DE3734933A1 - Klappvorrichtung fuer die aussenrahmen von bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents

Klappvorrichtung fuer die aussenrahmen von bodenbearbeitungsgeraeten

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DE3734933A1
DE3734933A1 DE19873734933 DE3734933A DE3734933A1 DE 3734933 A1 DE3734933 A1 DE 3734933A1 DE 19873734933 DE19873734933 DE 19873734933 DE 3734933 A DE3734933 A DE 3734933A DE 3734933 A1 DE3734933 A1 DE 3734933A1
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DE
Germany
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frame
distance
folding device
outer frame
fastening point
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Withdrawn
Application number
DE19873734933
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Bernhardt
Otto Bosse
Ralf Heilmann
Stefan Altmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction

Description

Die Erfindung betrifft eine Klappvorrichtung für die Außen­ rahmen von Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere von Geräten zur Saatbettbereitung.
Aufgrund relativ geringen Zugkraftbedarfs kann bei Saatbett­ bereitungsgeräten eine große Arbeitsbreite realisiert werden. Diese mögliche Arbeitsbreite liegt über der für den Straßen­ transport zulässigen Transportbreite. Deshalb wurden solche Geräte in mehrere Rahmensegmente unterteilt, deren äußere in Transportstellung über den Basisrahmen eingeklappt werden. Insbesondere bei eng nebeneinander angeordneten Werkzeugsek­ tionen kommt es während des Klappvorganges jedoch zum Anschla­ gen bzw. Aufeinandersetzen der äußeren Werkzeugsektionen und der darin angeordneten Werkzeuge an bzw. auf den Werkzeugsek­ tionen des Basisrahmens.
Entsprechend der DE-AS 24 11 489 ist bereits eine Lösung be­ kannt, bei der dieser Nachteil mittels eines zwischen Außen­ rahmen und Basisrahmen angeordneten kardanischen Hebelsystem und unter Ausnutzung der Schwerkraft behoben wird. Dieses Hebelsystem erfordert jedoch einen hohen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand und führt aufgrund seiner Schwer­ kraftabhängigkeit zu Funktionsunsicherheiten beim Hangeinsatz. Außerdem ist die Funktionsfähigkeit dieses Systems nur dann gewährleistet, wenn die Werkzeuge immer mit der gleichen Masse an der gleichen Stelle innerhalb der Gerätekombination ein­ gesetzt werden, was schon durch Erdverkrustungen nicht immer möglich ist.
Entsprechend der DE-OS 23 12 642 ist ein Bodenbearbeitungsgerät bekannt, bei dem der Nachteil des Aufeinandersetzens bzw. Anein­ anderstoßens benachbarter Werkzeugsektionen mittels zwischen den Pendelbalken der Geräte und den sie tragenden Längsbalken ange­ ordneten Federn vermieden wird, welche anfangs beim Einschwenken in die Transportstellung eine nach außen gerichtete und in der eingeschwenkten Stellung eine nach innen gerichtete Kraft ausüben. Bei dieser Lösung erweist es sich als nachteilig, daß aufgrund der feststehenden Federkraft eine Austauschbarkeit von Werkzeugsektionen mit unterschiedlicher Masse nicht möglich ist, d. h. eine Zwangsführung der äußeren Werkzeugsektionen beim Klappvorgang erfolgt nur in den Grenzen der vorgewählten Federkraft. Außerdem ist der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand für diese Lösung relativ hoch.
Ziel der Erfindung ist es, ein funktionssicheres Bodenbearbei­ tungsgerät mit einem Basisrahmen und daran angeordneten schwenkbaren Außenrahmen zu schaffen, welches die Austauschbarkeit der Werkzeuge und einen Einsatz auch unter den Bedingungen der Hanglage gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwangsgeführte Klappvorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der jeweiligen Masse der angebauten Werkzeugsektion und der Hangneigung funktioniert.
Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß zwischen Basisrahmen und Außenrahmen ein Zugseil angeordnet ist, dessen Befestigungspunkt am pendelnden Werkzeugrahmen oberhalb seiner Pendelachse in einem Abstand a vorgesehen ist. Das Zugseil weist eine Mindestlänge auf, die dem Abstand b der Pendelachse vom Schwenkgelenk plus dem Abstand a zwischen dem Befestigungspunkt und der Pendelachse entspricht. Der Anlenkpunkt des Zugseiles am Basisrahmen ist unterhalb der horizontalen Ebene durch den Befestigungspunkt des Zugseiles am Außenrahmen angeordnet. Am Außenrahmen ist eine Seilführung angeordnet. Das Zugseil weist eine Verstelleinrichtung auf. Beim Einklappen in die Transportstellung wird die Werkzeugsektion des Außenrahmens mittels des erfindungsgemäß angeordneten Zugseiles um ihre Pendelachse von den inneren Werkzeugen weg, nach außen geschwenkt. Nach Überwindung der Kontur der inneren Werkzeuge lockert sich das Zugseil automatisch und die äußere Werkzeugsektion nimmt durch Zurückschwenken um ihre Pendelachse oberhalb der inneren Werkzeugsektion ihre parallele Lage zu dieser wieder ein. In analoger Weise erfolgt das Ausschwenken. Somit entstehen keine Berührungsmomente zwischen den Werkzeugsektionen des Basisrahmens und denen der Außenrahmen, bzw. deren Werkzeugen und ein störungsfreies Aus- bzw. Einklappen der Außenrahmen wird erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Saatbettbereitungskombination mit der erfindungsgemäßen Klappvorrichtung,
Fig. 2 Vorderansicht während des Klappvorgangs.
Am Basisrahmen1 sind die Außenrahmen 2 gelenkig angebracht. Zwischen dem Basisrahmen 1 und den Außenrahmen 2 ist jeweils ein Hydraulikzylinder 3 angeordnet. Für jeden Außenrahmen 2 ist am Basisrahmen 1 ein Schwenkgelenk 4 angeordnet. Mit dem Basisrahmen 1 sind die inneren Zugtraversen 5 und mit den Außenrahmen 2 die äußeren Zugtraversen 6 zur Aufnahme der in­ neren bzw. äußeren Werkzeugsektionen 7, 8 verbunden. Die Zug­ traversen 5, 6 sind mittels je einer Schiebehülse 9 und einem Vorstecker 10 höhenverschiebbar am Basisrahmen 1 bzw. an den Außenrahmen 2 befestigt. An der Schiebehülse 9 der äußeren Zugtraverse 6 ist das Zugseil 11 angebracht, welches anderen­ endes am Anlenkpunkt 12 mit dem Basisrahmen 1 verbunden ist. Zwischen der äußeren Zugtraverse 6 und der in Fahrtrichtung 13 dahinter angebrachten äußeren Anhängetraverse 14 ist das Verbindungsrohr 15 angeordnet, welches die Pendelachse 16 der äußeren Werkzeugsektion 8 bildet. Der Befestigungspunkt 17 des Zugseiles 11 an der Schiebehülse 9 ist in einem Abstand a oberhalb der Pendelachse 16 angeordnet. Das Zugseil 11 weist eine solche Länge auf, die mindestens dem Abstand b der Pendelachse 16 vom Schwenkgelenk 4 plus dem Abstand a zwischen dem Befestigungspunkt 17 und der Pendelachse 16 entspricht. Der Anlenkpunkt 12 des Zugseiles 11 am Basisrahmen 1 ist unter­ halb der horizontalen Ebene durch den Befestigungspunkt 17 des Zugseiles 11 am Außenrahmen 2 angeordnet.
Die äußere Zugtraverse 6, die äußere Anhängetraverse 14 und das Verbindungsrohr 15 bilden gemeinsam den pendelnden Werkzeugrahmen. An den Außenrahmen 2 ist jeweils die Seilführung 18 angeordnet. Das Zugseil 11 weist als Verstelleinrichtung das Spannschloß 19 auf.
Werden die Außenrahmen 2 des Saatbettbereitungsgerätes mittels des jeweiligen Hydraulikzylinders 3 um ihr Schwenkgelenk 4 eingeklappt, so strafft sich unmittelbar nach dem Anheben des Außenrahmens 2 das Zugseil 11, zieht den über dem Verbindungsrohr 15 gelegenen Teil der Schiebehülse 9 nach innen und damit schwenkt die äußere Werkzeugsektion 8 um ihre Pendelachse 16 nach außen. Ist die Kontur der inneren Werkzeugsektion 7 überwunden, lockert sich das Zugseil 11 automatisch und die äußere Werkzeugsektion 8 nimmt, durch Zurückschwenken um die Pendelachse 16, oberhalb der inneren Werkzeugsektion 7 ihre parallele Lage zu dieser wieder ein. Ist der Schwenkvorgang beendet, hängt das Zugseil 11 in der Seilführung 18, die während des Klappvorganges sein Verklemmen zwischen den Rahmenelementen und Werkzeugsektionen verhindert, lose herab. Das Ausschwenken erfolgt in analoger Weise.
Für den Einsatz der unterschiedlichsten Werkzeuge ist in den Schiebehülsen 9 mittels der Vorstecker 10 ein Abstecken der Zugtraversen 5, 6 in unterschiedlicher Höhe möglich. Dabei ändern sich jedoch weder die Länge des Zugseiles 11, noch die Lage des Anlenkpunktes 12 bzw. des Befestigungspunktes 17 an dessen Enden im Verhältnis zum Schwenkgelenk 4.
Die Länge des Zugseiles 11 ist mittels dem Spannschloß 19 zwecks Vorwahl und Korrektur des Schwenkwinkels der äußeren Werkzeugsektion 8 stufenlos verstellbar.

Claims (3)

1. Klappvorrichtung für ein aus einem Basisrahmen und Außen­ rahmen bestehendes Bodenbearbeitungsgerät mit pendelnd aufgehängten äußeren Werkzeugsektionen, die in Transport­ stellung unter Beibehaltung ihrer im wesentlichen boden­ parallelen Lage über den Basisrahmen geklappt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen Basisrahmen (1) und Außenrahmen (2) ein Zugseil (11) angeordnet ist, wobei der Befestigungspunkt (17) des Zugseiles (11) am pendelnden Werkzeugrahmen (6, 14, 15) oberhalb seiner Pendelachse (16) in einem Abstand a vorgesehen ist und das Zugseil (11) eine Mindestlänge aufweist, die dem Abstand b der Pendel­ achse (16) vom Schwenkgelenk (4) plus dem Abstand a zwischen dem Befestigungspunkt (17) und der Pendelachse (16) entspricht und daß der Anlenkpunkt (12) des Zugseiles (11) am Basisrahmen (1) unterhalb der horizontalen Ebene durch den Befestigungspunkt (17) des Zugseiles (11) am Außenrahmen (2) angeordnet ist.
2. Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrahmen (2) eine Seilführung (18) angeordnet ist.
3. Klappvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Zugseil (11) eine Verstelleinrichtung (19) angeordnet ist.
DE19873734933 1986-11-26 1987-10-15 Klappvorrichtung fuer die aussenrahmen von bodenbearbeitungsgeraeten Withdrawn DE3734933A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6920941B2 (en) 2002-04-24 2005-07-26 David Michel Adjustable grass treatment apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DD253935A1 (de) 1988-02-10
DD253935B5 (de) 1993-09-09

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