DE2933157C2 - - Google Patents

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DE2933157C2
DE2933157C2 DE2933157A DE2933157A DE2933157C2 DE 2933157 C2 DE2933157 C2 DE 2933157C2 DE 2933157 A DE2933157 A DE 2933157A DE 2933157 A DE2933157 A DE 2933157A DE 2933157 C2 DE2933157 C2 DE 2933157C2
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    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Rücksitz­ bank mit daran angeordneter, zum Entfernen oder Klappen der Rücksitzbank eingerichteter Sitzbank-Verriegelung und einem damit zusammenwirkenden Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt.
Bei Kraftfahrzeug-Rücksitzbänken stellen die Gurt­ schlösser für Sicherheitsgurte ein erhebliches Komfort­ problem dar. Üblicherweise sind die Gurtschlösser unter Zwischenschaltung eines Gurtbandschnittes an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges befestigt. Beim Hochklappen oder Herausnehmen der Rücksitzbank werden diese Gurtbandabschnitte mit den Gurtschlössern zwischen Rücksitzbank und Rücksitzlehne nach hinten herausgezogen und liegen dann störend auf der nunmehr gebildeten Ladefläche herum. Beim Zurückklappen oder Einsetzen der Rücksitzbank müssen die Gurtschlüsser wiederum gewissermaßen eingefädelt werden, und des­ halb werden sie manchmal überhaupt nicht mehr so plaziert, daß ein Anschnallen möglich ist, oder die Gurtbänder werden derart verdrillt, daß es im Belastungs­ fall zu lokalen Überbeanspruchungen kommen kann. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftfahr­ zeug-Rücksitzbank zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Gurtschlösser für die Sicherheitsgurte mit einer zuverlässigen Rücksitzbank-Verriegelung wirkungsmäßig kombiniert sind, so daß im Belastungsfall immer eine sichere Rückhaltung der Personen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, das Sicherheits­ gurtschloß an der Rücksitzbank selbst anzuordnen, so daß beim Klappen oder Herausnehmen der Rücksitz­ bank die gesamte Anordnung in vorteilhafter Weise an der Rücksitzbank verbleibt. Um bei anschließend wieder zurückgeklappter oder eingesetzter Rücksitz­ bank Fehlschaltungen zwischen Gurtschloß und Rücksitz­ bank-Verriegelung zu vermeiden, ist zusätzlich eine Verriegelungssperre für das Gurtschloß und eine Ent­ riegelungssperre für die Rücksitzbank-Verriegelung vorgesehen, wobei einerseits die Verriegelungssperre für das Gurtschloß eine Verriegelung der Sicherheits­ gurt-Schloßzunge bei entriegelter Rücksitzbank-Ver­ riegelung unterbindet und andererseits eine Entriege­ lungssperre für die Rücksitzbank-Verriegelung, deren Entriegelung ausschließt, solange die Sicherheits­ gurt-Schloßzunge in ihrem zugeordneten Gurtschloß verriegelt ist. Damit ist die vorteilhafte Wirkung verbunden, daß eine Benutzung des Sicherheitsgurt­ systemes jeweils immer an die wirksame Verriegelung der Rücksitzbank-Verriegelung gekoppelt ist, so daß die im Unfallgeschehen auf den Sicherheitsgurt ein­ wirkenden Kräfte über die Rücksitzbank unmittelbar oder mittelbar, in jedem Fall aber über einen zuge­ ordneten Kraftflußweg, sicher abgeleitet werden.
Nach einem älteren Vorschlag (Patentanmeldung P 28 44 858.0) ist bereits vorgesehen, den Sicherheitsgurt an einem in der Sitzbank angeordneten Rahmen zu haltern und den Rahmen von der Sitzbank-Verriegelung erfassen zu lassen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Kombination eines Gurtschlosses mit einer Rücksitzbank-Verriegelung in einem gemeinsamen Bauteil oder in Form zweier gelenkig miteinander verbundener Bauteile, die an der Rücksitzbank selbst befestigt sind, vorgesehen. Das in der Bodengruppe des Kraft­ fahrzeuges verankerte Aufnahmeteil für das zweite, nach Art eines Gurtschlosses ausgebildete Schloß als Rücksitzbank-Verriegelung kann ein sehr kleines Bauteil sein, vorzugsweise auch eine Art Schloßzunge, welches sich so anordnen läßt, daß es die Ladefläche bei umgeklappter Rücksitzbank nicht stört. Beim Zurück­ klappen oder Einsetzen der Rücksitzbank braucht dem­ entsprechend der Platzierung des Gurtschlosses für den Sicherheitsgurt keine besondere Beachtung mehr geschenkt zu werden, weil das Gurtschloß an der Rück­ sitzbank selbst gehalten ist. Im übrigen wird durch die gegenseitige Verbindung der beiden Schlösser sichergestellt, daß im Belastungsfall die vom Sicher­ heitsgurt in das zugeordnete Gurtschloß eingeleiteten Kräfte ohne Beanspruchung der Sitzbank über die Rück­ sitzbank-Verriegelung unmittelbar in die Bodengruppe des Kraftfahrzeuges übertragen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachfolgend erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt in Längsrichtung eines Kraftfahrzeuges durch dessen Rücksitzbank mit Gurtschloß für einen Sicherheits­ gurt und mit Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch eine kombinierte Baueinheit aus Gurtschloß und Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 Einzelheiten der Mechanik im Bereich des Schwenk­ lagers der kombinierten Baueinheit bei entriegelter Rücksitzbank,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in mit verriegelter Rücksitzbank.
In Fig. 1 ist ein Teil der Bodengruppe 1 eines Kraft­ fahrzeuges mit darüber angeordneter Rücksitzbank 2 sowie einer Rücksitzlehne mit darüber angeordneter Rücksitzbank 2 sowie einer Rücksitzlehne 3 dargestellt. Der Rücksitzbank 2 ist ein Sicherheitsgurt zugeordnet, dessen Gurtband 4 in her­ kömmlicher Weise durch einen Schlitz 5 einer Schloßzunge 6 hindurchgeführt ist. Die Schloßzunge 6 ist in ein Gurtschloß 7 einführbar, das als an sich bekanntes Drucktastenschloß mit einer Drucktaste 8 zum Entriegeln der Schloßzunge 6 ausgebildet ist. Das Gurtschloß 7 ist in einem Gehäuse 9 untergebracht, welches mittels Befestigungsbolzen 10 oder dergleichen am tragenden Unterbau der Rücksitzbank 2 be­ festigt ist.
Die Rücksitzbank 2 lagert herausnehmbar im Kraftfahrzeug. Dazu ist im Bereich des vorderen Randes der Rücksitz­ bank 2 an deren Unterseite mindestens ein Lagerbolzen 11 vorgesehen, der in einer oben offenen und an der Bodengruppe 1 be­ festigten Lagerschale 12 ruht, während das rückwärtige Ende der Rücksitzbank mit der Bodengruppe 1 verriegelt ist. Als Rücksitzbank-Verriegelung dient mindestens ein weiteres, im Gehäuse 9 angeordnetes Schloß 13, in das eine an der Bodengruppe 1 befestigte Schloßzunge 14 einführbar ist.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die vom Sicherheitsgurt 4 über die Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 eingeleiteten Kräfte ohne Belastung der Rücksitzbank 2 über das hier so bezeichnete zweite Schloß 13 und die zweite Schloßzunge 14 unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen werden, weil das Gurtschloß 7 und das zweite Schloß 13 eine Baueinheit bilden.
Zum Entriegeln des Schlosses 13 der Rücksitzbank-Ver­ riegelung ist ein durch die Rücksitzbank 2 hindurchge­ führter Bowdenzug 15 vorgesehen, der am vorderen Rand der Rücksitzbank 2 einen Ring 16 als Handhabe aufweist. Durch Zug am Ring 16 kann das Schloß 13 entriegelt werden, so daß nach Ausheben des Lagerbolzens 11 aus der Lagerschale 12 die Rücksitzbank 2 aus dem Kraftfahrzeug entfernt werden kann.
Zur Vermeidung von Verriegelungsfeldern, z. B. durch Einführen der Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 bei nicht ordnungs­ gemäß verriegelter Rücksitzbank 2 oder durch Entriegeln der Rücksitzbank 2 bei im Gurtschloß 7 verriegelter Schloßzunge 6, sind im Gehäuse 9 eine Verriegelungssperre für das Gurtschloß 7 und eine Entriegelungssperre für das Schloß 13 untergebracht. Diese Sperren werden jeweils von den Schloßzungen 6 bzw. 14 betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig. 2 dargestellt, wobei das Gurtschloß 7 und das Schloß 13 nur schematisch wiedergegeben sind. Zum Gurtschloß 7 gehört beispiels­ weise ein schwenkbarer Sperriegel 17, der in eine zuge­ ordnete Ausnehmung 18 der Schloßzunge 6 eingreift und diese verriegelt. Der Sperriegel kann aber auch als Schloß­ bolzen oder anders ausgebildet sein. Zum zweiten Schloß 13 gehört ein Riegelbolzen 19, der orthogonal zur Schiebe­ richtung 20 der Schloßzungen 6 bzw. 14 verschieblich am Gehäuse 9 gelagert ist. Dem Riegelbolzen 19 ist an der Schloßzunge 14 eine Ausnehmung 21 zugeordnet. Im übrigen ist der Riegelbolzen 19 mit einer Feder 22 an einem Gehäuse­ teil 23 derart abgestützt, daß die Feder 22 den Riegel­ bolzen 19 stets in die dargestellte Verriegelungsstellung drückt. Das aus dem Gehäuseteil 23 ragende Ende 24 des Riegelbolzens 19 ist gelenkig an den beweglichen Teil des Bowdenzuges 15 angeschlossen. Der Riegelbolzen bzw. die Rücksitzbank-Verriegelung aus Schloß 13 und Schloß­ zunge 14 kann auch auf andere Weise verwirklicht sein.
Als Verriegelungssperre für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 ist ein am Gehäuse 9 bei 25 gelagerter zweiarmiger Schwenkhebel 26 vorgesehen. Die beiden Arme 27 und 28 des Schwenkhebels 26 sind im wesentlichen rechtwinklig zu­ einander angeordnet, wobei der eine Arm 27 in die im Schloß 13 für die zugeordnete Schloßzunge 14 gebildete Führung derart hineinragt, daß der Arm 27 sich mit einem abgewinkelten Ende 29 auf der Vorderkante 30 der Schloß­ zunge 14 abstützen kann, wenn die Schloßzunge 14 sich in der dargestellten verriegelten Stellung befindet. Zwischen dem Arm 27 und dem Gehäuse 9 ist eine Zugfeder 31 angeordnet, die den Arm 27 und damit den Schwenkhebel 26 stets gegen die Vorderkante 30 der Schloßzunge 14 zieht.
Der andere Arm 28 des Schwenkhebels 26 befindet sich bei der in Fig. 2 dargestellten verriegelten Stellung der Schloß­ zunge 14 in einer Ausnehmung 32 des Gehäuses 9 und damit außerhalb der im Gurtschloß 7 ausgebildeten Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6.
Wird die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 entriegelt und aus dem Gurtschloß 7 herausgezogen sowie die Schloß­ zunge 14 entriegelt und die Rücksitzbank 2 abgehoben, dann verschwenkt der Schwenkhebel 26 derart, daß sein Arm 28 in die Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 ragt. Damit wird eine Verriegelung der Sicherheitsgurt-Schloß­ zunge 6 verhindert, solange die Rücksitzbank 2 nicht ordnungsgemäß verriegelt ist.
Als Entriegelungssperre für die Rücksitzbank 2 ist ein in Schieberichtung 20 der Schloßzunge 6 bzw. 14 verschieblich am Gehäuse 9 geführter Sperriegel 33 vorgesehen. Der Sperr­ riegel 33 ist über eine Zugfeder 34 an das Gehäuse 9 ange­ schlossen und wird dadurch in Richtung auf das Gurtschloß 7 gezogen. Der Sperriegel 33 weist einen durch eine Gehäuse­ öffnung 35 bis in den Bereich der Führung für die Schloß­ zunge 6 ragenden Mitnehmer 36 auf, der bei der in Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung an der Vorderkante 37 der Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 anliegt. Ferner weist der Sperriegel 33 an seinem dem Riegelbolzen 19 zuge­ wandten Ende eine Nase 38 auf, die mit einem Vorsprung 39 des Riegelbolzens 19 derart zusammenwirkt, daß bei der dargestellten verriegelten Stellung der Schloßzunge 14 eine Betätigung des Riegelbolzens 19 durch den Bowdenzug 15 nicht möglich ist, weil die Nase 38 das Herausziehen des Riegelbolzens 19 blockiert.
Der Riegelbolzen 19 kann über den Bowdenzug 15 erst dann betätigt werden, wenn die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 entriegelt und aus ihrem Gurtschloß 7 herausgezogen ist, weil dann der Sperriegel 33 von der Zugfeder 34 in Richtung auf das Gurtschloß 7 gezogen wird und dabei den Vorsprung 39 des Riegelbolzens 19 freigibt. Dementsprechend ist die Entriegelung der Rücksitzbank-Verriegelung nicht möglich, solange sich auf der Rücksitzbank wenigstens eine angeschnallte Person befindet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungs­ form bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie bisher. Die Rücksitzbank 2 ist klappbar. Dazu ist im Bereich des vorderen Randes der Rücksitzbank 2 ein an der Bodengruppe 1 befestigtes Lager 40 vorgesehen. Im Bereich des rückseitigen Randes der Rücksitzbank 2 ist an der Bodengruppe 1 wiederum die Schloßzunge 14 befestigt, der das am tragenden Unterbau der Rücksitzbank 2 befestigte zweite Schloß 13 zugeordnet ist. Am oberen Ende dieses Schlosses 13 befindet sich ein Schwenklager 41 für das daran anschließende Gurtschloß 7, das innerhalb einer Ausnehmung 42 in der Oberseite der Rücksitzbank 2 in Richtung des Pfeiles 43 vor und zurück verschwenkbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform werden die vom nicht dargestellten Sicherheitsgurt in das Gurtschloß 7 einge­ leiteten Kräfte über das Schwenklager 41 und das zweite Schloß 13 unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen.
In den Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten des Aufbaus der Schlösser 7 bzw. 13 im Bereich des Schwenklagers 41 darge­ stellt. Das zweite Schloß 13 weist eine um ein Schwenk­ lager 44 schwenkbar gelagerte Verriegelungsklinke 45 für die an der Bodengruppe 1 befestigte zweite Schloßzunge 14 auf. Die Verriegelungsklinke 45 ist über eine Druckfeder 46, die die Verriegelungsklinke 45 in die in Fig. 5 dargestellte Verriegelungsstellung drückt, am nicht darge­ stellten Schloßgehäuse abgestützt sowie im übrigen an den Bowdenzug 15 angeschlossen.
Auf der dem schwenkbaren Gurtschloß 7 zugewandten Seite besitzt die Verriegelungsklinke 45 eine Stützfläche 47, der am Gurtschloß 7 eine Stützfläche 48 zugeordnet ist. Beide Stützflächen sind entsprechend dem Abstand von der Schwenkachse des Schwenklagers 41 gekrümmt. Bei der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungsstellung stützen sich die beiden Stützflächen 47 und 48 aufeinander ab. Es ist zu erkennen, daß die Verriegelungsklinke 45 nicht ausgeschwenkt werden kann, während sich dagegen das Gurtschloß 7 um sein Schwenklager 41 verschwenken läßt.
Die Stützflächen 47 und 48 enden jeweils an Vorsprüngen bzw. Nasen 49 und 50 an der Verriegelungsklinke 45 bzw. dem Gurt­ schloß 7. Wenn in Entriegelungsstellung sowohl die Verriegelungsklinke 45 als auch das Gurtschloß 7 ausge­ schwenkt sind, greifen diese Nasen 49 und 50 hintereinander (Fig. 4) und stützen sich aufeinander ab, so daß das Gurtschloß 7 nicht in die Verriegelungsstellung geschwenkt werden kann. Damit ist unter der Wirkung der Feder 46 stehende Verriegelungsklinke 45 dabei nicht in die Ver­ riegelungsstellung nach Fig. 5 geschwenkt, stützt sie sich mit einem angeformten Nocken 51 an der Längsseite einer Schiebelasche 52 ab, die beim dargestellen Aus­ führungsbeispiel etwa rechteckige Gestalt und einen Längs­ schlitz 52 besitzt, mit dem sie die Schwenkzapfen der Schwenklager 41 und 44 überfaßt. Die Länge des Längs­ schlitzes 53 ist etwas größer als der Abstand der Schwenk­ lager 41 und 44 einschließlich der Dicke der Schwenkzapfen, so daß die Schiebelasche 52 parallel zur Verbindungslinie der betreffenden Schwenkachsen verschoben werden kann. Die Schiebelasche 52 ist mit einer Zugfeder 54 am Schloß 13 abgestützt und ragt mit ihrem Ende 55 in die Führung 56 für die an der Bodengruppe 1 verankerte zweite Schloß­ zunge 14 (Fig. 4).
Bei der in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung ist die Rücksitzbank 2 nicht verriegelt, sondern teilweise hochge­ schwenkt. Das schwenkbare Gurtschloß 7 ist derart in die Ausnehmung 52 (Fig. 3) der Rücksitzbank 2 eingeschwenkt, daß ein Einführen der zugeordneten Sicherheitsgurt-Schloß­ zunge 6 nicht möglich ist.
Wie die Rücksitzbank 2 gemäß der Funktionsstellung nach Fig. 5 verriegelt, dann greift die an der Bodengruppe 1 befestigte zweite Schloßzunge 14 in die zugeordnete Führung 56 ein und verschiebt dabei die Schiebelasche 52 gegen die Wirkung der Feder 54 in Richtung auf das schwenk­ bare Gurtschloß 7. Dadurch wird die Blockierung des Nockens 51 der Verriegelungsklinke 45 aufgehoben, und die Verriegelungsklinke 45 kann in die in Fig. 5 darge­ stellte Funktionsstellung zur Verriegelung der an der Bodengruppe 1 verankerten zweiten Schloßzunge 14 schwenken. Da in dieser Funktionsstellung die Nase 49 der Verriegelungs­ klinke 45 nicht mehr in der Schwenkbahn der Nase 50 am Gurtschloß 7 liegt, kann nunmehr auch das Gurtschloß 7 in die in Fig. 5 dargestellte Funktionsstellung ge­ schwenkt werden und dementsprechend läßt sich auch die Sicherheitsgurt-Schloß­ zunge 6 in das Gurtschloß 7 einführen.
Eine Entriegelung der Rücksitzbank 2 in der in Fig. 5 dargestellten Funktionsstellung ist nicht möglich, weil das Gurtschloß 7 bei eingeführter Sicherheitsgurt-Schloß­ zunge 6 in der dargestellten Position gehalten wird und die gegenseitige Abstützung der Stützflächen 47 und 48 ein Verschwenken der Verriegelungsklinke 45 verhindert.

Claims (14)

1. Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit daran angeordneter, zum Entfernen oder Klappen der Rücksitzbank ein­ gerichteter Sitzbank-Verriegelung und einem damit zusammenwirkenden Gurtschloß für einen Sicher­ heitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicher­ heitsgurtschloß (7) an der Rücksitzbank (2) selbst oder an der Sitzbank-Verriegelung angeordnet und eine Verriegelungssperre (26) für das Gurt­ schloß (7) bei entriegelter Rücksitzbank-Ver­ riegelung und/oder eine Entriegelungssperre (33) für die Rücksitzbank-Verriegelung bei verriegeltem Sicherheitsgurt (4) vorgesehen ist.
2. Rücksitzbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus dem Gurtschloß (7) und der Rücksitz­ bank-Verriegelung (13) zusammengesetztes, an der Rücksitzbank (2) befestigtes oder gelagertes Doppelschloß.
3. Rücksitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem zweiten Schloß (13) ein an der Bodengruppe (1) des Kraftfahrzeuges verankertes, vorzugsweise zungenartiges Aufnahmeteil (14) zugeordnet ist.
4. Rücksitzbank nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schlösser (7 und 13) im Verhältnis zueinander schwenkbar miteinander verbunden sind.
5. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rücksitzbank­ halterung und -verriegelung dienende zweite Schloß (13) mittels eines Zugelementes (15), das sich an oder in der Rücksitzbank (2) befindet, entriegelbar ist.
6. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlösser (7 und 13) ein gemeinsames Schloßgehäuse (9) mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Einführungs­ schlitzen und daran anschließenden Führungen für die beiden Schloßzungen (6 und 14) aufweisen, wobei die Sperren (26 und 33) als wenigstens teil­ weise in den Führungen angeordnete, verschiebbare oder schwenkbare Hebel oder Gestänge ausgebildet sind.
7. Rücksitzbank nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelungssperre für das Gurtschloß (7) ein am Gehäuse (9) gelagerter und daran federnd abgestützter zweiarmiger Schwenk­ hebel (26) ist, dessen einer Arm (27) in den Bereich der Führung für die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) und dessen anderer Arm (28) bei entriegelter Rücksitzbank- Verriegelung in die Führung der Sicherheits-Schloß­ zunge (6) ragt und durch die an der Bodengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) aus dem Bereich der Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) schwenkbar ist.
8. Rücksitzbank nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungssperre für die Rücksitzbank (2) einen in Schieberichtung (20) der Schloßzungen (6 und 14) verschieblich am Gehäuse (9) geführten und daran federnd abgestützten Sperriegel (33) aufweist, der einen in die Führung der Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) ragenden Mitnehmer (36) für diese Schloßzunge (6) sowie ein Sperrglied (38) zum Blockieren der Rücksitzbank- Verriegelung in verriegelter Stellung hat.
9. Rücksitzbank nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen orthogonal zur Schiebe­ richtung (20) der Schloßzungen (6 und 14) verschieb­ lichen, am oder im Gehäuse (9) gelagerten Riegel­ bolzen (19) für die an der Bodengruppe (1) ver­ ankerte zweite Schloßzunge (14), der ein Widerlager (39) für das Sperrglied (38) aufweist.
10. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (41) in eine das Einführen der Sicherheitsgurt-Schloß­ zunge (6) verhindernde Stellung in einer Ausnehmung (42) der Rücksitzbank (2) schwenkbar ist und daß Hebel oder Gestänge vorgesehen sind, die das Gelenk (41) zwischen den beiden Schlössern (7 und 13) überbrücken und die so gebildete Ver­ riegelungssperre sowie eine Entriegelungssperre betätigen.
11. Rücksitzbank nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der an der Bodengruppe (1) ver­ ankerten Schloßzunge (14) eine schwenkbar gelagerte Verriegelungsklinke (45) zugeordnet ist, daß die Verriegelungsklinke (45) und das Gurtschloß (7) einerseits einander zugeordnete Stützflächen (47 bzw. 48) für die Verriegelungsstellung und anderer­ seits einander hintergreifende Vorsprünge (49 und 50) für die Entriegelungsstellung aufweisen und daß eine durch die an der Bogengruppe (1) verankerte zweite Schloßzunge (14) betätigbare Schiebelasche (52) vorgesehen ist, an der sich die in die Ent­ riegelungsstellung ausgeschwenkte Verriegelungs­ klinke (45) mit einem Nocken (51) abstützt.
12. Rücksitzbank nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachsen der Verriegelungs­ klinke (45) und des Gurtschlosses (14) zueinander parallel ausgebildet sind.
13. Rücksitzbank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelasche (52) parallel zur Verbindungslinie der beiden Schwenkachsen gegen Federwirkung verschieblich ist.
14. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelasche (52) an den Schwenkzapfen der Schwenklager (41 und 44) von dem Gurtschloß (7) bzw. der Verriegelungsklinke (45) geführt ist.
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