AT381523B - Vorrichtung zum aufbringen von streugut - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen von streugut

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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Streugut, die an einem Kraftfahrzeug mit Kipppritsche lösbar angebracht ist und die einen am hinteren Ende der Kipppritsche montierten Streugutbehälter sowie einen diesem nachgeordneten, drehangetriebenen Streuteller aufweist, der an einem starren Teil des Kraftfahrzeuges montiert ist. 



   Bei bereits bekannten Streugeräten dieser Bauart (vgl. die DE-OS 1534257), die über Schnellverschlüsse an der Kipppritsche eines Lastkraftwagens befestigt werden können, ist der Streuteller direkt am Streubehälter befestigt. Beim Nachkippen von Streugut aus der Kipppritsche des Lastkraftwagens wird somit sowohl der Streubehälter als auch der Streuteller verschwenkt, wobei der Streuteller nach unten bewegt wird. Dies hat zur Folge, dass der Kippbereich durch die Berührung des Streutellers mit der Fahrbahnoberfläche beschränkt ist bzw. der Streuteller beschädigt wird, wenn die Kipppritsche weiter gekippt wird.

   Durch diese Beschränkung des Kippbereiches der Kipppritsche ist es schwierig, das in der Kipppritsche bevorratete Streugut zur Gänze in den Streugutbehälter zu kippen. 
 EMI1.1 
 behälters über dem Einfülltrichter des Streutellers angeordnet ist, so dass der Kippbereich der Kipppritsche wieder beschränkt ist. Überdies fällt das Streugut im freien Fall aus dem Streugutbehälter zum Streuteller, so dass die Gefahr besteht, dass das Streugut neben dem Einfülltrichter auf den Boden fällt. 



   Aus der DE-PS Nr. 763320 ist die Anordnung einer nach hinten unten abfallenden Schüttrinne zum Zuführen von Streugut zu einem Streuteller an sich bekannt. Bei der DE-PS Nr. 763320 ist das obere Ende der Schüttrinne, der das Streugut von Hand aus aufgegeben wird, am oberen Rand der hinteren Bordwand eingehängt und weiter unten durch eine längenveränderliche Strebe auf die gewünschte Schräglage eingestellt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei der ohne die Gefahr der Beschädigung des Streutellers der gesamte, von der Konstruktion des Lastkraftwagens her gegebene Kippbereich ausgenutzt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Abgabeöffnung des Streugutbehälters mit dem Streuteller über eine bewegliche, von hinten oben nach vorne unten geneigte Zuführrinne verbunden ist. 



   Auf Grund der erfindungsgemässen Ausbildung bewegt sich beim Kippvorgang lediglich der Streugutbehälter nach unten und die Zuführrinne verschwenkt sich, wogegen der Streuteller seine Lage nicht verändert. Durch die zwischen Streugutbehälter und Streuteller vorgesehene, bewegliche Zuführrinne wird das durch die Abgabeöffnung des Streugutbehälters austretende Streugut dem Streuteller problemlos zugeführt, wobei überdies eine kurze Baulänge der Vorrichtung gegeben ist. 



   Die bei der erfindungsgemässen Vorrichtung nötige Beweglichkeit der Zuführrinne kann am einfachsten dadurch gewährleistet werden, dass die Zuführrinne mit einer Haltelasche über die der Streuteller am hinteren Ende des Fahrgestells des Kraftfahrzeuges angebracht ist, um eine im wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar und mit dem Streugutbehälter über Gleitbolzen oder   - rollen,   die in Längsnuten oder -schlitze an bzw. in den Seitenwänden der Zuführrinne eingreifen, oder über Lenker, Ketten   od. dgl.   beweglich verbunden ist.

   Wenn der Streuteller und der diesem zugeordnete Antriebsmotor über eine Haltelasche am hinteren Ende des Fahrgestells des Kraftfahrzeuges angebracht sind, können zur Verbindung der Haltelasche des Streutellers, an welcher der Antriebsmotor (beispielsweise ein Hydromotor) für den Streuteller montiert ist, beispielsweise an sich bekannte Schnellverbindungen mit der hinteren Stossstange des Lastkraftwagens vorgesehen sein. 



   Um ein unerwünschtes Austreten von Streugut aus der Zuführrinne beim Nachkippen von Streugut aus der Kipppritsche in den Streugutbehälter zu verhindern, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das im Bereich des Streugutbehälters angeordnete Ende der Zuführrinne durch eine Wand geschlossen ist. 



   Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe, an einem Kipper angebaute Streuvorrichtung im Betriebszustand und Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 beim Nachkippen von Streugut in den Streugutbehälter. 

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   Am hinteren Ende eines Lastkraftwagens-l-ist an dessen   Kipppritsche --2-- über   Schnellkupplungen ein   Streugutbehälter --3-- befestigt.   Weiters ist am hinteren Ende des Fahrgestells --4--, beispielsweise an einer dort vorgesehenen Stossstange --5--, über eine   Haltelasche --6--   ein Streuteller --7-- und dessen Antriebsmotor --8--, der beispielsweise als Hydromotor ausgebildet sein kann, befestigt. Zur Verbindung der   Haltelasche --6-- mit   der Stossstange --5-- oder einem andern Teil des   Fahrgestells --4-- können   leicht lösbare Kupplungen (nicht gezeigt) vorgesehen sein. 



   Im Streugutbehälter--3-, der sich beispielsweise über die gesamte Breite der Kipppritsche - erstreckt, können nicht näher gezeigte Einrichtungen, z.B. Förderschnecken --9--, vorgesehen sein, die das im   Streugutbehälter --3-- enthaltene   Streugut zu seiner Abgabeöffnung --10-fördern. Die Förderschnecken --9-- od.dgl. können durch einen nicht gezeigten Hydromotor   od. dgl.   angetrieben sein. 



   Aus der   Abgabeöffnung --10-- fällt   das Streugut in eine den   Streugutbehälter --3-- mit   
 EMI2.1 
 Weg des Streugutes ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. 



   Die Zuführrinne --11-- ist beweglich ausgebildet, damit die   Kipppritsche --2-- zum   Nachkippen von Streugut in den   Streugutbehälter --3-- ungehindert   nach oben gekippt werden kann 
 EMI2.2 
 bar verbunden ist. Das dem   Streugutbehälter --3-- zugeordnete   Ende der Zuführrinne --11--, das durch eine   Wand --14-- verschlossen   ist, ist über eine Schwenk-Gleitführung mit dem Streu-   gutbehälter --3-- verbunden.   Diese Schwenk-Gleitführung umfasst Gleitrollen --15--, die in Längs- 
 EMI2.3 
 befestigt sein. 



   Zum Nachfüllen von Streugut in den   Streugutbehälter --3-- wird   die Kipppritsche --2--, wie in Fig. 2 angedeutet, gekippt, so dass Streugut aus der   Kipppritsche --2-- in   Richtung des Pfeiles 17 in den   Streugutbehälter --3-- gleitet.   Falls das hintere Ende der Kipppritsche-2-durch eine Ladebordwand verschlossen ist, ist diese um eine im oberen Bereich der hinteren Ladebordwand angeordnete Achse frei pendelnd aufgehängt, so dass Streugut aus der   Kipppritsche --2--   in den   Streugutbehälter-3-rutschen   kann. 



   Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass dank der beweglichen Anordnung der Zuführrine --11-- das Kippen nicht behindert wird und dass überdies auch bei gekippter   Kipppritsche --2-- der   Streuteller --7-- nicht näher zur Verkehrsfläche --12-- angeordnet ist als bei in Ruhestellung befindlicher Kipppritsche --2--. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist überall dort einsetzbar, wo körniges oder pulverförmiges Gut mit Hilfe eines Streutellers (Schleuderrad) aus einem Vorratsbehälter, die beide an einem Kraftfahrzeug befestigt sind, auf eine im wesentlichen horizontale Fläche aufgebracht werden soll. 



   Die Verbindung zwischen der   Zuführrinne --11-- und   dem Streugutvorratsbehälter kann auch mit Hilfe einer Steckbolzen- oder Hakenverbindung erfolgen. Die Zuführrinne ist dann insoferne beweglich, als sie nach dem Herausziehen der   z. B.   durch Vorstecker od. dgl. gesicherten Steckbolzen oder nach dem Aushaken um die Achse --13-- nach unten verschwenkt werden kann. 



   Die Zuführrinne kann auch als völlig oder weitgehend geschlossenes Rohr ausgebildet sein. 



  Die Beweglichkeit der gegebenenfalls rohr-oder schlauchförmigen Zuführrinne kann auch dadurch erreicht werden, dass die Zuführung in sich beweglich (flexibler Metall- oder Kunststoffschlauch oder Wellrohr z. B. aus Kunststoff   usw.) ist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aufbringen von Streugut, die an einem Kraftfahrzeug mit Kipppritsche lösbar angebracht ist und die einen am hinteren Ende der Kipppritsche montierten Streugutbehälter sowie einen diesem nachgeordneten, drehangetriebenen Streuteller aufweist, der an einem starren Teil des Kraftfahrzeuges montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung (10) des Streugutbehälters (3) mit dem Streuteller (7) über eine bewegliche, von hinten oben nach vorne unten geneigte Zuführrinne (11) verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführrinne (11) mit einer Haltelasche (6), über die der Streuteller (7) am hinteren Ende des Fahrgestells (4,5) des Kraftfahrzeuges (1) angebracht ist, um eine im wesentlichen horizontale Achse (13) verschwenkbar und mit dem Streugutbehälter (3) über Gleitbolzen oder-rollen (15), die in Längsnuten (16) oder - schlitze an bzw. in den Seitenwänden der Zuführrinne (11) eingreifen, oder über Lenker, Ketten od. dgl. beweglich verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bereich des Streugutbehälters (3) angeordnete Ende (14) der Zuführrinne (11) durch eine Wand geschlossen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405385A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 A.P. Laursen A/S Vorrichtung zum Verteilen von Dünger

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DE1534269A1 (de) * 1965-02-26 1969-06-26 Wilhelm Gmeiner Vorrichtung zum Verteilen von Streugut auf Strassen,insbesondere gegen Eis- und Schneeglaette
DE1534257A1 (de) * 1965-02-26 1969-07-10 Wilhelm Gmeiner Vorrichtung zum Verteilen von Streugut auf Strassen,insbesondere bei Schnee- und Eisglaette
DE1901503A1 (de) * 1969-01-14 1970-08-20 Otto Kramer Streumaschinen Fa Anhaengestreufahrzeug

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