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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine vordere Endstruktur eines Fahrzeugs,
umfassend ein vorderes Endpaneel, das an dem vorderen Endbereich des
Fahrzeugs so angebracht ist, dass der vordere Bereich des Fahrzeugs
in den Motorraum, der den Verbrennungsmotor (Motor) enthält, und
in einen anderen Bereich als den Motorraum unterteilt ist.
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Der
Wärmetauscher,
beispielsweise der Kühler
oder der Kondensator, dient zum Kühlen des Fluids, beispielsweise
des Kühlwassers
oder Kälte- bzw.
Kühlmittels,
durch Einführen
von Luft von dem vorderen Ende des Fahrzeugs aus. In dem Fall, dass das
Fahrzeug steht oder langsam fährt,
läuft jedoch die
von dem Motor in dem Motorraum erzeugte Wärme vor dem Wärmetauscher
(oder Fahrzeug) durch den Spalt zwischen dem vorderen Endpaneel
und dem Fahrzeugkörper
oder entlang der Bodenfläche um,
und ist daher das Kühlvermögen des
Wärmetauschers
beeinträchtigt
bzw. verschlechtert.
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Das
herkömmliche
System zur Überwindung dieses
Problems umfasst, wie in 6 dargestellt ist, einen Kanal 101,
der sich in Richtung zu der Vorderseite des Fahrzeugs von einem
vorderen Endpaneel 100 aus erstreckt, um die Wärme zu blockieren,
die ansonsten in einen Wärmetauscher 200 einströmen könnte während gleichzeitig
Frischluft (Luft ohne Wärme),
die sich vor dem Fahrzeug befindet, in den Wärmetauscher eingeführt wird,
wodurch verhindert wird, dass das Kühlvermögen des Wärmetauschers beeinträchtigt bzw.
verschlechtert ist.
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Mit
dem oben beschriebenen Lösungsmittel wirkt
jedoch ein Stoß,
wenn dieser auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftrifft,
an dem Kanal über
eine Stoßfängerverstärkung, eine
Stoßfängerabdeckung 410,
einen Ziergrill etc., und werden daher der Kanal und das vordere
Endpaneel, das den Kanal aufweist, wahrscheinlich beschädigt.
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Dieses
Problem kann durch das vorab durchzuführende Ausbilden eines Spalts,
der der durch den Stoß verursachten
Deformation der Stoßfängerverstärkung, der
Stoßfängerabdeckung 410 und
des Ziergrill entspricht, zwischen dem Endbereich des Kanals an
der Vorderseite des Fahrzeugs und der Stoßfängerverstärkung, der Stoßfängerabdeckung 410 oder
dem Ziergrill gelöst
werden. Mit diesem Mittel läuft
jedoch die Wärme
vor dem Wärmetauscher (oder
Fahrzeug) durch den Spalt, der zwischen dem Endbereich des Kanals
an der Vorderseite des Fahrzeugs und der Stoßfängerverstärkung, der Stoßfängerabdeckung 410 oder
dem Ziergrill ausgebildet ist, herum, wodurch das Kühlvermögen des
Wärmetauschers
nachteilig beeinflusst wird.
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Wie
in 7 dargestellt ist, besteht ein anderes Mittel,
das zur Lösung
dieses Problems vorstellbar ist, darin, den Kanal 101 als
ein separates Teil an dem vorderen Endpaneel 100 mit Hilfe
von Befestigungsmitteln, beispielsweise eines Klipp Cp, zu befestigen
und die Festigkeit des Kanals 101 im Vergleich mit der
Festigkeit des vorderen Endpaneels 100 herabzusetzen, sodass
der Kanal 101, der das separate Teil bildet, bei einem
Stoß,
der auf ihn auftrifft, als Erstes bricht.
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DE 44 01 643 A1 beschreibt
eine vordere Endstruktur eines Fahrzeugs, welche eine Modultragkonstruktion
aufweist, die bei einer Deformation des vorderen Stoßfängers infolge
einer Kollision mit einer Barriere das Tragteil nach hinten verschoben wird.
Ein an der Tragkonstruktion angebrachter Kühler soll dadurch vor Beschädigung geschützt werden.
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US 4 944 540 zeigt eine
andere vordere Endstruktur eines Fahrzeugs, bei welcher ein Ziergrill elastisch
befestigt ist, so dass sich dieser bei einer Kollision mit einem
Energie absorbierenden Stoßfänger bewegen
kann, und gegebenenfalls in seine vorherige Position zurückkehren
kann.
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In
Hinblick auf die oben beschriebenen Problempunkte ist es die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine vordere Endstruktur eines Fahrzeugs zu
schaffen, bei der verhindert ist, dass Wärme vor dem Wärmetauscher
(oder Fahrzeug) herumläuft, während die
Beschädigung
bei einem Stoß,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftrifft, verringert
ist.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe ist gemäß einem Aspekt der Erfindung
vorgesehen eine vordere Endstruktur eines Fahrzeugs, umfassend:
ein vorderes Endpaneel (100), das an dem vorderen Endbereich
des Fahrzeugs zur Aufteilung des vorderen Bereichs des Fahrzeugs
in einen Motorraum, der einen Verbrennungsmotor enthält, und in
einen anderen Bereich als den Motorraum angeordnet ist, wobei das
vordere Endpaneel (100) einen Lufteinlass (140)
zum Einführen
von Luft von der vorderen Seite des Fahrzeugs aus in den Motorraum
besitzt; einen Kühlzwecken
dienenden Wärmetauscher (200)
zum Kühlen
des Fluids mit der Luft, die durch den Lufteinlass (140)
hindurch tritt; und eine Stoßfängerabdeckung
(410), die vor dem vorderen Endpaneel (100) angebracht
ist und eine Stoßfängerverstärkung (400)
zum Absorbieren eines Stoßes,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs einwirkt, abdeckt;
wobei das vordere Endpaneel (100) einen Paneelwandbereich
(141) besitzt, der in Richtung zu der vorderen Seite des
Fahrzeugs hin von dem äußeren Randbereich
des Lufteinlasses (140) aus vorsteht und dessen vorderer
Endbereich von der Stoßfängerabdeckung
(410) mit einem vorbestimmten Spalt (δ1) beabstandet ist, wobei die
Stoßfängerabdeckung
(410) einen Stoßfängerwandbereich
(411) besitzt, der in Richtung zu dem vorderen Endpaneel
(100) vorsteht und dessen Endbereich von dem vorderen Endpaneel
(100) über
einen vorbestimmten Spalt (δ2)
beabstandet ist, und wobei die Wandbereiche (141, 411)
Flächen
(144, 412) besitzen, die einander in entgegengesetzter
Beziehung zugewandt sind.
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Als
eine Folge verhindert der Ansaugwiderstand (Druckverlust) an den
einander gegenüberliegenden
Flächen
(144, 412), dass Wärme vor dem Wärmetauscher
(200) herum läuft
(herum strömt). Auf
diese Weise ist die Beeinträchtigung
des Kühlvermögens des
Kühlzwecken
dienenden Wärmetauschers
(200) verhindert, während
gleichzeitig die Beschädigung
bei einem Stoß,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftreffen kann, verringert
ist
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Die
einander gegenüberliegenden
Flächen (144, 412)
können
entweder in einer beabstandeten Beziehung oder in Berührung miteinander
stehen.
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Unter
einer weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen eine vordere
Endstruktur eines Fahrzeugs, umfassend: ein vorderes Endpaneel (100), das
an dem vorderen Endbereich des Fahrzeugs zur Aufteilung des vorderen
Bereichs des Fahrzeugs in einen Motorraum, der einen Verbrennungsmotor
enthält,
und in einen anderen Bereich als den Motorraum angeordnet ist, wobei
das vordere Endpaneel (100) einen Lufteinlass (140)
zum Einführen
von Luft von der vorderen Seite des Fahrzeugs aus in den Motorraum
besitzt; einen Kühlzwecken
dienenden Wärmetauscher
(200) zum Kühlen
des Fluids mit der Luft, die durch den Lufteinlass (140)
hindurch tritt; und einen Ziergrill (300), der vor dem
vorderen Endpaneel (100) zur Bildung einer Ziergestalt
des vorderen Endbereichs des Fahrzeugs angeordnet ist; wobei das
vordere Endpaneel (100) einen Paneelwandbereich (141)
besitzt, der in Richtung zu der vorderen Seite des Fahrzeugs hin
von dem äußeren Randbereich
des Lufteinlasses (140) aus vorsteht und dessen vorderer
Endbereich von dem Ziergrill (300) über einen vorbestimmten Spalt
(δ4) beabstandet
ist, wobei der Ziergrill (300) einen Grillwandbereich (320) besitzt,
der in Richtung zu dem vorderen Endpaneel (100) vorsteht
und dessen Endbereich von dem vorderen Endpaneel (100) über einen
vorbestimmten Spalt (δ5)
beabstandet ist, und wobei die Wandbereiche (141, 320)
Flächen
(143, 321) besitzen, die einander in entgegengesetzter
Beziehung zugewandt sind.
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Als
eine Folge verhindert der Ansaugwiderstand (Druckverlust) an den
einander gegenüberliegenden
Flächen
(143, 321), dass Wärme vor dem Wärmetauscher
(200) herum läuft
(herum strömt). Auf
diese Weise ist die Beeinträchtigung
des Kühlvermögens des
Kühlzwecken
dienenden Wärmetauschers
(200) verhindert, während
gleichzeitig die Beschädigung
bei einem Stoß,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftreffen kann, verringert
ist.
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Die
einander gegenüberliegenden
Flächen (143, 321)
können
entweder in einer beabstandeten Beziehung oder in Berührung miteinander
stehen.
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Unter
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen eine vordere
Endstruktur eines Fahrzeugs, umfassend: ein vorderes Endpaneel (100),
das an dem vorderen Endbereich des Fahrzeugs zur Aufteilung des
vorderen Bereichs des Fahrzeugs in einen Motorraum, der einen Verbrennungsmotor
enthält,
und in einen anderen Bereich als den Motorraum angeordnet ist, wobei
das vordere Endpaneel (100) einen Lufteinlass (140)
zum Einführen
von Luft von der vorderen Seite des Fahrzeugs aus in den Motorraum
besitzt; einen Kühlzwecken dienenden
Wärmetauscher
(200) zum Kühlen
des Fluids mit der Luft, die durch den Lufteinlass (140) hindurch
tritt; und eine Stoßfängerabdeckung
(410), die vor dem vorderen Endpaneel (100) angebracht
ist und eine Stoßfängerverstärkung (400)
zum Absorbieren eines Stoßes,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs einwirkt, abdeckt;
einen Ziergrill (300), der vor dem vorderen Endpaneel (100)
zur Bildung einer Ziergestalt des vorderen Endbereichs des Fahrzeugs
angeordnet ist; wobei das vordere Endpaneel (100) einen
Paneelwandbereich (141) besitzt, der in Richtung zu der
vorderen Seite des Fahrzeugs hin von dem äußeren Randbereich des Lufteinlasses (140)
aus vorsteht und dessen vorderer Endbereich von der Stoßfängerabdeckung
(410) und von dem Ziergrill (300) jeweils über einen
vorbestimmten Spalt (δ1
bzw. δ4)
beabstandet ist, wobei die Stoßfängerabdeckung
(410) einen Stoßfängerwandbereich (411)
besitzt, der in Richtung zu dem vorderen Endpaneel (100)
vorsteht und dessen Endbereich von dem vorderen Endpaneel (100) über einen
vorbestimmten Spalt (δ2)
beabstandet ist, und wobei der Ziergrill (300) einen Grillwandbereich
(320) besitzt, der in Richtung zu dem vorderen Endpaneel
(100) vorsteht und dessen Endbereich von dem vorderen Endpaneel
(100) über
einen vorbestimmten Spalt (δ5)
beabstandet ist, und wobei der Paneelwandbereich (141)
dem Stoßfängerwandbereich
(411) und dem Grillwandbereich (320) in entgegengesetzter Beziehung
zugewandt ist.
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Als
eine Folge ist wie bei den oben beschriebenen vorderen Endstrukturen
des Fahrzeugs verhindert, dass Wärme
vor dem Wärmetauscher
(200) herum läuft
(herum strömt),
während
gleichzeitig die Beschädigung
bei einem Stoß,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftreffen kann, verringert
ist.
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Unter
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen eine vordere
Endstruktur eines Fahrzeugs, wobei der Paneelwandbereich (141)
und der Wandbereich bzw. die Wandbereiche (411 und/oder 320)
in entgegengesetzter Beziehung zu dem Paneelwandbereich (141)
im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet sind.
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Als
eine Folge können,
wenn ein Stoß,
der von der vorderen Seite zu der hinteren Seite des Fahrzeugs hin
gerichtet ist, auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs einwirkt,
der Wandbereich bzw. die Wandbereiche (411 und/oder 320)
in entgegengesetzter Beziehung zu dem Paneelwandbereich (141)
in Richtung zu dem vorderen Endpaneel (100) ohne Zusammentreffen
zwischen dem Paneelwandbereich (141) und dem Wandbereich
bzw. den Wandbereichen (411 und/oder 320), die
dem Paneelwandbereich (141) gegenüberstehen, deformiert (verschoben)
werden, wodurch es möglich
gemacht ist, in besser gesicherter Weise die Beschädigung durch
einen Stoß zu
verringern, der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftreffen
kann.
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Nebenbei
bemerkt geben die in Klammern den oben beschriebenen jeweiligen
Mitteln hinzugefügten
Bezugszeichen die Korrespondenz zu den entsprechenden Mitteln wieder,
die bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sind.
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Die
Erfindung ist auf Grund der nachfolgenden Beschreibung klarer zu
verstehen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt, in denen zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht mit der Darstellung
der vorderen Endstruktur eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer in Verbindung mit der vorderen Endstruktur
des Fahrzeugs gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung verwendete Wand;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1;
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5 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittansicht entlang der Linie
A-A in 1 mit der Darstellung der vorderen Endstruktur
des Fahrzeugs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung:
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6 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittansicht entlang der Linie
A-A in 1 mit der Darstellung der vorderen Endstruktur
des Fahrzeugs gemäß Stand
der Technik; und
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7 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittansicht entlang der Linie
A-A in 1 mit der Darstellung einer weiteren vorderen
Endstruktur des Fahrzeugs gemäß Stand
der Technik.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht mit der Darstellung
der vorderen Endstruktur eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet ein vorderes
Endpaneel (Träger)
aus Kunststoff (bei dieser Ausführungsform
aus mit glasverstärktem
Polypropylen), das an dem vorderen Endbereich des Fahrzeugs zur
Aufteilung des vorderen Bereichs des Fahrzeugs in einen Motorraum,
der einen Motor (nicht dargestellt) enthält, und in einen anderen Bereich
als den Motorraum angebracht ist. Das vordere Endpaneel 100 ist
an dem Seitenkörper (Seitenelement)
des Fahrzeugs mit Hilfe von entfernbaren Befestigungsmitteln (nicht
dargestellt), beispielsweise mit Hilfe von Schrauben, befestigt.
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Das
vordere Endpaneel (nachfolgend einfach als "Paneel" bezeichnet) 100 besitzt, wie
in 2 dargestellt ist, eine integrierte Kunststoffstruktur
aus einem oberen Trägerelement 110,
das an der oberen Seite angeordnet ist und sich quer (horizontal)
zu dem Fahrzeug erstreckt, ein unteres Trägerelement 120, das
an der unteren Seite angeordnet ist und sich quer zu dem Fahrzeug
erstreckt, um hierdurch einen Teil eines Führungskanalbereichs (Paneelwandbereich 141),
der weiter unten beschrieben wird, zu bilden, säulenförmigen Trägereinheiten 130, die
sich vertikal an den beiden seitlichen Seiten zur gegenseitigen
Verbindung der Trägereinheiten 110, 120 erstrecken,
einen Kühllufteinlass
(Lufteinlass) 140 in der Form eines rechteckigen Rahmens,
der aus den Trägerelementen 110, 120 und
den säulenförmigen Trägereinheiten 130 gebildet
ist, und Konsoleneinheiten 150, die sich von den oberen
Endseiten der Trägereinheiten 130 zu
den bezogen auf das Fahrzeug seitlichen Seiten zur Befestigung des
Paneels 100 an dem Fahrzeugkörper erstrecken. Wie in 1 dargestellt
ist, sind Scheinwerfer 160 an den Konsoleneinheiten 150 angebracht.
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Der
Kühllufteinlass 140 dient
zum Einführen von
Luft (Kühlluft)
in den Motorraum von der vorderen Seite des Fahrzeugs aus. Wie in 2 dargestellt
ist, ist der Paneelwandbereich 141, der von dem Paneel 100 in
Richtung zu der vorderen Seite des Fahrzeugs hin vorsteht, entlang
des gesamten Umfangs des äußeren Randbereichs
des Kühllufteinlasses 140 des Paneels 100 ausgebildet,
und bildet der Paneelwandbereich 141 einen Führungskanalbereich 142 zum
Einführen
von Frischluft, die vor dem Fahrzeug vorhanden ist, zu dem Kühllufteinlass 140 hin.
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In
dem Kühllufteinlass 140 (dem
Führungskanalbereich 142)
sind, wie in 1 und 3 dargestellt
ist, ein äußerer Wärmetauscher
(Kondensator oder Kühler) 210 zum
Kühlen
des Kühl-
bzw. Kältemittels
im Wege des Wärmeaustauschs
zwischen dem Kühl-
bzw. Kältemittel
(Fluid) des Fahrzeug-Klimatisierungssystems und der Luft und ein
Kühler 220 zum
Kühlen
des Motorkühlwassers
im Wege des Wärmeaustauschs
zwischen dem Motorkühlwasser (Fluid)
und der Luft angeordnet (der Wärmetauscher 210 und
der Kühler 220 werden
nachfolgend allgemein bezeichnet als der Wärmetauscher 200).
Der Wärmetauscher 200 ist
an dem Paneel 100 (Führungskanalbereich 142)
befestigt.
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In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 230 einen Lüfter zum Zuführen der
Kühlluft
zu dem Wärmetauscher,
und bezeichnet das Bezugszeichen 231 einen Lüftermantel
zum festen Befestigen des Lüfters 230 an
dem Wärmetauscher 200 (dem
Kühler 220 bei
dieser Ausführungsform),
während
er gleichzeitig den Lüfter 230 abdeckt
um zu verhindern, dass die Luft zwischen der Einlassseite und der
Auslassseite des Lüfters 230 zirkuliert
(in einem kurzgeschlossenen Kreis zirkuliert).
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 300 einen Ziergrill (nachfolgend bezeichnet
als Grill) aus Kunststoff (bei dieser Ausführungsform aus ABS-Kunststoff), der
vor dem Paneel 100 angeordnet und an dem Paneel 100 zur
Bildung einer Ziergestalt des vorderen Endbereichs des Fahrzeugs
angebracht ist. Der Bereich des Grills 300, der dem Kühllufteinlass 140 entspricht,
ist mit Öffnungen 310 in der
Form von Schlitzen zum Einführen
der Kühlluft ausgebildet.
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Das
Bezugszeichen 400 bezeichnet eine metallische Stoßfängerverstärkung nachfolgend
bezeichnet als Stoßfänger), die
an der vorderen Endseite des Fahrzeugs angeordnet ist, zum Absorbieren eines
Stoßes,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs zur Einwirkung kommt,
und das Bezugszeichen 410 bezeichnet eine Stoßfängerabdeckung aus
Kunststoff (bei dieser Ausführungs form
aus Polypropylen), die den Stoßfänger 400 abdeckt.
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Die
Stoßfängerabdeckung 410 besitzt,
wie in 3 dargestellt ist, einen Stoßfängerwandbereich 411,
der in Richtung zu dem Paneel 100 vorsteht und dessen Endbereich
von dem Paneel 100 über
einen vorbestimmten Spalt δ2
beabstandet ist. In gleicher Weise ist das vordere Seitenende des
Paneelwandbereichs 141 von der Stoßfängerabdeckung 410 über einen
vorbestimmten Spalt δ1
beabstandet.
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Der
Paneelwandbereich 141 und der Stoßfängerwandbereich 411 stehen
derart in entgegengesetzter Beziehung zueinander, dass sie bei Betrachtung
in der Querrichtung (der seitlichen Richtung) des Fahrzeugs einander
teilweise überlappen.
Die einander gegenüberliegenden
Flächen 144, 412 der
Bereiche 141, 411 bilden eine Labyrinthstruktur,
indem sie über
einen vorbestimmten Spalt δ3
zwischen einander beabstandet sind.
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Der
Grill 300 ist, wie in 4 dargestellt
ist, mit einem Kanalwandbereich 320 ausgebildet, die in Richtung
zu dem Paneel 100 vorsteht und dessen Endbereich von dem
Paneel 100 über
einen vorbestimmten Spalt δ5
beabstandet ist. In gleicher Weise ist die vordere Endseite des
Paneelwandbereichs 141 des Paneels 100 von dem
Grill 300 über
einen vorbestimmten Spalt δ4
beabstandet.
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Der
Paneelwandbereich 141 und der Grillwandbereich 320 stehen
derart in zueinander entgegengesetzter Beziehung, dass sie bei Betrachtung
in der Querrichtung (seitlichen Richtung) des Fahrzeugs einander überlappen,
und die einander gegenüberliegenden
Flächen 143, 321 der
Bereiche 141, 320 bilden eine Labyrinthstruktur,
indem sie über
einen vorbestimmten Spalt δ6
zwischen einander beabstandet sind.
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In 1 sind
der Grill 300 und die Stoßfängerabdeckung 410 so
dargestellt, als würden
sie je eine Vielzahl von Teilen besitzen, um das Verständnis des
Vorhandenseins des Grillwandbereichs 320 und des Stoßfängerwandbereichs 411 zu
erleichtern. Tatsächlich
bilden jedoch der Grill 300 und die Stoßfängerabdeckung 410 je
ein integriertes einziges Teil.
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Nachfolgend
werden die Merkmale dieser Ausführungsform
erläutert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind Spalte zwischen dem Paneelwandbereich 141 und der Stoßfängerabdeckung 410,
zwischen dem Paneelwandbereich 141 und dem Grill 300,
zwischen dem Stoßfängerwandbereich 411 und
dem Paneel 100 und zwischen dem Grillwandbereich 320 und
dem Paneel 100 ausgebildet. Auch sind Labyrinthstrukturen
des Paneelwandbereichs 141 und des Stoßfängerwandbereichs 411 an
einerseits dem Paneelwandbereich 141 und an dem Grillwandbereich 320 andererseits
gebildet. Auf diese Weise ist der Ansaugwiderstand (Druckverlust)
an den einander gegenüberliegenden
Flächen 144, 412, 143, 321 in
einem solchen Ausmaß vergrößert, dass
verhindert ist, dass Wärme
vor dem Wärmetauscher 200 (Fahrzeug)
herum läuft
(herum strömt),
während
gleichzeitig die Beschädigung
durch einen Stoß,
der an dem vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftreffen kann, verringert
ist.
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Zur
ausreichenden Verringerung der Beschädigung durch einen Stoß ist es
notwendig, dass die Länge
a des Spalts δ1,
die Länge
b des Spalts δ2, die
Länge c
des Spalts δ4
und die Länge
d des Spalts δ5
größer als
das Ausmaß der
Deformation der Stoßfängerabdeckung 410 und
des Grills 300 bei einem Stoß sind.
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Auch
sind der Paneelwandbereich 141 und die Wandbereiche 320, 411 in
entgegengesetzter Beziehung zu dem Paneelwandbereich 141,
wie in 3 und 4 dargestellt ist, im Wesentlichen
parallel zu der Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet. In dem Fall, bei dem ein von der vorderen
Seite zu der hinteren Seite des Fahrzeugs hin gerichteter Stoß auf den
vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftritt, können daher der Grillwandbereich 320 und der
Stoßfängerwandbereich 411 in
Richtung zu dem Paneel 100 ohne Zusammentreffen zwischen
dem Paneelwandbereich 141 und dem Grillwandbereich 320 und
zwischen dem Paneelwandbereich 141 und dem Stoßfängerwandbereich 411 deformiert
(verschoben) werden. Als eine Folge kann die Beschädigung bei
einem Stoß,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftrifft, in besser
gesicherter Weise verringert werden.
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Auch
ist es, weil die einander gegenüberliegenden
Flächen 144, 412, 143, 321 voneinander über einen
vorbestimmten Spalt δ3, δ6 beabstandet sind,
möglich
zu verhindern, dass Wärme
vor dem Wärmetauscher 200 (Fahrzeug)
herum geht (herum strömt),
und die Beschädigung
bei einem Stoß zu verringern,
der auf den vorderen Endbereich des Fahrzeugs auftrifft, während die
Entstehung von Veränderungen
und von Zusammenbauveränderungen des
Paneels 100, des Grills 300 und der Stoßfängerabdeckung 410 absorbiert
werden.
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Praktische
Probleme treten sogar in dem Fall nicht auf, bei dem die einander
gegenüberliegenden Flächen 144, 412, 143, 321 infolge
der Herstellungveränderungen
oder der Zusammenbauveränderungen
miteinander in Berührung
kommen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Anders
als bei der ersten Ausführungsform, bei
der der Paneelwandbereich 141 nur einer Seite des Grillwandbereichs 320 und
des Stoßfängerwandbereichs 411 gegenübersteht,
ist die zweite Ausführungsform
eine solche, dass, wie in 5 dargestellt ist,
der vordere Endbereich des Paneelwandbereichs 141 einen
U-förmigen Querschnitt
aufweist, sodass die beiden Seiten des Grillwandbereichs 320 und
des Stoßfängerwandbereichs 411 dem
Paneelwandbereich 141 gegenüberstehen.
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Als
eine Folge ist der Ansaugwiderstand (Druckverlust) an den einander
gegenüberliegenden Flächen 144, 412, 143, 321 (infolge
des verlängerten Wegs
der Labyrinthstruktur) vergrößert, und
daher ist in besser gesicherter Weise verhindert, dass Wärme vor
dem Wärmetauscher 200 (Fahrzeug)
herum läuft (herum
strömt.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Bei
den vorstehend angegebenen Ausführungsformen
sind die einander gegenüberliegenden Flächen 144, 412, 143, 321 über den
vorbestimmten Spalt δ3
bzw. δ6
voneinander beabstandet.
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Weiter
ist, obwohl das Paneel 100, der Grill 300 und
die Stoßfängerabdeckung 410 bei
den oben angegebenen Ausführungsformen
aus Kunststoff hergestellt sind, die vorliegende Erfindung nicht
auf ein solches Material beschränkt,
sondern kann sie andere Materialien, beispielsweise Metalle, etc.,
verwenden.
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Weiter
ist bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Kühllufteinlass 140 in
dem Bereich offen, der sowohl dem Grill 300 als auch dem Stoßfänger 410 entspricht,
und sind daher Wandbereiche, die dem Paneelwandbereich 141 gegenüberliegen,
sowohl an dem Grill 300 als auch an der Stoßfängerabdeckung 410 ausgebildet.
In dem Fall, bei dem der Kühllufteinlass 140 in
dem Bereich offen ist, der nur entweder dem Grill 300 oder
der Stoßfängerabdeckung 410 entspricht,
kann jedoch ein Wandbereich, der dem Paneelwandbereich 141 gegenüberliegt,
an nur dem Bereich ausgebildet sein, der dem Kühllufteinlass 140 entspricht.
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Obwohl
weiter bei den oben angegebenen Ausführungsformen der Paneelwandbereich 141 in Richtung
zu der vorderen Seite des Fahrzeugs hin von dem äußeren Randbereich des Kühllufteinlasses 140 aus
vorsteht, ist die Position des Paneelwandbereichs 141 nicht
auf den äußeren Randbereich
des Kühllufteinlasses 140 beschränkt, sondern
kann sie die Nachbarschaft des äußeren Randbereichs
des Kühllufteinlasses 140 von
dem äußeren Randbereich des
Kühllufteinlasses 140 weg
umfassen.
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Obwohl
die Erfindung zu Erläuterungszwecken
unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen beschrieben worden
ist, ist erkennbar, dass zahlreiche Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden
können,
ohne das Grundkonzept und den Umfang der Erfindung zu verlassen.