DE19826944A1 - Pneumatische Sämaschine - Google Patents

Pneumatische Sämaschine

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Abstract

Eine als Anbaugerät für Traktoren ausgebildete Sämaschine weist einen im Frontanbau mitgeführten, großvolumigen Frontbehälter und ein diesem zugeordnetes Gebläse, eine im Heckanbau mitgeführte pneumatische Sämaschine mit einem kleinvolumigen Säbehälter, wenigstens einem zetralen Steigrohr mit oben liegendem scheibenförmigem Verteilerkopf und daran sternförmig angeschlossene, zu je einem Säschar führenden Säleitungen auf, wobei das Saatgut von dem Frontbehälter pneumatisch durch eine Transportleitung in den Säbehälter umgeladen, dort in einem Abscheider von der Förderluft getrennt und die für die gesamte Arbeitsbreite durch ein zentrales Dosierorgan ausgebrachte Saatgutmenge pneumatisch im Steigrohr nach oben in den Verteilerkopf und durch die Säleitungen zu den Säscharen geführt wird. Der Säbehälter weist einen Leermelder und einen Vollmelder auf, mittels der die pneumatische Umladung des Saatgutes vom Frontbehälter in den Säbehälter gesteuert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Sämaschine als Anbaugerät für Traktoren mit einem im Frontanbau mitge­ führten, großvolumigen Fronbehälter und einem diesem zugeordneten Gebläse, einem im Heckanbau mitgeführten Saatgut-Verteilaggregat mit wenigstens einem zentralen Steigrohr mit oben liegendem scheibenförmigem Verteiler­ kopf und daran sternförmig angeschlossenen, zu je einem Säschar führenden Säleitungen, wobei das Saatgut von dem Frontbehälter pneumatisch durch wenigstens eine Trans­ portleitung zum Verteilaggregat geführt und die für die gesamte Arbeitsbreite dosierte Saatgutmenge pneumatisch im Steigrohr nach oben in den Verteilerkopf und durch die Säleitungen zu den Säscharen geführt wird.
Sämaschinen arbeiten im wesentlichen nach zwei Prinzi­ pien. Bei sogenannten Kastensämaschinen befindet sich das Saatgut in einem kastenförmigen, langgestreckten Behäl­ ter, der quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist und aus dem das Saatgut über die gesamte Länge dosiert ausge­ bracht wird. An die Dosierwelle schließen die Säleitungen an, die das Saatgut an die nachlaufenden Säschare abge­ ben. Dabei wird das Saatgut jeder Säleitung einzeln zudosiert. Diese Sämaschinen arbeiten häufig noch mit einer pneumatischen Unterstützung, um das von den Dosier­ organen ausgebrachte Saatgut sicher den Säscharen zuzu­ führen. Die Arbeitsbreite dieser Kastensämaschinen ist beschränkt und genügt heute vielfach nicht mehr den Anforderungen großer landwirtschaftlicher Betriebe.
Ferner sind pneumatische Sämaschinen bekannt, die als Anbaugeräte im Heckanbau vom Traktor mitgeführt werden. Sie weisen einen Vorratsbehälter mit einem bodenseitig angeordneten Dosierorgan auf, das die für die gesamte Arbeitsbreite dosierte Saatgut-Menge ausbringt. Mittels eines Gebläses wird das dosierte Saatgut in ein nach oben geführtes Steigrohr gefördert, an dessen oberen Ende ein scheibenförmiger Verteilerkopf angeordnet ist, an dem wiederum sternförmig die Säleitungen angeschlossen sind. Die gesamte Saatgutmenge wird in dem Verteilerkopf in exakt aufgeteilten Teilmengen den einzelnen Säleitungen zugeführt und mittels der gleichfalls überströmenden Förderluft den Säscharen zugeleitet. Aufgrund der zentra­ len Dosierung die unabhängig von Baugröße und Geometrie des Behälters ist, und einer flexiblen Ausbildung der Säleitungen, können diese weit nach außen geführt und entsprechend große Arbeitsbreiten erreicht werden. Für den Fahrbetrieb auf Straßen und zum Abstellen sind die die Säschare tragende Säschiene mehrteilig ausgebildet und anklappbar, um die Gesamtbreite auf die für den Straßenbetrieb zulässige Höchstbreite von 3 m zu reduzie­ ren. Gleiches gilt für die häufig mitgeführten Bodenbear­ beitungsgeräte, auf die die Sämaschine aufgesetzt ist.
Mit zunehmender Arbeitsbreite steigt auch die Menge an benötigtem Saatgut. Der im Behälter mitführbaren Saatgut­ menge sind aber durch die Leistungsfähigkeit der Traktor­ hydraulik für den Betrieb des Dreipunktgestänges, wie auch durch die die Fahrsicherheit bestimmende Schwer­ punktlage Grenzen gesetzt. Es muß deshalb der Saatgutbe­ hälter häufig nachgefüllt werden, was wiederum die Lei­ stung beim Säbetrieb beeinträchtigt.
Für große Arbeitsbreiten sind Kastensämaschinen bekannt, deren Behälter längs oder quer angebaut ist. Ferner ist ein großvolumiger Frontbehälter vorgesehen, der vom Traktor im Frontanbau mitgeführt wird. Das Saatgut wird aus dem Frontbehälter pneumatisch in die im Heckanbau mitgeführte Kastensämaschine überführt und aus dem kastenförmigen Behälter über die Nockenradwelle in die Säleitungen einzeln dosiert ausgebracht, in denen das Saatgut wiederum mit pneumatischer Unterstützung den Säscharen zugeführt wird. Von Nachteil ist hierbei, daß der Säbehälter eine erhebliche Längserstreckung aufweisen muß, um das Saatgut jeder Säleitung einzeln zudosieren zu können. Andererseits muß im Behälter stets eine bestimmte Füllhöhe vorhanden sein, die auch bei geneigtem Gelände ein gleichmäßiges Zulaufen des Saatgutes zu den Dosieror­ ganen gewährleistet. Der Platzbedarf und die Gewichtsbe­ lastung am Heck des Traktors sind deshalb erheblich.
Es sind ferner gezogene Sämaschinen bekannt, bei denen der Säbehälter auf einem gesonderten Fahrwerk bzw. dem Fahrwerk der Bodenbearbeitungsgeräte sitzt. Der als Doppeltrichter ausgebildete Säbehälter ist mit zwei Auslauföffnungen und daran angeordneten Dosierorganen ausgestattet, von denen das ausgebrachte, dosierte Saat­ gut je einem Steigrohr mit einem Verteilerkopf zugeführt wird. Ferner ist ein im Frontanbau mitgeführter Saatgut­ behälter vorgesehen, von dem das Saatgut pneumatisch über eine Transportleitung an der Traktorkabine vorbei zum Säbehälter auf dem Nachläufer transportiert wird. Diese Maschine erfüllt alle Anforderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, wie auch alle sätechnischen Anfor­ derungen. Von erheblichem Nachteil jedoch sind ihre Baugröße und Baukosten und die bei Nachläufern bekannte schlechte Wendigkeit im Sä- und Fahrbetrieb. Es ist deshalb grundsätzlich Anbaugeräten der Vorzug zu geben.
Als Anbaugerät wird eine andere bekannte Ausführungsform betrieben, bei der ein großvolumiger Fronttank im Front­ anbau mitgeführt wird, der entweder mit einem oder zwei zentralen Dosierorganen ausgestattet ist. Vom Fronttank wird das Saatgut über eine oder zwei pneumatische Trans­ portleitungen zu einem heckseitig mitgeführten Verteil­ aggregat transportiert, dessen Aufbau und Funktion dem Prinzip der bereits beschriebenen pneumatischen Sämaschi­ ne entspricht. Das Verteileraggregat weist demgemäß ein Steigrohr mit oben liegendem Verteilerkopf und daran angeschlossene Säleitungen auf. Das am Fronttank dosierte Saatgut gelangt über die Transportleitung in das Steig­ rohr und über den Verteilerkopf in die Säleitungen. Von Nachteil ist bei beiden Varianten mit einem bzw. zwei Verteileraggregaten die Tatsache, daß beim Anfahren das Saatgut erst mit starker Verzögerung zu den Säscharen gelangt und umgekehrt bei Betriebsunterbrechung Saatgut längere Zeit nachläuft. Ferner ist es nicht möglich, einzelne Säleitungen zur Reduzierung der Arbeitsbreite oder des Abstandes der Säreihen, stillzulegen, ohne die Dosierung an den anderen Säscharen zu beeinträchtigen, da es insbesondere nicht möglich ist, Saatgut aus solchen abgeschalteten Säleitungen in den Säbehälter zurückzufüh­ ren. Die Maschine läßt sich auch nur in ihrer Gesamtheit betreiben. Das Dosierorgan wird üblicherweise durch einen Bodenantrieb, z. B. ein mitlaufendes Spornrad, angetrie­ ben. Dieser Bodenantrieb ist bei der beschriebenen Aus­ führungsform sehr aufwendig, da das Spornrad nicht gezo­ gen, sondern im Schubbetrieb gedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sämaschine des eingangs angegebenen und zuletzt beschriebenen Auf­ baus dahingehend zu verbessern, daß einerseits alle sätechnischen Möglichkeiten einer kleinen pneumatischen Sämaschine zu verwirklichen sind, andererseits die Säma­ schine wahlweise mit und ohne Frontbehälter betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verteilaggregat als autonome, pneumatische Sämaschine mit einem kleinvolumigen Säbehälter mit zentralem boden­ seitigen Dosierorgan und einem Gebläse ausgebildet ist, das die vom Dosierorgan ausgebrachte Saatgutmenge in das Steigrohr fördert, und daß die vom Frontbehälter nach hinten führende pneumatische Transportleitung in einen Abscheider am Säbehälter mündet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Sämaschine erlaubt zunächst wahlweise einen Betrieb mit großer Leistungsfä­ higkeit und großer Arbeitsbreite. Die im Frontanbau mitgeführte Einheit aus Frontbehälter, Gebläse und ange­ schlossener Transportleitung erfüllt ausschließlich die Funktion der Leistungserhöhung durch Vergrößerung der mitgeführten Saatgutmenge. Sie hat jedoch keinerlei Einfluß auf die sätechnischen Funktionen, die ausschließ­ lich an der im Heckanbau mitgeführten Baueinheit verwirk­ licht sind. Es kann deshalb die im Heckanbau mitgeführte Baueinheit auch als autonome Sämaschine ohne den Frontbe­ hälter betrieben werden. Damit ist die Baugröße der gesamten Maschine problemlos an die Flächenleistung anpaßbar, z. B. an große oder kleine Bestellflächen. Auch kann die Sämaschine ohne Frontbehälter bei kleinen spezi­ fischen Saatgutmengen, z. B. für Raps, der nur mit wenigen Kilogramm pro Hektar gesät wird, betrieben werden. Die Vereinigung aller sätechnischen Funktionen an der hinte­ ren Baueinheit gestattet es ferner, den hohen Genauig­ keitsanforderungen an die Dosierung und Ausbringung des Saatgutes Rechnung zu tragen, wie auch jede Anpassung hinsichtlich Arbeitsbreite und Säreihenabstand durch eine Saatgutrückführung in den Säbehälter möglich ist. Auch lassen sich die front- und heckseitig auf zubringenden Massen optimieren. Es wird also eine Art modulares System geschaffen.
In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß das Saatgut aus dem Frontbehälter intermittierend in den Säbehälter umladbar ist. In einer anderen Variante kann das Saatgut aus dem Frontbehälter kontinuierlich entspre­ chend der ausgebrachten Saatgutmenge in den Säbehälter umladbar sein. In beiden Fällen wird das Saatgut entspre­ chend dem Bedarf am Säbehälter umgeladen.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß der Frontbehälter als Doppeltrichter-Behälter ausge­ bildet ist und beide Trichter bodenseitig Auslauföffnun­ gen zum Einspeisen des Saatgutes in die Transportleitung aufweisen. Auf diese Weise läßt sich auch eine große Saatgutmenge im Frontbehälter allein durch Schwerkraft durch die Auslauföffnungen ausbringen.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist das dem Frontbehälter zugeordnete Gebläse zwei Druckleitungen auf, in die je eine Auslauföffnung mündet und die hinter denselben zur Transportleitung zusammengeführt sind.
Die Auslauföffnungen des Frontbehälters können mit ange­ triebenen Schieberverschlüssen versehen sein, die zwi­ schen einer Offen- und einer Schließstellung verstellbar sind. Mit Doppelschiebern läßt sich der Austrag des Saatgutes aus dem Frontbehälter steuern, in dem ein Schieber auf den für die gewünschte Menge notwendigen Querschnitt der Auslauföffnung einstellbar ist und der andere Schieber nur zum Öffnen und Schließen dient.
Statt dessen können die Druckleitungen mit die Förderluft an den Auslauföffnungen bzw. den Injektoren vorbeileiten­ den Umlenkeinrichtungen versehen sein, um das Saatgut wahlweise im Förderluftstrom mitzunehmen oder aber die Förderluft des Gebläses an den Auslauföffnungen vorbei zu­ führen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung weist der Säbehälter wenigstens einen Leermelder auf, der bei Unterschrei­ ten eines vorgegebenen Füllstandes das intermittierend antreibbare Gebläse am Frontbehälter in Betrieb setzt oder bei kontinuierlich angetriebenem Gebläse die Schie­ berverschlüsse öffnet oder die Umlenkeinrichtung auf die Betriebsstellung einstellt.
Bei dieser Variante wird die Förderung aus dem Frontbe­ hälter zeitgesteuert unterbrochen oder wird das Förderge­ bläse am Frontbehälter mit relativ niedriger Leistung betrieben und im Säbehälter ein relativ hoher Minimal- Füllstand aufrechterhalten, so daß einerseits ein Über­ füllen des Säbehälters, andererseits ein Leerlaufen durch den Bedarfsmelder vermieden wird.
In bevorzugter Ausführung jedoch ist vorgesehen, daß der Säbehälter einen Voll- und einen Leermelder aufweist, deren Signale die Förderung des Saatgutes aus dem Front­ behälter nach einer der oben genannten Methoden unterbre­ chen bzw. in Betrieb setzen.
Bei dieser Ausführung ist gewährleistet, daß das Saatgut aus dem Frontbehälter stets in solchen Mengen umgeladen wird, daß das Niveau im Säbehälter zwischen dem Niveau des Leermelders und des Vollmelders liegt. Dabei kann der Leermelder so angeordnet sein, daß eine ausreichend große minimale Füllhöhe im Säbehälter gegeben ist, um bei jeder Geländeneigung einen einwandfreien Zulauf zu dem zentra­ len Dosierorgan des Säbehälters zu gewährleisten.
Statt einer Steuerung der Saatgut-Umladung über Füll­ standsmelder im Behälter vorzunehmen, kann vorgesehen sein, daß das intermittierend antreibbare Gebläse oder die Schieberverschlüsse oder die Umlenkeinrichtung direkt oder indirekt in Abhängigkeit von der vom Dosierorgan ausgebrachten Saatgutmenge steuerbar sind.
Die Steuerung kann beispielsweise unmittelbar durch einen Betriebsparameter des Dosierorgans, der ein Maß für die ausgebrachte Saatgutmenge repräsentiert, erfolgen. Bei einem umlaufenden Dosierorgan kann dies durch einen Drehmelder geschehen, der nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen die Umladung des Saatgutes auslöst, die dann nach einer vorgegebenen Förderzeit wieder unterbro­ chen wird.
Gemäß einer weiterhin vorteilhaften Ausführung ist der Abscheider in den oberen Bereich des Säbehälters inte­ griert, so daß er keine zusätzliche Bauhöhe beansprucht.
Ferner ist mit Vorteil das Steigrohr durch den Säbehälter nach oben hindurchgeführt, so daß auch das Steigrohr keinen Platz außerhalb des Säbehälters beansprucht. Der Säbehälter kann somit optimal an die gegebenen Platzver­ hältnisse angepaßt werden.
Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme, daß der Abscheider als Zentrifugalabscheider ausgebildet ist und das Steig­ rohr umgibt. Dadurch wird weiterhin der für den Saatgut­ vorrat im Säbehälter nicht zur Verfügung stehende Totraum minimiert.
Zum Abführen der Förderluft aus dem Zentrifugalabscheider ist in dem Dach des Säbehälters eine Öffnung ausgebildet, die das Steigrohr an dessen Durchstoßpunkt durch das Behälterdach ringförmig umgibt. Diese ringförmige Luft­ austrittsöffnung ist ferner von dem Verteilerkopf über­ deckt, so daß es nicht in den Behälter hineinregnen kann. Durch eine entsprechend schmale Ausbildung der Ringöff­ nung und eine dichte Anordnung des Verteilerkopf oberhalb derselben läßt sich ferner weitgehend vermeiden, daß staubbeladene Luft, die beim Betrieb einer Sämaschine in Verbindung mit Bodenbearbeitungsgeräten stets vorhanden ist, in den Säbehälter eindringt.
Ein weiterhin vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß das Steigrohr in dem dem Traktor nahen Bereich durch den Säbehälter hindurchgeführt und in diesem Bereich der Zentrifugalabscheider angeordnet und die Transportleitung exzentrisch in den Säbehälter hin­ eingeführt ist, während der traktorferne Bereich des Säbehälters frei von Einbauten ist und in seinem Dach mit einer verschließbaren Füllöffnung versehen ist.
Durch die vorgenannte Ausbildung weist die heckseitige Baueinheit alle notwendigen konstruktiven und funktionel­ len Teile für eine autonom arbeitende Sämaschine auf. Für den Betrieb dieser Sämaschine ohne Frontbehälter und Saatgutumladung kann der Eintrittsstutzen der Transport­ leitung gegebenenfalls verschlossen werden. Weitere Umbaumaßnahmen sind nicht erforderlich.
Wie bei einer pneumatischen Sämaschine kleiner Leistung und üblicher Bauart kann auch bei der erfindungsgemäßen Sämaschine vorgesehen sein, daß wenigstens ein Teil der Säleitungen an jeder Seite der Sämaschine in ihrem an den Verteilerkopf anschließenden Abschnitt steuerbare Weichen aufweisen, mittels der das Saatgut wahlweise den Säscha­ ren zuführbar oder in den Säbehälter rückführbar ist.
Auf diese Weise kann unabhängig vom Betrieb mit oder ohne Frontbehälter eine Teilbreiten- oder Seitenabschaltung der Säschare vorgenommen werden, indem die Weichen an den zu den abzuschaltenden Säscharen führenden Säleitungen umgelegt werden und bei gleichbleibender, dosierter Menge an Saatgut die überschüssige Menge in diesen Säleitungen in den Behälter zurückgeführt wird. Ebenso ist es mög­ lich, auf der gesamten Arbeitsbreite der Sämaschine nur einzelne Säleitungen abzuschalten bzw. auf Rückführung des Saatgutes umzuschalten, um beispielsweise bei der Anlage von Fahrgassen das Ausbringen von Saatgut in den Fahrgassen zu vermeiden oder aber den Säreihenabstand zu variieren.
Mit Vorteil ist das dem Säbehälter zugeordnete Gebläse im oberen Bereich des Säbehälters und insbesondere oberhalb eventuell angebauter Bodenbearbeitungsgeräte angeordnet. Dadurch liegt das Gebläse platzgünstig zwischen Traktor und Säbehälter und führt weder zu einer Vergrößerung der Bauhöhe, noch der Baulänge.
Vorzugsweise ist das Gebläse stehend und mit seiner Achse horizontal angeordnet. In Verbindung mit der weiteren Maßnahme, daß das Gebläse um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, kann es zwischen einer zur traktornahen Wand des Säbehälters parallelen Lage in eine im wesentli­ chen fahrtrichtungsparallele Lage geschwenkt werden. Damit läßt sich die Position des Gebläses an die jeweili­ gen Gegebenheiten anpassen. Sind beispielsweise die Säschiene mit den Säscharen und die Bodenbearbeitungsgerä­ te für den Straßenbetrieb oder für den Transport und Versand oder für das Abstellen nach innen angeklappt, kann auch das Gebläse an den Behälter angeklappt werden, so daß es nach vorne nicht übersteht. Für den Säbetrieb mit Bodenbearbeitungsgeräten hingegen wird es in die fahrtrichtungsparallele Lage verstellt, um den Schwer­ punkt in einer traktornahen Lage zu halten. Ohne Boden­ bearbeitungsgeräte kann das Gebläse in beiden Positionen betrieben werden.
Schließlich sind der Säbehälter mit Steigrohr und Ab­ scheider sowie das Gebläse auf einem gemeinsamen Tragrah­ men zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die die autonome Sämaschine in Form eines Anbaugerätes bildet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Traktors mit Frontbehälter und einer Gerätekombination im Heckanbau;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenan­ sicht bei Betrieb der Sämaschine ohne Frontbehälter;
Fig. 3 eine Ansicht des Frontbehälters von unten;
Fig. 4 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Teilansicht der heckseitig angebauten Sämaschine unter Weglassung einiger Einzelheiten;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Sämaschine gemäß Fig. 4 in der Sästellung und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht der Sämaschine in einer anderen Betriebsstellung.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Traktor 1 weist ein front­ seitiges Dreipunktgestänge 2 und ein heckseitiges Drei­ punktgestänge 3 auf, die in herkömmlicher Weise ausgebil­ det und von der Traktorhydraulik angetrieben sind. Das frontseitige Dreipunktgestänge nimmt einen großvolumigen Frontbehälter 4 auf, dem ein Gebläse 5 zugeordnet ist, das das im Frontbehälter 4 befindliche Saatgut über eine Transportleitung 6 pneumatisch nach hinten transportiert.
Am heckseitigen Dreipunktgestänge 3 ist eine Geräteein­ heit zum Bestellen landwirtschaftlicher Flächen angekup­ pelt, das aus einer Bodenbearbeitungseinheit 7 und einer pneumatischen Sämaschine 8 besteht. Die Bodenbearbei­ tungseinheit weist beispielsweise mehrere quer zur Fahrt­ richtung angeordnete Kreiseleggen 9 auf, die über ein Getriebe von der Zapfwelle des Traktors angetrieben sind. Den Kreiseleggen nachgeschaltet ist eine Packerwalze 10, die bei großen Arbeitsbreiten gegebenenfalls mehrteilig ausgebildet ist.
Die im Heckanbau mitgeführte pneumatische Sämaschine 8 weist einen gegenüber dem Frontbehälter 4 kleinvolumigen Säbehälter 11 und ein diesem zugeordnetes Fördergebläse 12 auf, mit welchem das am Säbehälter 11 bodenseitig dosiert ausgebrachte Saatgut in eine den Säbehälter 11 durchsetzende Steigleitung 13 und einen diese oberseitig abschließenden Verteilerkopf 14 gefördert wird. An den Verteilerkopf sind nicht gezeigte Säleitungen in Form elastischer Schläuche sternförmig angeschlossen, die zu je einem Säschar 15 an einer Scharschiene 16 führen, die bei großen Arbeitsbreiten gleichfalls mehrteilig ausge­ bildet ist. Das am Boden des trichterförmigen Säbehälters 11 angeordnete Dosierorgan 33 wird von einem nachlaufen­ den Spornrad 17 angetrieben.
Die Transportleitung 6, die den Frontbehälter 4 mit dem Säbehälter 11 verbindet, mündet in dessen oberen Bereich in einen Abscheider ein, in welchem das Saatgut vom Luftstrom getrennt wird und in den Behälter fällt, wäh­ rend die abgeschiedene Luft nach oben austritt. Das Saatgut wird aus dem Frontbehälter 4 in den Säbehälter 11 nach Bedarf umgeladen.
Die in Fig. 1 gezeigte Betriebsweise mit Frontbehälter und Saatgut-Umladung ist insbesondere für große Arbeits­ breiten und große Bestellflächen vorgesehen, um die Nachfüllzyklen zu reduzieren. Das Saatgut wird im übrigen vorzugsweise in den Frontbehälter 4 nachgefüllt, der für eine Kipperpritsche od. dgl. leichter zugänglich ist als der Säbehälter 11.
Für kleine Arbeitsbreiten und kleine Bestellflächen braucht der Frontbehälter 4 mit Gebläse 5 und Transport­ leitung 6 nicht mitgeführt zu werden. Die im Heckanbau mitgeführte Sämaschine 8 arbeitet, wie in Fig. 2 gezeigt, als vollständig funktionsfähige Einheit.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der vom frontseitigen Drei­ punktgestänge 2 aufgenommene Baueinheit aus Frontbehälter 4 und Gebläse 5, wobei abweichend von Fig. 1 das Gebläse 5 schrägliegend an der geneigten Frontwand des Behälters angeordnet ist. Der Frontbehälter besteht aus zwei Behäl­ tertrichtern 18, 19, die im Mittelteil ein gemeinsames Dach 20 aufweisen, und ist von einem Rahmen 21 aufgenom­ men, der einen Oberlenkeranschluß 22 und zwei Unterlen­ keranschlüsse 23 für das Dreipunktgestänge 2 des Traktors 1 aufweist.
Der Frontbehälter 4 weist bodenseitig zwei Auslauföffnun­ gen 24 auf, die jeweils mittels eines Schiebers 25 auf- und zusteuerbar sind. Die Schieber 25 können fernbedient vom Traktor oder mittels eines Antriebs zwischen der Öffnungs- und Schließstellung bewegt werden. Unterhalb der Auslauföffnungen 24 ist je ein Injektor 28, 29 angeord­ net, an die jeweils eine Druckleitung 26, 27 des Gebläses 5 angeschlossen ist. An die Injektoren 28, 29 schließen wiederum pneumatische Förderleitungen 30, 31 an, die an einer Seite des Behälters zu der gemeinsamen Transport­ leitung 6 zusammengefaßt sind, die ihrerseits an der Fahrerkabine des Traktors vorbei nach hinten geführt ist (Fig. 1).
Nachfolgend ist die im Heckanbau mitgeführte Sämaschine 8 näher beschrieben. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sitzt der Säbehälter 11 auf einem Rahmen 32, der auf der Bodenbearbeitungseinheit 7 abgestützt ist. Der Säbehälter verjüngt sich nach unten trichterförmig zu einer einzigen Auslauföffnung, an die das zentrale Dosierorgan 33, z. B. eine Zellenradschleuse mit verstellbaren Kammern, ange­ flanscht ist. Das Dosierorgan 33 wird von dem nachlaufen­ den Spornrad 17 entsprechend der Geschwindigkeit der Sämaschine über Boden angetrieben.
Das von dem Dosierorgan 33 ausgetragene Saatgut gelangt in einen senkrecht stehenden Injektor 34, der in Fig. 4 erkennbar ist. Dort ist das Dosierorgan aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die vom Gebläse 12 erzeugte Förderluft wird in die Leitung 35 gedrückt, die nach hinten und anschließend nach unten geführt ist und in ein Querrohr 36 des Rahmens 32 mündet, in welchem die Förderluft zur Mitte gelangt und dort aus dem Querrohr 36 nach oben in den Injektor 34 austritt. An den Injektor 34 ist das Steigrohr 13 angeschlossen, das den Säbehälter 11 durchsetzt und in dem oberhalb des Behälterdachs 37 liegenden Verteilerkopf 14 endet. In den Fig. 4 bis 6 sind die sternförmig angeordneten Anschlußstutzen am Verteilerkopf 14 für die nicht gezeigten Säleitungen erkennbar.
Das Gebläse 12 sitzt auf einem Winkelträger 38, der an einer senkrechten Achse 39 am Rahmen 32 der Sämaschine 8 schwenkbar gelagert ist, und steht mit seinem Gehäuse senkrecht, so daß seine Achse 40 horizontal und in der Betriebsstellung (Fig. 4 und 5) quer zur Fahrtrichtung verläuft. Das Gebläse 12 kann aus dieser Position um die senkrechte Achse 39 an die Vorderwand des Behälters 11 angeklappt werden, so daß es den Behälter nach vorne kaum mehr überragt (Fig. 6).
Die vom Frontbehälter 4 nach hinten führende Transport­ leitung 6 ist an einen Stutzen 41 exzentrisch an der Frontseite des Dachs 37 des Säbehälters 11 angeschlossen. Unterhalb des Dachs 37 ist unmittelbar im Anschluß an den Stutzen 41 ein nicht gezeigter Abscheider, z. B. ein Zentrifugalabscheider, angeordnet, der das Steigrohr 13 umgibt und in welchem das Saatgut durch Zentrifugalbe­ schleunigung aus dem Förderstrom abgeschieden wird. Das Dach 37 des Säbehälters 11 weist eine zum Steigrohr 13 konzentrische Ringöffnung 42 mit einem sie umgebenden Kragen 43 auf, durch den die abgeschiedene Luft nach oben austreten kann. Die Ringöffnung 42 ist von dem Verteiler­ kopf 14 überdeckt und damit gegen Regenwasser geschützt (Fig. 4). Im hinteren Bereich ist der Behälter 11 frei von Einbauten und weist am Behälterdach 37 eine Füllöff­ nung auf, die von einer Klappe 44 verschlossen ist.
Das Behälterdach 37 weist an seinen beiden steiler ge­ neigten Abschnitten eine Reihe von Öffnungen 45 auf, an denen jeweils eine Säleitung vorbeigeführt ist. In diesem Bereich weist jede Säleitung oder aber Gruppen von Sälei­ tungen Weichen 46 auf, mittels der das Saatgut wahlweise zu den Säscharen 15 oder in den Säbehälter 11 zurück geführt werden kann. Zur Betätigung der Weichen 46 dient eine nur angedeutete Schaltwelle 47, die über eine ent­ sprechende Steuerung und konstruktive Ausbildung nur bestimmte Weichen 46 gemeinsam schaltet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gebläse 12 von einem direkt aufgeflanschten Hydromotor 48 angetrie­ ben. Gleiches gilt auch für das im Frontanbau mitgeführte Gebläse 5.
Innerhalb des Säbehälters 11 sind ein Vollmelder und ein Leermelder (nicht gezeigt) angeordnet, die das Gebläse 5 abschalten oder zuschalten oder die Dosierschieber 25 schließen bzw. öffnen. Statt dessen kann auch im Bereich der Auslauföffnungen 24 des Frontbehälters 4 eine Luft- Umlenkeinrichtung angeordnet sein, mittels welcher die Förderluft an den Auslauföffnungen bzw. an den an­ schließenden Injektoren vorbeigeführt wird. In den beiden letztgenannten Fällen ist das Gebläse 5 kontinuierlich angetrieben.

Claims (22)

1. Pneumatische Sämaschine als Anbaugerät für Traktoren mit einem im Frontanbau mitgeführten, großvolumigen Frontbehälter und einem diesem zugeordneten Gebläse, einem im Heckanbau mitgeführten Saatgut-Verteilag­ gregat mit wenigstens einem zentralen Steigrohr mit oben liegendem scheibenförmigem Verteilerkopf und daran sternförmig angeschlossenen, zu je einem Säschar führenden Säleitungen, wobei das Saatgut von dem Frontbehälter pneumatisch durch wenigstens eine Transportleitung zum Verteilaggregat geführt und die für die gesamte Arbeit-breite dosierte Saatgutmenge pneumatisch im Steigrohr nach oben in den Verteiler­ kopf und durch die Säleitungen zu den Säscharen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ teilaggregat als autonome, pneumatische Sämaschine mit einem kleinvolumigen Säbehälter mit zentralem bodenseitigem Dosierorgan und einem Gebläse ausge­ bildet ist, das die vom Dosierorgan ausgebrachte Saatgutmenge in das Steigrohr fördert, und daß die vom Frontbehälter nach hinten führende pneumatische Transportleitung in einen Abscheider am Säbehälter mündet.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut aus dem Frontbehälter intermittie­ rend in den Säbehälter umladbar ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut aus dem Frontbehälter kontinuierlich entsprechend der ausgebrachten Saatgutmenge in den Säbehälter umladbar ist.
4. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontbehälter als Doppel­ trichter-Behälter ausgebildet ist und beide Trichter bodenseitig Auslauföffnungen zum Einspeisen des Saatgutes in die Transportleitung aufweisen.
5. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Frontbehälter zugeordne­ te Gebläse zwei Druckleitungen aufweist, in die je eine Auslauföffnung mündet und die hinter denselben zu einer einzigen Transportleitung zusammengeführt sind.
6. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Auslauföffnun­ gen mit Schieberverschlüssen versehen sind.
7. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen mit die Förderluft an den Auslauföffnungen vorbeileitenden Umlenkeinrichtungen versehen sind.
8. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Säbehälter wenigstens einen Leermelder aufweist, der bei Unterschreiten eines vorgegebenen Füllstandes das intermittierend an­ treibbare Gebläse am Frontbehälter in Betrieb setzt oder bei kontinuierlich angetriebenem Gebläse die Schieberverschlüsse öffnet oder die Umlenkeinrich­ tung auf die Betriebsstellung einstellt.
9. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Säbehälter einen Voll- und einen Leermelder aufweist, deren Signale die Förde­ rung des Saatgutes aus dem Frontbehälter unterbre­ chen bzw. in Betrieb setzen.
10. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das intermittierend antreibbare Gebläse oder die Schieberverschlüsse oder die Um­ lenkeinrichtung direkt oder indirekt in Abhängigkeit von der vom Dosierorgan ausgebrachten Saatgutmenge steuerbar sind.
11. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abscheider in den Säbehälter in dessen oberen Bereich integriert ist.
12. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abscheider ein Zentri­ fugalabscheider ist.
13. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr durch den Säbehälter nach oben hindurchgeführt ist.
14. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zentrifugalabscheider das Steigrohr umgibt.
15. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Abführen der Förder­ luft aus dem Zentrifugalabscheider eine Öffnung in dem Dach des Säbehälters ausgebildet ist, die das Steigrohr ringförmig umgibt und von dem Verteiler­ kopf überdeckt ist.
16. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr in dem dem Traktor nahen Bereich durch den Säbehälter hindurch­ geführt und in diesem Bereich der Zentrifugalab­ scheider angeordnet und die Transportleitung exzen­ trisch in den Säbehälter hineingeführt ist, während der traktorferne Bereich des Säbehälters frei von Einbauten ist und an seiner Decke mit einer ver­ schließbaren Füllöffnung versehen ist.
17. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Säleitungen an jeder Seite der Sämaschine in ihrem an den Verteilerkopf anschließenden Abschnitt steu­ erbare Weichen aufweist, mittels der das Saatgut wahlweise den Säscharen zuführbar oder in den Säbe­ hälter rückführbar ist.
18. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Säbehälter zugeordnete Gebläse im oberen Bereich des Säbehäl­ ters und insbesondere oberhalb angebauter Bodenbe­ arbeitungsgeräte angeordnet ist.
19. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gebläse stehend und mit seiner Achse horizontal angeordnet ist.
20. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gebläse um eine verti­ kale, behälternahe Achse schwenkbar ist.
21. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gebläse zwischen einer zur traktornahen Wand des Säbehälters parallelen Lage in eine im wesentlichen fahrtrichtungsparallele Lage schwenkbar ist.
22. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß der Säbehälter mit Steig­ rohr und Abscheider sowie das Gebläse auf einem gemeinsamen Tragrahmen zu einer Baueinheit zusammen­ gefaßt sind und diese Baueinheit die autonome Sä­ maschine bildet.
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