DE4121795C2 - Kindersicherheitssitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kindersicherheitssitz mit den
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Kindersicherheitssitz ist beispielsweise aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 88 11 329.9 U1 bekannt.
Einen Schalensitz, bei dem der Rückenteil mittels eines
Gelenks mit dem Sitzteil verbunden ist, zeigt die deutsche
Gebrauchsmusterschrift DE 87 03 506.5 U1.
Aus dem DE 82 28 982.4 U1 ist ein
Kraftfahrzeug-Sicherheitsstuhl für Kinder für den Rücksitz
eines Kraftfahrzeuges bekannt der einen Sitzteil und einen
Rückenteil aufweist, die miteinander verbunden und
verstellbar an einem Untergestell befestigt sind. Das
Sitzteil läßt sich innerhalb des horizontalen Teils des
Untergestells mindestens in eine vordere und eine hintere
Stellung relativ verstellen, wobei an der Rückseite des
horizontalen Teils des Untergestells nach oben ragende Teile
vorgesehen sind, an deren oberen Enden der Rückenteil
verschwenkbar angeschlossen ist. Durch Betätigung eines an
dem horizontalen Teil des Untergestells gelagerten,
verschwenkbaren Hebel läßt sich der Sitzteil in eine hintere
Sitz- und in eine vordere Liegesitzstellung verbringen,
wobei der Rückenteil um das Schwenklager verschwenkt wird,
so daß der Rückenteil bestenfalls nur in der
Liegesitzstellung mit einem Anlagebereich an dem Rücksitz
zur Anlage gelangt. Ferner ist eine mechanisch gesicherte
Kopplung zwischen dem Sitzteil und dem Grundteil nicht
gegeben, so daß bei plötzlichem Aufprall ein Abheben des
Sitzteils von den Auflagemitteln des Unterteils bei
plötzlichem Verschwenken des Rückenteils nicht
auszuschließen ist.
Aus dem DE-GM 72 16 625.7 ist weiterhin ein abnehmbarer
Autokindersitz mit einem Untergestell bekannt, das auf die
Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes aufstellbar ist, der
ebenfalls einen Sitzteil und einen hieran angelenkten
Rückenteil aufweist. In den Seitenteilen des Unterteils, die
nach oben sich erstreckende Seitenwände aufweisen, sind
Langlochführungen vorgesehen, in die seitliche
Führungsbolzen am Rückenteil gleitend eingreifen. Der Sitz
läßt sich von einer Sitzstellung in eine Liegestellung
verstellen, wobei eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen
ist, die den Sitz in der Sitzstellung arretiert und bei
Überschreiten einer bestimmten negativen
Fahrzeugbeschleunigung freigibt, so daß der Sitzteil über
einen verlängerten Gelenkbolzen zum Sitzteil und Rückenteil,
der in einer Langlochführung in Längserstreckung des
Sitzteils angebracht ist, sich nach vorn verschiebt. Eine
Verstellmöglichkeit zum bewußten Verbringen des Sitzes aus
einer Sitzstellung in eine Liegestellung oder in
Zwischenstellungen ist hierbei nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sitz der eingangs genannten Art in der Weise weiter zu
entwickeln, daß mit dem Überführen des Sitzes aus der Sitz-
in die Liegeposition das in dem Sitz untergebrachte Kind
nicht nur insgesamt nach hinten gekippt, sondern
gleichzeitig auch in eine entspanntere stärker gestreckte
Lage verbracht wird, wobei eine sichere Kopplung des
Sitzteiles an dem Unterteil in jeder Verstellposition
gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch angegebene technische Lehre gelöst.
Hierdurch wird erreicht, daß der Schalensitz durch
Betätigung eines einzigen Betätigungshebels aus seiner
Sitzposition in eine bequeme Liegeposition überführt werden
kann, wobei er in jeder Betriebslage mit seinem
Anlagebereich mit der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes in
Verbindung bleibt, ohne daß hierzu das Unterteil des
Schalensitzes eine merkbare Verschiebung gegenüber dem
Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes erfahren muß.
Zweckmäßig wird hierbei die Führung von einer in
oder an dem Unterteil angeordneten U- oder L-förmigen
Schiene gebildet, in die ein Führungsstift des
Traghebels eingreift. Soweit eine L-förmige
Führungsschiene zur Anwendung kommt, ist ein Zusammenklappen
des Schalensitzes trotz der zwangsläufigen Führung in
Längsrichtung bei gleichzeitigem Anliegen des Rückenteils am
Kraftfahrzeugrückenteil in jeder Betriebsstellung möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwenkhebel
mit einem in der Auflage gelagerten, seitlich an diesem
angeordneten Betätigungshebel getrieblich verbunden.
Zweckmäßig ist der Betätigungshebel an einer durch die
Seitenwand des Unterteils ragenden Kurbelwelle befestigt,
die mittels einer Kurbelstange mit dem Schwenkhebel
verbunden ist. Vorteilhaft ist dabei die Kurbelwelle so
ausgelegt, daß die Sitz- bzw. die Liegestellung des
Schalensitzes jeweils etwa einer Totpunktlage der
Kurbelwelle entspricht. Bei dieser Anordnung erübrigt es
sich, besondere Feststellvorrichtungen zur Sicherung der
vorstehenden Gebrauchslagen des erfindungsgemäßen
Kindersicherheitssitzes vorzusehen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist
der Verstellmechanismus zur Überführung des Schalensitzes
aus der Sitzstellung in die Schlafstellung und umgekehrt in
dem Unterteil integriert.
Eine besonders einfache, leichte und trotzdem stabile
Führung des Schalensitzes an dem Unterteil läßt sich dadurch
erzielen, daß im oberen Teil des Unterteils mindestens eine
an der Unterseite des Sitzteils des Schalensitzes anliegende
Stützrolle gelagert ist, daß zwei das Sitzteil gabelartig
umgreifende, vorzugsweise von je einem teilweise
flachgedrückten Rohrstück gebildete Schwenkhebel vorgesehen
sind, welche an einem in dem Untereil gelagerten Rohrstück
angeschweißt sind, und daß in die Auflage ein Tragrohrrahmen
integriert ist, welcher als Lager für die Schwenkachsen der
Schwenkhebel und des Betätigungshebels dient, und an welchem
auch die Führungen befestigbar sind.
Eine schnelle und sichere Verbindung des erfindungsgemäßen
Schalensitzes mit dem Kraftfahrzeugsitz läßt sich dadurch
erzielen, daß der rückwärtige Teil des Unterteils an seiner Oberseite einen
hornförmigen Fortsatz aufweist, hinter dem der Dreipunktgurt
des Kraftfahrzeugsitzes einhängbar ist, daß an der Rückseite
des Rückenteiles des Schalensitzes eine Querstange zum
Einhängen des Dreipunktgurtes vorgesehen ist, und daß
wenigstens ein Teil der Querstange zum Einhängen des Gurtes
gegen Federkraft seitlich verschiebbar ist.
Zweckmäßig sind ferner an der Querstange Teile eines zum
Schalensitz gehörenden Hosenträgergurtes einhängbar, wodurch
sich eine einfache und sichere Verbindung der beiden
Gurtsysteme ergibt.
Die beiliegenden Zeichnungen bevorzugter
Ausführungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Kindersicherheitssitzes in Sitzstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sitzes in Liegestellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Sitz entlang der Linie
III-III in Fig. 1; und
Fig. 4 das Einhängen eines in den Kindersitz integrierten
Hosenträgergurtes an einer zum Einhängen eines zum
Kraftfahrzeugsitz gehörenden Dreipunktgurtes
dienenden Querstange.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist auf den Sitzteil 1 eines
Kraftfahrzeugsitzes 1, 2 ein Unterteil 3 eines von einem
Sitzteil 4 und einem Rückenteil 5 gebildeten Schalensitzes
aufgestellt. Der Sitzteil 4 und der Rückenteil 5 des
Schalensitzes sind mittels einer Gelenkachse 6 gelenkig
miteinander verbunden. Der Rückenteil (5) des Schalensitzes 4, 5 liegt mit einem
Anlagebereich 7 an dem Rückenteil 2 des Kraftfahrzeugsitzes 1, 2 an.
Auf einer Schwenkachse 8 des Unterteils 3 sind die Enden von
Schwenkhebeln 9, 10 schwenkbar gelagert, deren jeweils anderes
Ende an der Gelenkachse 6 der Schalensitzteile 4, 5 angelenkt ist.
Die Gelenkachse 6 ist durch Traghebel 12, 13 gesteckt, die am
unteren Rand des Sitzteiles 5 angeordnet sind. Die Traghebel
12, 13 sind an ihrem Ende mit Führungsstiften 12a, 13a ausgestat
tet, die mit je einer U-förmigen Führungsschiene 14, 15 in Ein
griff stehen.
Die Führungsschienen 14, 15 sind an Tragschienen 16, 17 befestigt,
die ihrerseits zu einem am unteren Rand des Unterteils 3 angeordne
ten Tragrohrrahmen 18 geführt sind, der, wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, außerdem auch das Lager der Schwenkhebel 9
und 10 bildet. In dem Tragrohrrahmen 18 und/oder den Tragschienen
16, 17 sind, wie später noch ausgeführt wird, auch alle weiteren
beweglichen Teile gelagert, so daß das Unterteil 3 im übrigen
relativ leicht und weich gepolstert ausgeführt werden kann und
trotzdem eine sichere Grundlage für den Aufbau des gesamten
Kindersicherheitssitzes bietet, wobei der gesamte Verstellmecha
nismus für den erfindungsgemäßen Schalensitz in dem Unterteil 3
integriert ist.
Eines der im Tragrohrrahmen 18 gelagerten Teile wird von einer
Kurbelwelle 19 gebildet, an der eine Kurbelstange 20 angelenkt
ist, welche die Kurbelwelle 19 mit einer Verbindungsstange 21
verbindet, die an den beiden Schwenkhebeln 9 und 10 befestigt
ist. Ein Ende der Kurbelwelle 19 ragt durch eine Seitenwand des
Unterteils 3 nach außen. An diesem nach außen ragenden Ende ist ein
Betätigungshebel 22 befestigt.
Beim Verschwenken des Betätigungshebels 22 in Pfeilrichtung A-B
werden somit über die Kurbelstange 20 und die Schwenkhebel 8, 9
die Teile 4, 5 des Schalensitzes aus ihrer Sitz- in ihre Liege
stellung verschwenkt, wobei die in den Führungsschienen 14, 15
geführten Führungsstifte 12a und 13a dafür sorgen, daß der Sitz
teil 5 des Schalensitzes während der gesamten Schwenkbewegung die
Neigung einnimmt, die erforderlich ist, um den Anlagebereich 7
ohne wesentliche Verschiebungen des Unterteils 3 gegenüber dem Sitz
teil 1 des Kraftfahrzeugsitzes zur Anlage an den Rückenteil 2 des
Kraftfahrzeugsitzes zu bringen. Wie den Fig. 1 und 2 zu ent
nehmen ist, ist der Schwenkwinkel in Richtung A-B so gewählt, daß
sich die Kurbelwelle zumindest in der der Liegestellung zugeord
neten Schwenkstellung des Schalensitzes in der Nähe einer Tot
punktlage befindet, so daß ein Zurückschnappen des Betätigungshe
bels unter den auf die Sitzschale wirkenden Kräften auch ohne
besondere Feststellvorrichtung nicht zu befürchten ist.
Die Führungsschienen 14, 15 können bei der erfindungsgemäßen An
ordnung, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, als gerade Schienen
ausgeführt sein, um beim Verschieben des Schalensitzes gegenüber
seinem Unterteil 3 seinen Anlagebereich 7 mit in aller Regel aus
reichender Genauigkeit der Kontur eines in der üblichen Nei
gungsstellung befindlichen Kraftfahrzeugsitzes nachzuführen bzw.
ihn auf einer gegenüber der Auflage senkrechten oder leicht nach
hinten geneigten Linie zu bewegen. Durch entsprechend kurvenför
mige Gestaltung der Führungsschienen läßt sich im Bedarfsfall
die Bewegungscharakteristik des Anlagebereiches 7 während der
Verschwenkung der Sitzschale noch genauer an die jeweilige Sitz
form und Neigung des Kraftfahrzeugsitzes anpassen. Ferner ist es
natürlich auch möglich, in den
Fällen, in denen eine ausreichende
Übereinstimmung der besagten Bewegungscharakteristik mit der
Sitzform mittels einer kreisförmig gekrümmten Führungskurve er
zielbar ist, anstelle der Führungsschienen an der Auflage einer
seits und an den Traghebeln andererseits angelenkte Führungshebel
vorzusehen.
Wie den Fig. 1 bis 4 weiterhin zu entnehmen ist, wird der
erfindungsgemäße Kindersicherheitssitz in der in der eingangs
genannten deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 88 11 329.9 U1 näher
beschriebenen Weise mittels eines konventionellen Dreipunktgurtes
23, 24 auf dem Kraftfahrzeugsitz 1, 2 festgehalten und ist zur
Sicherung des Kindes mit einem eigenen Hosenträgergurt 25, 26
ausgestattet. Der Schultergurt 24 des Dreipunktgurtes ist dabei
hinter einer Querstange 27 eingehängt, die in einer Ausnehmung 5a
des Rückenteiles 5 angeordnet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist die
Querstange 27 in seitlichen Buchsen 28 und 29 des Rückenteiles 5
gelagert. Sie ist entgegen der Wirkung einer Druckfeder 30, die
einem Bund 27a der Querstange 27 anliegt, in die Buchse 29 ein
schiebbar, um das Einführen des Schultergurtes 24 hinter die
Schubstange 27 zu erleichtern. Zum Einschieben kann sie an einem
Bund 27b erfaßt werden. Nach dem Einführen des Schultergurtes 24
liegt die Querstange 27 mit einem Bund 27c der Buchse 28 an. Zur
sicheren Verankerung des Dreipunktgurtes 23, 24 an dem rückwärtigen
Teil des Unterteils 3 ist ein hornförmiger Fortsatz 3a ausgebildet,
hinter dem der Gurtteil 24 des Dreipunktgurtes einhaken kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht, können an
der Querstange 27 außerdem auch die Schultergurtteile 26 des zum
Schalensitz 4, 5 gehörenden Hosenträgergurtes 25, 26 eingehängt
werden. Die Kraftübertragung erfolgt dann im Falle eines Aufpral
les in effektivster Weise direkt vom Dreipunktgurt zum Hosenträ
gergurt, ohne das Rückenteil 5 zu belasten. Die Schultergurtteile
sind durch Öffnungen 5b des Sitzteiles 5 geführt und in der u. a.
in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 87 05 104.4 U1 gezeigten Weise zur
Anpassung an Kinder verschiedener Größe in
bezüglich ihrer Höhe verstellbaren Beschlagelementen eingehängt.
Claims (13)
1. Kindersicherheitssitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem einen Sitzteil (4) und einen Rückenteil (5)
umfassenden Schalensitz und einem Unterteil (3), das auf dem
ebenfalls ein Sitzteil (1) und ein Rückenteil (2)
umfassenden Sitz eines Kraftfahrzeuges zur schwenkbaren
Halterung des Schalensitzes (4, 5) aufliegt, wobei der
Rückenteil (5) in einem Anlagebereich (7) an dem Rückenteil
(2) des Kraftfahrzeugsitzes anliegt, und mit einem mittels
eines einzigen Hebels (22) zu betätigenden
Verstellmechanismus, welcher die Überführung des Sitzes aus
einer Sitz- in eine Liege- bzw. Schlafstellung und umgekehrt
in der Weise ermöglicht, daß beim Verschwenken des
Schalensitzes (4, 5) aus der Sitz- in die Liegestellung,
währenddessen der Schalensitz entlang dem Unterteil (3) nach
vorne verschoben wird, der Anlagebereich (7) des Rückenteils
5) sich etwa parallel zum Rückenteil (2) des
Kraftfahrzeugsitzes (1, 2) nach unten bewegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sitzteil (4) und der
Rückenteil (5) des Schalensitzes (4, 5) über eine
Gelenkachse (6) schwenkbar miteinander verbunden sind, daß
an der Gelenkachse (6) das eine Ende mindestens eines mit
seinem anderen Ende in der Verschieberichtung des
Schalensitzes (4, 5) schwenkbar an dem Unterteil (3)
gelagerten Schwenkhebels (9, 10) angreift, und daß an dem
schwenkbaren Rückenteil ein Traghebel (12, 13) befestigt
ist, welcher mit einem von der das Sitzteil (4,) und das
Rückenteil (5) verbindenden Gelenkachse (6) beabstandeten
Führungselement (12a, 13a) mit einem die Schwenkstellung des
Rückenteiles (5) relativ zum Sitzteil (4) bestimmenden, im
wesentlichen in Längserstreckung des Unterteils (3) eine
geradlinig oder kurvenförmig relative Bewegung ermöglichende
Führung (14, 15) des Unterteils (3) geführt ist, wobei
während der Verstellung der Rückenteil (5) mit dem
Anlagebereich (7) an dem Rückenteil (2) des
Kraftfahrzeugsitzes anliegt.
2. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (14, 15) von
einer in oder an dem Unterteil (3) angeordneten U- oder
L-förmigen Führungsschiene gebildet wird, in die das als
Führungsstift ausgebildete Führungselement (12a, 13a) des
Traghebels (12, 13) eingreift.
3. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (9, 10) mit einem in dem Unterteil (3)
gelagerten, seitlich an diesem angeordneten Betätigungshebel
(22) getrieblich verbunden ist.
4. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (22)
an einer durch die Seitenwand des Unterteils (3) ragenden
Kurbelwelle (19) befestigt ist, die mittels einer
Kurbelstange (20) mit dem Schwenkhebel (9, 10) verbunden
ist.
5. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (19) so
ausgelegt ist, daß die Sitz- bzw. die Liegestellung des
Schalensitzes (4, 5) jeweils etwa einer Totpunktlage der
Kurbelwelle (19) entspricht.
6. Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellmechanismus zur Überführung des Schalensitzes
(4, 5) aus der Sitzstellung in die Liegestellung und
umgekehrt in dem Unterteil (3) integriert ist.
7. Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im oberen Teil des Unterteils (3) mindestens eine an der
Unterseite des Sitzteiles (4) des Schalensitzes (4, 5)
anliegende Stützrolle (31) gelagert ist.
8. Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei das Sitzteil (4) gabelartig umgreifende, vorzugsweise
von je einem teilweise flachgedrückten Rohrstück gebildete
Schwenkhebel (9, 10) vorgesehen sind, welche an einem in dem
Unterteil (3) gelagerten Rohrstück (8) angeschweißt sind.
9. Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Unterteil (3) ein Tragrohrrahmen (18) integriert ist,
welcher als Lager für die Schwenkachsen der Schwenkhebel (9,
10) und des Betätigungshebels (22) dient, und an welchem
auch die Führungen befestigbar sind.
10. Kindersicherheitssitz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der rückwärtige Teil des Unterteils (3) an seiner
Oberseite einen hornförmigen Fortsatz (3a) aufweist, hinter
dem der Dreipunktgurt des Kraftfahrzeugsitzes (1, 2)
einhängbar ist.
11. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite des
Rückenteiles (5) des Schalensitzes (4, 5) eine Querstange
(27) zum Einhängen des Dreipunktgurtes (23, 24) vorgesehen
ist.
12. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Querstange (27) zum Einhängen des Dreipunktgurtes (23, 24)
gegen Federkraft seitlich verschiebbar ist.
13. Kindersicherheitssitz nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Querstange (27) Teile eines zum Schalensitz (4, 5)
gehörenden Hosenträgergurtes (25, 26) einhängbar sind.
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Also Published As
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