DE2933157C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/36—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
- B60N2/366—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by the locking device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Rücksitz
bank mit daran angeordneter, zum Entfernen oder Klappen
der Rücksitzbank eingerichteter Sitzbank-Verriegelung
und einem damit zusammenwirkenden Gurtschloß für
einen Sicherheitsgurt.
Bei Kraftfahrzeug-Rücksitzbänken stellen die Gurt
schlösser für Sicherheitsgurte ein erhebliches Komfort
problem dar. Üblicherweise sind die Gurtschlösser
unter Zwischenschaltung eines Gurtbandschnittes
an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges befestigt.
Beim Hochklappen oder Herausnehmen der Rücksitzbank
werden diese Gurtbandabschnitte mit den Gurtschlössern
zwischen Rücksitzbank und Rücksitzlehne nach hinten
herausgezogen und liegen dann störend auf der nunmehr
gebildeten Ladefläche herum. Beim Zurückklappen oder
Einsetzen der Rücksitzbank müssen die Gurtschlüsser
wiederum gewissermaßen eingefädelt werden, und des
halb werden sie manchmal überhaupt nicht mehr so
plaziert, daß ein Anschnallen möglich ist, oder die
Gurtbänder werden derart verdrillt, daß es im Belastungs
fall zu lokalen Überbeanspruchungen kommen kann.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftfahr
zeug-Rücksitzbank zur Verfügung zu stellen, bei welcher
die Gurtschlösser für die Sicherheitsgurte mit einer
zuverlässigen Rücksitzbank-Verriegelung wirkungsmäßig
kombiniert sind, so daß im Belastungsfall immer eine
sichere Rückhaltung der Personen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus dem Patentanspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, das Sicherheits
gurtschloß an der Rücksitzbank selbst anzuordnen,
so daß beim Klappen oder Herausnehmen der Rücksitz
bank die gesamte Anordnung in vorteilhafter Weise
an der Rücksitzbank verbleibt. Um bei anschließend
wieder zurückgeklappter oder eingesetzter Rücksitz
bank Fehlschaltungen zwischen Gurtschloß und Rücksitz
bank-Verriegelung zu vermeiden, ist zusätzlich eine
Verriegelungssperre für das Gurtschloß und eine Ent
riegelungssperre für die Rücksitzbank-Verriegelung
vorgesehen, wobei einerseits die Verriegelungssperre
für das Gurtschloß eine Verriegelung der Sicherheits
gurt-Schloßzunge bei entriegelter Rücksitzbank-Ver
riegelung unterbindet und andererseits eine Entriege
lungssperre für die Rücksitzbank-Verriegelung, deren
Entriegelung ausschließt, solange die Sicherheits
gurt-Schloßzunge in ihrem zugeordneten Gurtschloß
verriegelt ist. Damit ist die vorteilhafte Wirkung
verbunden, daß eine Benutzung des Sicherheitsgurt
systemes jeweils immer an die wirksame Verriegelung
der Rücksitzbank-Verriegelung gekoppelt ist, so daß
die im Unfallgeschehen auf den Sicherheitsgurt ein
wirkenden Kräfte über die Rücksitzbank unmittelbar
oder mittelbar, in jedem Fall aber über einen zuge
ordneten Kraftflußweg, sicher abgeleitet werden.
Nach einem älteren Vorschlag (Patentanmeldung P 28 44 858.0)
ist bereits vorgesehen, den Sicherheitsgurt an einem
in der Sitzbank angeordneten Rahmen zu haltern und
den Rahmen von der Sitzbank-Verriegelung erfassen
zu lassen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine Kombination eines Gurtschlosses mit einer
Rücksitzbank-Verriegelung in einem gemeinsamen Bauteil
oder in Form zweier gelenkig miteinander verbundener
Bauteile, die an der Rücksitzbank selbst befestigt
sind, vorgesehen. Das in der Bodengruppe des Kraft
fahrzeuges verankerte Aufnahmeteil für das zweite,
nach Art eines Gurtschlosses ausgebildete Schloß
als Rücksitzbank-Verriegelung kann ein sehr kleines
Bauteil sein, vorzugsweise auch eine Art Schloßzunge,
welches sich so anordnen läßt, daß es die Ladefläche
bei umgeklappter Rücksitzbank nicht stört. Beim Zurück
klappen oder Einsetzen der Rücksitzbank braucht dem
entsprechend der Platzierung des Gurtschlosses für
den Sicherheitsgurt keine besondere Beachtung mehr
geschenkt zu werden, weil das Gurtschloß an der Rück
sitzbank selbst gehalten ist. Im übrigen wird durch
die gegenseitige Verbindung der beiden Schlösser
sichergestellt, daß im Belastungsfall die vom Sicher
heitsgurt in das zugeordnete Gurtschloß eingeleiteten
Kräfte ohne Beanspruchung der Sitzbank über die Rück
sitzbank-Verriegelung unmittelbar in die Bodengruppe
des Kraftfahrzeuges übertragen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachfolgend erläutert werden; es
zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt in
Längsrichtung eines Kraftfahrzeuges durch dessen
Rücksitzbank mit Gurtschloß für einen Sicherheits
gurt und mit Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt
durch eine kombinierte Baueinheit aus Gurtschloß
und Rücksitzbank-Verriegelung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes
entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 Einzelheiten der Mechanik im Bereich des Schwenk
lagers der kombinierten Baueinheit bei entriegelter
Rücksitzbank,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in mit verriegelter
Rücksitzbank.
In Fig. 1 ist ein Teil der Bodengruppe 1 eines Kraft
fahrzeuges mit darüber angeordneter Rücksitzbank 2 sowie einer
Rücksitzlehne mit darüber angeordneter Rücksitzbank 2 sowie einer
Rücksitzlehne 3 dargestellt. Der Rücksitzbank 2 ist
ein Sicherheitsgurt zugeordnet, dessen Gurtband 4 in her
kömmlicher Weise durch einen Schlitz 5 einer Schloßzunge 6
hindurchgeführt ist. Die Schloßzunge 6 ist in ein Gurtschloß 7
einführbar, das als an sich bekanntes Drucktastenschloß
mit einer Drucktaste 8 zum Entriegeln der Schloßzunge 6
ausgebildet ist. Das Gurtschloß 7 ist in einem Gehäuse 9
untergebracht, welches mittels Befestigungsbolzen 10 oder
dergleichen am tragenden Unterbau der Rücksitzbank 2 be
festigt ist.
Die Rücksitzbank 2 lagert herausnehmbar im Kraftfahrzeug.
Dazu ist im Bereich des vorderen Randes der Rücksitz
bank 2 an deren Unterseite mindestens ein Lagerbolzen 11 vorgesehen,
der in einer oben offenen und an der Bodengruppe 1 be
festigten Lagerschale 12 ruht, während das rückwärtige
Ende der Rücksitzbank mit der Bodengruppe 1 verriegelt
ist. Als Rücksitzbank-Verriegelung dient mindestens ein weiteres,
im Gehäuse 9 angeordnetes Schloß 13, in das eine an der
Bodengruppe 1 befestigte Schloßzunge 14 einführbar ist.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die vom Sicherheitsgurt
4 über die Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 eingeleiteten
Kräfte ohne Belastung der Rücksitzbank 2 über das hier so
bezeichnete zweite Schloß 13 und die zweite Schloßzunge 14
unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen werden, weil das
Gurtschloß 7 und das zweite Schloß 13 eine Baueinheit bilden.
Zum Entriegeln des Schlosses 13 der Rücksitzbank-Ver
riegelung ist ein durch die Rücksitzbank 2 hindurchge
führter Bowdenzug 15 vorgesehen, der am vorderen Rand
der Rücksitzbank 2 einen Ring 16 als Handhabe aufweist.
Durch Zug am Ring 16 kann das Schloß 13 entriegelt
werden, so daß nach Ausheben des Lagerbolzens 11 aus der
Lagerschale 12 die Rücksitzbank 2 aus dem Kraftfahrzeug
entfernt werden kann.
Zur Vermeidung von Verriegelungsfeldern, z. B. durch Einführen
der Schloßzunge 6 in das Gurtschloß 7 bei nicht ordnungs
gemäß verriegelter Rücksitzbank 2 oder durch Entriegeln
der Rücksitzbank 2 bei im Gurtschloß 7 verriegelter
Schloßzunge 6, sind im Gehäuse 9 eine Verriegelungssperre
für das Gurtschloß 7 und eine Entriegelungssperre für das
Schloß 13 untergebracht. Diese Sperren werden jeweils
von den Schloßzungen 6 bzw. 14 betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig. 2 dargestellt,
wobei das Gurtschloß 7 und das Schloß 13 nur schematisch
wiedergegeben sind. Zum Gurtschloß 7 gehört beispiels
weise ein schwenkbarer Sperriegel 17, der in eine zuge
ordnete Ausnehmung 18 der Schloßzunge 6 eingreift und diese
verriegelt. Der Sperriegel kann aber auch als Schloß
bolzen oder anders ausgebildet sein. Zum zweiten Schloß
13 gehört ein Riegelbolzen 19, der orthogonal zur Schiebe
richtung 20 der Schloßzungen 6 bzw. 14 verschieblich
am Gehäuse 9 gelagert ist. Dem Riegelbolzen 19 ist an der
Schloßzunge 14 eine Ausnehmung 21 zugeordnet. Im übrigen ist
der Riegelbolzen 19 mit einer Feder 22 an einem Gehäuse
teil 23 derart abgestützt, daß die Feder 22 den Riegel
bolzen 19 stets in die dargestellte Verriegelungsstellung
drückt. Das aus dem Gehäuseteil 23 ragende Ende 24 des
Riegelbolzens 19 ist gelenkig an den beweglichen Teil
des Bowdenzuges 15 angeschlossen. Der Riegelbolzen bzw.
die Rücksitzbank-Verriegelung aus Schloß 13 und Schloß
zunge 14 kann auch auf andere Weise verwirklicht sein.
Als Verriegelungssperre für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge
6 ist ein am Gehäuse 9 bei 25 gelagerter zweiarmiger
Schwenkhebel 26 vorgesehen. Die beiden Arme 27 und 28 des
Schwenkhebels 26 sind im wesentlichen rechtwinklig zu
einander angeordnet, wobei der eine Arm 27 in die im
Schloß 13 für die zugeordnete Schloßzunge 14 gebildete
Führung derart hineinragt, daß der Arm 27 sich mit einem
abgewinkelten Ende 29 auf der Vorderkante 30 der Schloß
zunge 14 abstützen kann, wenn die Schloßzunge 14 sich
in der dargestellten verriegelten Stellung befindet.
Zwischen dem Arm 27 und dem Gehäuse 9 ist eine Zugfeder 31
angeordnet, die den Arm 27 und damit den Schwenkhebel 26
stets gegen die Vorderkante 30 der Schloßzunge 14 zieht.
Der andere Arm 28 des Schwenkhebels 26 befindet sich bei der
in Fig. 2 dargestellten verriegelten Stellung der Schloß
zunge 14 in einer Ausnehmung 32 des Gehäuses 9 und damit
außerhalb der im Gurtschloß 7 ausgebildeten Führung für
die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6.
Wird die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 entriegelt
und aus dem Gurtschloß 7 herausgezogen sowie die Schloß
zunge 14 entriegelt und die Rücksitzbank 2 abgehoben, dann
verschwenkt der Schwenkhebel 26 derart, daß sein Arm 28
in die Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 ragt.
Damit wird eine Verriegelung der Sicherheitsgurt-Schloß
zunge 6 verhindert, solange die Rücksitzbank 2 nicht
ordnungsgemäß verriegelt ist.
Als Entriegelungssperre für die Rücksitzbank 2 ist ein in
Schieberichtung 20 der Schloßzunge 6 bzw. 14 verschieblich
am Gehäuse 9 geführter Sperriegel 33 vorgesehen. Der Sperr
riegel 33 ist über eine Zugfeder 34 an das Gehäuse 9 ange
schlossen und wird dadurch in Richtung auf das Gurtschloß 7
gezogen. Der Sperriegel 33 weist einen durch eine Gehäuse
öffnung 35 bis in den Bereich der Führung für die Schloß
zunge 6 ragenden Mitnehmer 36 auf, der bei der in Fig. 2
dargestellten Funktionsstellung an der Vorderkante 37
der Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6 anliegt. Ferner weist
der Sperriegel 33 an seinem dem Riegelbolzen 19 zuge
wandten Ende eine Nase 38 auf, die mit einem Vorsprung 39
des Riegelbolzens 19 derart zusammenwirkt, daß bei der
dargestellten verriegelten Stellung der Schloßzunge 14 eine
Betätigung des Riegelbolzens 19 durch den Bowdenzug 15
nicht möglich ist, weil die Nase 38 das Herausziehen
des Riegelbolzens 19 blockiert.
Der Riegelbolzen 19 kann über den Bowdenzug 15 erst dann
betätigt werden, wenn die Sicherheitsgurt-Schloßzunge 6
entriegelt und aus ihrem Gurtschloß 7 herausgezogen ist,
weil dann der Sperriegel 33 von der Zugfeder 34 in Richtung
auf das Gurtschloß 7 gezogen wird und dabei den Vorsprung
39 des Riegelbolzens 19 freigibt. Dementsprechend ist
die Entriegelung der Rücksitzbank-Verriegelung nicht
möglich, solange sich auf der Rücksitzbank wenigstens
eine angeschnallte Person befindet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungs
form bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie
bisher. Die Rücksitzbank 2 ist klappbar. Dazu ist im
Bereich des vorderen Randes der Rücksitzbank 2 ein an der
Bodengruppe 1 befestigtes Lager 40 vorgesehen. Im Bereich
des rückseitigen Randes der Rücksitzbank 2 ist an der
Bodengruppe 1 wiederum die Schloßzunge 14 befestigt, der
das am tragenden Unterbau der Rücksitzbank 2
befestigte zweite Schloß 13 zugeordnet ist. Am oberen Ende
dieses Schlosses 13 befindet sich ein Schwenklager 41
für das daran anschließende Gurtschloß 7, das innerhalb
einer Ausnehmung 42 in der Oberseite der Rücksitzbank 2
in Richtung des Pfeiles 43 vor und zurück verschwenkbar
ist. Auch bei dieser Ausführungsform werden die vom nicht
dargestellten Sicherheitsgurt in das Gurtschloß 7 einge
leiteten Kräfte über das Schwenklager 41 und das zweite
Schloß 13 unmittelbar in die Bodengruppe 1 übertragen.
In den Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten des Aufbaus der
Schlösser 7 bzw. 13 im Bereich des Schwenklagers 41 darge
stellt. Das zweite Schloß 13 weist eine um ein Schwenk
lager 44 schwenkbar gelagerte Verriegelungsklinke 45 für
die an der Bodengruppe 1 befestigte zweite Schloßzunge 14
auf. Die Verriegelungsklinke 45 ist über eine Druckfeder
46, die die Verriegelungsklinke 45 in die in Fig. 5
dargestellte Verriegelungsstellung drückt, am nicht darge
stellten Schloßgehäuse abgestützt sowie im übrigen an den
Bowdenzug 15 angeschlossen.
Auf der dem schwenkbaren Gurtschloß 7 zugewandten Seite
besitzt die Verriegelungsklinke 45 eine Stützfläche 47,
der am Gurtschloß 7 eine Stützfläche 48 zugeordnet ist.
Beide Stützflächen sind entsprechend dem Abstand von der
Schwenkachse des Schwenklagers 41 gekrümmt. Bei der in
Fig. 5 dargestellten Verriegelungsstellung stützen
sich die beiden Stützflächen 47 und 48 aufeinander ab. Es ist zu
erkennen, daß die Verriegelungsklinke 45 nicht ausgeschwenkt
werden kann, während sich dagegen das Gurtschloß 7 um
sein Schwenklager 41 verschwenken läßt.
Die Stützflächen 47 und 48 enden jeweils an Vorsprüngen bzw.
Nasen 49 und 50 an der Verriegelungsklinke 45 bzw. dem Gurt
schloß 7. Wenn in Entriegelungsstellung sowohl die
Verriegelungsklinke 45 als auch das Gurtschloß 7 ausge
schwenkt sind, greifen diese Nasen 49 und 50 hintereinander
(Fig. 4) und stützen sich aufeinander ab, so daß das
Gurtschloß 7 nicht in die Verriegelungsstellung geschwenkt
werden kann. Damit ist unter der Wirkung der Feder 46
stehende Verriegelungsklinke 45 dabei nicht in die Ver
riegelungsstellung nach Fig. 5 geschwenkt, stützt sie
sich mit einem angeformten Nocken 51 an der Längsseite
einer Schiebelasche 52 ab, die beim dargestellen Aus
führungsbeispiel etwa rechteckige Gestalt und einen Längs
schlitz 52 besitzt, mit dem sie die Schwenkzapfen
der Schwenklager 41 und 44 überfaßt. Die Länge des Längs
schlitzes 53 ist etwas größer als der Abstand der Schwenk
lager 41 und 44 einschließlich der Dicke der Schwenkzapfen,
so daß die Schiebelasche 52 parallel zur Verbindungslinie
der betreffenden Schwenkachsen verschoben werden kann.
Die Schiebelasche 52 ist mit einer Zugfeder 54 am Schloß 13
abgestützt und ragt mit ihrem Ende 55 in die Führung
56 für die an der Bodengruppe 1 verankerte zweite Schloß
zunge 14 (Fig. 4).
Bei der in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung ist die
Rücksitzbank 2 nicht verriegelt, sondern teilweise hochge
schwenkt. Das schwenkbare Gurtschloß 7 ist derart in die
Ausnehmung 52 (Fig. 3) der Rücksitzbank 2 eingeschwenkt,
daß ein Einführen der zugeordneten Sicherheitsgurt-Schloß
zunge 6 nicht möglich ist.
Wie die Rücksitzbank 2 gemäß der Funktionsstellung nach
Fig. 5 verriegelt, dann greift die an der Bodengruppe 1
befestigte zweite Schloßzunge 14 in die zugeordnete
Führung 56 ein und verschiebt dabei die Schiebelasche 52
gegen die Wirkung der Feder 54 in Richtung auf das schwenk
bare Gurtschloß 7. Dadurch wird die Blockierung des
Nockens 51 der Verriegelungsklinke 45 aufgehoben, und
die Verriegelungsklinke 45 kann in die in Fig. 5 darge
stellte Funktionsstellung zur Verriegelung der an der
Bodengruppe 1 verankerten zweiten Schloßzunge 14 schwenken.
Da in dieser Funktionsstellung die Nase 49 der Verriegelungs
klinke 45 nicht mehr in der Schwenkbahn der Nase 50 am
Gurtschloß 7 liegt, kann nunmehr auch das Gurtschloß 7
in die in Fig. 5 dargestellte Funktionsstellung ge
schwenkt werden und dementsprechend läßt sich auch die Sicherheitsgurt-Schloß
zunge 6 in das Gurtschloß 7 einführen.
Eine Entriegelung der Rücksitzbank 2 in der in Fig. 5
dargestellten Funktionsstellung ist nicht möglich, weil
das Gurtschloß 7 bei eingeführter Sicherheitsgurt-Schloß
zunge 6 in der dargestellten Position gehalten wird und
die gegenseitige Abstützung der Stützflächen 47 und 48 ein
Verschwenken der Verriegelungsklinke 45 verhindert.
Claims (14)
1. Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit daran angeordneter,
zum Entfernen oder Klappen der Rücksitzbank ein
gerichteter Sitzbank-Verriegelung und einem damit
zusammenwirkenden Gurtschloß für einen Sicher
heitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicher
heitsgurtschloß (7) an der Rücksitzbank (2) selbst
oder an der Sitzbank-Verriegelung angeordnet
und eine Verriegelungssperre (26) für das Gurt
schloß (7) bei entriegelter Rücksitzbank-Ver
riegelung und/oder eine Entriegelungssperre (33)
für die Rücksitzbank-Verriegelung bei verriegeltem
Sicherheitsgurt (4) vorgesehen ist.
2. Rücksitzbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein aus dem Gurtschloß (7) und der Rücksitz
bank-Verriegelung (13) zusammengesetztes, an
der Rücksitzbank (2) befestigtes oder gelagertes
Doppelschloß.
3. Rücksitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem zweiten Schloß (13) ein an
der Bodengruppe (1) des Kraftfahrzeuges verankertes,
vorzugsweise zungenartiges Aufnahmeteil
(14) zugeordnet ist.
4. Rücksitzbank nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schlösser (7 und 13) im
Verhältnis zueinander schwenkbar miteinander
verbunden sind.
5. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Rücksitzbank
halterung und -verriegelung dienende zweite Schloß
(13) mittels eines Zugelementes (15), das sich an oder in
der Rücksitzbank (2) befindet, entriegelbar ist.
6. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlösser (7 und
13) ein gemeinsames Schloßgehäuse (9) mit an
gegenüberliegenden Seiten angeordneten Einführungs
schlitzen und daran anschließenden Führungen
für die beiden Schloßzungen (6 und 14) aufweisen,
wobei die Sperren (26 und 33) als wenigstens teil
weise in den Führungen angeordnete, verschiebbare oder
schwenkbare Hebel oder Gestänge ausgebildet sind.
7. Rücksitzbank nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungssperre für das
Gurtschloß (7) ein am Gehäuse (9) gelagerter
und daran federnd abgestützter zweiarmiger Schwenk
hebel (26) ist, dessen einer Arm (27) in den
Bereich der Führung für die an der Bodengruppe
(1) verankerte zweite Schloßzunge (14) und dessen
anderer Arm (28) bei entriegelter Rücksitzbank-
Verriegelung in die Führung der Sicherheits-Schloß
zunge (6) ragt und durch die an der Bodengruppe (1)
verankerte zweite Schloßzunge (14) aus dem Bereich
der Führung für die Sicherheitsgurt-Schloßzunge
(6) schwenkbar ist.
8. Rücksitzbank nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entriegelungssperre für
die Rücksitzbank (2) einen in Schieberichtung
(20) der Schloßzungen (6 und 14) verschieblich am
Gehäuse (9) geführten und daran federnd abgestützten
Sperriegel (33) aufweist, der einen in die Führung
der Sicherheitsgurt-Schloßzunge (6) ragenden
Mitnehmer (36) für diese Schloßzunge (6) sowie
ein Sperrglied (38) zum Blockieren der Rücksitzbank-
Verriegelung in verriegelter Stellung hat.
9. Rücksitzbank nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen orthogonal zur Schiebe
richtung (20) der Schloßzungen (6 und 14) verschieb
lichen, am oder im Gehäuse (9) gelagerten Riegel
bolzen (19) für die an der Bodengruppe (1) ver
ankerte zweite Schloßzunge (14), der ein Widerlager
(39) für das Sperrglied (38) aufweist.
10. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (41)
in eine das Einführen der Sicherheitsgurt-Schloß
zunge (6) verhindernde Stellung in einer Ausnehmung
(42) der Rücksitzbank (2) schwenkbar ist und
daß Hebel oder Gestänge vorgesehen sind, die
das Gelenk (41) zwischen den beiden Schlössern
(7 und 13) überbrücken und die so gebildete Ver
riegelungssperre sowie eine Entriegelungssperre
betätigen.
11. Rücksitzbank nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der an der Bodengruppe (1) ver
ankerten Schloßzunge (14) eine schwenkbar gelagerte
Verriegelungsklinke (45) zugeordnet ist, daß
die Verriegelungsklinke (45) und das Gurtschloß
(7) einerseits einander zugeordnete Stützflächen
(47 bzw. 48) für die Verriegelungsstellung und anderer
seits einander hintergreifende Vorsprünge (49 und
50) für die Entriegelungsstellung aufweisen und
daß eine durch die an der Bogengruppe (1) verankerte
zweite Schloßzunge (14) betätigbare Schiebelasche
(52) vorgesehen ist, an der sich die in die Ent
riegelungsstellung ausgeschwenkte Verriegelungs
klinke (45) mit einem Nocken (51) abstützt.
12. Rücksitzbank nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachsen der Verriegelungs
klinke (45) und des Gurtschlosses (14) zueinander
parallel ausgebildet sind.
13. Rücksitzbank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebelasche (52) parallel
zur Verbindungslinie der beiden Schwenkachsen
gegen Federwirkung verschieblich ist.
14. Rücksitzbank nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelasche
(52) an den Schwenkzapfen der Schwenklager (41 und
44) von dem Gurtschloß (7) bzw. der Verriegelungsklinke
(45) geführt ist.
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