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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Schließen eines Sicherheitsgurtes
und insbesondere auf eine derartige Vorrichtung, die für den Einbau
in einen Sitz eines Kraftfahrzeuges ausgelegt ist, wobei die Vorrichtung
eine Schließe
und eine Klinke aufweist, die manuell miteinander verriegelbar und
voneinander entriegelbar sind, wobei eines der Teile fest mit einem
Gurt und das andere fest mit dem Boden des Fahrzeuges verbunden
ist.
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Derartige Vorrichtungen zum Schließen, insbesondere
wenn sie auf der Rückbank
eines Kraftfahrzeuges vorhanden sind, weisen eine Schließe auf,
die auf der Sitzoberfläche
der Bank zu liegen pflegt, sodass sie von der Hand des Benutzers
ergriffen werden kann. Sie ist mit dem Boden des Fahrzeuges über eine
von vielen bekannten Anordnungen, wie eine Stange, eine Lamelle
etc. verbunden, wie es zum Beispiel in den Patentanmeldungen FR-A-2
443 846 und FR-A-2 707 939 beschrieben ist, die die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist. Die Schließe dient
zur Sperrung der Klinke, die gleitend auf einem Gurt angeordnet
ist, dessen beide Enden fest mit dem Fahrzeug verbunden sind, dergestalt,
dass damit für
diesen ein dritter Verankerungspunkt entsteht und zwar zwischen
einem Abschnitt des Gurtes, der am Oberkörper des Benutzers anliegt
und einem anderen Abschnitt des Gurtes, der am Becken des Benutzers
anliegt.
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Die aus der Oberfläche des
Sitzes der Rückbank
herausragende Schließe
wird von den Benutzern der Rückbank
als störend
empfunden und zwar sowohl beim Einnehmen des Platzes als auch danach.
Insbesondere dann, wenn drei Mitfahrer auf der Rückbank Platz nehmen, fühlt sich
insbesondere der in der Mitte sitzende Mitfahrer durch die herausragenden
Schließen
in seiner Bequemlichkeit auf Grund der zu beiden Seiten hervorspringenden Schließen eingeschränkt, da
diese üblicherweise
zu nahe beieinander auf der Fläche
liegen auf der der Mitfahrer sitzt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung zum Schließen eines Sicherheitsgurtes
zu schaffen, mit der der Komfort der Mitfahrer auf der Rückbank des
Kraftfahrzeuges erhöht
wird.
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Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Vorrichtung einen mit der Oberfläche des
Sitzes fluchtenden und diesen durchsetzenden Schacht auf zur Führung des
mit demjenigen Gurtabschnitt verbundenen Teils, der zu dem Teil
gehört,
das mit dem Boden des Fahrzeuges verbunden ist und zwar während des
Schließens,
das durch das Vorhandensein des Schachtes erleichtert wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
der beigefügten
Zeichnung hervor; darin zeigen:
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1 die
Rückbank
eines Kraftfahrzeuges, die derart ausgestaltet ist, dass sie die
Vorrichtung nach der Erfindung aufnehmen kann,
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2A einen
schematischen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung sowie 2B eine
Einzelheit der der zur Vorrichtung gehörenden Klinke und
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3 einen
schematischen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
nach der der Erfindung.
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In der 1 ist
die Rückbank
eines Kraftfahrzeuges dargestellt, die eine Sitzfläche 1 und
eine Rücklehne 2 aufweist.
Auf einer derartigen Rückbank können zwei
oder drei Mitfahrer Platz nehmen und zwar auf den mit 3, 4 und 5 bezeichneten
Einzelsitzflächen.
Die gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit verlangen
das Vorsehen von Sicherheitsgurten für die Mitfahrer auf der Rückbank.
In herkömmlicher
Weise ist dafür
ein Gurtband vorgesehen, das mit seinen beiden Enden mit dem Rahmen des
Fahrzeuges verbunden ist. Zwischen seinen beiden Enden ist das Gurtband
mit einem gleitenden Teil versehen, das eine Schließe oder
eine Klinke sein kann und das mit einem anderen Teil zusammenwirkt,
das als Klinke bzw. Schließe
ausgestaltet ist und das mit dem Boden des Fahrzeuges verbunden ist
und auf Höhe
einer der Stellen 61 bis 64 des Sitzes zugänglich ist. Die beiden komplementären Teile können manuell
miteinander verbunden werden um dergestalt einen dritten Verankerungspunkt
für das Gurtband
zu bilden und zwar zwischen demjenigen Abschnitt, der am Oberkörper des
Mitfahrers anliegt und demjenigen Abschnitt, der am Becken anliegt. Alle
diese Ausgestaltungen sind wohl bekannt, sodass es an dieser Stelle
nicht notwendig ist, weitere Einzelheiten zu beschreiben.
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Üblicherweise
sind die Teile, die sich auf Höhe
der Stellen 61 befinden, Schließen von
einer nicht unerheblichen Größe, die
aus den Stellen heraus ragen. Damit sind sie ein Störfaktor
für die
auf der Rückbank
sitzenden Mitfahrer, insbesondere für denjenigen, der den Mittelplatz 4 einnimmt,
der oftmals sehr schmal ist, und zwar nicht nur beim Platz nehmen
sondern auch danach, selbst wenn die Mitfahrer die Gurte für den Oberkörper und
das Becken angelegt haben.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung
wird der Komfort der Mitfahrer auf der Rückbank dadurch erhöht, dass
der Gurt mittels einer Schließe
geschlossen wird, die am Boden 7 des Fahrzeuges befestigt ist
(2A) und zwar unterhalb
der Sitzfläche 1 der Rückbank,
wobei sie sich in einer Position befindet, in der sie nicht mit
der Oberfläche
der Sitzfläche
fluchtet. Bei dem in den 2A und 2B dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Schließen nach
der Erfindung ist dieses Teil eine Schließe 8, die zum Beispiel
in den Boden 7 eingelassen ist. Die Schließe 8 ist
zugänglich
für eine
Klinke oder einen Spindelhaken 9, der am Gurtband 10 gleitbar
angeordnet ist und zwar durch einen Schacht 11 hindurch, der
sich durch den gesamten Sitz 1 hindurch erstreckt, ausgehend
von der Schließe 8 bis
zur Oberseite der Sitzfläche.
Das bedeutet natürlich,
dass die Klinke 9 erheblich länger sein muss als eine herkömmliche
Klinke oder ein Spindelhaken. In vorteilhafter Weise ist die Mündung des
Schachtes 11 von einem Randstück 12 umgeben, sodass
die Öffnung des
Schachtes für
die Mitfahrer fühlbar
ist. Der Schacht selbst besteht aus einem ausreichend steifen Material
um die Klinke 9 sicher zur Schließe 8 zu führen. Oberhalb
dieser wird er durch das Material gehalten, aus dem der Sitz gefertigt
ist, zum Beispiel einem Schaumstoff aus einem Kunststoff.
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Üblicherweise
weist die Schließe
einen elastisch vorgespannten Haken auf, der in eine (nicht dargestellte) Öffnung eingreift,
die in der Klinke ausgebildet ist, um diese sicher zu halten. Außerdem weist die
Schließe
eine Anordnung zur Entriegelung der Klinke auf, das heißt zum Verschwenken
des Hakens, die manuell betätigbar
ist, sodass die Klinke von der Schließe freigegeben wird. Diese
Lösung
ist jedoch nicht für
die Vorrichtung gemäss 2A einsetzbar, da die Schließe nicht
zugänglich
ist für
die Hand des Mitfahrers.
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Gemäss der Erfindung wird diese
Schwierigkeit dadurch umgangen, dass die Anordnung zur Entriegelung
in die Klinke 9 verlegt wird. Diese Anordnung kann, wie
es in 2B dargestellt
ist, die Form eines Stabes 13 annehmen, der gleitbar an
der Klinke 9 angeordnet ist mittels wenigstens eines Vorsprungs 14,
der in einer axialen langgestreckten Aussparung 15 gleitet,
die in die Klinke 9 eingearbeitet ist, wobei der Vorsprung
durch eine Feder 16 in Richtung des Endes der Aussparung 15 vorgespannt wird.
Eine Taste 17 ermöglicht
es, den Vorsprung 14 und den Stab 13 aus dieser
Stellung zu entfernen, wenn die Klinke in die Schließe eingegriffen
hat um den Haltehaken für
die Klinke 9 in der Schließe 8 freizugeben,
sodass die Klinke von der Schließe getrennt werden kann, wodurch
der Mitfahrer den Gurt 10 ablegen kann.
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Wie ersichtlich bleibt die Sitzfläche auf
Grund der erfindungsgemäßen Vorrichtung
frei von aus ihr heraus ragenden Hindernissen, wenn die Sicherheitsgurte
nicht angelegt sind, wodurch das Platz nehmen der Mitfahrer erleichtert
und ihr Komfort erhöht
wird auch nach dem Schließen
der Gurte.
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Die vorliegende Erfindung weist noch
weitere Vorteile auf. Da der Befestigungspunkt für den Gurt 10 (auf
Höhe seines
Umlenkens durch die Klinke 9) tiefer gelegt ist relativ
zum herkömmlichen
Befestigungspunkt ist das Risiko eines Durchrutschens des angegurteten
Mitfahrers im Fall eines Aufpralls stark verringert.
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Wird die Rücklehne 2 umgeklappt
in Richtung Sitzfläche 1 der
Rückbank
zur Vergrößerung des
Fassungsvermögens
des Kofferraumes stört kein
aus der Sitzfläche
heraus ragendes Bauteil den Umklappvorgang.
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Bei bestimmten Fahrzeugen wird die
Sitzfläche 1 nach
vorn umgelegt, bevor die Rücklehne
umgeklappt wird um das nutzbare Fassungsvermögen noch mehr zu vergrößern. Beim
Zurückklappen der Sitzfläche in die
ursprüngliche
Stellung zentrieren sich die Schächte
automatisch entlang der Achsen der Schließen.
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Es sei betont, dass die Erfindung
nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, die nur der Erläuterung
dienen. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in anderen
Sitzen als Sitzen für
Kraftfahrzeuge vorgesehen werden. Die mit einem Stab 13 für die Entriegelung
versehene Klinke gemäss 2B kann auch Teil einer Vorrichtung
zum Schließen
sein, bei der die Schließe
in herkömmlicher
Weise aus der Sitzfläche
des Sitzes heraus ragt. In einem derartigen Fall kann die Anordnung
zur Entriegelung an der Schließe
entfallen, da sie in die mit dem Gurt verbundene Klinke verlegt
ist.