DE7216625U - Autositz,insbesondere autokindersitz - Google Patents

Autositz,insbesondere autokindersitz

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DE7216625U
DE7216625U DE19727216625 DE7216625U DE7216625U DE 7216625 U DE7216625 U DE 7216625U DE 19727216625 DE19727216625 DE 19727216625 DE 7216625 U DE7216625 U DE 7216625U DE 7216625 U DE7216625 U DE 7216625U
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Description

959
ETABLISSEMENTS MORELLET-GUERINEAU 49 Cholet / Frankrei oh
Autositz, insbesondere Autokindersitz
Die Erfindung betrifft einen Autositz, insbesondere einen abnehmbaren Autokindersitz, bestehend aus einem Untergestell, einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und zwei an dem Untergestell befestigten Seitenteilen.
Es sind Autositze bekannt, bei denen die Sitzfläche und die Rückenlehne unabhängig voneinander verstellbar sind. Beim Aufprall des Fahrzeugs oder bei einer starken Abbremsung verbleibt die Rückenlehne mehr oder veniger in ihrer Stellung oder schwenkt sogar in Fahrtrichtung, so daß der Oberkörper der auf dem Sitz befindlichen Person nach vorne geschleudert wird. Eine derartige Bewegung des Oberkörpers läßt sich zwar durch Sicherheitsgurte verhindern, jedoch wirken dennoch auf den Kopf der Person erhebliche Kräfte in Fahrtrichtung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Autositz, insbesondere einen abnehmbaren Autokindersitz zu schatten, der es einer Person beim Auftreten einer bestimmten negativen Fahrzeugbeschleunigung ermöglicht, automatisch eine möglichst günstige Stellung für die Aufnahme der auftretenden Kräfte einzunehmen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Sitz von einer Sitzstellung in eine Liegestellung verstellbar ist, und daß eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die den Sitz in der Sitzstellung arretiert und bei Überschreiten einer bestimmten negativen Fahrzeugbeschleunigung freigibt. Durch diese Ausbildung erreicht man, daß eine Person bei einer plötzlich auftretenden Abbremsung eine liegende Stellung einnimmt, so daß der größte Teil der auftretenden Kräfte sich in Längsrichtung des Körpers auswirkt und der Oberkörper nur in geringem Maße nach vorne geschleudert wird. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich bei dem Autositz um einen Kindersitz handelt.
Zweckmäßigerweise bildet man den Sitz derart aus, daß die Sitzfläche und die Rückenlehne gelenkig verbunden sind und daß die Sitzfläche in ihrer Längsrichtung verschiebbar und die Rückenlehne in ihrer Längsrichtung verschiebbar und zugleich schwenkbar angeordnet ist. Sobald bei einer derartigen Ausführungsform die Arretiervorrichtung den Sitz bei einer bestimmten negativen Fahrzeugbeschleunigung freigibt, wird die Sitzfläche nach vorne geschoben und zieht die Rückenlehne in eine Schräglage, d.h. der Sitz nimmt eine Liegestellung ein.
Wenn das Untergestell aus zwei vorderen und zwei hinteren Füßen besteht, kann die Arretiervorrichtung derart ausgebildet sein, daß die vorderen Füße in den Seitenteilen federnd gelagert sind und einen Querstift aufweisen, der
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mic einem Ende in der Sitzstellung des Sitzes in eine seitliche Nut der Sitzfläche eingreift, die parallel zu dem oberen AbötzhiiiLL uci vutucici'i FUiji. v^rlilüft. und eich nach oben öffnet. Da das Untergestell in irgendeiner Weise am Fahrzeug und im Falle eines Avtokindersitzes an einem üblichen Autositz befestigt ist, wird bei einer starken Abbremsung auf die vorderen Füße ein Druck ausgeübt, so daß sich die vorderen Füße gegenüber den Seitenteilen entgegen der Federwirkung nach oben verschieben. Die Querstifte der vorderen Füße geben dadurch die Nuten und damit die Sitzfläche frei, so daß sich diese nach vorne verschieben kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend Ϊ
j anhand der Figuren 1 und 2 erläutert -. Es zeigt?
Figur 1 in schamtischer Darstei :-~g einen Längsschnitt eines Sitzes e«mäß der Erfindung in durchgehenden Linien in der Sitzstellung und in gestrichelten Linien in der Liegesteilung, und
Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt im Bereich des oberen Endes eines der vorderen Füße des Sitzes der Figur 1.
Der in Figur 1 dargestellte Autokindersitz besteht aus einer Sitzfläche 11, einer Rückenlehne 12, zwei Seitenteilen 13 und einem Untergestell mit vorderen und hinteren Füßen 18 bzw. 19. Die Rückenlehne 12 ist an ihrem unteren Ende mit dem hinteren Ende der Sitzfläche 11 gelenkig verbunden. An ihrem oberen Ende ist die Rückenlehne 12 mit je einem seitlichen Zapfen 16 in einer in einem Seitenteil 13 ausgebildeten Nut 15 in Längsrichtung verschiebbar und zugleich schwenkbar geführt. Die Sitzfläche 11 ist mit je einer seitlich vorspringenden Längs-
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kante 17 in je einer Nut 14 eines Seitenteils 13 geführt. Die vorderen Füße 18 sind in sich konisch erweiternden Bohrungen 2 3 der Seitenteile 13 federnd gelagert. Hierfür ist in jeder Bohrung 23 eine Schraubenfeder 24 angeordnet, die auf das obere Ende eines vorderen Fußes 18 wirkt. Jeder Fuß 18 trägt einen Querstift 20, der in der Sitzstellung des Sitzes mit seinem einen Ende in eine Nut ?.l eingreift, die in der entsprechenden vorspringenden Längskante 17 der Sitzfläche 11 ausgebildet ist, so daß die Sitzfläche arretiert ist. Die Nut 21 ist an ihrem oberen Ende offen und verläuft in etwa parallel zu dem oberen, in den Bohrungen 23 geführten Abschnitt der vorderen Füße 18. Jeder Querstift 20 ist mit seinen beiden Enden in einem Schlitz 22 eines Seitenteils 13 geführt, der in etwa parallel zu den Nuten 21 verläuft. Die Schlitze 22 dienen auch dazu, die Querstifte 20 von der Außenseite der Seitenteile 13 her in die Füße 18 einzusetzen, nach= dem diese in die Bohrungen 23 der Seitenteile 13 eingeführt sind.
Bei einer bestimmten negativen Fahrzeugbeschleunigung bewirken die auftretenden Trägheitskräfte, daß die Seitenteile 13 über die Schraubenfedern 24 einen Druck auf die vorderen Füße 18 ausüben. Dadurch werden die Federn 24 zusammengedrückt und die Füße 18 verschieben sich gegenüber den Seitenteilen 13 nach oben. Dadurch geben die Querstifte 20 die Nuten 21 frei und die Sitzfläche 11 kann sich ebenfalls infolge der auftretenden Trägheitskräfte nach vorne verschieben. Dadurch wird die gelenkig mit der Sitzfläche 11 verbundene Rückenlehne 12 nach unten gezogen und der Sitz nimirt die in gestrichelten Linien gezeigte Liegestellung ein. Der Verstellbereich des Sitzes wird durch die Länge der Schlitze 15 in den Seitenteilen 13 bestimmt, in denen die Zapfen 16 der Rückenlehne 12 geführt sind.
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In der Nut 14 eines jeden Seitenteils 13 kann ein federndes Element, z.B. ein Gummiteil· am Ende der Nut derart angeordnet werden, daß beim Auslösen der Arretiervorrichtung die Sitzfläche 11 am Ende des durch die Nuten 15 festgelegten Verstellbereichs elastisch aufgefangen wird und die auf die Zapfen 16 wirkenden Kräfte vermindert werden.
Die vorderen und hinteren Füße des Untergestells können jeweils als U-förmige Bügel ausgebildet sein. In der Rückenlehne sind nicht gezeigte Schlitze zur Befestigung von Haltegurten ausgebildet. Der Sitz kann durch im Fahrzeuginneren befestigte Gurte ar. den Seitenteilen gehalten werden, die hierzu nicht gezeigte Schlitze oder Zapfen aufweisen können.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Autositz, insbesondere abnehmbarer Autokindersitz, bestehend aus einem Untergestell, einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und zwei an den Untergestell befestigten Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz von einer Sitzstellung in eine Liegestellung verstellbar ist. und daß eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die den Sitz in der Sitzstellung arretiert und bei überschreiten einer bestimmten negativen Fahrzeugbeschleunigung freigabt.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SiIzfläche (11) und die Rückenlehne (12) gelenkig verbunden sind, und daß die Sitzfläche (11) in ihrer Längsrichtung verschiebbar und die Rückenlehne (12) in ihrer Längsrichtung verschiebbar und zugleich schwenkbar angeordnet ist.
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rückenlehne (12) mittels je eines seitlichen Zapfens (16) in je einer in einem Seitenteil (13) ausgebildeten Nut (15) verschiebbar und schwenkbar geführt ist, und daß die Länge der Nut (15) den Verstellbereich der Rückenlehne unc1 der Sitzfläche bestimmt.
4. Sitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (11) seitlich in je einer Nut (14) der Seitenteile (13) geführt ist.
5. Ritz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (11) mit seitlich vorspringenden Längskanten (17) in den Nuten (14) der Seitenteile (13) geführt ist.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bJs 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell vordere und hintere Füße (18, 19) aufweist.
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Füße (18) in Bohrungen (23) der Seitenteile (13) geführt sind, in denen Schraubenfedern (24) angeordnet sind, die auf das obere Ende der Füße wirken.
8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen TÜ.L3 (18) einen Querstift (20) aufweisen, der mit einem Ende in der Sitzstellung des Sitzes in eine seitliche Nut (21) der Sitzfläche (11) eingreift, die in etwa parallel zu dem oberen Ab "schnitt der vorderen Füße (18) verläuft und sich nach oben öffnet.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (21) in den vorspringenden Längskanten (17) der Siezfläche (11) ausgebildet sind.
10. Sitz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstifte (20) an ihren beiden Enden in einem Schlitz (22) geführt sind, der in jedem Seitenteil (13) ausgebildet ist und der in etwa parallel zu der Nut (21) verläuft.
11. Sitz nach einem der Anspruch?; 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein federndes Element am vorderen Ende einer jeden Nut (14) der Seitenteile (13) , das die Sitzfläche (11) am ende des durch die Nut (15) bestimmten Verstellbereichs federnd auffängt.
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DE102015106803A1 (de) 2014-12-19 2016-06-23 Curt Würstl Vermögensverwaltungs-Gmbh & Co. Kg Sitz für Babys und Kleinkinder mit einer Dämpfungseinrichtung

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