DE4240930A1

DE4240930A1 -

Info

Publication number: DE4240930A1
Application number: DE4240930A
Authority: DE
Inventors: Toshiro Hikone Shiga Jp Koyanagi
Original assignee: Takata Corp
Current assignee: Takata Corp
Priority date: 1991-12-05
Filing date: 1992-12-04
Publication date: 1993-06-09
Also published as: KR930019458A; GB9225416D0; JPH06115385A; FR2684610B1; FR2684610A1; GB2262031A; GB2262031B; JPH0825414B2; CA2084448A1; KR100288089B1; US5413401A

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Kinder-Rückhalteschutz sitz der Bauart, welche auf einem Sitz in einem Fahrzeug, wie einem Kraftfahrzeug oder einem Luftfahrzeug, gesetzt und festgelegt wird, wobei der Sitz derart ausgelegt ist, daß ein darin sitzendes Kind mittels einer Kinder-Rückhalteschutz einrichtung, wie einer Sicherheitsgurteinrichtung für Kinder, zurückgehalten und geschützt wird.

Bei einem Fahrzeug, wie einem Kraftfahrzeug oder Luftfahrzeug, wurden Rückhalteschutzsitze für Kinder eingesetzt, um ein Kind in der sitzenden Lage während der Fahrt zu halten und das Kind vor Stoßbelastungen zum Zeitpunkt der Beschleunigung und Verzögerung zu schützen. Ein Kinder-Rückhalte- und Schutz sitz dieser Bauart hat einen verstellbaren Sitzhauptkörper, welcher verstellbar an einem Basisteil angebracht ist und wel cher derart ausgelegt ist, daß ein Kind darin sitzen kann. Fer ner hat er eine Kindersicherheitsgurteinrichtung zum Zurück halten des sitzenden Kindes. Die Kindersicherheitsgurteinrich tung hat einen Kindersicherheitsgurt, ein Brustkontaktkissen, welches an dem Ende des Kindersicherheitsgurts angebracht ist, eine Zunge, welche an dem Ende des Brustkontaktkissens vorgese hen ist, und ein Gurtschloß, welches an dem Sitzhauptkörper vor gesehen ist, und die Zunge derart halten kann, daß die Zunge frei in Eingriff mit dem Gurtschloß gebracht und von diesem Ein griffszustand gelöst werden kann. In einem Zustand, wenn die Zunge in Eingriff mit dem Gurtschloß ist und darin gesichert ist, wird das Kind durch den Kindersicherheitsgurt und das Brust kontaktkissen zurückgehalten.

Bei dem üblichen Kinder-Rückhalteschutzsitz dieser Bauart sind der Sitzteil zur Sitzaufnahme des Kindes und eine Rückenlehne, welche den Rücken des sitzenden Kindes abstützt, einteilig aus einem Harz, Kunststoff oder dergleichen ausgeformt, und der er haltene, einteilige Formgegenstand ist verstellbar an dem Ba sisteil angebracht. Da das Sitzteil und die Rückenlehne somit als ein einstückig ausgebildetes Gußerzeugnis ausgelegt sind, ist der übliche Kinder-Rückhalteschutzsitz unvermeidbar mit großen Abmessungen behaftet.

Die Tatsache jedoch, daß der Kinder-Rückhalteschutzsitz große Abmessungen hat, macht es schwierig, daß dieser transportiert und auf den Sitz des Fahrzeugs gesetzt wird. Da zusätzlich der Schutzsitz einen großen Stauraum bzw. Lagerraum infolge der großen Abmessungen benötigt, ist es schwierig, den Sitz zu verstauen und vorrätig zu halten. Der Stauraum stellt ein Haupt problem insbesondere bei Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen, dar, bei denen nur in begrenztem Umfang Raum diesbezüglich vorhan den ist.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Kinder-Rückhalte schutzsitz bereitzustellen, dessen Abmessungen im Nichtgebrauchs zustand verkleinert sind, so daß er sich leicht transportieren und auf den Sitz eines Fahrzeuges stellen läßt, wobei ein sol cher Sitz auch wenig Stauraum in Anspruch nehmen soll.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Er findung wird die vorstehend genannte Zielsetzung dadurch er reicht, daß ein Kinder-Rückhalteschutzsitz ein Sitzteil zur Sitzaufnahme eines Kindes, eine Rückenlehne zum Abstützen des Rückens des sitzenden Kindes und eine Kinderrückhalteeinrich tung, wie eine Kindersicherheitsgurteinrichtung, zum Zurück halten und Schützen eines sitzenden Kindes aufweist, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die Rückenlehne verstellbar bzw. schräg stellbar an dem Sitzteil angebracht ist und daß das Sitzteil und die Rückenlehne derart ausgelegt sind, daß sie zusammenlegbar bzw. zusammenklappbar sind, daß eine Tor sionsfeder zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne angeord net ist, und daß die Torsionsfeder derart beschaffen und aus gelegt ist, daß sie einen freien Zustand in einer Position einnimmt, in welcher die Rückenlehne in Richtung nach vorne in Zusammenlegungsrichtung und ihrem eigenen Gewicht gekippt werden kann, wenn das Sitzteil sich in einer im wesentlichen horizontalen Lage befindet, wobei eine Federkraft auf das Rückenteil derart aufgebracht wird, daß eine Stoßbelastung bei der nach vorne gerichteten Schwenkbewegung des Rückenteils un ter seinem Eigengewicht abgeschwächt wird, wenn die Rücken lehne nach vorne umgelegt wird, und daß eine Federkraft auf die Rückenlehne in Richtung einer Position wirkt, in welcher die Rückenlehne auf Grund ihres Eigengewichts verstellt werden kann, wenn die Rückenlehne zurückgelegt wird.

Gemäß einem zweiten Lösungsgedanken nach der Erfindung weist der Kinder-Rückhalteschutzsitz ferner eine Sperreinrichtung zum Sperren der Rückenlehne in einem vorbestimmten nach hinten gerichteten Schrägstellungswinkel auf, wobei die Sperreinrich tung eine Durchgangsöffnung hat, welche in dem Sitzteil vor gesehen ist, wobei eine Sperröffnung in der Rückenlehne der art vorgesehen ist, daß sie dem vorbestimmten, nach hinten ge richteten Neigungsstellungswinkel entspricht, und wobei ein Sperrbolzen vorgesehen ist, welcher durch die Durchgangsöff nung und die Sperröffnung geht.

Bei dem Kinder-Rückhalteschutzsitz gemäß der ersten Auslegungs form nach der Erfindung, welcher die vorstehend beschriebene Auslegungsform hat, können das Sitzteil zur Sitzaufnahme des Kindes und die Rückenlehne zur Abstützung des Rückens des sitzen den Kindes zusammengelegt bzw. zusammengeklappt werden. Wenn der Kinder-Rückhalteschutzsitz nicht in Gebrauch ist, können hier durch die Abmessungen des Schutzsitzes dadurch verkleinert wer den, daß das Sitzteil und die Rückenlehne zusammengefaltet bzw. zusammengeklappt werden können. Da der so zusammengelegte Schutzsitz kleine Abmessungen hat, kann er in diesem Zustand leicht aufgenommen, verstaut und abgelegt werden. Der Schutz sitz kann einfacher transportiert und auf einem Sitz montiert werden. Ferner ist nur wenig Raum zur Ablage erforderlich.

Die Rückenlehne kann unter ihrem Eigengewicht zusammengelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stoßbelastung der nach vorne gerichteten Umlegebewegung der Rückenlehne durch die Tor sionsfeder abgeschwächt bzw. gedämpft.

Bei der zweiten bevorzugten Auslegungsform nach der Erfindung ist die Auslegung derart getroffen, daß nach dem Zurücklegen der Rückenlehne zur Einstellung in einer vorbestimmten Nei gungsstellung der Sperrbolzen in die Sperröffnung eingeführt wird, wodurch die Rückenlehne unter einem vorbestimmten Nei gungswinkel gesichert werden kann. Im gesicherten Zustand wirkt die Federkraft von der Feder auf die Rückenlehne in eine Rück stellrichtung, und daher ist die Rückenlehne immer durch die Federkraft derart vorbelastet, daß der Rand der Sperröffnung gegen den Sperrbolzen anliegt. Als Folge hiervon wird ein Spiel der Rückenlehne bei der nach vorne und hinten gerichteten Umlegebewegung verhindert. Wenn ferner versucht wird, die Rücken lehne in einer Neigungsstellung in einem halbverriegelten Zu stand einzustellen, in welchem der Sperrbolzen nicht voll ständig in die Sperröffnung eingesetzt ist, wird bewirkt, daß die Rückenlehne nach vorne durch die Federkraft der Torsions feder verstellt wird. Auf diese Weise wird ein halbverriegel ter Zustand zuverlässig vermieden, wenn die Rückenlehne sich in einer geneigten Stellung befindet.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen.

Die Erfindung umfaßt Konstruktionsmerkmale, Kombinationen von Elementen und Anordnungen von Teilen, welche lediglich als Beispiele nachstehend angegeben sind.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer be vorzugten Ausführungsform eines Kinder-Rückhal teschutzsitzes nach der Erfindung, bei dem die linke Hälfte des Sitzes abgeschnitten ist,

Fig. 2 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei ein Teil ab geschnitten ist,

Fig. 3 eine Draufsicht zur Verdeutlichung dieser bevor zugten Ausführungsform, wobei ein Teil abgeschnit ten ist,

Fig. 4 eine Draufsicht zur Verdeutlichung des Hauptkör pers eines Sitzteils bei dieser bevorzugten Aus führungsform,

Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Haupt körpers des Sitzteils,

Fig. 6 eine Schnittansicht des Hauptkörpers des Sitz teiles entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,

Fig. 7 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des Haupt körpers eines Sitzteils,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Basisteils bei dieser bevorzugten Ausfüh rungsform,

Fig. 9 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer Rücken lehne bei dieser bevorzugten Ausführungsform,

Fig. 10 eine Seitenansicht der Rückenlehne,

Fig. 11 eine Draufsicht der Rückenlehne,

Fig. 12 eine Seitenansicht zur schematischen Verdeutli chung des Schutzsitzes gemäß der bevorzugten Aus führungsform in einem zusammengelegten Zustand,

Fig. 13 eine Vorderansicht zur schematischen Verdeutli chung des Schutzsitzes gemäß der bevorzugten Ausführungsform in einem zusammengelegten Zu stand,

Fig. 14 eine Ansicht zur Verdeutlichung des oberen Trägers bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei

a) eine Draufsicht hiervon und
b) eine vergrößerte Ansicht einer Sperröffnung ist,

Fig. 15 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines unteren Trägers bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei

a) eine Vorderansicht hiervon und
b) eine Draufsicht ist,

Fig. 16 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung und Beschreibung der Federcharakteristik einer Tor sionsfeder bei dieser bevorzugten Ausführungs form nach der Erfindung,

Fig. 17 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Bedienungs hebels einer Rückenlehnen-Neigungsverstellsteuer einrichtung bei dieser bevorzugten Ausführungs form, wobei

a) eine Seitenansicht hiervon und
b) eine Vorderansicht ist,

Fig. 18 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Sperrbol zens bei dieser bevorzugten Ausführungsform,

Fig. 19 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Nocken scheibe der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrich tung dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei

a) eine Draufsicht hiervon und
b) eine Schnittansicht entlang der Linie XIXB-XIXB in (a) ist,

Fig. 20 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Anordnung der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung, wobei

a) eine Draufsicht hiervon,
b) eine Draufsicht und
c) eine Seitenansicht ist,

Fig. 21 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Bolzenab deckung der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrich tung, wobei

a) eine Vorderansicht hiervon, und
b) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIB-XXIB in (a) ist,

Fig. 22 eine Ansicht zur Verdeutlichung und Beschreibung der Arbeitsweise des Sperrbolzens und der Nocken scheibe bei der Rückenlehnen-Verstellsteuerein richtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform,

Fig. 23 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Abdeck sitzes bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei

a) eine Seitenansicht hiervon, und
b) eine Vorderansicht ist,

Fig. 24 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Beschreibung der Funktionsweise des Abdecksitzes,

Fig. 25 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Gurtführung bei einer Schultergurt-Einstelleinrichtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei

a) eine Vorderansicht,
b) eine Schnittansicht entlang der Linie XVB-XVB in (a) und
c) eine Rückansicht ist, und

Fig. 26 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der Trag einrichtung der Schultergurt-Einstelleinrichtung bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei ein Teil abgeschnitten ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nach stehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, umfaßt ein Kinder-Rückhal teschutzsitz 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ein Sitzteil 2 zur Sitzaufnahme eines Kindes, eine Rückenlehne 3, welche verstellbar bzw. schwenkbar bzw. kippbar an dem Sitzteil 2 angebracht ist und zur Abstützung des Rückens des Kindes dient, eine Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4 zum Steuern der Verstellbewegung bzw. Neigungsbewegung der Rückenlehne 3, eine Kindersicherheitsgurteinrichtung 5 zum Zu rückhalten des auf dem Sitzteil 2 sitzenden Kindes und eine Schultergurt-Einstelleinrichtung 6 zum Einstellen der Position eines Schultergurts 5a in Richtung nach oben und unten bei der Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5.

Das Sitzteil 2 weist einen Sitzteilkörper 7 und ein Basisteil 8 auf, welches den Sitzteilkörper 7 trägt. Wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, wird der Sitzteilkörper 7 von einem Mittelteil 9 gebildet, auf welchem direkt das Kind sitzt, sowie von lin ken und rechten Seitenwänden 10, 11, welche jeweils an den lin ken und rechten Seiten des Mittelteils 9 ausgebildet sind. Diese Teile sind als ein einheitlicher Körper in Form einer Kunststoff schale ausgelegt. Im vorderen Teil des Mittelteils 9 ist eine erste Ausnehmung 12 zur Aufnahme eines Gurtschlosses 5d der Kin dersicherheitsgurteinrichtung 5 ausgebildet, welche nachstehend näher beschrieben wird, sowie zur Aufnahme eines Bedienungs hebels 55 der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4, welche ebenfalls nachstehend näher beschrieben wird. Die erste Ausneh mung 12 ist derart ausgebildet, daß sie eine Führungsöffnung 13 hat, durch die der Bedienungshebel 55 der Rückenlehnen-Verstell steuereinrichtung 4 durchgehen kann. Die Führungsöffnung 13 er möglicht, daß der Bedienungshebel 55 vor- und zurückbewegt wer den kann.

Im Mittelbereich des Mittelteils 9 in Längsrichtung gesehen ist eine zweite Ausnehmung 14 ausgebildet, welche einen V- förmigen Querschnitt hat. Wie dies nachstehend noch näher er läutert wird, ist die Auslegung derart getroffen, daß eine Zun ge 123 und ein Gurtschloß 124 einer Fahrzeuginsassen-Rückhalte- Sicherheitsgurteinrichtung, welche an einem Fahrzeugsitz 122 eines Fahrzeuges, wie eines Kraftfahrzeugs oder eines Flugzeugs, montiert ist, auch zur Festlegung des Kinder-Rückhalteschutz sitzes 1 genutzt werden können, um diesen fest mit dem Fahr zeugsitz zu verbinden. Hierzu ist die zweite Ausnehmung 14 vor gesehen. Ferner ist das hintere Teil des Mittelteils 9 mit ei ner Kinder-Sicherheitsgurtdurchgangsöffnung 15 versehen, durch die der Kindersicherheitsgurt der Kindersicherheitsgurteinrich tung 5 durchgeht, und es ist mit einem Paar von Befestigungs schrauböffnungen 16, 17 versehen, welche die Durchgangsöffnung 15 überspannen und durch die Schrauben zum Anbringen eines Ge häuses 58 ( Einzelheiten hiervon werden nachstehend näher be schrieben) der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4 durch gehen können.

Die hinteren Teile der linken und rechten Seitenwände 10, 11 sind derart ausgebildet, daß sie zugeordnete Drehlagerteile 18, 19 mit einer im wesentlichen kreisförmigen Gestalt haben, an welchen Drehteile der Steuereinrichtung 4 gelagert sind. Die Drehlagerteile 18, 19 sind an ihren Mittelteilen mit einer Dreh wellen-Durchgangsöffnung 21 versehen, durch die eine Drehwelle 20 zur drehbaren Lagerung der Rückenlehne 3 durchgeht, und sie sind an ihren hinteren Teilen mit einer Sperrbolzen-Durchgangs öffnung 22 versehen, durch die ein Sperrbolzen 56 (dessen Ein zelheiten nachstehend näher beschrieben werden) der Steuerein richtung 4 geht, wobei der Bolzen dazu vorgesehen ist, die Rücken lehne 3 in einer vorbestimmten, eingestellten Winkelposition zu sichern. Dieser Bolzen geht durch diese Durchgangsöffnung 22.

Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist das Basisteil 8 als eine Kunst stoffschale ausgebildet und derart ausgebildet, daß es eine vorbestimmte Anzahl von Befestigungsöffnungen 27 hat, in wel che Schrauben zum Anbringen des Sitzteilkörpers gut sitzend ein geschraubt sind. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Sitzteil körper 7 an dem Befestigungsabschnitt 27 auf dem Basisteil 8 mit Hilfe von Schrauben 28 angebracht.

Wie in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, wird die Rückenlehne 3 von einem Rückenlehnenteil 31 gebildet, welches direkt den Rücken des sitzenden Kindes abstützt, und von linken und rech ten Seitenwänden 32, 33, die jeweils auf den rechten und lin ken Seiten des Rückenlehnenteils 31 vorgesehen sind. Diese bil den ebenfalls eine Kunststoffschale. Das Mittelteil der Rücken lehne 31 ist mit einem Paar von vertikal verlaufenden Führungs öffnungen 34, 35 versehen, welche jeweils die Gestalt eines Pa rallelogramms haben. Ein zylindrisches Teil 107 einer Führung, welche die Gurtführung 101 bildet (Einzelheiten derselben wer den nachstehend näher beschrieben) in der Schultergurt-Einstell einrichtung 6 bildet, geht durch die Führungsöffnungen 34, 35. Die Auslegung ist derart getroffen, daß die Gurtführung 101 nach oben und unten bewegt werden kann, während sie zugleich in den Führungsschlitzen 34, 35 geführt ist.

Die Rückseite des Rückenlehnenteils 31 auf der Seite der Rücken lehne 3, die jener gegenüberliegt, durch welche das Kind abge stützt wird, ist einteilig mit einem Paar von Trägern 36, 37 versehen, welche übereinander angeordnet sind, und die frei dreh beweglich eine Schraubenspindel 103 (in den Fig. 1 und 2 gezeigt) in der Schultergurt-Einstelleinrichtung 6 lagern. Ferner sind die linken und rechten Seitenwände 32 und 33 an Stellen in der Nähe des Rückenlehnenteils 31 jeweils mit Befestigungsabschnit ten 38, 39, 40 und 41, 42, 43 versehen, in welche Schrauben zum Anbringen eines oberen Trägers 50 (dessen Einzelheiten nach stehend näher erläutert werden) der Rückenlehnen-Verstellsteuer einrichtung 4 gut angezogen eingeschraubt sind. Ferner ist die Rückseite des Rückenlehnenteils 31 mit Trägern 44, 45 versehen, welche in Querrichtung eine Drehmomentverbindung 105 (in den Fig. 1 und 2 gezeigt) in der Schultergurt-Einstelleinrichtung 6 lagern.

Die unteren Enden der linken und rechten Seitenwände 32, 33 sind derart ausgebildet, daß sie zugeordnete Drehlagerteile 46, 47 mit einer im wesentlichen kreisförmigen Gestalt haben, wobei in diesen Drehteilen die Rückenlehnen-Steuereinrichtung 4 auf genommen und gehalten ist. Die Drehlagerteile 46, 47 sind mit tig mit zugeordneten Durchgangsöffnungen 48, 49 versehen, in welche ein vorspringendes Teil 125a am Mittelteil einer Dreh wellenabdeckung 125 (siehe Fig. 1) eingeführt ist, was nachste hend noch näher beschrieben wird.

Wie in Fig. 10 gezeigt ist, haben die linken und rechten Sei tenwände 32, 33 der Rückenlehne 3 eine Breite a, deren oberes Teil vergleichsweise groß ist. Die Abmessungen der Breite ist so gewählt, daß die Rückseite der Rückenlehne 3 im wesentlichen parallel zu der unteren Fläche des Basisteils 8 ist, wenn die Ränder 32a, 32b an den oberen Teilen der linken und rechten Seitenwände 32, 33 jeweils in Kontakt mit der oberen Fläche des Basisteils 8 zu dem Zeitpunkt sind, wenn die Rückenlehne zusam mengelegt bzw. zusammengeklappt ist, wie dies in Fig. 12 ver deutlicht ist.

Der Abstand b (in den Fig. 9 und 11 gezeigt) zwischen den ge genüberliegenden inneren Seiten der linken und rechten Seiten wände 32, 33 der Rückenlehne 3 ist derart gewählt, daß er grö-ßer als die Breite c (in Fig. 4 gezeigt) des vorderen Teils des Sitzteilkörpers 7, aber kleiner als die Breite d (in Fig. 4 gezeigt) des hinteren Teils des Sitzteilkörpers 7 ist. Wenn da her die Rückenlehne 3 zusammengelegt ist, wie dies in Fig. 13 verdeutlicht ist, ist das vordere Teil des Sitzteilkörpers 7 zwischen den inneren Seiten der linken und rechten Seitenwände 32, 33 der Rückenlehne 3 aufgenommen. Als Folge hiervon wer den die Abmessungen des Kinder-Rückhalteschutzsitzes 1 klein, wenn dieser zusammengelegt ist, und man erhält eine kompakte Auslegung.

Die linken und rechten Seitenränder an dem hinteren Teil des Sitzteilkörpers 7 nehmen Positionen ein, in welchen sie im we sentlichen bündig zu den linken und rechten Seitenwänden 32, 33 sind. Selbst wenn insbesondere der Abstand b zwischen den ge genüberliegenden inneren Seiten der linken und rechten Seiten wände 32, 33 derart ausgelegt sind, daß sie kleiner als die Breite d des hinteren Teils des Sitzteilhauptkörpers 7 sind, liegen die linken und rechten Seitenränder 7b, 7c an dem hin teren Teil des Sitzteilkörpers 7 in einem Raum E (in Fig. 10 gezeigt), welcher durch die schmalen Teile der linken und rech ten Seitenwände 32, 33 gebildet wird. Wenn daher die Rücken lehne 3 zusammengeklappt bzw. zusammengefaltet ist, können die linken und rechten Seitenränder 7b, 7c am hinteren Teil des Sitzteilkörpers 7 und die linken und rechten Seitenwände 32, 33 derartige Positionen einnehmen, daß sie im wesentlichen bündig abschließen.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Rückenlehnen- Verstellsteuereinrichtung 4 linke und rechte, obere Träger 50, welche jeweils an den linken und rechten Seitenwänden 32, 33 angebracht sind, linke und rechte, untere Träger 51, welche je weils an den linken und rechten Seitenwänden 10, 11 des Sitz teilkörpers 7 angebracht sind, eine Torsionsfeder 54, welche zwischen einem oberen Hakenstift 52, welcher an dem oberen Trä ger 50 angebracht ist, und einem unteren Hakenstift 53, welcher an dem unteren Träger 51 angebracht ist, angeordnet ist, einen Bedienungshebel 55, den Sperrbolzen 56, eine Nockenscheibe 57 zum Steuern der Bewegung des Sperrbolzens 56 zwischen einer Sperrstellung und einer entsicherten Stellung, ein Gehäuse 58 zur gleitbeweglichen Aufnahme und zum Lagern des Sperrbolzens 56 und der Nockenscheibe 57, eine Vorbelastungsfeder 97 zum konstanten Vorbelasten der Nockenscheibe 57 in eine solche Richtung, daß der Sperrbolzen 56 die Sperrstellung einnimmt, und eine Betätigungskraft-Übertragungsverbindungseinrichtung 59, welche als Zwischenverbindung zwischen dem Bedienungshebel 55 und der Nockenscheibe 57 zur Übertragung der Betätigungs kraft des Bedienungshebels 55 auf die Nockenscheibe 57 entge gen der Vorbelastungskraft der Vorbelastungsfeder 97 vorgese hen ist.

Wie in Fig. 14 gezeigt ist, hat der obere Träger 50 die Form einer ebenen Platte und wird von einem oberen, viereckförmigen bzw. rechteckförmigen Teil 50a und einem unteren, kreisförmi gen Teil 50b gebildet. Das rechteckförmige Teil 50a ist mit drei vertikal ausgerichteten Schrauböffnungen 60, 61, 62 ver sehen, durch welche Schrauben zum Anbringen des oberen Trägers 50 an der Rückenlehne durchgehen. Ferner ist das rechteckför mige Teil 50a mit einer Durchgangsöffnung 63 versehen, durch die eine Drehwelle 104a eines Betätigungsknopfes 104 (in Fig. 1 gezeigt) der Schultergurt-Einstelleinrichtung 6 geht, so daß sich diese drehen kann.

Das kreisförmige Teil 50b ist mit einer Öffnung 64 versehen, durch die die Drehwelle 20 derart geht, daß sie eine Drehbewe gung relativ zum kreisförmigen Teil ausführen kann. Um ferner die Rückenlehne 3 in einem von drei Neigungswinkeln festzu legen, sind drei Sperröffnungen 65, 66, 67, durch die der Sperrbolzen 56 gehen kann, in dem kreisförmigen Teil 50b auf dem Umfang eines Kreises mit einem vorbestimmten Radius um die Mitte der Öffnung 64 ausgebildet. Um die Rückenlehne 3 in der zusammengelegten Position zu sichern, ist das kreisför mige Teil 50b mit einer Sperröffnung 68 versehen, welche auf den gleichen Umfang wie die Sperröffnung 65, 66, 67 liegt, und durch die der Sperrbolzen 56 durchgehen kann. Wie in (b) von Fig. 14 gezeigt ist, hat jede Sperröffnung 65, 66, 67, 68 eine elliptische Gestalt, wobei die Ellipse eine kleine Halb achse f und eine große Halbachse g hat. Bei dem dargestellten Beispiel ist die kleine Halbachse f derart angeordnet, daß sie Abmessungen hat, welche ermöglicht, daß der Sperrbolzen 56 durch gehen kann und eine Gleitbewegung entlang der Öffnung nahezu ohne einen Zwischenraum zwischen dem Sperrbolzen 56 und den Wänden der Öffnung ausführen kann. Ferner sind die Sperröffnun gen 65, 66, 67, 68 derart angeordnet, daß die kleine Halbachse f jeder Öffnung in Umfangsrichtung eines Kreises konzentrisch um die Öffnung 64 liegt, während die große Halbachse g jeder Öff nung in Durchmesserrichtung des konzentrisch zu der Öffnung 64 vorgesehenen Kreises liegt. Das kreisförmige Teil 50 ist fer ner mit einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz 69 versehen. Wenn die Führungen 113, 114 der Trageinrichtung 102 (in Fig. 25 gezeigt), welche die Gurtführung 104 bei ei ner Bewegung auf- und abstützen, in dieser Weise beweglich sind, werden die Schraubteile 113b, 114b der zugeordneten Führungen 113, 114 mit Hilfe des Führungsschlitzes 69 geführt. Das kreis förmige Teil 50b ist ferner mit einer Öffnung 117 versehen, durch die der obere Hakenstift 52 durchgehen kann und dort festgelegt werden kann.

Das Teil, in dem die Sperröffnungen 65, 66, 67 zum Arretieren der Rückenlehne 3 unter einem vorbestimmten Neigungswinkel aus gebildet sind, ist mittels eines Versteifungsteiles 70 ver stärkt. Der obere Träger 50 ist derart ausgebildet, daß er ei nen Flansch 50c entlang des Rands der Teile umfaßt, und das viereckförmige Teil 50a und das kreisförmige Teil 50b hat. Das viereckförmige Teil 50a und das kreisförmige Teil 50b sind der art ausgebildet, daß sie durch Biegen Versteifungsrippen 71, 72 haben. Der obere Träger 50 ist durch Versteifungsrippen 71, 72 verstärkt.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der obere Träger 50 fest mit der Rückenlehne 3 dadurch verbunden, daß Schrauben durch die Schrauböffnungen 60, 61, 62 durchgesteckt und diese in die Befestigungsöffnungen 38, 39, 40 der Rückenlehne 3 ge schraubt werden. Mit jedem oberen Träger 50, welcher auf die se Art und Weise fest mit der Rückenlehne 3 verbunden ist, wird ein Spiel in Querrichtung verhindert.

Wie in (a) und (b) von Fig. 15 gezeigt ist, ist der untere Träger 51 derart ausgebildet, daß er ein halbkreisförmiges Teil 51a an seinem oberen Abschnitt hat, während sein unte rer Abschnitt derart ausgebildet ist, daß er ein Befestigungs teil 51b hat, welches fest mit dem Sitzteilkörper 7 mit Hilfe von Schrauben verbunden ist. Das halbkreisförmige Teil 51a hat eine mittig vorgesehene, kreisförmige Öffnung 73, durch die die Drehwelle 20 geht. Das halbkreisförmige Teil 51a ist ferner mit einem Führungsschlitz 74 entlang eines konzen trisch zu der Öffnung 73 vorgesehenen Bogens versehen. Der obere Hakenstift 52 geht durch den Führungsschlitz 74 und ist drehbeweglich hier durchgeführt, wenn die Rückenlehne 3 ver stellt wird. Der untere Träger 51 umfaßt auch eine Öffnung 75, durch die der Sperrbolzen 56 gleitbeweglich geht, sowie eine Öffnung 76, durch die der untere Hakenstift 53 geht und festgelegt wird. In diesem Fall ist die Durchgangsöffnung 75 an einer solchen Stelle vorgesehen, daß die Länge einer Li nie zwischen der Mitte der Öffnung 75 und der Mitte der Öff nung 73 gleich dem Radius des Kreises ist, welcher um die Mitte der Öffnung 64 vorgesehen ist, und auf der die Sperr öffnungen 65, 66, 67 des oberen Trägers 50 vorgesehen sind. Der obere Träger 50 ist fest mit dem Sitzteilkörper 7 mit Hilfe von Schrauben (nicht gezeigt) verbunden.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, geht die Drehwelle 20 durch die Öffnung 73 des unteren Trägers 51, welche fest mit dem Sitz teilkörper 7 verbunden ist, und die auf dem unteren Träger 51 gelagert ist. Der obere Träger 50 ist fest mit der Rückenlehne 3 verbunden und liegt auf der äußeren Seite des unteren Trägers 51 und ist verstellbar bzw. drehbeweglich bzw. schwenkbeweg lich dadurch gelagert, daß die Drehwelle 20 durch die Öffnung 64 geht. In diesem Fall wird der obere Träger 50 an einem Lö sen von der Drehwelle 20 mittels eines Halterings 77 gehindert. Eine Abdeckung 78 der Drehwelle 20 ist derart angebracht, daß sie die Drehwelle 20 bedeckt, indem ein Vorsprung 78a der Ab deckung 78 in die Durchgangsöffnung 48 der Rückenlehne 3 pas send eingesetzt wird, und daß eine Schraube in das Endteil der Drehwelle 20 geschraubt wird. Der obere Hakenstift 52, wel cher fest mit dem oberen Träger 50 verbunden ist, geht durch den Führungsschlitz 74 derart, daß er sich zur inneren Seite des unteren Trägers 51 erstreckt, und er liegt zwischen den Drehlagerteilen 18, 19 des Sitzteilkörpers 7. Zusätzlich ist die Torsionsfeder 54 zwischen dem oberen Hakenstift 52 und dem unteren Hakenstift 53 angeordnet, welcher an dem unteren Trä ger 51 befestigt ist. Somit ist die Rückenlehne 3 an dem Sitzkörperteil 7 derart angebracht, daß sie um die Drehwelle 20 verstellbar bzw. verdrehbar bzw. verschwenkbar ist.

In diesem Fall fluchtet eine der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 des oberen Trägers 50 mit der Durchgangsöffnung 75 des unteren Trägers 51 in Abhängigkeit von der Winkelposition, auf welche die Rückenlehne 3 eingestellt ist. Die Torsionsfeder 54 ist derart ausgelegt, daß sie im wesentlichen die folgenden Fe dercharakteristik hat: Insbesondere ist die Torsionsfeder 54 derart ausgelegt, daß sie einen freien Zustand einnimmt, wenn der obere Hakenstift 52 (nämlich ein Ende der Torsionsfeder 54) sich in einer Position α in Fig. 16 befindet. In dieser Position ist daher die Federkraft, welche die Torsionsfeder 54 auf die Rückenlehne 3 aufbringt, Null. Ferner ist die Tor sionsfeder 54 derart ausgelegt, daß, wenn der Sitzteilkörper 7 horizontal zum oberen Hakenstift 52 in der Position α ist, die Rückenlehne 3 nach vorne unter ihrem Eigengewicht gekippt bzw. geschwenkt wird, d. h. in Richtung einer zusammengelegten Sperrposition δ. Infolge der nach vorne gerichteten Ver stellbewegung bzw. Drehbewegung der Rückenlehne 3 unter ih rem Eigengewicht wird die Federkraft der Torsionsfeder 54 allmählich größer, so daß eine Stoßbelastung bei der in Rich tung nach vorne gerichteten Schwenkbewegung der Rückenlehne 3 durch diese Federkraft abgeschwächt bzw. gedämpft wird.

Wenn andererseits die Rückenlehne 3 in Richtung nach hinten, ausgehend von der α-Position verstellt wird, wirkt die Fe derkraft der Torsionsfeder 54 auf die Rückenlehne 3 in eine Richtung, in welcher sie versucht dieselbe in die α-Position zurückzubewegen, um eine Einstellung in einer gewünschten Nei gungsposition vorzunehmen. Die Federkraft wird in Übereinstim mung mit der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der Rückenlehne 3 größer. Wenn daher der Sperrbolzen 56, der in eine der Sperröffnungen 65, 66, 67 eingesetzt ist, eine Ein stellung der Rückenlehne 3 unter einem vorbestimmten Neigungs winkel vornimmt, wird die Federkraft der Torsionsfeder 54, welche den oberen Hakenstift 52 in die α-Position zurückzu stellen versucht, vergleichsweise groß. Infolge dieser Feder kraft wird die Rückenlehne 3 derart vorbelastet, daß der Rand der jeweiligen Sperröffnung 65, 66, 67 auf der Seite der klei neren Halbachse immer in Anlageberührung mit dem Sperrbolzen 56 kommt. Als Folge hiervon läßt sich ein Winkelspiel der Rückenlehne 3 in Richtung nach vorne und hinten verhindern, wobei sich die Rückenlehne 3 in diese Richtungen verschwenken läßt.

Wenn ferner die Neigungsstellung der Rückenlehne 3 versucht, in einem halbverriegelten Zustand zu bleiben, in welcher der Sperrbolzen 56 nicht vollständig in eine der Sperröffnungen 65, 66, 67 einrastet, wird die Rückenlehne 3 in Vorwärtsrich tung durch die vergrößerte Federkraft der Torsionsfeder 54 bewegt. Folglich läßt sich eine Halbverriegelung der Rücken lehne 3 auf zuverlässige Weise verhindern, wenn die Rücken lehne hinsichtlich ihrer Neigungsstellung verstellt wird und eingestellt werden soll.

Somit ist die Torsionsfeder 54 derart ausgelegt, daß sie eine Stoßdämpferfunktion hat, mittels welcher der Stoß infolge der nach vorne gerichteten Schwenkbewegung der Rückenlehne 3 un ter ihrem Eigengewicht abgeschwächt wird, daß sie ferner eine Spielverhinderungsfunktion hat, um ein Spiel zu verhindern, wenn die Rückenlehne 3 verstellt wird, und sie hat eine Funk tion zum Verhindern einer Halbverriegelung, in welcher eine Halbverriegelung der Rückenlehne 3 verhindert wird, wenn diese verstellt oder eingestellt wird.

Wie in Fig. 17 gezeigt ist, umfaßt der Bedienungshebel 55 ein Bedienungsteil 55a, welches in der Ausnehmung 12 des Sitzteil körpers 17 zur Beaufschlagung des Bedienungshebels 55 ange ordnet ist, ein Durchdringungsteil 55b, welches durch die Führungsöffnung 13 geht, ein Lagerteil 55c zum gleitbeweglichen Lagern des Bedienungshebels 55 auf dem Sitzteilkörper 17, und ein Verbindungsteil 55d, mit dem die Betätigungskraft-Über tragungsverbindung 59 und dessen Glied bzw. Glieder verbunden ist. Das Verbindungsteil 55d ist mit einer Öffnung 55e zum Fi xieren des Verbindungsgliedes 59 vorgesehen, welches durch die Öffnung 55e durchgegangen ist.

Wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist der Sperrbolzen 56 von einem runden, stabförmigen Teil gebildet, dessen eines Ende derart ausgebildet ist, daß es ein Nockennachlaufteil 56a hat, wel ches rechtwinklig abgebogen ist. Das Nockennachlaufteil 56a ist passend in Nockenschlitze 80, 81 (wie in Fig. 19 gezeigt) der Nockenscheibe 57 eingesetzt und es wird durch die Bewegung der Nockenscheibe 57 unter Führung durch die Führungsschlitze 80, 81 bewegt. Das andere Ende des Sperrbolzens 56 ist der art ausgebildet, daß es ein Sperrteil 56b hat. Infolge der Bewegung des Sperrbolzens 56 unter gleichzeitiger Führung durch die Nockenschlitze 80, 81 geht das Sperrteil 56b durch eine der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 des oberen Trägers 50 und durch die Durchgangsöffnung 75 des unteren Trägers 51, so daß der obere Träger 50 und der untere Träger 51 gesichert wer den. Das andere Ende des Sperrbolzens 56 ist in diesem Fall mit einer abgeschrägten Kante A versehen. Das Sperrteil 56b wird durch die Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 und die Durchgangsöff nung 75 durchgeführt und dies ist auf einfachere Weise dank der abgeschrägten Kante A möglich.

Wie in Fig. 19 gezeigt ist, ist die Nockenscheibe 57 als eine im wesentlichen ebene Platte ausgebildet, welche eine in der Mitte vorgesehene, vergleichsweise große Öffnung 79 hat, wel che sich in Längsrichtung erstreckt. Die Nockenscheibe 57 hat nach Fig. 19 einen oberen Rand, welcher derart ausgebildet ist, daß er ein Paar von Nockenschlitzen 80, 81 hat, die divergie rend von oben nach unten verlaufen, und in welche das Nocken nachlaufteil 56a des Sperrbolzens 56 eingeführt wird. Das untere Ende der Nockenscheibe 57 ist mit einer Öffnung 82 ver sehen, mit der ein Ende der Betätigungskraft-Übertragungsver bindung 59 verbunden ist, und mit einer Öffnung 83, mit der ein Ende der Vorbelastungsfeder 97 (siehe Fig. 2) verbunden ist, welche die Nockenscheibe 57 immer in Fig. 19 in Richtung nach oben vorbelastet. Die linken und rechten Seitenränder und der obere Rand der Nockenscheibe 57 sind derart ausgebildet, daß sie einen Flansch 57a haben. Insbesondere sind die Flanschtei le des Flansches 57a, die an den rechten und linken Seitenrän dern der Nockenscheibe 57 ausgebildet sind, dazu bestimmt, daß sie als Führungsteile 57b dienen, welche in Anlageberührung mit der Führungsfläche 58d (siehe Fig. 20) des Gehäuses 58 kom men, so daß die Nockenscheibe 57 entlang dieser Führungsfläche geführt ist.

Wie in (a) bis (c) in Fig. 20 gezeigt ist, ist das Gehäuse 58 als eine ebene Platte ausgebildet und hat einen Hauptkörper 58a, auf dessen einer Seite ein Paar von parallelen, hochstehenden Seitenwänden 58b, 58c vorgesehen ist, welche in Längsrichtung verlaufen. Wie mit einer gebrochenen Linie in (c) in Fig. 20 dargestellt ist, ist die Nockenscheibe 57 derart angeordnet, daß sie in Längsrichtung des Gehäuses in einem Raum bewegbar ist, wel cher durch den Hauptkörper 58a und die beiden Seitenwände 58b, 58c begrenzt wird. In diesem Fall bewegt sich die Nockenschei be 57 unter Führung entlang der Führungsfläche 58d des Haupt körpers 58a infolge der Tatsache, daß die Führungsteile 57b gegen die Führungsfläche 58d anliegen, und zugleich erfolgt ei ne Führung entlang den beiden Seitenwänden 58b, 58c. Ferner ist an der einen Seitenfläche des Hauptkörpers 58a ein aufrechtste hender Vorsprung 58e vorgesehen, welcher passend zu einem Vor sprung 91 (siehe Fig. 21) ausgebildet ist, welcher an der Bol zenabdeckung 84 vorgesehen ist.

Die beiden Seitenwände 58b, 58c sind jeweils mit einer Sperrbol zendurchgangsöffnung 85 versehen, durch die der Sperrbolzen 56 eingesetzt werden kann. Ein Paar von Führungen 86, 87, welche den Sperrbolzen 56 führen, sind in einer aufrechtstehenden An ordnung vorgesehen, so daß sie den Sperrbolzen-Durchgangsöff nungen 85 zugeordnet sind, und sie sind zwischen den beiden Seitenwänden 58b, 58c auf einer Seitenfläche des Hauptkörpers 58a vorgesehen. Führungsträger 88 für den Sperrbolzen 56, wel che diesen stützen, haben eine halbkreisförmige Ausnehmung, des sen Durchmesser gleichgroß wie jener der Sperrbolzen-Durch gangsöffnung 85 ist. Diese sind auf der äußeren Seite der Sei tenwände 58b, 58c des Hauptkörpers 58a vorgesehen. Befesti gungsabschnitte 89, an welchen die Bolzenabdeckung 84 ange bracht wird, sind auf beiden Seiten der jeweiligen Führungs stützen 88 vorgesehen. Die andere Seitenfläche des Hauptkörpers 58a ist ferner mit einem Befestigungsabschnitt 90 zum Anbrin gen des Gehäuses 58 an dem Sitzteilkörper 7 versehen.

Wie in Fig. 21 gezeigt ist, ist die Bolzenabdeckung 84 im Mit telteil ihres Hauptkörpers 84a mit einem hochstehenden Vor sprung 91 versehen, welcher derart ausgebildet ist, daß er eine kreisförmige Öffnung 92 hat. Die kreisförmige Öffnung 92 ist passend zu dem Vorsprung 58e des Gehäuses 58 ausgelegt, wie dies vorstehend erwähnt wurde, wodurch das Gehäuse 58 und die Bolzenabdeckung 84 positioniert sind. Der Hauptkörper 84a ist mit einem Paar von Führungsstützen 93, 94 versehen, in de nen jeweils das Vorderteil des Nockennachlaufteils 56a des Sperrbolzens 56 eingeführt wird, welcher durch die Nocken schlitze 80, 81 geht. Das Nockennachlaufteil 56a kann sich entlang der Führungsschlitze 93, 94 bewegen.

Ferner sind die linken und rechten Ränder des Hauptkörpers 84 mit Führungsstützen 95 für den Sperrbolzen 56 versehen, wel che denselben halten und eine halbkreisförmige Ausnehmung ha ben, der dem Durchmesser gleichgroß wie jener der Sperrbol zen-Durchgangsöffnungen 85 ist. Die Ausnehmung jeder Führungs stütze 95 arbeitet mit der Ausnehmung der Führungsstütze 88 in dem Gehäuse 58 zusammen, so daß eine Sperrbolzen-Durchgangs öffnung gebildet wird, deren Durchmesser gleichgroß wie jener der Sperrbolzen-Durchgangsöffnung 85 des Gehäuses 58 ist.

Somit ist der Sperrbolzen 56 durch die Führungsschlitze 93, 94, das Paar von Führungen 86, 87, wie Sperrbolzen-Durchgangs öffnung 85 und die Sperrbolzen-Durchgangsöffnung geführt, wel che durch die Ausnehmung der Führungsstütze 95 und die Aus nehmung der Führungsstütze 88 gebildet wird. Als Folge hier von ist die Bewegung des Sperrbolzens 56 zuverlässig und gleichmäßig.

Befestigungsteile 96 sind auf beiden Seiten jeder Führungs stütze 95 vorgesehen. Durch Anbringen der Befestigungsab schnitte 76 an den Befestigungsabschnitten 89 des Gehäuses 58 wird die Bolzenabdeckung 84 an dem Gehäuse 58 angebracht.

Wenn die Nockenscheibe 57 und die Bolzenabdeckung 84 in das Gehäuse 58 eingebaut sind, wird die Vorbelastungsfeder 97 zwischen dem Vorsprung 92 der Bolzenabdeckung 84 und der Öff nung 83 der Nockenscheibe 57 zusammengedrückt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Vorbelastungsfeder 97 drückt konstant die Nockenscheibe 57 nach oben und in Diagonalrichtung nach links in Fig. 2 bezüglich des Gehäuses 58. Folglich liegt im Grundzustand der Sperrbolzen 56 an dem untersten Ende der di vergierenden Nockenöffnungen 80, 81 in Fig. 19a.

Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat die Betätigungskraft-Übertra gungsverbindung 59 ein Ende, welches mit der Öffnung 95e des Verbindungsteils 55d des Bedienungshebels 55 verbunden ist. Das andere Ende der Verbindung 59 ist mit der Öffnung 82 der Nockenscheibe 57 verbunden. Der Betätigungskraft-Übertragungs hebel 59 kann von einer üblichen, gemeinsamen Kraftübertra gungsverbindungseinrichtung, wie einer Stange, einem inneren Zug, einem äußeren Zug oder einer Kombination hiervon gebil det werden, und an einer geeigneten Stelle entlang der Ver bindungseinrichtung 59 ist diese an dem Sitzteilkörper 7 abge stützt.

In der Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4, welche wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, ist die Nockennachlauf einrichtung 56a des Sperrbolzens 56 in der Grundstellung auf das unterste Ende der Nockenschlitze 80, 81 durch die Vorbe lastungsfeder 97 eingestellt, wie dies voranstehend beschrie ben wurde, und der Sperrbolzen 56 steht mit einer maximalen Vorstandsgröße vor. Wenn der Sperrbolzen 56 sich in dem in Fig. 22 gezeigten Zustand befindet, ist das Sperrteil 56b pas send in eine der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 und die Durch gangsöffnung 75 eingesetzt. Der Sperrbolzen 56 befindet sich somit in einer Sperrstellung. Als Folge hiervon ist die Rückenlehne 3 unter einem vorbestimmten Neigungswinkel einge stellt oder sie befindet sich in ihrem zusammengelegten Zustand.

Wenn die Nockenscheibe 57 in Fig. 22 dadurch nach unten be wegt wird, daß der Bedienungshebel 5 nach vorne gezogen wird, wird das Nockennachlaufteil 56a durch den Nockenschlitz 80 geführt, und somit bewegt sich der Sperrbolzen 56 in Rich tung nach rechts. Wenn das Nockennachlaufteil 56a sich an dem obersten Ende des Nockenschlitzes 80 befindet, wie dies mit gebrochenen Linien verdeutlicht ist, tritt das Sperrteil 56b vollständig aus einer der Sperröffnungen 65, 66, 67, 68 und aus der Durchgangsöffnung 75 aus, wodurch der Sperrbolzen 56 seine ungesperrte Position bzw. entriegelte Position ein nimmt. Somit kann die Rückenlehne 3 frei bewegt werden. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform arbeitet somit die Rückenlehnen-Verstellsteuereinrichtung 4 sowohl als Sperr einrichtung für eine Neigungsstellung, um die Rückenlehne 3 unter einem vorbestimmten Neigungswinkel zu sichern, als auch eine Sperreinrichtung für den zusammengelegten Zustand, wobei diese die Rückenlehne 3 in der zusammengelegten Position si chert.

Die Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5 umfaßt linke und rech te Schultergurte 5a, ein Brustkontaktkissen 5b, welches mit den Schultergurten 5a verbunden ist, eine Zunge 5c, welche an dem unteren Ende des Brustkontaktkissens 5b angepreßt ist, das Gurtschloß 5d, mit welchem die Zunge 5c verriegelbar ist, und eine Aufrolleinrichtung 5e, welche ein Gurtband aufnimmt. Auf diese Weise sind die linken und rechten Schultergurte 5a zu einem einzigen Körper über die Rückseite der Rückenlehne 3 verknüpft. Die Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung 5 stimmt im wesentlichen mit üblichen Auslegungsformen überein.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Abdecksitz 98 auf der Drehwelle 20 gelagert, welche drehbeweglich bzw. verstell beweglich die Rückenlehne 3 relativ zum Sitzteil 2 lagert, so daß diese zwischen der mit einer durchgezogenen Linie darge stellten Position und der Position beweglich ist, die mit einer gebrochenen Linie in Fig. 2 verdeutlicht ist. Der Abdecksitz 28 liegt zwischen den linken und rechten, unteren Trägern 51. Wie in Fig. 23 verdeutlicht ist, hat der Abdecksitz 98 einen gekrümmten Hauptkörper 98a, dessen obere Fläche eine Sitzfläche 98b als Sitzaufnahme für ein Kind bildet. Die untere Fläche des Hauptkörpers 98a ist mit einer vorbestimmten Anzahl von Rippen 98c versehen. Die Rippen 98c, welche hinsichtlich ihrer Ge stalt übereinstimmend ausgelegt sind, haben einen viereckför migen, ersten Vorsprung 98d und einen dreieckförmigen, zwei ten Vorsprung 98e. Das obere Ende des Abdecksitzes 98 ist mit einer Öffnung 98h versehen, in welche die Drehwelle lose pas send eingesetzt ist.

Der Abdecksitz 98 ist derart ausgebildet, daß, wenn er die mit einer durchgezogenen Linie in Fig. 2 gezeigte Position ein nimmt, die zweite Ausnehmung des Sitzkörperteils 7 bedeckt ist, und der mit der Sitzfläche 7a an dem vorderen Teil des Sitz teilkörpers 7 und einer Sitzrückfläche 31a des Rückenlehnen teils 31 zusammenarbeitet, welche die Rückenlehne 3 bilden, um eine durchgehende Sitzfläche bei dem Schutzsitz 1 und der Oberfläche der Rückenlehne zu bilden. Als Folge hiervon kann das Kind sicher und zuverlässig sitzen. Bei diesem Fall ist entsprechend Fig. 2 ein vorderes Ende 98f des ersten Vorsprungs 98d derart angeordnet, daß es in Anlageberührung mit einer ge neigten Fläche der V-förmigen, zweiten Ausnehmung 14 kommt, und ein abgeschrägtes Ende 98g des zweiten Vorsprunges 98e kommt in Anlageberührung mit der anderen geneigten Fläche der zweiten Ausnehmung 14. Als Folge hiervon ist das Gewicht des sitzenden Kindes zuverlässig von dem Sitzteilkörper 7 über die Rippen 98c aufgenommen.

Wenn der Abdecksitz 98 sich in der mit einer gebrochenen Li nie in Fig. 2 verdeutlichten Position andererseits befindet, ist die zweite Ausnehmung 14 des Sitzteilkörpers 7 offen. Wenn als Folge hiervon der Schutzsitz 1 an einem Fahrzeugsitz angebracht wird oder von diesem abgenommen wird, wie dies in Fig. 24 gezeigt ist, lassen sich die Arbeiten zum Befestigen und Lösen der Zunge 23 und des Gurtschlosses 24 der Sicher heitsgurteinrichtung, welche am Fahrzeugsitz installiert ist, und in der zweiten Ausnehmung 14 liegt, leicht von der Vordersei te des Schutzsitzes 1 von oben her ausführen (d. h. in Richtung des Pfeils B). Insbesondere wenn es schwierig ist, den Schutz sitz 1 auf dem Fahrzeugsitz von der Seite des Fahrzeugsitzes her festzulegen, dessen Breite nur geringfügig größer als die Breite des Schutzsitzes 1 ist, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn der Fahrzeugsitz auf beiden Seiten schwenkbare Teile oder Armauflagen hat, lassen sich hierdurch die Arbeiten zum Anbringen und Abnehmen des Schutzsitzes stark vereinfachen.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Schultergurt- Einstelleinrichtung 6 die Gurtführung 101 zum Führen der Schul tergurte des Kinder-Sicherheitsgurts auf eine solche Weise, daß die Position der Schultergurte in Richtung nach oben und unten verstellt werden kann. Sie umfaßt ferner eine Trageinrichtung 102 zum Lagern der Gurtführung 101, die vertikal verlaufende Schraubenspindel 103 zum Bewegen der Trageinrichtung 102 in Richtung nach oben und unten, den Betätigungsknopf 104, wel cher drehbar an der linken und rechten Seitenwand 32, 33 an gebracht ist (beim dargestellten Beispiel ist er an der lin ken Seitenwand 33 angebracht), der Rückenlehne 3 angebracht ist, und die Drehmomentverbindungseinrichtung 105, welche den Betätigungsknopf 104 und die Schraubenspindel 103 verbindet, wobei eine rechtwinklige Richtungsänderung vorgenommen wird und das Drehmoment des Betätigungsknopfes 104 auf die Schrau benspindel 103 übertragen wird. Die Drehmomentverbindungs einrichtung 105 kann von einem federnd nachgiebigen Drehmo mentverbindungsglied gebildet werden, welches auf an sich bekannte Weise eingesetzt wird.

Wie in Fig. 25 gezeigt ist, hat die Gurtführung 101 einen Hauptkörper 101a welcher eine längliche, ebene Platte auf weist, die die Gestalt eines Parallelogramms hat. Der Haupt körper 101a hat einen Schlitz 106, welcher im wesentlichen in der Mitte hiervon vorgesehen ist, durch den der Schultergurt des Kindersicherheitsgurts gleitbeweglich geht und der eintei lig derart ausgebildet ist, daß er ein zylindrisches Teil 107, welches von einer Seite des Hauptkörpers 101 sich zur anderen Seite hin erstreckt, hat. Ferner ist ein Ende des zylindrischen Teils 103 derart ausgebildet, daß es einen Flansch 104 hat. Das andere Ende des zylindrischen Teils 107 ist mit einem Griff teil 110 versehen, welches ein zylindrisches Teil 109 der Trag einrichtung 102 ergreift bzw. erfaßt.

Wie in gebrochener Linie in Fig. 3 eingetragen ist, ist die Sitzabdeckung 111 an der Rückenlehne 3 über ein Polsterteil 112 angebracht. Die Sitzabdeckung 111 und das Polsterteil 112 sind derart ausgebildet, daß sie Öffnungen mit derselben Ge stalt wie die Führungsschlitze 34, 35 an Stellen haben, welche den Führungsschlitzen 34, 35 der Rückenlehne 3 zugeordnet sind. Das zylindrische Teil 107 zwischen dem Hauptkörper 101a und dem Flansch 108 durchdringt gleitbeweglich diese Öffnungen in der Abdeckung 111 und dem Polsterteil 112. Folglich sind die Abdeckung 111 und das Polsterteil 112 zwischen dem Hauptkörper 101a und dem Flansch 108 angeordnet.

Der Hauptkörper 101a auf der Seite des Griffteils 110 ist in Anlageberührung mit dem Rückenlehnenteil 31 der Rückenlehne, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und die Gurtführung 101 kann sich entlang des Hauptkörpers 101a in Form einer Gleitbewegung bewegen. Ferner geht das zylindrische Teil 107 zwischen dem Hauptkörper 101a und dem Griffteil 110 durch die Führungs schlitze 34, 35 und es kann eine Gleitbewegung unter gleich zeitiger Führung durch die Führungsschlitze 34, 35 ausführen. Somit kann die Gurtführung 101 eine Bewegung zwischen einer oberen Grenzposition (der Position, an welcher der Schlitz 106 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist) C, an der das zylindrische Teil 107 gegen das obere Ende der Führungs schlitze 34, 35 anliegt, und einer unteren Grenzposition (die Position in welcher der Schlitz 106 mit einer gebrochenen Li nie dargestellt ist) D bewegen, an der das zylindrische Teil 107 gegen das untere Ende der Führungsschlitze 34, 35 anliegt.

In diesem Fall ist der Hauptkörper 101a derart ausgelegt, daß er derartige Abmessungen hat, daß die Führungsschlitze 34, 35 und die Öffnungen in der Abdeckung 111 und dem Polsterteil 112 selbst dann geschlossen sind, wenn das zylindrische Teil 107 der Gurtführung 101 sich in einer Position zwischen der oberen Grenzposition und der unteren Grenzposition befindet. Die Aus sengestalt des Flansches 108 ist derart gewählt, daß sie grö ßer als jene der Führungsschlitze 34, 35 ist, und daher lassen sich die Abdeckung 111 und das Polsterteil 112 leicht von ih rer Anordnung zwischen dem Flansch 108 und dem Hauptkörper 101a lösen.

Die Trageinrichtung 102 umfaßt das zylindrische Teil 109 und die Führungen 113, 114, welche fest an den linken und rechten Enden des zylindrischen Teils 109 angebracht sind, wie dies aus Fig. 26 zu ersehen ist. Das Mittelteil des zylindrischen Teils 109 ist derart ausgebildet, daß es Innengewindegänge hat, welche in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel 103 sind, und Öffnungen 109b, 109c hat, durch die Schrauben zum Befestigen des Griffteils 110 der Gurtführung 101 durchgehen können, wo bei diese Teile in dem zylindrischen Teil auf beiden Seiten der Innengewindegänge 109a vorgesehen sind. Die Führungen 113, 114 weisen jeweils scheibenförmige Führungsteile 113a, 114a und Schraubteile 113b, 114b auf, welche von den Mittelteilen der Führungen senkrecht nach oben stehen. Die Führungen 113, 114 werden jeweils in die Schließteile 115, 116 geschraubt, welche fest in den beiden Enden des zylindrischen Teils 109 derart vor gesehen sind, daß sie vorbestimmte Zwischenräume h bilden, wo durch die Führungen 113, 114 fest mit dem zylindrischen Teil 109 verbunden sind.

Die Schraubteile 113b, 114b der zugeordneten Führungen 113, 114 gehen durch die Führungsschlitze 69 des oberen Trägers 50, welcher an den linken und rechten Seitenwänden der Rückenleh ne 3 befestigt ist, und die oberen Träger 50 sind in dem Zwi schenraum h derart angeordnet, daß die Trageinrichtung 102 der art angebracht ist, daß sie in Richtung nach oben und unten bewegbar ist, währenddem sie durch den Führungsschlitz 69 ge führt wird. Eine in Querrichtung gerichtete Kraft, eine in Längsrichtung gerichtete Kraft und Momente um diese Richtungen, welche auf das zylindrische Teil 109 wirken, werden von den oberen Trägern 50 aufgenommen.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Schraubenspindel 103 in Gewindeeingriff mit den Innengewindegängen 109a des zylindrischen Teils 109, und die oberen und unteren Enden der Schraubenspindel 103 sind jeweils durch die Träger 36, 37 der Rückenlehne 3 gelagert. Im Hinblick auf die Träger 36 an der oberen Seite ist in diesem Fall das obere Ende der Schrau benspindel 103 derart gelagert, daß es im freien Zustand nur eine Drehbewegung in Axialrichtung bzw. Schubrichtung ausfüh ren kann. Im Hinblick auf den Träger an der unteren Seite ist das untere Ende der Schraubenspindel 103 derart gelagert, daß es eine Drehbewegung im gelagerten Zustand in Axialrichtung bzw. Schubrichtung ausführen kann. Somit werden die nach oben und unten gerichteten Kräfte, welche auf das zylindrische Teil 109 wirken, durch den Träger 37 an der unteren Seite über die Schraubenspindel 103 aufgenommen und sie werden nicht von dem Träger 36 an der oberen Seite aufgenommen. Obgleich es daher erforderlich ist, daß der Träger 37 auf der unteren Seite ver gleichsweise groß im Hinblick auf die Festigkeit bemessen sein muß, reicht es aus, daß der Träger 36 auf der oberen Seite vergleichsweise klein ausgelegt ist. Dies bedeutet, daß, ob gleich die Rückenlehne 3 zurückgestellt ist, wenn der Schutz sitz 1 in Gebrauch ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, die Größe des Vorsprungs des Schutzsitzes 1 zur Rückseite hin auf Grund der Tatsache klein ist, daß der obere Träger 36 klein ist. Wenn daher der Schutzsitz fest mit dem Sitz des Fahr zeugs verbunden wird, wird der Sitz 1 daran gehindert, daß er zu weit vorne relativ zum Fahrzeugsitz festgelegt wird. Dank dieses Merkmals kann der Körper des Kindes in einem größeren Abstand von den Teilen des Fahrzeugs vor dem Sitz gehalten werden, und der Schutzsitz 1 kann mit dem Fahrzeugsitz stabiler und zuverlässiger fest verbunden werden.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Ende der Drehmomentverbin dung 105 mit dem unteren Ende der Schraubenspindel 103 derart verbunden, daß es eine Drehbewegung relativ zur Schraubenspin del 103 ausführen kann. Die Drehmomentverbindung 105 ist recht winklig, ausgehend von der vertikalen Richtung, gebogen ausge bildet und sie erstreckt sich nach links. Das andere Ende hiervon ist drehbeweglich an dem Träger 44 gelagert, welcher an der Rückenlehne 3 befestigt ist. Dieses Ende der Drehmo mentverbindung 105 dient als ein Verbindungsteil 105a, welches derart ausgebildet ist, daß es einen abgewinkelten Querschnitt hat. Das Verbindungsteil 105a weist in Richtung nach links auf zuverlässige Weise dank des Trägers 44.

Der Betätigungsknopf 104 ist drehbeweglich an der linken Sei tenwand 32 der Rückenlehne 3 an einer Position angebracht, die dem Verbindungsteil 105a der Drehmomentverbindung 105 gegen überliegt. In diesem Fall kann der Betätigungsknopf 104 in der linken Seitenwand 32 mit Hilfe einer Kraft angebracht oder gelöst werden, welche größer als eine vorbestimmte Kraft ist. Das Endteil der Drehwelle 104a des Betätigungsknopfes 104 ist mit einer Öffnung 104b versehen, deren Querschnittsgestalt ähnlich, aber etwas größer als jene der Querschnittsgestalt des Verbindungsteils 105a der Drehmomentverbindungseinrichtung 105 ist. Wenn daher der Betätigungsknopf 104 in die linke Seiten wand 32 eingesetzt und dort angebracht ist, paßt das Verbin dungsteil 105a in die Öffnung 104b, woraus resultiert, daß die Drehwelle 104a und das Verbindungsteil 105 derart verbun den sind, daß nur eine Drehbewegung unmöglich ist. Hierbei ist die Drehwelle 104a durch eine Führung 118 geführt, und da her können die Drehwelle 104a und das Verbindungsteil 105a leicht und zuverlässig miteinander verbunden werden.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Trageinrichtung 102, die Schraubenspindel 103 und die Drehmomentverbindungseinrich tung 105 durch die Abdeckung 126 abgedeckt.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Betätigungs knopf 104 auf der linken Seitenwand 32 angeordnet. Wenn man eine derartige Auslegung voraussetzt, läßt sich die Größe des Vorstands in Richtung nach hinten von der Rückenlehne 3 im Ver gleich zu dem Fall verkleinern, wenn der Betätigungsknopf 32 an dem oberen Teil der Rückenlehne 3 vorgesehen ist. Wenn da her der Kinder-Rückhalteschutzsitz 1 auf einem Fahrzeugsitz festgelegt wird, wird verhindert, daß der Schutzsitz 1 zu weit nach vorne relativ zum Fahrzeugsitz festgelegt wird, was un mittelbar vorstehend beschrieben wurde. Öbgleich der Betäti gungsknopf 104 auf der linken Seitenwand 32 bei dieser bevor zugten Ausführungsform angeordnet ist, kann der Betätigungs knopf 104 auf der rechten Seitenwand 33 gegebenenfalls ange ordnet werden.

Wenn der Betätigungsknopf 104 in der Schultergurt-Einstellein richtung 6 mit dem voranstehend beschriebenen Aufbau gedreht wird, wird das Drehmoment auf die Schraubenspindel 103 über die Drehmomentverbindungseinrichtung 105 übertragen, wodurch die Schraubenwelle 103 verdreht wird. Durch Verdrehen der Schraubenwelle 103 in eine Richtung wird die Gurtführung 101 nach unten bewegt, während bei einer Drehbewegung der Schrau benspindel 103 in die andere Richtung die Gurtführung 101 nach oben bewegt wird. Somit läßt sich die Position der Schulter gurte der Kinder-Sicherheitsgurteinrichtung stufenlos in Rich tung nach oben und unten verstellen.

Bei dem Kinder-Rückhalteschutzsitz gemäß einer ersten bevor zugten Auslegungsform nach der Erfindung ergibt sich aus der voranstehenden Beschreibung, daß das Sitzteil für die Sitzauf nahme des Kindes und die Rückenlehne zum Abstützen des Rückens des sitzenden Kindes derart ausgelegt sind, daß sie zusammen legbar sind. Wenn der Kinder-Rückhalteschutzsitz nicht in Ge brauch ist, können die Abmessungen des Schutzsitzes dadurch verkleinert werden, daß das Sitzteil und das Rückenteil zusam mengelegt werden. Folglich läßt sich der Schutzsitz einfach transportieren und er läßt sich einfacher auf den Sitz eines Fahrzeuges montieren. Auch ist für die Lagerung bzw. für die Ablage desselben nur wenig Raum erforderlich.

Ferner kann die Rückenlehne sich unter ihrem eigenen Gewicht zusammenlegen und ein Schlag bei der nach vorne gerichteten Drehbewegung der Rückenlehne kann durch das Vorsehen der Tor sionsfeder abgeschwächt werden.

Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin dung wirkt eine Federkraft, die von der Feder erzeugt wird, auf die Rückenlehne in eine Rückstellrichtung, wenn die Rücken lehne unter einem vorbestimmten Neigungswinkel gesichert ist. Als Folge hiervon läßt sich ein Spiel der Rückenlehne bei ei ner Schwenkbewegung in Richtung nach vorne und nach hinten verhindern.

Ferner wird eine Halbsperrstellung, in welcher der Sperrbolzen nicht vollständig in die Sperröffnung eingesetzt ist, zuver lässig durch die Federkraft der Torsionsfeder vermeiden, wenn die Rückenlehne auf eine Neigungsstellung eingestellt ist.

Selbstverständlich sind zahlreiche Abänderungen und Modifika tionen sowie unterschiedliche Ausbildungsformen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall vorsehen wird, ohne den Erfin dungsgedanken zu verlassen.

Claims

1. Kinder-Rückhalteschutzsitz (1), gekenn zeichnet durch:
ein Sitzteil (2) zur Sitzaufnahme eines Kindes,
eine Rückenlehne (3) zum Abstützen des Rückens des sitzenden Kindes,
eine Kinderrückhalteeinrichtung, wie eine Kinder-Si cherheitsgurteinrichtung (5) zum Zurückhalten und Schützen des sitzenden Kindes,
wobei die Rückenlehne (3) schwenkbeweglich bzw. ver stellbar an dem Sitzteil (2) angebracht ist und das Sitzteil (2) und die Rückenlehne (3) derart ausgelegt sind, daß sie zusammenlegbar sind, und
eine Torsionsfeder (54), welche zwischen dem Sitzteil (2) und der Rückenlehne (3) angeordnet ist,
wobei die Torsionsfeder (54) derart ausgelegt ist, daß sie einen freien Zustand in einer Position einnimmt, in der die Rückenlehne (3) sich in Richtung nach vorne in eine Zusammenlegungsrichtung unter ihrem eigenen Gewicht bewegen kann, wenn das Sitzteil (2) sich in einer im wesentlichen ho rizontalen Lage befindet, eine Federkraft auf die Rückenlehne (3) derart aufbringbar ist, daß eine Stoßbelastung bei der nach vorne gerichteten Verstellbewegung der Rückenlehne (3) unter ihrem Eigengewicht abgeschwächt wird, wenn die Rücken lehne (3) in Richtung nach vorne bewegt wird, und eine Fe derkraft auf die Rückenlehne (3) in Richtung einer Position aufgebracht wird, in der die Rückenlehne (3) sich unter ihrem Eigengewicht bewegen kann, wenn die Rückenlehne (3) in ihrer zurückgeschwenkten Position ist.

2. Schutzsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Sperreinrichtung zum Sperren der Rückenlehne (3) unter einem vorbestimmten nach hinten gerichteten Schwenk winkel vorgesehen ist, und daß die Sperreinrichtung eine Durch gangsöffnung (75), welche in dem Sitzteil (2) vorgesehen ist, eine Sperröffnung (65 bis 68), welche in der Rückenlehne (3) derart vorgesehen ist, daß sie dem vorbestimmten, nach hinten gerichteten Schwenkwinkel entspricht, und einen Sperrbolzen (56) aufweist, welcher durch die Durchgangsöffnung (75) und die Sperröffnung (65 bis 68) geht.