DE1757380B2 - Landwirtschaftliches geraet zum transport von guetern, insbesondere duengemitteln - Google Patents
Landwirtschaftliches geraet zum transport von guetern, insbesondere duengemittelnInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/04—Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
- A01C23/045—Filling devices for liquid manure or slurry tanks
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Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Transportgerät dieser An (Zeitschrift »Landtechnik«, Dezember 1963, S. 794)
müssen die Doppelhebel der Kupplung zum Anschlie Ben und Lösen der Leitung oder des Verteilers manuell
verschwenkt werden. Diese Handhabung ist umständlich und unangenehm, weil die anzuschließende Leitung
meist durch den dicki'lüssigen Dünger verschmutzt ist und beim An- und Abkuppeln mit einer Hand gehalten
und geführt werden muß, während die Doppelhebel mit der anderen Hand verschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anschließen und Abnehmen der Leitung bzw. des
Verteilers zu erleichtern, wobei eine Berührung der zu verbindenden Teile und der Kupplung mit den Händen
vermieden und die Bedienung beispielsweise vom Fahrersitz eines Schleppers aus ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Lagerung der Doppelhebel an der durch Fernbedienung verschiebbaren Muffe ermöglicht das
Einschwenken der Zuglaschen in ihre Klemmstellung und das Auseinanderspreizen in die Lösestellung durch
einfaches Verschieben der Muffe mittels eines Gestänges od. dgl., so daß das Verbinden und Trennen der
meist verschmutzten Teile keine zeitraubende und lästige Arbeit erfordert.
Wei'ere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Transportwagen mit Düngemittelbehälter
in Seitenansicht,
F i g. 2 den Anschlußkanal des Transportwagens nach F i g. 1 mit Kupplung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in F i g. 2.
F i g. 4 die mit dem Anschlußkanal verbundene Leitung mit Abstützung an einer Grube, in einer
Darstellung entsprechend F i g. 1.
Fig. 5 eine Ausführungsform der Kupplung mit Fangkorb in Seitenansicht auf den rückwärtigen Teil
eines Transporlwagens,
Fig. b eine Ausführungsform der Kupplung mit Gle'tring in einer Seitenansicht entsprechend F i g. 5.
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Kupplung nach
Fig. 6,
Fig.8 einen Transportwagen mit Düngemittelbehälter,
an den eine Saugleitung mittels einer Kupplung mi' Fangkorb angeschlossen ist, in Seitenansicht.
Fig.9 eine Kupplung mit Fangstäben vnr Verwcn
dung bei einem Transportwagen entsprechend F i g. 5, ii Draufsicht,
Fig. 10 die Kupplung nach F i g. 9 in Schließstellung,
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform der Kupplunj
in Seitenansicht entsprechend F i g. 5,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XIl-XIl ii Fig. Ii,
Fig. 13 schemalisch in Draufsicht einen Transport
wagen für Viehfutter als weiteres Anwendungsbeispic für die erfir.dungsgemäße Kupplung.
Der Transportwagen nach Fig. 1 hat einen Behälter 5, der zum Transport und zum Austragen von
dickflüssigen Stoffen wie Flüssigmist und Schlamm dient und auf einem Fahrgestell 1 aufgelagert lit, das von zwei
hinteren Laufrädern 2 und einem vorderen, unter einem Zugarm 4 angeordneten Laufrad 3 abgestützt ist. Der
Behälter 5 ist vorne über eine Leitung 6 mit einer Saug- und Druckpumpe 7 verbunden, die auf dem Gestell 1
gelagert ist und von der Zapfwelle eines Schleppers angetrieben werden kann. An seinem rückwärtigen
Ende ist der Behälter 5 mit einem Auslaß 8 versehen, an den ein Verteiler 9 angeschlossen ist. Der Auslaß 8 weist
eine Absperrvorrichtung 10 auf, die über ein Gestänge 11, 11Λ in an sich bekannter Weise von der Frontseite
des Wagens aus bedient werden kann.
Zum Füllen aus einem Sammelbehälter ist der Behälter 5 mit einem Einlaufstutzen 12 versehen, der
oberhalb der Laufräder 2 etwa in halber Höhe des Behälters in dessen Innenraum mündet. An den nach
hinten gerichteten Einlaufstutzen 12 ist ein biegsames Rohr 13 angeschlossen, daß mit einem rohrförmigen
Anschlußkanal 14 verbunden ist. Der Anschlußkanal 14 ist am rückwärtigen Ende mit einem Kupplungsstück 15
versehen, das in F i g. 2 im einzelnen dargestellt ist. Zu dem Kupplungsstück 15 gehören ein Ringflansch 16 des
Anschlußkanales 14 und eine Muffe 17, die den Anschlußkanal 14 umgibt und unmittelbar hinter dem
Flansch 16 angeordnet ist. Die Muffe 17 trägt oben und unten je ein Paar Zungen 18 (Fig. 3). in denen je ein
Bolzen 19 drehbar gelagert ist. An jedem Bolzen 19 ist mittig ein als Zuglasche ausgebildeter Arm 20 eines
Doppelhebels befestigt, dessen anderer Arm aus zwei Laschen 21 besteht, die etwa parallel zum Umfang des
Anschlußkanales 14 liegen und bis über dessen Längsmitte reichen.
Die oberen und unteren Hebelarme 21 überlappen einander etwa in der Mitte zwischen den beiden
Zungenpaaren 18. Im Überlappungsbereich sind in den Hebelarmen 21 Langlöcher 22 vorgesehen, in die je ein
Zapfen 23 ragt, der an einem in Längsrichtung des Anschlußkanales Ü4 verlaufenden Hebel 24 befestigt ist.
Der Hebel 24 ist am anderen Ende mit einem Stift 25 an einen Schenkel eines bügeiförmigen Übertragungshebels
26 angelenkt, der zu einer Fernbedienungseinrichtung 27 gehört und mittels eines Stiftes 29 oben auf dem
Anschlußkanal 14 gelenkig gelagert ist. Auf dem Bügel 26 sind zwei mit Abstand voneinander liegende Zungen
30 angebracht, zwischen denen ein Ende eines hydraulischen Stellzylinders 31 schwenkbar angeordnet
ist. Das andere Ende des Stellzylinders 31 ist schwenkbar zwischen zwei Stützen 32 angebracht, die
sich von ihrer Befestigungsstelle an dem Anschlußkanal 14 aus schräg nach oben erstrecken. Parallel zum
Stellzylinder 31 ist zwischen den Zungen 30 und den Stützen 32 eine Rückzugfeder 33 angebracht.
An der Rückseite des Behälters 5 ist eine Stütze 35 angebracht, die ein Dreh-Schwenk-Lager trägt, an dem
ein Schwenkarm 47 befestigt ist, der über eine Kette 53 und einen Bügel 54 mit dem Anschlußkanal 14
verbunden ist (Fig. 1 und 2). Das Dreh-Schwenk-Lager
ist über einen Hebel 46 und eine Stange 48 sowie über eine zweite Stange 50 mit einem vorderen Lager 36
verbunden, das ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar und um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
Das vordere Lager36 trägt einen Hebel41A,andern die
obere Stange 48 angreift. An einem unteren Bügel 38 des Lagers 36 ist ein Stellhebel 41 befestigt. Der
kann nach oben und unten sowie seitwärts geschwenkt werden. Diese Bewegungen werden über
das vordere Dreh-Schwenk-Lager 36, das Gestänge 48, 50 und das hintere Dreh-Schwenk-Lager auf den
Schwenkarm 47 übertragen, so daß der Anschlußkanal 14, der mit dem Einfüllstutzen 12 über das biegsame
Rohr 13 verbunden ist, den Bewegungen des Stellhebels 41 entsprechend verschwenkt werden kann.
Der Einfüllstutzen 12 ist mit einem Schließstück 55 verschließbar, das auf einer Stange 56 angebracht ist, die
von außen über einen hydraulischen Stellzylinder 57 geschwenkt werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an einer Bodenstütze 58 eine Saugleitung 59 abgestützt, die nach unten in eine Grube
geführt ist. Die Saugleitung 59 ist oben mit einem Anschlußstück 60 versehen, welches als Rohrkrümmer
ausgebildet ist und als Kupplungsgegenstück einen Anschlußflansch 61 aufweist (F i g. 2).
Die Bodenstütze 58 trägt einen den Rohrkrümmer 60 umfassenden Haltering 62, der in einem Lager 63
höhenverschiebbar ist, das auf Stützbeinen 64 der Bodenstütze 58 sitzt, welche ein V-förmiges Fußstück
64Λ aufweist. Die Bodenstülze 58 kann auch in der in
F i g. 4 dargestellten Art am Rand der Grube aufgestellt
werden.
Zum Füllen des Behälters 5 aus der Grube wird der Wagen rückwärts gefahren, bis die beiden Flansche 16
und 61 des Anschlußkanales b.-w. des Rohrkrümmers 60
beieinander liegen. Mit dem vorderen Stellhebel 41 wird der Anschlußkanal 14 vertikal und seitwärts geschwenkt
und damit in eine fluchtende Stellung zum oberen Ende des Rohrkrümmers 60 gebracht. Zum Kuppeln der
beiden Anschlußflansche 16 und 61 wird dann der hydraulische Stellzylinder 31 betätigt. Beim Ausfahren
der Kolbenstange des Stellzylinders wird der Übertragungshebel 26 geschwenkt, so daß über die Arme 21 des
Doppelhebels 20, 21 eine Zugkraft auf die Muffe 17 wirkt. Die Reibung zwischen der Muffe und dem
Anschlußkanal 14 ist so groß, daß zunächst die Hebelarme 21 verschwenkt werden, ehe die Muffe 17
verschoben wird. Dabei schwenken die Zuglaschen 20 in die Schließstellung und hintergreifen den Anschlußflansch
61 des Rohrkrümmers 60. Beim weiteren Schwenken des Übertragungshebels 26 wird die Muffe
17 in Richtung des Pfeiles A verschoben, bis die Zuglaschen 20 die beiden Anschlußflansche dicht
gegeneinander gezogen haben. Nach öffnen des Schließstückes 55 kann dann der Behälter 5 mittels der
Pumpe 7 in bekannter Weise gefüllt werden. Wenn das Einfüllen beendet und der Auslaß 8 geschlossen ist, wird
der Stellzylinder 31 entlastet und die Kupplung mittels der Rückzugfeder 33 gelöst. Der Wagen kann dann zum
Ausbringen des Düngers auf das Feld gefahren werden.
Die Kupplung kann auch pneumatisch, z. B. mittels der Pumpe 7, oder auch mechanisch betätigt werden.
Bei dem Transportwagen nach F i g. 5 ist hinter den Laufrädern 2 seitlich unten am Behälter 5 als
Anschlußkanal ein Stutzen 65 mit einer Absperrvorrichtung 67 und einem anschließenden Rohrstück 68
angeordnet. Die Absperrvorrichtung 67 ist wie üblich mit einem Gestänge 66 zu bedienen. Auf dem Rohrstück
68 ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Muffe 16 verschiebbar, die Doppclhebel mit Zuglaschen
20 trägt. An dem Rohrstück 68 ist ein Fangkorb 69 für das Anschlußstück 60 der Saugleitung 59 angebracht.
Beim Rückwärtsfahren des Transportwagens wird das Anschlußstück 60 von dem Fangkorb 69 in bezug auf
den Anschlußflansch 16 zentriert, so daß der Anschlußkanal ohne Schwierigkeit mit der Saugleitung 59
gekuppelt werden kann. Nach öffnen der Absperrvorrichtung
67 wird der Behälter 5 mittels der Pumpe 7 gefüllt. Die Absperrvorriehiung 67 wird dann wieder
geschlossen und der Wagen kann danach zum Einsatz gefahren werden.
Zum Austragen der Flüssigkeit wird mit einem Stellhebel 78, der vom Schlepper aus über ein Gestänge
zu bedienen ist, in den Bereich des Anschlußkanales ein Rohrstück geschwenkt, das einen dem Flansch 61
entsprechenden Anschlußflansch aufweist und einen Verteiler trägt (nicht dargestellt). Dieses Rohrstück wird
dann mittels der beschriebenen Kupplung mit dem Anschlußkanal verbunden.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 ist auf dem Rohrstück 68 eine Muffe 81 verschiebbar, die
vier in gleichen Abständen voneinander angeordnete Zungenpaare 82 trägt Zwischen den Zungen jedes
Zungenpaares ist mittels eines Stiftes 83 eine Doppellasche 84 schwenkbar gelagert An die Doppellaschen ist
je ein Doppelhebel 86 mit einem Stift 85 angelenkt. Die Enden der Zuglaschen dieser Doppelhebel sind mit
Greifern 86Λ versehen. Die anderen Arme der Doppelhebel sind zu hakenförmigen Ansätzen 87
abgewinkelt die mit einem Gleitring 88 zusammenwirken, der an dem Rohrstück 68 mit Stäben 89 befestigt ist.
Die Muffe 81 trägt zwei einander gegenüberliegende Zapfen 90. um die jeweils ein Hebel 91 schwenkbar ist.
Mit den beiden Hebeln 91 ist ein bügeiförmiger Überiragungshebel 93 verbunden, der die Muffe 81
umgreift Der Übertragungshebel 93 ist mittels eines Stiftes 94 gelenkig mit einer behälterfesten Stütze 95
verbunden und trägt eine Zunge 96. die mit einem Stift 97 an die Kolbenstange eines doppelt wirkenden
hydraulischen Stellzylinders 98 angelenkt ist. Der
Stellzylinder 98 ist gelenkig mit dem Behälter 5 verbunden. An der Rückseite des Behälters ist ein
Träger 99 befestigt der einen QuerboLzen 100 aufweis;.
Auf dem Querbolzen 100 ist schwenkbew eglich ein über
eine Stange 114 zu bedienendes Stellglied 101 gelagert,
das einen Verteiler 102 trägt, welcher einen Anschlußflansch 103 zur Verbindung mit dem Flansch 16 des
R< hrstückes 68 aufweist An dem Mundstück des Verteilers 102 ist ein Prallblech 104 befestigt und
außerdem ein Schieber 105 gelagert, der über ein
Zwischenstück 106 gelenkig mit einem durch eine Feder 108 beiasteten Arm 107 des Stellgliedes 101 verbunden
ist Die Bewegung des Schiebers 105 wird über einen
von der Stirnseite des Wagens aus zu bedienenden Seiltrieb Hl, 112, 113 ermöglicht und durch einen
Anschlag 109 begrenzt der mit einer Stellschraube 110
einstellbar ist
Zum Anschließen der Saugleitung an das Rohrstück 68 des Anschlußkanales 65 wird die Muffe 81 mittels des
Stellzyiinders 98 zunächst nach hinten geschoben, bis
die Ansatz« 87 der Doppefhebel 86 an den Gleitring 88
gelangen, so daß die Doppelhebel nach außen geschwenkt werden, wie Fi g. 10 im Längsschnitt zeigt.
Wird die Muffe 81 in entgegengesetzter Richtung verschoben, so gleiten die Doppelhebel 86 an der
Innenfläche des Gleitringes 88 entlang, wobei die
Zuglaschen 86 an dem Anschlußstück 60 der Sauglei rung anliegen und auf dem fetzten Teil ihrer Wegstrecke
die beiden Anschlußflansche 61 und 16 dichtend gegeneinander drücken. Nach dem Füllen des Behälters
5 wird die Absperrvorrichtung 67 geschlossen, und die Kupplung wird anschließend durch Verschieben der
Muffe 81 nach hinten gelöst Zum Austragen der Flüssigkeit wird der Verteiler 102 geschwenkt, bis der
Anschlußflansch 103 an dem Flansch 16 anliegt. Danach kann der Verteiler mit dem Anschlußkanal mittels der
Kupplung dicht verbunden werden. An den Anschlußkanal kann auch anstelle des Verteilers eine Austragleitung
angeschlossen werden.
Der Transportwagen nach Fig. 8 hat ein Fahrgestell 121 mit zwei hinteren Laufrädern 122 und einem
Zugarm 124,andern ein höhenverstellbares Laufrad 123 angeordnet ist Das Fahrgestell 121 trägt einen Behälter
125. der über eine Leitung 126 mit einer Pumpe 127 verbunden ist An der Rückseite des Behälters ist ein
Auslaßkanal 128 vorgesehen, an den ein Verteiler 129 über eine Absperrvorrichtung 130 angeschlossen ist. die
mittels eines Gestänges 131 zu bedienen ist
Zum Füllen des Behälters 125 ist ein Saugrohr 163 vorgesehen, das über die erfindungsgemäße Kupplung
und eine Absperrvorrichtung 133 an einen Einlaßstutzen 123-4 angeschlossen ist. Die Absperrvorrichtung wird
über eine Stange 140 bedient.
Im Bereich der Kopplung ist ein Fangkorb 160 angeordnet, der mit Stäben 159 an dem Anschlußkanal
befestigt ist Das Saugrohr 163 ist durch eine Öffnung 162 in eine Grube 161 getaucht und mit einer Platte 164
auf dem Boden abgestützt. Ein Schlauch 165 vermindet
das Saugrohr 163 mit einem Anschlußstück, das mit dem Anschlußkanal zu kuppeln ist. Das Ankuppeln der
Saugleitung 163 ist besonders einfach, weil der Einlaßstutzen 123.4 an der Stirnseite des Behälters
angeordnet ist und die Kupplung daher im Blickfeld des Schlepperfahrers liegt. Zum Ankuppeln wird der
Anschlußkanal mittels einer hydraulisch zu betätigen den Stellvorrichtung 137 zunächst seitwärts nach oben
und anschließend nach unten geschwenkt, so daß der Fangkorb 160 das obere, mit dem Schlauch verbundene
Anschlußstück des Saugrohres 163 mitnimmt und in 4.ie zum Anschließen geeignete Lage mm Anschlußkanal
ausrichte!. Dann wird die Kupplung wie beschrieben in
die Klemmstellung geschwenkt. Der Transportwagen
kann zusätzlich mit einer Druckluftleitung verschen sein, die an eine in der Grube 161 vorgesehene Anlage
anzuschließen ist. Diese Leitung, die einen kleineren
Durchmesser hat als die Sauglcitung. ist zweckmäßig mit einer gleich ausgebildeten Kupplung versehen, um
ein schnelles und gleichzeitiges Anschließen der beiden
Leitungen zu ermöglichen.
Die Kupplung nach den Fig. 9 und 10 enthält ebenfalls eine auf einem Anschlußkanal 192 verschiebbare
Muffe 195. an der zwei Zungenpaare 1% befestigt
sind. An diesen Zungen ist mit Stiften 197 je ein Doppclhebel 198 gelenkig gelagert. Die Zuglaschen 199
der Doppclhebel 198 'erstrecken sich über eine Absperrvorrichtung 193 und die Mündung des Anschlußkanales
192 hinaus und sind an ihren Enden abgewinkelt An diesen F.nden sind Greifer 200 bzw. 201
befestigt die gegensinniji: schräg verlaufende Fangstäbe
202 tragen. Die Fangstäbe sind so lang, daß sie auch in der Sprcizstellung der Doppelhebel einander überlappen,
in Längsrichtung des Anschlußkanales 192 gesehen (F i g. 9"l· Am Ende des Anschlußkanales 192 ist für jeden
Doppelhobel 198 ein mit einem Schiit/ versehenes
Führungsstuck 203 befestigt
An der den Fühningstückcn 203 gegenüberliegenden
Seite der Absperrvorrichtung 193 ist der Anschlußkanal 192 von einem Glcitring 205 umgeben, der an Stegen
204 derart befestigt ist. daß die Zuglaschen 199 der Doppelhobel 198 innerhalb des Glcitringcs liegen. Die
anderen Hebelarme 198A der Doppclhcbel 198 sind zu
Ansätzen 19β« nach außen abgewinkelt und über
•»is
Zugfedern 206 an Zungen 207 angehängt, die an der Muffe 195 befestigt sind. Anstelle von Zugfedern
können auch Druckfedern vorgesehen sein, die dann zwischen der Muffe 195 und den Zuglaschen 199
anzuordnen sind. Die auf dem Anschlußkanal 192 verschiebbare Muffe 195 ist oben und unten durch
Bolzen 208 gelenkig mit einem Übertragungshebel 209 verbunden, der wie beschrieben über einen Stellzylindcr
zu bedienen ist.
Zum Anschließen einer zu einem Sammelbehälter führenden Saugleitung 217 an den Anschlußkanal 192
wird der Wagen so weit rückwärts gefahren, daß die Leitung 217 zwischen die an den Greifern 200 und 201
befestigten Fangstäbc 202 gelangt (Fig. 9). Dann wird
die Muffe 195 in Richtung des Pfeiles A verschoben. Die Doppclhebel 198, die sich zwischen dem Glcitring 205
und dem Anschlußkanal 192 in dessen Längsrichtung bewegen können, werden mittels eines an den
Oberkanten der Zuglaschen vorgesehenen verstärkten Bereiches 218Λ in Richtung zum Anschlußkanal
geschwenkt. Die Saugleitung 217 wird dabei mittels der Fangstäbe 202 geführt, bis die Greifer 200 und 201 an
der Leitung 217 anliegen, wie in F i g. 10 dargestellt ist. Der Greifer 201 hat eine größere Längserstreckung als
der Greifer 200, so daß eine sichere Führung der Saugleitung 217 erreicht wird. Infolge der Anlage der
Greifer 20C und 201 an der Sauglcitung ist gewährleistet,
daß die Leitung beim Verschieben der Muffe 195 in Richtung des Pfeiles A koaxial zum Anschlußkanal
geführt und dadurch die Verbindung richtig hergestellt wird.
Zum Lösen der Kupplung wird die Muffe 195 entgegengesetzt bewegt, wobei die Doppclhebel 198
unter der Wirkung der Federn 206 wieder in die gespreizte Lage gemäß F i g. 9 gelangen.
Bei der Kupplung nach den Fig. 11 und 12 ist eine
Muffe 225, an der die Doppelhebel 223, 228 mit Stiften 224 angelenkt sind, auf einem Zylinder 219 angeordnet,
der den Anschlußkanal 192 umgibt und Längsschlitzc 221 aufweist. Der Zylinder 219 ist an dem Anschlußkanal
mit einem Flansch 218 befestigt und gehl im Bereich der Schlitzenden in einen Fangkorb 200 über. Die
Zuglaschen 223 der Doppclhebel greifen mit ihren Haken 222 in die Schlitze 221 ein und sind von einem
Glcitring 227 umgeben, der mit Haltern 22b an dem Zylinder 219 befestigt ist. Die Arme 228 der
Doppelhebel sind mit einem Ubertragungshebel 2Ϊ1
durch einen Zapfen 229 verbunden, der in Schlitze 230 der Hebelarme 228 eingreift. Der Ubertragungshebel
ίο 231 ist mit einem hydraulischen Stellzylindcr verbunden.
In den Fig. Il und 2 ist die über die Kupplung
hergestellte Verbindung zwischen dem Anschlußkanal 192 und einer Leitung 217 dargestellt. Zum Trennen der
Leitung von dem Anschlußkanal wird der (ibertragungshebcl
231 mittels des Stellzylinders in Richtung des Pfeiles ß geschoben. Dabei gleiten die Zuglaschen
223 mit ihren Haken 222 in den Schlitzen 221 des Zylinders 219 ebenfalls in Richtung ß. Sobald die
Vorderkanten der Haken 222 in die Nähe des
ίο Fangkorbes 220 gelangen, schwenken die Hebelarme
228 in Richtung des Pfeiles C so daß die Zuglaschen 223 gespreizt werden. Dcr Gleitring 227 verhindert ein
plötzliches Auseinanderspreizen der Zuglaschen.
Zur Herstellung der Verbindung wird d.e Mündung
*5 der Leitung 217 durch Rückwärtsfahren des Wagens in
den Fangkorb 220 geführt, und anschließend wird der Ubertragungshebel entgegengesetzt zum Pfeil ß gezogen.
Die Zuglaschcn 223 werden dadurch gegeneinander geschwenkt, hintergreifen einen Ringflansch 231Λ
der Leitung 217 und gleiten anschließend unter Mitnahme der Leitung in den Schlitzen 221, bis die
dichte Verbindung hergestellt ist.
In Fig. 13 ist als Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Kupplung ein Ladewagen schcmatisch
dargestellt. Der Ladewagen 263 ist an seiner Rückseite mit einem Förderer verschen, welcher ein
gestellfestes Teilstück 264 und ein hydraulisch aus schiebbares Tcilstück 265 aufweist. Dieses Tcilstück 265
kann mittels der fernbedienbaren Kupplung an der Rohrstutzen eines Gebläses 266 angeschlossen werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Landwirtschaftliches Gerät zum Transport von Gütern, insbesondere Düngemitteln, mit einem
Behälter, der einen Anschlußkanal aufweist, an den eine Leitung oder ein Verteiler mittels einer
Kupplung anschließbar ist, deren eines Kupplungsstück radial verschwenkbare Doppelhebcl aufweist,
die mit ihrem einen Hebelarm in der Klemmstellung etwa parallel zu der Leitung liegen und das
Kupplungsgegenstück als Zuglaschen hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel
(20, 21) an einer auf dem Anschlußkanal (14) durch Fernbedienung verschiebbar angeordneten
Muffe (17) gelagert sind und beim Verschieben der Muffe (17) in die Lösestellung gespreizt bzw. in die
Klemmstellung verschwenkt werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (20, 21) Winkelhebel sind.
deren von der jeweiligen Zuglasche (20) abgewandter Arm (21) die Muffe (17) teilweise umgreift und
mit der Fernbedienungseinrichtung (27) gelenkig verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Doppelhebel
(86,198) mittels eines ortsfesten, den Anschlußkanal (65, 68, 192) umgebenden Gleitringes (88, 205)
erfolgt, der beim Verschieben der Muffe (81, 195) im Bewegungsweg von Ansätzen (87, \98B) der
Doppelhebel (86,198) liegt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den von der jeweiligen Zuglasche
(199) abgewandten Hebelarmen (19Sa) und der
Muffe (195) Zugfedern (206) angeordnet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglaschen (223)
der Doppelhebel (223, 228) in Schlitze (221) eines den Anschlußkanal (192) umgebenden Zylinders
(219) eingreifen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuglaschen
(199) Greifer (200, 201) angebracht sind, die mit Fangstäben (202) versehen sind, die auch in der
Spreizstellung der Doppelhebel (198), in Längsrichtung des Anschlußkanals (192) gesehen, einander
überlappen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (200, 201) übereinander
angeordnet sind und daß der untere Greifer (201) eine größere Längserstreckung aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußkanal (65,
68) oder an der mit diesem zu verbindenden Leitung (161) ein Fangkorb (69,160) befestigt ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbedienungseinrichtung
einen mit dem Gerätegestell verbundenen hydraulischen Stellzylinder (31, 98, 215)
aufweist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungseinrichtung
(27) einen Übcrtragungshebel (26) aufweist, der mit dem Gerätegestell über eine Rückzugfeder (33) verbunden und an dem Anschlußkanal
(14) gelagert ist.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (98) ein doppelt wirkender Zylinder ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6706287 | 1967-05-05 | ||
NL6706287A NL6706287A (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | |
NL6708120 | 1967-06-12 | ||
NL6708120A NL6708120A (de) | 1967-06-12 | 1967-06-12 | |
NL6715180 | 1967-11-09 | ||
NL6715180A NL156019B (nl) | 1967-11-09 | 1967-11-09 | Verrijdbare inrichting voor het verspreiden van vloeistoffen, in het bijzonder vloeibare mest. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757380A1 DE1757380A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1757380B2 true DE1757380B2 (de) | 1977-02-24 |
DE1757380C3 DE1757380C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE714446A (de) | 1968-09-16 |
AT292352B (de) | 1971-08-25 |
CH507632A (de) | 1971-05-31 |
GB1210469A (en) | 1970-10-28 |
US3501059A (en) | 1970-03-17 |
FR1570737A (de) | 1969-06-13 |
DE1757380A1 (de) | 1971-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |