DE2844858A1 - Anordnung zur befestigung eines sicherheitsgurtes - Google Patents

Anordnung zur befestigung eines sicherheitsgurtes

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DE2844858A1
DE2844858A1 DE19782844858 DE2844858A DE2844858A1 DE 2844858 A1 DE2844858 A1 DE 2844858A1 DE 19782844858 DE19782844858 DE 19782844858 DE 2844858 A DE2844858 A DE 2844858A DE 2844858 A1 DE2844858 A1 DE 2844858A1
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belt
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DE19782844858
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English (en)
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Ernst Prof Dr Techn Fiala
Wilfried Ing Grad Schwanz
Ulrich Dr Ing Seiffert
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur Befestigung eines Sicher-
  • heitsgurtes Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung eines einem umklappbaren Sitz zugeordneten Sicherheitsgurtes von Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen.
  • Bei Personenkraftfahrzeugen, bei denen die Fond-Sitze zwecks Vergrößerung der vorzugsweise durch eine Heckklappe zugänglichen Ladefläche umklappbar ausgebildet sind, ergeben sich für die diesen Sitzen zugeordneten Sicherheitsgurte Probleme im Hinblick auf die Anordnung und Befestigung. Werden die Sicherheitsgurte nämlich, wie dies bisher üblich ist, mit ihren Enden unmittelbar an dem zum Fahrzeugrahmen gehörigen Fahrzeugboden befestigt, dann liegen diese nach dem Umklappen des Sitzes möglicherweise im Bereich der Ladefläche und können dort durch Ladegut beschädigt werden. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß nach dem Zurückklappen der Sitze die Gurtenden erst umständlich zwischen Sitzpolster und Rückenlehne hindurchgezogen werden müssen, um in Gebrauchsstellung gebracht zu werden.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Anordnung zur Befestigung von solchen umklappbaren Sitzen zugeordneten Sichesheitsgurten zu schaffen, mit deren Hilfe die zuvor beschriebenen Nachteile beseitigt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die dem Beckenbereich zugeordneten Enden des Sicherheitsgurtes an einem Rahmen des Sitzes befestigt sind, der mittels einer ausrastbaren Verriegelungsvorrichtung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Dadurcn, daß erfindungsgemäß die Enden des Sicherheitsgurtes nicht mehr direkt an dem Fahrzeugboden, sondern an einem Rahmen des Sitzes befestigt sind, werden sie beim Umklappen des Sitzes mitgenommen, so daß sie gegen eine mögliche Beschädigung durch die Ladung geschützt sind. Auch brauchen die Gurte nach dem Zurückklappen des Sitzes nun nicht mehr umständlich zwischen dem Sitzpolster und der Rückenlehne hindurchgeläuelt werden. Voraussetzung für die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist jedoch, daß der die Befestigungspunkte des Sicherheitsgurtes aufweisende Rahmen des Sitzes zumindest in den Bereichen, in denen bei einem Fahrzeugunfall die von dem Sicherheitsgurt aufgenommenen Kräfte übertragen werden, festigkeitsmäßig entsprechend ausgelegt sind. Dies ist dadurch erreicht, daß der Rahmen über eine ausrastbare Verriegelungsvorrichtung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, so daß die bei einem Unfall auftretenden Gurtkräfte über den Sitzrahmen und die Verriegelung direkt in den Fahrzeugboden bzw. in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden.
  • Eine zweckmäßige Führung der Gurtende beimUm- und Zurückklappen des Sitzes kann dadurch erreicht werden,daß Mittel zum Halten und Führen der Gurtenden an der Oberfläche des Sitzes vorgesehen sind. Diese Mittel können durch an der Sitzoberfläche angebrachte Schlaufen oder aber auch durch an dem Sitzrahmen befestigte Führungshülsen, die gegebenenfalls zusammen mit den Gurt enden an dem Sitzrahmen befestigt werden können, gebildet sein. Anstelle solcher Schlaufen oder Führungshülsen können aber auch Mulden in der Polsterung des Sitzes vorgesehen sein, die ebenfalls für eine günstige Führung der Gurtenden sorgen.
  • Aus der Zeichnung, die in schematischer Darstellungsweise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sind die wesentlichen Merkmale und Vorteile der Erfindung ersichtlich.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein beispielsweise in einem Perso nenkraftfahrzeug vorgesehener Fahrzeugsitz bezeichnet, der aus einem umklappbaren Sitzpolster 2 und'einer verschwenkbaren Lehne 3 besteht. Dabei ist das Polster 2 an seiner vorderen Querkante durch Scharniere 5 gegenüber dem Boden 4 des Fahrzeugs gehalten.
  • Erfindungsgemäß sind die Enden des dem Sitz zugeordneten Sicherheitsgurtes 6 mit Beschlägen 8 versehen, die mittels einer Verschraubung 9, 10 oder dgl. an einem stabilen Tragrahmen 11 des Sitzpolsters2 der en der Zeichnung ist hier nur ein ein Gurtschloß 7 aufweisendes Gurtende 6 dargestellt. An dem Tragrahmen 11 ist mittels eines Lagerbocks 12 ein schwenkbarer Verriegelungshaken 13 angebracht, der von einer in einem Haltepunkt 16 des Sitzpolsters 2 eingehängten Feder 15 zum Eingriff an einem in einer Mulde 19 des Fahrzeugbodens 4 angebrachten Querbolzens 14 belastet ist. Der Verriegelungshaken 13 kann mittels einer an diesem angebrachten Schlaufe 17 von Hand entgegen der Wirkung der Feder in Ausrückrichtung verstellt werden. Mit 18 ist hier eine an der Sitzoberfläche angebrachte Schlaufe bezeichnet, durch die das Gurtende 6 hindurchgeführt ist.
  • Anstelle der Schlaufe 18 könnte aber auch eine zusammen mit dem Gurtbeschlag 8 an dem Tragrahmen 11 befestigte und in ihrer Form der Kontur der Oberfläche des Sitzpolsters 2 angepaßte Führungshülse oder aber auch eine in der Polsterung des Sitzpolsters 2 angeordnete Mulde vorgesehen sein.
  • Es ist selbstverständlich, daß nicht nur das in der Zeichnung gezeigte Gurtende 6, sondern alle Enden der dem Fahrzeugsitz 1 zugeordneten Sicherheitsgurte auf die in der Zeichnung gezeigte Weise an dem zleckmäßigerweise sich quer durch das Sitzpolster 2 erstreckenden Tragrahmen 11 befestigt sind, wobei mindestens zwei, möglicherweise aber auch noch mehr Verriegelungshaken 13 zur Sicherung des Sitzpolsters 2 in der Sitz stellung vorgesehen sind. Diese Verriegelungshaken könnten dabei in der Weise miteinander gekoppelt werden, daß durch Betätigung nur einer an einem Haken befestigten Schlaufe alle in Ausraststellung gebracht werden können. Beim Umklappen des Sitzes werden dann die an dem Sitzpolster 2 befestigten Gurtenden 6 mitgenommen und können somit nicht mehr im Bereich der Ladefläche durch Ladegut beschädigt werden. Beim Zurückklappen des Sitzpolsters 2 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung brauchen die Gurtenden, da sie von vornherein an dem Sitzpolster befestigt sind, auch nicht mehr nachträglich zwischen Sitzpolster und Rückenlehne hindurchgefädelt zu werden.
  • Hierzu tragen vor allem auoh die zusätzlich vorzusehenen Führungs- und Haltemittel für die Gurtenden, beispielsweise in Form von an der Oberfläche des Sitzpolsters 2 angebrachten Schlaufen 18 bei.
  • Der Fahrzeugsitz 1 kann, wie dies im Fondbereich eines Personenkraftfahrzeugs häufig üblich ist, als durchgehende Sitzbank oder aber auch als Einzel sitz ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. ANSPRttCHE 1. Anordnung zurBefestigungeines einem umklappbaren Sitz zugeordneten Sicherheitsgurtes von Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beckenbereich zugeordneten Enden (6) des Sicherheitsgurtes an einem Rahmen (11) des Sitzes (2) befestigt sind, der mittels einer ausrastbaren Verriegelungsvorrichtung (13) mit dem Fahrzeugrahmen (4, 14) verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nittel (18) zum Halten und Fuhren der Gurtenden (6) an der Oberfläche des Sitzes (2) vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche des Sitzes (2) Schlaufen (18) angeordnet sind, durch die die Gurtenden (6) hindurchgeführt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sitzrahmen Fuhrungshülsen zum Fuhren der Gurtenden (6) befestigt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen zusammen mit den Gurtenden (6) an dem Sitzrahmen (11) befestigt sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Polsterung des Sitzes (2) Mulden zur Führung der Gurtenden (6) vorgesehen sind.
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