DE3837170A1 - Verstellbarer, mit einer feststellvorrichtung versehener kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Verstellbarer, mit einer feststellvorrichtung versehener kraftfahrzeugsitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren, mit einer Feststellvorrichtung versehenen Kraftfahrzeugsitz, an dem an einer Sitzseite ein mit der Feststellvorrichtung gekoppelter Gurtschloßhalter derart schwenkbar befestigt ist, daß der Gurtschloßhalter bei festgestelltem Kraft­ fahrzeugsitz eine andere Winkelstellung einnimmt als bei nicht festgestelltem Kraftfahrzeugsitz. Ein solcher Kraftfahrzeugsitz ist beispielsweise in der DE-AS 20 14 007 beschrieben.
Bei dem Kraftfahrzeugsitz nach der genannten DE-AS 20 14 007 ist angestrebt, den Gurt so zu befestigen, daß der Benutzer optimal im Sinne einer Schadensverhütung und des Komforts angeschnallt ist. Hierzu hat die Feststell­ vorrichtung eine schwenkbar gelagerte Einrastplatte, an der ein Sicherheitsgurt befestigt ist. Die Einrastplatte greift in verriegelter Sitzstellung in eine Verzahnung der Sitzschiene ein. Mittels einer Entriegelungsstange kann die Einrastplatte so weit verschwenkt werden, daß sie außer Eingriff mit der Verzahnung der Sitzschiene gelangt und der Kraftfahrzeugsitz anschließend in Fahr­ zeuglängsrichtung verschoben werden kann. Das hierbei auftretende, geringfügige Verschwenken der Gurtbefesti­ gung hat bei dem Kraftfahrzeugsitz nach dieser Veröffent­ lichung keine Bedeutung.
Gemäß der DE-PS 36 33 826 ist es auch schon bekannt, einen schwenkbar an einem Kraftfahrzeugsitz angeordneten Gurtschloßhalter mittels einer Koppeleinrichtung so mit einer Sperrklinke einer Rückenlehnenverriegelung zu koppeln, daß beim Vorschwenken der Rückenlehne der Gurt­ schloßhalter ebenfalls nach vorn schwenkt, damit das Gurtschloß hierbei nicht mit einem Handrad für die Nei­ gungsverstellung der Rückenlehne kollidiert.
Bei verstellbaren Kraftfahrzeugsitzen ist es erforder­ lich, daß diese während der Fahrt zuverlässig festge­ stellt sind. Wird beispielsweise nicht darauf geachtet, daß die Sitzschienenverriegelung ordnungsgemäß verrastet ist, so daß sich seine Rasteinrichtung zwischen zwei Verraststellen befindet, so kann der Kraftfahrzeugsitz im Falle eines Frontalaufpralls bis zum Erreichen der nächsten Verrastungsstelle bereits so viel Schwung haben, daß es zu keiner Verrastung mehr kommt und der Kraftfahrzeugsitz dann in den Sitzschienen nach vorn rutscht. Auch eine nicht verriegelte Rückenlehne birgt im Falle eines Unfalls Gefahren, weil diese dann ver­ stärkt durch Abstützkräfte einer hinter ihr sitzenden Person oder von Ladegut nach vorn schwenkt.
Mit dem Problem eines nicht ordnungsgemäß verriegelten Kraftfahrzeugsitzes befaßt sich die DE-OS 35 18 949.5. Sie gibt die Lehre, zusätzlich zu einer mittels eines Handgriffes entriegelbaren Sitzschienenverriegelung eine verzögerungsabhängig arbeitende Sitzschienenverriegelung vorzusehen, durch die der Kraftfahrzeugsitz im Falle eines Unfalls zwangsläufig festgestellt wird. Die durch diese Schrift bekannte zusätzliche Sitzschienenverriege­ lung erhöht den Aufwand für einen Kraftfahrzeugsitz be­ trächtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraft­ fahrzeugsitz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine nicht ordnungsgemäße Verriegelung des Kraftfahr­ zeugsitzes für den Benutzer zwangsläufig feststellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine den Gurtschloßhalter mit der Feststellvorrichtung koppelnde Koppeleinrichtung, durch die bei nicht festgestelltem Kraftfahrzeugsitz der Gurtschloßhalter in eine das Gurt­ schloß nicht oder nur schwierig erreichbare Stellung geschwenkt ist.
Durch diese einfache Gestaltung wird erreicht, daß die Gurtschlösser schwierig oder nicht zugänglich sind, wenn sich der Kraftfahrzeugsitz in einer ein Feststellen aus­ schließenden Zwischenstellung befindet. Der Benutzer des Kraftfahrzeugsitzes wird somit beim Versuch, sich anzu­ schnallen, zwingend darauf aufmerksam, daß mit dem Kraft­ fahrzeugsitz etwas nicht in Ordnung ist und den Sitz dann so weit verstellen, bis die Feststellvorrichtung verrastet und dadurch die Gurtschlösser in die richtige Lage schwenken. Durch die Erfindung kann somit auf sehr einfache Weise verhindert werden, daß das Kraftfahrzeug mit nicht ordnungsgemäß verrastetem Kraftfahrzeugsitz benutzt wird. Die Erfindung ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn beide Sitzschienen je einen Gurtbefe­ stigungspunkt besitzen. Dank der Erfindung wird in einem solchen Fall dem Benutzer das nicht ordnungsgemäße Ver­ rasten des Sitzes mit jeder der beiden Sitzschienen sig­ nalisiert.
Sehr einfach gestaltet sich die Koppeleinrichtung, wenn sie zum Verschwenken des Gurtschloßhalters bei nicht festgestelltem Kraftfahrzeugsitz aus einer schräg nach vorn weisenden Stellung in eine flach nach vorn oder waagerecht nach vorn gerichtete Stellung ausgebildet ist. Bei einer solchen Schwenkrichtung genügt schon ein geringer Schwenkweg, um die Zugänglichkeit des Gurt­ schlosses stark zu erschweren oder ganz auszuschließen.
Das Gurtschloß ist bei nicht ordnungsgemäß festgestell­ tem Kraftfahrzeugsitz auf einfache Weise gänzlich unzu­ gänglich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Sitzpolster in heruntergeschwenkter Stellung des Gurtschloßhalters das Gurtschloß nach oben hin abdeckt.
Besonders gefährlich ist es, wenn ein Kraftfahrzeugsitz beim Fahren nicht ordnungsgemäß mit seinen Sitzschienen verriegelt ist. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Koppeleinrichtung den Gurtschloßhalter mit einer Sitz­ schienenverriegelung koppelt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß ein Entriegeln der Sitzschienenverriegelung durch eine bereits ange­ gurtete Person nicht möglich ist, weil sich dann der Gurtschloßhalter nicht weit genug nach vorn verschwenken kann, um das Entriegeln der mit ihm gekoppelten Sitz­ schienenverriegelung zu ermöglichen. Dadurch wird ausge­ schlossen, daß eine Person mit kurzen Beinen während der Fahrt den Sitz entriegelt und danach mit dem Fahrzeug­ sitz in den Sitzschienen so weit nach hinten rutscht, daß sie die Pedalen des Kraftfahrzeuges nicht mehr er­ reicht.
Konstruktiv sehr einfach ist ein Kraftfahrzeugsitz ge­ staltet, bei dem die Sitzschienenentriegelung mittels einer drehbar angeordneten Betätigungsstange erfolgt, wenn die Betätigungsstange einen quer zu ihr ausgerich­ teten Mitnehmer hat, welcher gegen eine Mitnehmerfläche des Gurtschloßhalters anliegt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Gurtschloßhalter durch Federkraft in Gebrauchsstellung vorgespannt ist und die Mitnehmerfläche durch eine untere Begrenzung einer Aus­ nehmung des Gurtschloßhalters gebildet ist, welche eine solche Höhe hat, daß ein Vorschwenken des Gurtschloß­ halters ohne Beeinflussung der Betätigungsstange möglich ist. Durch diese Ausbildung kann das Gurtschloß von Fahr­ zeuginsassen nach vorn gedrückt werden, ohne daß es zu einem Entriegeln der Sitzschienenverriegelung kommt. Ein solches unbeabsichtigtes Entriegeln könnte anderenfalls beispielsweise durch ein Kind im Fahrzeugfond erfolgen, indem dieses mit dem Fuß gegen das Gurtschloß oder den Gurtschloßhalter gelangt.
Will man diesen Nachteil in Kauf nehmen, so kann man ge­ mäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung den Kraft­ fahrzeugsitz so ausbilden, daß der Mitnehmer in eine quer zum Drehpunkt des Gurtschloßhalters im Gurtschloß­ halter verlaufende Kulissenführung mit geringem Spiel eingreift. Hierdurch wird der Gurtschloßhalter beim Verriegeln der Sitzschienenverriegelung formschlüssig in seine Gebrauchsstellung bewegt. Denkbar ist es bei einer solchen Ausführungsform sogar, gänzlich auf einen Betäti­ gungshebel für die Sitzschienenverriegelung zu verzich­ ten und die Sitzschienenverriegelung mittels des Gurt­ schloßhalters zu betätigen.
Auch durch eine beispielsweise durch Einklemmen von Kleidungsstücken nicht ordnungsgemäß verriegelte Rücken­ lehne kann es beim Unfall zu einer zusätzlichen Gefähr­ dung des auf dem jeweiligen Kraftfahrzeugsitzes befind­ lichen Insassens kommen, was insbesondere dann gilt, wenn die Anschnallgurte an der Rückenlehne befestigt sind. Dieses Risiko läßt sich dank der Erfindung dadurch ausschließen, daß die Koppeleinrichtung den Gurtschloß­ halter mit einer Rückenlehnenverriegelung koppelt. Mög­ lich ist es sogar, den Gurtschloßhalter mit der Rücken­ lehnenverriegelung und der Sitzschienenverriegelung zu koppeln, so daß schon eine nicht ordnungsgemäße Verriege­ lung für ein Verschwenken des Gurtschloßhalters sorgt.
Die Kopplung mit der Rückenlehnenverriegelung ist bei einem Kraftfahrzeugsitz, bei dem die Rückenlehnenverrie­ gelung einen von Hand durch Verschwenken entriegelbaren Fanghaken aufweist, besonders einfach ausgebildet, wenn der Fanghaken oberhalb seines Drehpunktes einen gegen die Rückseite des Gurtschloßhalters anliegenden Mit­ nehmerstift aufweist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfol­ gend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teilbereiches eines erfindungsgemäß gestalteten Kraftfahrzeug­ sitzes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teilbereich des Kraftfahrzeugsitzes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sitzschienenbereichs gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teilbereiches einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Kraftfahrzeugsitzes.
Die Fig. 1 zeigt das rückwärtige Ende einer Unter­ schiene 1, welche auf übliche Weise mit dem Unterbau des Kraftfahrzeugs zu verbinden ist. In der Unterschiene 1 ist eine Oberschiene 2 längsverschieblich geführt. Diese Oberschiene 2 ist auf nicht gezeigte Weise fest mit einem Sitzteil 3 des Kraftfahrzeugsitzes verbunden. Zum Feststellen des Kraftfahrzeugsitzes auf der Unterschiene 1 dient eine Feststellvorrichtung 4. Diese hat eine die Unterschiene 1 umgreifende, an der Oberschiene 2 befe­ stigte Lasche 5, welche im Bereich der Unterschiene 1 zwei Löcher 6, 7 hat, durch die von der Innenseite der Unterschiene 1 her eine Sperrklinke 8 greift. Die Unter­ schiene 1 hat den Löchern 6, 7 entsprechende Rastöffnun­ gen 9, so daß die Sperrklinke 8 in Sperrstellung durch die Löcher 6, 7 der Lasche 5 und zwei Durchbrechungen 9 der Unterschiene 1 zu greifen vermag. Zum Verriegeln und Entriegeln der Sperrklinke dient eine in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes verlaufende Betätigungsstange 10, an der die Sperrklinke befestigt ist und welche mit einem in Fig. 2 gezeigten Handgriff 25 um ihre Längsachse ver­ dreht werden kann, so daß sich dadurch die Sperrklinke 8 verschwenkt.
An der Oberschiene 2 ist ein Gurtschloßhalter 11 um eine Achse 12 schwenkbar befestigt. Dieser Gurtschloßhalter 11 trägt an seinem freien Ende ein übliches Gurtschloß 13, in welches eine Schloßzunge 14 eines Gurtes 15 ein­ steckbar ist. Eine Feder 16 spannt den Gurtschloßhalter 11 im Uhrzeigersinn vor, so daß er bei ordnungsgemäß verrastetem Kraftfahrzeugsitz die dargestellte, relativ steil nach oben gerichtete Position einnimmt und das Gurtschloß 13 sich vor der Rückenlehne 17 des Kraftfahr­ zeugsitzes befindet.
Wichtig für die Erfindung ist eine Koppeleinrichtung 18, durch welche der Gurtschloßhalter 11 mit der Feststell­ vorrichtung 4 gekoppelt ist. Hierzu hat die Betätigungs­ stange 10 an ihrem Ende einen quer zu ihr ausgerichteten Mitnehmer 19, der von oben her gegen eine Mitnehmer­ fläche 20 des Gurtschloßhalters 11 anliegt. Diese Mit­ nehmerfläche 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch die untere Begrenzung eines bogenförmig gekrümmten Lang­ loches 21 gebildet. Statt eines um die Achse 12 gekrümm­ ten Langloches 21 kann man auch eine radial hierzu ver­ laufende Kulissenführung vorsehen, in die der Mitnehmer 19 eingreift. Dann ist der Mitnehmer 19 nicht nur in der Lage, den Gurthalter 11 nach unten zu schwenken, sondern kann ihn auch aktiv in umgekehrte Richtung bewegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zieht die Feder 16 den Gurtschloßhalter zurück in die dargestellte Stel­ lung, wenn die Feststellvorrichtung 4 verriegelt wird.
Wird die Betätigungsstange 10 von der Sitzvorderseite aus gesehen wie durch einen Pfeil 22 gezeigt im Uhrzei­ gersinn verschwenkt und dadurch die Feststellvorrichtung 4 entriegelt, so schwenkt der Mitnehmer 19 entsprechend nach unten und drückt dadurch den Gurtschloßhalter 11 nach unten, so daß dieser in die strichpunktierte Stel­ lung zu gelangen vermag. Das Gurtschloß 13 befindet sich dann innerhalb der Kontur des Sitzpolsters 23 in einen seitlichen Ausnehmung 24 des Sitzpolsters 23 und ist des­ halb für die auf dem Kraftfahrzeugsitz sitzende Person nicht erreichbar. Erst beim ordnungsgemäßen Verrasten schwenkt der Gurtschloßhalter 11 wieder in die mit durch­ gezogenen Linien dargestellte Position, die ein Anschnal­ len des Fahrzeuginsassen ermöglicht.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Betätigungsstange 10 am Ende zweimal abgewinkelt ist, so daß der Mitnehmer 19 sich quer zur Betätigungsstange 10 erstreckt und in den Gurt­ schloßhalter 11 bzw. ein mit diesem fest verbundenes Bau­ teil eingreifen kann. Die Fig. 2 zeigt weiterhin einen Handgriff 25 am vorderen Ende der Betätigungsstange 10 und verdeutlicht, wie das Gurtschloß 13 in herunterge­ schwenkter Position in die seitliche Ausnehmung 24 des Sitzpolsters 23 gelangt.
Fig. 3 verdeutlicht zusätzlich die Funktionsweise der Sitzschienenverriegelung durch die Feststellvorrichtung 4. Zu sehen ist die Sperrklinke 8, welche auf der Be­ tätigungsstange 10 befestigt ist und in Sperrstellung durch die Lasche 5 und die Unterschiene 1 greift. In ent­ riegelter Stellung nimmt die Sperrklinke 8 die strich­ punktierte Stellung 1 ein, in der die Oberschiene 2 mit dem Kraftfahrzeugsitz innerhalb der Unterschiene 1 ver­ schoben wenden kann. Gezeigt ist in Fig. 3 weiterhin der Mitnehmer 19 der Betätigungsstange 10, welcher den Gurtschloßhalter 11 zu verschwenken vermag, wenn die Sperrklinke 8 in Entriegelungsstellung geschwenkt wird.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Erfindung auch bei einer Rüc­ kenlehnenverriegelung Anwendung finden kann. Sie zeigt einen Rückenlehnenbeschlag 26, welcher um eine Achse 27 schwenkbar an der Oberschiene 2 befestigt ist. Ein üb­ licher Fanghaken 28 ist um eine Achse 29 schwenkbar an diesem Rückenlehnenbeschlag 26 befestigt und greift in Sperrstellung unter die Achse 12, mit der der Gurtschloß­ halter 11 an der Oberschiene 2 schwenkbar befestigt ist. Auf dem Fanghaken 28 ist ein Mitnehmerstift 30 angeord­ net, der gegen die Rückseite des Gurtschloßhalters 11 anliegt. Der Gurtschloßhalter 11 ist wiederum durch Fe­ derkraft im Uhrzeigersinn vorgespannt. Entrastet man die Rückenlehne, schwenkt man also den Fanghaken 28 entgegen dem Uhrzeigersinn in Lösestellung, so drückt dieser Mit­ nehmerstift 30 den Gurtschloßhalter 11 nach vorn in die strichpunktiert dargestellte Position. Dadurch ist genau wie bei der Sitzschienenverriegelung eine nicht ordnungs­ gemäße Verriegelung der Rückenlehne für den Fahrzeug­ insassen anhand der Stellung des Gurtschlosses 13 wahr­ nehmbar.

Claims (9)

1. Verstellbarer, mit einer Feststellvorrichtung ver­ sehener Kraftfahrzeugsitz, an dem an einer Sitzseite ein mit der Feststellvorrichtung gekoppelter Gurtschloßhal­ ter derart schwenkbar befestigt ist, daß der Gurtschloß­ halter bei festgestelltem Kraftfahrzeugsitz eine andere Winkelstellung einnimmt als bei nicht festgestelltem Kraftfahrzeugsitz, gekennzeichnet durch eine den Gurt­ schloßhalter (11) mit der Feststellvorrichtung (4) kop­ pelnde Koppeleinrichtung (18), durch die bei nicht fest­ gestelltem Kraftfahrzeugsitz der Gurtschloßhalter (11) in eine das Gurtschloß (13) nicht oder nur schwierig er­ reichbare Stellung geschwenkt ist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppeleinrichtung (18) zum Verschwen­ ken des Gurtschloßhalters (11) bei nicht festgestelltem Kraftfahrzeugsitz aus einer schräg nach vorn weisenden Stellung in eine flach nach vorn oder waagerecht nach vorn gerichtete Stellung ausgebildet ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sitzpolster (23) in heruntergeschwenk­ ter Stellung des Gurtschloßhalters (11) das Gurtschloß (13) nach oben hin abdeckt.
4. Kraftfahrzeugsitz nach zumindest einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel­ einrichtung (18) den Gurtschloßhalter (11) mit einer Sitzschienenverriegelung koppelt.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, bei dem die Sitz­ schienenentriegelung mittels einer drehbar angeordneten Betätigungsstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (10) einen quer zu ihr ausgerich­ teten Mitnehmer (19) hat, welcher gegen eine Mitnehmer­ fläche (20) des Gurtschloßhalters (11) anliegt.
6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Gurtschloßhalter (11) durch Federkraft in Gebrauchsstellung vorgespannt ist und die Mitnehmer­ fläche (20) durch eine untere Begrenzung einer Ausneh­ mung (Langloch 21) des Gurtschloßhalters (11) gebildet ist, welche eine solche Höhe hat, daß ein Vorschwenken des Gurtschloßhalters (11) ohne Beeinflussung der Betäti­ gungsstange (10) möglich ist.
7. Kraftfahrzeugsitz nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (19) in eine quer zum Drehpunkt des Gurtschloßhalters (11) im Gurtschloßhalter (11) verlaufende Kulissenführung mit geringem Spiel eingreift.
8. Kraftfahrzeugsitz nach zumindest einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (Mitnehmerstift 30) den Gurtschloßhalter (11) mit einer Rückenlehnenverriegelung (Fanghaken 28) koppelt.
9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 8, bei dem die Rücken­ lehnenverriegelung einen von Hand durch Verschwenken ent­ riegelbaren Fanghaken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (28) oberhalb seines Drehpunktes (Achse 29) einen gegen die Rückseite des Gurtschloßhal­ ters anliegenden Mitnehmenstift (30) aufweist.
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