DE60303347T2 - Schnellkupplung mit Kniehebelbetätigung - Google Patents

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DE60303347T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/12Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
    • F16L37/20Joints tightened by toggle-action levers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Schnellkupplung zum Anschluss einer Förderleitung an die Ablassöffnung eines Behälters oder Tanks.
  • Sie betrifft insbesondere eine Schnellkupplung, die beispielsweise für Systeme zur Milchsammlung auf Bauernhöfen zum Anschluss des Schlauches des Tanklastwagens an den Milchvorratsbehälter oder den Milchtank bestimmt ist.
  • Während der Sammelrunde führt die mit der Milchsammlung beauftragte Bedienperson eine große Zahl von Arbeitsgängen zum Anschluss ihrer Leitung an die verschiedenen, auf ihrer Sammelrunde liegenden Behälter oder Tanks aus.
  • Diese Anschlussarbeiten müssen schnell und außerdem in Bezug auf alle hygienerelevanten Punkte besonders sorgfältig ausgeführt werden, um die Qualität der gesammelten Milch zu erhalten.
  • Außerdem müssen diese Anschlussarbeiten für die Bedienperson unter den bestmöglichen Bedingungen, ermüdungsfrei und mit höchster Sicherheit und Wirksamkeit ausführbar sein.
  • In den Dokumenten FR-2 808 863, 2 749 919, FR-2 730 550, FR-2 679 314 sowie auch DE-19 31 597 werden verschiedene Schnellkupplungsvorrichtungen für Leitungen beschrieben.
  • Das Dokument DE-19 31 597 beschreibt eine Schnellkupplung, die einen festen, aus einer Buchse mit einer Rille, einem Kragen oder einem Flansch bestehenden festen Teil der Kupplung sowie einen beweglichen Teil der genannten Kupplung aufweist, der aus einer Buchse mit Kragen besteht, wobei die genannte Buchse einerseits einem Tragegriff und anderseits einem bügelförmigen Haken als Halterung dient, welcher die Funktion der Positionierung und des Einhakens des genannten beweglichen Teils am genannten festen Teil mit der Funktion der gegenseitigen Verspannung beider Teile miteinander verbindet und welcher mittels des Hebels des genannten Griffes über eine als Kniehebel wirkende Koppel (Schwingarm) betätigt wird, wobei diese Koppel an der Oberseite des genannten Hakens und längs des genannten Hebels sowie der genannte Haken an der Unterseite des genannten Kragens und der Hebel an der Oberseite der genannten Buchse angelenkt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Schnellkupplung bereit, die eine Alternative zu den bisher entwickelten Schnellkupplungen darstellt. Diese Kupplung unterscheidet sich durch eine Verbesserung des Bedienkomforts für die Bedienperson, die das Material mit größerer Leichtigkeit handhabt, sowie auch durch eine Verbesserung der Wirksamkeit der Kupplung, insbesondere bezüglich der Dichtigkeit, wobei diese Dichtigkeit dauerhaft durch eine Nachstellung des Spiels an den Mechanismen beibehalten werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung besteht an der Ablassöffnung des Vorratsbehälters aus einem Stutzen, der den festen oder ortsfesten Kupplungsteil in Form einer Buchse darstellt, die mit einer Rille und einem Kragen oder auch Flansch sowie einer Dichtung versehen ist und am Ende der Sammelleitung aus einem Teil, der den beweglichen oder ortsveränderlichen Kupplungsteil in Form einer ebenfalls mit einem Kragen oder einem Flansch versehenen Buchse bildet, wobei diese Buchse hinter diesem Kragen eine Gleithülse (Ring) aufweist. Diese Hülse dient einerseits einem Hebel, der mit einem Tragegriff verbunden ist und auf der genannten Hülse Gelenke aufweist, sowie andererseits einem bügelförmigen Haken, der unter der Hülse Gelenke aufweist und der die Funktionen der Positionierung und des Einhakens des ortsveränderlichen Teils am genannten festen Teil mit der Funktion der gegenseitigen Verspannung beider Teile verbindet, als Halterung. Der entsprechende Haken wird durch den genannten Hebel mittels einer als Kniehebel wirkenden Koppel betätigt, wobei diese Koppel am Oberteil des genannten Hakens und längs des genannten Hebels angelenkt wird und Letzterer dann von einer zum Tragen bei ruhendem Haken nahezu senkrechten Position zur Buchsenachse in eine nahezu parallele Position zur Buchsenachse wechselt, in welcher der genannte Haken wirksam und verriegelt ist. Der Wechsel von der Trageposition in die Verriegelungsposition erfolgt mittels Umlegen des Griffes nach Anlegen des Hakens an dem genannten festen Teil an der Rille der Hülse durch die Bedienperson, und umgekehrt erfolgt der Wechsel von der Verriegelungsposition in die entriegelte Position mittels einfachen Anhebens des genannten Hebels durch die Bedienperson.
  • Die Bedienperson transportiert somit die Leitung am Griff der Kupplung und dies mit nur einer Hand. Eine Hand bleibt für andere Arbeiten frei und kann somit zur Ausführung des Anschlusses der Leitung an den zu entleerenden Behälter benutzt werden, ohne dass es notwendig wird, die Leitung und ihre Kupplung abzulegen, was für die Milchqualität immer eine Problem- und Risikoursache darstellt.
  • Weiterhin weist die Kupplung erfindungsgemäß Mittel auf, die den Verschleiß und/oder die Verformung des Spannmechanismus ausgleichen. Hierzu weist die zwischen dem Haken und dem Bediengriff platzierte Koppel Mittel auf, die es gestatten, ihre Länge zur Einstellung des Wegs des genannten Hebels anzupassen und folglich den Spanndruck zwischen den beiden Kupplungsteilen und insbesondere zwischen deren Kragen oder Dichtflansch konstant zu halten.
  • Gemäß einer weiteren Anordnung der Erfindung ist der Haken an seinem Unterteil mittels einer Kardan- oder Kugelgelenkverbindung mit der Gleithülse verbunden, um so einen Druckausgleich und eine optimale Auflage im Bereich der Krägen und Dichtflansche beider Kupplungsteile zu erzielen.
  • Weiterhin ist die Kardanverbindung erfindungsgemäß zwischen dem Haken und der Gleithülse an Letzterer in Längsrichtung verstellbar, um eine weitere Einstellmöglichkeit für den Weg des Hebels und den Spanndruck zwischen den Krägen oder Flanschen beider Kupplungsteile zu erlauben.
  • Weiterhin weist der feste Kupplungsteil erfindungsgemäß vor der zur Aufnahme des Hakens bestimmten Rille eine zylindrische Fläche auf, die es ermöglicht, eine Halterung für einen Deckel oder Stopfen anzubauen, wobei diese Halterung zum Beispiel aus einer Klemmschelle bestehen kann, die auf der genannten zylindrischen Fläche angeschraubt werden kann. Diese Klemmschelle ist auf einer Seite mit einem Gelenk für den genannten Deckel und auf der anderen Seite mit einem Verschluss für diesen Deckel versehen, wobei der Deckel eine Art von auf dem Kragen oder dem Flansch dieses festen Teils zentrierter Haube mit einem Freiraum zwischen beiden darstellt, der ein Durchströmen von Reinigungswasser und die äußere Reinigung dieses festen Teils erlaubt.
  • Weiterhin wird der Deckel erfindungsgemäß zum Kragen des festen Kupplungsteils durch elastische Stifte zentriert, die beispielsweise dreieckig angeordnet sind, und auf diese Weise erlauben, einen Freiraum zwischen dem genannten Deckel und dem Umfang des genannten Kragens zum Durchströmen von Reinigungswasser zu bilden.
  • Das am zu entleerenden Behälter befindliche feste Kupplungsteil hat die Form einer Buchse, das mit einer Rille versehen ist, welches die Aufnahme des Hakens gestattet, wobei diese Buchse geringer Länge entsprechend der Ablassöffnung des Behälters entweder mit einem Schraubgewinde oder mit Nuten ausgeführt ist, die ihr Versicken durch Einwalzen gestatten, oder als Teil der Gehäusehälfte eines Absperrhahns, usw. gearbeitet ist.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung und der zur Information angefügten Zeichnungen noch im Einzelnen erläutert, in denen:
  • 1 einen Milchvorratsbehälter oder -tank zeigt, der auf einem Bauernhot aufgestellt ist, und 2 den Teil eines Tanklastwagens für die Milchsammlung auf Bauernhöfen zeigt, bei der eine Bedienperson eine Förderleitung verwendet, die an ihrem Ende mit dem ortsveränderlichen Teil der Schnellkupplung versehen ist;
  • 3 detaillierter das feste oder ortsfeste Kupplungsteil zeigt, der an der Ablassöffnung des Milchvorratsbehälter angeordnet ist;
  • 4 schematisch das bewegliche oder ortsveränderliche Teil der Kupplung zeigt, das mit Mitteln versehen ist, um einerseits am festen Teil eingehakt und andererseits dicht auf dem genannten festen Teil verriegelt zu werden.
  • 5 die schematische Ansicht der Schnellkupplung im Schnitt im Augenblick der Anbringung des ortsveränderlichen Kupplungsteils an das feste Kupplungsteil zeigt;
  • 6 die Schnellkupplung mit ihren beiden dichtend aneinander anliegenden Teilen zeigt, die ein Durchströmen der Milch vom Vorratsbehälter durch die Förderleitung zum Tankwagen gestatten;
  • 7 ein festes Teil zeigt, das aus einer Buchse besteht, die so gearbeitet wurde, dass sie ihr Versicken mit dem am Unterteil des Vorratsbehälters angeordneten Ablassrohr durch Einwalzen gestattet;
  • 8 ein festes Teil zeigt, das mit einem Innengewinde versehen ist, das auf ein Ablassrohr mit Außengewinde vom Typ SMS ⌀ 51 aufgeschraubt werden kann.
  • 9 eine Kupplung zeigt, die direkt in die Gehäusehälfte eines Absperrhahns für den Vorratsbehälter eingearbeitet ist;
  • 10 die Ansicht der Kupplung von 8 im Schnitt zeigt, die an einen herkömmlichen Absperrhahn montiert und mit einem Deckel versehen ist, der das Ausspülen der genannten Kupplung gestattet.
  • 11 den Deckel in geöffneter Position zeigt, der mittels eines Klemmschellenbefestigungssystems auf der geeigneten zylindrischen Fläche montiert ist, die auf das am Vorratsbehälter befindliche feste Kupplungsteil eingearbeitet ist.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Milchvorratsbehälters, der auf einem Bauernhof aufgestellt ist. Dieser Behälter 1 weist an seinem unteren Teil ein Ablassrohr 2 auf, das einen Absperrhahn 3 und einen festen Kupplungsteil 4 besitzt. Dieser feste Teil 4 oder Stutzen ist wie 3 gezeigt in Form einer Buchse 5 mit einem Kragen oder einem Flansch 6 ausgebildet, der eine äußere, mit einer Dichtung 7 versehene Dichtungsfläche aufweist.
  • 2 zeigt einen Teil eines Sammelfahrzeugs 10, das mit einem Tank 11 ausgerüstet ist. Dieser Tank 11 kann mittels der Förderleitung 12 an den Vorratsbehälter 1 angeschlossen werden.
  • Das freie Ende der Leitung 12 weist einen Griff 13 auf, welcher es der mit der Einsammlung beauftragten Bedienperson gestattet, die Leitung und den an dem genannten Griff gehaltenen beweglichen Kupplungsteil 14 zu transportieren.
  • Wie in 4 gezeigt, besteht dieser bewegliche Kupplungsteil 14 aus einer Buchse 15, die mit einem Kragen oder einem Flansch 16 versehen ist, welcher mit dem Kragen 6 des festen Kupplungsteils 4 identisch ist. Dieser Kragen oder Flansch 16 weist eine Außenfläche auf, die als Dichtungsfläche dient und zur Abdichtung mit der auf dem festen Teil 4 montierten Dichtung 7 bestimmt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schnellkupplung besteht daher aus einem festen oder ortsfesten Teil 4, der mit dem Vorratsbehälter 1 fest verbunden ist und einem beweglichen oder ortsveränderlichen Teil 14, der von der Bedienperson transportiert wird und auf dem genannten festen Teil 4 eingehakt wird.
  • Dieses Einhaken des beweglichen Teils 14 auf dem festen Teil 4 erfolgt mittels eines Hakens 17, der in Form eines Bügels ausgebildet ist. Dieser Haken 17 ist mit dem Hebel 18 des Griffes 13 verbunden, wobei beide auf der Hülse 19 mit Gelenken versehen sind, welche die am Ende der Leitung 12 befindliche Buchse 15 umschließt. Diese Hülse 19 ist gleitend montiert, das heißt, dass sie sich am Ende der Leitung 12 hinter dem Kragen oder Flansch 16 zwischen Letzterem und einem auf der Buchse 15 festigten Anschlag 20 frei um die genannten Buchse dreht.
  • Der Haken 17 ist an seinem Unterteil über Gelenke mittels einer an der Hülse 19 fest angebauten Achse 21 mit der genannten Hülse durch weiter unten detaillierter beschriebene Mittel verbunden.
  • Der Hebel 18 weist an seinem Unterteil eine Art Gabelbügel 22 auf, der in der Querachse 23 mit Gelenken auf den Füßen 24 montiert ist, die fest an der Hülse 19 angebaut sind und sich auf der Oberseite der genannten Hülse 19 befinden.
  • Der Haken 17 weist an seinem Oberteil eine Nase 25 auf, die dazu bestimmt ist, in die auf dem festen Kupplungsteil 4 eingearbeitete Rille 26 hinter dem Kragen 6 zu greifen. Diese Rille 26 gestattet es der Bedienperson, den beweglichen Kupplungsteil 14, wie in 5 gezeigt, am festen Teil 4 einzuhaken.
  • Die Positionierung des Hebels 18 und insbesondere seiner Achse 23 am Ende der Förderleitung 12 ist so ausgeführt, dass sie es erlaubt, die bewegliche Kupplung 14 in einem solchen Winkel an die feste Kupplung 4 anzusetzen, dass sich die Nase 25 bei anliegender radialer Fläche des Kragens 16 natürlich in die Rille 26 an die radiale Fläche 16 des Kragens 5 legt. Dieser Vorgang erfolgt ohne die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung 7, die in der im Teil 4 hohl eingearbeiteten Nut sitzt.
  • Die Verspannung der beiden, die Kupplung bildenden Teile 4 und 14 erfolgt mittels eines Kniehebelsystems. Dieser Kniehebel weist zwischen dem Hebel 18 und dem Haken 17 eine Koppel 27 auf, die einerseits am oberen Teil des Hakens 17 um die Achse 29 und andererseits längs des Hebels 18 um die Achse 30 angelenkt wird.
  • In ruhender Position, das heißt wenn der Hebel 18 nahezu senkrecht steht, wird die Bewegung des Letzteren durch die Koppel 27 begrenzt, indem diese den oberen Grund des Gabelbügels 22 berührt. In der normalen, in 6 gezeigten Verriegelungsposition, liegt der Hebel 18, wie in 5 oder 6 gezeigt, in einem in den hinteren Teil der Hülse 19 eingearbeiteten Sattel 31. Man stellt fest, dass in dieser Verriegelungsposition die durch die Gelenke 29 und 30 der Koppel 27 verlaufende Achslinie unterhalb des Totpunktes verläuft, das heißt unterhalb der Gelenkachse 23 des Hebels 18.
  • In dieser Position sind die beiden Kupplungsteile untereinander verriegelt und können starken Belastungen standhalten. Dies ist einer der Vorteile eines Kniehebelschließmechanismus.
  • Die Positionierung und die Verspannung der beiden Krägen oder Flansche 6 und 16 erfolgt mittels des Paars von Fingern 32, die an jedem der seitlichen Abzweigungen 33 des Hakens 17 fest angebaut sind. Diese beiden Finger 32 legen sich in die Rille 26 des festen Teils 4. Sie liegen auf der waagerechten, zur Buchse 15 zentrierten Ebene 33, um so den Spanndruck zu verteilen und auszugleichen.
  • Außerdem erfolgt durch die zwei, einzeln auf jeder Seite des festen Teils 4 in der Rille 26, angeordnete Finger 32 die Zentrierung des beweglichen Teils 14 auf dem festen Teil 4.
  • Somit erfolgt die Führung und Positionierung des ortsveränderlichen Kupplungsteils 14 zum festen Teil 4 automatisch durch den Haken 17 und insbesondere dank der beiden seitlichen Finger 32, die für die Zentrierung der beiden Teile untereinander sorgen und dank der am oberen Teil des Hakens angeordneten Nase 25, die für die senkrechte Feststellung der genannten Teile untereinander sorgt.
  • In 5 und 6 sieht man auch, dass der ortsveränderliche Teil 14 in Form einer großen Buchse 15 ausgeführt ist, auf welcher die Hülse 19 frei drehend angeordnet wird. Die Verschiebung der Hülse 19 wird auf der einen Seite durch den Kragen 16 und auf der anderen Seite durch den ringförmigen, fest auf der Buchse 15 angebrachten Anschlag 20 begrenzt.
  • Das Ende der Förderleitung 12 ist auf das Ende der Buchse 15 aufgeschoben und mittels einer geeigneten Klemmschelle 36 oder einem anderen Mittel festgeklemmt.
  • Die Entleerung des Vorratsbehälters erfolgt durch Absaugung. Daher muss im Bereich der Kupplung eine vollkommene Abdichtung gewährleistet sein.
  • Um Veränderungen des Spiels im Kniehebelmechanismus auszugleichen und den Spanndruck zwischen den beiden Kupplungsteilen 4 und 14 einzustellen, wurde vorgesehen, wie in 5 und 6 gezeigt, eine Koppel 27 in Form einer Schraubenspindel zu verwenden. Diese Koppel in Form einer Schraubenspindel 37 gestattet die beliebige Einstellung des Abstandes zwischen dem Haken 17 und dem Hebel 18.
  • Um den gleichen Andruck an jedem der seitlichen Finger 32 zu erzielen, wurde der Haken 17, wie in 5 und 6 gezeigt, über die Achse 21 und die Kardan- oder Kugelgelenkverbindung 38 mit der Hülse 19 fest verbunden.
  • Diese Verbindung 38 kann ebenfalls, wie in 5 und 6 weiter gezeigt, über eine Vorrichtung zur Einstellung und Korrektur der Position der Achse 21 mit der Hülse 19 verbunden sein. Diese Vorrichtung 39 vom Typ Schraube-Mutter gestattet es, die Position der Achse 21 zu korrigieren und die Genauigkeit der Positionierung der beiden Teile 4 und 14 zueinander sowie ihre Spannung zum Ausgleich von Spiel zu verbessern.
  • Der in 3 bis 6 gezeigte feste Kupplungsteil 4 stellt eine Art von Standardstutzen dar.
  • 7 zeigt einen als fester Teil 4 dienenden Anbaustutzen 40, in den ringförmige Aussparungen 41 eingearbeitet sind, die es erlauben, einen Versick- oder Einwalzvorgang am Ende des an der Ablassöffnung eines Behälter 1 befestigten Rohrs 42 auszuführen.
  • Auf diesem Stutzen 40 wie auf allen weiteren Stutzen finden sich der Kragen 6, die Rille 26 und die Dichtung 7 wieder. In der Öffnung der Rille ist auf der Behälterseite eine Fase 43 eingearbeitet, welche die Führung der Nase 25 und der Finger 32 beim Einhaken des ortsveränderlichen Kupplungsteils 14 gestattet.
  • 8 zeigt einen zweiten Typ eines als fester Teil 4 dienenden Anbaustutzens 44, der mit einem Innengewinde 45 versehen ist, um auf den existierenden Stutzen 46 aufgeschraubt werden zu können, die auf den Ablassöffnungen der Behälter angebracht sind, wie beispielsweise auf Stutzen mit Außengewinde vom Typ SMS ⌀ 51 mm.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines als fester Teil 4 dienenden Adapterstutzens 47, der eine Gehäusehälfte für den nahe der Ablassöffnung des Vorratsbehälters angeordneten Absperrhahn 3 bildet. Dieser Stutzen 47 gestattet es, den Platzbedarf der Kupplung sowie die Mengen von in der Kupplung stagnierenden Milchresten bedeutend zu verringern.
  • 10 zeigt den in 8 abgebildeten Stutzen 44, der auf einen Stutzen mit Außengewinde eines herkömmlichen Absperrhahns 3 montiert ist. Zu dem Stutzen 44 gehört ein Deckel 50, der eine komplette Eigenspülung dieses Stutzens, das heißt des Kragens 6, der Dichtung 7, der Rille 26 sowie des Umfelds ermöglicht.
  • Dieser Deckel 50 sitzt mit einem Abstand auf dem Kragen 6. Der ebenfalls in 11 gezeigte Deckel weist drei dreieckig angeordnete Stifte auf. Diese Stifte 51 gestatten es, den Deckel auf dem Kragen 6 auszurichten und dabei gleichzeitig einen Freiraum zwischen dem Deckel und dem genannten Kragen zu bilden. Der Deckel 50 ist mit dem festen Teil 4 beispielsweise mittels der Klemmschelle 52 fest verbunden, die auf der zylindrischen Fläche 54 der Kupplung angeschraubt ist, wobei sich diese zylindrischen Fläche vor der Rille 26 befindet.
  • Diese Klemmschelle 52 weist auf einer Seite seitlich ein Gelenk 55 vom Typ Rückstellfeder zum Halten des Deckels in offener Ruheposition und auf der anderen Seite einen Verschluss 56 oder Clip auf, der es gestattet, den Deckel festzuhalten, wenn dieser sich zur Abdeckung des Kragens 6 in Arbeitsposition befindet.
  • Dieser Deckel 50 wird vom Erzeuger oder von der die Milchsammlung ausführenden Bedienperson geschlossen, sobald sie die Entnahme der Milch aus dem Vorratsbehälter 1 beendet und den ortsveränderlichen Kupplungsteil 14 abgekuppelt haben. Wenn sich der Deckel auf dem Kragen 6 in Arbeitsposition befindet, kann der Erzeuger oder die die Milchsammlung ausführende Bedienperson das Spülsystem des Behälters einschalten, das in 1 nur schematisch dargestellt ist und eine Motorpumpe 60 besitzt.
  • Dieser Deckel gestattet es außerdem, die Ablassöffnung des Vorratsbehälters 1 gegen jegliches zufälliges Eindringen von Staub und anderem zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Schnellkupplung kann ebenfalls auf allen Gebieten eingesetzt werden, die zahlreiche und häufige Anschlussarbeiten erfordern, wie zum Beispiel auf dem Gebiet des Transports und der Lieferung von flüssigen Kraftstoffen und anderen Erzeugnissen, auf dem Gebiet der Geräte zur Brandbekämpfung, usw.

Claims (10)

  1. Schnellkupplung, die zwischen einer Übertragungsleitung (12) eines Sammelbehälters und der Entleerungsöffnung einer Speicherwanne (1) angeordnet werden kann, umfassend: – im Bereich der Entleerungsöffnung den festen Teil (4) der Kupplung, der von einer Büchse (5) mit einer Rille (26), einem Kragen oder Flansch (6) und einer Dichtung (7) gebildet ist, und – im Bereich des Endes der Übertragungsleitung (12) den beweglichen Teil (14) der Kupplung, der von einer Büchse (15) mit Kragen (16) und einem Ring (19) gebildet ist, der frei beweglich auf der Büchse hinter dem Kragen (16) befestigt ist, wobei der Ring (19) als Stütze einerseits für einen Tragegriff (13) und andererseits für einen Haken (17) in Bügelform dient, der Funktionen der Positionierung und Befestigung des beweglichen Teils (14) auf dem festen Teil (4) und eine Funktion des Festklemmens der beiden Teile (4) und (14) vereint, wobei der Haken (17) von dem Hebel (18) des Griffes (13) über einen Schwingarm (27), der als Kniehebel dient, betätigt wird, wobei der Schwingarm (27) auf dem Oberteil des Hakens (17) und auf der Länge des Hebels (18) angelenkt ist, wobei der Haken auf dem Unterteil des Ringes (19) und der Hebel (18) auf dem Oberteil eben dieses Ringes (19) angelenkt sind, wobei der Hebel (18) von einer im Wesentlichen auf die Achse der Büchse (15) senkrechten Position zum Tragen des beweglichen Teils (14), in der der Haken (17) inaktiv ist, in eine im Wesentlichen zur Achse der Büchse (15) parallele Position, in der der Haken (17) aktiv und verriegelt ist, übergehen kann.
  2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (17) an seinem oberen Teil eine Nase (25) umfasst, die mit der Rille (26) zusammenwirkt, die hinter dem Kragen oder Flansch (6) des festen Teils (4) angeordnet ist, wobei die Nase (25) als Stütze für den beweglichen Teil (14) und zur Positionierung dieses letztgenannten in Bezug auf den festen Teil (4) dient.
  3. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (17) zwei seitlich im Bereich der Längsachse des beweglichen Teils (14) angeordnete Finger (32) umfasst, wobei diese Finger mit der Rille (26) des festen Teils (4) zusammenwirken, um einerseits die Zentrierung des Teils (14) in Bezug auf den Teil (4) vorzunehmen und andererseits die beiden Teile aneinander und insbesondere an die zwischen ihnen angeordnete Dichtung (7) zu drücken.
  4. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingarm (27) Mittel umfasst, die es ermöglichen, seine Lange anzupassen, um den Weg des Hakens (17) und folglich den Festklemmdruck zwischen den beiden Teilen der Kupplung einzustellen.
  5. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (17) mit dem beweglichen Ring (19) mit Hilfe einer Verbindung (38) vom Typ Kardan- oder Kugelgelenkverbindung verbunden ist.
  6. Schnellkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (38) vom Typ Kardan- oder Kugelgelenk verbindung fest mit dem Ring (19) mit Hilfe einer Einstellvorrichtung (39) vom Typ Schraube-Mutter verbunden ist, die es ermöglicht, die Position der Gelenkachse (21) des Bügels in Bezug zum Ring längs anzupassen.
  7. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (4) stromaufwärts zur Rille (26) einen Zylinder (54) umfasst, der es ermöglicht, eine Stütze für einen Deckel (50) anzubringen, wobei die Stütze beispielsweise von einem Klemmband (52) gebildet ist, das auf einer Seite mit einem Gelenk (55) vom Typ mit Feder, das mit dem Deckel verbunden ist, und auf der anderen Seite einem Haken oder Clip (56) gebildet ist, der es ermöglicht, den Deckel (50) zu befestigen, wobei der Deckel eine Art auf dem Kragen (6) des festen Teils (4) zentrierte Abdeckung darstellt, mit einem ausreichenden Spiel zwischen den beiden, um den Durchgang des Spülwassers um die Kupplung zu ermöglichen, um insbesondere das Äußere des festen Teils zu reinigen.
  8. Schnellkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (50) elastische Stücke (51) umfasst, die beispielsweise im Dreieck angeordnet sind und es ermöglichen, ihn auf dem Kragen (6) des festen Teils (4) zu positionieren, wobei ein Raum für den Durchgang des Spülwassers frei gelassen wird.
  9. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (4) einerseits einen Kragen (6), eine Dichtung (7), die in einer Rille angeordnet ist, um mit dem beweglichen Teil der Kupplung zusammenzuwirken, und stromaufwärts zu dem Kragen (6) eine Rille (26), um den Haken (17) und insbesondere seine Nase (25) und seine Klemmfinger (31) aufzunehmen, und andererseits Vorrichtungen umfasst, um an den bestehenden Ausrüstungen befestigt zu werden.
  10. Schnellkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie stromaufwärts zur Rille (26) einen Zylinder (54) umfasst, der es ermöglicht, eine Deckelstütze (50) in Form eines Bandes (52) anzubringen.
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