DE102013108425A1 - Verlagerbarer Kindersitz - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kindersitz (10), mindestens aufweisend zwei Seitenwände (12) zwischen denen ein Sitzelement (18) und ein Rückenlehnenelement (20), die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind, und ein die Seitenwände (12) unterhalb des Sitzelementes (18) und/oder des Rückenlehnenelementes (20) verbindendes Brückenelement (16) angeordnet sind. Der Kindersitz (10) ist entgegen der Fahrtrichtung (34) eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugsitz so angeordnet, dass die Blickrichtung des Kindes zur Fahrzeugrückseite gerichtet ist. Das Rückenlehnenelement (20) und das Sitzelement (18) weisen Lagerelemente (14) auf, die in Führungen (22) in den Seitenwänden (12) oder in mindestens einer Führungsschiene (24) am Brückenelement (16) verschiebbar derart gelagert sind, dass bei Einwirkung einer Impulsenergie entgegen der Fahrbewegung des Fahrzeugs auf den Kindersitz (10) und bei Überschreiten einer bestimmten Impulsenergie sich das Rückenlehnenelement (20) und das Sitzelement (18) in Fahrtrichtung (34) bei gleichzeitiger Erhöhung des Aufstellwinkels in Richtung der Fahrzeugfront bewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Kindersitz, mindestens aufweisend zwei Seitenwände, zwischen denen ein Sitzelement und ein Rückenlehnenelement, die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet miteinander verbunden sind, und ein die Seitenwände unterhalb des Sitzelementes und/oder des Rückenelementes verbindendes Brückenelement angeordnet sind. Ein derartiger Kindesitz ist entgegen der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugsitz derart angeordnet, dass die Blickrichtung des Kindes zur Fahrzeugrückseite gerichtet ist.
  • Derartige Fahrzeugsitze für Kinder sind seit langem bekannt. Bei diesen Kindersitzen wird ein Kind über das Gurtsystem des Kindersitzes gehalten und der Kindersitz über das Gurtsystem des Fahrzeugsitzes oder eine sogenannte Isofix-Befestigung mit dem Fahrzeugsitz befestigt. Um vor allem kleine Kinder, welche in einer solchen Position in derartigen Kindersitzen transportiert werden, vor Verletzungen zu schützen, werden diese schräg in Position gehalten. Einerseits können vor allem Kleinkinder oder Babies nicht sitzend transportiert werden, da deren Muskulatur und Körper noch nicht ausreichend ausgebildet sind, was für eine liegende Position spricht, und andererseits muss vor allem bei Kleinkindern oder Babys der Kopf bei einem Unfall oder bei einem starken Abbremsen vor einer Bewegung in Fahrtrichtung geschützt werden, was für eine erhöhte Position des Kopfes spricht.
  • Daher sind sogenannte Babyträger derart ausgebildet, dass sowohl eine liegende Position als auch eine erhöhte Kopfposition eines Kleinkindes oder Babys in einem ausgewogenen Verhältnis erreicht werden. Jedoch wäre es wünschenswert, im Falle eines Unfalls oder bei einem starken Abbremsen eines Fahrzeugs den Kopf eines Kindes weiter zu entlasten.
  • Aus dem Stand der Technik sind bisher lediglich Kindersitze bekannt, bei welchen ein Sitzelement zu einem Rückenlehnenelement verstellbar ist, um sowohl eine nahezu liegende Position als auch eine nahezu aufrecht sitzende Position für ein Kind bereitzustellen.
  • So wird beispielsweise in DE 20 2011 000 119 U1 ein Babyträger in Form eines Schalensitzes offenbart, wobei ein im Neigungswinkel verstellbares Sitz- oder Rückenlehnenelement mit seinen äußeren oberen Enden an einer zugeordneten Stirnwand schwenkbeweglich um eine quer zur Längsachse des Babyträgers verlaufende Achse gelagert ist und das andere innere untere Ende des Sitz- oder Rückenlehnenelementes mit seitlichen nach außen vorstehenden Lagerbolzen in Kulissen einer schwenkbar an den Seitenwänden gelagerten, manuell betätigbaren Hebevorrichtung in Wirkverbindung steht, mittels der das schwenkbar gelagerte Element aus einer abgesenkten Sitzposition in eine Liegeposition hochstellbar ist.
  • DE 20 2006 014 114 U1 offenbart einen weiteren Babyträger in Form eines Schalensitzes, wobei die Rückenlehne eines Babyträgers gegenüber einer Sitzfläche im Neigungswinkel um eine untere Schwenkachse verstellbar ausgeführt ist. Hierin kann rückseitig an der Rückenlehne mindestens eine zentrisch vorstehende Stützwand vorgesehen sein, die ein Loch- oder Ausnehmungsraster mit einer Vielzahl von Löchern oder Ausnehmungen im Schwenkradiusbereich der Rückenlehne aufweist. Das Loch- oder Ausnehmungsraster wirkt mit ausrückbaren, im Schalensitz fest verankerten Rastmitteln zusammen.
  • Diese Babyträger ermöglichen es jedoch nicht, die freiwerdende Energie bei einem Unfall zu absorbieren bzw. so umzuwandeln, dass diese nicht direkt auf das Kind übertragen wird und den Kopf eines Kindes besser vor Verletzungen zu schützen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kindersitz anzugeben, bei welchem im Falle eines Unfalls oder bei einem starken Abbremsen eine bessere Position für ein Kind und eine Kopfentlastung erreicht wird, wobei die durch den Unfall oder bei einem starken Abbremsen freiwerdende Energie durch den Kindersitz absorbiert bzw. umgewandelt wird.
  • Die Aufgabe wird durch einen Kindersitz mit den in Anspruch 1 angegebenen technischen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Kindersitz, mindestens aufweisend zwei Seitenwände, zwischen denen ein Sitzelement und ein Rückenlehnenelement, die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet oder miteinander verbunden sind, und ein die Seitenwände unterhalb des Sitzelementes und/oder des Rückenlehnenelementes verbindendes Brückenelementes angeordnet sind, welcher Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugsitz derart anordenbar ist, dass die Blickrichtung des Kindes zur Fahrzeugrückseite gerichtet ist, weisen das Rückenlehnenelement und das Sitzelement Lagerelemente auf, die in Führungen in den Seitenwänden oder in mindestens einer Führungsschiene am Brückenelement derart verschiebbar gelagert sind, dass bei Einwirkung einer Impulsenergie entgegen der Fahrtbewegung des Fahrzeugs auf den Kindersitz und bei Überschreiten einer bestimmten Impulsenergie sich das Rückenlehnenelement und das Sitzelement in Fahrtrichtung bei gleichzeitiger Erhöhung des Aufstellwinkels in Richtung der Fahrzeugfront bewegen.
  • Bei einem Unfall oder starkem Abbremsen werden bei dem erfindungsgemäßen Kindersitz das Sitzelement und das Rückenlehnenelement über die Lagerelemente in den Führungen verschoben, wobei das Kind in eine aufrechtere Position verbracht wird. Vorteilhafter Weise wird die durch den Unfall freiwerdende Energie nicht auf das Kind übertragen, sondern in eine Bewegung umgesetzt. Ferner wird der Kopf des Kindes in eine steilere Position verbracht, so dass eine Bewegung des Kinderkopfes in Fahrtrichtung weiter verhindert wird. Je steiler der Kindersitz verschoben bzw. verfahren wird, umso größer ist die absorbierte Energie. Ferner wird das Verletzungsrisiko vor allem für den Kinderkopf bei ansteigendem Aufstellwinkel deutlich reduziert. Nach einem Unfall kann der Kindersitz in dieser Position verbleiben und beispielsweise über manuelle Einrichtungen wieder in die ursprüngliche Position verbracht werden.
  • Der Kindersitz kann eine Einrichtung aufweisen, die die Lagerelemente zum Verschieben des Rückenlehnenelements und des Sitzelements bei Überschreiten der bestimmten Impulsenergie freigibt. Die Einrichtung bewirkt, dass das Verschieben des Kindersitzes bzw. des Rückenlehnenelements und des Sitzelements erst bei Überschreiten einer bestimmten Bremsstärke bzw. Unfallstärke eintritt. So kann beispielsweise ein Lagerelement gegen eine Bewegung in der Führung oder der Führungsschiene derart zurückgehalten werden, dass eine bestimmte Kraft erforderlich ist, welche das Lagerelement aus einer Stellung oder einer Aufnahme oder gegen ein weiteres Element drückt, um die Führung oder Führungsschiene freizugeben und die Bewegung zu ermöglichen. Die dazu erforderlichen Kräfte bzw. auf den Kindersitz wirkenden Kräfte, welche durch das abrupte Abbremsen bei einem Unfall durch die freigesetzte Energie auftreten, sind ermittelbar, wobei im Hinblick auf die ermittelten Werte die Einrichtung entsprechend ausgebildet wird und eingestellt werden kann.
  • Das Sitzelement kann ferner schwenkbeweglich im Rückenlehnenelement im Neigungswinkel relativ zu dem Rückenlehnenelement verstellbar befestigt sein. Dadurch kann bei einem Verschieben des Sitzelementes und des Rückenlehnenelementes eine Änderung der Neigung des Sitzelements zu dem Rückenlehnenelement erreicht werden. Hierbei kann die Position des Kindes bzw. des Kindersitzes in der verschobenen Position optimiert werden.
  • Das Sitzelement kann mit dem Rückenlehnenelement über ein gemeinsames Gelenk verbunden sein und in diesem Bereich können die Lagerelemente seitlich vorstehend angeordnet sein, die in als Leitkurven in den Seitenwänden ausgeführten Führungen gelagert sind, und wobei beabstandet hierzu an dem Rückenlehnenelement und an dem Sitzelement seitlich vorstehende Lagerbolzen vorgesehen sind, die in diesen Führungen oder in separaten Führungen gelagert sind. Über die Lagerelemente können beim Verschieben des Sitzelementes und des Rückenlehnenelementes durch die verschiedenen Führungen veränderte Sitz- bzw. Liegepositionen des Kindes erreicht werden, insbesondere wenn das Rückenlehnenelement und das Sitzelement zueinander verschwenkbar ausgebildet sind.
  • Darüber hinaus kann an dem Brückenelement mindestens eine in Längsrichtung konkav gebogene Führungsschiene oder eine eine Kurvenbahn beschreibende Führung vorgesehen sein, in welcher die Lagerelemente verschiebbar gelagert sind. Gebogene Führungsschienen bzw. eine eine Kurvenbahn beschreibende Führung ermöglichen ein Verschieben des Kindersitzes bzw. des Sitzelementes und des Rückenlehnenelementes bei einem Unfall in einer Bahn, die die Energie des Unfalls in die benötigte Bewegungsenergie für die Verschiebung umwandelt.
  • Weiterhin kann mindestens das Rückenlehnenelement mittels in seitliche Führungen in den Seitenwänden eingreifender Lagerelemente im Bereich der gemeinsamen Schwenkachse und durch mindestens ein aus der Rückseite des Rückenlehnenelements vorstehendes Lagerelement in mindestens einer Führungsschiene an dem Brückenelement abgestützt sein. Eine Führung der Lagerelemente bzw. eine Führung über mehr als zwei seitliche bzw. eine mittige Führung erlaubt es ohne weitere Einrichtungen die beim Unfall freiwerdende Energie in die Verschiebeenergie umzuwandeln. Die Lagerelemente sowie die Führungen sind in allen Ausführungsformen so ausgebildet, dass eine bestimmte Energie notwendig ist, um die Lagerelemente in den Führungen zu bewegen. Das bedeutet, dass die Lagerelemente keinesfalls mit Spiel in den Führungen verschieblich sind, es sei denn, das Rückenlehnenelement und/oder das Sitzelement sind mit einer weiteren Einrichtung gekoppelt, die eine Bewegung des Sitzelementes bzw. des Rückenlehnenelementes abbremst.
  • Weiter kann vor einem oberen Ende oder im Bereich des oberen Endes der Führung ein Dämpfungselement vorgesehen sein, gegen das ein vorstehender Anschlag oder das Lagerelement an dem Rückenlehnenelement fährt. Ein Dämpfungselement kann so ausgebildet sein, dass die Bewegung im oberen Ende der Führung nicht abrupt endet, sondern dass die Bewegung bis zum Stillstand reduziert wird. Das Dämpfungselement kann daher auch als Energiespeicher dienen, wobei ein Rastmittel im Bereich des Dämpfungselements vorgesehen ist, welches eine Rückverlagerung und ein Abgeben der in dem Dämpfungselement gespeicherten Energie verhindert. Der Verschiebeweg des Kindersitzes bzw. des Rückenlehnenelementes und des Sitzelementes werden zwar durch die Länge der Führungen und/oder der Führungsschienen begrenzt, jedoch kann über Dämpfungselemente der Verschiebeweg vor allem im oberen Bereich zusätzlich begrenzt werden.
  • Darüber hinaus kann in einem Endbereich der Führung oder der Führungsschiene eine Klinke vorgesehen sein, die automatisch über den vorstehenden Anschlag oder das Lagerelement greift, wenn sich das Rückenlehnenelement in der verschobenen Position befindet, und ein Zurückbewegen des Rückenlehnenelementes aus der verschobenen Position verhindert, welche Klinke über einen Hebel von dem vorstehenden Anschlag oder von dem Lagerelement lösbar ist. Die Klinke bewirkt daher eine Feststellung des Kindersitzes bzw. des Rückenlehnenelementes in der verschobenen Position, so dass nach einem Unfall keine Zurückbewegung des Rückenlehnenelementes und des Sitzelementes in die Ausgangsposition erfolgt. Über einen Hebel kann die Klinke betätigt werden, so dass das Lagerelement oder der Anschlag gelöst werden und das Rückenlehnenelement und das Sitzelement zurück in die Ausgangsposition zurückfahren.
  • In der Normalstellung des Rückenlehnenelementes kann mindestens ein in die Führung oder in die Führungsschiene eingreifender Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder ein Lagerelement in eine Ausnehmung in der Gleitfläche der Führung oder der Führungsschiene ausrückbar eingreifen. Über den Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder das Lagerelement werden das Rückenlehnenelement und/oder das Sitzelement in der Normalstellung bzw. nicht verschobenen Stellung gehalten. Um aus dieser Ausnehmung auszurücken, ist eine bestimmte Energiemenge erforderlich, welche beispielsweise durch einen Unfall oder durch starkes Abbremsen eingebracht wird.
  • Weiterhin kann in der Normalstellung des Rückenlehnenelementes mindestens ein in die Führung oder in die Führungsschiene eingreifender Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder ein Lagerelement in einen Klemmhalter eingreifen oder der Bolzen, Zapfen, Sicherungseinsatz oder das Lagerelement kann in einem Klemmhalter lösbar fixiert sein. Über diesen Bolzen, Zapfen, Sicherungseinsatz oder Lagerelement werden dabei ebenso das Rückenlehnenelement und/oder das Sitzelement in der Normalstellung bzw. nicht verschobenen Stellung gehalten, wobei der Klemmhalter den Bolzen, Zapfen, Sicherungseinsatz oder das Lagerelement dann freigibt, wenn eine dafür erforderliche Energie für eine Bewegung des Bolzens, Zapfens, Sicherungseinsatzes oder Lagerelementes aus dem Klemmhalter aufgebracht wird.
  • In weiteren Ausführungsformen sind die Seitenwände die Wände eines Schalensitzes, der einen Tragbügel aufweist, der zumindest mittels eines Halteschwenkgelenkes an der Außenseite einer Seitenwand befestigt ist und mit einer gemeinsamen Unterseite am Brückenelement oder mit den Unterseiten an den Seitenwänden mit Bodenkontaktflächen auf das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes aufstellbar ist oder mittels Befestigungsmittel an einem Isofix-Träger oder an einem Untersetzteil befestigbar, der oder das auf das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes aufstellbar und an diesem befestigbar ist. Isofix-Befestigungen sowie die anderen vorstehend genannten Befestigungsmöglichkeiten ermöglichen eine schnelle und einfache Befestigung des Kindersitzes an einer Halteeinrichtung.
  • Weiter können die Befestigungsmittel so ausgebildet sein, dass der Schalensitz in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem Isofix-Träger oder dem Untersetzteil einrastend befestigbar ist.
  • In weiteren Ausführungsformen weisen das Sitzelement und/oder das Rückenlehnenelement ein Beschleunigungsgewicht auf. Dadurch wird die Verschiebung des Rückenlehnenelementes und/oder des Sitzelementes weiter vereinfacht, wobei die erforderliche Energie zum Verschieben geringer ausfallen kann. Ferner kann stets bei Überschreiten einer bestimmten Impulsenergie die Bewegung bzw. Verschiebung erfolgen, auch wenn Kinder verschiedenen Alters und daher verschiedenen Gewichts transportiert werden. Hierbei können jeweils verschiedene Beschleunigungsgewichte eingesetzt werden, wodurch das Gesamtgewicht, umfassend das Sitzelement, das Rückenlehnenelement, das Beschleunigungsgewicht und ein Kind, gleich bleibt.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen.
  • Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Die Abmessungen und Proportionen der in den Figuren gezeigten Komponenten sind nicht unbedingt maßstäblich, sie können bei zu implementierenden Ausführungsformen vom Veranschaulichten abweichen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Kindersitzes in einer ersten Stellung;
  • 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Kindersitzes in einer zweiten Stellung;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf einen Kindersitz; und
  • 4 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer Einrichtung zum Freigeben eines Lagerelementes.
  • 1 zeigt eine teilweise geschnittene schematische Ansicht eines Kindersitzes 10. Der Kindersitz 10 kann beispielsweise ein sogenannter Babyträger sein, welcher zusätzlich einen Tragbügel aufweist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein Tragbügel in den Figuren jedoch nicht dargestellt. Der Kindersitz 10 besteht aus zwei Seitenwänden 12, welche über ein Brückenelement (in Fig. 1 nicht dargestellt) verbunden sind. In den Figuren ist jeweils nur eine Seitenwand 12 dargestellt. Die Seitenwände 12 weisen auf den einander zugewandten Seiten innenliegend eine Führung 22 auf, die eine Kurvenbahn beschreibt. In die Führungen 22 in den Seitenwänden 12 greifen Lagerelemente 14, welche mit einem Sitzelement 18 und einem Rückenlehnenelement 20 verbunden sind.
  • Das Sitzelement 18 und das Rückenlehnenelement 20 können, wie in den 1 und 2 dargestellt, fest zueinander ausgerichtet sein. Jedoch können das Sitzelement 18 und das Rückenlehnenelement 20 schwenkbeweglich zueinander ausgebildet sein, wie in den 1 und 2 angedeutet. Dazu sind das Sitzelement 18 und das Rückenlehnenelement 20 um den Drehpunkt 21 zueinander verschwenkbar. Ferner können im Bereich des Drehpunktes 21 zusätzliche Lagerelemente angeordnet sein. Dabei können das Sitzelement 18 und das Rückenlehnenelement 20 so zueinander verschwenkt werden, dass beispielsweise eine aufrechtere Position eines Kindes oder eine flachere Liegeposition eines Kindes erreicht werden.
  • In den 1 und 2 sind bei dem Sitzelement 18 und dem Rückenlehnenelement 20 Auflage- bzw. Sitzpolster schematisch angedeutet. Sowohl das Sitzelement 18 als auch das Rückenlehnenelement 20 können verschiedene Längen und Dicken aufweisen. Die in den 1 und 2 gezeigten Abmaße sind nur beispielhaft. Ferner wird darauf verzichtet, alle eventuell erforderlichen Bestandteile eines Kindersitzes 10 darzustellen, sofern diese nicht wesentlich für das Verständnis der hierin beschriebenen technischen Lehre sind.
  • In 1 ist der Kindersitz 10 so angeordnet, dass die Blickrichtung eines Kindes zur Fahrzeugrückseite gerichtet ist. Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs wird durch den Pfeil 34 angegeben. In der ersten Stellung (1) weist das obere Ende des Rückenlehnenelementes 20 eine Höhe H1 und einen Winkel α1 auf. Dies entspricht einer normalen Sitz- bzw. Liegeposition für ein Kind, welches in den Kindersitz 10 aufgenommen ist. Im Falle eines Unfalls oder bei einem sehr starken Abbremsen wird der Kindersitz 10 bzw. das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18, wie durch Pfeil 36 angegeben, nach oben verschoben.
  • 2 zeigt eine verschobene Position, wobei das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18 über die Lagerelemente 14 entlang der Führung 22 verschoben sind. Um ein derartiges Verschieben auszulösen, ist eine bestimmte Energie notwendig, welche durch einen Unfall oder durch ein starkes Abbremsen die Verschiebung der in den Führungen 22 aufgenommenen Lagerelemente 14 bewirkt. Die Lagerelemente 14 sind dazu mindestens teilweise gegen ein Verschieben gesichert gehalten. Dies erfolgt beispielsweise über eine in 4 dargestellte Einrichtung 26. Diese Einrichtung 26 bewirkt, dass die Lagerelemente 14 erst bei Überschreiten einer bestimmten Energie freigegeben werden, was in einem Bewegen des Rückenlehnenelementes 20 und des Sitzelementes 18 resultiert.
  • In der verschobenen Position (zweite Stellung) weist das Rückenlehnenelement 20 eine Höhe H2 auf. Ferner befindet sich das Rückenlehnenelement 20 in einem steileren Winkel α2 als in der in 1 dargestellten ersten Stellung mit einem Neigungswinkel α1 des Rückenlehnenelementes 20.
  • In der in 2 dargestellten zweiten Stellung des Kindersitzes 10 bzw. des Rückenlehnenelementes 20 und des Sitzelementes 18 ist vor allem der Kopf eines Kindes, welcher sich im Wesentlichen auf Höhe eines oberen Abschnitts des Rückenlehnenelementes 20 befindet, gegen eine Bewegung in Fahrtrichtung 34 besser geschützt. Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich, besteht die Möglichkeit bei der in 1 gezeigten Stellung, dass sich der Kopf des Kindes bei einem Unfall leichter in Fahrtrichtung 34 bewegen könnte als in der zweiten Stellung (2). Sind das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18 schwenkbeweglich zueinander ausgebildet (bspw. über eine durch den Drehpunkt 21 verlaufende Achse), so kann bei einer Verschiebung des Rückenlehnenelementes 20 entlang der Führung 22 zugleich ein Verschwenken des Sitzelementes 18 erfolgen. Hierbei legt das Lagerelement 14 des Rückenlehnenelementes 20 einen kürzeren Weg zurück als das Lagerelement 14 des Sitzelementes 18. Dadurch wird eine aufrechtere Position des Kindes erreicht.
  • Ein Verschwenken des Sitzelements 18 zu dem Rückenlehnenelement 20 kann auch dadurch erreicht werden, dass die Lagerelemente 14 des Sitzelements 18 weiter in oder entlang der Führungen 22 in den Seitenwänden 12 verschoben werden, nachdem zumindest die oberen Lagerelemente 14 des Rückenlehnenelements 20 im Endbereich der Führungen 22 angelangt sind. Ferner ist dazu im Verschwenkbereich zwischen dem Sitzelement 18 und dem Rückenlehnenelement 20 ein Begrenzungsmittel vorgesehen, welches ein maximales Verschwenken des Sitzelements 18 zu dem Rückenlehnenelement 20 bereitstellt. Analog hierzu kann eine weitere Ausführung eine Führungsschiene 24 umfassen, wobei gleichfalls ein Verschwenken eines Sitzelements 18 zu einem Rückenlehnenelement 20 bei einem Verschieben erfolgt.
  • Über ein Beschleunigungsgewicht 40 (in 2 dargestellt) kann die erforderliche Energie zum Verschieben des Kindersitzes 10 bzw. des Sitzelementes 18 und des Rückenlehnenelementes 20 geringer ausfallen. Ferner kann ein Beschleunigungsgewicht 40 austauschbar, beispielsweise in dem Sitzelement 18, angeordnet sein. Somit können in Abhängigkeit des Gewichts des Kindes verschiedene Beschleunigungsgewichte 40 eingesetzt werden, so dass das Gesamtgewicht des Kindersitzes 10 mit dem darin aufgenommenen Kind im Wesentlichen konstant gehalten wird. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn eine Verlagerung des Rückenlehnenelementes 20 und des Sitzelemente 18 erst bei einer bestimmten Unfallstärke bzw. Abbremsstärke erfolgen soll.
  • Die Lagerelemente 14 sind derart in den Führungen 22 aufgenommen und ausgebildet, dass zusätzlich eine gewisse Kraft erforderlich ist, um die Lagerelemente 14 in den Führungen 22 zu bewegen. Die dadurch entstehende Reibung reduziert ferner die durch den Aufprall bzw. Unfall freiwerdende Energie bzw. wandelt die freiwerdende Energie in Wärme um. Das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18 verbleiben nach einem Unfall oder einem starken Abbremsen in der in 2 gezeigten Position und können über nicht dargestellte Einrichtungen in dieser Position bzw. Stellung gehalten werden. Beispielsweise ist eine Klinke vorgesehen, welche das Lagerelement 14 des Rückenlehnenelementes 20 übergreift. Über einen Hebel dieser Einrichtung kann dann die Klinke gelöst werden und das Rückenlehnenelement 20 sowie das Sitzelement 18 können wieder zurück in die erste Stellung (1) verbracht werden.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Kindersitz 10, wobei in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehene Teile einander entsprechen. Das Brückenelement 16 von 3 weist ferner eine Führungsschiene 24 auf, welche mittig zwischen den Seitenwänden 12 verläuft und mit mindestens einem Lagerelement an der Unterseite des Sitzelementes 18 bzw. des Rückenlehnenelementes 20 verbunden ist. Ferner weisen die Führungen 22 an ihrem oberen Ende jeweils Dämpfungselemente 28 auf, die die Lagerelemente 14 des Rückenlehnenelementes 20 derart abbremsen, dass kein abruptes Stoppen des Rückenlehnenelementes 20 in der in 2 gezeigten Stellung erfolgt.
  • Die Lagerelemente 14 des Sitzelementes 18 sind in Einrichtungen 26 aufgenommen bzw. derart mit Einrichtungen 26 verbunden, dass eine Bewegung des Rückenlehnenelementes 20 und des Sitzelementes 18 nur dann erfolgen kann, wenn eine bestimmte Energie (Impuls) auf den Kindersitz 10 wirkt.
  • 4 zeigt beispielhaft eine Einrichtung 26 zum Freigeben von Lagerelementen 14. In einer Führung 22 ist eine Aufnahme 42 vorgesehen, in welcher ein Rückhaltekeil 30 gegen die Kraft einer Feder 32 eindrückbar ist. Die Feder 32 ist so dimensioniert, dass eine Bewegung des Rückhaltekeils 30 in Richtung der Feder 32 und somit ein Freigeben des Lagerelementes 14 nur dann erfolgt, wenn eine entsprechende Beschleunigung des Lagerelementes 14 und damit eine entsprechende Energie, beispielsweise durch einen Unfall, freigesetzt wird. Wird diese Energie überschritten, so wird der Rückhaltekeil 30 um den Drehpunkt 38 und gegen die Kraft der Feder 32 in die Aufnahme 42 gedrückt und das Lagerelemente 14 freigegeben, so dass eine Bewegung des Lagerelementes 14 und damit des mit dem Lagerelement 14 gekoppelten Rückenlehnenelementes 20 bzw. Sitzelementes 18 erfolgt.
  • Eine derartige Einrichtung 26 kann beispielsweise nur bei den Lagerelementen 14 des Sitzelementes 18 als auch nur bei den Lagerelementen 14 des Rückenlehnenelementes 20 vorgesehen sein. Auch können sowohl die Lagerelemente 14 des Sitzelements 18 als auch die Lagerelemente 14 des Rückenlehnenelements 20 durch solche Einrichtungen 26 gehalten werden. Ferner können das Sitzelement 18 sowie das Rückenlehnenelement 20 eine Vielzahl von Lagerelementen 14 aufweisen, die in einer entsprechenden Vielzahl von Führungen aufgenommen sind.
  • Sind das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18 schwenkbeweglich zueinander ausgebildet, so können über separate Führungen 22 für die entsprechenden Lagerelemente 14 des Rückenlehnenelementes 20 und des Sitzelementes 18 bestimmte Neigungswinkel zwischen dem Rückenlehnenelement 20 und dem Sitzelement 18 in den verschiedenen Stellungen erreicht und/oder eingestellt werden. Ferner sind die Einrichtungen 26 entsprechend der erforderlichen Energie derart auszulegen, dass der Kindersitz 10 bzw. das Rückenlehnenelement 20 und das Sitzelement 18 erst ab einer bestimmten Unfallstärke bzw. einem bestimmten Grad des Abbremsens die Lagerelemente 14 freigeben. Die erforderliche Kraft, um die Feder 32 in der Aufnahme 42 zusammenzudrücken, kann veränderbar sein. So kann anstelle einer Feder 32 auch eine andere Einrichtung vorgesehen sein, beispielsweise eine Gasdruckfeder, wobei die erforderliche Kraft zum Zusammendrücken der Gasdruckfeder veränderbar ist.
  • Auch können austauschbare Beschleunigungsgewichte 40 die auslösende Impulsenergie bei Unfällen oder starken Bremsmanövern beibehalten, selbst dann, wenn sowohl Neugeborene als auch Kinder im Alter von wenigen oder mehreren Monaten transportiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kindersitz
    12
    Seitenwand
    14
    Lagerelement
    16
    Brückenelement
    18
    Sitzelement
    20
    Rückenlehnenelement
    21
    Drehpunkt
    22
    Führung
    24
    Führungsschiene
    26
    Einrichtung
    28
    Dämpfungselement
    30
    Rückhaltekeil
    32
    Feder
    34
    Fahrtrichtung
    36
    Verschieberichtung
    38
    Drehpunkt
    40
    Beschleunigungsgewicht
    42
    Aufnahme
    H1
    Höhe
    H2
    Höhe
    α1
    Winkel
    α2
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011000119 U1 [0005]
    • DE 202006014114 U1 [0006]

Claims (12)

  1. Kindersitz (10), mindestens aufweisend zwei Seitenwände (12) zwischen denen ein Sitzelement (18) und ein Rückenlehnenelement (20), die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind, und ein die Seitenwände (12) unterhalb des Sitzelementes (18) und/oder des Rückenlehnenelementes (20) verbindendes Brückenelement (16) angeordnet sind, welcher Kindersitz (10) entgegen der Fahrtrichtung (34) eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugsitz derart anordenbar ist, dass die Blickrichtung des Kindes zur Fahrzeugrückseite gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenlehnenelement (20) und das Sitzelement (18) Lagerelemente (14) aufweisen, die in Führungen (22) in den Seitenwänden (12) oder in mindestens einer Führungsschiene (24) am Brückenelement (16) verschiebbar derart gelagert sind, dass bei Einwirkung einer Impulsenergie entgegen der Fahrbewegung des Fahrzeugs auf den Kindersitz (10) und bei Überschreiten einer bestimmten Impulsenergie sich das Rückenlehnenelement (20) und das Sitzelement (18) in Fahrtrichtung (34) bei gleichzeitiger Erhöhung des Aufstellwinkels in Richtung der Fahrzeugfront bewegen.
  2. Kindersitz (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kindersitz (10) eine Einrichtung (26) aufweist, die die Lagerelemente (14) zum Verschieben des Rückenlehnenelements (20) und des Sitzelements (18) bei Überschreiten der bestimmten Impulsenergie freigibt.
  3. Kindersitz (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (18) schwenkbeweglich am Rückenlehnenelement (20) im Neigungswinkel relativ zu dem Rückenlehnenelement (20) verstellbar befestigt ist.
  4. Kindersitz (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (18) mit dem Rückenlehnenelement (20) über ein gemeinsames Gelenk verbunden ist und in diesem Bereich die Lagerelemente (14) seitlich vorstehend angeordnet sind, die in als Leitkurven in den Seitenwänden (12) ausgeführten Führungen gelagert sind, und dass beabstandet hierzu an dem Rückenlehnenelement (20) und an dem Sitzelement (18) seitlich vorstehende Lagerbolzen vorgesehen sind, die in diesen Führungen oder in separaten Führungen gelagert sind. Kindersitz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Brückenelement (16) mindestens eine in Längsrichtung konkav gebogene Führungsschiene (24) oder eine eine Kurvenbahn beschreibende Führung vorgesehen ist, in welcher die Lagerelemente verschiebbar gelagert sind.
  5. Kindersitz (10) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Rückenlehnenelement (20) mittels in seitliche Führungen (22) in den Seitenwänden (12) eingreifender Lagerelemente (14) im Bereich der gemeinsamen Schwenkachse und durch mindestens ein aus der Rückseite des Rückenlehnenelementes (20) vorstehendes Lagerelement in mindestens einer Führungsschiene (24) an dem Brückenelement (16) abgestützt ist.
  6. Kindersitz (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem oberen Ende oder im Bereich des oberen Endes der Führung (22) ein Dämpfungselement (28) vorgesehen ist, gegen das ein vorstehender Anschlag oder das Lagerelement (14) an dem Rückenlehnenelement (20) fährt.
  7. Kindersitz (10) nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Endbereich der Füh- rung (22) oder der Führungsschiene (24) eine Klinke vorgesehen ist, die automatisch über den vorstehenden Anschlag oder das Lagerelement (14) greift, wenn sich das Rückenlehnenelement (20) in der verschobenen Position befindet, und ein Zurückbewegen des Rückenlehnenelementes (20) aus der verschobenen Position verhindert, welche Klinke über einen Hebel von dem vorstehenden Anschlag oder von dem Lagerelement (14) lösbar ist.
  8. Kindersitz (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Normalstellung des Rückenlehnenelementes (20) mindestens ein in die Führung (22) oder in die Führungsschiene (24) eingreifender Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder ein Lagerelement (14) in eine Ausnehmung in der Gleitfläche der Führung (22) oder der Führungsschiene (24) ausrückbar eingreift.
  9. Kindersitz (10) nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Normalstellung des Rückenlehnenelementes (20) mindestens ein in die Führung (22) oder in die Führungsschiene (24) eingreifender Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder ein Lagerelement (14) in einen Klemmhalter ausrückbar eingreift oder der Bolzen, Zapfen, Sicherungsansatz oder das Lagerelement (14) in einem Klemmhalter lösbar fixiert ist.
  10. Kindersitz (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12) die Wände eines Schalensitzes sind, der einen Tragebügel aufweist, der zumindest mittels eines Halteschwenkgelenkes an der Außenseite einer Seitenwand (12) befestigt ist, und mit einer gemeinsamen Unterseite am Brückenelement (16) oder mit den Unterseiten an den Seitenwänden (12) mit Bodenkontaktflächen auf das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes aufstellbar oder mittels Befestigungsmittel an einem ISOFIX-Träger oder einem Untersetzteil befestigbar ist, der oder das auf das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes auf- stellbar und an diesem befestigbar ist.
  11. Kindersitz (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel so ausgebildet sind, dass der Schalensitz in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem ISOFIX-Träger oder dem Untersetzteil einrastend befestigbar ist.
  12. Kindersitz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (18) und/oder das Rückenlehnenelement (20) ein Beschleunigungsgewicht (40) aufweisen.
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