DE69401239T2 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz

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Francois F-25200 Montbeliard Fourrey
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Compagnie Europeenne de Sieges pour Automobiles CESA
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    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Sitz, und insbesondere einen zum Teil drehbaren und gegebenenfalls klappbaren und unter Umständen eskamotierbaren Sitz für Kraftfahrzeuge und insbesondere für motorisierte Landkraftfahrzeuge.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, der komfortabel ist und der eine leichte Benutzung zuläßt und gegebenenfalls eine bequeme Zugänglichkeit für den ermöglicht, der sich hinter dem Sitz befindet, und außerdem eine Bedienung mit verbesserter Sicherheit gestattet.
  • Es sind Sitze für Landkraftfahrzeuge bekannt, und insbesondere Schalensitze für die unter ihnen, die eine sportliche Tendenz aufweisen, deren Rumpf oder Struktur allgemein nur mit zwei Türen, die zum seitlichen Zugang angeordnet sind, ausgerüstet ist, und zwar jede an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs. Diese Sitze sind üblicherweise mit einem Sitzflächenpolster und einem Sitzlehnenpolster ausgerüstet, die Seitenwülste aufweisen, welche geeignete Muldenformen zum wirksamen Festhalten der Sitzenden umgrenzen, wenn sie seitlichen transversalen Belastungen unterworfen sind, wie sie insbesondere beim Fahren mit großer Geschwindigkeit in Kurven mit relativ kleinem Radius auftreten. Diese Sitze sind unter anderem in dem Fall oft derart ausgestattet, daß sie entweder ein Umklappen der Sitzlehne gegen die Sitzfläche oder ein Kippen gegen die Vorderseite der Sitzanordnung, Sitzlehne und Sitzfläche einschließlich, oder die eine oder andere der Verstellung zulassen, die insbesondere mit einer Verschiebung der Sitzanordnung oder seiner Sitzfläche nach vorne in Richtung der Instrumententafel zum Erleichtern des Zugangs in das Hinterabteil des Fahrzeugs, insbesondere zu den hinteren Plätzen verbunden sind.
  • Dieser Typ von Sitz mit seitlichen Wülsten und einer umklappbaren Sitzlehne weist, obwohl er Vorteile bietet, ebenso viele Unannehmlichkeiten auf. Tatsächlich wird man bemerken, daß die Gegenwart der seitlichen Wülste insbesondere am Sitzflächenpolster, ein beträchtliches Hindernis darstellt, das Schwierigkeiten schafft, wenn man sich auf den Sitz setzt oder davon aufsteht.
  • Man kennt ebenfalls Sitze, insbesondere für einen Platz vorne im Fahrzeug, die drehbar um eine praktisch vertikale Achse angebracht sind, und die eine Arretierungseinrichtung zum Arretieren des Sitzes in einer normalen "Reise"-Position besitzen, sozusagen der, in der der Sitzende, der dort sitzt, gegen die Windschutzscheibe des Fahrzeugs hin ausgerichtet ist. Diese Sitze sind bisher dazu benutzt worden, um entweder den Zugang zum oder den Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern oder den Raum innerhalb des Fahrzeugs zu verändern und ihn beispielsweise in einen "Salon" umzuwandeln. Ein Beispiel dieser Art von Lösung ist in dem Dokument EP-A-0 358 285 dargestellt.
  • Diese Art von Sitz wird üblicherweise mit einer Sicherheitsgurteinrichtung benutzt, um Gesetzen zu entsprechen, die von den öffentlichen Behörden oder von Berufsorganisationen erlassen worden sind. Eine solche Gurteinrichtung umfaßt einen Gurt, der meistens an drei Verankerungspunkten gehaltert ist, die an der Struktur oder der Karosserie des Fahrzeugs nötigenfalls unter Zwischensetzen einer Aufrolleinrichtung befestigt sind, und der mit Hilfe einer Schnalle angebracht wird, deren Riegel in einer Rasteinrichtung arretiert. Man wird beobachten, daß die Sitze dieses Typs kein leichtes Bedienen einer Sicherheitsgurteinrichtung des sogenannten "passiven" Typs ermöglichen, sozusagen einer Gurteinrichtung, deren Anbringung am Körper des auf dem Sitz Sitzenden und deren Entfernung automatisch und in Abhängigkeit vom Schließen einer Tür und/oder der Belegung des Sitzes verlaufen.
  • Dieser Typ von Sitz bietet zwei Arten von Unannehmlichkeiten. Die eine dieser Unannehmlichkeiten ist derart, daß die Drehung der Sitzanordnung einen erheblichen "Freiraum" zu seiner Bewegung erfordert, was nicht kompatibel mit kleinen kompakten Fahrzeugen ist. Die andere dieser Unannehmlichkeiten ist derart, daß die Sicherheitsgurteinrichtung fest in ihrer Position relativ zur Karosserie oder Struktur bleibt und nicht wirksam einen Passagier mit extremer Größe, großer oder kleiner, schützt, und daher eine Gefahr darstellen kann.
  • Die US-A-4 120 531 entsprechend dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs beschreibt einen Sitz für ein Fahrzeugs des Typs zur Benutzung mit einer Sicherheitsgurteinrichtung, die eine aktive Position einnehmen kann, in der sie einen Benutzer auf seinem Sitz mit Hilfe eines Gurtes festhalten kann, und des Typs der eine Sitzfläche mit einem durch eine auf einen Unterbau angebrachte Armierung getragenen Polster und eine Sitzlehne mit einem durch eine Armierung getragenen Polster aufweist, wobei die Armierung der Sitzfläche eine Einrichtung trägt, welche einen Verankerungspunkt zum Befestigen des Gurtes der Sicherheitsgurteinrichtung bildet.
  • Die WO-A-92 18 348 beschreibt einen Drehsitz für ein Kraftfahrzeug.
  • Die US-A-4 796 916 beschreibt einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, der mit einer Sicherheitsgurteinrichtung des "passiven" Typs ausgerüstet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, großteils diese Unannehmlichkeiten mit Hilfe eines verbesserten Sitzes zu beseitigen, der überdies die Möglichkeit bietet, automatisch eine Sicherheitsgurteinrichtung am Körper des auf ihm Sitzenden, nachdem dieser sich hingesetzt hat, anzubringen.
  • Dazu schafft die Erfindung einen Sitz des vorhererwähnten Typs, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sitzfläche drehbar auf dem Unterbau unabhängig von der Sitzlehne angebracht ist und daß die Arretierungseinrichtung eine Verankerungshalterung aufweist, welche sich zusammen mit der Armierung der Sitzfläche dreht und einerseits eine Einrichtung aufweist, welche den Verankerungspunkt bildet, und andererseits eine erste lösbare Eingriffseinrichtung dieser Halterung am Unterbau zusammenwirkend mit einer zweiten komplementären Eingriffseinrichtung, welche an diesem Unterbau angebracht ist, aufweist.
  • Die Erfindung hat ebenfalls die Anwendung solch eines Sitzes für ein motorisiertes Landkraftfahrzeug als Aufgabe.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Lektüre der Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen sowie dem Studium der begleitenden Zeichnungen, welche nur beispielshalber gegeben sind, klar erscheinen.
  • In den Figuren zeigen:
  • - Figur 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer Ausführungsform eines verbesserten Sitzes gemäß der Erfindung bei seiner Anwendung auf ein motorisiertes Landkraftfahrzeug, das teilweise symbolisch dargestellt ist, als ob es transparent wäre;
  • Figur 2 eine teilweise Seitenansicht von Figur 1 mit einem axialen lokalen Längsschnitt;
  • - Figur 3 eine teilweise Oberansicht von Figur 1, wobei das Sitzflächenpolster seine normale Reiseposition bei geschlossener Tür einnimmt;
  • - Figur 4 eine analoge Ansicht wie die von Figur 3, aber wobei das Sitzflächenpolster jetzt seine gedrehte Zugangsposition bei geöffneter Tür einnimmt;
  • - Figur 5 eine Detailansicht von einem Bestandteil teilweise im Schnitt; und
  • - Figur 6 eine teilweise Darstellung in einem axialen Längsschnitt von einem weiteren Bestandteil.
  • Die Sitze im allgemeinen und insbesondere die Sitze für motorisierte Kraftfahrzeuge, insbesondere Landkraftfahrzeuge, sind im Stand der Technik wohlbekannt, und sie werden im folgenden nur insoweit beschrieben, als es die Erfindung direkt oder indirekt betrifft. Darüber hinaus wird der Durchschnittsfachmann des betrachteten technischen Gebiets mit den geläufigen klassischen Lösungen, die zu seiner Disposition stehen, in der Lage sein, andere spezielle Probleme zu lösen, denen er gegenübersteht.
  • Im folgenden benutzt man stets ein gleiches Bezugszeichen zur Identifizierung eines homologen Elements, unabhängig von der Art seiner Realisierung oder seiner Ausführungsvariante.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung wird der Reihenfolge nach jeder Bestandteil eines verbesserten Sitzes nach der Erfindung vor der Darstellung der Herstellung, falls nötig, und der Montage und der Funktion beschrieben.
  • Im folgenden beschreibt man einen Sitz gemäß der Erfindung bei seiner besonderen Anwendung auf ein motorisiertes Landkraftfahrzeug. Alle relativen Bezeichnungen bezüglich der Orientierung des Sitzes, wie z.B. vertikal, horizontal, lateral, transversal, longitudinal, sind mit Bezug auf die traditionellen Orientierungsachsen eines Fahrzeuges getroffen, wobei man als "normal" die Position bezeichnet, bei der der belegte Sitz eine Konfiguration einnimmt, bei der, wenn er besetzt ist, derjenige, der darauf sitzt, in Richtung der Windschutzscheibe schaut. Es ist insbesondere klar, daß eine solche Anwendung nicht die einzig mögliche ist.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung nimmt man im folgenden an, daß der verbesserte Sitz gemäß der Erfindung der vordere linke Sitz eines Fahrzeuges ist. Es ist klar, daß diese spezifische Anwendung nicht die einzig mögliche ist und daß ein verbesserter Sitz gemäß der Erfindung auch ein Sitz vorne rechts oder genausogut einer der hinteren Plätze des Landkraftfahrzeugs, insbesondere zum Tourismus oder ähnliches, sein kann.
  • Für die besondere Anwendung, die im folgenden beschrieben wird, nehme man an, daß der verbesserte Sitz gemäß der Erfindung in einer Karosserie Co oder Struktur eines Fahrzeuges angeordnet ist, dessen Rahmenausschnitte durch eine Tür P&sub0;, die an der Karosserie oder der Struktur mittels eines Scharniers oder etwas analogem Ch befestigt ist, und die mit einem Boden oder einer Bodenstrebe, die nicht dargestellt ist, versehen ist, die zum Aufnehmen des Sitzes, der dort befestigt ist, dient.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung ist ein solcher Teil eines motorisierten Landkraftfahrzeuges sehr schematisch dargestellt und derart illustriert, als ob er transparent wäre. Ein solches Fahrzeug ist irgendein klassischerweise bekannter Typ.
  • Vorzugsweise und aus den wohlbekannten vorhererwähnten Gründen wird ein solcher Sitz mit einer Sicherheitsgurteinrichtung benutzt, die dazu vorgesehen ist, den auf dem Sitz Sitzenden im Fall eines Stoßes oder Aufpralls mit einer großen Längskomponente zu schützen. Eine solche Sicherheitsgurteinrichtung weist üblicherweise einen Gurt 5, befestigt an zumindest einem Verankerungspunkt A, und vorzugsweise an dreien auf, wobei er einen thoraxialen und einen ventralen Teil aufweist, wobei der eine der Verankerungspunkte annähernd in der Höhe der Hüfte des auf dem Sitz Sitzenden und die zwei anderen Verankerungspunkte an der anderen gegenüberliegenden Seite des Sitzes gelegen sind, und zwar der eine etwa in Höhe der Hüfte des Sitzenden und der andere etwa in Höhe seiner Schulter, wie das klassisch der Fall und klar in Figur 1 illustriert ist. Gegebenenfalls ist diese Sicherheitsgurteinrichtung mit einer Aufrolleinrichtung ausgerüstet, die nicht dargestellt ist, und mit einer Schnalle B mit einem Riegel P, die dem Gurt S zugeordnet ist, und mit einer Rasteinrichtung G, die direkt oder indirekt an der Karosserie oder der Struktur unter Zwischensetzen einer Verbindungslasche P&sub1; befestigt ist.
  • Dies ist der klassische Fall und wird hier nicht weiter dargelegt.
  • Ein verbesserter Sitz nach der Erfindung weist im wesentlichen eine Sitzfläche 10, eine Sitzlehne 20, gegebenenfalls ein Gelenk 30 und eine Arretierungseinrichtung 40 auf. Falls erforderlich, weist der Sitz gemäß der Erfindung ebenfalls eine Rückstelleinrichtung 50, eine Steuereinrichtung 60, einen Mechanismus zum Aufnehmen einer Belastung 70 und eine Sicherung 80 zum Verhindern des Anlassens des Motors unter bestimmten Umständen auf.
  • Die Sitzfläche 10 weist ein Polster 11 auf, das durch eine Armierung 12 getragen wird, die unter Zwischensetzung einer Drehplatte 13, die um eine Achse 130, die vorzugsweise vertikal verläuft, relativ zum Unterbau 14 drehbar ist, der derart gestaltet ist, daß er auf dem Boden oder auf der Bodenstrebe ruht, befestigt ist.
  • Das derartige Polster 11 der Sitzfläche 10 kann sich zwischen einer normalen Reiseposition und einer gedrehten Zugangsposition drehen. Die Drehplatte 13, die irgendeinem gängigen klassischen Typ entspricht, hat beispielsweise eine Drehachse entweder mit einer Kugelkappe und Laufbahnkreisen für diese, oder ist mit einem Stiel und Lagern ausgestattet. Die Drehplatte 13 umfaßt ein halbfestes Element 131, das am Unterbau 14 angebracht ist, und ein bewegliches Element 132, das an der Armierung 12 des Polsters 11 angebracht ist. So kann sich das bewegliche Element 132 um die Achse 130 bezüglich des halbfesten Elements 131 drehen. Der Unterbau 14, der gewissermaßen als Gestell dient, ist mit dem Boden oder der Bodenstrebe beispielsweise durch irgendeine klassische Verbindung, wie z.B. Schraubhaken, verbunden, die gegebenenfalls das Verkippen der Sitzanordnung nach vorn um eine beispielsweise zur Achse 130 orthogonale Achse ermöglichen. In diesem Fall geschieht das Zurückhalten des Unterbaus gegenüber der Bodenstrebe mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung oder etwa ähnlichem. Ein Ausführungsbeispiel ist beispielsweise in dem Dokument FR-A-2 662 126 offenbart. Der Unterbau ist beispielsweise aus einer Laufschiene 141 von irgendeinem klassischen Typ aufgebaut, die eine Kulisse 1411 enthält, auf der das halbfeste Element 131 der Drehplatte 13 angebracht ist, die beispielsweise aus einem Blech hergestellt ist, das entsprechend gekumpelt und geschweißt ist, und einer geeigneten Basis 1412, die am Boden oder der Bodenstrebe, falls erforderlich unter Zwischensetzen der vorhererwähnten Verbindung befestigt ist. Diese verschiedenen Bestandteile sind sehr schematisch in den Figuren dargestellt, und man wird bemerken, daß ein Sitz üblicherweise mit zwei Laufschienen ausgerüstet ist. Die Laufschiene, wie man weiß, ermöglicht in Längsrichtung die Position des Sitzes in Bezug auf den Boden oder in Bezug auf die Bodenstrebe einzustellen, um diese Position der Gestalt des Sitzenden anzupassen, und zwar zur Bequemlichkeit, welche er sucht, und, falls nötig, gemäß seinem Fahrstil, wenn es sich um einen Fahrersitz handelt. Die Laufschiene ist in der gewählten Position durch einen Raster oder etwas ähnliches unbeweglich. Falls nötig, ist diese Laufschiene vom sogenannten "Speichertyp", der eine automatische Rückstellung des Sitzes in die Längsposition ermöglicht, in der er zuvor angeordnet war, wenn der letztere nach vorn verschoben worden ist, um den Zugang zu den Plätzen oder zum Raum dahinter zu erleichtern. Ein Ausführungsbeispiel einer Laufschiene des Speichertyps ist beispielsweise im Dokument FR 2 631 592 beschrieben.
  • Geeignete Anschläge von irgendeinem klassischen Typ, die sachgemäß angeordnet sind, dienen zum Festhalten des Sitzflächenpolsters beispielsweise in seiner gedrehten Zugangsposition und der Laufschiene(n) in ihrer (ihren) Positionen ganz vorne.
  • Die Gegenwart der Drehplatte 13, die zwischen die Armierung 12 des Polsters 11 der Sitzfläche 10 und den Unterbau 14 zwischengesetzt ist, ermöglicht das Drehen des Polsters beispielsweise um 90º zwischen der besagten normalen "Reise"-position und der gedrehten Position, die "Zugangs"-position genannt wird, nach einer Drehung der Größenordnung eines Viertels der Drehung in einer Richtung oder in der anderen, je nachdem ob es sich um den rechten Sitz oder den linken Sitz handelt.
  • Die Sitzlehne 20 weist im wesentlichen ein durch eine Armierung 22 getragenes Polster 21 auf.
  • Vorzugsweise verbindet das Gelenk 30 den Unterbau 14 der Sitzfläche 10 mit der Armierung 22 der Sitzlehne 20. Dieses Gelenk, das Flansche 31, die einerseits an der Armierung der Sitzfläche und andererseits an der Armierung der Sitzlehne befestigt sind, ermöglichen das Drehen des Polsters der Sitzlehne um eine Achse 300, die beispielsweise vorzugsweise praktisch orthogonal zur Achse 130 der Drehung des Polsters der Sitzfläche verläuft. Das Sitzlehnenpolster kann daher eine veränderbare Position bezüglich des Sitzflächenpolsters einnehmen. Dieses Gelenk 30, das von irgendeinem geeigneten klassischen bekannten Typ ist, ermöglicht gegebenenfalls eine Änderung der Neigung relativ zum Polster der Sitzlehne mit Bezug auf das Polster der Sitzfläche, die fortgeführt oder unterbrochen wird, und die sich entlang einer Achse vollzieht, die die Achse 300 schneidet oder von der letzteren verschieden ist, und außer einer Änderung der Neigung, ist das Polster der Sitzlehne auch geeignet, sich ganz umzulegen, um am Polster der Sitzfläche anzuliegen. Eine nicht dargestellte Fallklinke ermöglicht in bekannter Weise, das Polster der Sitzlehne in einer aufgerichteten Position zurückzuhalten, in der ein Sitzender seinen Rücken dagegen zurücklehnen kann, und zwar gegebenenfalls unter Ermöglichung einer Einstellung der Neigung. Die Betätigung der Fallklinke wird durch einen geeigneten Antrieb von irgendeinem bekannten Typ gewährleistet, beispielsweise mit einem Kabel und einem Baudenzug oder einem Gestänge, das an einem Griff befestigt ist, der an der Außenseite der Sitzlehne praktisch auf halber Höhe der letzteren, wie das üblich ist, liegt.
  • Die Armierungen, Polster und das Gelenk sind vom üblichen klassischen Typ, der insbesondere üblicherweise an Bord von Automobilen benutzt wird. Deshalb werden sie nicht weiter beschrieben werden.
  • Die Arretierungseinrichtung 40 dient zum Arretieren des Polsters 11 der Sitzfläche 10 insbesondere in seiner normalen Position und zum Festhalten der Sicherheitsgurteinrichtung in ihrer aktiven Position. Wie man sieht, bildet die Arretierungseinrichtung 40 einen Verankerungspunkt A des Gurtes der Sicherheitsgurteinrichtung, der direkt oder nicht auf der Armierung 12 der Polster 11 der Sitzfläche 10 angeordnet ist und der ihn am Unterbau 14 direkt oder indirekt befestigt, wie man durch das folgende verstehen wird. Die Verankerungseinrichtung 40 enthält eine Verankerungshalterung 41, die beispielsweise einem beweglichen Element 132 der Drehplatte derart zugeordnet ist, daß sie zusammen mit der Armierung 12 des Polsters 11 der Sitzfläche 10 drehbar ist. Die Verankerungshalterung 41 dient als Rasteinrichtung 411, die beispielsweise aus einer kreisförmigen Öffnung gebildet ist. Diese ist an der Verankerungshalterung 41, die beispielsweise insbesondere an der Rasteinrichtung G einer Schnalle B der Sicherheitsgurteinrichtung unter Zwischensetzen der Verbindungslasche P&sub1; befestigt ist, wie das üblich ist. Die Arretierungseinrichtung 40 weist außerdem einen Kasten 42 auf, der mit einem Riegel 421 ausgestattet ist, der sich in der Form eines Balkens oder etwas ähnlichem gestaltet, bei dem das einen Ende in einer Keilschrägung endet, um mit der Rasteinrichtung 411 zusammenzuwirken, und bei dem das andere Ende in einem Loch oder etwas ähnlichem endet. Eine gespannte elastische Feder 422 hält den Riegel 421 in einer Position, wo er normalerweise in der Rasteinrichtung 411 verriegelt ist, um die Arretierungseinrichtung 40 zum Arretieren des Polsters 11 der Sitzfläche 10 in seiner normalen Position zu betätigen. Die Arretierungseinrichtung umfaßt ebenfalls einen Antrieb 43, der am Riegel beispielsweise unter Zwischensetzung des Lochs befestigt ist. Dieser Antrieb, der irgendeinen geeigneten Typ aufweist, ist beispielsweise manuell betätigbar und besteht aus einem Gestänge oder einen Kabel, das an einem Betätigungsgriff endet. Dieser Antrieb kann ebenfalls automatisch, beispielsweise elektromechanisch oder fluide, von irgendeinem geeigneten Typ sein, wie man aus dem folgenden erkennen wird.
  • Die Rückstelleinrichtung 50 sucht das Polster 11 der Sitzfläche 10 in zumindest die eine seiner zwei Positionen, Normalposition und Zugangspositionen, zu stellen. Diese Rückstelleinrichtung 50 von jeglichem geeigneten Typ kann entweder monostabil oder bistabil mit Überschreitung einer Gleichgewichtsposition sein, und kann beispielsweise durch Schwerkraft funktionieren, wie in dem Dokument US-A-3 207 464 beschrieben, oder mechanisch, elektromagnetisch oder fluide funktionieren. Im illustrierten Ausführungsbeispiel ist die Rückstelleinrichtung 50 mechanisch und umfaßt ein Gummiseil oder ein Zugseil 51, von dem das eine Ende am halbfesten Element 131 befestigt ist und von dem das andere Ende am beweglichen Element 132 der Drehplatte befestigt ist, sowie eine Rolle 52 oder etwas ähnliches, die mit dem mobilen Element 132 drehbar verkeilt ist und gegen die der Gummizug oder das Zugseil 51 gehaltert ist.
  • Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung 60 irgendeines geeigneten Typs, mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder ähnlich, der Arretierungseinrichtung 40 zugeordnet, um die Funktion zu gewährleisten und insbesondere die Betätigung anläßlich der Bedienung beispielsweise einer Tür, die vorzugsweise dem Sitz entspricht.
  • Der Mechanismus zur Aufnahme einer Belastung 70 ist einerseits beispielsweise zwischen der Armierung 12 des Polsters 11 der Sitzfläche 10 oder das mobile Element 132 und andererseits beispielsweise den Boden oder die Bodenstrebe oder den Unterbau 14 beispielsweise die Kulisse 1411 oder das halbfeste Element 131 angebracht. Wie man insbesondere bei Betrachtung von Figur 6 sieht, weist dieser Mechanismus zur Aufnahme einer Belastung 70 ein weibliches Organ 71, wie beispielsweise einen Schlitz mit Rändern in Form eines umgedrehten T, der direkt oder indirekt am Boden oder der Bodenstrebe befestigt ist, und ein männliches Organ 72, beispielsweise in Form eines Stamms mit Kopf, der direkt oder indirekt an der Armierung 12 befestigt und derart gestaltet ist, daß er sich mit dem weiblichen Organ in Eingriff bringen kann, um nicht getrennt davon zu werden, wenn der Benutzer des Sitzes auf das letztere erhebliche Belastungen überträgt, die von Belastungen, die auf den Gurt der Sicherheitsgurteinrichtung in Folge eines Stoßes oder eines Unfalls ausgeübt werden.
  • Die Sicherung 80, beispielsweise ein Positionsdetektor, der mit einem Schalter verbunden ist, ist derart angeordnet, daß er das Anlassen des Motors verhindert, wenn die Arretierungseinrichtung 40 nicht richtig betätigt ist, um das Polster 11 der Sitzfläche 10 in ihrer normalen Position zu arretieren und die Sicherheitsgurteinrichtung in ihrer aktiven Position zu halten. Ein Positionsdetektor kann erfassen, ob der Riegel 421 ganz und korrekt in die Rasteinrichtung 411 eingerastet ist.
  • Die Bestandteile des verbesserten Sitzes gemäß der Erfindung werden mit metallischen Materialien und/oder synthetischen Materialien, die geeignet gewählt sind und nach traditionellen Techniken hergestellt sind, verbunden, zusammengefügt und montiert, wie das aus den Figuren der Zeichnung klar erscheint.
  • Jetzt wird die Funktion eines verbesserten Sitzes gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Man nehme an, daß der Sitz der Erfindung sich anfangs in der Lage befindet, in der er in Figur 1 und in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, in der er seine normale Position einnimmt.
  • Man beobachtet, daß der Antrieb den Riegel der Arretierungseinrichtung an der Tür neben ihrem unteren Scharnier befestigt ist.
  • In dem Fall, in dem die Sicherheitsgurteinrichtung nicht vom besagten "passiven" Typ ist, weist sie eine Schnalle mit einem Riegel, der an dem Gurt der Gurteinrichtung zwischen dem thoraxialen und dem abdominalen Teil befestigt ist, und eine Rasteinrichtung, die durch ihre Verbindungslasche an der Verankerungshalterung der Arretierungseinrichtung, die an der Armierung der Sitzfläche befestigt ist, angebracht ist.
  • Der Sitzende, der noch auf seinem Sitz sitzt und das Fahrzeug verlassen möchte, schnallt seine Gurteinrichtung ab und öffnet die Tür. Das Öffnen der Tür läßt den Riegel zurückschnappen und bewirkt die Betätigung der Arretierungseinrichtung. Das Polster der Sitzfläche ist dann frei drehbar, und kann sich um die Achse 130 drehen, um seine normale Position zu verlassen und sich in eine gedrehte Position zu begeben, die zur Rahmenöffnung der Tür gerichtet ist, und zwar durch einfache Drehung des Körpers des Sitzenden. Der Sitzende kann also leicht aus dem Fahrzeug aussteigen.
  • Die Rückstelleinrichtung hält das Polster der Sitzfläche in der gedrehten Zugangsposition gegen den entsprechenden nicht gezeigten Anschlag. Wenn der Benutzer auf seinem Sitz Platz nehmen will, muß er nur die entsprechende Tür zu öffnen, und dann findet er das Polster der Sitzfläche in der gedrehten Zugangsposition bereit, um ihn aufzunehmen. Wenn er einmal sitzt, dreht der Sitzende mit einer Drehung des Körpers das Polster der Sitzfläche, bis dieses seine normale Reiseposition einnimmt, nachdem die Tür zu schließen begonnen hat, wird die Reiseposition, in der das Polster der Sitzfläche automatisch durch die Betätigung der Arretierungseinrichtung arretiert. Der Sitzende kann sich daher üblicherweise mit seiner Sicherheitsgurteinrichtung ausstatten, wobei die Schnalle in dem Riegel der Rasteinrichtung, die durch die Verbindungslasche mit der Verankerungshalterung der Arretierungseinrichtung verbunden mit der Armierung der Sitzfläche befestigt ist, die beispielsweise an der Kulisse der Laufschiene angebracht ist. Man sieht daher, daß der Verankerungspunkt des Gurtes der Gurteinrichtung, der an der Armierung des Polsters der Sitzfläche gelegt ist, der Verstellung der Längsposition bei der Verschiebung des Sitzes folgt und demnach eine optimale Position für den Gurt der Gurteinrichtung schafft, und zwar unabhängig von der Taille des Fahrers.
  • Der verbesserte Sitz gemäß der Erfindung eignet sich gut für die Situation, wo er mit einer Sicherheitsgurteinrichtung des "passiven" Typs ausgerüstet ist. Ein Beispiel der Sicherheitsgurteinrichtung des besagten "passiven" Typs ist beispielsweise in dem Dokument FR-A-2 585 307 beschrieben, an das man sich zweckmäßigerweise richtet. In einem solchen Fall genügt es, daß der Verankerungspunkt, der der Armierung des Polsters der Sitzfläche zugeordnet ist, von dem Typ ist, wo die "Schnalle" derart ist, daß ihr Riegel beispielsweise permanent in der Rasteinrichtung arretiert bleibt, die durch die Verbindungslasche an der Verankerungshalterung der Arretierungseinrichtung befestigt ist. Dieser Verankerungspunkt, der an der Armierung liegt, oder direkt oder indirekt an ihr befestigt ist, hält daher permanent den Gurt. In einem solchen Fall genügt es, daß die anderen zwei Verankerungspunkte, die verschieden und voneinander entfernt sind, um den abdominalen Teil und den thoraxialen Teil des Gurtes der Gurteinrichtung abzugrenzen, nicht mehr an den zwei Zonen eines entsprechenden Teils der Karosserie oder Struktur befestigt sind, sondern bewegt verankert oder angebracht sind an zwei verschiedenen und voneinander beabstandeten Zonen eines entsprechenden Teils, vorzugsweise beispielsweise einer Tür in der Nähe des Rands gegenüberliegend dem, der die Tür an der Karosserie oder Struktur lagert; dies ist insbesondere gut in der Figur 1 illustriert, obwohl es sehr schematisch dargestellt ist.
  • Wie man insbesondere bei Betrachtung der Figur 4 sieht, ist, wenn die Tür offen ist und das Polster der Sitzfläche gedreht ist und seine gedrehte Zugangsposition einnimmt, der Verankerungspunkt, der der Armierung des Polsters zugeordnet ist, nach vorn ausgerichtet und der thoraxiale und abdominale Teil des Gurtes, die an der Tür über ihre Verankerungspunkte befestigt sind, sind in der gleichen Richtung im Ausmaß der Sitzlehne des Sitzes mitgenommen. Man kann also bequem in dem Sitz Platz nehmen und sich hinsetzen. Wenn er einmal sitzt, dreht der Sitzende das Polster der Sitzfläche, um es in seine normale Position zu bringen, und wenn er die Tür wieder schließt, sind die befestigten Verankerungspunkte am abdominalen und toraxialen Teil des Gurtes der Gurteinrichtung in der in Figur 1 gezeigten Position, wo die Sicherheitsgurteinrichtung ihre aktive Position einnimmt oder wo sie zum Zurückhalten eines Sitzenden in seinem Sitz dient. Man versteht daher, daß der verbesserte Sitz gemäß der Erfindung das automatische Betätigen oder Zurückziehen der Sicherheitsgurteinrichtung komfortabel und mit maximaler Sicherheit bewirkt.
  • Im vorhergehenden hat man vorgeschlagen, daß die Rückstelleinrichtung monostabil ist und daß das Polster der Sitzfläche nicht automatisch sich drehen läßt, um seine normale Position wieder einzunehmen. Man kann ebenfalls eine bistabile Rückstelleinrichtung mit einem Überschreiten eines Gleichgewichtspunkts verwenden, die derart ausgelegt ist, daß das Polster der Sitzfläche automatisch entweder seine normale Position oder seine gedrehte Position einnimmt. So genügt es, nachdem man sich aus dem Sitz erhoben hat und das Fahrzeug verlassen hat, beispielsweise das Polster der Sitzfläche manuell in die geeignete Richtung zu drehen, wo es automatisch nach Überwinden des Gleichgewichtspunkts entarretiert wird. Umgekehrt kann man nach Öffnen der Tür manuell das Polster der Sitzfläche zum Passierenlassen aus seiner normalen Position in seine gedrehte Position betätigen.
  • Im vorhergehenden wurde ein verbesserter Sitz mit manueller Bedienung beschrieben. Es ist klar, daß man diese Funktion noch angenehmer machen kann, wenn man ihn mit einer Steuereinrichtung irgendeines bekannten Typs, beispielsweise einer elektrischen, einer pneumatischen, einer hydraulischen usw. ausgerüstet. Dabei kann zur Entarretierung einer Tür und/oder ihrer Öffnung, das Polster der Sitzfläche automatisch gedreht werden, um seine gedrehte Position einzunehmen, wenn es nicht vorher besetzt ist, wobei mit ihm der Verankerungspunkt der Sicherheitsgurteinrichtung, die ihm zugeordnet ist, mitläuft. Nachdem man sich auf den Sitz gesetzt hat, bewirkt der Beginn des Schließens der Tür also automatisch die Rückführung des Polsters der Sitzfläche in die Normalstellung oder Reisestellung und seine Betätigung in dieser Position nach vollendetem Schließen der Tür, die das automatische Installieren der Gurteinrichtung, wie zuvor angedeutet, gewährleistet.
  • Wie man beobachten kann, ist für den Fall, wo er mit einer Sicherheitsgurteinrichtung des besagten "passiven" Typs benutzt wird, der verbesserte Sitz gemäß der Erfindung bezüglich eines Fahrzeugs beschrieben worden, das mit einer um Scharniere drehbaren Tür, die um annähernd vertikale Achsen drehbar ist, ausgerüstet ist. Es ist klar, daß der Sitz gemäß der Erfindung ebenfalls für die Türen geeignet ist, die verschiebbar sind und sich nach vorne zum Öffnen verschieben, oder im Fall von denen, die von dem "Flügeltyp" sind, die nach vorne in einer annähernd vertikalen Ebene, um sich zu öffnen, verschwenken.
  • Das vorhergehende beleuchtet klar die Besonderheiten der Erfindung, den Nutzen und die Vorteile, die sie seinem Anwender bringt.

Claims (13)

1. Kraftfahrzeugsitz des Typs zur Benutzung mit einer Sicherheitsgurteinrichtung, die eine aktive Position einnehmen kann, in der sie einen Benutzer auf seinem Sitz mit Hilfe eines Gurtes (5) festhalten kann, des Typs, der eine Sitzfläche (10) mit einen durch eine auf einem Unterbau (14) angebrachte Armierung (12) getragenen Polster (11) und eine Sitzlehne (20) mit einem durch eine Armierung (22) getragenen Polster (21) aufweist, wobei die Armierung (12) der Sitzfläche eine Einrichtung (G) trägt, welche einen Verankerungspunkt (A) zum Befestigen des Gurtes (5) der Sicherheitsgurteinrichtung bildet, wobei die Sitzfläche (10) drehbar auf dem Unterbau (14) angebracht ist, wobei die Armierung (12) des Polsters (11) der Sitzfläche (10) auf dem Unterbau (14) unter Zwischensetzen einer Drehplatte (13) derart angebracht ist, daß sich das Polster (11) der Sitzfläche (10) um eine Achse (130) zwischen einer Normalposition und einer gedrehten Zugangsposition drehen kann, wobei der Sitz außerdem eine Arretierungseinrichtung (40) zum Arretieren des Polsters (11) der Sitzfläche (10) in seiner normalen Position und zum Befestigen der Sicherheitsgurteinrichtung in ihrer aktiven Position aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (10) auf dem Unterbau (14) unabhängig von der Sitzlehne (20) drehbar angebracht ist, und daß die Arretierungseinrichtung (40) eine Verankerungshalterung (41) aufweist, welche sich zusammen mit der Armierung (12) der Sitzfläche dreht und einerseits die Einrichtung (G) aufweist, welche den Verankerungspunkt (A) bildet, und andererseits eine erste lösbare Eingriffseinrichtung (411) dieser Halterung (41) am Unterbau (14) zusammenwirkend mit einer zweiten komplementären Eingriffseinrichtung (421), welche an diesem Unterbau angebracht ist, aufweist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Mechanismus (70) zum Aufnehmen einer Belastung eingesetzt zwischen einerseits die Armierung (12) des Polsters (11) der Sitzfläche mit einem beweglichen Element (132) der Drehplatte (13) und andererseits den Unterbau (14) am Boden, auf dem der Sitz ruht, aufweist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (40) zum automatischen Blockieren des Polsters (11) der Sitzfläche (10) in seiner normalen Position und zum automatischen Befestigen der Sicherheitsgurteinrichtung in ihrer aktiven Position, wenn das Polster (11) der Sitzfläche (10) seine normale Position einnimmt, betätigbar ist.
4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (40) manuell betätigbar sind, um das Polster (11) der Sitzfläche (10) zu lösen und um die Sicherheitsgurteinrichtung aus ihrer aktiven Position zu lösen.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (40) automatisch betätigbar ist, um das Polster (11) der Sitzfläche (10) aus seiner normalen Position zu lösen und die Sicherheitsgurteinrichtung aus ihrer aktiven Position zu lösen.
6. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bilden des Verankerungspunktes (A) eine Rasteinrichtung (G) für eine Schnalle des Gurtes aufweist.
7. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingriffseinrichtung eine Öffnung aufweist, die eine in der Verankerungshalterung (41) ausgesparte Rasteinrichtung (411) bildet, und daß die zweite Eingriffseinrichtung einen Riegel (421) aufweist, der elastisch in eine Verriegelungsposition in der Rasteinrichtung (411) der Halterung (41) führbar ist.
8. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Rückstelleinrichtung (50) aufweist, die das Polster (11) der Sitzfläche (10) in wenigstens eine ihrer zwei Positionen, Normalposition und gedrehte Zugangsposition, zu stellen sucht.
9. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine der Arretierungseinrichtung zugeordnete Steuereinrichtung (60) zum Gewährleisten der Funktion, insbesondere der Betätigung beim Manövrieren eines bevorzugten dem Sitz entsprechenden Teils, aufweist.
10. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, der mit einem Dreipunktverankerungs-Sicherheitsgurt (A) ausrüstbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungspunkt (A) des Gurtes (5), der unter der Armierung (12) des Polsters (11) der Sitzfläche (10) gelegen ist, permanent den Gurt (5) festhält, und daß die zwei anderen Verankerungspunkte (A), die ihm relativ zum Sitz gegenüberliegen, um jeweils den abdominalen Teil und den thoraxialen Teil des Gurtes der Sicherheitsgurteinrichtung abzugrenzen, beweglich in zwei verschiedenen Zonen und im Abstand zu einem entsprechenden Teil, um eine "passive" Sicherheitsgurteinrichtung zu bilden, angebracht sind.
11. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieser entsprechende Teil eine Türöffnung (Po) ist.
12. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug ein motorisiertes Landfahrzeug ist.
13. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz eine Sicherungseinrichtung (80) aufweist, welche das Einschalten des Motors verhindert, wenn Arretierungseinrichtung (40) nicht richtig betätigt ist.
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