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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf
ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Seltenerdmetall-Legierungspulverpresslings
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines Seltenerdmetallmagneten.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
Seltenerdmetall-Legierungsmagnet wird hergestellt durch Verdichten
durch Pressen eines magnetischen Pulvers, das durch Pulverisieren
einer Seltenerdmetalllegierung erhalten wurde. Eine Pulverpressvorrichtung
zum Pressen eines Pulvers in einem Pressverfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen
Seltenerdmetalllegierungs-Pulverpresslings unter Verwendung der
vorgenannten Pulverpressvorrichtung ist aus dem gattungsbildenden Stand
der Technik-Dokument
mit Veröffentlichungsnummer
DE 42 28 519 A1 bekannt.
Des Weiteren ist aus der Japanischen Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer
JP 09-035987 A ein
Stempel für eine
Pressvorrichtung bekannt, dessen mit einem magnetischen Pulver in
Kontakt kommender Abschnitt aus einem magnetischen Material mit
einer Sättigungsmagnetisierung
von etwa 0,05 bis 1,2 T (Tesla) hergestellt ist.
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Es
gibt derzeit zwei Typen von Seltenerdmetalllegierungs-Sintermagneten,
die auf verschiedenen Gebieten in großem Umfang verwendet werden: Samarium-Kobalt-Magnete und
Neodym-Eisen-Bor-Magnete. Insbesondere die Neodym-Eisen-Bor-Magnete
(nachstehend als "R-T-B-Magnete" bezeichnet, worin
R für ein
Seltenerdmetallelement und/oder Yttrium, T für Eisen und/oder ein Übergangsmetall-Element,
das einen Teil des Eisens ersetzt, und B für Bor stehen) werden praktisch
verwendet in verschiedenen elektronischen Geräten, weil sie unter verschiedenen
Magneten das höchste magnetische
Energieprodukt aufweisen und verhältnismäßig billig sind. Als ein Beispiel
für ein Übergangsmetall,
das unter die Definition von T fällt,
kann Co verwendet werden.
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Da
die Vielfalt von Anwendungen von Seltenerdmetalllegierungsmagneten
sich immer mehr ausdehnt, gibt es eine Nachfrage nach der Herstellung von
Magneten mit unterschiedlichen Gestalten. Die Herstellung eines
Hochleistungsmotors erfordert beispielsweise eine Vielzahl von starken
anisotropen Magneten, die eine gekrümmte Oberfläche aufweisen. Zur Herstellung
eines solchen anisotropen Magneten ist es erforderlich, ein magnetisches
Pulver, das in einem Magnetfeld ausgerichtet worden ist, zu pressen,
um daraus einen Pulverpressling mit der gewünschten Gestalt herzustellen.
In einer rotierenden Hochleistungs-Vorrichtung, beispielsweise einem Drehspulenmotor,
wird eine Vielzahl von dünnen Plattenmagneten
mit einem C-förmigen
oder bogenförmigen
Querschnitt verwendet. Um das Leistungsvermögen einer rotierenden Vorrichtung
zu verbessern, ist die bloße
Erhöhung
der Magnetisierung des Magneten nicht ausreichend. Es ist vielmehr
erforderlich, die Gestalt des Magneten so zu ändern, dass eine Magnetfeld-Verteilung
in der Nähe
der Magnetoberfläche
ohne Verformung erhalten wird.
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Bei
dem Stand der Technik wird die Pressoberfläche eines Formpresselements
einer Press- bzw. Verdichtungs-Vorrichtung gekrümmt, um einem Pulverpressling
die gewünschte
gekrümmte
Oberfläche
zu verleihen.
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Versuche,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
haben jedoch gezeigt, dass dann, wenn die Pressrichtung mit der
Richtung der Ausrichtung des Magnetfeldes zusammenfällt, die
Ausrichtung des magnetischen Pulvers gestört ist und optimale magnetische
Eigenschaften nicht erhalten werden, wenn die Pressoberfläche eine
hochglanzpolierte gekrümmte
Oberfläche ist.
Insbesondere dann, wenn ein Permanentmagnet aus einem Pressling
hergestellt wird, dessen Ausrichtung (Orientierung) gestört ist,
und der Permanentmagnet zur Herstellung eines Motors verwendet wird,
ist ein nicht vernachlässigbarer
Wert für
ein unerwünschtes
Reluktanz-Drehmoment oder magnetisches Widerstands-Drehmoment des
Motors festzustellen. Ein magnetisches Widerstands-Drehmoment entsteht
als Folge von Reluktanz-Änderungen
von magnetischen Schaltkreisen in dem Motor, wenn sich der Motor
dreht. Wenn eine Änderung
der Reluktanz auftritt, entsteht ein Drehmoment (das im Aufbau des Motors
unbeabsichtigt ist). Dieses Drehmoment ist in der Regel gegenüber dem
beabsichtigten Drehmoment, das der Motor abgibt, sehr gering. Dieses Drehmoment
kann jedoch groß genug
sein, um bei einer Reihe von Anwendungen für Permanentmagnet-Motoren,
beispielsweise bei einer elektrischen Servolenkung und elektrischen
Aufhängungen
(Stoßdämpfern)
für Motor-Fahrzeuge
einen Durchschlag zu erzeugen. Bei diesen Anwendungen kann das magnetische
Widerstands-Drehmoment ausreichend groß sein, um von den Passagieren
im Motorfahrzeug bemerkt zu werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Pressvorrichtung mit einer
gekrümmten
Oberfläche, in
der eine Orientierungsstörung
der resultierenden Presslinge unterdrückt wird, bereitzustellen,
die geeignet ist für
die Herstellung eines magnetischen Seltenerdmetalllegierungs-Pulverpresslings,
dessen Teil chen in einer Richtung parallel zur Richtung des Magnetfeldes
ausgerichtet sind.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines magnetischen Seltenerdmetalllegierungs-Pulverpresslings,
bei dem die Orientierungsstörung
unterdrückt
wird durch Verwendung einer solchen Pressvorrichtung, ein Verfahren
zur Herstellung eines Seltenerdmetallmagneten und einen Seltenerdmetallmagneten
bereitzustellen.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Pulverpressplatten-Anordnung bereitzustellen, die in einer solchen
Pressvorrichtung verwendet wird.
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Die
vorgenannte Aufgabe wird durch eine Pulverpressvorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst.
Die Pulverpressvorrichtung umfasst eine Pressplatte mit einem durchgehenden
Loch, das einen Hohlraum bildet; einen ersten Stempel und einen
zweiten Stempel zum Pressen eines in den Hohlraum eingefüllten magnetischen
Seltenerdmetalllegierungspulvers in einer Pressrichtung und eine
Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung zum Anlegen eines orientierenden
Magnetfeldes parallel zur Pressrichtung an das magnetischen Seltenerdmetalllegierungspulver
in dem Hohlraum, wobei mindestens einer der ersten und zweiten Stempel
eine gekrümmte
Pressoberfläche
aufweist. Die erfindungsgemäße Pulverpressvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pressoberfläche so geformt ist, dass sie
eine Bewegung der Teilchen des magnetischen Seltenerdmetalllegierungspulvers entlang
der Pressoberfläche
während
eines Pressvorgangs unterdrückt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Pulverpressvorrichtung
sind mit den Unteransprüchen
2 bis 7 angegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird auf der Pressoberfläche
ein Muster erzeugt, das konkave Abschnitte und/oder konvexe Abschnitte
umfasst, die sich in einer Richtung erstrecken, die im allgemeinen
parallel zu einer Bezugsebene ist, die senkrecht zur Pressrichtung
verläuft.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Pressoberfläche
eine Vielzahl von sehr kleinen (winzigen) Oberflächen, die im allgemeinen parallel
zu einer Bezugsebene verlaufen, die senkrecht zur Pressrichtung
ist, und die Vielzahl der winzigen Oberflächen erstreckt sich in der
gleichen Richtung und die winzigen Oberflächen sind durch eine Stufe von
benachbarten Oberflächen
getrennt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
jede der Vielzahl von winzigen Oberflächen eine Breite von 0,1 mm
oder weniger auf.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind konkave Abschnitte mit einer Tiefe von 0,1 mm oder weniger
und/oder konvexe Abschnitte mit einer Höhe von 0,1 mm oder weniger
auf der Pressoberfläche angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Pressoberfläche
nicht hochglanzpoliert und sie weist eine Oberflächenrauheit Ra auf, die ≥ 0,05 μm und ≤ 12,5 μm ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Pressoberfläche
als Ganze in Form eines Bogens gekrümmt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Seltenerdmetalllegierungs-Pulverpresslings gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit Anspruch 8 angegeben und umfasst die Stufe der
Herstellung eines Presslings aus einem magnetischen Seltenerdmetalllegierungspulver
durch Verwendung irgendeiner der vorstehend beschriebenen Pulver-Pressvorrichtungen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform nach
dem Anspruch 9 besteht das magnetische Seltenerdmetalllegierungspulver
aus einer Fe-R-B-Legierung (worin R für ein Seltenerdmetalllelement
und B für
Bor stehen).
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Seltenerdmetallmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit Anspruch 10 angegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das magnetische Seltenerdmetalllegierungspulver aus einer
Fe-R-B-Legierung, in der R für
ein Seltenerdmetallelement und B für Bor stehen.
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Eine
Pulverpressplatten-Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Merkmale nach Anspruch 11 auf.
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Ein
erfindungsgemäßer Seltenerdmetallmagnet
wird mit Anspruch 12 angegeben und ist ein Seltenerdmetallmagnet,
bei dem sich auf einer Oberfläche
desselben ein Muster befindet, das konkave Abschnitte und/oder konvexe
Abschnitte umfasst, die sich in einer Richtung erstrecken, die im
allgemeinen parallel zu einer Bezugsebene ist, die senkrecht zur Pressrichtung
verläuft.
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Ein
anderer erfindungsgemäßer Seltenerdmetallmagnet
weist die Merkmale nach Anspruch 13 auf und umfasst eine Oberfläche, die
eine Vielzahl von sehr kleinen (winzigen) Oberflächen umfasst, die im allgemeinen
parallel zu einer Bezugsebene sind, die senkrecht zur Pressrichtung
verläuft,
und die Vielzahl der sehr kleinen (winzigen) Oberflächen erstreckt
sich in der gleichen Richtung und die sehr kleinen (winzigen) Oberflächen sind
durch eine Stufe von benachbarten Oberflächen getrennt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform nach
Anspruch 14 weist jede der Vielzahl von winzigen Oberflächen eine
Breite von 0,1 mm oder weniger auf.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer Seltenerdmetallmagnet
nach Anspruch 15 umfasst eine Oberfläche, die eine Vielzahl von
streifenförmigen
ebenen Oberflächen
umfasst, die sich in einer Richtung erstrecken, die im allgemeinen
parallel zu einer Bezugsebene ist, die senkrecht zu einer Pressrichtung verläuft.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A und 1B erläutern einen
Hauptabschnitt einer Pulverpressvorrichtung 10, wie sie
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellten bogenförmigen Seltenerdmetallmagneten
erläutert;
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3A stellt
eine Querschnittsansicht dar, die in schematischer Form den Zustand
eines Pulvers in der Anfangsstufe eines Pressvorganges bei Verwendung
einer konventionellen Pressvorrichtung erläutert, und
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3B stellt
eine Querschnittsansicht dar, die in schematischer Form den Zustand
des Pulvers in einer späten
Stufe des Pressvorganges erläutert;
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4A stellt
eine Querschnittsansicht dar, die in schematischer Form den Zustand
eines Pulvers in einer Anfangsstufe eines Pressvorganges bei Verwendung
einer Pressvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
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4B stellt
eine Querschnittsansicht dar, die in schematischer Form den Zustand
des Pulvers in einer späten
Stufe des Pressvorganges erläutert;
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jede
der 5A und 5B stellt
eine perspektivische Ansicht dar, die einen unteren Stempel 16 mit
einer Pressoberfläche
erläutert,
der bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6A stellt
eine Querschnittsansicht dar, die den unteren Stempel gemäß 5A erläutert, und
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6B stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
dar, die einen Abschnitt des unteren Stempels erläutert;
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7A stellt
eine Querschnittsansicht dar, die den unteren Stempel gemäß 5B erläutert, und
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7B stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
dar, die einen Abschnitt des unteren Stempels erläutert;
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8A zeigt
ein Diagramm, welches das magnetische Widerstands-Drehmoment eines
Motors erläutert,
der unter Verwendung eines Magneten gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist, und
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8B zeigt
ein Diagramm, welches das magnetische Widerstands-Drehmoment eines
Motors erläutert,
der unter Verwendung eines Magneten gemäß einem Vergleichsbeispiel
hergestellt worden ist; und
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9 stellt
eine perspektivische Ansicht dar, die den unteren Stempel erläutert, der
bei einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gefunden, dass dann, wenn
eine gekrümmte Oberfläche (oder
eine geneigte Oberfläche)
in einer Pressoberfläche
eines Presselements vorhanden ist, eine magnetische Ausrichtungsstörung in
den Pulverteilchen in der Nähe
der Pressoberfläche
als Folge der durch die gekrümmte
Pressoberfläche
auf das Pulver ausgeübten
Kraft auftritt, wenn ein magnetisches Pulver gepresst wird, das
in einem Magnetfeld ausgerichtet ist, das eine Richtung parallel
zur Pressrichtung hat, und dass darüber hinaus die magnetische
Ausrichtungsstörung
einen nachteiligen Einfluss auf das Innere des Pulverpresslings
hat, wodurch die Orientierungsrich tung des Presslings nicht parallel
zur Richtung des orientierenden Magnetfeldes verläuft.
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Um
eine solche Orientierungsstörung
zu unterdrücken,
wird erfindungsgemäß ein konkaves/konvexes
Muster auf der Pressoberfläche
erzeugt, um eine Bewegung der magnetischen Pulverteilchen entlang
der Pressoberfläche
in einer Richtung, die im allgemeinen senkrecht zur Pressrichtung
verläuft,
zu unterdrücken.
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Wie
nachstehend erörtert,
sind die magnetischen Pulverteilchen, die in einem orientierenden Magnetfeld
angeordnet sind, in Richtung des Magnetfeldes miteinander gekoppelt
als Folge der magnetischen Wechselwirkung und sie bewegen sich kollektiv.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung nahmen an, dass das Verhalten
der Pulverteilchen auf der Pressoberfläche einen signifikanten Einfluss
auf das Verhalten/die Orientierung der übrigen Teilchen im Innern des
Pulverpresslings hat, und sie haben versucht, die Gestalt der Pressoberfläche zu verbessern.
Als Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die magnetischen
Eigenschaften eines fertigen Magnetprodukts erfolgreich verbessert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
beschrieben.
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Pressvorrichtung
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Die 1A und 1B erläutern einen Hauptabschnitt
einer Pulver-Pressvorrichtung 10, die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird. Die erläuterte Pressvorrichtung 10 umfasst
eine Pressplatte 12 mit einem durchgehenden Loch (Pressplattenloch),
das einen Hohlraum bildet, und einen oberen Stempel 14 und
einen unteren Stempel 16, um ein Magnetpulver in dem durchgehenden
Loch zu pressen. Die Pressanordnung, welche die Pressplatte 12,
den oberen Stempel 14 und den unteren Stempel 16 umfasst,
ist mit einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) für die vertikale Pressbewegung, die
in der Pressstufe erforderlich ist, verbunden. Der Grundarbeitsgang
der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung
wird wie der Arbeitsgang einer bekannten Pressvorrichtung durchgeführt.
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Wie
in der 2 erläutert,
ist die Form der Pressanordnung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, so gestaltet, dass ein dünner
plattenförmiger
Seltenerdmetallmagnet 20 hergestellt wird, der mindestens
eine gebogene Oberfläche
und vorzugsweise eine solche in Form eines Bogens aufweist. Der
Seltenerdmetallmagnet 20 ist in einer Richtung parallel
zu der durch den Pfeil A in der 2 angezeigten
Richtung magnetisiert, die parallel zur Pressrichtung verläuft. Der
in 2 dargestellte Seltenerdmetallmagnet kann beispielsweise
als Teil eines Schwingspulen-Motors oder anderer rotierender Vorrichtungen
verwendet werden. Wenn er in einem Motor verwendet wird, ist die
Gestalt des Magneten 20 vorzugsweise so, dass eine Schräge auftritt,
um das unerwünschte
magnetische Widerstands-Drehmoment zu vermindern.
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Wie
in der 1A dargestellt, wird oberhalb des
unteren Stempels 16 ein Hohlraum gebildet, wobei der obere
Abschnitt des unteren Stempels 16 teilweise in das durchgehende
Loch der Pressplatte 12 eingeführt ist. Der Hohlraum wird
mit einem magnetischen Pulver 18 gefüllt, indem man eine Beschickungsbox
(nicht dargestellt), die das magnetische Pulver enthält, über den
Hohlraum führt
und das Pulver aus der Bodenöffnung
der Beschickungsbox in den Hohlraum fallen lässt. Da die Pulver-Füllung nur unter
der Einwirkung der Schwerkraft uneinheitlich sein kann, ist es bevorzugt,
einen Rüttler
(nicht dargestellt) in der Beschickungsbox horizontal in Vibration
zu versetzen, um das magnetische Pulver 18 in den Hohlraum
zu pressen. Ein solcher Rüttler
ist in der anhängigen
US-Patentanmeldung SN 09/472 247, auf deren Inhalt hier ausdrücklich Bezug
genommen wird, beschrieben.
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Wenn
die Beschickungsbox aus der Position über dem Hohlraum zurückgezogen
wird, wird der obere Teil des eingefüllten Pulvers 18 durch
den Bodenrand der Beschickungsbox eingeebnet, wodurch es möglich ist,
den Hohlraum ge nau mit der vorher festgelegten Menge des Pulvers 18,
das gepresst werden soll, zu füllen.
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Ein
charakteristisches Merkmal der Pressvorrichtung 10 gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
besteht darin, dass ein neues Oberflächenmuster auf der Pressoberfläche 14a des
oberen Stempels 14 und der Pressoberfläche 16a des unteren
Stempels 16 vorgesehen wird. Die Einzelheiten des Oberflächenmusters,
das auf den Pressoberflächen 14a und 16a vorgesehen
ist, werden nachstehend beschrieben.
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Nachdem
der Hohlraum mit dem magnetischen Pulver 18 gefüllt worden
ist, beginnt sich der obere Stempel 14 auf den unteren
Stempel 16 zuzubewegen. Die Pressoberfläche 14a des oberen Stempels 14 presst
die obere Oberfläche
des darunterliegenden Pulvers 18 wie in 1B dargestellt. Nachdem
das magnetische Pulver 18 in dem Hohlraum durch den oberen
Stempel 14, den unteren Stempel 16 und die Pressplatte 12 im
wesentlichen vollständig
eingeschlossen worden ist, wird mittels einer Spule (nicht dargestellt),
die ein Magnetfeld erzeugt, ein orientierendes Magnetfeld an das
magnetische Pulver 18 in dem Hohlraum angelegt. Der Magnetfluss
wird in den oberen Stempel 14 und in den unteren Stempel 16 eingeführt und
die Richtung des orientierenden Magnetfeldes in dem Hohlraum verläuft parallel
zur Pressrichtung (der Richtung, in der der obere Stempel bewegt
wird). Die Pulverteilchen, die gepresst werden sollen, werden durch
das orientierende Magnetfeld in Richtung des Magnetfeldes ausgerichtet.
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Während das
orientierende Magnetfeld an das Pulver angelegt ist, wird das Legierungspulver
in dem Hohlraum gepresst und verdichtet mittels des oberen Stempels 14 und
des unteren Stempels 16, wodurch ein Pulverpressling 24 gebildet
wird. In der Pressstufe sind die unter Druck gesetzten Pulverteilchen
je nach Ort unterschiedlichen Belastungen (Drucken) ausgesetzt.
Nachdem der Pressling 24 gebildet worden ist, wird der
obere Stempel 14 angehoben, der untere Stempel 16 schiebt
den Pressling 24 nach oben und der Pressling 24 wird
aus der Pressplatte 12 herausgenommen.
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Die 3A erläutert in
schematischer Form den Zustand eines Pulvers in der Anfangsstufe
des Pressvorganges bei Verwendung einer konventionellen Pressvorrichtung.
Die 3B erläutert
in schematischer Form den Zustand des Pulvers in einer späten Stufe
des Pressvorganges.
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Die
einzelnen Teilchen des magnetischen Pulvers, die in einem orientierenden
Magnetfeld angeordnet sind, werden in Richtung des orientierenden
Magnetfeldes ausgerichtet und sind mit den anderen Pulverteilchen
magnetisch stark gekoppelt. Als Folge davon werden die Pulverteilchen
in Reihen angeordnet, die sich in Richtung des orientierenden Magnetfeldes
erstrecken, wie in der 3A erläutert. Wenn der Abstand zwischen
dem oberen Stempel 14 und dem unteren Stempel 16 in
Gegenwart eines angelegten orientierenden Magnetfeldes vermindert wird,
werden ungleichförmige
Drucke (Belastungen) auf unterschiedliche Abschnitte des zu pressenden Pulvers
ausgeübt,
weil die Pressoberflächen 14a und 16a eine
gekrümmte
Oberfläche
haben. Wenn die Pressoberflächen 14a und 16a hochglanzpolierte glatte
Oberflächen
sind, verschieben sich die Pulverteilchen seitlich entlang der glatten
Pressoberflächen 14a und 16a,
wodurch die Orientierungsrichtung ungleichförmig wird, wie in der 3B erläutert.
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Im
Gegensatz dazu ist es gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung möglich,
die Verschiebung der Pulverteilchen in der Nähe der Pressoberfläche zu unterdrücken, wodurch
eine Orientierungsstörung
verhindert wird, wie in den 4A und 4B erläutert. Dies
wird erzielt durch ein feines konkaves/konvexes Muster, das auf
der Pressoberfläche
der oberen und unteren Stempel 14 und 16 vorgesehen
ist, wodurch die Verschiebung der Pulverteilchen entlang der Pressoberfläche unterdrückt wird.
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Da
die magnetischen Pulverteilchen in einem Magnetfeld miteinander
magnetisch gekoppelt sind, wie vorstehend beschrieben, wird die
Bewegung der Pulverteilchen in dem inneren Abschnitt des Hohlraums
durch die Bewegung der Pulverteilchen in der Nähe der Pressoberfläche stark
beeinflusst. Deshalb ist es dadurch, dass man der Pressoberfläche eine
neue Oberflächengestalt
verleiht, möglich,
die Abnahme des Grades der Orientierung des gesamten Pulvers in
dem Hohlraum zu unterdrücken.
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Nachstehend
wird eine spezifische Struktur der Pressoberfläche 16a des unteren
Stempels 16, der in der erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet wird,
beschrieben. Die Pressoberfläche 14a des
oberen Stempels 14 hat eine ähnliche Struktur.
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Die 5A und 5B erläutern jeweils zwei
unterschiedliche Oberflächengestalten
für die Pressoberfläche 16a des
unteren Stempels 16, der in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird. Die 6A stellt eine Querschnittsansicht
dar, welche die Pressoberfläche 16a der 5A erläutert, und
die 6B stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht dar,
die einen Abschnitt derselben erläutert. Wie aus der 6B ersichtlich,
umfasst das Oberflächenmuster
der Pressoberfläche 16a eine Vielzahl
von sehr kleinen (winzigen) Oberflächen 160, die im allgemeinen
parallel zu einer Bezugsebene 26 angeordnet sind, die senkrecht
zur Pressrichtung A verläuft,
und zwischen den benachbarten sehr kleinen (winzigen) Oberflächen 160 befindet
sich eine Stufe. Die Breite und Höhe der winzigen Oberflächen 160 beträgt beispielsweise
0,1 mm. Die winzigen Oberflächen 160 erstrecken
sich in einer einzigen Richtung (in einer Richtung parallel zum
Pfeil B), wie in 5A erläutert. Die Pressoberfläche 16a,
wie sie vorstehend beschrieben worden ist, kann hergestellt werden,
indem man die Oberfläche
eines auf übliche
Weise hergestellten Stempelelements mit einer Kugelfräsmühle oder
dgl. oberflächenbehandelt.
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Während des
Pressens des Pulvers haben die in der Nähe der Pressoberfläche angeordneten Pulverteilchen
aus dem folgenden Grund nicht die Neigung, in der durch den Pfeil
B in der 5A angezeigten Richtung sich
zu bewegen.
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Zuerst
wird der Vektor der Kraft betrachtet, die durch die Pressoberfläche 16a auf
die Pulverteilchen ausgeübt
wird, die mit der Pressoberfläche 16a während des
Pressvorgangs in Kontakt stehen. Der Vektor verläuft senkrecht zu dem Pfeil
B. Deshalb sind die Pulverteilchen nicht einer Kraft ausgesetzt, die
parallel zu dem Pfeil B von der Pressoberfläche 16a ausgeht, und
auf diese Weise kann das Verschieben der Pulverteilchen in der durch
den Pfeil B angezeigten Richtung vernachlässigt werden.
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Der
Vektor verläuft
im allgemeinen parallel zu dem Pfeil A im Zentrum der Pressoberfläche, in anderen
Oberflächen-Bereichen
hat der Vektor jedoch eine Komponente, die nicht parallel zu dem Pfeil
A verläuft.
Dies ist eine Komponente einer potentiellen Kraft, welche die Pulverteilchen
zu einer Verschiebung zwingt. Wenn jedoch eine Oberflächen-Struktur
wie diejenige gemäß der vorliegenden Erfindung
auf der Pressoberfläche 16a vorgesehen ist,
wird die Verschiebung der Pulverteilchen durch die Oberflächen-Struktur
unterdrückt.
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Obgleich
die Pressoberfläche 16a,
wie in 6B erläutert, viele Stufen umfasst,
die durch die winzigen Oberflächen 160 parallel
zu der Bezugsfläche 26 gebildet
werden, müssen
die winzigen Oberflächen 160 nicht
notwendigerweise parallel zu der Bezugsfläche 26 verlaufen.
Die Pressoberfläche kann
alternativ viele Rillen mit einem V-förmigen oder rechteckigen Querschnitt
aufweisen, die ebenfalls eine Verschiebung der Pulverteilchen in
der Nähe
der Pressoberfläche
in einer Richtung über
die Rillen hinweg in ausreichender Weise unterdrücken würden.
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Nachstehend
wird die Pressoberfläche 16a, wie
sie in 5B erläutert ist, beschrieben. Die 7A stellt
eine Querschnittsansicht dar, welche die Pressoberfläche 16a erläutert, und
die 7B stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht dar,
die einen Abschnitt derselben erläutert. Wie aus der 7B ersichtlich,
umfasst die Pressoberfläche 16a eine
Vielzahl von streifenförmigen
ebenen Oberflächen 165,
die vorzugsweise eine Breite von 2 bis 20 mm haben, und der Querschnitt
der Pressoberfläche 16a hat
eine polygonale Gestalt.
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Jede
Pressoberfläche 16a,
wie sie vorstehend beschrieben worden ist, hat die Funktion, das Verschieben
der Pulverteilchen im Kontakt mit der Pressoberfläche 16a entlang
der Pressoberfläche 16a zu
unterdrücken.
Um das Verschie ben der Pulverteilchen noch wirksamer zu verhindern
und gute Formtrenn-Eigenschaften
zu erzielen, ist es bevorzugt, die Oberflächenrauheit Ra der Pressoberfläche 16a so
einzustellen, dass sie ≥ 0,05 μm und ≤ 25 μm beträgt.
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Bei
dem in den 5A und 5B erläuterten
Beispiel umfasst die gekrümmte
Pressoberfläche 16a eine
Vielzahl von Oberflächen,
die sich in einer einzigen Richtung erstreckten. Das Oberflächenmuster
der Pressoberfläche
ist darauf jedoch nicht beschränkt.
Ein wichtiger Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Pressoberfläche
mit einem solchen Muster ausgestattet ist, dass die Pulverteilchen,
die gepresst werden sollen, nicht mehr in der Lage sind, sich entlang
der Pressoberfläche
zu verschieben. Deshalb können
viele winzige konkave Abschnitte und/oder konvexe Abschnitte, die
jeweils die Form eines Punktes oder eine andere Form haben, auf
der Pressoberfläche
angeordnet werden. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass
die Tiefe der konkaven Abschnitte 0,1 mm oder weniger beträgt und die
Höhe der
konvexen Abschnitte 0,1 mm oder weniger beträgt, um die Formtrenneigenschaften
des Presslings zu verbessern. Dies ist deshalb so, weil dann, wenn
die Pressoberfläche
(die Kontaktoberfläche
eines Stempels) konkave/konvexe Abschnitte aufweist, die größer als
0,1 mm sind, einige Pulverteilchen auf der Pressoberfläche verbleiben, wodurch
das Pressen erschwert wird. Beim Pressen eines Pulvers, das einen
kleinen durchschnittlichen Korndurchmesser und eine enge Größenverteilung aufweist,
beispielsweise eines magnetischen Seltenerdmetall-Pulvers, das nach
einem Bandgießverfahren
hergestellt worden ist, ist es erforderlich, das Pulver mit einem
höheren
Druck zu pressen als er beim Pressen anderer Pulver angewendet wird.
In einem solchen Fall ist ein Pressdruck erforderlich, der beispielsweise
um etwa 10 bis etwa 20% höher
ist als ein normaler Pressdruck. Wenn ein Pulver mit einem derart
hohen Druck gepresst wird, kann sich dann, wenn die konkaven/konvexen
Abschnitt der Pressoberfläche
größer als
0,1 mm sind, der Pressling als Folge einer Rückfederung ausdehnen, die auftritt, wenn
der Pressling herausgezogen wird, wodurch einige Pulverteilchen
möglicherweise
auf der Oberfläche
der konkaven/konvexen Abschnitte zurückbleiben oder der Pressling
kann möglicherweise
zerbrechen.
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Wenn
Rillen oder Stufen auf der Pressoberfläche vorgesehen sind, können zusätzliche
Rillen oder Stufen, die quer zu den Rillen oder Stufen verlaufen,
erzeugt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß durch die Oberflächen-Struktur, die auf der
Pressoberfläche
erzeugt wird, auf die Pulverteilchen eine Kraft ausgeübt, die
verhindert, dass die Pulverteilchen, die mit der Pressoberfläche eines Stempels
entlang der Pressoberfläche
während
des Pressvorganges in Kontakt stehen, sich verschieben. Diese Oberflächen-Struktur
der Pressoberfläche spielt
eine wichtige Rolle während
des Pressvorganges und sie ist nicht erforderlich für die Oberfläche des
fertigen Seltenerdmetallmagnet-Produkts.
Aber selbst wenn das Muster der Oberflächen-Struktur der Pressoberfläche auf
die Oberfläche
des Magneten übertragen
wird, kann das Muster durch anschließendes Polieren der Magnetoberfläche leicht
entfernt werden, wodurch die Magnetoberfläche geglättet wird.
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Anstatt
die Pressoberfläche
mit einer abgestuften Gestalt, wie vorstehend beschrieben, zu versehen,
kann eine gekrümmte
Oberfläche
beispielsweise durch ein elektrisches Entladungs-Bearbeitungsverfahren
hergestellt werden, wobei die Pressoberfläche rauh bleibt, ohne dass
die Oberfläche
einem Hochglanzpolier-Verfahren
unterworfen wird. Die 9 erläutert die Pressoberfläche eines
Stempels, die durch ein elektrisches Entladungs-Bearbeitungsverfahren
erzeugt wird. Die Effekte, wie sie vorstehend beschrieben worden
sind, können
auch dann erhalten werden, wenn winzige konkave Abschnitte und/oder
konvexe Abschnitte auf der Pressoberfläche erzeugt werden, wie in
der 9 erläutert.
Ein Stempel, der eine solche Pressoberfläche aufweist, ist leichter
herzustellen als ein Stempel mit einem abgestuften Querschnitt.
Es ist bevorzugt, die Oberflächenrauheit
Ra der Pressoberfläche
auf einen Wert in dem Bereich von 0,05 bis 12,5 μm einzustellen. Während des
Pressverdichtens in einem Magnetfeld wird das Pulver durch die konvexen
Abschnitte der Pressoberfläche
so festgehalten, dass es sich seitlich nicht verschiebt, wodurch
die Orientierungsstörung
minimiert wird. Da darüber
hinaus eine ausreichende Menge an Luft und/oder Formtrennmittel
in den konkaven Abschnitten der Pressober fläche auch nach dem Pressverdichten
zurückbleibt,
wird die Haftung zwischen der Pressverdichtungs-Oberfläche und
dem Pressling verringert. Dadurch wird verhindert, dass ein Teil
des Presslings beim Herausnehmen des Presslings sich ablöst. Wenn
eine elektrische Entladungs-Bearbeitung durchgeführt wird, entstehen, verglichen
mit dem Fall, bei dem eine Mahlfräsbearbeitung oder eine Fräsmühlenbearbeitung
durchgeführt
wird, in statistischer Weise nicht-ausgerichtete konkave/konvexe Abschnitte.
Da die konkaven/konvexen Abschnitte auf der bearbeiteten Oberfläche durch
die während
der elektrischen Entladungsbearbeitung erzeugte Wärme abgerundet werden,
ist es möglich,
einen Stempel herzustellen, bei dem das Auftreten einer Störung der
Pulver-Orientierung
unwahrscheinlich ist und der gute Formtrenn-Eigenschaften aufweist.
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Es
ist bevorzugt, ein nicht-magnetisches Material zur Herstellung des
oberen Stempels 14 und des unteren Stempels 16 zu
verwenden, die jeweils eine Pressoberfläche mit der vorstehend beschriebenen
Struktur aufweisen, weil ein Magnetfluss zur Erzeugung eines magnetischen
Feldes parallel zu der Pressrichtung während des Pressvorganges hindurchfließt. Als
ein solches Material wird vorzugsweise z. B. ein WC-Ni-Sintercarbid-Material
verwendet.
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Zur
Herstellung eines Magneten mit einer parallelen Orientierungs-Richtung
und einer einheitlichen Magnetflussdichte ist es bevorzugt, dass
der Spitzenabschnitt sowohl des oberen Stempels
14 als auch
des unteren Stempels
16, die mit dem magnetischen Pulver
in Kontakt kommen, aus einem magnetischen Material mit einer Sättigungsmagnetisierung von
etwa 0,05 bis etwa 1,2 T (Tesla) hergestellt sind, wie in der offengelegten
japanischen Patentpublikation Nr.
9-35978 beschrieben.
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Verfahren zur Herstellung
eines Legierungspulvers
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Ein
Gussstück
aus einer magnetischen R-Fe-B-Seltenerdmetalllegierung wird hergestellt
unter Anwendung eines bekannten Bandgießverfahrens. Insbesondere wird
eine Legierung mit der Zusammensetzung 30 Gew.-% Nd, 1,0 Gew.- % B, 1,2 Gew.-% Dy,
0,2 Gew.-% Al und 0,9 Gew.-% Co, Rest Fe und unvermeidliche Verunreinigungen,
zuerst in einem Hochfrequenz-Schmelzverfahren zum Schmelzen gebracht
unter Bildung einer geschmolzenen Legierung. Nachdem die geschmolzene
Legierung bei 1350°C
gehalten worden ist, wird sie mittels eines 1-Abkühlwalzen-Verfahrens
schnell abgekühlt,
wobei eine erstarrte Legierung mit einer Dicke von 0,3 mm erhalten
wird. Die Abkühlungs-Bedingungen umfassen
beispielsweise eine Walzen-Umfangsgeschwindigkeit von etwa 1 m/s,
eine Abkühlungsgeschwindigkeit
von 500°C/s
und einen Grad der Unterkühlung
von 180°C.
Die Abkühlungsgeschwindigkeit
kann 102 bis 104°C/s betragen.
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Die
so erhaltene schnell abgekühlte
Legierung hat eine Dicke von 0,03 bis 10 mm. Die Legierung enthält R
2T
14B-Kristallkörner, deren
Größe in Richtung
der kurzen Achse ≥ 0,1 μm und ≤ 100 μm betragen
und der Größe in Richtung
der langen Achse ≥ 5 μm und ≤ 500 μm beträgt, sowie
eine R-reiche Phase, die entlang der Korngrenzen der R
2T
14B-Kristallkörner dispergiert ist. Die Dicke
der R-reichen Phase beträgt
10 μm oder
weniger. Ein Verfahren zur Herstellung einer Ausgangsmaterial-Legierung
unter Anwendung eines Bandgießverfahrens
ist beispielsweise in dem
US-Patent
Nr. 5 383 978 beschrieben.
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Danach
wird die Legierung grob pulverisiert und in eine Vielzahl von Ausgangsmaterial-Verpackungen
eingefüllt
und auf einem Gestell angeordnet. Dann wird das Gestell mit den
darauf befindlichen Ausgangsmaterial-Packungen in eine Position vor
einem Wasserstoffofen transportiert unter Verwendung einer Ausgangsmaterial-Transport-Einrichtung
und das Gestell wird in den Wasserstoffofen eingeführt. Dann
wird in dem Wasserstoffofen ein Wasserstoff-Pulverisierungsverfahren
gestartet. Die Ausgangsmaterial-Legierung wird in dem Wasserstoffofen
erhitzt und unterliegt einem Wasserstoff-Pulverisierungsverfahren. Nach der Pulverisierung
wird das Material herausgenommen, vorzugsweise nachdem die Temperatur
des Legierungsmaterials auf etwa Raumtemperatur herabgesetzt worden
ist. Aber selbst wenn das Material bei einer hohen Temperatur (beispielsweise
40 bis 80°C)
herausgenommen wird, tritt keine starke Oxidation auf, wenn gewährleistet ist,
dass das Material mit der Atmosphäre nicht in Kontakt kommt.
Durch die Wasserstoff-Pulverisierung
wird die Seltenerdmetalllegierung bis auf eine Größe von etwa
0,1 bis 1,0 mm pulverisiert. Vorzugsweise wird die Legierung vor
Durchführung
des Wasserstoff-Pulverisierungsverfahrens zu Plättchen (Flocken) mit einem
durchschnittlichen Korndurchmesser von 1 bis 10 mm grob pulverisiert.
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Es
ist bevorzugt, dass nach der Wasserstoff-Pulverisierung das versprödete Legierungsmaterial
weiter pulverisiert und abgekühlt
wird durch Verwendung einer Kühleinrichtung,
beispielsweise eines Rotationskühlers.
Wenn das Material bei einer verhältnismäßig hohen
Temperatur herausgenommen wird, kann die Dauer des Abkühlungsverfahrens unter
Verwendung eines Rotationskühlers
oder dgl. entsprechend verlängert
werden.
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Das
Ausgangsmaterialpulver, das unter Verwendung eines Rotationskühlers oder
dgl. etwa auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist, wird weiter pulverisiert
unter Verwendung einer Pulverisierungs-Einrichtung, beispielsweise
einer Strahlmühle, wodurch
ein feines Pulvermaterial erhalten wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
wurde ein Feinpulverisierungs-Verfahren durchgeführt unter Verwendung einer
Strahlmühle
in einer Stickstoffgas-Atmosphäre, wobei
man ein Legierungspulver mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser
von etwa 3,5 μm
erhielt. Die Sauerstoff-Menge in der Stickstoffgas-Atmosphäre beträgt vorzugsweise
nur etwa 100 ppm. Eine solche Strahlmühle ist in der japanischen
Patentpublikation für
einen Einspruch Nr. 6-6728
beschrieben. Es ist bevorzugt, die Konzentration eines oxidierenden
Gases (Sauerstoff und Wasserdampf), die in dem in dem Pulverisierungsverfahren
verwendeten Atmosphärengas
enthalten ist, so einzustellen, dass der Sauerstoff-Gehalt des Legierungspulvers
nach dem Feinpulverisierungs-Verfahren 6000 Gew.-ppm oder weniger
beträgt.
Dies ist deshalb so, weil dann, wenn das Seltenerdmetalllegierungspulver
eine übermäßige Menge
an Sauerstoff von mehr als 6000 ppm enthält, der Mengenanteil an nicht-magnetischem
Oxid in dem Magnet ansteigt, wodurch die magnetischen Eigenschaften
des fertigen Sintermagnet-Produkts beeinträchtigt (verschlechtert) werden.
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Danach
wird ein Schmiermittel in einer Menge von beispielsweise 0,3 Gew.-%
zugegeben und in einem Rüttelmischer
in das Legierungspulver eingemischt, um die Oberfläche der
Legierungs-Pulverteilchen mit dem Schmiermittel zu bedecken. Das Schmiermittel
kann ein Schmiermittel sein, das durch Verdünnen eines Fettsäureesters
mit einem Erdöl-Lösungsmittel
erhalten wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird Methylcaproat
als Fettsäureester
verwendet und Isoparaffin wird als Erdöl-Lösungsmittel verwendet. Das
Gewichtsverhältnis zwischen
Methylcaprylat und Isoparaffin beträgt beispielsweise 1:9. Ein
solches flüssiges
Schmiermittel bedeckt die Oberfläche
der Pulverteilchen, wodurch verhindert wird, dass die Teilchen oxidiert
werden, und die Orientierungs-Eigenschaften während des Pressverfahrens verbessert
und die Entfernung der Presslings nach Durchführung des Pressverfahrens erleichtert
werden.
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Der
Schmiermittel-Typ ist nicht auf den obengenannten beschränkt. Anstelle
von Methylcaproat als Fettsäureester
kann beispielsweise Methylcaprylat, Methyllaurylat, Methyllaurat
oder dgl. verwendet werden. Das Lösungsmittel kann ein Erdöl-Lösungsmittel
wie Isoparaffin, ein Naphthen-Lösungsmittel
oder dgl. sein. Das Schmiermittel kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt
zugegeben werden, d. h. vor der Feinpulverisierung, während der
Feinpulverisierung oder nach der Feinpulverisierung. Anstelle von
oder zusätzlich
zu einem flüssigen
Schmiermittel kann ein festes trockenes Schmiermittel wie Zinkstearat
verwendet werden.
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Wegen
seiner scharfen Korngrößenverteilung
hat das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Pulver im allgemeinen die Neigung, dass seine Orientierung
während
des Pressverfahrens gestört
wird. Obgleich die Zugabe eines Schmiermittels, z. B. eines Fettsäureesters,
die Orientierung der einzelnen Teilchen erleichtert, beeinträchtigt (verschlechtert)
sie das Pulverfließvermögen, wodurch
die Orientierung ebenfalls während des
Pressens gestört
wird. Der Effekt der Bearbeitung der Pressoberfläche ist daher ausgeprägt bei der
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Verfahren zur Herstellung
eines Seltenerdmetallmagneten
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Zuerst
wird ein magnetisches Pulver, das nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt worden ist, gepresst und verdichtet in einem orientierenden
Magnetfeld unter Verwendung der in 1 erläuterten
Pressvorrichtung. Nach Beendigung des Pressverdichtens wird der
erhaltene Pulverpressling durch den unteren Stempel 16 nach oben
geschoben und aus der Pressvorrichtung ausgestoßen. Zu diesem Zeitpunkt sind
ein Muster, das dem Oberflächenmuster
der Pressoberfläche 14a entspricht,
und ein Muster, das dem Oberflächenmuster
der Pressoberfläche 16a entspricht,
jeweils auf die Oberflächen
des Presslings (die Oberflächen, die
jeweils mit den oberen und unteren Stempeln 14 und 16 in
Kontakt standen) übertragen
worden. Nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist es möglich,
einen gleichförmig
ausgerichteten Pulverpressling mit einer geringen Störung seiner
Orientierung zu erhalten, wie in 4B erläutert.
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Zur
Verbesserung der Formtrenn-Eigenschaften für die Stufe der Herausnahme
des Presslings aus der Pressplatte kann ein Formtrennmittel vor
Durchführung
der Pulvereinfüllungsstufe
auf die Pressoberfläche
aufgebracht bzw. darauf dispergiert werden. Als Formtrennmittel
kann zweckmäßig ein Formtrennmittel
verwendet werden, das erhalten wird durch Verdünnen eines Fettsäureesters
mit einem Lösungsmittel.
Zu spezifischen Beispielen für den
Fettsäureester
gehören
Methylcaproat, Methylcaprylat, Methyllaurylat, Methyllaurat und
dgl. Das Lösungsmittel
kann ein Erdöl-Lösungsmittel
wie Isoparaffin oder dgl. sein. Es kann ein beliebiges Schmiermittel
verwendet werden, das erhalten wird durch Vermischen eines Fettsäureesters
mit einem Lösungsmittel
in einem Gewichtsverhältnis
Fettsäureester:Lösungsmittel
= 1:20 bis 1:1. Als Fettsäure kann
Arachidinsäure
in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder weniger darin enthalten sein.
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Dann
wird der Pressling auf eine Sinter-Trägerplatte (Dicke: 0,5 bis 3
mm) gelegt. Die Trägerplatte
besteht beispielsweise aus einem Molybdänmaterial. Der Pressling 24 wird
zusammen mit der Trägerplatte
in ein Sintergehäuse
eingeführt.
Das Sintergehäuse,
das den Pressling trägt,
der gesintert werden soll, wird in einen Sinterofen überführt und
unterliegt einem bekannten Sinterverfahren in dem Ofen. Der Pressling
wandelt sich dabei durch das Sinterverfahren in einen Sinterkörper um.
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Dann
wird die Oberfläche
des Sinterkörpers je
nach Bedarf einem Polierverfahren unterworfen. Unmittelbar nach
dem Sintern verbleibt ein Oberflächenmuster,
das dem Oberflächenmuster
der Pressoberfläche
entspricht, auf der Oberfläche
des Sinterkörpers
zurück.
Das gesamte Oberflächenmuster oder
ein Teil davon kann durch das Polierverfahren entfernt werden. Nach
dem Polierverfahren oder anstelle desselben ist es möglich, eine
Stufe der Beschichtung der Oberfläche des Sinterkörpers mit
einem Harzfilm oder dgl. durchzuführen. Auf diese Weise erhält man das
Endprodukt, d. h. einen Seltenerdmetallmagneten.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf
einen Seltenerdmetallmagneten beschrieben, der eine für die Verwendung
in einer rotierenden Vorrichtung, beispielsweise einem Motor, geeignete
Gestalt hat. Die vorliegende Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt.
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Obgleich
die obere Oberfläche
und die untere Oberfläche
des in 2 erläuterten
Magneten beide gekrümmt
sind, können
die erfindungsgemäßen Effekte
in ausreichendem Umfang auch dann erhalten werden, wenn nur eine
der Oberflächen
gekrümmt
ist. In einem solchen Fall kann die Pressoberfläche eines der Stempel für die Bildung
der ungekrümmten
ebenen Oberfläche
eine glatte ebene Oberfläche
haben wie bei dem Stand der Technik.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung auch wirksam im Falle der Herstellung
eines Magneten, der eine Oberfläche
aufweist, die als Teil einer sphärischen
Oberfläche
gekrümmt
ist. In einem solchen Fall sind die winzigen O berflächen, die
eine Pressoberfläche
bilden, in Form eines konzentrischen Musters angeordnet.
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Obgleich
der hier verwendete Ausdruck "gekrümmte Pressoberfläche" so zu verstehen
ist, dass die "gekrümmte Pressoberfläche" eine Pressoberfläche umfasst,
die mikroskopisch gekrümmt
ist, umfasst die Erfindung auch eine solche Oberfläche, die mikroskopisch "nicht-gekrümmte Abschnitte" aufweist.
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Beispiele und Vergleichsbeispiele
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Ein
Seltenerdmetalllegierungspulver, das nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt worden war, wurde unter Verwendung einer Pressvorrichtung
mit einem unteren Stempel 16, wie in den 5A und 5B erläutert, druckverdichtet. Bei
dem in diesem Beispiel erhaltenen Pressling betrug die Länge, gemessen
in der durch den Pfeil B der 2 angezeigten
Richtung 40 mm, die Dicke, gemessen in der durch den Pfeil A angezeigten
Richtung, betrug 7 mm im zentralen Abschnitt und 4 mm im Umfangsabschnitt
und die Breite, gemessen in einer Richtung senkrecht zu beiden Pfeilen
A und B, betrug 35 mm. Ein orientierendes Magnetfeld (etwa 1 MA/m)
wurde parallel zu der Pressrichtung (Pfeil A) angelegt, wobei die
Pressdichte 4,30 g/cm3 betrug. Dann wurde
der Pressling 2 h lang in einem Argonofen bei 1050°C gesintert,
wobei man einen Magneten erhielt. Nachdem der Magnet magnetisiert
worden war, wurde die Magnetflussdichteverteilung in der Nähe der Magnet-Oberfläche bestimmt.
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Als
Vergleichsbeispiel wurde ein anderer Magnet hergestellt unter Anwendung
einer ähnlichen Pressstufe,
jedoch mit einer Pressvorrichtung, die einen unteren Stempel mit
einer spiegelglanzpolierten Pressoberfläche aufwies.
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Die
in dem erfindungsgemäßen Beispiel
gemessene Magnetflussdichteverteilung war besser als diejenige,
die in dem Vergleichsbeispiel gemessen wurde, und es wurde keine
Verteilungsabnormität
als Folge einer Abnahme des Orientierungsgrades festgestellt.
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Ein
Vergleich zwischen einem Beispiel, das unter Verwendung eines Stempels
mit einer Oberflächengestalt,
wie in 5A erläutert, hergestellt worden war,
und einem anderen Beispiel, das unter Verwendung eines Stempels
mit einer Oberflächengestalt,
wie in 5B erläutert, hergestellt worden war, zeigte,
dass zwischen beiden kein signifikanter Unterschied in bezug auf
die magnetischen Eigenschaften bestand, dass jedoch der in 5B erläuterte Stempel
zu einem besseren Ergebnis führte
in bezug auf die Formtrenn-Eigenschaften des Presslings. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, dass selbst dann, wenn der in 5A erläuterte Stempel
verwendet wird, ausreichende Formtrenn-Eigenschaften erhalten werden können, wenn
die Breite oder Höhe
der winzigen Oberflächen
in dem Bereich von etwa 0,01 bis etwa 5 mm liegt.
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Dann
wurde das magnetische Widerstandsdrehmoment eines Motors, der unter
Verwendung des Magneten gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
hergestellt worden war, gemessen. Die Messergebnisse sind in der 8A dargestellt.
Zum Vergleich wurde das magnetische Widerstandsdrehmoment eines
anderen Magneten, der unter Verwendung des Magneten gemäß dem Vergleichsbeispiel hergestellt
worden war, ebenfalls gemessen. Die Messergebnisse sind in der 8B dargestellt.
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Wie
aus den 8A und 8B hervorgeht, ist
das unerwünschte
magnetische Widerstandsdrehmoment des erfindungsgemäßen Beispiels
ausreichend kleiner als dasjenige des Vergleichsbeispiels. Erfindungsgemäß wird das
unerwünschte
magnetische Widerstandsdrehmoment eines Motors verringert, weil
es unwahrscheinlich ist, dass in dem Pressling während der Pressstufe eine Orientierungsstörung auftritt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Pressvorrichtung
wird ein konkaves/konvexes Muster auf der Pressoberfläche erzeugt,
wodurch das Verschieben der Pulverteilchen entlang der Pressoberfläche während des
Pressens des Pulvers in einem orientierenden Magnetfeld unterdrückt und
damit eine Störung der
Pulver-Orientierung verhindert wird.
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In
einem Pulverpressling, der unter Verwendung eines solchen Pressvorrichtung
hergestellt wird, wird eine gleichmäßige Orientierung erzielt,
wodurch ein unter Verwendung eines solchen Presslings hergestellter
Seltenerdmetallmagnet die gewünschten
magnetischen Eigenschaften aufweist.
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Wenn
ein Motor mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Magneten ausgestattet wird, ist es möglich, das unerwünschte magnetischen
Widerstandsdrehmoment zu verringern.