DE1757380C3 - Landwirtschaftliches Gerät zum Transport von Gütern, insbesondere Düngemitteln - Google Patents

Landwirtschaftliches Gerät zum Transport von Gütern, insbesondere Düngemitteln

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DE1757380C3 DE19681757380 DE1757380A DE1757380C3 DE 1757380 C3 DE1757380 C3 DE 1757380C3 DE 19681757380 DE19681757380 DE 19681757380 DE 1757380 A DE1757380 A DE 1757380A DE 1757380 C3 DE1757380 C3 DE 1757380C3
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Description

Der Transportwagen nach F i g. 1 hat einen Behälter 5, der zum Transport und zum Austragen von dickflüssigen Stoffen wie Flüssigmist und Schlamm dient und auf einem Fahrgestell 1 aufgelagert ist, das von zwei hinteren Laufrädern 2 und einem vorderen, unter einem Zugarm 4 angeordneten Laufrad 3 abgestützt ist. Der Behälter 5 ist vorne über eine Leitung 6 mit einer Saug-"und Druckpumpe 7 verbunden, die auf dem Gestell 1 gelagert ist und von der Zapfwelle eines Schleppers angetrieben werden kann. An seinem rückwärtigen Ende ist der Behälter 5 mit einem Auslaß 8 versehen, an den ein Verteiler 9 angeschlossen ist. Der Auslaß 8 weist eine Absperrvorrichtung 10 auf, die über ein Gestänge II, HA in cn sich bekannter Weise von 1^r Frontseite des Wagens aus bedient werden kan-^
Zum Füllen aus einem Sarr.· :s: der
Behälter 5 mit einem Einlaufstu'.:.·. . . . .·. ..'hen, der oberhalb der Laufräder 2 etwa ... halber Höhe des Behälters in dessen Innenraum mündet. An den nach hinten gerichteten Einlaufstutzen 12 ist ein biegsames Rohr 13 angeschlossen, daß mit einem rohrförmigen Anschlußkanal 14 verbunden ist. Der Anschlußkanal 14 ist am rückwärtigen Ende mit einem Kupplungsstück 15 versehen, das in F i g. 2 im einzelnen dargestellt ist. Zu dem Kupplungsstück 15 gehören ein Ringflansch 16 des Anschlußkanales 14 und eine Muffe 17. die den Anschlußkanal 14 umgibt und unmittelbar hinter dem Flansch 16 angeordnet ist. Die Niuffe 17 trägt oben und unten je ein Paar Zungen 18 (F i g. 3), in denen je ein Bolzen 19 drehbar gelagert ist. An jedem Bolzen 19 ist mittig ein als Zuglasche ausgebildeter Arm 20 eines Doppelhebels befestigt, dessen anderer Arm aus zwei Laschen 21 besteht, die etwa parallel zum Umfang des Anschlußkanales 14 liegen und bis über dessen Längsmitte reichen.
Die oberen und unteren Hebelarme 21 überlappen einander etwa in der Mitte zwischen den beiden Zungenpaaren 18. Im Überlappungsbereich sind in den Hebelarmen ^l Langlöcher 22 vorgesehen, in die je ein Zapfen 23 ragt, der an einem in Längsrichtung des Anschlußkanales 14 verlaufenden Hebel 24 befestigt ist. Der Hebel 24 ist am anderen Ende mit einem Stift 25 an einen Schenkel eines bügeiförmigen Übertragungshebels 26 angelenkt, der zu einer Fernbedienungreinrichtung 27 gehört und mittels eines Stiftes 29 oben auf dem Anschlußkanai 14 gelenkig gelagert ist. Auf dem Bügel 26 sind zwei mit Abstand voneinander liegende Zungen 30 angebracht, zwischen denen ein Ende eines hydraulischen Stellzylinders 31 schwenkbar angeordnet ist. Das andere Ende des Stellzylinders 31 ist schwenkbar zwischen zwei Stützen 32 angebracht, die sich von ihrer Befestigungsstelle an dem Anschlußkanal 14 aus schräg nach oben erstrecken. Parallel zum Sicüzyündcr 21 ist zwischen den Zungen V) und den Stützen 32 eine Rückzugfeder 33 angebracht.
An der Rückseite des Behälters 5 ist eine Stütze 35 angebracht, die ein Dreh-Schwenk-Lager trägt, an dem ein Schwenkarm 47 befestigt ist, der über eine Kette 53 und einen Bügel 54 mit dem Anschlußkanal 14 verbunden ist (Fig. 1 und 2). Das Dreh-Schwenk-Lager ist über einen Hebel 46 und eine Stange 48 sowie über eine zweite Stange 30 mit einem vorderen Lager 36 verbunden, das ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar und um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Das vordere Lager 36 trägt einen Hebel 41A, an dem die ''obere Stange 48 angreift. An einem unteren Bügel 38 ;des Lagers 36 ist ei: Stellhebel 4! befestigt. Der Stellhebel kann nach oben und unten sowie seitwärts geschwenkt werden. Diese Bewegungen werden über das vordere Dreh-Schwenk-Lager 36, das Gestänge 48, 50 und das hintere Dreh-Schwenk-Lager auf den Schwenkarm 47 übertragen, so daß der Anschlußkanal 14, der mit dem Einfüllstutzen 12 über das biegsame Rohr 13 verbunden ist, den Bewegungen des Stellhebels 41 entsprechend verschwenkt werden kann.
Der Einfüllstutzen 12 ist mit einem Schließstück 55 verschließbar, das auf einer Stange 56 angebracht ist, die von außen über einen hydraulischen Stellzylinder 57 geschwenkt werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an einer Bodenstütze 58 eine Saugleitung 59 abgestützt, die nach unten in eine Grube geführ: ist. Die Saugleitung 59 ist oben mit einem Anschlußstück 60 versehen, welches als Rohrkrümmer ausgebildet ist und als Kupplungsgepenstück einen Anschlußflansch 61 aufweist (F ig. 2).
Die Bodenstütze 58 trägt einen den Rohrkrümmer 60 umfassenden Haltering 62. der in einem Lager 63 höhenverschiebbar ist. das auf Stützbeinen 64 der Bodenstütze 58 sitzt, welche ein V-förmiges Fußstück 64Λ aufweist. Die Bodenstüt/e 58 V in auch in der in F i g. 4 dargestellten Art am Rand der Gmbe aufgestellt werden.
Zum Füllen des Behälters 5 aus der Grube wird der Wagen rückwärts gefahren, bis die beiden Flansche 16 und 61 d^i Anschlußkanales b/w. des Rohrkrümmers 60 beieinander liegen. Mit dem vorderen Stellhebel 41 wird der Anschlußkanal 14 vertikal und seitwärts geschwenkt und damit in eine fluchtende Stellung zum oberen Ende des Rohrkrümmers 60 gebracht. Zum Kuppeln der beiden Anschlußflansche 16 und 61 wird dann der hydraulische SteHzylinder 31 betätigt. Beim Ausfahren der Kolbenstange des Stell/ylinders wird der Übertragungshebel 26 geschwenkt, so daß über die Arme 21 des Doppelhebels 20, 21 eine Zugkraft auf die Muffe 17 wirkt. Die Reibung zwischen der Muffe und dem Anschlußkanal 14 ist so groß. da3 zunächst die Hebelarme 21 verschwenkt werden, ehe die Muffe 17 verschoben wird Dabei schwenken die Zuglaschen 20 in die Schließstellung und hintergreifen den Anschlußflansch 61 des Rohrkrümmers 60. Beim weiteren Schwenken des Übertragungshebels 26 -vird die Muffe 17 in Richtung des Pfeiles A verschoben, bis die Zuglaschen 20 die beiden Anschlußflansche dicht gegeneinander gezogen haben. Nach öffnen des Schließstückes 55 kann dann der Behälter 5 mittels der Pumpe 7 in bekannter Weise gefüllt werden. Wenn das Einfüllen beendet und der Auslaß 8 geschlossen ist. wird der Stellzylinder 31 entlastet und die Kupplung mittels der Rückzugfeder 33 gelöst. Der Wagen kann dann zum Ausbringen des Düngers auf das Feld gefahren weruen. Dit Kupplung kann auch pneumatisch, z. B. mittels der Pumpe 7. ooer auch mechanisch betätigt werden.
Bei dem Transportwagen nach Y1 g. 5 >st hinter den Laufrädern 2 seitlich unten am Behälter 5 als Anschlußkana1 ein Stutzen 65 mit einer Absperrvorrichtung 67 und einem anschließenden Rohrstück 68 angeordnet. Die Absperrvorrichtung 67 ist wie üblich mit einem Gestänge 66 zu bedienen. Auf dem Rohrstück 68 ist wie bei der Ausführungsform nach Fig.2 die Muffe 16 verschiebbar, die Doppelhebel mit Zuglaschen 20 trägt. An dem Rohrstück 68 ist ein Fangkorb 69 für das Anschlußstück 60 der Saugleitung 59 angebracht. Beim Rückwärtsfahren des Transportwagens wird das Anschlußstück 60 von dem Fangkorb 69 in bezug auf den Anschlußflansch 16 zentriert, so daß der Anschlußkanal ohne Schwierigkeit mit der Saugleitung
gekuppelt werden kann. Nach öffnen der Absperrvorrichtung 67 wird der Behälter 5 mittels der Pumpe 7 gefüllt. Die Absperrvorrichtung 67 wird dann wieder geschlossen und der Wagen kann danach zum Einsatz gefahren werden.
Zum Austragen der Flüssigkeit wird mit einem Stellhebel 78, der vom Schlepper aus über ein Gestänge zu bedienen ist, in den Bereich des Anschlußkanales ein Rohrstuhl« geschwenkt, ,das einen dem Flansch 61 entsprechenden Anschlußflansch aufweist und einen Verteiler trägt (nicht dargestellt). Dieses Rohrstück wird dann mittels der beschriebenen Kupplung mit dem Anschlußkanal verbunden.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 ist auf dem Rohrstück 68 eine Muffe 81 verschiebbar, die vier in gleichen Abständen voneinander angeordnete Zungenpaare 82 trägt. Zwischen den Zungen jedes Zungenpaares ist mittels eines Stiftes 83 eine Doppellasche 84 schwenkbar gelagert. An die Doppellaschen ist je ein Doppelhebel 86 mit einem Stift 85 angelenkt. Die Enden der Zuglaschen dieser Doppelhebel sind mit Greifern 86/4 versehen. Die anderen Arme der Doppelhebel sind zu hakenförmigen Ansätzen 87 abgewinkelt, die mit einem Gleitring 88 zusammenwirken, der an dem Rohrstück 68 mit Stäben 89 befestigt ist. Die Mi.ffe 81 trägt zwei einander gegenüberliegende Zapfen 90. um die jeweils ein Hebel 91 schwenkbar ist. Mit den beiden Hebeln 91 ist ein bügeiförmiger Übertragungshebel 93 verbunden, der die Muffe 81 umgreift. Der Übertragungshebel 93 ist mittels eines Stiftes 94 gelenkig mit einer behälterfesten Stütze 95 verbunden und trägt eine Zunge 96, die mit einem Stift 97 an die Kolbenstange eines doppelt wirkenden hydraulischen Stellzylinders 98 angelenkt ist. Der Stellzylinder 98 ist gelenkig mit dem Behälter 5 verbunden. An der Rückseite des Behälters ist ein Träger 99 befestigt, der einen Querbolzen 100 aufweist. Auf dem Querbolzen 100 ist schwenkbeweglich ein über eine Stange 114 zu bedienendes Stellglied 101 gelagert, das einen Verteiler 102 trägt, welcher einen Anschluß flansch 103 zur Verbindung mit dem Flansch 16 des Rohrstückes 68 aufweist. An dem Mundstück des Verteilers 102 ist ein Prallblech 104 befestigt und außerdem ein Schieber 105 gelagert, der über ein Zwischenstück 106 gelenkig mit einem durch eine Feder 108 belasteten Arm 107 des Stellgliedes 101 verbunden ist. Die Bewegung de« Schiebers 105 wird über einen von der Stirnseite des Wagens aus zu bedienenden Seiltrieb Ul, 112, 113 ermöglicht und durch einen Anschlag 109 begrenzt, der mit einer Stellschraube 110 einstellbar ist.
Zum Anschließen der Saugleitung an das Rohrstück 68 des Anschlußkanales 65 wird die Muffe 81 mittels des Stellzylinders 98 zunächst nach hinten geschoben, bis die Ansätze 87 der Doppelhebel 86 an den Gleitring 88 gelangen, so daß die Doppelhebe! naeh außen geschwenkt werden, wie Fi g. 10 im Längsschnitt zeigt. Wird die Muffe 81 in entgegengesetzter Richtung verschoben, so gleiten die Doppelhebel 86 an der Innenfläche des Gleitringes 88 entlang, wobei die Zuglaschen 86 an dem Anschlußstück 60 der Saugleitung anliegen und auf dem letzten Teil ihrer Wegstrecke die beiden Anschlußflansche 61 und 16 dichtend gegeneinander drücken. Nach dem Füllen des Behälters 5 wird die Absperrvorrichtung 67 geschlossen, und die Kupplung wird anschließend durch Verschieben der Muffe 81 nach hinten gelöst. Zum Austragen der Flüssigkeit wird der Verteiler 102 geschwenkt, bis der Anschlußflansch 103 an dem Flansch 16 anliegt. Danach kann der Verteiler mit dem Anschlußkanal mittels der Kupplung dicht verbunden werden, λ η den Anschlußkanal kann auch anstelle des Verteilers eine Austragleitung angeschlossen werden.
Der Transportwagen nach Fig. 8 hat ein Fahrgestell 121 mit zwei hinteren Laufrädern 122 und einem Zugarm 124, an dem ein höhenverstellbares Laufrad 123 angeordnet ist. Das Fahrgestell 121 trägt einen Behälter 125, der über eine Leitung 126 mit einer Pumpe 127 verbunden ist. An der Rückseite des Behälters ist ein Auslaßkanal 128 vorgesehen, an den ein Verteiler 129 über eine Absperrvorrichtung 130 angeschlossen ist, die mittels eines Gestänges 131 zu bedienen ist.
Zum Füllen des Behälters 125 ist ein Saugrohr 163 vorgesehen, das über die erfindungsgemäße Kupplung und eine Absperrvorrichtung 133 an einen Einlaßstutzen 123/4 angeschlossen ist. Die Absperrvorrichtung wird über eine Stange 140 bedient.
Im Bereich der Kupplung isi ein Fangkorb 160 angeordnet, der mit Stäben 159 an dem Anschlußkanal befestigt ist. Das Saugrohr 163 ist durch eine öffnung 162 in eine Grube 161 getaucht und mit einer Platte 164 auf dem Boden abgestützt. Ein Schlauch 165 verbindet das Saugrohr 163 mit einem Anschlußstück, das mit dem Anschlußkr ial zu kuppeln ist. Das Ankuppeln der Saugleitung 163 ist besonders einfach, weil der Einlaßstutzen 123>4 an der Stirnseite des Behälters angeordnet ist und die Kupplung daher im Blickfeld des Schlepperfahrers liegt. Zum Ankuppeln wird der Anschlußkanal mittels einer hydraulisch zu betätigenden Stellvorrichtung 137 zunächst seitwärts nach oben und anschließend nach unten geschwenkt, so daß der Fangkorb 160 das obere, mit dem Schlauch verbundene Ar.schlußstück des Saugrohres 163 mitnimmt und in die zum Anschließen geeignete Lage zum Anschlußkanal ausrichtet. Dann wird die Kupplung wie beschrieben in die Klemmstellung geschwenkt. Der Tramportwagen kann zusätzlich mit einer Druckluftleitung versehen sein, die an eine in der Grube 161 vorgesehene Anlage anzuschließen ist. Diese Leitung, die einen kleineren Durchmesser hat als die Saugleitung, ist zweckmäßig mit einer gleich ausgebildeten Kupplung versehen, um ein schnelles und gleichzeitiges Anschließen der beiden Leitungen zu ermöglichen.
Die Kupplung nach den Fig.9 und 10 enthält ebenfalls eine auf einem Anschlußkanal 192 ve~5chiebbare Muffe 195. an der zwei Zungenpaare 1% befestigt sind. An diesen Zungen ist mit Stiften 197 je ein Doppelhebel 198 gelenkig gelagert. Die Zuglaschen 199 der Doppeihebel ISS erstrecken sich über eine Absperrvorrichtung Ϊ93 und die Mündung des Anschiußkanalfcs 192 hinaus und sind an ihren Enden abgewinkelt. An diesen Enden sind Greifer 200 bzw. 201 befestigt, die gegensinnig schräg verlaufende Fangstäbe 202 tragen. Die Fangstäbe sind so lang, daß sie auch in der Spreizstellung der Doppelhebel einander überlappen, in Längsrichtung des Anschlußkanales 192 gesehen (F i g. 9). Am Ende des Anschlußkanales 192 ist für jeden Doppeihebel 198 ein mit einem Schlitz versehenes Führungsstück 203 befestigt.
An der den Führungslücken 203 gegenüberliegenden Seite der Absperrvorrichtung 193 ist der Anschlußkanal 192 von einem Gleitring 205 umgeben, der an Stegen 204 derart befestigt ist, daß die Zuglaschen 199 der Doppelhebel 198 innerhalb des Gleitringes liegea Die anderen Hebelarme 198Λ der Doppelhebel 198 sind zu Ansätzen 198ß nach außen abgewinkelt und über
Zugfedern 206 an Zungen 207 angehängt, die an der Muffe 195 befestigt sind. Anstelle von Zugfedern können auch Druckfedern vorgesehen sein, die dann zwischen der Muffe 195 und den Zuglaschen 1S9 anzuordnen sind. Die auf dem Anschlußkanal 192 S verschiebbare Muffe 195 ist oben und unten durch ^Bolzen 208 gelenkig mit einem Übertragungshebel 209 Jyerbri. den, der wie beschrieben über einen Stellzylinder •zu bedienen ist.
J ] Zum Anschließen einer zu einem, Sammelbehälter führenden Saugleitung 217 an den Anschlußkanal 192 wird der Wagen so weit rückwärts gefahren, daß die Leitung 217 zwischen die an den Greifern 200 und 2Ol befestigten Fangstäbc 202 gelangt (Fig.9). Dann wird die Muffe 195 in Richtung des Pfeiles A verschoben. Die Doppelhebel 198, die sich zwischen dem Gleitring 205 und dem Anschlußkanal 192 in dessen Längsrichtung bewegen können, werden mittels eines an den Oberkanten der Zuglaschen vorgesehenen verstärkten Bereiches 2184 in Richtung zum Anschlußkanal geschwenkt. Die Saugleitung 217 wird dabei mittels der Fangstäbe 202 geführt, bis die Greifer 200 und 201 an der Leitung 217 anliegen, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Der Greifer 201 hat eine größere Längserstreckung als der Greifer 200, so daß eine sichere Führung der Saugleitung 217 erreicht wird. Infolge der Anlage der Greifer 200 und 201 an der Saugleitung ist gewährleistet, daß die Leitung beim Verschieben der Muffe 195 in Ri' htung des Pfeiles A koaxial zum Anschlußkanal geführt und dadurch die Verbindung richtig hergestellt wird
Zum Lösen der Kupplung wird die Muffe 195 entgegengesetzt bewegt, wobei die Doppelhebel 198 unter der Wirkung der Federn 206 wieder in die gespreizte Lage gemäß F i g. 9 gelangen.
Bei der Kupplung nach den Fig. 11 und 12 ist eine Muffe 225, an der die Doppelhebel 223,228 mit Stiften 224 angelenkt sind, auf einem Zylinder 219 angeordnet, der den Anschlußkanal 192 umgibt und Längsschlitze 221 aufweist Der Zylinder 219 ist an dem Anschlußka- 4P nal mit einem Flansch 218 befestigt und geht im Bereich der Schlitzenden in einen Faugkorb 200 über. Die Zuglaschen 223 der Doppclhcbcl greifen mit ihren Haken 222 in die Schlitze 221 ein und ...nd von einem Gleitring 227 umgeben, der mit Haltern 226 an dem Zylinder 219 befestigt ist. Die Arme 228 der Doppelhebel sind mit einem Übertragungshebel 231 durch einen Zapfen 229 verbunden, der in Schlitze 230 der Hebelarme 228 eingreift Der Überiragungshebel 231 ist mit einem hydraulischen Stellzylinder verbunden.
In den F i g. 11 und 2 ist die über die Kupplung hergestellte Verbindung zwischen dem Anschlußkanal 192 und einer Leitung 217 dargestellt. Zum Trennen der Leitung von dem Anschlußkanal wird der Übertragungshebel 231 mittels des Stellzylinders in Richtung des Pfeiles B geschoben. Dabei gleiten die Zuglaschen 223 mit ihren Haken 222 in den Schlitzen 221 des Zylinders 219 ebenfalls in Richtung B. Sobald die Vorderkanten der Haken 222 in die Nähe des Fangkorbes 220 gelangen, schwenken die Hebelarme 228 in Richtung des Pfeiles C, so daß die Zuglaschen 223 gespreizt werden. Der Gleitring 227 verhindert ein plötzliches Auseinanderspreizen der Zuglaschen.
Zur Herstellung der Verbindung wird die Mündung der Leitung 217 durch Rückwärtsfahren des Wagens in den Fangkorb 220 geführt, und anschließend wird der Übertn _ jngshebel entgegengesetzt zum Pfeil B gezogen. Die Zuglaschen 223 werden dadurch gegeneinander geschwenkt, hintergreifen einen Ringflansch 231/4 der Leitung 217 und gleiten anschließend unter Mitnahme der Leitung in den Schlitzen 221, bis die dichte Verbindung hergestellt ist.
In Fig. 13 ist als Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Kupplung ein Ladewagen schematisch dargestellt Der Ladewagen 263 ist an seiner Rückseite mit einem Förderer versehen, welcher ein gestellfestes Teilstück 264 und ein hydraulisch ausschiebbares Teilstück 265 aufweist. Dieses Teilsfück 265 kann mittels der fernbedienbaren Kupplung an den Rohrstutzen eines Gebläses 266 angeschlossen werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
708641/66

Claims (11)

Patentansprüche: gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (98) ein doppelt wirkender Zylinder ist.
1. Landwirtschaftliches Gerät zum Transport von Gütern, insbesondere Düngemitteln, mit einem Behälter, der einen Anschlußkanal aufweist, an den eine Leitung oder ein Verteiler mittels einer Kupplung anschließbar ist, deren eines Kupplungsstück radial verschwenkbare Doppelhebel aufweist, die mit ihrem einen Hebelarm in der Klemmstellung etwa parallel zu der Leitung liegen und das Kupplungsgegenstück als Zugiaschen hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (20, 21) an einer auf dem Anschlußkanal (14) durch Fernbedienung verschiebbar angeordneten Muffe (17) gelagert sind und beim Verschieben der Muffe (17) in die Lösestellung gespreizt bzw. in die Kiernmsteüung verschwenkt werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (20, 21) Winkelhebel sind, deren von der jeweiligen Zuglasche (20) abgewandler Arm (21) die Muffe (17) teilweise umgreift und mit de- Fernbedienungseinrichtung (27) gelenkig verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Doppelhebel (86,198) mittels eines ι tsfesten, den Anschlußkanal (65, 68, 192) umgebenden Gleitringes (88, 205) erfolgt, der beim Verschieben der Muffe (8t, 195) im Bewegungswf j von Ansätzen (87, 198ß,> der Doppelhebel (86,198) liegt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dafHrch gekennzeichnet, daß zwischen den von der jrweiligen Zuglasche (199) abgewandten Hebelarmen (198a^ und der Muffe (195) Zugfedern (206) angeordnet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglaschen (223) der Doppelhebel (223, 228) in Schlitze (221) eines den Anschlußkanal (192) umgebenden Zylinders (219) eingreifen.
6. Gerät n.ich einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuglaschen (199) Gn. fer (200, 201) angebracht sind, die mit Fangstäben (202) versehen sind, die auch in der Spreizstellung der Doppelhebel (198), in Längsrichtung des Anschlußkanals (192) gesehen, einander überlappen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (200, 201) übereinander angeordnet sind und daß der untere Greifer (201) eine größere Längserstreckung aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußkanal (65, 68) oder an der mit diesem zu verbindenden Leitung (163) ein Fangkorb (69,160) befestigt ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungseinrichtung einen mit dem Gerätegestell verbundenen hydraulischen Stellzylinder (31, 98, 215) aufweist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungseinrichtung (27) einen Übertragungshebel (26) aufweist, der mit dem Gerätegestell über eine Rückzugfeder (33) verbunden und an dem Anschlußkanal (14) gelagert ist.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
ίο Bei einem bekannten Transportgerät dieser Art (Zeitschrift »Landtechnik«, Dezember 1963 S. 794) müssen die Doppelhebel der Kupplung zum Anschließen und Lösen der Leitung oder des Verteilers manuell verschwenkt werden. Diese Handhabung ist umstandlieh und unangenehm, weil die anzuschließende Leitung meist durch den dickflüssigen Dünger verschmutzt ist und beim An- und Abkuppeln mit einer Hand gehalten und geführt werden muß, während die Doppelhebel mit der anderen Hand verschwenkt werden.
Der Erfindung liegt dit Aufgabe zugrunde, das Anschließen und Abnehmen der Leitung bzw. des Verteilers zu erleichtern, wobei eine Berührung der zu verbindenden Teile und der Kupplung mit den Händen vermieden und die Bedienung beispielsweise vom Fahrersitz eines Schleppers aus ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen de "i»entanspruches 1 gelöst.
Die Lagerung cir Doppelhebel an der durch Fernbedienung verschieDbaren Muffe ermöglicht das Einschwenken der Zuglaschen in ihre Klemmstellung und das Auseinanderspreizen in die Lösestellung durch einfaches Verschieben der Muffe mittels eines Gestänges od. dgl., so daß das Verbinden und Trennen der meist verschmutzten Teile keine zeitraubende und lästige Arbeit erfordert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich ans den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Transportwagen mit Düngemittelbehälter in Seitenansicht,
F i g. 2 den Anschlußkanal des Transportwagens nach F i g. 1 mit Kupplung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IH in F i g. 2,
F i 3.4 die mit dem Anschlußkanal verbundene Le iung mit Abstützung an einer Grube, in einer Darstellung entsprechend F i g. 1,
Fig.5 eine Ausführungsform der Kupplung mit Fangkorb in Seitenansicht auf den rückwärtigen Teil eines Transportwagens,
Fig.6 eine Ausführungsform der Kupplung mit Gleitring in einer Seitenansicht entsprechend F i g. 5,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Kupplung nach Fig. 6,
F i g. 8 einen Transportwagen mit Düngemittelbehaiter, an den eine Sa leitung mittels einer Kupplung mit Fangkorb angeschlossen ist, in Seitenansicht,
Fig.9 eine Kupplung mit Fangstäben zur Verwendung bei einem Transportwagen entsprechend F i g. 5, in Draufsicht,
F i g. 10 die Kupplung nach F i g. 9 in Schließstellung,
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform der Kupplung in Seitenansicht entsprechend F i g. 5,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XH-XH in Fig. 11,
Fig. 13 schematisch in Draufsicht einen Transportwagen für Viehfutter als weiteres Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäSe Kupplung.
DE19681757380 1967-05-05 1968-05-02 Landwirtschaftliches Gerät zum Transport von Gütern, insbesondere Düngemitteln Expired DE1757380C3 (de)

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NL6708120 1967-06-12
NL6708120A NL6708120A (de) 1967-06-12 1967-06-12
NL6715180 1967-11-09
NL6715180A NL156019B (nl) 1967-11-09 1967-11-09 Verrijdbare inrichting voor het verspreiden van vloeistoffen, in het bijzonder vloeibare mest.

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DE1757380A1 DE1757380A1 (de) 1971-05-13
DE1757380B2 DE1757380B2 (de) 1977-02-24
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