Tabakblätter beweglichen, z. B. schwingenden oder gleitenden Tragkörper gelagert ist und während des Schneidvorganges selbsttätig gegen das Mundstück vorgeschoben wird, um den richtigen Abstand zwischen dem Mundstück und den durch den Abschliff sich fortschreitend abnutzenden Schneidkanten der Messer einzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei den Tabakschneidmaschinen dieser Art eine Einrichtung vorzusehen, die den Vorschub des umlaufenden Messerkopfes selbsttätig steuert.
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes durch einen elektrischen Stromkreis gesteuert ist, der einen am Mundstück befestigten Kontakt und mindestens einen an diesem vorbeilaufenden, am Messerkopf angeordneten und der Wirkung der Messerschleifvorrichtung ausgesetzten Kontakt aufweist und der die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes bei dem richtigen Abstand zwischen Messerschneiden und Mundstück entsprechender Berührung des festen Mundstückkontaktes durch den umlaufenden Messerkopfkontakt ausschaltet bzw. nach Ausbleiben dieser Berührung einschaltet.
Bei dieser Anordnung wird also der umlaufende Messerkopfkontakt in demselben Maß wie die Messerschneiden abgeschliffen, und die selbsttätige Vorschubbewegung des Messerkopfes gegen das Mundstück erfolgt absatzweise jeweils um einen kleinen Schritt, der dann eingeleitet wird, wenn — infolge des Abschliffes — der umlaufende Messerkopfkontakt den festen Mundstückkontakt nicht mehr berührt, und nach welchem der umlaufende Messerkopfkontakt erneut an dem festen Mundstückkontakt vorbeistreicht. Der Abstand der Messerschneiden vom Mundstück schwankt also zwischen einem Kleinst- und einem Größtwert, wobei jedoch der Unterschied zwischen diesen Grenzwerten so verschwindend klein ist, z. B. einen Bruchteil eines Millimeters beträgt, daß die Messerschneiden praktisch in demselben, für den Tabakschnitt günstigsten Abstand an dem Mundstück vorbeilaufen.
Nach einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die umlaufenden und mit dem festen Mundstückkontakt zusammenwirkenden Messerkopfkontakte durch die Messer selbst gebildet, wobei vorzugsweise der feste Mundstückkontakt isoliert und durch einen Leiter an den elektrischen Steuerstromkreis der Vorschubvorrichtung angeschlossen ist,
Anmelder:
S. A. S. I. B. S. p. A.
Scipione Innocenti-Bologna,
Bologna (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Berkenfeld, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 11. August 19S5
Scipione Innocenti, Bologna (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
während die Messer über die Masse der Maschine mit dem Steuerstromkreis in Verbindung stehen.
Der elektrische Stromkreis,, der den umlaufenden Messerkopfkontakt und den festen Mundstückkontakt enthält und den Vorschub des Messerkopfes regelt, kann verschieden ausgebildet werden. Zweckmäßig steuert dieser Stromkreis den Erregerstromkreis eines Elektromagneten, der die Aus- und Einschaltorgane der Messerkopfvorschubvorrichtung betätigt. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die Verwendung von Elektromagneten in Tabakschneidmaschinen an sich bereits bekannt ist, jedoch zu einem anderen als dem vorliegenden Zweck, und zwar in Verbindung mit den Messerkanten zum Nachstellen der Messerlage im Messerkopf.
Es empfiehlt sich, die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes nicht sofort nach dem ersten Ausbleiben der stromschließenden Berührung zwischen dem umlaufenden Messerkopfkontakt bzw. den Messern und dem festen Mundstückkontakt, sondern erst nach einem zwei- oder mehrmaligen Ausbleiben dieser Berührung einzuschalten. Es soll damit jedem Vorschubschritt des Messerkopfes ein endlicher, wenn auch sehr kleiner Betrag verliehen werden, und es soll ferner die- Vorschubbewegung des Messerkopfes vermieden werden, wenn die stromschließende Berührung zwischen festem Mundstückkontakt und umlaufendem Messerkontakt nicht wegen des fortgeschrittenen Abschliffes dieses letzteren, sondern aus anderen zufälligen Ursachen, z. B. wegen kurzzeitiger isolierender Abdeckung des festen Mundstückkontaktes durch Tabakteilchen od. dgl., ausbleibt.
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Diese Forderung wird nun nach der Erfindung Messerkopfträger gekuppelt ist und aus zwei unter-
dadurch erfüllt, daß der Steuerstromkreis der Vor- einander verbundenen Klinkenrädern mit in entgegen-
schubvorrichtung mit einer mindestens einer vollen gesetzter Richtung geneigten Zähnen besteht, wobei
Umdrehung des Messerkopfes entsprechenden Ver- das eine Klinkenrad (Vorschaltrad) für den Vor-
zögerung auf das Ausbleiben der stromschließenden 5 schub des Messerkopfes bestimmt ist und durch eine
Berührung zwischen umlaufendem Messerkopfkontakt dauernd angetriebene Schaltklinke bewegt wird,
und festem Mundstückkontakt anspricht. während das andere Klinkenrad (Sperrad) dazu dient,
Es ist ferner zu berücksichtigen, daß infolge der den Vorschub des Messerkopfes zu sperren und mit
hohen Umlaufgeschwindigkeit des Messerkopfes und einer Sperrklinke zusammenwirkt. Ferner sind Schalt-
infolge der niedrigen Spannung, die zwecks Ver- io klinke und Sperrklinke derart mit dem Elektro-
meidung von Funkenbildung benutzt wird, die strom- magneten des Steuerstromkreises gekuppelt und
schließende streifende Berührung des festen Mund- können durch diesen mit den zugeordneten Klinken-
stückkontaktes durch den umlaufenden Messerkopf- rädern in Eingriff und außer Eingriff gebracht
kontakt bzw. durch die Messerschneiden selbst für werden, daß bei Eingriff der Schaltklinke mit dem
eine äußerst kurze Zeit erfolgt und sehr schwache 15 Vorschaltrad die Sperrklinke aus dem Sperrad aus-
und kurzzeitige, z. B. etwa V1000 Sekunde andauernde gehoben wird und umgekehrt.
Stromimpulse liefert. Der Steuerstromkreis der Vor- Die Messerschleifvorrichtung, die vorzugsweise Schubvorrichtung besteh! deshalb zweckmäßig aus aus einem sich über die ganze Messerlänge erstreckeneinem Verstärkerstromkreis, der auf den Frequenz- den Schleifzylinder besteht, kann in bezug auf das abfall der durch die stromschließende Berührung 20 Mundstück in an sich bekannter Weise entweder auf zwischen umlaufendem Messerkopfkontakt und festem derselben oder auf der gegenüberliegenden Seite des Mundstückkontakt erzeugten Stromimpulse anspricht. Messerkopfes angeordnet werden. Liegt die Messer-Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform weist schleifvorrichtung auf der dem Mundstück entgegender Steuerstromkreis der Vorschubvorrichtung eine gesetzten Seite des Messerkopfes, so wird sie in an Elektronenröhre auf, in deren Anodenstromkreis der 25 sich bekannter Weise auf einem vom und zum Munddie Vorschubvorrichtung ein- und auskuppelnde stück verstellbaren, z. B. verschiebbaren oder verElektromagnet eingeschaltet ist und deren Gitter über schwenkbaren Lagerkörper angeordnet und muß im einen Widerstand an die positive Kathodenspannung Betrieb zusammen mit dem Messerkopf gegen das und über einen Kondensator an die negative Span- Mundstück vorgeschoben werden, um das kontinuiernung gelegt ist, wobei der Kondensator über einen 30 liehe Schärfen der Messer zu gewährleisten. In diesem Gleichrichter und über die Messerkopf- und Mund- Fall wird die Vorschubbewegung der Messerschleifstückkontakte kurzgeschlossen ist und ferner Wider- vorrichtung in Weiterentwicklung des Erfindungsstand und Kondensator so bemessen sind, daß die gedankens zweckmäßig von der selbsttätig gesteuerten Ladezeit des Kondensators größer ist als die Zeit- Vorschubbewegung des Messerkopfes abgeleitet, wospanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beruh- 35 bei die verstellbaren Lagerkörper des Messerkopfes rungen der Mundstück-und Messerkopfkontakte. Das und der Schleifvorrichtung derart untereinander ge-Ganze ist so angeordnet, daß bei jeder Berührung des kuppelt werden, daß die Schleifvorrichtung nicht nur festen Mundstückkontaktes durch einen umlaufenden dem Vorschub des Messerkopfes gegen das Mund-Messerkopfkontakt der Kondensator entladen wird stück folgt, sondern gleichzeitig auch gegen die und die Gitterspannung auf einen negativen, den 40 Messer vorgeschoben wird, um die durch den Ab-Anodenstrom sperrenden Wert absinkt, so daß der schliff bedingte Abnutzung der Messerschneiden ausElektromagnet stromlos wird und die Vorschub- zugleichen.
vorrichtung des Messerkopfes in ausgekuppeltem Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Zustand hält. In der Zeitspanne zwischen zwei auf- Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Auseinanderfolgenden Berührungen des festen Mund- 45 führungsbeispieles hervor. Es zeigt Stückkontaktes durch einen umlaufenden Messerkopf- Fig. 1 eine Tabakschneidmaschine mit einer Vorkontakt wird der Kondensator aufgeladen, und die schubeinrichtung für die Schleifscheibe auf den Gitterspannung nähert sich derjenigen der Kathode, Messerkopf zu, zum Ausgleich der Messerschneideerreicht aber den für den Anodenstromfluß erforder- abnutzung,
liehen Wert erst nach zwei- oder mehrmaligem Aus- 50 Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Schleifbleiben der Berührung zwischen Mundstück- und scheiben-Vorschubeinrichtung,
Messerkopfkontakten, worauf der Elektromagnet er- Fig. 3 eine Darstellung der Schleifscheibe gemäß
regt wird und die Vorschubvorrichtung des Messer- Fig. 2 in der Stellung zum Abrichten durch einen
kopfes eingekuppelt. Diamanten,
Die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes kann 55 Fig. 4 eine Vorschubeinrichtung für den Messerkopf, ebenfalls verschiedenartig ausgebildet werden. Sie Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, soll aber die verschwindend kleinen Vorschubschritte Fig. 6 eine Vorrichtung mit einem elektrischen des Messerkopfes erlauben und ferner beim An- Steuerkreis zum kontinuierlichen selbsttätigen Zusprechen des elektrischen Steuerstromkreises sofort stellen des Messerkopfes zum Mundstück in der den Vorschub einleiten bzw. abschalten. Es soll ferner 60 Stellung des größten Messerkopfabstandes, die im Betrieb in der Zeitspanne zwischen den Vorschub- Fig. 7 und 8 die Einrichtung gemäß Fig. 6 ohne schritten des Messerkopfes jegliche absichtliche oder den elektrischen Steuerkreis während des Vorzufällige Vorschubbewegung dieses letzteren aus- Schubes des Messerkopfes und bei zeitweiser Untergeschlossen werden. brechung des Vorschubes, die
Nach einer zweckmäßigen Au sfüh rungs form der 65 Fig. 9 und 10 eine Teildarstellung der Schalt-
Erfindung werden diese Forderungen dadurch in be- einrichtung für den Vorschub des Messerkopfes in
sonders einfacher Weise erfüllt, daß die Vorschub- den Stellungen, die für das Zurückschwenken des
vorrichtung des Messerkopfes als kombiniertes Schalt- Messerkopfes erforderlich sind.
und Sperrgetriebe ausgebildet ist, das vorzugsweise Die Tabakschneidmaschine hat ein Mundstück 1,
durch ein Untersetzungsgetriebe mit dem beweglichen 70 dem der Tabak 2 in zusammengedrücktem Zustand '
dieser weg wird durch Verstellen des Gelenkpunktes 122 mit Hilfe des Handrades 26 bewirkt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 ist die Schleifscheibe 17 an einem bei 128 schwenkbar aufgehängten Schwenkarm 28 oberhalb des Schneidkopfes 5 schwenkbar gelagert und kann abwärts und aufwärts auf den Schleifkopf zu oder von diesem weg geschwenkt werden. An dem Schwenkarm 28 ist ein Hebel 29 ebenfalls bei 128 gelagert, dessen oberes
durch ein Paar endlose zusammenlaufende Transportbänder 3 zugeführt wird, die über Rollenpaare laufen, von denen nur die vorderen Rollen 4 angetrieben werden.
Die vorderen Rollen 4 sind an Rädern 8 und 108
befestigt, von denen jedes mit einem Zahnrad 9, 109
kämmt. Beide Räder 9, 109 sind parallel angeordnet
und werden durch eine einzige Schnecke 10 angetrieben, die auf einer Welle 110 befestigt ist und von
einem nicht dargestellten Motor über ein Schnecken- io Ende mit einem Schlitz 229 versehen ist, in den getriebe 11,12 angetrieben wird. Das Schneckenrad 12 ein Stift 30 eingreift, der exzentrisch aus einem ist mit der Welle 110 über ein Kegelrad-Wende- Schneckenrad 31 seitlich herausragt, das an dem getriebe 13 kuppelbar, das mit einer durch einen Schwenkarm 28, der die Schleifscheibe 17 trägt, geHebel 14 verstellbaren Umschaltkupplung versehen lagert ist und mit einer Steuerschnecke 32 kämmt, ist (Fig. 6). Bei Stellung II des Hebels 14 wird das 15 Der Hebel 29 liegt mit seinem anderen Ende 129 an Förderband in der Vorwärtsrichtung, bei Stellung III einer oberen Verlängerung 206 des Armes 6 an. Die in der Gegenrichtung angetrieben, während I die Schleifscheibe 17 wird durch ihr Eigengewicht in der Leerlaufstellung darstellt, in der die Schnecke 10 Scharfstellung zu den Messern 7 gehalten und durch auch von Hand durch das Handrad 15 angetrieben den Arm 6 abgestützt. Die Länge des Schwenkarmes werden kann, das über einen Kegeltrieb 16 mit der 20 28, der die Schleifscheibe 17 trägt, und der Arme 6, Welle 110 gekuppelt ist (Fig. 6, 7 und 8). die den Schneidkopf tragen, und der Abstand zwischen
Der rotierende Schneidkopf 5 ist vor dem Mund- ihren Gelenkpunkten 128,106 und dem Abstützpunkt stück 1 auf einer Welle 105 befestigt, die über des Hebels 29 am Arm 6 sind auch in diesem Falle Arme 6 in der Lagerung 106 abgestützt ist und in so gewählt, daß die Schleifscheibe 17 auf das Mund-Richtung auf das Mundstück 1 hin- und herbewegt 35 stück 1 zu und von diesem weg in einem größeren werden kann. Im Schneidkopf 5 sind Messer 7 ange- Abstand verschoben wird als der Schneidkopf 5. Die ordnet, die sich über die ganze Länge des Kopfes Schleifstellung des Schleifrades 17 kann durch Vererstrecken und so festgeklemmt sind, daß sie ein stellen des Stiftes 30 mit Hilfe des Schneckentriebes Stück aus dem Kopf 5 herausragen. Bei Drehung des 32, 31 geändert werden. Die Diamantabrichtvorrich-Schneidkopfes beschreiben die Messerkanten einen 30 tung 27 der Schleifscheibe 17 ist oberhalb der Schleif-Kreiszylinder, der auf der einen Seite tangential zur scheibe angeordnet. Die Schleifscheibe wird um den
Unterkante des Mundstückes liegt, während auf der anderen Seite die Messer an einer Schleifscheibe 17 vorbeilaufen, die sich über die Messerlänge hin erstreckt und die Messer scharf hält.
Um die Abnutzung der Messer durch das Schleifen auszugleichen, wird der Schneidkopf 5 in schon vorgeschlagener Weise langsam und selbsttätig auf das Mundstück 1 zu im Maße der Messerabnutzung bewegt.
Zu diesem Zweck sind die Messerkopfstützarme 6 mit Gelenkstiften 118 versehen, an denen Stangen 18 angelenkt sind, deren andere Enden an einem Exzenter 19 (Fig. 1 und 4) oder an einem Kurbel-
Gelenkpunkt 128 in die Abrichtstellung nach oben geschwenkt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dies wird beispielsweise mit Hilfe eines Kolbens 33 erreicht, der verschiebbar, aber nicht drehbar in einer senkrechten Führung 34 gelagert ist und mit Hilfe einer Schraubenspindel 35 gehoben und gesenkt werden kann, die mit einer Kurbel 37 über einen Kegeltrieb 36 drehbar ist. Der Kolben 33 wirkt auf eine Rolle 228, die an dem Schwenkarm 28 befestigt ist.
Die Vorrichtung, die die selbsttätige Verschiebung des Schneidkopfes 5 und der damit verbundenen Schleifscheibe 17 auf das Mundstück 1 zu steuert, ist in den Fig. 4 bis 10 dargestellt. Die Welle 21, mit der
zapfen 20 (Fig. 6) angelenkt sind. Der Exzenter bzw. 45 die Stange 18 gekuppelt ist, ist über einen Schneckender Kurbelzapfen ist an der Welle 21 befestigt. trieb 38, 39 und einen Kegelradtrieb 40, 41 mit einer
Steuerwelle 42 getrieblich verbunden, die durch ein Handrad 43 verstellbar ist. Auf der Steuerwelle 42 sind zwei Klinkenräder 44,45 aufgekeilt, deren Zähne
47 wird mit dem dazugehörigen Klinkenrad 45 durch eine Feder 48 im Eingriff gehalten und kann mit Hilfe eines Handhebels 49 ausgeklinkt werden, der
Um die Messer 7 mit der Schleifscheibe 17 durch Ausgleich der Messerabnutzung in einem Kontakt zu halten, der das Schleifen gewährleistet, ist bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Schleifscheibe 17 50 in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und durch zwei Arme 22 gehalten, die in der Lagerung 122 mit Klinken 46, 47 zusammenwirken. Die Sperrklinke an einem Schlitten 24 schwenkbar gelagert sind, wobei der Schlitten 24 mit Hilfe einer Gewindespindel
25 durch das Handrad 26 verstellt werden kann. Die
Arme 22 sind durch eine Stange 23 mit den Stütz- 55 über eine federnd abgestützte Druckstange 50 auf das armen 6 des Schneidkopfes verbunden. Die Länge der hintere Ende 147 eines über den Gelenkpunkt heraus-Arme 22 und der Abstand zwischen ihrem Stützpunkt ragenden Armes der Sperrklinke 47 drückt. Die 122 und dem Gelenkpunkt 123 der Stange 23 sind andere Sperrklinke 46 ist mit der Armatur oder einen kleiner als die Länge der den Schneidkopf tragenden Anker eines Elektromagneten 52 verbunden und wird Arme 6 und der Abstand zwischen dem Drehpunkt 106 60 in die Eingriffsstellung mit dem dazugehörigen
Klinkenrad 44 durch eine Feder 53 gedrückt, wenn der Elektromagnet 52 stromlos ist. Bei Erregung des Elektromagneten wird die Sperrklinke 46 außer Eingriff gebracht.
Wird die Steuerwelle 42 in einer Richtung gedreht, beispielsweise im Uhrzeigersinn, so wird der Schneidkopf 5 auf das Mundstück 1 zu bewegt, und umgekehrt. Das Klinkenrad 44 ist so konstruiert, daß
der den Schneidkopf tragenden Arme 6 und dem Gelenkpunkt 223, an dem die Stange 23 angreift. Diese Längen und Abstände sind so gewählt, daß beim Bewegen des Messerkopfes 5 auf das Mundstück 1 zu oder von ihm weg die Schleifscheibe 17 in einem größeren Abstand als der Schneidkopf mitbewegt wird.
Die erste Einstellung der Schleifscheibe in die Schärf stellung zu den Messern 7 und ihre Bewegung
die Welle 42 sich nicht im Uhrzeigersinn drehen
auf die Diamantabrichtvorrichtung zu oder von 70 kann und demzufolge der Schneidkopf 5 nicht auf das
Mundstück 1 zu bewegbar ist. Aus diesem Grunde wird das Rad 44 als Sperrad bezeichnet. Das Klinkenrad 45 dagegen verhindert, daß die Welle 42 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann und sich der Schneidkopf 5 rückwärts bewegt. Gleichzeitig dient das Klinkenrad 45 dazu, den Schneidkopf auf das Mundstück 1 zu um einen bestimmten Betrag zu bewegen, und wird daher als Vorschaltrad bezeichnet.
Auf der Steuerwelle 42 ist ein doppelarmiger Winkelhebel 54 drehbar gelagert, dessen eines Ende mit einer Rolle 154 versehen ist und unter Wirkung einer Feder 45 mit einem sternförmigen Nockenrad 56 zusammenwirkt, das auf einem der FoVderfoanidantriebsräder 109 oder 9 befestigt ist. Das andere Ende des Winkelhebels 54 ist mit einer Rolle 254 versehen, die an einem Nockensektor 57 anliegt, der durch die Stange 58 mit dem Kupplungshebel 14 verbunden ist. Wenn der Hebel 14 in eine der Stellung I oder III, d. h. die Leerlaufstellung oder die Rückwärtsstellung der Kupplung (Fig. 6 und 10), gebracht wird, so wird das Ende 154 des Winkelhebels außer Eingriff mit dem sternförmigen Nocken 56 gebracht, während bei Stellung II des Kupplungshebels 14 (Fig. 7), in der die Förderbänder den Tabak auf den Messerkopf zu fördern, der Nockensektor 57 den Winkelhebel 57 freigibt und sein Ende 154 mit dem sternförmigen Nockenrad 56 im Eingriff ist.
An einem der Arme des Winkelhebels 54 ist eine Klinke 59 gelagert, die das Vorschaltrad 45 antreibt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Eine Feder 60 sichert den Eingriff der Klinke 59 mit dem Vorschaltrad. Die Klinke 59 hat ein Endstück, das mit einem Arm 61 der Klinke 46 im Eingriff steht, wenn diese Klinke in das Sperrad 44 eingreift.
Auf der Welle 21 ist ein Arm 62 festgekeilt, der mit einem Anschlag 63 zur Anlage kommt, um die Rückwärtsbewegung des Schneidkopfes vom Mundstück weg zu begrenzen. Auf derselben Welle 21 ist außerdem ein Nocken 64 befestigt, der auf einen Schalter 65 wirkt, der den nicht dargestellten Stromkreis des Hauptmotors der Maschine steuert (Fig. 4, 6 bis 8).
Der beschriebene Mechanismus zur automatischen Zustellung des Schneidkopfes und der daran angelenkten Teile zum Mundstück 1 wird durch einen isolierten Kontakt 66 gesteuert, der nahe dem Mundstück 1 angeordnet ist und in dem in Fig. 6 dargestellten Stromkreis liegt. Der Kontakt 66 ist über einen Gleichrichter 67 mit dem Gitter einer gasgefüllten Elektronenröhre 68 (Thyratron) verbunden. In dem Anodenstromkreis der Röhre, der durch den Transformator 69 mit Wechselstrom gespeist wird, ist die Spule des Elektromagneten 52 angeordnet. Im Nebenschluß zum Gleichrichter 67 ist ein hochohmiger Widerstand 70 geschaltet.
Derselbe Kontakt 66 ist über einen anderen niedrigohmigen Widerstand 71 mit der Kathode der Röhre 68 verbunden, die durch eine kleine Batterie 72 oder eine andere Stromquelle auf einer positiven Spannung von wenigen Volt gehalten wird. Zwischen dem Gitter der Röhre 68 und der Masse oder Erde ist ein Kondensator 73 eingefügt. Mit der Erde ist außerdem der Schneidkopf 5 mit Hilfe einer Bürste 74 verbunden, die auf der Welle 105 schleift. Der Gleichrichter 67 ist vorgesehen, um einen Strom vom Kontakt 66 zum Kondensator 73 zu verhindern.
Der beschriebene Stromkreis dient dazu, selbsttätig den Elektromagneten 52 zu erregen ader abzuschalten. je nach dem ob die rotierendem Messer 7 den Kontakt 66 berühren oder nicht. Mit Rücksicht auf die kurzzeitige Berührung jedes der Messer 7 mit dem Kontakt 66 und auf die Schwäche des dabei hindurchfließenden Stromes, ist der Steuerstromkreis so ausgebildet, daß er die Stromimpulse, die durch die Berührung der Messer mit dem Kontakt 66 erzeugt werden und die etwa V1000 Sekunde andauern, verstärkt. Dadurch ist die Erregung oder Abschaltung des Elektromagneten 52, der beträchtlich träger ist, möglich.
ίο Wenn die Messer 7 den Kontakt 66 nicht berühren, kommt dieser auf die gleiche positive Spannung wie die Kathode der Röhre 68. Andererseits hat das Gitter der Röhre 68 die Neigung, dieselbe Spannung wie der Kontakt 66 über den Widerstand 70 anzunehmen. Es ist jedoch eine gewisse Zeit nötig, bis diese Spannung erreicht wird, da, wenn der Kondensator 73 geladen wird, ein Spannungsabfall an den Enden des Widerstandes 70 eintritt, während kein Strom durch den Gleichrichter 67 fließt. Wenn der Kondensator 73 geladen ist, hört der Abfall an den Enden des Widerstandes 70 auf, und demzufolge nimmt das Gitter der Röhre 68 dieselbe Spannung an wie die Kathode. Es fließt jetzt Strom durch den Anodenstromkreis der Röhre 68, und der Elektromagnet 52 wird erregt.
Wenn eines der Messer 7 des Schneidkopfes 5 den Kontakt 66 berührt, so nimmt dieser die Spannung der Masse an. Jedoch an dem Gitter der Röhre 68 wird noch eine positive Spannung durch den aufgeladenen Kondensator aufrechterhalten. Wenn jedoch dieser letztere sich selbst über den Gleichrichter 67 entlädt, welcher den Stromdurchfluß in der Richtung vom Kondensator 73 zum Kontakt 66 zuläßt, und das Gitter der Röhre 68 auf diese Weise auf die Spannung der Masse gebracht wird, die mit wenigen Volt negativ gegenüber der Elektrode ist, so wird der Elektronenstrom durch die Röhre 68 gestoppt und der Elektromagnet 52 stromlos.
Nachdem das Messer 7 den Kontakt 66 verlassen hat, nimmt dieser augenblicklich positive Spannung an, wodurch das Gitter der Röhre 68 eine positive Spannung ansammelt mit einer gewissen Verzögerung, die notwendig ist, damit der Kondensator 73 über den Widerstand 70 aufgeladen wird, wie oben beschrieben wurde. Diese Verzögerung hängt von den Werten des Widerstandes 70 und des Kondensators 73 ab und ist in der Weise vorher festgelegt, daß, wenn wenigstens eines der Messer 7 des Schneidkopfes 5 den Kontakt 66 bei jeder Umdrehung des Messerkopfes berührt, der Kondensator 73 nicht vollständig in der Zwischenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Berührungen der Messer wieder aufgeladen wird, da er jedesmal vollkommen entladen wird, wenn ein Messer leicht den Kontakt 66 berührt. Diese Verzögerung kann so eingestellt werden, daß das Gitter der Röhre 68 seine positive Spannung nur nach einem bestimmten Zeitraum wieder entladen kann, entsprechend einer Mehrzahl von vollständigen Umdrehungen des Schneidkopfes, nachdem eines der Messer in Berührung mit dem Kontakt 66 gekommen ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn die Maschine steht und der Schneidkopf 5 vom Mundstück 1 den größten Abstand hat, so haben die einzelnen Teile der Maschine die Stellung gemäß Fig. 6. Der Hebel 14 der Kupplung steht in der Leerlauf- ' ' stellung I, so daß die Rolle 154 des Winkelhebels 54 aus dem Bereich des sternförmigen Nockens 56 herausgehoben ist. Der Schalter 75 des Steuerstromkreises ist geöffnet, der Elektromagnet 52 ist strom- ! los, und die Sperrklinke 46 steht im Eingriff mit dem ·■■ Sperrad 44. Demzufolge kann der Schneidkopf keine '
Vorwärtsbewegung in Richtung auf das Mundstück 1 ausführen. Die Sperrklinke 47 steht ebenfalls mit dem ihr zugeordneten Klinkenrad 45 im Eingriff und verhindert ein Rückschwenken des Schneidkopfes 5. Um den Schneidkopf 5 in die Schneidstellung nahe dem Mundstück 1 zu bringen, muß er von Hand durch das Handrad 43 vorgeschwenkt werden. Jedoch ist es zunächst notwendig, den Umlauf des Schneidkopfes 5 einzuschalten und den Steuerstromkreis unter Strom zu setzen, indem der Schalter 75 geschlossen wird. Dadurch wird der Elektromagnet 52 unter Strom gesetzt, der die Klinke 46 aus dem Sperrad 44 heraushebt und die Drehung der Welle 42 im Uhrzeigersinn ermöglicht (Fig. 9). Das Schwenken des Schneidkopfes 5 auf das Mundstück 1 zu wird automatisch in dem Augenblick gesperrt, in dem die umlaufenden Messer 7 den Kontakt 66 berühren, da dann der Elektromagnet 52 stromlos wird und die Klinke in das Sperrad 44 eingreifen läßt. Dadurch wird verhindert, daß, während die Maschine steht, der Schneidkopf 5 von Hand über die richtige Arbeitsstellung zum Mundstück 1 hinaus geschwenkt wird.
Um während des Betriebes der Schneidmaschine die automatische Vorstellung des Schneidkopfes 5 zum Mundstück 1 hin zu erreichen, muß der Antrieb der Förderbänder 3 eingeschaltet werden. Zu diesem Zweck wird der Hebel 14 der Kupplung 13 in die Vorwärtsstellung II gebracht (Fig. 7), in der der Nockensektor 57 außer Eingriff mit dem Winkelhebel 54 ist, dessen Endrolle 154 mit dem Sternnocken 56 in Eingriff kommt und das Vorschalten der Welle 42 bewirkt.
Wenn die umlaufenden Messer 7 den Kontakt 66 nicht berühren, wird der Elektromagnet 52 erregt und hebt die Sperrklinke 46 aus dem Sperrad 44 aus, so daß die Welle 42 im Uhrzeigersinn gedreht und der Schneidkopf auf das Mundstück 1 zu geschwenkt werden kann. Außerdem ist der mit der Klinke 46 verbundene Hebel 61 von der Treibklinke 59 abgehoben, die demzufolge mit dem Vorschaltrad 45 in Eingriff kommt und bei jeder Schwenkung des Winkelhebels 54 um einen Zahn weiterschaltet. Dadurch wird die schrittweise, feine Zustellung des Schneidkopfes 5 auf das Mundstück 1 zu bewirkt.
Das Vorschwenken des Schneidkopfes wird automatisch in dem Augenblick gesperrt, in dem die Messer 7 den Kontakt 66 leicht berühren. Dadurch wird der Elektromagnet 52 stromlos und die Sperrung des Sperrades 44 durch die Klinke 46 bewirkt, deren Hebelarm 61 die Vorschaltklinke 49 außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 45 bringt (Fig. 8). Die Rolle 154 am Winkelhebel 54 bleibt jedoch im Eingriff mit dem Sternnocken 56, der den Winkelhebel in Schwenkbewegung versetzt.
Die Maschine arbeitet, wie beschrieben, bis eines der Messer 7 bei jeder Umdrehung des Schneidkopfes den Kontakt 66 berührt. Da jedoch, wenn dies erfolgt, die Bewegung des Schneidkopfes 5 auf das Mundstück 1 zu beendet ist und andererseits die Schleifscheibe die Messer weiterschärft, so berühren diese nach entsprechender Verkürzung den Kontakt 66 nicht mehr, so daß nach einem bestimmten Zeitraum nach der letzten Messerberührung mit dem Kontakt 66 der Elektromagnet 52 wieder erregt und der Messerkopf 5 wieder schrittweise auf das Mundstück zu bewegt wird (Fig. 7).
Wenn jedoch die Messer völlig abgenutzt sind, so kommt der Messerkopf 5 in die Stellung gemäß Fig. 8, in der der Nocken 64, der sich mit der Welle 21 dreht, den Schalter 65 öffnet, der den Strom zum Hauptmotor der Schneidmaschine abschaltet, so daß dieser zum Stehen kommt. Zusätzlich zu dieser elektrischen Sicherheitseinrichtung ist eine mechanische Sicherheitseinrichtung vorgesehen. Auf der Welle 21 ist ein doppelarmiger Hebel 76 drehbar gelagert, dessen einer Arm durch eine Zugstange 77 mit dem Winkelhebel 54 verbunden ist, während der andere Arm im Bewegungsbereich eines auf dem Nocken 62 befestigten Anschlages liegt und mit diesem in Berührung kommt, wenn der Schneidkopf sich in einer Stellung sehr nahe dem Mundstück 1 befindet. Während des schrittweisen Vorschaltens des Schneidkopfes befindet sich der Anschlag 78 fern vom Hebel 76 und kann daher durch den Winkelhebel 54 frei geschwenkt werden. Wenn jedoch der Schneidkopf seine Endstellung erreicht und der Schalter 65 versagt hat, so kommt der Anschlag 78 in den Bewegungsbereich des Hebels 76 und sperrt diesen, so daß er den Winkelhebel 54 aus dem Eingriffsbereich mit dem Sternnocken 56 schwenkt. Auf diese Weise wird das schrittweise Vorbewegen des Schneidkopfes unmöglich gemacht.
Nachdem die Maschine abgeschaltet ist, wird der Schneidkopf wieder vom Mundstück 1 zurückgeschwenkt und in die in Fig. 6 dargestellte Stellung gebracht, um die Messer 7 wieder einzustellen und einen neuen Schneidvorgang einzuleiten. Dieses Zurückschwenken des Messerkopfes wird von Hand bewirkt, indem das Handrad 43 entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht wird, nachdem das Vorschaltrad 45 mit Hilfe des Hebels 49 durch Ausschwenken der Klinke 43 entriegelt ist (Fig. 10).
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß das Vor schwenken des Schneidkopfes zum Zwecke des Ausgleiches der durch das kontinuierliche Schärfen bedingten Messerabnutzung mit der Tätigkeit der Vorschubeinrichtung für den Tabak verbunden ist; es ist aber vollständig unabhängig davon und hängt lediglich von der Stellung des Messerkopfes im Verhältnis zum Mundstück 1 ab.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform begrenzt. So können beispielsweise an Stelle der durch die Messer gebildeten Kontakte besondere Kontakte am Messerkopf vorgesehen sein, die nahe den Messern liegen. Sie müssen lediglich in den Bereich der Schleifscheibe kommen und zusammen mit den Messern abgeschliffen werden. Außerdem können die beweglichen Kontakte Ringabschnittsform oder sogar Ringform haben und beispielsweise aus Graphit oder Metall bestehen. In diesem Falle ist es offensichtlich, daß der elektrische Stromkreis, der durch die umlaufenden Kontakte bei Berührung mit dem festen Kontakt 66 geschlossen wird, nicht einen Akkumulator für sehr kurze elektrische Impulse aufzuweisen braucht, wie dies in Form eines Kondensators und eines Widerstandes bei einer Vorrichtung der Fall sein muß, bei der die elektrischen Impulse durch eine kurzzeitige Berührung von blattähnlichen Gliedern, wie sie die Messerschneiden darstellen, gegeben werden.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Tabakschneidmaschine, bei der ein umlaufender Messerkopf mit im Betrieb durch eine Schleifvorrichtung geschärften Messern auf einem vom und zum Austrittsmundstück des gepreßten Tabakguteis beweglichen Tragkörper gelagert ist und während des Schneidvorganges selbsttätig gegen das Mundstück vorgeschoben wird, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes (5) durch einen elektrischen Stromkreis gesteuert ist,' der einen am Mundstück (1) befestigten Kontakt (66) und mindestens einen mit diesem zusammenwirkenden, am Messerkopf angeordneten und der Wirkung der Messerschleifvorrichtung (17) ausgesetzten Kontakt (7) aufweist, und der die Vorschubvorrichtung des Messerkopfes bei dem richtigen Abstand zwischen Messerschneiden und Mundstück entsprechender Berührung des festen Mundstückkontaktes durch den umlaufenden Messerkopfkontakt ausschaltet bzw. nach Ausbleiben dieser Berührung einschaltet.
2. Tabakschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Messerkopfkontakte aus den Messern (7) selbst bestehen.
3. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-Stromkreis der Vorschubvorrichtung mit einer mindestens einer vollen Umdrehung des Messerkopfes (5) entsprechenden Verzögerung auf das Ausbleiben der stromschließenden Berührung zwischen umlaufendem Messerkopfkontakt (7) und festem Mundstückkontakt (66) anspricht.
4. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis der Vorschubvorrichtung ein auf den Frequenzabfall der stromschließenden Berührung zwischen umlaufendem Messerkopfkontakt (7) und festem Mundstückkontakt (66) ansprechender Verstärkerstromkreis ist.
5. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-Stromkreis der Vorschubvorrichtung den Erregerstromkreis eines die Aus- und Einschaltorgane der Vorschubvorrichtung betätigenden Elektromagneten (52) steuert.
6. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis der Vorschubvorrichtung eine Elektronenröhre (68) aufweist, in deren Anodenstromkreis der Elektromagnet (52) eingeschaltet ist und deren Gitter über einen Widerstand (70) an die positive Kathodenspannung und über einen Kondensator (73) an die negative Spannung gelegt ist, wobei der Kondensator über einen Gleichrichter (67) und über die Messerkopf- und Mundstückkontakte (7, 66) kurzgeschlossen ist und ferner Kondensator und Widerstand so bemessen sind, daß die Ladezeit des Kondensators größer ist als die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Berührungen der Messerkopf- und Mundstückkontakte.
7. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch ein Untersetzungsgetriebe (38, 39) mit dem beweglichen Messerkopfträger (6) gekuppelte Vorschubvorrichtung aus zwei untereinander verbundenen Klinkenrädern (44, 45) mit in entgegengesetzter Richtung geneigten Zähnen besteht, wobei das eine für den Vorschub des Messerkopfes bestimmte Klinkenrad (Vorschaltrad 45) durch eine dauernd angetriebene Schaltklinke (59) bewegt wird, während das andere Klinkenrad (Sperrad 44) dazu dient, den Vorschub des Messerkopfes zu sperren, und mit einer Sperrklinke (46) zusammenwirkt, und ferner Schaltklinke und Sperrklinke derart mit dem Elektromagneten (52) des Steuerstromkreises gekuppelt sind, daß sie beim Ein- und Ausschalten dieses Elektromagneten wechselweise mit den zugeordneten Klinkenrädern in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden.
8. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7,. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (59) des Vorschaltrades (45) auf einem Schwinghebel (54) gelagert ist, der durch einen sternförmigen und mit den Antriebsrollen (4) der Tabakfördereinrichtung (3) gekuppelten Nocken (56) angetrieben wird, wobei eine Kupplungsund Umsteuerungsvorrichtung (13) für die Tabakfördereinrichtung vorgesehen ist, deren Steuerglied (14) mit einem auf den Schwinghebel einwirkenden Nockensektor (57) gekuppelt ist und die Winkellage dieses Nockensektors derart verändert, daß, wenn die Tabakfördereinrichtung ausgekuppelt und/oder im Rückwärtslauf geschalt tet ist, der Schwinghebel aus seinem Antriebsnocken ausgehoben wird.
9. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise ausschaltbare Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die den Rückwärtslauf des Vorschaltgetriebes verhindert, und beispielsweise aus einer Sperrklinke (47) besteht, die mit dem Vorschaltrad (45) zusammenwirkt und durch ein handbetätigtes Steuerglied (49) ausklinkbar ist.
10. Tabakschneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgetriebe über eine für jeden vollständigen Vorschub des Messerkopfes (5) nicht mehr als eine halbe Drehung ausführende Kurbel- oder Exzenterwelle (21) mit dem beweglichen Lagerkörper (6) des Messerkopfes gekuppelt ist, wobei auf dieser Kurbel- oder Exzenterwelle ein mit einem Schalter (65) im Motorstromkreis der Maschine zusammenwirkender Nocken (64) vorgesehen ist und/oder zwei Anschläge (62, 63) befestigt sind, von denen der eine Anschlag (63) auf einen mit dem Schwinghebel (54) der Vorschaltvorrichtung gekuppelten Hebel (76) und der andere Anschlag (62) auf eine mit der Vorschaltklinke (59) gekuppelte Ausklinkvorrichtung (53) einwirkt, so daß am Ende der Vorschubbewegung des Messerkopfes gegen das Mundstück der Motorstromkreis geöffnet, der Schwinghebel (54) aus seinem Antriebsnocken (56) ausgehoben und die Vorschaltklinke (59) ausgeklinkt wird.
11. Tabakschneidmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Messerschleif^ vorrichtung auf der dem Mundstück entgegengesetzten Seite des Messerkopfes vorgesehen und auf einem vom und zum Mundstück beweglichen und im Betrieb selbsttätig gegen das Mundstück vorgeschobenen Lagerkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Schleifvorrichtung (17) von derjenigen des Messerkopfes (5) abgeleitet ist, wobei die beweg* liehen Lagerkörper (6, 22 bzw. 28) des Messerkopfes und der Schleifvorrichtung derart untereinander gekuppelt sind, daß die Schleifvorrichtung nicht nur dem Vorschub des Messerkopfes auf das Mundstück (1) zu folgt, sondern gleichzeitig auch auf die Messer (7) zu vorgeschoben wird.
12. Tabakschneidmaschine nach Anspruch llj bei der Messerkopf und Schleifvorrichtung aü|:i schwingenden Armen gelagert sind, dadurch gfcr"!
kennzeichnet, daß die Tragarme (22) der Schleifvorrichtung (17) durch mindestens eine Schubstange (23) an die Tragarme (6) des Messerkopfes (5) angelenkt sind, wobei die Schubstange näher an dem vorzugsweise vom und zum Mundstück (1) verstellbaren Gelenkpunkt (122) der Schleif vorrichtungsarme (22) als an dem Gelenkpunkt (106) der Messerkopfarme (6) angreift.
13. Tabakschneidmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (28) der Schleifvorrichtung (17) oberhalb des Messerkopfes (5) schwenkbar gelagert ist und sich vorzugsweise durch einen einstellbaren Ansatz (29) auf den Tragkörper (6) des Messerkopfes abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 297 066.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DES49873A 1955-08-11 1956-08-06 Tabakschneidmaschine Pending DE1013557B (de)

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DE (1) DE1013557B (de)

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