DE3837170C2 - - Google Patents
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
- B60N2/08—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable characterised by the locking device
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- B60N2/0825—Location of the latch outside the rail
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
Description
Die Erfindung betrifft einen auf zumindest einer Unterschiene
verschiebbaren, mit einer Feststellvorrichtung
versehenen Kraftfahrzeugsitz, der mit einem Verankerungsbeschlag
für einen Sicherheitsgurt versehen ist, wobei
die Feststellvorrichtung mit einer Sperrklinke in hintereinander
angeordnete Durchbrechungen der Unterschiene
einzurasten vermag und zur Betätigung der Feststellvorrichtung
eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, drehbar
angeordnete Betätigungsstange vorgesehen ist. Ein
solcher Kraftfahrzeugsitz ist in der US 45 26 424 be
schrieben.
Bei solchen verstellbaren Kraftfahrzeugsitzen ist es
erforderlich, daß diese während der Fahrt zuverlässig
festgestellt sind. Wird beispielsweise nicht darauf geachtet,
daß die Feststellvorrichtung ordnungsgemäß verrastet
ist, so daß sich eine Sperrklinke zwischen zwei
Durchbrechungen befindet, so kann der Kraftfahrzeugsitz
im Falle eines Frontalaufpralls bis zum Erreichen der
nächsten Durchbrechung bereits so viel Schwung haben,
daß es zu keiner Verrastung mehr kommt und der Kraftfahrzeugsitz
dann in den Sitzschienen nach vorn rutscht.
Auch eine nicht verriegelte Rückenlehne birgt im Falle
eines Unfalls Gefahren, weil diese dann verstärkt durch
Abstützkräfte einer hinter ihr sitzenden Person oder von
Ladegut nach vorn schwenkt.
Durch die DE-A-29 33 157 ist es bei einer hochklappbaren
Rücksitzbank auch schon bekannt, die kraftübertragende
Verriegelung so mit dem Gurtschloßhalter zu koppeln, daß
bei nicht eingreifender Verriegelung das Gurtschloß in
eine ein Einschieben der Schloßzunge in das Gurtschloß
ausschließende Stellung in eine Ausnehmung des Sitzpolsters
schwenkt und durch die Verriegelungsbewegung in
eine ein Einschieben der Schloßzunge in das Gurtschloß
ermöglichende Stellung schwenkt. Zur Verankerung der
Sitzbank mit dem Fahrzeugboden dient ein fest mit dem
Fahrzeugunterbau verbundenes Schloß, in welches die Rücksitzbank
mit dem Gurtschloßhalter bei ordnungsgemäß verriegelter
Rücksitzbank einrastet. Da die Rücksitzbank
beim Herunterklappen stets die gleiche Position einnimmt,
bereitet das Verankern mit dem Fahrzeugboden
keine Schwierigkeiten.
Bei einem Vordersitz mit nach zum Zwecke des Ein- und
Aussteigens vorn zu schwenkender Rückenlehne ist es
durch die DE-A-31 29 336 auch schon bekannt, einen Gurtschloßhalter
über ein eine Langlochverbindung aufweisenden
Verbindungsstange mit einer Rückenlehne zu verbinden,
so daß beim Vorklappen der Rückenlehne der Gurtschloßhalter
nach vorn schwenkt. Die Langlochverbindung
ermöglicht es, bei Normalstellung der Rückenlehne den
Gurtschloßhalter von Hand unabhängig von der Verbindungsstange
nach vorn zu schwenken.
Mit dem Problem eines nicht ordnungsgemäß verriegelten
Kraftfahrzeugsitzes befaßt sich die DE-A-35 18 949.
Sie gibt die Lehre, zusätzlich zu einer mittels eines
Handgriffes entriegelbaren Sitzschienenverriegelung eine
verzögerungsabhängig arbeitende Sitzschienenverriegelung
vorzusehen, durch die der Kraftfahrzeugsitz im Falle
eines Unfalls zwangsläufig festgestellt wird. Die durch
diese Schrift bekannte zusätzliche Sitzschienenverriegelung
erhöht den Aufwand für einen Kraftfahrzeugsitz be
trächtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine nicht ordnungsgemäße Verriegelung des Kraftfahrzzeugsitzes
für den Benutzer zwangsläufig feststellbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an dem Verankerungsbeschlag ein mit der Feststellvorrichtung
gekoppelter Gurtschloßhalter schwenkbar befestigt
ist, daß die Betätigungsstange einen durch einen quer zu
ihr ausgerichteten Endbereich gebildeten Mitnehmer hat,
welche gegen eine Mitnehmerfläche des Gurtschloßhalters
derart anliegt, daß der Gurtschloßhalter bei nicht festgestelltem
Kraftfahrzeugsitz in eine ein Einschieben der
Schloßzunge in das Gurtschloß ausschließende Stellung in
eine Ausnehmung des Sitzpolsters geschwenkt und durch
die Betätigungsstange beim Feststellen zwangsläufig in
eine ein Einschieben der Schloßzunge in das Gurtschloß
ermöglichenden Stellung schwenkt.
Durch diese einfache Gestaltung wird erreicht, daß die
Gurtschlösser schwierig oder nicht zugänglich sind, wenn
sich der Kraftfahrzeugsitz in einer ein Feststellen ausschließenden
Zwischenstellung befindet. Der Benutzer des
Kraftfahrzeugsitzes wird somit beim Versuch, sich anzuschnallen,
zwingend darauf aufmerksam, daß mit dem Kraftfahrzeugsitz
etwas nicht in Ordnung ist und den Sitz
dann so weit verstellen, bis die Feststellvorrichtung
verrastet und dadurch die Gurtschlösser in die richtige
Lage schwenken. Durch die Erfindung kann somit auf sehr
einfache Weise verhindert werden, daß das Kraftfahrzeug
mit nicht ordnungsgemäß verrastetem Kraftfahrzeugsitz
benutzt wird. Die Erfindung ist insbesondere auch dann
vorteilhaft, wenn beide Sitzschienen je einen Gurtbefestigungspunkt
besitzen. Dank der Erfindung wird in einem
solchen Fall dem Benutzer das nicht ordnungsgemäße Verrasten
des Sitzes mit jeder der beiden Sitzschienen sig
nalisiert.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Gurtschloßhalter durch
Federkraft in Gebrauchsstellung vorgespannt ist und die
Mitnehmerfläche durch eine untere Begrenzung einer Ausnehmung
des Gurtschloßhalters gebildet ist, welche eine
solche Höhe hat, daß ein Vorschwenken des Gurtschloßhalters
ohne Rückwirkung auf die Betätigungsstange möglich
ist. Durch diese Ausbildung kann das Gurtschloß von Fahrzeuginsassen
nach vorn gedrückt werden, ohne daß es zu
einem Entriegeln der Sitzschienenverriegelung kommt. Ein
solches unbeabsichtigtes Entriegeln könnte anderenfalls
beispielsweise durch ein Kind im Fahrzeugfond erfolgen,
indem dieses mit dem Fuß gegen das Gurtschloß oder den
Gurtschloßhalter gelangt.
Will man diesen Nachteil in Kauf nehmen, so kann man gemäß
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung den Kraftfahrzeugsitz
so ausbilden, daß der Mitnehmer in eine
senkrecht zur Achse des Gurtschloßhalters im Gurtschloßhalter
verlaufende Kulissenführung mit geringem Spiel
eingreift. Hierdurch wird der Gurtschloßhalter beim Verriegeln
der Sitzschienenverriegelung formschlüssig in
seine Gebrauchsstellung bewegt. Denkbar ist es bei einer
solchen Ausführungsform sogar, gänzlich auf einen Betätigungshebel
für die Sitzschienenverriegelung zu verzichten
und die Sitzschienenverriegelung mittels des Gurtschloßhalters
zu betätigen.
Auch durch eine beispielsweise durch Einklemmen von Kleidungsstücken
nicht ordnungsgemäß verriegelte Rückenlehne
kann es beim Unfall zu einer zusätzlichen Gefährdung des
auf dem jeweiligen Kraftfahrzeugsitz befindlichen Insassen
kommen, was insbesondere dann gilt, wenn die Anschnallgurte
an der Rückenlehne befestigt sind. Dieses
Risiko läßt sich dank der Erfindung dadurch ausschließen,
daß eine Koppeleinrichtung den Gurtschloßhalter mit
einer Rückenlehnenverriegelung koppelt. Möglich ist es
sogar, den Gurtschloßhalter mit der Rücken
lehnenverriegelung und der Sitzschienenverriegelung zu
koppeln, so daß schon eine nicht ordnungsgemäße Verriegelung
für ein Verschwenken des Gurtschloßhalters sorgt.
Die Kopplung mit der Rückenlehnenverriegelung ist bei
einem Kraftfahrzeugsitz, bei dem die Rückenlehnenverriegelung
einen von Hand durch Verschwenken entriegelbaren
Fanghaken aufweist, besonders einfach ausgebildet, wenn
der Fanghaken oberhalb seines Drehpunktes einen an der
Rückseite des Gurtschloßhalters anliegenden Mitnehmerstift
aufweist.
Ausführungsformen der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teilbereiches eines
erfindungsgemäß gestalteten Kraftfahrzeug
sitzes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teilbereich des
Kraftfahrzeugsitzes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Sitzschienenbereichs
gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen
Rückenlehnenverriegelung des Kraftfahrzeugsitzes.
Die Fig. 1 zeigt das rückwärtige Ende einer Unterschiene
1, welche auf übliche Weise mit dem Unterbau des
Kraftfahrzeugs zu verbinden ist. In der Unterschiene 1
ist eine Oberschiene 2 längsverschieblich geführt. Diese
Oberschiene 2 ist auf nicht gezeigte Weise fest mit
einem Sitzteil 3 des Kraftfahrzeugsitzes verbunden. Zum
Feststellen des Kraftfahrzeugsitzes auf der Unterschiene
1 dient eine Feststellvorrichtung 4. Diese hat eine die
Unterschiene 1 umgreifende, an der Oberschiene 2 befestigte
Lasche 5, welche im Bereich der Unterschiene 1
zwei Löcher 6, 7 hat, durch die von der Innenseite der
Unterschiene 1 her eine Sperrklinke 8 greift. Die Unterschiene
1 hat den Löchern 6, 7 entsprechende Rastöffnungen
9, so daß die Sperrklinke 8 in Sperrstellung durch
die Löcher 6, 7 der Lasche 5 und zwei Rastöffnungen 9
der Unterschiene 1 zu greifen vermag. Zum Verriegeln und
Entriegeln der Sperrklinke dient eine in Längsrichtung
des Fahrzeugsitzes verlaufende Betätigungsstange 10, an
der die Sperrklinke 8 befestigt ist und welche mit einem
in Fig. 2 gezeigten Handgriff 25 um ihre Längsachse verdreht
werden kann, so daß sich dadurch die Sperrklinke 8
verschwenkt.
An der Oberschiene 2 ist ein Gurtschloßhalter 11 um eine
Achse 12 schwenkbar befestigt. Dieser Gurtschloßhalter
11 trägt an seinem freien Ende ein übliches Gurtschloß
13, in welches eine Schloßzunge 14 eines Gurtes 15 einsteckbar
ist. Eine Feder 16 spannt den Gurtschloßhalter
11 im Uhrzeigersinn vor, so daß er bei ordnungsgemäß
verrastetem Kraftfahrzeugsitz die dargestellte, relativ
steil nach oben gerichtete Position einnimmt und das
Gurtschloß 13 sich vor der Rückenlehne 17 des Kraftfahrzeugsitzes
befindet.
Wichtig für die Erfindung ist eine Koppeleinrichtung 18,
durch welche der Gurtschloßhalter 11 mit der Feststellvorrichtung
4 gekoppelt ist. Hierzu hat die Betätigungsstange
10 an ihrem Ende einen quer zu ihr ausgerichteten
Mitnehmer 19, der von oben her gegen eine Mitnehmerfläche
20 des Gurtschloßhalters 11 anliegt. Diese Mitnehmerfläche
20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch
die untere Begrenzung eines bogenförmig gekrümmten Langloches
21 gebildet. Statt eines um die Achse 12 gekrümm
ten Langloches 21 kann man auch eine radial hierzu verlaufende
Kulissenführung vorsehen, in die der Mitnehmer
19 eingreift. Dann ist der Mitnehmer 19 nicht nur in der
Lage, den Gurtschloßhalter 11 nach unten zu schwenken, sondern
kann ihn auch aktiv in umkehrte Richtung bewegen. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel zieht die Feder 16
den Gurtschloßhalter 11 zurück in die dargestellte Stellung,
wenn die Feststellvorrichtung 4 verriegelt wird.
Wird die Betätigungsstange 10 von der Sitzvorderseite
aus gesehen wie durch einen Pfeil 22 gezeigt im Uhrzeigersinn
verschwenkt und dadurch die Feststellvorrichtung
4 entriegelt, so schwenkt der Mitnehmer 19 entsprechend
nach unten und drückt dadurch den Gurtschloßhalter 11
nach unten, so daß dieser in die strichpunktierte Stellung
zu gelangen vermag. Das Gurtschloß 13 befindet sich
dann innerhalb der Kontur des Sitzpolsters 23 in einer
seitlichen Ausnehmung 24 des Sitzpolsters 23 und ist deshalb
für die auf dem Kraftfahrzeugsitz sitzende Person
nicht erreichbar. Erst beim ordnungsgemäßen Verrasten
schwenkt der Gurtschloßhalter 11 wieder in die mit durchgezogenen
Linien dargestellte Position, die ein Anschnallen
des Fahrzeuginsassen ermöglicht.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Betätigungsstange 10 am Ende
zweimal abgewinkelt ist, so daß der Mitnehmer 19 sich
quer zur Betätigungsstange 10 erstreckt und in den Gurtschloßhalter
11 bzw. ein mit diesem fest verbundenes Bauteil
eingreifen kann. Die Fig. 2 zeigt weiterhin den
Handgriff 25 am vorderen Ende der Betätigungsstange 10
und verdeutlicht, wie das Gurtschloß 13 in heruntergeschwenkter
Position in die seitliche Ausnehmung 24 des
Sitzpolsters 23 gelangt.
Fig. 3 verdeutlicht zusätzlich die Funktionsweise der
Sitzschienenverriegelung durch die Feststellvorrichtung
4. Zu sehen ist die Sperrklinke 8, welche auf der Betätigungsstange
10 befestigt ist und in Sperrstellung
durch die Lasche 5 und die Unterschiene 1 greift. In entriegelter
Stellung nimmt die Sperrklinke 8 die strichpunktierte
Stellung 1 ein, in der die Oberschiene 2 mit
dem Kraftfahrzeugsitz innerhalb der Unterschiene 1 verschoben
werden kann. Gezeigt ist in Fig. 3 weiterhin
der Mitnehmer 19 der Betätigungsstange 10, welcher den
Gurtschloßhalter 11 zu verschwenken vermag, wenn die
Sperrklinke 8 in Entriegelungsstellung geschwenkt wird.
Die Fig. 4 zeigt die zusätzliche Sicherung einer Rückenlehnenverriegelung. Sie zeigt
einen Rückenlehnenbeschlag 26, welcher um eine Achse 27
schwenkbar an der Oberschiene 2 befestigt ist. Ein üblicher
Fanghaken 28 ist um eine Achse 29 schwenkbar an
diesem Rückenlehnenbeschlag 26 befestigt und greift in
Sperrstellung unter die Achse 12, mit der der Gurtschloßhalter
11 an der Oberschiene 2 schwenkbar befestigt ist.
Auf dem Fanghaken 28 ist ein Mitnehmerstift 30 angeordnet,
der an der Rückseite des Gurtschloßhalters 11
anliegt. Der Gurtschloßhalter 11 ist wiederum durch Federkraft
im Uhrzeigersinn vorgespannt. Entrastet man die
Rückenlehne und schwenkt den Fanghaken 28 entgegen
dem Uhrzeigersinn in Lösestellung, so drückt der Mitnehmerstift
30 den Gurtschloßhalter 11 nach vorn in die
strichpunktiert dargestellte Position. Dadurch ist genau
wie bei der Sitzschienenverriegelung eine nicht ordnungsgemäße
Verriegelung der Rückenlehne für den Fahrzeuginsassen
anhand der Stellung des Gurtschlosses 13 wahr
nehmbar.
Claims (5)
1. Auf zumindest einer Unterschiene verschiebbarer, mit
einer Feststellvorrichtung versehener Kraftfahrzeugsitz,
der mit einem Verankerungsbeschlag für einen Sicherheitsgurt
versehen ist, wobei
die Feststellvorrichtung mit einer Sperrklinke
in hintereinander angeordnete Durchbrechungen der Unterschiene
einzurasten vermag und zur Betätigung
der Feststellvorrichtung eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende, drehbar angeordnete Betätigungsstange vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verankerungsbeschlag
ein mit der Feststellvorrichtung (4) gekoppelter
Gurtschloßhalter (11) schwenkbar befestigt ist, daß
die Betätigungsstange (10) einen durch einen quer zu ihr
ausgerichteten Endbereich gebildeten Mitnehmer (19) hat,
welcher gegen eine Mitnehmerfläche (20) des Gurtschloßhalters
(11) derart anliegt, daß der Gurtschloßhalter (11)
bei nicht festangestelltem Kraftfahrzeugsitz in eine ein
Einschieben der Schloßzunge (14) in das Gurtschloß (13)
ausschließende Stellung in eine Ausnehmung (24) des Sitzpolsters
(23) geschwenkt und durch die Betätigungsstange
(10) beim Feststellen zwangsläufig in eine ein Einschieben
der Schloßzunge (14) in das Gurtschloß (13) ermöglichenden
Stellung schwenkt.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtschloßhalter (11) durch Federkraft
in Gebrauchsstellung vorgespannt ist und die Mitnehmerfläche
(20) durch eine untere Begrenzung einer Ausnehmung
(Langloch 21) des Gurtschloßhalters (11) gebildet
ist, welche eine solche Höhe hat, daß ein Vorschwenken
des Gurtschloßhalters (11) ohne Rückwirkung auf die Betätigungsstange
(10) möglich ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (19)
in eine senkrecht zur Achse (12) des Gurtschloßhalters (11) im
Gurtschloßhalter (11) verlaufende Kulissenführung mit
geringem Spiel eingreift.
4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koppeleinrichtung
(Mitnehmerstift 30) den Gurtschloßhalter (11) mit einer
Rückenlehnenverriegelung (Fanghaken 28) koppelt.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fanghaken (28) der Rückenlehnenverriegelung oberhalb seines Drehpunktes
(Achse 29) einen an der Rückseite des Gurtschloßhalters
(11) anliegenden Mitnehmerstift (30) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837170 DE3837170A1 (de) | 1988-11-02 | 1988-11-02 | Verstellbarer, mit einer feststellvorrichtung versehener kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837170 DE3837170A1 (de) | 1988-11-02 | 1988-11-02 | Verstellbarer, mit einer feststellvorrichtung versehener kraftfahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3837170A1 DE3837170A1 (de) | 1990-05-17 |
DE3837170C2 true DE3837170C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6366322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883837170 Granted DE3837170A1 (de) | 1988-11-02 | 1988-11-02 | Verstellbarer, mit einer feststellvorrichtung versehener kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3837170A1 (de) |
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