DE202010007812U1 - Ackerschlepper mit einem Frontlader - Google Patents

Ackerschlepper mit einem Frontlader Download PDF

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Abstract

Ackerschlepper mit einem Frontlader, wobei auf der Aufnahme (13) des Frontladers (10) ein Vorratsbehälter (50) anordbar ist, wobei am Heck des Schleppers ein Heckbehälter (20) mit einer daran angeschlossenen Verteileinrichtung, insbesondere ein Düngerbehälter mit einem Düngerstreuer, angeordnet ist, wobei zwischen Vorratsbehälter (50) und Heckbehälter (20) mindestens eine Rohrverbindung (40) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung (40) in zwei Rohrabschnitte (30, 40) teilbar ist, wobei der erste vordere Rohrabschnitt (40) mit dem zweiten hinteren Rohrabschnitt (30) bei Anheben des Frontladers (10) in Verbindung bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ackerschlepper mit einem Frontlader, wobei auf der Aufnahme des Frontladers ein Vorratsbehälter angeordnet ist, wobei am Heck des Schleppers ein Heckbehälter mit einer daran angeschlossenen Verteileinrichtung, insbesondere ein Düngerbehälter mit einem Düngerstreuer, angeordnet ist, wobei zwischen Vorratsbehälter und Heckbehälter mindestens eine Rohrverbindung vorgesehen ist.
  • Ackerschlepper mit einem Frontlader sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Bekannt ist ebenfalls, am Heck des Ackerschleppers einen Düngerstreuer und einen Düngerbehälter anzuordnen. Der Düngerbehälter kann hierbei aufgesattelt sein oder aber als Hänger am Schlepper angekuppelt sein.
  • Aus der DE 19 826 944 A1 ist ein Ackerschlepper mit einem Frontkraftheber bekannt, wobei am Frontkraftheber ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der durch eine Rohrleitung mit einem am Heck des Fahrzeugs angeordneten Säwagen verbunden ist. Hierbei ist es so, dass an dem Vorratsbehälter ein Gebläse vorgesehen ist, wobei mittels des Gebläses der Behälter am Heck des Schleppers mit dem entsprechenden Sägut versorgt wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 35 40 198 A1 bekannt, und zwar insofern, dass dort ein vorderer Tank vorgesehen ist, der ebenfalls durch eine Rohrleitung mit einem am Heck des Schleppers angeordneten Behälter verbunden ist. Die Verbindung erfolgt auch hierbei über eine Rohrleitung, wobei zur Beförderung des Gutes von dem vorderen zu dem hinteren Behälter ebenfalls eine Fördereinrichtung in Form eines Gebläses vorgesehen ist.
  • Nachteilig am bekannten Stand der Technik ist, dass das auf dem Acker zu verteilende Gut mittels eines Gebläses von dem Vorratsbehälter zum Verteilbehälter am Heck des Fahrzeugs befördert wird. Hierbei entsteht an dem insbesondere granulatartigen Dünger Abrieb.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, dafür zu sorgen, dass ohne ein zusätzliches Gebläse oder andere Fördereinrichtungen das im Vorratsbehälter befindliche Gut, zum Beispiel Dünger, in den hinteren Verteilbehälter gelangt. Insbesondere soll gewährleistet sein, dass der Vorratsbehälter nicht in dauerhafter Verbindung zu dem Heckbehälter steht, sondern lediglich dann, wenn die Beladung des Heckbehälters mit zusätzlichem Gut, zum Beispiel Dünger, erforderlich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rohrverbindung in zwei Rohrabschnitte teilbar ist, wobei der erste vordere Rohrabschnitt mit dem zweiten hinteren Rohrabschnitt bei Anheben des Frontladers in Verbindung bringbar ist. Die Entladung des Frontbehälters erfolgt somit nach hinten in den Heckbehälter. Hierfür sind am Frontbehälter in Fahrtrichtung nach hinten angeordnete Auslassstutzen am Frontbehälter vorgesehen, die jeweils mit der Rohrverbindung gekuppelt sind. Hieraus wird weiterhin Folgendes deutlich: Auf der Gabel des Frontladers befindet sich der Vorratsbehälter. Soll der Heckbehälter beladen werden, wird mittels des Frontladers der Vorratsbehälter angehoben und zwar soweit, bis aufgrund des geodätischen Höhenunterschiedes das im Vorratsbehälter befindliche Gut über die Rohrverbindung in den Heckbehälter gelangt. Diese Übergabe des Gutes von dem Vorratsbehälter in den Heckbehälter erfolgt also intermittierend. Die Folge hiervon ist, dass im normalen Betrieb des Ackerschleppers der Vorratsbehälter im Wesentlichen durch den Frontlader nur knapp über dem Boden gehalten wird. Das heißt, dass der Schwerpunkt des Schleppers hierdurch nicht in der Weise negativ beeinflusst ist, wie dies der Fall wäre, wenn der Frontlader des Schleppers ständig hochgestellt wäre. Insbesondere wird durch die Aufnahme des Vorratsbehälters an dem Frontlader erreicht, dass bei aufgesatteltem Heckbehälter kein zusätzlicher Ballast auf dem Frontlader angeordnet sein muss, da diese Funktion der Vorratsbehälter übernimmt. In diesem Zusammenhang gilt auch, dass bei einer Frontballastierung des Schleppers z. B. mittels eines Betongewichts oder mittels Stahlplatten dann, wenn der Heckbehälter geleert ist, die Vorderräder einen unnötig hohen Bodendruck auf den Untergrund ausüben würden. Darüber hinaus wird eine Verteilung des auf dem Acker zu verteilenden Düngers auf den Vorratsbehälter und den Heckbehälter in gleicher Weise sichergestellt, dass die hinteren Achslasten im Wesentlichen immer im Bereich des zulässigen Limits verbleiben. Dies ganz im Gegensatz dazu, wenn, um eine möglichst große Fläche abstreuen zu können, der Heckbehälter sehr großvolumig ist, und insofern der Schlepper auf der Hinterachse die Belastung durch ein hohes Gewicht erfährt. Häufig genug werden hierbei die zulässigen Achslasten überschritten, wobei weiterhin nachteilig hieran ist, dass es zu erheblichen Bodenverdichtungen durch die damit einhergehenden Reifendrücke auf der Hinterachse kommt. Auch sind dann, wenn der Schlepper im Heckbereich einen großen Behälter aufnehmen soll, große und schwere Schlepper erforderlich, die entsprechend teuer sind.
  • Das heißt zusammengefasst, dass durch die Verteilung des zu streuenden Gutes, zum Beispiel Dünger, durch die Anordnung eines Vorratsbehälters an dem Frontlader wesentliche Vorteile erzielt werden, wie dies zuvor erwähnt worden ist, wobei insbesondere eine zusätzliche Ballastierung des Frontladers entfallen kann und darüber hinaus aufgrund der Gewichtsverteilung des zu streuenden Gutes auf die Vorder- und die Hinterachse die zulässigen Achslasten im Wesentlichen eingehalten werden können. Auch ist nachteilig, dass das Anbaugerät, das nach dem Stand der Technik den Zusatzbehälter aufnimmt, für das Gebläse über einen zusätzlichen Hydromotor verfügen muss, was ein solches Anbaugerät verteuert. Auch bedingt der Einsatz eines solchen Zusatzbehälters mit Hydromotor einen zusätzlichen Aufwand beim Ankuppeln.
  • Vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass der hintere Rohrabschnitt von der Oberseite des Heckbehälters schräg nach oben gerichtet an dem Schlepper angeordnet ist. Der Frontlader besitzt eine Aufnahme für den Vorratsbehälter beispielsweise in Form einer Gabel. An der Aufnahme, beispielsweise der Gabel, ist ein Gelenkarm angeordnet, wobei der Gelenkarm eine vordere und eine hintere Schwinge aufweist, die winklig starr miteinander verbunden sind. Um nun den vorderen Rohrabschnitt mit dem hinteren Rohrabschnitt in Eingriff zu bringen, ist vorgesehen, dass der vordere Rohrabschnitt sowohl im Übergang zum Vorratsbehälter ein flexibles Rohrstück aufweist als auch im Bereich der Verbindung zwischen der vorderen und hinteren Schwinge ein zweites flexibles Rohrstück vorgesehen ist, wobei an das zweite flexible Rohrstück ein starres oder starr gehaltenes Kuppelrohr anschließt, das im gekuppelten Zustand des vorderen und des hinteren Rohrabschnittes im Wesentlichen fluchtend zu dem hinteren Rohrabschnitt verläuft. Das Kuppelrohr ist durch einen Halter mit dem Schubgelenk des Gelenkarms des Frontladers verbunden. Der Halter steht im Einzelnen durch das Schubgelenk mit dem Frontlader gelenkig in Verbindung. Das Schubgelenk ist einerseits durch einen Lenker gelenkig an dem Lagerbock für die hintere Schwinge des Frontladers angelenkt, andererseits ist das Schubgelenk durch eine Kolbenzylindereinheit mit der Gabel des Frontladers gekuppelt. Die flexiblen Rohrabschnitte verlaufen in der Ebene einerseits des Schubgelenks und andererseits in der Ebene des Gelenks zur Anlenkung der Gabel an dem Gelenkarm des Frontladers.
  • Bei Verschwenken des Frontladers verdreht oder verschwenkt das Schubgelenk. Hierdurch ändert auch der Halter für das Kuppelrohr seine Lage zur hinteren Schwinge des Frontladers. Das heißt, dass die Anlenkung des Halters für das Kuppelrohr am Schubgelenk derart ist, dass bei vollständig aufgestelltem oder hochgefahrenem Frontlader und angekipptem Vorratsbehälter das Kuppelrohr mit dem hinteren Rohrabschnitt fluchtet.
  • Wird nun der Frontlader auf seine maximale Höhe angehoben, dann läuft, wie oben bereits angedeutet, das Kuppelrohr in das vordere Ende des hinteren Rohrabschnittes ein. Um dieses Einfädeln des Kuppelrohres in das vordere Ende des hinteren Rohrabschnittes zu erleichtern, ist vorgesehen, dass der hintere Rohrabschnitt zur Aufnahme des Kuppelrohres einen trichterförmigen Ansatz aufweist. Des Weiteren ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Kuppelrohr ein Einfädelglied aufweist, das mit einem konisch auslaufenden Einlaufglied am vorderen Ende des hinteren Rohrabschnittes zusammenwirkt. Hierdurch wird erreicht, dass beim Hochfahren des Frontladers quasi automatisch der vordere mit dem hinteren Rohrabschnitt in Eingriff gelangt. In dieser Stellung ist der Schlepper möglicherweise etwas instabil, jedoch kann das Umladen aus dem Vorratsbehälter in den Heckbehälter an Stellen auf dem Acker erfolgen, die verhältnismäßig eben ausgebildet sind.
  • In Zusammenhang mit der automatischen Verbindung des vorderen Rohrabschnittes mit dem hinteren Rohrabschnitt ist insbesondere auch vorgesehen, dass der hintere Rohrabschnitt in Längsrichtung des hinteren Rohrabschnittes beweglich dadurch am Schlepper angeordnet ist, dass der hintere Rohrabschnitt entlang einer Kreisbahn nach hinten zum Heck des Schleppers verschwenkt. Dies kann im Einzelfall dadurch bewirkt sein, dass ein Gelenkarm am Schlepper, insbesondere am Schlepperdach, befestigt ist, der das vordere Ende des hinteren Rohrabschnittes längsbeweglich aufnimmt. Dies vor dem Hintergrund, dass beim Einlaufen des vorderen Rohrabschnittes in den hinteren Rohrabschnitt die Rohre gegeneinanderstoßen und hierdurch eine Beschädigung der Rohrverbindung insgesamt verhindert wird. Zusätzlich gilt, dass der Halter des Kuppelrohrs durch eine Hülse am Schubgelenk aufgenommen ist, wobei der Halter in der Hülse in Richtung auf die Vorderseite des Schleppers verschieblich gelagert ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der vordere Rohrabschnitt mit dem flexiblen Rohrabschnitt im Bereich des Vorratsbehälterbodens in den Vorratsbehälter eingeführt ist, um den Vorratsbehälter vollständig entleeren zu können.
  • Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die flexiblen Rohrstücke des vorderen Rohrabschnittes im Innern auf der Unterseite eine im vorderen Bereich des Rohrstücks angeordnete und dort befestigte, den Boden des flexiblen Rohrstücks abdeckende Zunge beispielsweise aus einem Kunststoff aufweisen, um die Reibung zwischen dem flexiblen Rohrstück, das beispielsweise balgförmig ausgebildet ist und dem durch das Rohr geförderte Material zu vermindern. Insbesondere soll verhindert werden, dass das von dem Vorratsbehälter in den Heckbehälter zu befördernde Gut starkem Abrieb unterworfen ist.
  • Der Frontbehälter kann auch so ausgebildet sein, dass er ähnlich einer Schaufel in der Lage ist, das Schüttgut aufzunehmen.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 bis 4 zeigen den Schlepper in einer Seitenansicht, wobei der auf dem Frontlader angeordnete Vorratsbehälter in den einzelnen figürlichen Darstellungen unterschiedliche Stellungen relativ zum Boden einnimmt;
  • 4a zeigt die Darstellung gemäß 4 in Vergrößerung;
  • 5 zeigt die Kupplung zwischen dem vorderen Rohrabschnitt und dem hinteren Rohrabschnitt;
  • 6 zeigt schematisch den Behälter, wobei die Auslassöffnungen zu beiden Seiten des Behälters erkennbar sind;
  • 7 zeigt schematisch die Anordnung einer Zunge im flexiblen Rohrabschnitt;
  • 8 zeigt eine Ansicht schräg von vorne auf den Schlepper
  • 9 zeigt eine Ansicht von vorne von unten auf den hochgestellten Frontlader.
  • Gemäß 1 ist der Ackerschlepper mit 1 bezeichnet. Der Ackerschlepper 1 besitzt einen Frontlader 10. Am hinteren Ende des Ackerschleppers befindet sich der Heckbehälter 20. Der Heckbehälter 20 weist im Bereich des oberen Endes den hinteren Rohrabschnitt 30 auf. Der hintere Rohrabschnitt 30 ist mit dem Fahrerhaus des Schleppers 1 verbunden. Die Verbindung des hinteren Rohrabschnittes mit dem Schlepper 1 im Bereich des Fahrerhauses ergibt sich aus 4a und 5. Aus 4a und 5 ist erkennbar, dass der hintere Rohrabschnitt 30 mit der trichterförmigen Aufnahme 31 am vorderen Ende durch einen insgesamt mit 35 bezeichneten Gelenkarm am Schlepper und hier insbesondere an der Kabine des Schleppers befestigt ist. Das bedeutet, dass beim Einfädeln des insgesamt mit 40 bezeichneten vorderen Rohrabschnittes dann, wenn der vordere Rohrabschnitt im Bereich des Trichters 31 an den hinteren Rohrabschnitt 30 anstößt, dieser in Richtung des Pfeiles 36 entlang einer Kreisbahn ausweichen kann. Der Gelenkarm 35 weist darüber hinaus am vorderen Ende ein mit 37 bezeichnetes konisch zulaufendes Einlaufglied auf, das mit dem am hinteren Rohrabschnitt und hier insbesondere an dem Kuppelrohr 45 angeordneten Einfädelglied 44 zusammenarbeitet.
  • Die Anordnung des vorderen Rohrabschnittes 40 an dem Frontlader 10 ist nun Gegenstand der nachstehenden Erörterungen.
  • Der Frontlader 10 umfasst die vordere Schwinge 11 und die hintere Schwinge 12. Die beiden Schwingen 11 und 12 sind im Bereich des Schubgelenks 49 starr miteinander verbunden, wie dies an sich bekannt ist. Die vordere Schwinge ist darüber hinaus durch ein weiteres Gelenk 14a mit der Aufnahme 13, z. B. einer Gabel für den Vorratsbehälter 50, verbunden. Der vordere Rohrabschnitt 40 umfasst ein flexibles Rohrstück 41 und ein weiteres flexibles Rohrstück 42, wobei die beiden flexiblen Rohrstücke durch ein Zwischenrohr 43 miteinander in Verbindung stehen. Dieses Zwischenrohr 43 ist mit der vorderen Schwinge 11 gekuppelt. Dies ergibt sich unmittelbar in Anschauung von 8, wo der Halter 11a für dieses Zwischenrohr 43 erkennbar ist.
  • Das Kuppelrohr 45, das durch das flexible Rohrstück 42 mit dem Zwischenrohr 43 in Verbindung steht, weist den Halter 49a auf. Der Halter 49a ist mit dem Schubgelenk 49 durch die Hülse 49e verbunden. Das Schubgelenk steht durch den Lenker 48 mit einem am Fahrzeug im Bereich der gelenkigen Anordnung der hinteren Schwinge des Frontladers angeordneten Lagerbock 48b gelenkig in Verbindung. An dem Schubgelenk 49 befindet sich der Halter 49a für das Kuppelrohr, wie dies bereits beschrieben worden ist. Der Halter 49a wird durch die Hülse 49e verschieblich (pfeil 80) aufgenommen. Die Hülse 49e ist hierbei so am Schubgelenk 49 angebracht, dass bei Verfahren des Frontladers von der Stellung gemäß 1 in die Stellung gemäß 4 das Kuppelrohr 45 genau fluchtend zu dem hinteren Rohrabschnitt 30 verläuft, das heißt im Einzelnen, dass das Kuppelrohr in den Trichter 31 am hinteren Rohrabschnitt 30 einläuft. Der Lenker 48 verläuft hierbei im Wesentlichen parallel zu der hinteren Schwinge 12. Dies ergibt sich in Anschauung von 8. Insbesondere aus 8 ist die Ausbildung des Schubgelenkes 49 in Verbindung mit dem Lenker 48, der endseitig gelenkig an dem Lagerbock 48a am Schlepper 1 befestigt ist, erkennbar. Das Schubgelenk 49 ist verschwenkbar um die Achse 49c (8) im Bereich der Verbindung zwischen vorderer und hinterer Schwinge 11, 12 des Frontladers am Frontlader angeordnet.
  • Das Schubgelenk 49 steht darüber hinaus über einen weiteren Schubarm 49d mit der Aufnahme, beispielsweise der Gabel 13 des Frontladers, in Verbindung. Somit ist, wie oben dargelegt, die Anordnung der Hülse 49e für den Halter 49a für das Kuppelrohr an dem Schubgelenk 49 derart, dass bei Aufwärtsbewegung des Frontladers der Halter, und damit auch das Kuppelrohr, eine vorbestimmte Bewegung ausführt, die schlussendlich darin mündet, dass das Kuppelrohr in Eingriff mit dem Trichter 31 des hinteren Rohrabschnittes gelangt, wie dies in 4 dargestellt ist. Hieraus folgt, dass bei Bewegung des Frontladers durch das Schubgelenk die Bewegung des Halters 49a und damit des Kuppelrohres zwangsgesteuert wird in der Weise, dass das Kuppelrohr 45 in den Trichter 31 des hinteren Rohrabschnitts einläuft.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls der Vorratsbehälter 50, wobei der Vorratsbehälter 50 über zwei Auslässe 51, 52 verfügt, an die sich jeweils ein flexibles Rohrstück 41 einer Rohrverbindung bestehend aus dem vorderen und hinteren Rohrabschnitt 30 und 40 anschließt. Das heißt, der Vorratsbehälter 50 wird über zwei Rohrleitungen entleert, die jeweils in den Heckbehälter 20 münden. Der Behälter 50 besitzt an der Innenseite Schrägen 55, um den Behälter komplett entleeren zu können. Die Schrägen sind auf die Auslässe 51, 52 zu gerichtet.
  • 7 zeigt schematisch die Zunge 70 im flexiblen Rohrstück 41, 42. Die Zunge 70 erfasst den unteren Teil des Rohrstücks und ist zwischen Rohrstück und dem entsprechenden Rohr eingeklemmt gehalten. Die Zunge ragt über die gesamte Länge des Rohrstücks bis in das nächste benachbarte Rohr hinein. Die Zunge 70 sorgt dafür, dass das von dem Frontbehälter in den Heckbehälter zu überführende Gut nicht mit der balgförmigen Struktur der jeweiligen flexiblen Rohrteile 41, 42 in Kontakt gelangt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19826944 A1 [0003]
    • - DE 3540198 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Ackerschlepper mit einem Frontlader, wobei auf der Aufnahme (13) des Frontladers (10) ein Vorratsbehälter (50) anordbar ist, wobei am Heck des Schleppers ein Heckbehälter (20) mit einer daran angeschlossenen Verteileinrichtung, insbesondere ein Düngerbehälter mit einem Düngerstreuer, angeordnet ist, wobei zwischen Vorratsbehälter (50) und Heckbehälter (20) mindestens eine Rohrverbindung (40) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung (40) in zwei Rohrabschnitte (30, 40) teilbar ist, wobei der erste vordere Rohrabschnitt (40) mit dem zweiten hinteren Rohrabschnitt (30) bei Anheben des Frontladers (10) in Verbindung bringbar ist.
  2. Ackerschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rohrabschnitt (30) von der Oberseite des Heckbehälters (20) schräg nach oben gerichtet an dem Schlepper angeordnet ist.
  3. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahme (13) ein Gelenkarm angeordnet ist, wobei der Gelenkarm eine vordere und eine hintere Schwinge (11, 12) aufweist, die starr miteinander verbunden sind.
  4. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rohrabschnitt (40) sowohl im Übergang zum Vorratsbehälter (50) ein flexibles Rohrstück (41) als auch im Bereich der starren Verbindung zwischen vorderer und hinterer Schwinge (11, 12) ein zweites flexibles Rohrstück (42) aufweist, wobei an das zweite flexible Rohrstück (42) ein starres oder starr gehaltenes Kuppelrohr (45) anschließt, das im Wesentlichen fluchtend zu dem hinteren Rohrabschnitt verläuft, wenn die beiden Rohrabschnitte (30, 40) miteinander in Verbindung stehen.
  5. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelrohr (45) durch einen Halter (49a) mit einem Schubgelenk (49) verbunden ist, wobei das Schubgelenk (49) gelenkig im Bereich der Verbindung der beiden Schwingen (11, 12) des Frontladers (10) an der hinteren Schwinge (12) angeordnet ist, wobei das Schubgelenk (49) gelenkig mit einem Lenker (48) in Verbindung steht, der wiederum an einem Lagerbock (48b) gelenkig angelenkt ist.
  6. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rohrabschnitt (30) zur Aufnahme des Kuppelrohres einen trichterförmigen Ansatz (31) aufweist.
  7. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung des Schubgelenks (49) an dem Lenker (48) und die Anordnung der Hülse (49e) des Halters (49a) am Schubgelenk (49) derart ist, dass bei aufgerichtetem Frontlader und gestreckter Aufnahme (13), z. B. der Gabel, des Frontladers, das Kuppelrohr fluchtend in dem Trichter (31) des hinteren Rohrabschnitts (30) einsitzt.
  8. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelrohr ein Einfädelglied (42) aufweist, das mit einem konisch auslaufenden Einlaufglied (37) am vorderen Ende des hinteren Rohrabschnittes (30) zusammenwirkt.
  9. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rohrabschnitt (30) entlang einer kreisbogenförmigen Bewegung in Längsrichtung des hinteren Rohrabschnittes (30) beweglich gehalten ist.
  10. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des hinteren Rohrabschnittes (30) durch einen Gelenkarm (35) am Schlepper befestigt ist.
  11. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rohrabschnitt (40) mit dem flexiblen Rohrstück (41) im Bereich des Vorratsbehälterbodens (50) in den Vorratsbehälter einläuft.
  12. Ackerschlepper nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Rohrstücke (41, 42) des vorderen Rohrabschnittes (40) im Innern auf der Unterseite eine in dem vorderen Bereich des Rohrstückes (41, 42) angeordnete, den Boden des flexiblen Rohrstückes abdeckende Zunge (70) aufweisen.
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