DE2531530C2 - Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
- B60R22/08—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt retractor mounted on or in a vehicle closure, e.g. the door
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- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
- B60R22/023—Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
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- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/24—Anchoring devices secured to the side, door, or roof of the vehicle
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- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durchgehenden Gurtband für den Bekken-und
Schultergurt, das von einem festen Verankerungspunkt in Bodennähe an der Außenseite des Sitzes
über eine Umlenkung am Gurtschloß zu einer über dem festen Verankerungspunkt angeordneten Umlenköse
und von dort nach unten zu einem Gurtaufroller führt.
Bei einer solchen, z. B. durch die DE-OS 23 27 547 bekannten Sicherheitsgurtanordnung ist es umständlich,
den Gurt anzulegen, da der Benutzer zum Erreichen der bei einer solchen Anordnung üblicherweise vorhandenen
Schloßzunge sehr weit nach hinten greifen muß. Wird bei dieser Anordnung der untere äußere
Verankerungs'punkt zur Erzielung eines angestrebten steilen Verlaufes des Beckengurtes nach vorne verlegt,
so behindert der abgelegte Gurt das Ein- und Aussteigen der Rücksitzpassagiere, da dieser eine
Stolperschlinge bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine j5
Gurianordnung der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Anordnung
vermieden sind, d. h. bei der zum Anlegen des Gurtes die Schloßzunge besser zu erreichen ist und der
untere Verankerungspunkt nach vorne verlegt werden w kann, ohne daß der Gurt das Einsteigen der Rücksitzpassagiere
behindert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Umlenköse und der Gurtaufroller im hinteren Bereich
an der Fahrzeugtüre befestigt sind, wobei der feste Verankerungspunkt nahe der Unterkante an der
Fahrzeugtüre und von der hinteren Türkante weiter entfernt als die Umlenköse angeordnet ist.
Die Schloßzunge gelangt dadurch bei abgelegtem Gurt weiter nach vorne, so daß sie besser zu erreichen
ist. Die Erzielung eines steileren Verlaufes des Beckengurtes kann aus Fig. 1 der DE-OS 23 37 689
entnommen werden, da dort der untere von einem Gurtaufroller gebildete Veranke. .igspunkt von der
hinteren Türkante weiter entfernt als der obere feste Verankerungspunkt angeordnet ist Dort handelt es sich
aber um eine semi-passive Gurtanordnung, bei der das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht
gegeben ist. Bei einer solchen Anordnung wird sogar trotz des Vorsehens der Verankerungspunkte an der
Tür das Einsteigen der Vordersitzpassagiere durch den Gurt zunächst behindert.
Zweckmäßig führt das Gurtband durch schlitzartige Durchbrechungen zu dem Gurtaufroller, der in einer
von der Türinnenverkleidung abgedeckten Mulde des Tür-Innenbleches angeordnet ist. Eine Unterbringung
des Gurtaufrollers in der Tür ist allerdings bereits durch die DE-OS 22 48 491 bekanntgeworden.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Gurtanordnung im abgelegten Zustand bei geöffneter Fahrzeugtür,
Fig.2 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1 mit dem
Unterschied der Anordnung des Gurtaufrollers in der Armlehne,
F i g. 3 eine Seitenansicht der angelegten Gurtanordnung,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3 und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 3.
Mit 2 sind ein Fahrzeugsitz, mit 4 eine Fahrzeugtür und mit 6 ein Fahrzeugdach bezeichnet. Eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung 8, die in F i g. 3 in angelegtem Zustand gezeichnet ist, besteht aus einem Schultergurt 10 und einem Beckengurt 12. Schultergurt 10 und Beckengurt 12 bestehen aus einem durchlaufenden Gurtband, das durch eine Umlenköse 14 unterteilt wird, die gleichzeitg als Schloßzunge 16 ausgebildet ist. Die Schloßzunge 16 steht mit einem als Stielschloß ausgebildeten Gurtschloß 18 in Verbindung, das in bekannter Weise am Fahrzeugboden bzw. am Kardantunnel befestigt ist.
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 3.
Mit 2 sind ein Fahrzeugsitz, mit 4 eine Fahrzeugtür und mit 6 ein Fahrzeugdach bezeichnet. Eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung 8, die in F i g. 3 in angelegtem Zustand gezeichnet ist, besteht aus einem Schultergurt 10 und einem Beckengurt 12. Schultergurt 10 und Beckengurt 12 bestehen aus einem durchlaufenden Gurtband, das durch eine Umlenköse 14 unterteilt wird, die gleichzeitg als Schloßzunge 16 ausgebildet ist. Die Schloßzunge 16 steht mit einem als Stielschloß ausgebildeten Gurtschloß 18 in Verbindung, das in bekannter Weise am Fahrzeugboden bzw. am Kardantunnel befestigt ist.
Der Beckengurt 12 hat seinen Verankerungsgurt 20 an der Fahrzeugtür 4, und zwar nahe deren Unterkante
5, wie sich insbesondere aus Fig. 1 und 2 ergibt. Als
oberer Verankerungspunkt ist eine Lasche 22 am Fensterrahmen 24 vorgesehen, an der schwenkbar eine
Umlenköse 26 angebracht ist. Durch die Umlenköse 26 hindurch verläuft der Schultergurt 10 nach unten und
mündet in einen Gurtaufroller 28 ein.
Der Gurtaufroller 28 befindet sich in Fi g. 1 und 4 in
Höhe einer Armlehne 30, und zwar ist er am Türinnenblech 32 befestigt, das zu diesem Zweck eine
Mulde 34 bildet. Der Gurtaufroller 28 befindet sich also verdeckt hinter einer Türinnenverkleidung 36 bzw.
hinter der Armlehne 30. Das Gurtband des Schultergurtes 10 läuft durch zwei schlitzartige Durchbrechungen
38 und 40 des Türinnenbleches 32, wobei die eine Durchbrechung 38 sich unmittelbar unterhalb des
Fensters befindet. In Fig.4 ist der Gurt 10, 12 im angelegten Zustand in vollen bzw. gestrichelten Linien
und im abgelegten Zustand in strichpunktierten Linien gezeichnet.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß der Gurtaufroller 28 auch in der Armlehne 30 untergebracht sein kann. Der
Schultergurt 10 liegt dann an der Türinnenverkleidung 36 an oder verläuft in geringem Abstand von dieser und
Jet erst in die Armlehne 30 ein, wie in Fig.2 estellt
:r untere feste Verankerungspunkt 20 liegt in trichtung gesehen weiter vorne als die Lasche 22
oberen Befestigung. Dadurch wird in bekannter :e ein steiler Verlauf des Beckengurtes 12 bei
legtem Gurt erreicht
η den Fensterrahmen 24 zu entlasten, d. h. damit er hoher Zugbeanspruchung der Gurtanordnung 8
deformiere wird, wird gemäß Fig. 5 folgende
:ehrung getroffen. Mit der Türsäule 44 ist eine Lasche 48 durch Schrauben oder durch Schweißen
verbunden. Sie weist ein abgewinkeltes Ende 35 auf, mit dem sie durch eine Öffnung 52 der Lasche 22 greift, din
entsprechend abgewinkelt und mittels Schrauben 54 an der Stirnseite des Fensterrahmens 24 befestigt ist An
der Lasche 22 ist die Umlenköse 26 schwenkbar angebracht, durch die der Schultergurt 10 hindurch
geführt ist. Die von der Gurtanordnung 8 ausgeübte Kraft wird von der Lasche 22 auf die Lasche 48 und
ίο damit auf die Türsäule 44 übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dreipunktsicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durchgehenden
Gurtband für den Becken- und Schultergurt, das von einem festen Verankerungspunkt in Bodennähe an
der Außenseite des Sitzes über eine Umlenkung am Gurtschloß zu einer über dem festen Verankerungspunkt angeordneten Umlenköse und von dort nach
unten zu einem Gurtaufroller führt, dadurch '°
gekennzeichnet, daß die Umlenköse (26) und der Gurtaufroller (28) im hinteren Bereich an der
Fahrzeugtüre (4) befestigt sind, wobei der feste Verankerungspunkt (20) nahe der Unterkante (5) an
der Fahrzeugtüre (4) und von der hinteren Türkante |5 weiter entfernt als die Umlenköse (26) angeordnet
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (10,12) durch schlitzartige
Durchbrechungen (38, 40) zu dem Gurtaufroller M
(28) führt, der in einer von der Tür-Innenverkleidung
(36) abgedeckten Mulde (34) des Tür-Innenbleches (32) angeordnet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtaufroller (28) in Höhe
der Armlehne (30) angeordnet isL
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen
Verankerungspunkt bildende Umlenköse (26) mittels einer Lasche (22) am Fensterrahmen (24) *>
angebracht iit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531530 DE2531530C2 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531530 DE2531530C2 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531530A1 DE2531530A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2531530C2 true DE2531530C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=5951545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752531530 Expired DE2531530C2 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2531530C2 (de) |
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-
1975
- 1975-07-15 DE DE19752531530 patent/DE2531530C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2531530A1 (de) | 1977-01-20 |
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