DE2634218B2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes

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DE2634218B2
DE2634218B2 DE19762634218 DE2634218A DE2634218B2 DE 2634218 B2 DE2634218 B2 DE 2634218B2 DE 19762634218 DE19762634218 DE 19762634218 DE 2634218 A DE2634218 A DE 2634218A DE 2634218 B2 DE2634218 B2 DE 2634218B2
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locking
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DE19762634218
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Rudolf Andres
Christian Dipl.-Ing. Grabner
Wilhelm 7031 Aidlingen Klein
Erwin Koelle
Antonin 7032 Sindelfingen Koucky
Rolf Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Kruegener
Herbert Rapp
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einen längs- und/oder höhenverstellbaren Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftwagensitz, unter Zwischenschaltung eines am Sitz schwenkbar gelagerten Hebels, dessen unteres freies Ende beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband mit einer fahrzeugfesten Rastschiene in Eingriff gelangt.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 39 103 bekannt, wobei die zum Entriegeln des Hebels erforderliche Zugkraft von einer Feder aufgebracht wird. Damit eine Sitzverschiebung bei angelegten Gurt möglich ist, muß einmal die Feder mindestens so dimensioniert sein, daß die z. B. von einem Gurtroller aufgebrachte Rückzugskraft nicht ausreicht, den Hebel in Eingriff zu bringen, zum anderen darf der Sitzbenutzer während des Verstellvorganges das Gurtband nicht belasten. Dies läßt sich in der Praxis schlecht realisieren, so daß eine einwandfreie Sitzverstellung eigentlich nur bei abgelegtem Sicherheitsgurt möglich ist Da es sich bei der Feder außerdem um ein Verschleißteil handelt, ist nicht auszuschließen, daß die Feder nach einiger Zeit ihre ursprüngliche Spannung verliert oder gar zu Bruch geht, so daß eine Sitzverstellung in Frage gestellt sein kann. Schließlich können auch störende Geräusche während der Fahrt auftreten, wenn z. B. bei Kolonnenfahrt öfters ein Abbremsen des Fahrzeuges notwendig wird und dabei die Ansprechschwelle der Einrichtung erreicht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art auf einfache Weise so umzugestalten, daß eine unter allen Betriebsbedingungen funktionierende Einrichtung erreicht wird.
Deshalb wird eine Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem längs- und/oder höhenverstellbaren Sitz, insbesondere Kraftwagensitz, unter
ίο Zwischenschaltung eines am Sitz schwenkbar gelagerten Hebels vorgeschlagen, dessen unteres freies Ende beim Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband mit einer fahrzeugfesten Rastschiene in Eingriff gelangt wobei erfindungsgemäß eine Einrichtung aus deformierbaren Material vorgesehen ist die bei normaler Zugbeanspruchung des Gurtes ein Einrasten in die Rasten der Rastschiene verhindert
Eine erste Einrichtung kann dabei von einer Hülle aus deformierbarem Material gebildet werden, die die Rasten der Rastschiene ebenflächig abdeckt
Der Hebel kann als zweite Einrichtung eine deformierbare Führungseinrichtung aufweisen, die zumindest auf der Oberseite und Unterseite der Rastschiene anliegt.
Zur Vereinfachung der Montage und zum Erreichen eines leichten Laufes während der Sitzverstellung sind die Enden der zweiten Einrichtung aufgebogen. Dieses Merkmal hat keine selbständige erfinderische Bedeutung.
Ein sicheres Verrasten kann erreicht werden, wenn das in Eingriff mit der Rastschiene bringbare untere freie Ende des Hebels als zylindrischer Stift ausgebildet ist.
Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zum Einsatz der Vorrichtung bei höhenverstellbaren Sitzen ist es zweckmäßig, wenn die Rastschiene an ihrem hinteren Ende schwenkbar an einem festen Fahrzeugteil gelagert ist.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eins vereinfacht wiedergegebene Rückansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und das Zusammen wirken mit einer Rastschiene und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1.
Ein bei »A« schwenkbar an einem nicht näher dargestellten Kraftwagensitz 1 gelagerter Hebel 2, der bei »B« ein Endteil eines Gurtsystens aufnimnt, weist ein unteres freies Ende 3 auf. Dessen in F i g. 1 in strichpunktierten Linien angedeuteter, mit den Rasten 4 einer fahrzeugfesten Rastschiene 3 in Eingriff bringbarer Bereich ist als zylindrischer Stift 6 ausgebildet, der im normalen Fahrbetrieb an einer ersten Einrichtung 7
r> anliegt, die von einer die Rastschiene 5 umgebenden Hülle gebildet wird, wobei der Stift 6 beim Überschreiten einer vorbestimmten Belastung am Gurtband die Hülle eindrückt und mit einer der Rasten 4 verriegelt wird. Dadurch wird ein Großteil der auftretenden
hi) Kräfte unter Umgehung von Sitzführungsschienen oder sonstiger Verstellelemente direkt in einen festen Fahrzeugteil eingeleitet.
Zur besseren Führung des Hebels 2 während einer Sitzverstellbewegung weist dieser als zweite Einrichte tung 8 eine deformierbare Führungseinrichtung mit aufgebogenen Enden 9 auf. Die Einrichtung 8 liegt zumindest an der Oberseite 10 und der Unterseite 11 der Rastschiene 5 an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes an einem längs- und/oder höhenverstellbaren Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftwagensitz, unter Zwischenschaltung eines am Sitz schwenkbar gelagerten Hebels, dessen unteres freies Ende beim Oberschreiten einer vorbestimmten Zugkraft am Gurtband mit einer fahrzeugfesten Rastschiene in Eingriff gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7 und/oder 8) aus deformierbarem Material vorgesehen ist, die bei normaler Zugbeanspruchung des Gurtes ein Einrasten in die Rasten (4) der Rastschiene (5) verhindert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (7) von einer Hülle aus deformierbarem Material gebildet wird, die die Rasten (4) der Rastschiene (5) ebenflächig abdeckt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebe) (2) als zweite Einrichtung (8) eine deformierbare Führungseinrichtung aufweist, die zumindest auf der Oberseite (10) und Unterseite (11) der Rastschiene (5) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (9) der zweiten Einrichtung (8) aufgebogen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Eingriff mit der Rastschiene (5) bringbare untere freie Ende (3) des Hebels (2) als zylindrischer Stift (6) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschiene (5) an ihrem hinteren Ende schwenkbar an einem festen Fahrzeugteil gelagert ist.
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