DE375074C - Vorrichtung zum Unschaedlichmachen von Kohlenstaub in Gruben - Google Patents

Vorrichtung zum Unschaedlichmachen von Kohlenstaub in Gruben

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DE375074C
DE375074C DEW56057D DEW0056057D DE375074C DE 375074 C DE375074 C DE 375074C DE W56057 D DEW56057 D DE W56057D DE W0056057 D DEW0056057 D DE W0056057D DE 375074 C DE375074 C DE 375074C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/08Rock dusting of mines; Depositing other protective substances
    • E21F5/10Devices for rock dusting

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Kohlenstaub in Gruben. Nach dem Hauptpatent wird der Kohlenstaub in den Gruben dadurch unschädlich gemacht, daß eine Berieselung mit feinem mechanisch zerstäubten Gesteinsstaub vorgenommen wird. Die Durchführung erfolgt dabei in der Weise, daß ein mit Druckluft betriebener Strahlsauger den Gesteinsstaub mitreißt und in die Grubenbaue bläst. In der Ausführungsform des Hauptpatentes ist dabei eine Anordnung vorgesehen,-gemäß der der Gesteinsstaub durch den Strahlsauger angesaugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses Gedankens, gemäß der die Düse gleich selbst derart in den Gesteinsstaub, also am besten am Boden des betreffenden Behälters, eingebettet wird, daß ihr der Staub zufällt, so daß ein eigentliches Ansaugen nicht erforderlich ist. Auf diese Weise wird dann die Störungsmöglichkeit vermieden, daß sich einmal die Luft neben dem Staub einen freien Durchtrittsweg suchen könnte. Wird zu diesem Zweck einer der bekannten Förderwagen als Gesteinsstaubbehälter benutzt, so wird die Düse innerhalb einer am Boden der Förderwagenmulde vorgesehenen Rohrleitung angebracht, die selbst vorn und hinten über die Stirnwand des Förderwagens hinaussteht. Während auf der einen Seite der Anschluß an die Preßluft hergestellt werden kann, ist die andere Seite mit einem gegebenenfalls schwenkbaren Mundstück versehen, um den Staub unmittelbar in die Grubenbaue leiten zu können. Die bequeme Verfahrbarkeit des Grubenwagens gestattet dabei die Herstellung der jeweiligen Anschlüsse an Ort und Stelle in einfachster Weise.
  • Bei der verhältnismäßig großen Länge der Mulde eines derartigen Grubenwagens besteht die Gefahr, daß sich bei fester Anordnung der Düse eine völlige Entleerung des Grubenwagens nicht durchführen läßt, da sich um die Düse herum Böschungswinkel bilden, unter denen wiederum tote Ecken entstehen, die voll Gesteinsstaub liegen bleiben. Um diesen Mißstand zu beseitigen, wird die eigentliche Düse in der Längsrichtung des Wagens zu diesem verschieblich gelagert, so daß sie erst an der einen Stelle, dann an der anderen Stelle den Gesteinsstaub fortnimmt, ohne daß dieser in toten Ecken liegenbleibt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt wiedergegeben.
  • Der mit Gesteinsstaub e gefüllte Förderwagen d' kann bequem an die Stelle, wo gerade die Gesteinsstaubberieselung vorgenommen werden soll, verfahren werden. In dem unteren Teil ist das Rohr a gelagert, d-is an den Preßluftschlauch k angekuppelt werden kann. Der eigentliche Strahlsauger b verbindet das Rohr a mit dem Mischrohr g, durch das die Gesteinsstaubwolken fortgeblasen werden, um durch das schwenkbare Mundstück l den Grubenbauen zugeführt zu werden. Das Rohr a, g ist dabei gegenüber dem Wagen d' verschieblich gelagert, so daß die Düse b in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, um eine völlige Entleerung des Wagens herbeiführen zu können. Es empfiehlt sich dabei von einer mittleren Stellung auszugehen und nach der eingetretenen Freilegung des strichpunktiert angedeuteten Raumes die Düse erst nach vorn, dann nach hinten bzw. umgekehrt zu verschieben. Wenn man nämlich, wie dies zuerst nahe zu liegen scheint, von einer Seitenlage ausgehen würde, so bestände hierbei die Gefahr, daß der einseitig entleerte Wagen das Übergewicht erlangen und kippen würde.
  • Mit Hilfe der gekennzeichneten Einrichtung ist jedenfalls das Verfahren nach dem Hauptpatent in einer überaus einfachen und störungsfreien Weise durchführbar, wobei die dazu gebrauchten Förderwagen auch leicht für ihre neue Aufgabe hergerichtet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Unschädlichmachen von Kohlenstaub in Gruben nach Patent 3611i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlsaugerdüse unmittelbar in den Gesteinsstaub am Boden des betreffenden Behälters eingebettet wird, so daß ihr der Gesteinsstaub frei zufällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Förderwagens als Gesteinsstaubbehälter die Düse in einer den Förderwagen von Stirnwand zu Stirnwand durchsetzenden Rohrleitung angebracht ist, die auf der einen Seite an die Preßluftleitung angeschlossen wird, auf der anderen Seite ein schwenkbares Mundstück trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung mit der eingeschalteten Düse gegenüber dem Förderwagen so verschoben werden kann, daß eine völlige Entleerung ohne die Bildung toter Ecken unter dem Böschungswinkel möglich ist.
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