DE10121123A1 - Einstellbarer Kindersitz - Google Patents

Abstract

Ein einstellbarer Kindersitz weist einen Sitzkörper mit einer Sitzlehne (10S) auf. Das Sitzteil (10S) hat eine erste Basis (12) und eine zweite Basis (12M), die bewegbar an der ersten Basis angebracht ist. Der Kindersitz (10) weist einen Einstellmechanismus (40) auf, um die Länge des Sitzes an unterschiedlich große Kinder anzupassen. Zusätzlich weist der Kindersitz einen Verstellmechanismus (100) auf, der mit erster und zweiter Basis (12) bzw. (12M) verbunden ist, um wahlweise den Sitzkörper in eine geneigte Stellung zu bringen. Der Kindersitz kann weiterhin zwei einstellbare Armlehnen (20), eine einstellbare Kopfstütze (140) und eine einstellbare Schulterklemme (160) für den Gurt aufweisen.

Description

HINTERGRUND

Auto-Kindersitze, die auch als Kinder-Haltesitze bezeichnet werden, sind in vielen Grössen und Ausgestaltungen auf dem Markt. Im allgemeinen wachsen Kinder in relativ kurzer Zeit aus üblichen Autositzen heraus, so dass in Abhängigkeit von der zunehmenden Grösse der Kinder ein neuer Sitz angeschafft werden muss, da das Kind im Verlauf seines Wachstums den Sitz erfordert, der seiner Grösse und seinem Gewicht angepasst ist. Wenngleich die Entwicklungsgeschwindigkeit von Kindern sehr unterschiedlich ist, muss selbst bei langsam wachsenden Kin­ dern der Autositz vor Ablauf seiner Nutzungsdauer ersetzt werden.

Ein Kind im Säuglingsalter muß in einem rückwärts weisenden Autositz für einen Säugling untergebracht werden. Der Autositz für einen Säugling muss so ausgebildet sein, dass er den Säug­ ling unterstützen kann, der nicht in der Lage ist, sich selbst aufrecht zu halten, so dass der Säugling, der nicht selbst aufrecht sitzen kann, im Sitz liegt oder jedenfalls eine ru­ hende Lage einnimmt. Sobald das Kind in der Lage ist, aufrecht zu sitzen, muss anstelle des für einen Säugling geeigneten Sitzes ein Sitz verwendet werden, der für ein Kind geeignet ist, das gerade laufen kann. Derartige Sitze sind im allgemei­ nen nach vorn orientiert und bewirken eine leicht geneigte Sitzposition. Ein Sitz für ein derartiges Kind wird am Rück­ sitz des Fahrzeuges befestigt. Er ist üblicherweise mit einem Hosenträgergurt versehen, welcher das Kind in dem Sitz hält und sichert. Im Laufe der Entwicklung wächst jedoch ein Kind dieser Grösse auch aus einem solchen Sitz heraus, so dass ein Sitz für grössere Kinder erforderlich ist. Ein solcher Sitz kann Kinder bis zu mehr als 18 kg aufnehmen und ist entspre­ chend gross dimensioniert.

Kinder-Autositze müssen verhältnismässig häufig ersetzt wer­ den, um der relativ schnellen Entwicklung von Kindern Rechnung zu tragen - zunehmende Grösse, zunehmendes Gewicht und zuneh­ mende Bedürfnisse der Kinder. Hinzu kommt, dass Eltern und andere Erwachsene häufig für zwei oder mehr Kinder sorgen müssen, die nicht in denselben Sitztyp passen. In diesem Fall müssen die Eltern zwei oder mehr Sitze kaufen, um ihre unter­ schiedlich grossen Kinder im Auto unterbringen zu können.

In der US-Patentanmeldung Ser. No. 09/167,893 ist ein Kinder- Autositz offenbart, der für die Unterbringung wachsender Kin­ der geeignet ist. Dieser Kinder-Autositz kann sowohl Kinder, die gerade laufen können (z. B. 9 bis 18 kg) als auch ältere Kinder (z. B. 18 bis 36 kg) auf nehmen, die noch nicht gross genug sind, um Auto-Sitzgurte zu benutzen. Die Eltern eines Kindes in der vorerwähnten Grössenordnung von 9 bis 18 kg können somit den Autositz entsprechend dem Wachsen des Kindes einstellen, ohne dass es notwendig wäre, einen neuen, grösse­ ren Autositz zu kaufen. Um diese Anpassbarkeit zu erreichen, ist der Kinder-Autositz gemäss Anmeldung Ser. No. 09/167,893 mit Armlehnen versehen, die vertikal zwischen einer ersten oberen Position und einer zweiten unteren Position eingestellt werden können. Bei einer typischen Konfiguration für ein Kind mit einem Gewicht zwischen z. B. 9 und 18 kg sind die Armleh­ nen in der oberen Position angeordnet; bei einer für ein grös­ seres Kind (z. B. 18-36 kg) geeigneten Konfiguration können die Armlehnen in eine untere Position gebracht werden. Darüber hinaus ist bei dem Autositz gemäss Anmeldung Ser. No. 09/167,893 eine Plattform unterhalb der Basis mittels einer Schwenkverbindung vorgesehen, um den Sitz zu verstellen, ins­ besondere zu neigen. Die Basis ist relativ zur Plattform zwi­ schen einer ersten und einer zweiten Position schwenkbar. Der Kinder-Autositz weist darüber hinaus auch einen Hosenträger­ gurt auf, der lösbar mittels Ösen, die in der Basis und in der Sitzlehne angeordnet sind, am Sitzkörper angebracht ist. Mit dem Wachsen des Kindes kann der Hosenträgergurt an unter­ schiedlichen Ösen-Paaren angebracht werden. Beispielsweise kann bei einem grösseren Kind der Hosenträgergurt in Ösen positioniert werden, die weiter vorn an der Basis und höher an der Sitzlehne angeordnet sind. Wenn das Gewicht des Kindes 18 kg übersteigt, wird der Hosenträgergurt vollständig weggelas­ sen, wobei der Becken/Schultergurt des Fahrzeuges verwendet werden kann, um das Kind im Autositz zu sichern. Der Kinder- Autositz kann auch eine Kopfstütze aufweisen, die entfernbar an der Sitzlehne angebracht ist. Nachdem das Kind jenseits des Entwicklungsstadiums ist, in welchem es etwa 9 bis 18 kg wiegt, kann das Kopfstützpolster von der Sitzlehne entfernt werden.

Die Merkmale des Kinder-Autositzes, der in US-Patentanmeldung Ser. No. 09/167,893 beschrieben ist, einschliesslich der ein­ stellbaren Armlehnen, des einstellbaren Hosenträgergurtes und des abnehmbaren Kopfstützenpolsters vergrössern die Verwend­ barkeit dieses Kinder-Autositzes im Vergleich mit nicht ein­ stellbaren Kinder-Autositzen. Trotzdem gibt es einen Bedarf für einen verbesserten Autositz mit grösserer Anwendbarkeit, der Kinder verschiedener Grösse aufnehmen kann. Die Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich somit auf einen ein­ stellbaren Autositz, welcher unterschiedliche Kinder aufnehmen kann. Ein Kinder-Autositz gemäss der Erfindung stellt einen vielseitig verwendbaren Sitz dar, der schnell und ohne Schwie­ rigkeiten so eingestellt werden kann, dass er Kindern, die soeben laufen können, und grössere Kinder aufnehmen kann, die in der Lage sind, die Becken/Schultergurte für Erwachsene zu benutzen. Es kann sich somit z. B. um Kleinkinder mit einem Gewicht von etwa 9 kg bis zu grösseren Kindern bis zu einem Gewicht von 35 und mehr kg handeln. Zusätzlich zu dem Vorteil, dass der Sitz gemäss der Erfindung eine Ersparnis bewirkt, da es nicht mehr in allen Fällen erforderlich ist, Sitze, aus denen Kinder herausgewachsen sind, zu ersetzen, sind die Merk­ male, die den grösseren Anwendungsbereich ermöglichen, auch in anderer Hinsicht und ggf. unabhängig von der Anpassung an unterschiedlich grosse Kinder vorteilhaft, da die Einstellbar­ keit des Sitzes gemäss der Erfindung dazu verwendet werden kann, den Sitz in optimaler Weise an das Kind anzupassen, um so den Komfort und die sichere Unterbringung des Kindes im Sitz zu optimieren.

Ein Kindersitz gemäss der Erfindung weist einen Sitzkörper mit einer Sitzlehne und einem Sitzteil auf, welcher mit der Sitz­ lehne verbunden ist. Der Sitzteil ist mit einer ersten Basis, die mit der Sitzlehne verbunden ist, und einer zweiten Basis versehen, die mit der ersten Basis verbunden ist. Erste Basis und zweite Basis formen eine Sitzfläche, auf welcher ein Kind sitzen kann. Erste und zweite Basis sind relativ zueinander bewegbar verbunden, um die Grösse der Sitzfläche zu ändern. Bei einer bevorzugten Ausführung ist die erste Basis fest mit der Sitzlehne verbunden, während die zweite Basis bewegbar an der ersten Basis angebracht ist derart, dass sie zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position bewegbar ist. Der Kindersitz gemäss der Erfindung weist weiterhin einen Sitz-Einstellmechanismus auf, welcher die zweite Basis in Richtung auf die erste Basis und von dieser weg bewegt, um die Sitzfläche zu verkürzen bzw. zu verlängern. Der Sitz-Einstell­ mechanismus ist vorzugsweise mit einem Anker versehen, der fest an der ersten Basis angebracht ist, wobei eine Welle axial und bewegbar an dem Anker angebracht und an einem Ende an der zweiten Basis verankert und ein Betätigungselement vorgesehen ist, welches sich von dem verankerten Ende er­ streckt. Die Welle ist bei Betätigung des Betätigungselementes relativ zum Anker bewegbar, um die zweite Basis relativ zur ersten Basis zu bewegen.

Der Kindersitz weist vorzugsweise eine erste und eine zweite Armlehne auf, wobei beide Armlehnen an entgegengesetzten Sei­ ten der zweiten Basis angebracht sind. Die Armlehnen sind axial mit der zweiten Basis bewegbar. Weiterhin sind die Arm­ lehnen asymmetrisch an der zweiten Basis um eine Achse an­ gebracht. Jede Armlehne kann zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position rotierbar sein, wobei ein Abschnitt jeder Armlehne, auf welchem der Arm aufgelegt werden kann, in der ersten Position höher ist als in der zweiten Position. Um die Armlehnen in der ersten oder zweiten Position zu verrie­ geln, ist der Kindersitz vorzugsweise mit Betätigungselementen versehen, die jeder Armlehne zugeordnet sind. Zusätzlich hat jede Armlehne eine Führungsschiene, wobei das Betätigungs­ element mit der jeweiligen Führungsschiene in Eingriff ist, um die Rotation mit der jeweiligen Armlehne zu steuern. Bei einer Ausführung hat die Führungsschiene einen gebogenen Abschnitt, wobei das Betätigungselement mit einem Vorsprung versehen ist, der so ausgebildet ist, dass er während der Rotation der je­ weiligen Armlehne relativ zu dem gebogenen Führungsabschnitt gleitet. Eine Halterung für einen Getränkebehälter kann lösbar an jeder der beiden Armlehnen angebracht sein.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Kinder­ sitz einen Verstellmechanismus aufweisen. Letzterer ist mit erster und zweiter Basis verbunden, um den Sitzkörper relativ zum Fahrzeugsitz nach Wunsch zu kippen oder zu neigen. Der Verstellmechanismus kann den Sitzkörper unabhängig von der relativen Position zwischen erster und zweiter Basis kippen oder neigen. Der Verstellmechanismus ist vorzugsweise mit einer Verstellanordnung versehen, die mit der zweiten Basis verbunden ist, wobei wenigstens ein Teleskoparm vorgesehen ist, der mit der Verstellanordnung verbunden und schwenkbar mit der ersten Basis verbunden ist. Die Verstellanordnung ihrerseits ist vorteilhaft mit einem Paar einander gegenüber­ liegender Ständer versehen, die an der ersten Basis angebracht sind, wobei ein Verstellstab lösbar an den Ständern angebracht ist und ein Verstellgriff mit dem Verstellstab verbunden ist. Die Ständer können mit in vertikalen Abständen voneinander angeordneten Schlitzen zur Aufnahme des Verstellstabes verse­ hen sein, wobei der Verstellstab bewegbar ist, um die Position des Verstellstabes relativ zu den Ständern einzustellen.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kindersitz mit einer Kopfstütze versehen, die einstellbar an der Sitzleh­ ne angebracht ist. Die Sitzlehne hat eine vorderseitige Fläche und die Kopfstütze hat eine rückseitige Fläche. Die Kopfstütze ist wenigstens zwischen einer ersten Position und einer zwei­ ten Position einstellbar. In der ersten Position überlappt wenigstens ein Teil der rückseitigen Fläche der Kopfstütze die vorderseitige Fläche der Sitzlehne; in der zweiten Position ist die rückseitige Fläche der Kopfstütze entweder frei von der vorderseitigen Fläche der Sitzlehne oder aber überlappt diese vollständig. Um die Kopfstütze zu bewegen, ist der Kin­ dersitz vorzugsweise mit einem Kopfstützen-Einstellmechanismus versehen. Dieser Mechanismus umfasst ein Tragelement, welches an der Kopfstütze angebracht ist und eine Öffnung aufweist, welches eine rückseitige Fläche der Sitzlehne zugänglich macht. Der Mechanismus umfasst weiterhin eine Halterung, die an der Rückseite der Sitzlehne angebracht ist, wobei die Hal­ terung das Tragelement bewegbar führt. Der Mechanismus ist weiterhin mit einem Einstellriegel versehen, der bewegbar an dem Trageelement angebracht ist und einen Vorsprung aufweist, der zur Öffnung ausgerichtet werden kann und mit der Rückseite der Sitzlehne in Eingriff kommt. Die Rückseite der Sitzlehne kann mehrere Ausnehmungen aufweisen, die so ausgebildet sind, dass der Vorsprung des Einstellriegels in diesen einhakt, um die Kopfstütze relativ zur Sitzlehne zu verriegeln.

Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Kindersitz mit einer Schulterklemme versehen. Die Schulterklemme weist vorzugsweise ein Anbringungsteil auf, welches so ausgebildet ist, dass es am Kindersitz befestigt werden kann, wobei ein Aufnahmeteil für den Gurt rotierbar an dem Anbringungsteil angebracht ist. Das Aufnahmeteil für den Gurt hat eine erste Öffnung zur Aufnahme des Gurtes und eine zweite Öffnung zur Aufnahme des Gurtes. Die erste Öffnung zur Aufnahme des Gurtes hat eine erste Breite und die zweite Öffnung zur Aufnahme des Gurtes hat eine zweite Breite, die grösser ist als die erste Breite.

Diese Merkmale sowohl als auch andere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich mit grösserer Deutlichkeit aus der folgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen und den in der beigefügten Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführung(en). Es zei­ gen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einstellbaren Kin­ dersitzes gemäss der Erfindung,

Fig. 2 die Vorderansicht des Sitzkörpers,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Sitzkörpers in einer eingefah­ renen Position,

Fig. 3A eine Seitenansicht des Sitzkörpers in geneiger Posi­ tion,

Fig. 3B eine Seitenansicht des Sitzkörpers in einer ausge­ fahrenen Position,

Fig. 4 eine Draufsicht des Sitzteiles des Sitzkörpers in ausgefahrener Position,

Fig. 5 im Schema die perspektivische Ansicht eines Einstell­ mechanismus gemäss einem anderen Aspekt der Erfindung,

Fig. 5A im Schema die Draufsicht des Sitz-Einstellmechanis­ mus,

Fig. 6 eine Explosionsansicht der Betätigungseinrichtung zum Lösen der Armlehne gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung,

Fig. 7 im Schema die perspektivische Ansicht einer Sitz-Ver stelleinrichtung gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung,

Fig. 8 eine Ansicht von unten des Sitzteiles des Sitzkörpers,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von unten der linken Seite des Sitzteiles gemäss Fig. 8,

Fig. 10 im Schema eine andere Griffanordnung für die Sitz- Verstelleinrichtung,

Fig. 11 eine Vorderansicht einer einstellbaren Kopflehne gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung,

Fig. 12 eine Rückansicht der Kopfstütze und der Einstellein­ richtung für die Kopfstütze,

Fig. 13 im Schnitt gemäss Linie 13-13 der Fig. 12 eine Sei­ tenansicht der Stütze und der Einrichtung zum Ein­ stellen der Kopfstütze,

Fig. 13A im Schnitt die Seitenansicht der Kopfstütze und einer anderen Einrichtung zum Einstellen der Kopf stütze,

Fig. 14 eine Seitenansicht einer Klemme für einen Schulter­ gurt gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

Wenngleich im folgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung der Zeichnung Richtungen angegeben sind, werden diese Angabe relativ zur Zeichnung (bei normaler Betrachtung) lediglich aus Gründen der Zweckmässigkeit gemacht. Die Richtungen, bei­ spielsweise links, rechts, oberer, unterer etc., sollen nicht wörtlich genommen werden oder die Erfindung in irgendeiner Form beschränken.

Der offenbarte Kindersitz 10 kann schnell und leicht durch ein Elternteil eingestellt werden, um Kinder unterschiedlicher Grösse, beispielsweise Kinder innerhalb eines Bereiches von etaw 9-36 kg, darin unterzubringen. Ein Aspekt des Kinder­ sitzes 10 besteht darin, dass das Sitzteil 10S zwischen einer eingefahrenen Position (Fig. 3 in ausgezogenen Linien) und einer ausgefahrenen Position (Fig. 3 strichpunktiert; Fig. 3B, Fig. 4) eingestellt werden kann, um ein grösseres Kind darin unterzubringen. Ein anderes Merkmal des Kindersitzes 10 be­ steht darin, dass die Armlehnen 20 zwischen einer oberen Posi­ tion (20a in Fig. 1) und einer unteren Position 20b (in Fig. 1; Fig. 2) eingestellt werden können. Insbesondere kann durch Positionierung der Armlehnen 20 in der oberen Position der Komfort für ein kleineres Kind erhöht werden, wobei gleich­ zeitig auch eine grössere Sicherung des Kindes erreicht wird. Weiterhin kann ein älteres Kind leichter in den Kindersitz 10 gelangen, wenn die Armlehnen 20 sich in der unteren Position befinden. Der Kindersitz kann auch eine Halterung 16 für einen Getränkebehälter aufweisen, welche abnehmbar an jeder Armlehne 20 angebracht sein kann, wenn die Armlehne 20 sich in der unteren Position befindet (20b in Fig. 1). Weiterhin kann der Kindersitz 10 eine Neigeeinrichtung 100 (vgl. Fig. 7) auf­ weisen, welche den Sitzkörper aus einer aufrechten Position (vgl. Fig. 3, 3B), die für grössere Kinder geeigneter ist, in eine oder mehrere geneigte Position(en) (vgl. Fig. 3A) kippen kann, die für Kleinkinder, die soeben laufen können, zweckmäs­ siger ist. Zusätzlich kann der Autositz 10 eine einstellbare Kopfstütze 140 aufweisen, die zwischen einer ersten (unteren) Position (vgl. Fig. 1) und einer zweiten (oberen) Position (vgl. Fig. 2) und bei einer bevorzugten Ausführung in Zwi­ schenpositionen bewegbar ist. Die Kopfstütze 140 kann bewegbar an der Sitzlehne 10B zwischen den seitlichen Stützen 14 des Sitzes angebracht sein. Mit dem Grösserwerden des Kindes kann die Kopfstütze 140 verstellt werden, um die zunehmende Grösse des Kindes zu berücksichtigen. Weiterhin kann der Kindersitz 10 eine Klemme 160 für den Schultergurt (vgl. Fig. 14) auf­ weisen, die so ausgebildet ist, dass sie entweder ein strammes Anlegen des Fahrzeug-Schultergurtes am Kind oder eine lose Passung des Schultergurtes in bezug auf das Kind ermöglicht. Jedes dieser Merkmale erleichtert allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen relative einfache Sitzeinstellungen, um den Sitz an unterschiedliche Kinder anzupassen, wie dies sich im einzelnen aus der folgenden Beschreibung ergibt.

In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile. Fig. 1 zeigt eine Ausführung eines Kindersitzes 10, an welchem die Erfindung verwirklicht ist. Der Kindersitz 10 soll als in Vorwärtsrichtung angebrachter Kindersitz ver­ wendet werden. Dieser Kindersitz 10 kann in jeder Umgebung und in jedem Fahrzeug verwendet werden, in dem ein Kind in einem Sitz zu sichern oder zu halten ist. In typischen Anwendungs­ bereichen stellt der Kindersitz 10 ein schützendes Haltesystem für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge dar. Gemäss den Fig. 1-3, die die wesentlichen Teile darstellen, weist der Sitz 10 ein Sitzteil 10S mit links und rechts befindlichen seitlichen Armstützen 20 und einer Sitzlehne 10B auf. Das Sitzteil 10S kann eine feste Basis 12 (Fig. 3) und eine bewegbare Basis 12M aufweisen, die relativ zur festen Basis 12 bewegbar ist, um den Bereich der Sitzfläche des Sitzes zu verändern. Die Sitz­ lehne 10B kann links und rechts mit seitlichen Stützen 14 und einer einstellbaren Kopfstütze 140 versehen sein. Die Armleh­ nen 20 erstrecken sich zwischen den seitlichen Stützen 14 und der bewegbaren Basis 12M, wobei sie mit der bewegbaren Basis 12M bewegbar sind. Die Armlehnen 20 sind zwischen einer oberen Position 20a und einer unteren Position 20b einstellbar.

Fig. 1 zeigt den Sitz in einer Konfiguration, die für Kinder, die soeben laufen können, d. h. Kinder zwischen z. B. 9 und 18 kg, geeignet ist. Hierbei befindet sich das Sitzteil 10S in einer eingefahrenen Position, wobei einer der Armlehnen 20 sich in der oberen Position befindet, die Halterung 16 für den Getränkebehälter eine gegenüberliegende, "aufrechte Armlehne" bildet und die Kopfstütze 140 sich in der unteren Position befindet. Wenn das Kind zu klein ist, um die Kopfstütze 140 zu erreichen, kann ein besonderes Kissen als Kopfstütze direkt an der Sitzlehne 10B in der geeigneten vertikalen Höhe mittels der Ösen 10G angebracht werden. Im übrigen kann, wenngleich der Sitz 10 in Fig. 1 nicht geneigt ist, eine geneigte Posi­ tion für ein Kind in dieser Grösse vorzuziehen sein.

Fig. 2 zeigt eine Sitzkonfiguration, die besser für Kinder über 18 kg bis zu 36 kg und darüber geeignet ist. Hier ist das Sitzteil in eine ausgefahrene Position ausgefahren, wobei die Armlehnen 20 in der unteren Position sind und die Kopfstütze 140 in einer höheren Position ist. Weiterhin ist der Sitz aufrecht, also nicht geneigt.

Ein Hosenträgergurt 10H, wie er beispielsweise in der US-Pa­ tentanmeldung Ser. No. 09/167,893 offenbart ist, oder jedes andere übliche Gurtgeschirr kann an der Sitzlehne 10B und der Basis 12 angebracht sein. Ein abnehmbares Polstermaterial aus Stoff kann Teile der Aussenseite des Kindersitzes 10 abdecken und in jeder geeigneten Weise, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses, irgendwelcher Bolzen, Stifte, Kleber oder mechanischer Befestigungsmittel, z. B. Haken, Knöpfe oder Riemen angebracht sein. Das Polster dient dazu, das Sitzen im Sitz 10 bequem zu machen. Zusätzliches Zubehör für Kindersitze kann auch im Zusammenhang mit der Erfindung benutzt werden. Beispielsweise kann ein Kopfkissen für einen Säugling (nicht dargestellt) an der Sitzlehne 10B an verschiedenen vertikalen Positionen mittels der Ösen 10G angebracht werden. Sobald das Kind gross genug ist, um seinen Kopf gegen die einstellbare Kopfstütze 140 zu lehnen, kann das Kopfkissen für den Säugling aus dem Auto-Kindersitz 10 entfernt werden. Anordnung und Ausgestaltung eines geeigneten Kopfkissens zur Benutzung im Zusammenhang mit einem Kindersitz sind in der US-Patentanmel­ dung Ser. No. 09/167,893 beschrieben.

Die einstellbaren Merkmale des Autositzes 10 werden im folgen­ den erläutert.

EINSTELLBARES SITZTEIL

Wie vorstehend erwähnt, kann das Sitzteil 12 des Kindersitzes 10 zwischen einer ersten Position (vgl. Fig. 1; Fig. 3 in ausgezogenen Linien) und einer zweiten Position (vgl. Fig. 3 in strichpunktierten Linien; Fig. 3B, 4) eingestellt werden. In der eingefahrenen Position ist die bewegbare Basis 12M unmittelbar neben der festen Basis 12 angeordnet; in der zwei­ ten, ausgefahrenen Position befindet sich die bewegbare Basis 12M in einem Abstand von der festen Basis 12. Die bewegbare Basis 12M ist bewegbar an der festen Basis 12 angebracht, so dass die bewegbare Basis 12M nach vorn gleiten und den Sitz­ bereich verlängern kann. Die Einstellung der Sitzlänge kann unter Verwendung eines Sitz-Einstellmechanismus 4 erfolgen, welcher die feste Basis 12 und die bewegbare Basis 12M verbin­ det.

Der Sitz-Einstellmechanismus 40 ist in den Fig. 4-5A im Detail dargestellt. Der Sitz-Einstellmechanismus 40 weist einen Ankerblock 42 und einen Bolzen oder eine Welle 40 auf, der bzw. die mit Gewinde versehen ist. Der Ankerblock 42 ist fest mit der Basis 12 verbunden und mit einem durchgehenden Loch versehen, welches ein Innengewinde (nicht dargestellt) aufweist. Die Welle 50 hat ein entsprechend ausgebildetes Aussengewinde 52. Die Welle 50 wird durch das entsprechend ausgebildete Innengewinde im Ankerblock 42 geschraubt. Sie ist an der bewegbaren Basis 12M angebracht. Das proximale Ende der Welle 50 erstreckt sich durch die bewegbare Basis 12M.

Gemäss Fig. 5A ist die Welle 50 am proximalen (vorderen) Ende mit einem Betätigungsmittel 54 versehen. Ferner weist das Betätigungsmittel 54 einen ersten Anschlag 56 und einen zwei­ ten Anschlag 58 auf. Ein Wandabschnitt 12MW der Basis 12M ist zwischen dem ersten Anschlag 56 und dem Betätigungsmittel 54 sandwichartig angeordnet um zu verhindern, dass die Welle 50 sich axial relativ zum Wandabschnitt 12WM während ihrer Rota­ tion bewegt. Das Betätigungsmittel 58 kann als Knopf ausge­ bildet sein, der von Hand in Richtung der Pfeile A-A rotierbar ist. Ein Rotieren des Betätigungsmittels 54 bewirkt eine Rota­ tion der mit Gewinde versehenen Welle 50. Da der Ankerblock 42 fest an der festen Basis 12 angebracht ist, bleibt der Anker­ block 42 stationär, wobei jedoch beim Rotieren der Welle 50 das Aussengewinde 52 entlang dem Innengewinde des Ankerblockes 42 gleitet und die Welle 50 in ihrer axialen Richtung (Pfeile B und C) relativ zum Ankerblock 42 in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung bewegt. Wenn die Welle 50 sich in Richtung des Pfeiles B bewegt, wird, da das proximale Ende der Welle 50 axial am Wandbereich 12MW fixiert ist, die bewegbare Basis 12M von der festen Basis 12 weggeschoben, d. h., dass sich die bewegbare Basis 12M in die ausgefahrene Position bewegt. Wenn die Welle 50 sich in Richtung des Pfeiles C bewegt, wird die bewegbare Basis 12M zurück in Richtung auf die Basis 12 be­ wegt, d. h. die bewegbare Basis 12M bewegt sich in die einge­ fahrene Position. Der zweite Anschlag 58 ist am distalen (rückseitigen) Ende des Bolzens angeordnet. Der zweite An­ schlag 58 begrenzt die Bewegung der mit Gewinde versehenen Welle 50 in Richtung des Pfeiles B, so dass die Welle 50 nicht aus dem Ankerblock 12 herausgedreht werden kann. Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den Windungen des Gewindes 52 rela­ tiv gross, so dass eine Grobeinstellung kein intensives Drehen erfordert. Für diese Anwendung kann ein Trapezgewinde benutzt werden.

Der Sitz-Einstellmechanismus 40 kann somit die bewegbare Basis 12M eingefahren oder ausfahren, um den Sitzflächenbereich des Sitzteiles 10S zu ändern. Bei einer bevorzugten Ausführung kann die bewegbare Basis 12M etwa bis zu 10 cm gegenüber der Basis 12 ausgefahren werden. Natürlich sind die Einstellungen der bewegbaren Basis 12M während der physischen Entwicklung des Kindes nur in kleinen Schritten erforderlich.

Weiterhin ist die Fläche, auf welcher das Kind sitzt, mit einander überlappenden Polstern oder Kissen (nicht dar­ gestellt) versehen. Bei einer bevorzugten Ausführung hat der Kindersitz einen ersten Polsterabschnitt, der mit der festen Basis 12 verbunden ist, und einen zweiten Polsterabschnitt, der an der bewegbaren Basis 12M angebracht ist. Die beiden Polsterabschnitte überlappen einander. Wenn die bewegbare Basis 12M von der festen Basis 12 wegbewegt wird, gleitet der zweite Polsterabschnitt, welcher an der bewegbaren Basis 12M angebracht ist, gegenüber dem ersten Polsterabschnitt. Der zweite Polsterabschnitt hat eine ausreichende Flächenausdeh­ nung derart, dass, wenn die bewegbare Basis 12M gegenüber der festen Basis 12 ausgefahren ist, beide Polsterabschnitte oder -klappen immer noch eine Überlappung bilden. Demzufolge sitzt ein Kind immer auf einer voll gepolsterten Sitzfläche sowohl bei eingefahrenem als auch bei ausgefahrener Position und natürlich auch bei allen Zwischenpositionen.

Die Armlehnen 20 sind mit der bewegbaren Basis 12M des Sitz­ teiles 12 verbunden, so dass die Armlehnen sich mit der beweg­ baren Basis 12M vor- und zurückbewegen. So kann die bewegbare Basis 12M beispielsweise wenigstens ein Bauelement aufweisen, welches mit jeder Armlehnen 20 in. Eingriff bzw. in Verbindung ist, so dass die Armlehnen 20 die Bewegung der bewegbaren Basis 12M führen. Wie in Fig. 4 erkennbar, sind die Armlehnen 20 jeweils an einer verschiebbaren Armlehnenhalterung 30 bzw. -schiene angebracht. Jede Halterung 30 ist fest an der Armleh­ ne 20 angebracht, wobei sie sich nach rückwärts von der Arm­ lehne 20 erstreckt. Der rückwärts sich erstreckende Abschnitt 30R ist durch eine die Halterung aufnehmende Öffnung 14A im jeweiligen unteren Ende der Seitenstütze 14 eingeführt. Gemäss den Fig. 4 und 5A gleiten die Halterungen 30, wenn die beweg­ bare Basis 12M sich in Richtung des Pfeiles B in Fig. 5A be­ wegt, vorwärts durch die die Halterungen aufnehmenden Öff­ nungen. Wenn die bewegbare Basis 12M sich in Richtung des Pfeiles C bewegt, gleiten die Halterungen 30 durch die die Halterungen aufnehmenden Öffnungen 14A rückwärts und in den Körper des Kindersitzes, wo sie schliesslich innerhalb des Gehäuses des Autositzes nicht mehr sichtbar sind.

Bei einer anderen Anordnung können die Schienen oder Halterun­ gen 30 fest an der jeweiligen Seitenstütze 14 und gleitbar an den Armlehnen 20 angebracht sein, so dass, wenn die bewegbare Basis 12M eingezogen ist, die Halterungen 30 innerhalb des Innenraumes der Armlehnen 20 nicht sichtbar untergebracht sind, wobei die Armlehnen, wenn die bewegbare Basis 12M ausgezogen wird, entlang den Halterungen 30 in die ausgefahrene Position gleiten.

EINSTELLBARE ARMLEHNEN

Zusätzlich zu der Ausgestaltung der Armlehnen, welche eine Vor- und Rückbewegung derselben relativ zur Sitzlehne 10B ermöglicht, sind die Armlehnen 20 so angebracht, dass sie zwischen einer ersten, oberen Position (20a in Fig. 1) und einer zweiten, unteren Position (20b in Fig. 1; Fig. 2) rotierbar sind. Fig. 1 zeigt die linke Armlehne 20 in der oberen Position 20a, um eine zusätzliche Stützung für ein Kleinkind zu ermöglichen, welches gerade laufen kann (z. B. 9 bis 18 kg). Im Vergleich dazu zeigt Fig. 2 die Armlehnen 20 in der unteren Position 20b, die für ein grösseres Kind geeignet ist (beispielsweise 18 bis 36 kg).

Die Armlehnen 20 können rotierbar an der bewegbaren Basis 12M angebracht sein. Eine Höheneinstellung der Armlehnen 20 wird dadurch erreicht, dass die Armlehnen 20 um eine Achse (D-D in Fig. 3), die zu den Halterungen 30 koaxial ist, rotiert wer­ den. Jede Armlehne 20 ist um die Rotationsachse D-D assymme­ trisch oder schulter- oder kurvenartig geformt, so dass die Flächen, auf denen das Kind seine Unterarme legen kann, im wesentlichen parallel zur Rotationsachse D-D verlaufen. Bei unterschiedlichen Rotationspositionen befindet sich die obere Fläche der Armlehnen 20 in unterschiedlichen Höhenlagen rela­ tiv zur Basis. Die Rotationsachse D-D ist im wesentlichen parallel zur Basis 12 und im wesentlichen senkrecht zur Sitz­ lehne 10B.

Jede Armlehne 20 kann so konturiert sein, dass sie äusseren seitlichen Flächen S des Kindersitzes angepasst ist und nicht über die aussenseitige Kontur des Kindersitzes 10 vorsteht. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass ein weicher Übergang von den seitlichen Flächen S des Kindersitzes 10 zu den äusseren seitlichen Flächen der Armlehnen 20 sowohl in der oberen als auch in der unteren Position der Armlehne vorhanden sein kann. Demzufolge werden die Armlehnen 20 in keiner Posi­ tion die Bereiche an den Seiten des angebrachten Kindersitzes 10 einengen und auch nicht die Sitzbank des Fahrzeuges oder den Sitzbereich eines Klapp- oder Schalensitzes beanspruchen bzw. besetzen.

Im folgenden wird der Rotationsmechanismus 60 für die Armleh­ nen 20 beschrieben. Gemäss Fig. 6 ist jede Armlehne 20 rotier­ bar an der linken bzw. rechten Seite der bewegbaren Basis 12M angebracht. Jede Armlehne 20 hat eine Führungsschiene 20G, z. B. einen Kanal, der sich darin hinein axial erstreckt. Die Wand 12F der bewegbaren Basis 12M ist mit einem Paar Öffnungen versehen, die im wesentlichen mit der Rotationsachse der jewei­ ligen Armlehne fluchten und zur Anbringung jeweils eines Be­ tätigungsknopfes 70 dienen, welcher in die jeweilige Öffnung eingesetzt ist. Ein Teil jedes Betätigungsknopfes 70 kann durch die jeweilige Öffnung der Vorderwand 12F vorstehen, so dass die Griffe 70 von Hand betätigt werden können, um mit der Führungsschiene 20G in Eingriff zu kommen und die Rotation der jeweiligen Armlehne zu steuern. Die Führungsschiene 20G hat einen ersten Verriegelungsbereich 22, einen zweiten Verriege­ lungsbereich 24 und einen dazwischen befindlichen gebogenen Führungsweg 26. Der Betätigungsknopf 70 hat an seiner rücksei­ tigen Oberfläche 74 einen Vorsprung 72, der sich axial nach hinten erstreckt. Der Vorsprung 72 kann entlang der gebogenen Führung 26 zwischen erstem und zweitem Verriegelungsbereich 22 bzw. 24 gleiten. Ein Beaufschlagungselement, beispielsweise eine Feder 76, beaufschlagt den Betätigungsknopf 70 derart, dass er in Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich 22 kommt, wenn sich die Armlehne 20 in der ersten, oberen Posi­ tion 20a befindet, und in Eingriff mit dem zweiten Verriege­ lungsbereich 24 (wie gestrichelt dargestellt) kommt, wenn die Armlehne sich in der zweiten, unteren Position 20b befindet. Der Betätigungsknopf kann von der inneren Seite der Vorderwand 12F angebracht sein, die mit die Führungen oder Führungskanä­ len oder dgl. versehen sein kann, um sicherzustellen, dass der Betätigungskopf 70 nur in vertikaler Richtung bewegt werden kann, wobei die Feder 76 den Knopf 70 nach oben beaufschlagt.

Gemäss Fig. 6 wird, um eine der Armlehnen 20 aus der zweiten Position 20b in die erste Position 20a zu rotieren, der Be­ tätigungsknopf 70 nach unten verschoben, so dass der Vorsprung 72 aus dem zweiten Verriegelungsbereich 24 herauskommt und in das erste Ende des gebogenen Führungsweges 26 gelangt. Die Armlehne 20 wird beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich der linken Armlehne 20 und im Uhrzeigersinn bezüg­ lich der rechten Armlehne 20 rotiert. Beim Rotieren der Arm­ lehne 20 führt der Vorsprung 72 die Führungsschiene 20G. Wäh­ rend dieser Zeit hält der gebogene Führungsweg 26 den Vor­ sprung 72 in seiner nach unten verschobenen (unverriegelten) Position. Wenn der Vorsprung 72 das zweite entgegengesetzte Ende des gebogenen Führungsweges 26 erreicht, wird der Be­ tätigungsknopf 70 automatisch in den ersten Verriegelungs­ bereich 22 verriegelt. Um die Armlehne 20 aus der ersten Posi­ tion 20a in die zweite Position 20b zu rotieren, werden die Schritte in umgekehrter Richtung durchgeführt. Fig. 6 zeigt die linke Armlehne 20a. Die Führungsschiene 20G der rechten Armlehne 20 ist spiegelbildlich zur Führungsschiene 20G der linken Armlehne 20.

Bei einer anderen Ausführung kann der Mechanismus 60 zum Ein­ stellen der Armlehne gemäss den einstellbaren Armlehnen ausge­ führt sein, die in der US-Patentanmeldung Ser. No. 09/167,893 beschrieben sind, deren Offenbarungsgehalt hierin durch Be­ zugnahme darauf einbezogen wird.

Die Armlehnen 20 können aus einem thermoplastischen oder duro­ plastischen Verbundwerkstoff zu einem dünnen äusseren Gehäuse geformt sein. Eine abnehmbare Stoffabdeckung mit oder ohne Polster kann über jede Armlehne geschoben und in geeigneter Weise, beispielsweise unter Verwendung eines Klettenverschlus­ ses, von Steckverbindungen, Klebverbindungen, mechanischen Befestigungsmitteln, beispielsweise Haken, Knöpfe oder Riemen oder in anderer Weise angebracht sein.

Zusätzlich zu einer Polsterung kann eine Halterung 16 für einen Getränkebehälter jeweils an wenigstens einer der Armleh­ nen 20 in der zweiten, unteren Position 20b angebracht werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Halterung 16 kann durch einen Klettverschluss angebracht sein, wenngleich auch andere geeignete Anbringungsmittel verwendet werden können. Die Halterung für einen Getränkebehälter kann an einer inneren Wand derselben mit einer Polsterung versehen sein, um die Polsterung an der gegenüberliegenden Armlehne zu imitieren. Die Polsterung kann als abnehmbare Stofftasche 16P ausgebildet sein, in welcher beispielsweise Gegenstände, die für ein Kind benötigt werden, z. B. Taschentücher oder dgl. aufbewahrt werden können. Die Halterung 16 für den Getränkebehälter weist vorzugsweise wenigstens zwei Aufnahmen 16R auf, die so dimen­ sioniert sind, dass sie relativ weiche und flexible Trinkbe­ cher, Saftboxen und dgl. aufnehmen können. Spielzeug und ande­ re für Kinder geeignete und benötigte Gegenstände, beispiel­ weise Gesichtstücher, können ebenfalls in diesen Aufnahmen aufbewahrt werden.

EINSTELLBARER NEIGEMECHANISMUS

Im Zusammenhang mit den Fig. 7-9 wird erläutert., dass der Kinder-Autositz 10 auch verstellt werden kann. Statt die Sitz­ lehne 10B relativ zum Sitzteil 10S zu verstellen, kann der gesamte Sitzkörper, d. h. sowohl die Sitzlehne 10B und das Sitzteil 10S relativ zu einem Verstellmechanismus 100 ver­ stellt werden, der mit dem Sitzteil 10S verbunden ist. Ins­ besondere kann der Verstellmechanismus 100 wahlweise den Sitz­ körper zwischen einer geneigten Position, wie in Fig. 3A dar­ gestellt, und einer aufrechten Position, wie in Fig. 3 dar­ gestellt, bewegen. Der Verstellmechanismus 100 kann den Sitz­ körper bei allen Positionen der bewegbaren Basis 12M verstel­ len bzw. neigen oder kippen.

Der Verstellmechanismus 100 ist mit dem Sitzteil 12 des Sitz­ körpers verbunden, um den Sitzkörper relativ zu einer im we­ sentlichen horizontal sich erstreckenden Bezugsebene oder dem Autositz zu verstellen bzw. zu kippen. Der Verstellmechanismus 100 ist mit einer Schwenkachse 100P, einer Verstellanordnung 110 und einem Paar Teleskopschienen 120 versehen, welche die Verstellanordnung 100 mit der Schwenkachse 100P verbinden. Die Schwenkachse 100P kann als Welle oder Stab ausgebildet sein, die bzw. der mit der Basis 12 von deren Unterseite verbunden ist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die Verstellanordnung 110 ist so ausgebildet, dass sie sich mit der bewegbaren Basis 12M bewegen kann. Die Teleskopschienen 120 weisen jeweils ein erstes Schienenelement oder einen Arm 122 auf, das bzw. der mit der Schwenkachse 100P verbunden ist, und ein zweites Schienenelement oder einen zweiten Arm 124, das bzw. der mit der Verstellanordnung 110 verbunden ist. Erster und zweiter Arm 122 bzw. 124 können teleskopisch verschiebbar sein, wobei vorzugsweise der erste Arm 122 im zweiten Arm 135 gleitet. Es ist jedoch auch möglich, eine umgekehrte Teleskop-Anordnung zu verwenden.

Das Schwenkelement 100P kann einen einzelnen Schwenkstab oder -bolzen aufweisen, der sich durch rückseitige Endabschnitt oder distale Enden des ersten Armes 122 und in das Gehäuse oder die Wandung des Autositz-Körpers an jeder Seite der Basis 12 erstreckt. Es liegt auf der Hand, dass auch andere Schwenk­ elemente und Schwenkverbindungen mit den Teleskop-Schienen im Rahmen der Erfindung verwendet werden können. So kann bei­ spielsweise das Schwenkelement 100P von diskontinuierlichen Abschnitten einschliesslich eines ersten Segmentes von einer Seite des Autositz-Gehäuses zum ersten Arm 122 der ersten Teleskopschienen 120 und eines zweiten Segments zwischen den ersten Armen 122 beider Einfahrschienen 120 und eines dritten Segments vom ersten Arm 122 der zweiten Teleskopschiene 120 zur gegenüberliegenden Seite des Autositz-Gehäuses gebildet sein, wobei alle drei Abschnitte gemeinsam wirksam sind, um den Autositz-Körper relativ zu einer im wesentlichen horizon­ tal sich erstreckenden Bezugsebene zu verschwenken.

Die Verstellanordnung 110 weist allgemein zwei einander gegen­ überliegende Ständer, Halterungen oder dgl. 112 auf, mit denen jeweils einer der zweiten Arme 124 verbunden ist, wobei ein Stab oder Bolzen 114 (Fig. 8) einstellbar in den Ständern 112 positioniert und ein Griff 113 vorgesehen ist, der mit dem Stab 114 verbunden ist, um den Stab 114 relativ zu den Stän­ dern 112 zu bewegen. Die Ständer 112 sind jeweils mit in ver­ tikalen Abständen angeordneten Schlitzen 115 versehen, die im wesentlichen horizontal verlaufen und in einen gemeinsamen, im wesentlichen vertikalen Kanal 116 münden, ähnlich den Stän­ dern, die in der US-Patentanmeldung Ser. No. 09/421,411 offen­ bart sind. Die Offenbarung dieser Anmeldung wird hierin durch Bezugnahme hierauf einbezogen. Die Schlitze 115 eines Ständers 112 sind spiegelbildlich zu den Schlitzen 115 des anderen Ständes 112 angeordnet, um so Paare von einander gegenüberlie­ genden Schlitzen zu bilden, welche den Stab 114 aufnehmen. Der Griff 113 dient dazu, den Stab 114 in einem der Schlitzpaare 115 vertikal zu positionieren. Die in der Zeichnung darge­ stellte Ausführung ist mit drei Schlitzpositionen versehen, wobei es jedoch im Bereich der Erfindung liegt, zwei oder mehr Schlitzpositionen vorzusehen. Die zuunterst befindliche Schlitzposition kann einer vollständig unteren Position ent­ sprechen, in welcher das Sitzteil 10S in einer im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Bezugsebene liegt. Die Mittel­ schlitz-Position kann einer ersten geneigten Position ent­ sprechen, in welcher beispielsweise das Sitzteil 10S unter einem Winkel von etwa 7,5° relativ zur Bezugsebene geneigt sein kann. Schliesslich kann die zuoberst befindliche Schlitz­ position einer zweiten geneigten Position entsprechen, in welcher beispielsweise das Sitzteil 10S unter einem Winkel von etwa 15° relativ zur Bezugsebene geneigt sein kann. Natürlich können zusätzliche Schlitze in den Ständern 112 vorgesehen sein, um zusätzliche Neigepositionen verfügbar zu machen, wie dies einem Fachmann, der die vorliegende Beschreibung kennt, geläufig ist.

Der Griff 113 hat ein Griffteil 113G und einen Stiel oder Steg 113S, der sich vom Griffteil 113G nach hinten erstreckt. Der Stab 114 erstreckt sich durch den Stiel 113S. Die Ständer 112 können durch eine Stützanordnung, Traverse od. dgl. verbunden sein, die sich zwischen den gegenüberliegenden Stützen 112 hinter dem Griff 113 erstreckt. Die Stützanordnung 117 kann einen U-förmigen Bügel 117U aufweisen, dessen Schenkel mit einem Paar plattenartiger Stützen 117P verbunden sein können, die sich lateral erstrecken und jeweils an den Ständern 112 befestigt sind. Eine Welle 118 kann an den beiden Schenkeln der U-förmigen Stütze 117 angebracht sein und sich zwischen diesen erstrecken. Fig. 9 zeigt, dass beaufschlagende Elemen­ te, beispielsweise Druckfedern 119, den Abstand zwischen dem Stab 114 und der Welle 118 an jeder Seite des Griffstiels 113S überbrücken. Die Federn 119 beaufschlagen den Griff in Rich­ tung auf die eingefahrene Position, wobei der Stab 114 mit einem der Stützpaare 115 in Eingriff ist.

Um die Neigung des Autositz-Körpers einzustellen, wird das Griffteil 113G nach vorn gezogen (Pfeil F in Fig. 9), um den Stab 114 mit dem jeweiligen Schlitzpaar 115 in den Ständern 112 ausser Eingriff zu bringen. Der Griff 113 wird dann nach oben oder nach unten entlang den gemeinsamen Kanälen 113 be­ wegt, bis der Stab 114 den gewünschten Schlitzen 115 gegen­ überliegend positioniert ist. Die Federn 119 ziehen bei Los­ lassen des Griffes 113 diesen rückwärts (in Richtung des Pfei­ les G in Fig. 9) und verriegeln den Stab 114 in der gewünsch­ ten Schlitzposition.

Fig. 10 zeigt im Schema eine andere Griffanordnung. Bei dieser Anordnung erstreckt sich der Stab 114 durch die Seiten des Griffes 113'. Die Feder 119' verbindet den Griff 113' mit dem U-förmigen Stützteil 117' und beaufschlagt den Griff 113' nach hinten (in Richtung des Pfeiles H). Um den Stab 114 mit den Ständern 112 ausser Eingriff zu bringen, wird der Griff 113' nach vorn gezogen (in Richtung des Pfeiles I), worauf der Stab 114 in derselben Weise wie oben beschrieben in Verbindung mit dem Griff 113 wieder repositioniert werden kann.

Wie vorstehend erwähnt, kann die Verstelleinrichtung der Er­ findung unter allen Bedingungen wirksam sein, und zwar in dem Bereich zwischen der Bedingung, bei welcher die bewegbare Basis 12M in der eingefahrenen Position (Fig. 1) ist, oder der Bedingung, bei welcher die bewegbare Basis 12M in der ausge­ fahrenen Position (Fig. 4) ist. Die Einstellanordnung 110 einschliesslich der Ständer 112 des Stabes 114, des Griffes 113 und der Stützanordnung 117 bewegt sich mit der bewegbaren Basis 12M. In diesem Zusammenhang ist die bewegbare Basis 12M mit einem Paar Druckplatten 111 versehen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, welche sich von der Unterseite der bewegbaren Basis 12M nach unten erstrecken und an der rückseitigen Wan­ dung des jeweiligen Ständers 112 anliegen. Wenn die bewegbare Basis 12M weg von der festen Basis 12 durch den Sitz-Einstell­ mechanismus 40 ausgefahren wird, drücken die Druckplatten 110 gegen die rückseitige Fläche der Ständer 112, um diese gleich­ zeitig mit der bewegbaren Basis 12M nach vorn zu bewegen. Wenn diese Vorwärtsbewegung erfolgt, bewegen sich die zweiten Arme 124 der Teleskopschienen 120 teleskopartig aus den ersten Armen 122 heraus. Der Einstellanordnung 110 folgt somit der Bewegung der bewegbaren Basis 12M. Wenn die bewegbare Basis 12M zurück in die eingefahrene Position bewegt wird, drückt die bewegbare Basis 12M gegen die vorderen Flächen der Ständer 112, um die Feststellanordnung 110 zurück in Richtung auf die feste Basis 112 zu bewegen, wobei die Teleskopelemente 120 eingefahren werden.

EINSTELLBARE KOPFSTÜTZE

Zusätzlich zu dem einstellbaren Sitzteil 12, den einstellbaren Armlehnen 20 und der Einstellbarkeit des Kindersitzes 10 kann letzterer auch mit einer einstellbaren Kopfstütze 140 versehen sein. Diese kann Stützkissen 140S aufweisen, um eine seitliche Stütze für den Kopf des Kindes zu bilden. Die Fig. 11-13 zeigen eine Ausführung der einstellbaren Kopfstütze 140 gemäss der Erfindung. Die Kopfstütze 140 ist einstellbar an der Sitz­ lehne 10B angebracht derart, dass sie zwischen zwei oder mehr vertikalen Positionen entlang der Sitzlehne 10B bewegbar ist, wobei in wenigstens einer Position eine Rückseite 142 der Kopfstütze 140 eine Vorderseite 10F der Sitzlehne 10B über­ lappt. In anderen vertikalen Positionen kann die Kopfstütze 140 so eingestellt werden, dass die Seiten 142 und 10F ein­ ander überhaupt nicht überlappen oder vollständig überlappen.

Die Sitzlehne 10B weist vorzugsweise zwei oder mehr vertikal beabstandete Ausnehmungen 10R und ein Paar in Abständen von­ einander angeordneter Halterungen 144 auf, die an der rücks­ seitigen Fläche 10BB derselben angebracht sind. Die Ausnehmun­ gen 10R wirken mit einem Mechanismus 150 für die Höhenein­ stellung zusammen, um die Kopfstütze 140 zwischen wenigstens zwei vertikalen Positionen einzustellen, wie dies im folgenden uner Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben wird.

Der Mechanismus 150 für die Höheneinstellungen umfasst gene­ rell ein Stützelement 152 und einen Einstellriegel 154, der schwenkbar am Stützelement 152 angebracht ist. Die Halterungen 144 dienen der Führung und gleitenden Unterstützung des Stüt­ zelements 152 im wesentlichen in vertikaler Richtung. Das Stützelement 152 ist an der Kopfstütze 140 angebracht und mit einer durchgehenden Öffnung oder einem durchgehenden Schlitz 152S versehen. Der Einstellriegel 154 ist schwenkbar am Stüt­ zelement 152 über eine Schwenkachse 154P, beispielsweise einem Stift oder einem Bolzen mit einer beaufschlagenden Feder an­ gebracht. Die Schwenkachse 154P ist an der Rückseite 152B des Stützelementes 152 durch Halterungen 152PM befestigt. Zusätz­ lich kann eine Feder oder dgl. (nicht dargestellt) den Ein­ stellriegel 154 in Richtung auf einen Eingriff mit einer ge­ wünschte Ausnehmung 10R beaufschlagen, um den Einstellriegel 154 in seiner jeweiligen Position in der Sitzlehne 10B zu sichern. Der Einstellriegel 154 umfasst einen Vorsprung 156, welcher durch den Schlitz 1525 im Stützelement 152 und schliesslich in eine der Ausnehmungen 10R in der Sitzlehne 10B einführbar ist. Um die Kopfstütze 20 in einer gewünschten vertikalen Position zu verriegeln, ist der Vorsprung 156 in Eingriff mit der Ausnehmung 10R, die dieser vertikalen Posi­ tion zugeordnet ist. Da der Vorsprung 156 nach innen in Rich­ tung auf das Stützelement 152 beaufschlagt ist, wird der Vor­ sprung 156 in Eingriff mit der Ausnehmung 10R gehalten.

Der Vorsprung 156 ist vorzugsweise am unteren Ende des Ein­ stellriegels 154 angeordnet, wobei der Einstellriegel 144 etwa um seinen Mittelpunkt schwenkbar ist. Um die Position der Kopfstütze 140 einzustellen, kann ein Elternteil das Ende des Einstellriegels 154 entgegengesetzt zum Vorsprung 156 erfassen und nach vorn ziehen (in Richtung des Pfeiles J). Die Zugkraft rotiert den Einstellriegel 154 um die Schwenkachse 154P, wo­ durch der Vorsprung 156 ausser Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung 10R gebracht wird, in welcher er angeordnet ist. Das Elternteil kann die Kopfstütze 140 oder den Einstellriegel 154 nach oben ziehen oder nach unten drücken, wodurch letzte­ rer in den Halterungen 140 in Richtung der Pfeile L-L gleitend geführt ist. Dadurch wird das Stützelement 152 zwischen den Halterungen 144 nach oben bzw. unten bewegt. Wenn die ge­ wünschte Position erreicht ist, kann das Elternteil den Riegel 154 loslassen. Der Vorsprung 156 kommt mit der Ausnehmung 10R in Eingriff, da der Vorsprung 156 nach innen in Richtung auf die Ausnehmung 10R beaufschlagt ist. Wenn der Vorsprung 156 nicht genau gegenüber der Ausnehmung 10R positioniert ist, kann das Elternteil den Riegel 154 nach oben oder nach unten geringfügig verschieben, so dass der Vorsprung 156 mit der nächsten Ausnehmung über oder unter der nicht-fluchtenden Position des Vorsprunges 156 in Eingriff kommt.

Bei der Ausführung gemäss den Fig. 11-13 ist das Stützel­ ement 152 mit der Rückseite 142 der Kopfstütze 140 verbunden. Bei einer Ausführung, bei welcher die Kopfstütze 140 positio­ nierbar ist derart, dass sie die Sitzlehne 10B vollständig überlappt, kann ein Stützelement 152' mit der oberen Seite 143 anstelle der Rückseite 142 verbunden sein.

Die Kopfstütze 140 hat vorzugsweise eine Breite, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Seitenstützen 14 des Kinder­ sitzes 10. Allerdings kann die Kopfstütze 140 auch so ausge­ führt sein, dass sie sich bis zu den Seitenstützen 14 er­ streckt.

EINSETZEN DES AUTOSITZES UND SCHULTERGURT-KLEMME

Im folgenden wird das Einsetzen des Kindersitzes in einem Fahrzeug unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 14 beschrieben. Der Kinder-Autositz 10 kann mit dem Fahrzeugsitz verbunden werden, indem ein Beckengurt des Fahrzeuges (nicht dargstellt) durch einen Gurtkanal 10C (Fig. 3) geführt wird, welcher sich horizontal durch die Sitzlehne 10B erstreckt. Der Beckengurt kann dann mit der zugehörigen Gurtschnalle verriegelt und angezogen werden.

Für grössere Kinder (z. B. 18 bis 36 kg) kann der Autositze 10 am Fahrzeug befestigt werden, indem ein Fahrzeug-Schultergurt (nicht dargestellt) durch eine entsprechende Klemme 160 für den Schultergurt geführt wird. Die Klemme 160 kann an jeder Seitenstütze 14 angebracht sein, so dass der Kindersitz an der rechten oder linken Seite des Fahrzeugs befestigt werden kann. Der Schultergurt wird durch die Klemme 160 geführt, welche der Anbringungsstelle für den Schultergurt im Fahrzeug am nächsten liegt. Die Klemme 160 ermöglicht es, den Schultergurt nahe der Schulter des Kindes zu positionieren. Auf diese Weise stellt die Klemme 160 den Neigungswinkel des Schultergurtes ein der­ art, dass dieser weder mit dem Gesicht noch mit dem Hals des Kindes in Berührung kommt.

Eine Klemme gemäss der Erfindung ist an der Seitenstütze 14 angebracht. Die Klemme weist ein Riemen-Anbringungsteil 170 und ein Gurt-Anbringungsteil 180 auf, welches schwenkbar an dem Riemen-Anbringungsteil 170 angebracht ist. Das Riemen- Anbringungsteil 170 ist einstellbar an der Seitenstütze 14 mit einer Riemenanbringung 190 angebracht. Die Klemme 160 kann an verschiedenen vertikalen Stellen entlang der Seitenstütze 14 positioniert werden, um den Autositz 10 noch mehr an die Grös­ se des jeweils im Sitz befindlichen Kindes anzupassen. Die Riemenanbringung 190 weist einen Riemen oder Gurt 192 auf, welcher z. B. angenäht, mittels Nieten oder in anderer Weise an der Seitenstütze 14 befestigt ist. Der Riemen 192 weist eine Reihe von Schlaufen 194 auf, die an verschiedenen verti­ kalen Stellen entlang der Seitenstütze 14 angeordnet sind.

Das Riemen-Anbringungsteil 170 ist mit einem ersten und einem zweiten ösen- bzw. schlaufenförmigen Ende 172 bzw. 174 und einem Halsabschnitt 176 versehen, welcher die beiden schlau­ fenförmigen Enden 172, 174 miteinander verbindet. Erstes und zweites schlaufenförmiges Ende 172 bzw. 174 können lösbar an den entsprechenden Schlaufen 194 oder Ösen in Riemen 192 an­ gebracht werden, um die Klemme 160 in einer bestimmten verti­ kalen Position entlang der Seitenstütze 14 anzuordnen. Die ösen- oder schlaufenförmigen Enden 172, 174 können mit einem Schlitz oder dgl. versehen sein, um ein Einführen der Schlau­ fen 194 zu ermöglichen.

Das Gurt-Anbringungsteil 180 ist schwenkbar an dem Halsab­ schnitt 176 des Riemen-Anbringungsteiles 176 mit einem Stift, einem Niet oder dgl. 181 angebracht. Das Riemen-Anbringungs­ teil 180 kann um den Stift 181 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dazu verschwenken, wie dies durch die Pfeile M-M angedeutet ist. Das Gurt-Anbringungsteil 180 ist mit einem ersten Schlitz 182 und einem zweiten Schlitz 184 versehen, wobei der Schultergurt durch beide Schlitze hindurchgeführt werden kann. Der zweite Schlitz 184 ist allgemein in Richtung auf die Vorderseite des Kindersitzes orientiert, wohingegen der zweite Schlitz 182 allgemein in Richtung auf die Rückseite des Kindersitzes orientiert ist. Der zweite Schlitz 184 hat eine Breite W2, die grösser ist als die Breite W1 des ersten Schlitzes 182. Der Schultergurt kann durch beide Schlitze 182 und 184 hindurchgeführt werden, um den Schultergurt in seiner jeweiligen Lage zu verriegeln. Andererseits gibt die grössere Breite W2 einem Elternteil die Möglichkeit, den Schultergurt lediglich durch den zweiten Schlitz 184 zu führen, so dass der Schultergurt sich frei bewegen kann. Diese Anordnung ist bei einem älteren Kind vorzuziehen, welches ggf. eine grössere Bewegungsfreiheit haben will. Die Schwenkbarkeit des Gurt- Anbringungsteiles 180 in Kombination mit dem breiteren zweiten Schlitz 184 lässt den Gurt freier innerhalb der Klemme 160 gleiten.

Erster und zweiter Schlitz 182 bzw. 184 werden jeweils von einem ersten Fingerpaar 182A, 182B bzw. 184A, 184B gebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Finger beider Paare sich jeweils von dem Hauptabschnitt 183 nach aussen erstrecken und gebogen sind derart, dass die beiden Finger jedes Paares ge­ geneinander gerichtet sind. Die einander gegenüberliegenden Finger 182A, 182B und 184A, 184B weisen jedoch einen Abstand voneinander auf, so dass der Schultergurt durch den Abstand zwischen zwei einander gegeneinander gerichteten Fingern 182A, 182B und 184A, 184B in den jeweiligen Schlitz 182 bzw. 184 eingeführt werden kann.

Der Kindersitz gemäss der Erfindung kann auch unter Verwendung der Halte-Verriegelungsanordnung am Fahrzeugsitz angebracht werden, wie sie beispielsweise in der US-.Patentanmeldung Ser. No. 09/564,952 offenbart ist, die am 4. Mai 2000 unter der Bezeichnung "Halteverriegelung zum Befestigen eines Kinder- Autositzes an einer Verankerung" angemeldet wurde. Dieser Kindersitz wird an einer Verankerung befestigt, die in der Falte zwischen dem Sitzkissen und der Sitzlehne des Wagensit­ zes angeordnet ist.

Der Kindersitz 10 kann aus thermoplastischem oder duroplasti­ schem Material hergestellt sein. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, dass der Sitzkörper mit Hohlräumen oder Ausnehmungen in einem dünnen geformten äusseren Gehäuse versehen sein kann, um das Gewicht und die Materialkosten zu reduzieren, ohne dass dadurch die Festigkeit und die Lebensdauer des Sitzkörpers beeinträchtigt würden.

In Anbetracht der vorliegenden Offenbarung der Erfindung ist für den Fachmann erkennbar, dass andere Ausführungen und Modi­ fikationen innerhalb des Bereiches und des Gedankens der Er­ findung liegen. Demzufolge sind alle durch den Fachmann aus der vorliegenden Offenbarung herleitbaren Modifikationen als vom Bereich und vom Gedanken der Erfindung umfasste weitere Ausführungen anzusehen, wobei der Bereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert werden sollte.

Claims (33)

1. Kindersitz, der einen Sitzkörper mit einer Sitzlehne (10B) und einem Sitzteil (10S) aufweist, wobei das Sitzteil (10S) eine erste mit der Sitzlehne (10S) verbundene Basis (12) und eine zweite Basis (12M) aufweist, die mit der ersten Basis verbunden ist, und erste und zweite Basis (12) bzw. (12M) eine Sitzfläche bilden und erste und zweite Basis miteinander rela­ tiv zueinander bewegbar verbunden sind, um den Bereich der Sitzfläche zu ändern.

2. Kindersitz nach Anspruch 1, bei welchem die erste Basis (12) fest mit der Sitzlehne verbunden ist und die zweite Basis (12M) bewegbar relativ zur ersten Basis angebracht derart ist, dass sie zwischen einer eingefahrenen Position und einer aus­ gefahrenen Position bewegbar ist.

3. Kindersitz nach Anspruch 2, der weiterhin mit einem Sitz- Einstellmechanismus (40) versehen ist, welcher die zweite Basis (12M) in Richtung auf die erste Basis (12) und von die­ ser weg bewegt, um die Sitzfläche zu verkürzen bzw. zu verlän­ gern.

4. Kindersitz nach Anspruch 3, bei welchem der Sitz-Einstell­ mechanismus (40) versehen ist mit
einem fest an der ersten Basis (12) angebrachten Anker (42), einer Welle (50), die axial bewegbar am Anker (42) angebracht ist und an einem Ende der zweiten Basis (12M) verankert ist, und
einem Betätigungselement (54), welches sich von dem veranker­ ten Ende erstreckt, wobei die Welle bei Betätigung des Be­ tätigungselementes relativ zum Anker (42) bewegbar ist, um die zweite Basis (12M) relativ zur ersten Basis (12) zu bewegen.

5. Kindersitz nach Anspruch 4, bei welchem die Welle (50) mit einem Aussengewinde (52) versehen ist und der Anker (50) ein entsprechendes Gewinde aufweist, welches mit dem Aussengewinde (52) der Welle in Eingriff ist, wobei das verankerte Ende der Welle so ausgebildet ist, dass es die Rotation der Welle er­ möglicht, jedoch eine relative axiale Bewegung zwischen Welle und zweiter Basis (12M) verhindert.

6. Kindersitz nach Anspruch 5, bei welchem das Betätigungs­ element (54) als rotierbarer Knopf ausgebildet ist, welcher die Welle (50) rotiert.

7. Kindersitz nach Anspruch 1, der weiterhin wenigstens eine erste Armlehne (20) aufweist, die an der linken Seite oder der rechten Seite der zweiten Basis (12M) angebracht ist, wobei die erste Armlehne (20) mit der zweiten Basis (12M) bewegbar ist.

8. Kindersitz nach Anspruch 7, bei welchem die erste Armlehne (20) an der linken Seite der zweiten Basis (12M) angebracht und eine zweite Armlehne (20) vorgesehen ist, die an der rech­ ten Seite der zweiten Basis (12M) angebracht ist und jede der beiden Armlehnen asymmetrisch an der zweiten Basis (12M) um eine Achse angebracht und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position rotierbar ist und ein Abschnitt jeder Armlehne zum Auflegen des Armes in der ersten Position (20a) höher ist als der zweiten Position (20b).

9. Kindersitz nach Anspruch 2, welcher einander gegenüberlie­ gende Armlehnen (20) aufweist, die an der zweiten Basis (12M) angebracht und mit der zweiten Basis bewegbar sind.

10. Kindersitz nach Anspruch 9, bei welchem jede der beiden Armlehnen (20) asymmetrisch an der zweiten Basis (12M) um eine Achse angebracht und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position rotierbar ist und ein Abschnitt jeder Armleh­ ne (20) zum Auflegen des Armes in der ersten Position (20a) höher ist als in der zweiten Position (20b).

11. Kindersitz nach Anspruch 10, bei welchem ein Betätigungs­ element (70) für jede der beiden Armlehnen (20) vorgesehen ist, um die jeweilige Armlehne in der ersten oder der zweiten Position zu verriegeln.

12. Kindersitz nach Anspruch 11, bei welchem jede der Armleh­ nen (20) eine Führungsschiene (20G) aufweist und das Betäti­ gungselement (70) an der zweiten Basis (12M) angebracht ist und die Rotationsachse der Armlehne (20) schneidet bzw. kreuzt und das Betätigungselement mit der jeweiligen Führungsschiene (20G) in Eingriff ist, um die Rotation der jeweiligen Armlehne (20) zu steuern.

13. Kindersitz nach Anspruch 12, bei welchem die Armlehnen (20) jeweils eine erste Stützfläche und eine zweite Stütz­ fläche aufweisen und bei welcher, wenn die Armlehnen (20) in der ersten Position (20a) sind, die jeweilige erste Stütz­ fläche höher ist als die jeweilige zweite Stützfläche und bei welchem, wenn die Armlehnen (20) in der zweiten Position (20b) sind, die jeweilige zweite Stützfläche höher ist als die je­ weilige erste Stützfläche.

14. Kindersitz nach Anspruch 13, der weiterhin eine Halterung (16) für einen Getränkebehälter aufweist, die abnehmbar an einer der Armlehnen (20) angebracht ist, wobei wenigstens eine der beiden Stützflächen so ausgebildet ist, dass sie die Hal­ terung (16) aufnehmen kann.

15. Kindersitz nach Anspruch 12, bei welchem die Führungs­ schiene (20G) einen gebogenen Abschnitt (26) aufweist und das Betätigungselement (54) mit einem Vorsprung (72) versehen ist, der so ausgebildet ist, dass er während der Rotation der je­ weiligen Armlehne (20) relativ zu dem gebogenen Führungsab­ schnitt gleitet.

16. Kindersitz nach Anspruch 15, bei welchem das Betätigungs­ element (70) derart beaufschlagt ist, dass es den Vorsprung (72) am ersten bzw. am zweiten Ende des gebogenen Abschnittes der Führungsschiene (20G) positioniert, um eine Rotation der jeweiligen Armlehne (20) zu verhindern.

17. Kindersitz nach Anspruch 15, bei welchem die Führungs­ schiene (20G) einen ersten Verriegelungsbereich (22) nahe dem und angrenzend an das erste Ende des gebogenen Abschnittes (26) und einen zweiten Verriegelungsbereich (24) nahe dem und angrenzend an das zweite Ende des gebogenen Abschnittes (26) aufweist.

18. Kindersitz nach Anspruch 17, bei welchem der gebogene Abschnitt (26) halbkreisförmig ausgebildet ist und erster und zweiter Verriegelungsbereich (22 bzw. 24) sich radial nach aussen und diametral einander gegenüberliegend am ersten bzw. zweiten Ende des gebogenen Führungsabschnittes erstrecken.

19. Kindersitz nach Anspruch 1, der mit einem Verstellmecha­ nismus (100) versehen ist, welcher mit der ersten Basis (12) und der zweiten Basis (12M) verbunden ist, um den Sitzkörper relativ zum Fahrzeugsitz wahlweise zu neigen.

20. Kindersitz nach Anspruch 19, bei welchem der Verstell­ mechanismus (100) so ausgebildet ist, dass er den Sitzkörper unabhängig von der relativen Position zwischen erster Basis (12) und zweiter Basis (12M) kippen kann.

21. Kindersitz nach Anspruch 19, bei welchem der Verstell­ mechanismus (100) versehen ist mit
einer Verstellanordnung (110), die mit der zweiten Basis (12M) verbunden ist, und
einem ersten Teleskoparm (122), der mit der Verstellanordnung (110) und schwenkbar mit der ersten Basis (12) verbunden ist.

22. Kindersitz nach Anspruch 21, der einen zweiten Teleskoparm (124) aufweist, der mit der Verstellanordnung (110) und schwenkbar mit der ersten Basis (12) verbunden ist.

23. Kindersitz nach Anspruch 22, bei welchem die Verstell­ anordnung (110) versehen ist mit
einem Paar einander gegenüberliegender Ständer (112), die an der ersten Basis (12) angebracht sind,
einem Verstellstab (114), der lösbar an den Ständern ange­ bracht ist und
einem Verstellgriff (113), der mit dem Verstellstab (114) verbunden ist,
wobei die Ständer (112) jeweils in vertikalen Abständen von­ einander angeordnete Schlitze (115) für die Aufnahme des Ver­ stellstabese (114) aufweisen und der Verstellgriff (113) be­ wegbar ist, um die Position des Verstellstabes relativ zu den Ständern (112) einzustellen.

24. Kindersitz nach Anspruch 23, bei welchem jeder der zweiten Teleskoparme (124) mit jeweils einem der Ständer (112) verbun­ den ist.

25. Kindersitz nach Anspruch 19, der mit einem Sitz-Einstell­ mechanismus (40) versehen ist, welcher die zweite Basis (12M) in Richtung auf die erste Basis (12) und von dieser wegbewegt, um die Sitzfläche zu verkürzen bzw. zu verlängern, wobei der Sitz-Einstellmechanismus unter er Sitzfläche angeordnet ist.

26. Kindersitz nach Anspruch 1, der mit einer an der Sitzlehne (10B) einstellbar angebrachten Kopfstütze (140) versehen ist, wobei die Sitzlehne (10B) eine Vorderseite (10F) und die Kopf­ stütze (140) eine Rückseite (142) aufweist und die Kopfstütze (140) zwischen einer ersten Position, in welcher wenigstens ein Teil der Rückseite (142) der Kopfstütze die Vorderseite (10F) der Sitzlehne (10B) überlappt, und einer zweiten Posi­ tion einstellbar ist, in welcher die Rückseite (142) der Kopf­ stütze sich in einem Abstand von der Vorderseite (10F) der Sitzlehne befindet bzw. keine Überlappung vorhanden ist.

27. Kindersitz nach Anspruch 1, der mit einer einstellbar an der Sitzlehne (10B) angebrachten Kopfstütze (140) versehen ist, wobei die Sitzlehne eine Vorderseite (10F) und die Kopf­ stütze (140) eine Rückseite (142) aufweist und die Kopfstütze (140) zwischen einer ersten Position, in welcher wenigstens ein Teil der Rückseite (142) der Kopfstütze die Vorderseite (10F) der Sitzlehne überlappt, und einer zweiten Position einstellbar ist, in welcher die Rückseite (142) der Kopfstütze (140) die Vorderseite (10F) der Sitzlehne (10B) im wesentli­ chen vollständig überlappt.

28. Kindersitz nach Anspruch 26 mit einem Kopfstützen-Ein­ stellmechanismus (150), welcher versehen ist mit
einem Tragelement (152), welches an der Kopfstütze (140) an­ gebracht ist und eine Öffnung (1525) aufweist, durch die eine Rückseite (10BB) der Sitzlehne (10B) zugänglich ist,
einer Halterung (144), die an der Rückseite (10BB) der Sitz­ lehne angebracht ist und das Tragelement (152) bewegbar führt, und
einem Einstellriegel (154), welcher bewegbar am Tragelement (152) angebracht ist und einen Vorsprung (156) aufweist, der in eine mit der Öffnung (152) fluchtende Position bringbar und in diese Öffnung einführbar ist, um mit der Rückseite (10BB) der Sitzlehne (10B) in Eingriff zu kommen.

29. Kindersitz nach Anspruch 28, bei welcher die Rückseite (10BB) der Sitzlehne (10S) mehrere in vertikalen Abständen voneinander angeordnete Ausnehmungen (10R) aufweist, die so ausgebildet sind, dass der Vorsprung (156) des Einstellriegels (154) jeweils in eine dieser Ausnehmungen eingreifen kann, um die Kopfstütze (140) relativ zur Sitzlehne (10S) zu verrie­ geln.

30. Kindersitz nach Anspruch 1, bei welcher die Sitzlehne (10S) Seitenstützen (14) und eine Schulterklemme (160) auf­ weist, die an der Seitenstütze angebracht ist und die Schul­ terklemme (160) versehen ist mit
einem Anbringungsteil (170), welches an der Seitenstütze be­ festigt ist, und
einem einen Gurt aufnehmenden Teil (180), welches rotierbar an dem Anbringungsteil (170) angebracht ist,
wobei der den Gurt aufnehmende Abschnitt eine erste den Gurt aufnehmende Öffnung (182) und eine zweite den Gurt aufnehmende Öffnung (184) aufweist und die erste den Gurt aufnehmende Öffnung (182) eine erste Breite (W1) und die zweite den Gurt aufnehmende Öffnung (184) eine zweite Breite (W2) aufweist, die grösser ist als die erste Breite (W1).

31. Kindersitz nach Anspruch 30, bei welchem der den Gurt aufnehmende Abschnitt (180) einen Hauptabschnitt (183) und zwei Fingerpaare (182A, 182B) und (184A, 184B) aufweist, wobei der Finger jedes Paares sich nach aussen vom Hauptabschnitt (183) erstreckt und die Finger jedes Paares gegeneinander gerichtet sind, um eine erste und eine zweite Öffnung (182) bzw. (184) für die Aufnahme des Gurtes zu definieren.

32. Schulterklemme mit
einem Anbringungsteil (170), welches so ausgebildet ist, dass es am Kindersitz befestigbar ist, und
einem den Gurt aufnehmenden Abschnitt (180), der rotierbar an dem Anbringungsteil (170) angebracht ist, wobei der den Gurt aufnehmende Abschnitt eine erste den Gurt aufnehmende Öffnung (182) und eine zweite den Gurt aufnehmende Öffnung (184) auf­ weist und die erste den Gurt aufnehmende Öffnung (182) eine erste Breite (W1) und die zweite den Gurt aufnehmende Öffnung eine zweite Breite (W2) aufweist, die grösser ist als die erste Breite (W1).

33. Schulterklemme nach Anspruch 32, bei welcher der den Gurt aufnehmende Abschnitt (180) einen Hauptanschnitt (183) und zwei Paar Finger (182A, 182B bzw. 184A, 184B) aufweist, die sich nach aussen vom Hauptabschnitt (183) erstrecken und so ausgebildet sind, dass sie jeweils paarweise gegeneinander gerichtet sind, um die erste und die zweite den Gurt aufneh­ mende Öffnung (182 bzw. 184) zu bilden.