DE2933157A1 - Kraftfahrzeug-ruecksitzbank - Google Patents
Kraftfahrzeug-ruecksitzbankInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
Description
Beschreibung
Kraftfahrzeug-Rücksitzbank
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit daran angeordnetem Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt
und mit zum Entfernen oder Klappen der Rücksitzbank eingerichteter Sitzbankhalterung.
Bei Kraftfahrzeug-Rücksitzbänken stellen die Gurtschlösser
für Sicherheitsgurte ein erhebliches Komfortproblem dar. üblicherweise sind die Gurtschlösser unter
Zwischenschaltung eines Gurtbandabschnitts an der Bodengruppe des Kraftfahrzeugs befestigt. Beim Hochklappen
oder Herausnehmen der Rücksitzbank werden diese Gurtbandabschnitte mit den Gurtschlössern zwischen Rücksitzbank
und Rücksitzlehne nach hinten herausgezogen und liegen dann störend auf der nunmehr gebildeten Ladefläche herum.
Beim Zurückklappen oder Einsetzen der Rücksitzbank müssen die Gurtschlösser wiederum gewissermaßen eingefädelt
werden/ und deshalb werden sie manchmal überhaupt nicht mehr installiert, oder oftmals werden sie nicht richtig placiert,
so daß ein Anschnallen gar nicht möglich ist, oder die Gurtbänder werden derart verdrillt, daß es im Belastungsfall
zu lokalen überbeanspruchungen kommen kann. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeug-Rücksitzbank zu schaffen, bei der die Gurtschlösser für die Sicherheitsgurte
mit einer zuverlässigen Rücksitzbank-Verriegelung auch wirkungsmäßig kombiniert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sowie vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen derselben ergeben sich aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung vorangestellt sind.
Durch die Kombination eines Gurtschlosses mit einer Rücksitzbank-Verriegelung
in einem gemeinsamen Bauteil oder in Form zweier gelenkig miteinander verbundener Bauteile,
die an der Rücksitzbank selbst befestigt sind, wird vorteilhaft erreicht, daß beim Klappen oder Herausnehmen
der Rücksitzbank die gesamte Anordnung an der Rücksitzbank verbleibt und daß dementsprechend eine im wesentlichen
ungehindert nutzbare Ladefläche zur Verfügung steht, denn das in der Bodengruppe des Kraftfahrzeugs verankerte
Aufnahmeteil kann ein sehr kleines Bauteil sein, vorzugsweise auch eine Art Schloßzunge, welches sich so anordnen läßt, daß
es die Ladefläche nicht stört. Beim Zurückklappen oder Einsetzen der Rücksitzbank braucht dementsprechend der Placierung des Gurtschlosses
für den Sicherheitsgurt keine besondere Beachtung geschenkt zu werden, weil das Gurtschloß an der Rücksitzbank
selbst gehalten ist. Im übrigen wird durch die gegenseitige
Verbindung der beiden Schlösser sichergestellt, daß im Belastungsfall die vom Sicherheitsgurt in das
zugeordnete Gurtschloß eingeleiteten Kräfte ohne Beanspruchung der Sitzbank über die Rücksitzbank-Verriegelung
unmittelbar in die Bodengruppe des Kraftfahrzeuges übertragen werden.
Um Fehlschaltungen zu vermeiden, können eine Verriegelungssperre für das Gurtschloß und eine Entriegelungssperre
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für die Rücksitzbank-Verriegelung vorgesehen sein. Fehlschaltungen
können z. B. dadurch entstehen, daß die zurückgeklappte oder eingesetzte Sitzbank nicht richtig verriegelt
ist oder entriegelt wird, solange sich angeschnallte Personen auf der Rücksitzbank befinden. Dann
könnte nämlich die Rücksitzbank bei einem Unfall vorklappen, und der gewünschte Schutz durch den Gurt würde aufgehoben.
Dies verhindert nach der Erfindung einerseits die Verriegelungssperre
für das Gurtschloß, die eine Verriegelung der Sicherheitsgurt-Schloßzunge bei entriegelter Rücksitzbank-Verriegelung
unterbindet, und andererseits die Entriegelungssperre für die Rücksitzbank-Verriegelung, die eine
Entriegelung ausschließt, solange die Sicherheitsgurt-Schloßzunge in ihrem zugeordneten Gurtschloß verriegelt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachfolgend erläutert werden; es
zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt in Längsrichtung eines Kraftfahrzeuges durch dessen
Rücksitzbank mit Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt und mit Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch eine kombinierte Baueinheit aus Gurtschloß
und Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 Einzelheiten der Mechanik im Bereich des Schwenklagers der kombinierten Baueinheit bei verriegelter
Funktionsstellung,
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Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in entriegelter Funktionsstellung.
In Figur 1 ist teilweise die Bodengruppe 1 eines Kraftfahrzeuges
mit darüber angeordneter Rücksitzbank 2 sowie Rücksitzlehne 3 dargestellt. Der Rücksitzbank 2 ist
ein Sicherheitsgurt zugeordnet/ dessen Gurtband 4 in herkömmlicher Weise durch einen Schlitz 5 einer Schloßzunge
hindurchgeführt ist. Die Schloßzunge 6 ist in ein Gurtschloß einführbar, das als an sich bekanntes Drucktastenschloß
mit einer Drucktaste 8 zum Entriegeln der Schloßzunge ausgebildet ist. Das Gurtschloß 7 ist in einem Gehäuse
untergebracht, welches über Befestigungsbolzen 10 oder
dergleichen am tragenden Unterbau der Rücksitzbank 2 befestigt ist.
Die Rücksitzbank 2 lagert herausnehmbar im Kraftfahrzeug.
Dazu ist im Bereich des vorderen Randes der Rücksitzbank 2 an deren Unterseite ein Lagerbolzen 11 vorgesehen,
der in einer oben offenen und an der Bodengruppe 1 befestigten Lagerschale 12 ruht, während das rückwärtige
Ende der Rücksitzbank mit der Bodengruppe 1 verriegelt ist. Als Rücksitzbank-Verriegelung dient ein weiteres,
im Gehäuse 9 angeordnetes Schloß 13, in das eine an der
Bodengruppe 1 befestigte Schloßzunge 14 einführbar ist.
Die Figur 1 läßt erkennen, daß die vom Sicherheitsgurt
4 über die Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 eingeleiteten Kräfte ohne Belastung der Rücksitzbank 2 über das hier so
bezeichnete zweite Schloß 13 und die zweite Schloßzunge
unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen werden, weil das Gurtschloß 7 und das zweite Schloß 13 eine Baueinheit bilden.
Zum Entriegeln des Schlosses 13 der Rücksitzbank-Verriegelung ist ein durch die Rücksitzbank 2 hindurchge-
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führter Bowdenzug 15 vorgesehen, der am vorderen Rand
der Rücksitzbank 2 einen Ring 16 als Handhabe aufweist.
Durch Zug am Ring 16 kann das Schloß 13 entriegelt werden, so daß nach Ausheben des Lagerbolzens 11 aus der
Lagerschale 12 die Rücksitzbank 2 aus dem Kraftfahrzeug entfernt werden kann.
Zur Vermeidung von Fehlschaltungen, z. B. durch Einführen der Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 bei nicht ordnungsgemäß
verriegelter Rücksitzbank 2 oder durch Entriegeln der Rücksitzbank 2 bei im Gurtschloß 7 verriegelter
Schloßzunge 6, sind im Gehäuse 9 eine Verriegelungssperre für das Gurtschloß 7 und eine Entriegelungssperre für das
Schloß 13 untergebracht. Diese Sperren werden jeweils von den Schloßzungen 6 bzw. 14 betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Figur 2 dargestellt, wobei das Gurtschloß 7 und das Schloß 13 nur schematisch
wiedergegeben sind. Zum Gurtschloß 7 gehört beispielsweise ein schwenkbarer Sperriegel 17, der in eine zugeordnete
Ausnehmung 18 der Schloßzunge 6 einfaßt und diese verriegelt. Der Sperriegel kann aber auch als Schloßbolzen
oder anders ausgebildet sein. Zum zweiten Schloß 13 gehört ein Riegelbolzen 19, der orthogonal zur Schieberichtung
20 der Schloßzungen 6 bzw. 14 verschieblich am Gehäuse 9 gelagert ist. Dem Riegelbolzen 19 ist an der
Schloßzunge 14 eine Ausnehmung 21 zugeordnet. Im übrigen ist der Riegelbolzen 19 mit einer Feder 22 an einem Gehäuseteil
23 derart abgestützt, daß die Feder 22 den Riegelbolzen 19 stets in die dargestellte Verriegelungsstellung
drückt. Das aus dem Gehäuseteil 23 ragende Ende 24 des Riegelbolzens 19 ist gelenkig an den beweglichen Teil
des Bowdenzuges 15 angeschlossen. Der Riegelbolzen bzw. die Rücksitzbank-Verriegelung aus Schloß 13 und Schloßzunge
14 kann auch auf andere Weise verwirklicht sein.
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Als Verriegelungssperre für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 ist ein am Gehäuse 9 bei 25 gelagerter zweiarmiger
Schwenkhebel 26 vorgesehen. Die beiden Arme 27, 28 des Schwenkhebels 26 sind im wesentlichen rechtwinklig zueinander
angeordnet, wobei der eine Arm 27 in die im Schloß 13 für die zugeordnete Schloßzunge 14 gebildete
Führung derart hineinragt, daß der Arm' 27 sich mit einem abgewinkelten Ende 29 auf der Vorderkante 30 der Schloßzunge
14 abstützen kann, wenn die Schloßzunge 14 sich in der dargestellten verriegelten Stellung befindet.
Zwischen dem Arm 27 und dem Gehäuse 9 ist eine Zugfeder 31 angeordnet, die den Arm 27 und damit den Schwenkhebel 26
stets gegen die Vorderkante 30 der Schloßzunge 14 zieht.
Der andere Arm 28 des Schwenkhebels 26 befindet sich bei der in Figur 2 dargestellten verriegelten Stellung der Schloßzunge
14 in einer Ausnehmung 32 des Gehäuses 9 und damit außerhalb der im Gurtschloß 7 ausgebildeten Führung für
die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6.
Wird zunächst die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 entriegelt und aus dem Gurtschloß 7 herausgezogen sowie die Schloßzunge
14 entriegelt und die Rücksitzbank 2 abgehoben, dann
verschwenkt der Schwenkhebel 26 derart, daß sein Arm 28 in die Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 ragt.
Damit wird eine Verriegelung der Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 verhindert, solange die Rücksitzbank 2 nicht
ordnungsgemäß verriegelt ist.
Als Entriegelungssperre für die Rücksitzbank 2 ist ein in Schieberichtung 20 der Schloßzunge 6 bzw. 14 verschieblich
am Gehäuse 9 geführter Sperriegel 33 vorgesehen. Der Sperrriegel 33 ist über eine Zugfeder 34 an das Gehäuse 9 angeschlossen
und wird dadurch in Richtung auf das Gurtschloß 7 gezogen. Der Sperriegel 33 weist einen durch eine Gehäuse-
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öffnung 35 bis in den Bereich der Führung für die Schloßzunge
6 ragenden Mitnehmer 36 auf, der bei der in Figur 2 dargesteilten Funktionsstellung an der Vorderkante 37
der Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 anliegt. Ferner weist der Sperriegel 33 an seinem dem Riegelbolzen 19 zugewardten
Ende eine Nase 38 auf, die mit einem Vorsprung 39 des Riegelbolzens 19 derart zusammenwirkt, daß bei der
dargestellten verriegelten Stellung der Schloßzunge 14 eine Betätigung des Riegelbolzens 19 durch den Bowdenzug 15
nicht möglich ist, weil die Nase 38 das Herausziehen des Riegelbolzens 19 blockiert.
Der Riegelbolzen 19 kann über den Bowdenzug 15 erst dann betätigt werden, wenn die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6
entriegelt und aus ihrem Gurtschloß 7 herausgezogen ist, weil dann der Sperriegel 33 von der Zugfeder 34 in Richtung
auf das Gurtschloß 7 gezogen wird und dabei den Vorsprung 39 des Riegelbolzens 19 freigibt. Dementsprechend ist
die Entriegelung der Rücksitzbank-Verriegelung nicht möglich, solange sich auf der Rücksitzbank wenigstens
eine angeschnallte Person befindet.
Bei der in Figur 3 dargestellten weiteren Ausführungsform bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie
bisher. Die Rücksitzbank 2 ist klappbar. Dazu ist im Bereich des vorderen Randes der Rücksitzbank 2 ein an der
Bodengruppe 1 befestigtes Lager 40 vorgesehen. Im Bereich des rückseitigen Randes der Rücksitzbank 2 ist an der
Bodengruppe 1 wiederum die Schloßzunge 14 befestigt, der das am tragenden Unterbau der Rückensitzbank 2
befestigte zweite Schloß 13 zugeordnet ist. Am oberen Ende dieses Schlosses 13 befindet sich ein Schwenklager 41
für das daran anschließende Gurtschloß 7, das innerhalb einer Ausnehmung 42 in der Oberseite der Rücksitzbank 2
in Richtung des Pfeiles 43 vor und zurück verschwenkbar
ist. Auch bei dieser Ausführungsform werden die vom nicht dargestellten Sicherheitsgurt in das Gurtschloß 7 einge-
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leiteten Kräfte über das Schwenklager 41 und das zweite Schloß 13 unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen.
In den Figuren 4 und 5 sind Einzelheiten des Aufbaus der
Schlösser 7 bzw. 13 im Bereich des Schwenklagers 41 dargestellt. Das zweite Schloß 13 weist eine um ein Schwenklager
44 schwenkbar gelagerte Verriegelungsklinke 45 für die an der Bodengruppe 1 befestigte zweite Schloßzunge
auf. Die Verriegelungsklinke 45 ist über eine Druckfeder 46, die die Verriegelungsklinke 45 in die in Figur 5
dargestellte Verriegelungsstellung drückt, am nicht dargestellten Schloßgehäuse abgestützt sowie im übrigen an der
Bowdenzug 15 angeschlossen.
Auf der dem schwenkbaren Gurtschloß 7 zugewandten Seite
besitzt die Verriegelungsklinke 45 eine Stützfläche 47, der am Gurtschloß 7 eine Stützfläche 48 zugeordnet ist.
Beide Stützflächen sind entsprechend dem Abstand von der Schwenkachse des Schwenklagers 41 gekrümmt. Bei der in
Figur 5 dargestellten Verriegelungsstellung stützen sich die beiden Stützflächen 47, 48 aufeinander ab. Es ist zu
erkennen, daß die Verriegelungsklinke 45 nicht ausgeschwenkt werden kann, während sich dagegen das Gurtschloß 7 um
sein Schwenklager 41 verschwenken läßt.
Die Stützflächen 47, 48 enden jeweils an Vorsprüngen bzw. Nasen 49, 50 an der Verriegelungsklinke 45 bzw. dem Gurtschloß
7. Wenn in Entriegelungsstellung sowohl die Verriegelungsklinke 45 als auch das Gurtschloß, 7 ausgeschwenkt
sind, greifen diese Nasen 49, 50 hintereinander (Figur 4) und stützen sich aufeinander ab, so daß das
Gurtschloß 7 nicht in die Verriegelungsstellung geschwenkt werden kann. Damit die unter der Wirkung der Feder 46
stehende Verriegelungsklinke 45 dabei nicht in die Verriegelungsstellung nach Figur 5 schwenkt, stützt sie
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sich mit einem angeformten Nocken 51 an der Längsseite einer Schiebelasche 52 ab, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa rechteckige Gestalt und einen Längsschlitz 52 besitzt, mit dem sie die Schwenkzapfen
de:: Schwenklager 41 und 44 überfaßt. Die Länge des Längsschlitzes 53 ist etwas größer als der Abstand der Schwenklaqer
41, 44 einschließlich der Dicke der Schwenkzapfen, so daß die Schiebelasche 52 parallel zur Verbindungslinie
der betreffenden Schwenkachsen verschoben werden kann. Die; Schiebelasche 52 ist mit einer Zugfeder am Schloß 13
abgestützt und ragt mit ihrem Ende 55 in die Führung 56 für die an der Bodengruppe 1 verankerte zweite Schloßzunge
14 (Figur 4).
Be:. der in Figur 4 dargestellten Funktionsstellung ist die
Rüeksitzbank 2 nicht verriegelt, sondern teilweise hochgeschwenkt. Das schwenkbare Gurtschloß 7 ist derart in die
Ausnehmung 52 (Figur 3) der Rüeksitzbank 2 eingeschwenkt, dai; ein Einführen der zugeordneten Sicherheitsgurt-Schloßzunge
6 nicht möglich ist.
Wild die Rüeksitzbank 2 gemäß der Funktionsstellung nach
Figur 5 verriegelt, dann greift die an der Bodengruppe 1 befestigte zweite Schloßzunge 14 in die zugeordnete
Führung 56 ein und verschiebt dabei die Schiebelasche 52 geqen die Wirkung der Feder 54 in Richtung auf das schwenkbare
Gurtschloß 7. Dadurch wird die Blockierung des Nockens 51 der Verriegelungsklinke 45 aufgehoben, und
die- Verriegelungsklinke 45 kann in die in Figur 5 dargestellte Funktionsstellung zur Verriegelung der an der
Bodengruppe 1 verankerten zweiten Schloßzunge 14 schwenken.
Da in dieser Funktionsstellung die Nase 49 der Verriegelungskljnke 45 nicht mehr in der Schwenkbahn der Nase 50 am
Gurtschloß 7 liegt, können nunmehr auch das Gurtschloß 7 in die in Figur 5 dargestellte Funktionsstellung ge-
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schwenkt und dementsprechend die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 eingeführt werden.
Eine Entriegelung der Rücksitzbank 2 bei der in Figur 5 dargestellten Funktionsstellung ist nicht möglich, weil
das Gurtschloß 7 bei eingeführter Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 in der dargestellten Position gehalten wird und
die gegenseitige Abstützung der Stützflächen 47, 48 ein Verschwenken der Verriegelungsklinke 45 verhindert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der
Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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-AS'
Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche/1J Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit daran angeordnetem Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt und mit zum Entfernen oder Klappen der Rücksitzbank eingerichteter Sitzbankhalterung, gekennzeichnet durch wenigstens ein aus einem Gurtschloß (7) und einem zweiten Schloß (13) zusammengesetztes, an der Rücksitzbank (2) befestigtes oder gelagertes Doppelschloß, wobei dem zweiten Schloß (13) ein an der Bodengruppe (1) des. Kraftfahrzeuges verankertes, vorzugsweise zungenartiges Aufnahmeteil (zweite Schloßzunge 14) zugeordnet ist.
- 2. Bücksitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rücksitzbankhalterung und -verriegelung dienende zweite Schloß (13) über einen Zug (15), der sich an oder in der Rücksitzbank (2) befindet, entriegelbar ist.130009/0570
- 3. Rücksitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlösser (7, 13) eine Baueinheit bilden.
- 4. Rücksitzbank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlösser (7, 13) im Verhältnis zueinander schwenkbar miteinander verbunden sind.
- 5. Rücksitzbank nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungssperre (26) für das Gurtschloß (7) bei entriegelter Rücksitzbank-Verriegelung und/oder eine Entriegelungssperre (33) für die Rücksitzbank-Verriegelung bei verriegeltem Sicherheitsgurt (4).
- 6. Rücksitzbank nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß. beide Schlösser (7, 13) ein gemeinsames Schloßgehäuse (9) mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Einführungsschlitzen und daran anschließenden Führungen für die beiden Schloßzungen (6, 14) aufweisen, wobei die Sperren (26, 33) als wenigstens teilweise in den Führungen angeordnete, verschiebbare oder schwenkbare Hebel oder Gestänge ausgebildet sind.
- 7. Rücksitzbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungssperre für das Gurtschloß (7) ein am Gehäuse (9) gelagerter und daran federnd abgestützter zweiarmiger Schwenkhebel (26) ist, dessen einer Arm (27) in den Bereich der Führung für die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) und dessen anderer Arm (28) bei entriegelter Rücksitzbank-Verriegelung in die Führung der Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) ragt und durch die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) aus dem130009/0570Bereich der Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) schwenkbar ist.
- 8. Rücksitzbank nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungssperre für die Rücksitzbank (2) einen in Schieberichtung (20) der Schloßzungen (6, 14) verschieblich am Gehäuse (9) geführten und daran federnd abgestützten Sperriegel (33) aufweist, der einen in die Führung der Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) ragenden Mitnehmer (36) für diese Schloßzunge (6) sowie ein Sperrglied (38) zum Blockieren der Rücksitzbank-Verriegelung in verriegelter Stellung hat.
- 9. Rücksitzbank nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen orthogonal zur Schieberichtung (20) der Schloßzungen (6, 14) verschieblichen, am oder im Gehäuse (9) gelagerten Riegelbolzen (19) für die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14), der ein Widerlager (39) für das Sperrglied (38) aufweist.
- 10. Rücksitzbank nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (41) in eine das Einführen der Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) verhindernde Stellung in einer Ausnehmung (42) der Rücksitzbank (2) schwenkbar ist und daß Hebel oder Gestänge vorgesehen sind, die das Gelenk (41) zwischen den beiden Schlössern (7, 13) überbrücken und die so gebildete Verriegelungssperre sowie eine Entriegelungssperre betätigen.
- 11- Rücksitzbank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Bodengruppe (1) verankerten Schloßzunge (14) eine schwenkbar gelagerte Verriegelungsklinke (45)130009/0570zugeordnet ist, daß die Verriegelungsklinke (45) und das Gurtschloß (7) einerseits einander zugeordnete Stützflächen (47, 48) für die Verriegelungsstellung und andererseits einander hintergreifende Vorsprünge (49, 50) für die Entriegelungsstellung aufweisen und daß eine durch die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) betätigbare Schiebelasche (52) vorgesehen ist, an der sich die in die Entriegelungsstellung ausgeschwenkte Verriegelungsklinke (45) mit einem Nocken (51) abstützt.
- 12. Rücksitzbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Verriegelungsklinke (45) und des Gurtschlosses (14) zueinander parallel ausgebildet sind.
- 13. Rücksitzbank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelasche (52) parallel zur Verbindungslinie der beiden Schwenkachsen gegen Federwirkung verschieblich ist.
- 14. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 11 bis 13,. dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelasche (52) an den Schwenkzapfen der Schwenklager (41, 44) von dem Gurtschloß (7) bzw. der Verriegelungsklinke (45) geführt ist.Beschreibung130009/0570
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