DE1011739B - Behaelterfahrzeug fuer den Transport von staub- oder mehlfoermigem Gut - Google Patents

Behaelterfahrzeug fuer den Transport von staub- oder mehlfoermigem Gut

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DE1011739B
DE1011739B DEH19611A DEH0019611A DE1011739B DE 1011739 B DE1011739 B DE 1011739B DE H19611 A DEH19611 A DE H19611A DE H0019611 A DEH0019611 A DE H0019611A DE 1011739 B DE1011739 B DE 1011739B
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pipe
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protruding
transport
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DEH19611A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hermanns
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/22Tank vehicles
    • B60P3/2205Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Behälterfahrzeug für den Transport von staub- oder mehlförmigem Gut Die Erfindung bezieht sich auf ein Behälterfahrzeug für den Transport von staub- oder mehlförmigem Gut, bei dem auf dem Behälterboden liegende, mit Preßluft speisbare und mit luftdurchlässigen Wandungen versehene, zur vollständigen Entleerung des Behälters dienende Schläuche mit ihrem einen Ende an eine Preßluftleitung angeschlossen und an ihrem anderen Ende luftdicht verschlossen sind.
  • Bei den bekannten Behälterfahrzeugen dieser Art sind die Staubgutbehälter oberhalb des Fahrzeugrahmens angeordnet, wodurch sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe und vor allem eine hohe Schwerpunktlage ergibt, die sich bei der Bewegung des Fahrzeuges nachteilig auswirken kann. Die Fahrzeuge neigen beispielsweise zum Kippen, wenn sie zum Transport von Zement zu Baustellen verwendet werden, zu denen noch keine ausgebauten Wege führen, ganz abgesehen davon, daß bei der Fahrt über das unebene Gelände starke Verwindungen des Fahrzeugrahmens eintreten, die die Leitungen für die Zuführung der Auflockerungsluft zu den auf dem Behälterboden verlegten Schläuchen beeinträchtigen, und zwar insbesondere dann, wenn diese Leitungen aus starr mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, massiven Metallrohren bestehen.
  • Zur Vermeidung solcher Verwindungen des Fahrzeugrahmens sowie zur Erzielung einer günstigen Schwerpunktlage ist es bei Behälterfahrzeugen bekannt, als Fahrzeugrahmen einen den Behälter durchsetzenden rohrförmigen Tragkörper zu verwenden, also ein Tragrohr, das den Behälter in seiner ganzen Länge durchzieht und außerhalb des Behälters auf den Achsböcken des Fahrzeuges gelagert ist. Bei diesen bekannten Fahrzeugen, deren Behälter vorzugsweise zum Transport von Flüssigkeiten dienen, steht jedoch das Tragrohr in keiner irgendwie gearteten Beziehung zum Behälterinnenraum; es fällt ihm lediglich die Aufgabe zu, Träger für den Behälter zu sein.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber vor, daß die Luftzuführung zu den Schläuchen durch ein sich außerhalb des Behälters in einer Ebene oberhalb des nach der Mitte zu geneigten Behälterbodens und in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckendes, mit dem Behälter luftdicht verbundenes Rohr und die Abführung des Staubgutes durch ein mit diesem Rohr axial ausgerichtetes, auf der entgegengesetzten Seite des Behälters vorstehendes, ebenfalls mit diesem luftdicht verbundenes Rohr erfolgt, wobei dieses innerhalb des Behälters durch ein Steigrohr mit dem tiefsten Punkt des Behälterbodens in Verbindung steht, und die beiden axial ausgerichteten, vom Behälter vorstehenden Rohre in an sich bekannter Weise unmittelbar auf den Achsböcken des Fahrzeuges gelagert sind. Die axial ausgerichteten, in den Behälterinnenraum hineinragenden Rohre dienen hierbei nicht nur als Ersatz für den üblichen Fahrzeugrahmen, sondern, da sie in Verbindung mit dem Behälterinnenraum stehen, auch zur Zuführung der Auflockerungsluft für das Staubgut bzw. zur Wegführung des Staubgutes aus dem Behälter.
  • An Stelle der beiden auf entgegengesetzten Seiten des Behälters vorstehenden Rohre kann ausschließ lich im Rahmen der Erfindung auch ein einziges Rohr verwendet werden, das sich in. an sich bekannter Weise durch den ganzen Behälter erstreckt; jedoch wird in diesem Fall das Rohr innerhalb des Behälters durch eine Zwischenwand unterteilt und beide Rohrteile- werden innerhalb des Staubgutbehälters mit Öffnungen versehen, wobei der eine Rohrteil von einer in den Behälterinnenraum mündenden Preßluftzuleitung und der andere Rohrteil von einer im Behälterinnenraum in der Nähe seines Bodens mündenden Leitung durchzogen sind, die mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Behälterfahrzeug gemäß der Erfindung in Form eines Kraftfahrzeuganhängers dargestellt.
  • Auf dem zur Mitte hin geneigten Boden 2 des das Gut aufnehmenden Behälters 1 sind in der üblichen Weise mit luftdurchlässigen Wandungen versehene Schläuche verlegt (nicht dargestellt), die mit ihrem einen Ende an eine Preßluftleitung 3 angeschlossen und an ihrem anderen Ende luftdicht verschlossen sind. Der Behälter ruht auf einem rohrförmigen Träger 4, der sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und bei 5 und 6 fest mit der Behälterwandung verbunden ist. An seinem einen Ende wird der Träger 4 von der Vorderachse 7 und an seinem anderen Ende von der Hinterachse 8 des Fahrzeugs getragen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger 4 mit dem Hinterachsbock 9 bei 10 und 11 fest verbunden, beispielsweise verschweißt. An seinem vorderen Ende ist er um seine Längsachse drehbar in auf dem Drehschemel 12 der Vorderachse 7 angeordneten Lagerbuchsen 13, 14 gelagert und gegen: eine Verschiebung in axialer Richtung gesichert. Durch diese an sich bei Kraftfahrzeugen mit rohrförmigen Mittellängsträger bekannte drehbare Lagerung werden Verwindungen des rohrförmigen Trägers bei der Fahrt über unebenes Gelände vermieden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Preßluft bei 15 beispielsweise von einem über der Vorderachse angeordneten Kompressor oder vom Triebwagen aus über eine Schlauchleitung zugeführt und gelangt über die innerhalb des rohrförmigen Trägers verlegte Rohrleitung 3 zu den auf dem Behälterboden liegenden Schläuchen mit luftdurchlässigen Wandungen. Die Entleerung des Behälters 1 erfolgt über eine an der tiefsten Stelle des Behälterbodens 2 bei 16 beginnende Rohrleitung 17, die von dieser Stelle aus nach oben bis in den rohrförmig ausgebildeten Träger 4 geführt ist und innerhalb dieses Trägers bis an das hintere Ende des Fahrzeugs verläuft, wo sie mit einem Ventil 18 und einem Anschlußstück 19 für den Anschluß einer weiteren Förderleitung versehen ist.
  • Es ist natürlich nicht notwendig, sowohl zur Zuführung der Preßluft als auch Abführung des aus dem Behälter zu entleerenden Gutes besondere Leitungen vorzusehen, die innerhalb des rohrförmig ausgebildeten Trägers verlaufen. Der rohrförmige Träger kann vielmehr selbst unmittelbar zur Zuführung der Preßluft als auch zur Abführung des zu entleerenden Gutes benutzt werden, indem beispielsweise bei 20 in dem rohrförmigen Träger 4 eine den inneren Rohrquerschnitt luftdicht verschließende Wand angeordnet wird, wie sie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, und ein bei 16 beginnendes, der Rohrleitung 17 entsprechendes Rohrleitungsstück vorgesehen wird, das hinter dieser Wand in den rohrförmigen Träger 4 mündet.
  • Eine ähnliche Anordnung kann vorgesehen werden, wenn an Stelle eines sich quer durch den Behälter hindurch erstreckenden Trägers zwei an gegenüber liegenden Seiten der Behälterwandung angeordnete rohrförmige Träger vorgesehen sind. In diesem Fall dient der über der Vorderachse liegende Träger, der bei 5 mit der Behälterwandung verbunden ist, zur Zuführung der Preßluft zum Behälter und der bei 6 mit der Behälterwandung verbundene, sich bis über die Hinterachse erstreckende Träger zur Abführung des zu entleerenden Gutes, wobei innerhalb des Behälters ein dem Rohr 17 entsprechendes Rohrleitungsstück vorgesehen ist, das bei 6 in den sich über die Hinterochse erstreckenden Träger mündet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Behälterfahrzeug für den Transport von staub- oder mehlförmigem Gut, bei dem auf dem Behälterboden liegende, mit Preßluft speisbare und mit luftdurchlässigen Wandungen versehene Schläuche zur vollständigen Entleerung des Behälters vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende an eine Preßluftleitung angeschlossen und an ihrem anderen Ende luftdicht verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung zu den Schläuchen durch ein sich außerhalb des Behälters (1) in einer Ebene oberhalb des nach der Mitte zu geneigten Behälterbodens (2) und in der Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckendes, mit dem Behälter luftdicht verbundenes Rohr und die Abführung des Staubgutes durch ein mit diesem Rohr axial ausgerichtetes, auf der entgegengesetzten Seite des Behälters vorstehendes, ebenfalls mit diesem luftdicht verbundenes Rohr erfolgt, wobei dieses innerhalb des Behälters durch ein Steigrohr (17) mit dem tiefsten Punkt des Behälterbodens in Verbindung steht und die beiden axial ausgerichteten vom Behälter vorstehenden Rohre in an sich bekannter Weise unmittelbar auf den Achsböcken des Fahrzeuges gelagert sind. z. Behälterfahrzeug ausschließlich nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf entgegengesetzten Seiten des Behälters vorstehenden Rohre in an sich bekannter Weise durch ein einziges sich durch den Behälter erstreckendes Rohr (4) gebildet sind, das durch eine Zwischenwand (20) unterteilt ist, während zu beiden Seiten der Zwischenwand Öffnungen vorgesehen sind: 3. Behälterfahrzeug ausschließlich nach An spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf entgegengesetzten Seiten des Behälters vorstehenden Rohrstücke bzw. die durch die Zwischenwand (20) gebildeten Rohrabschnitte von einer gesonderten Pre-ßluftzuführungsleitung bzw. Staubgutförderleitung durchzogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702 455, 819 780, 884 000; deutsche Patentanmeldung K 8075 II / 63c; österreichische Patentschriften Nr. 147 539, 150 820; schweizerische Patentschrift Nr. 240 701.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT147539B (de) * 1935-08-01 1936-11-10 Tatra Werke Ag Fahrzeug, insbesondere Anhänger, zur Beförderung von Flüssigkeiten od. dgl.
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DE702455C (de) * 1935-05-11 1941-02-08 Tempo Werk K G Kraftfahrzeug mit Mittelrohrlaengstraeger, auf dem der Motorgetriebeblock mit den durch Schwinghalbachsen getragenen Antriebsraedern drehbar gelagert ist
CH240701A (de) * 1940-05-25 1946-01-15 Kramer Gmbh Maschf Geb Vorderradachse an Schleppern.
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DE884000C (de) * 1951-11-03 1953-07-23 Wilhelm Hermanns Spezialfahrzeug fuer den sacklosen Transport von staub- oder mehlfoermigem Gut

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