DE1011203B - Von Hand zu ziehende, auf Raedern laufende Hacke - Google Patents
Von Hand zu ziehende, auf Raedern laufende HackeInfo
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- DE1011203B DE1011203B DEF21009A DEF0021009A DE1011203B DE 1011203 B DE1011203 B DE 1011203B DE F21009 A DEF21009 A DE F21009A DE F0021009 A DEF0021009 A DE F0021009A DE 1011203 B DE1011203 B DE 1011203B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/08—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine von Hand zu ziehende, auf Rädern laufende Hacke zum Verhacken
von Pflanzenreihen, insbesondere von Rüben.
Zum Verhacken von Pflanzenreihen, insbesondere von Rüben, z. B. zum Vorbereiten des als Verziehen
bekannten Arbeitsganges ist bereits eine Reihe von Lösungen für mechanisch arbeitende Geräte entwickelt
worden, die für Gespannzug oder Schlepperzug bestimmt sind.
Entsprechende von Hand zu ziehende Geräte sind bisher nicht zum Einsatz gekommen.
Es ist zwar ein Vorschlag für eine Ziehhacke bekanntgeworden, bei der drei in parallelen Spuren
arbeitende Hackmesser vorgesehen sind, von denen die äußeren Hackmesser starr mit dem Gerät verbunden
sind, das innere Hackmesser dagegen seitlich ausschwenkbar ist. Die Hacke — bei der ein Stiel die
Hackmesser und eine von Hand zu betätigende Schwenkeinrichtung für das innere Hackmesser trägt,
wobei im hohlen Stiel eine Stange drehbar gelagert ist, die einen Steuerdorn trägt, der an der Halterung
des inneren Hackmessers angreifend die Schwenkung desselben bewirkt — erfüllt jedoch nicht die an ein
derartiges Gerät vom arbeitsphysiologischen Standpunkt aus zu stellenden Anforderungen.
Die Erfindung löst dagegen einwandfrei — wie ausgedehnte Versuche bewiesen haben ■— die Aufgabe,
ein für das mechanische Verhacken von Pflanzenreihen, insbesondere von Rüben, bestimmtes Gerät
zu schaffen, das von Hand zu ziehen ist.
Die erfindungsgemäße Hacke ist gekennzeichnet durch mindestens ein parallel zur Radachse in gerader
Linie aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung und wieder zurück in die Ausgangsstellung
periodisch verschiebbares und dabei ständig in seiner Arbeitsebene verbleibendes Hackmesser.
Die periodische Verschiebung des Hackmessers wird vorteilhaft zwangläufig von den Lauf rädern abgeleitet,
und zwar durch an den Laufrädern der Hacke vorgesehene Nocken, Anschläge, Kurvenbahnen
od. dgl., durch welche entsprechend gestaltete und mit dem seitlich verschiebbar geführten Hackmesser in
Verbindung stehende Stößel, Hebel usw. zu betätigen sind.
Bei der Kombination des seitenverschiebbaren Hackmessers mit zwei feststehenden etwa gleich
langen Hackmessern, die einander gegenüberliegen und zwischen ihren Enden eine Lücke bestimmter
Breite frei lassen, wobei das bewegliche Hackmesser in bezug auf die beiden feststehenden Messer nach
rückwärts versetzt angeordnet ist und in der einen Endstellung die Lücke zwischen den feststehenden
Messern abdeckt, wird das bewegliche Messer vorteilhaft so angeordnet, daß es in der Arbeitsebene der
Von Hand zu ziehende,
auf Rädern laufende Hacke
auf Rädern laufende Hacke
Anmelder:
Dipl.-Kfm. Dr. Ludwig Feist,
Bad Godesberg, Vennerstr. 7
Bad Godesberg, Vennerstr. 7
Dipl.-Kfm. Dr. Ludwig Feist, Bad Godesberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
feststehenden Messer oder in einer oberhalb oder unterhalb dazu verlaufenden Ebene und in der zweiten
Endstellung hinter einem der feststehenden Messer liegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels, bei dem das seitenverschiebbare Hackmesser mit zwei feststehenden Hackmessern
kombiniert ist, zu entnehmen.
Abb. 1 zeigt schematisch die Lage des seitenverschiebbaren
Messers in seinen beiden Endstellungen in bezug auf die beiden feststehenden Hackmesser;
aus
Abb. 2 ist ersichtlich, welche Flächen von den
beiden feststehenden Hackmessern und welche Fläche von dem beweglichen Hackmesser verhackt werden,
und welche Fläche von dem beweglichen Messer nicht bearbeitet wird, d. h. unbearbeitet stehenbleibt;
Abb. 3, 4 und 5 zeigen in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Hacke, und zwar
Abb. 3 das bewegliche Messer in der Endlage, wo es die Lücke zwischen den beiden feststehenden
Messern abdeckt,
Abb. 4 das bewegliche Messer in seiner anderen Endlage, wo es hinter dem einen feststehenden Messer
liegt, und
Abb. 5 das bewegliche Messer hochgeklappt, also außer Eingriff mit dem Boden bzw. mit der Pflanzenreihe.
In Abb. 1 sind die beiden feststehenden Hackmesser mit A und B und das bewegliche Messer mit C
bezeichnet. Die Schneidekante der feststehenden Messer A und B verläuft senkrecht zur Hackrichtung,
während die Schneidekante des beweglichen Messers erfindungsgemäß schräg, und zwar um etwa 45° zur
Hackrichtung geneigt verläuft. Die Messerflächen
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sind unter einem spitzen Winkel von etwa 25 bis 30° zur Horizontalebene angestellt. In der oberen Hälfte
der Abb. 1 ist das bewegliche Messer C in der Endlage dargestellt, in der es die Lücke zwischen den beiden
feststehenden Messern A und B abdeckt. Die untere Hälfte der Abb. 1 zeigt das bewegliche Messer in der
Endlage, in der es hinter dem einen der feststehenden Messer, nämlich dem Messer A liegt.
Beispielsweise weicht beim Ziehen des Gerätes in berührt und bleibt ohne Unterbrechung in ihrer
ganzen Länge erhalten. Die in Abb. 2 mit χ und y
bezeichneten Streifen werden dabei aber gehackt, und der Mittelstreifen s wird gelockert. Nach dieser Vorarbeit
kann das Gerät ein zweites Mal, aber diesmal mit in Arbeitsstellung befindlichem Messer C über die
Reihen geführt werden. Durch diese Möglichkeit der Zerlegung der Arbeit in zwei Arbeitsgänge, nämlich
das Vorhacken und Hacken mit Verbacken der Saat-
Richtung des in Abb. 1 dargestellten Pfeiles das io reihe, läßt sich das Gerät der menschlichen Zugkraft
seitenverschiebliche Messer C nach einer bestimmten Strecke Zugweg, z. B. alle 28 cm, seitlich aus und
schiebt sich nach einem weiteren Stück Zugweg, beispielsweise nach etwa 10 cm, wieder in die Lücke
zwischen den feststehenden Messern A und B. Zieht man also das Gerät in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten
Pfeiles so über die Saatreihe, daß das Messer A einen links und das Messer B einen rechts
von der Saatreihe liegenden Streifen hackt, dann auch bei sehr stark verhärtetem Boden anpassen.
Eine Reihe von bekannten gespann- bzw. motorgezogenen Geräten zum Verhacken säubern zwar den
Raum zwischen den Pflanzenhorsten, sie lassen aber links und rechts von den Horsten Unkraut stehen.
Demgegenüber hat das Gerät der Erfindung den Vorteil, daß die Horste auf einem gesäuberten und gelockerten
Band in einer bestimmten Breite, z. B. bis zu 30 cm, stehenbleiben. Die Pflanzenhorste sind klein
hackt das Messer C die Saatreihe selbst. Da es aber 20 und selbst die Erde in ihnen ist gelockert. Die Zeit
periodisch ausweicht, so bleiben in gleichmäßigen Abständen, beispielsweise alle 28 cm, ungehackte
Dreiecke mit den Pflanzenhorsten H stehen, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
In Abb. 2 ist mit χ und weit schraffiert der vom Messer A bestrichene und gehackte Bodenstreifen bezeichnet; entsprechend mit 3; der vom Messer B gehackte
Streifen. Der vom beweglichen Messer C bearbeitete Streifen ist mit ζ bezeichnet und eng
schraffiert dargestellt. Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, bleiben in der vom Messer C bearbeiteten Reihe, wie
bereits erwähnt, ungehackte — ohne Schraffur kenntlich gemachte — Dreiecke mit den Pflanzenhorsten H
stehen. Bei der erfindungsgemäßen Hacke liegen die Messer A, B und C so versetzt zueinander wie Abb. 1
zeigt, d. h., das bewegliche Messer C liegt hinter den feststehenden Messern A und B. Hierdurch wird ein
Verklemmen oder Verstopfen des Gerätes durch Steine, Wurzeln usw. vermieden. Das Gerät nach der
Erfindung muß als Handgerät mit erheblich geringerer Zugkraft bedient werden können als die Verhackmaschinen
für Gespann- oder Motorzug. Hierzu dienen die beiden vor dem seitenverschiebbaren Messer
C laufenden feststehenden Messer A und B. Diese beiden feststehenden Messer A und B laufen mit einer
Lücke von beispielsweise 6 bis 8 cm scharf links und rechts neben der Saatbahn ζ mit einem Neigungswinkel
zur Horizontalebene von etwa 25 bis 30° (vgl. Abb. 2). Dadurch heben und lockern sie die
Erde auch in der Lücke z, d. h. in der Saatbahn, ohne die Pflänzchen zu beschädigen. Das seitenverschiebbare
Messer C gleitet also nur durch bereits vorgelockerten Boden. Es wird deshalb nur ein geringer
Druck auf dieses Messer C ausgeübt. Es liegt nur des Verziehens der Pflanzen von Hand und ohne
Werkzeug sinkt daher bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes auf ungefähr die Hälfte der
bisher aufzuwendenden Zeit herab.
Rüben müssen nach dem Verziehen im allgemeinen noch ein- bis zweimal längs und quer gehackt werden.
Hierzu kann man das erfindungsgemäße Gerät mit ausgeschaltetem seitenverschiebbarem Messer C, wie
vorstehend beschrieben, über die Reihen führen. Dabei wird auch der Streifen zwischen den Horsten gelockert
und damit das keimende Unkraut vernichtet. Man spart dadurch das zeitraubende Querhacken nach
dem Verziehen. ι
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät können auch die beiden feststehenden Messer A und B gegebenenfalls
entfernt werden. Das seitenverschiebbare Messer C ist dann allein in Tätigkeit. Das Gerät läßt sich dann
noch leichter ziehen. Allerdings ist dies nur auf völlig unkrautfreiem und leichtem Boden möglich.
Mit dem Gerät nach der Erfindung spart man von der bisher zum Verhacken aufzuwendenden Zeit rund
zwei Drittel, von der zum Verziehen erforderlichen Zeit etwa die Hälfte und von der zum nachfolgenden
Verhacken nötigen Zeit ebenfalls rund zwei Drittel.
Das in den Abb. 3, 4 und 5 dargestellte Gerät besteht aus einem rechteckigen Rahmen, dessen eine
Seite als Winkelprofil 1 und dessen drei andere Seiten als hochkant stehendes Blechprofil 2 ausgebildet sind.
Das Winkelprofil wird z. B. lediglich durch Einschweißen eines Flacheisenstückes in den ebenfalls
aus einem Flacheisenstück hergestellten Rahmen erhalten. Dieser Rahmen 1, 2 ist mit einer parallel zum
Winkelprofil 1 verlaufenden, etwa in Rahmenmitte liegenden, in den beiden senkrecht zum Winkelprofil 1
lose auf den für seine Führung vorgesehenen Bau- 55 verlaufenden Rahmenseiten gelagerte Welle 3 versehen.
Auf dieser Welle 3 sind innerhalb des Rahmens 1, 2, dicht an den Rahmenseiten liegend, zwei
Lauf räder 4 und 5 lose oder fest angeordnet. Ferner ist auf der Welle 3 eine zweite parallel zu ihr ver
teilen auf und läßt sich seitlich leicht verschieben. Bei diesem seitlichen Verschieben gleitet das Messer C
aus seiner Lage in der Lücke zwischen den beiden feststehenden Messern hinter das Messer A, also in
die Bahn χ (vgl. Abb. 2), die dieses Messer- bereits 60 laufende kürzere Welle 6 mittels zweier fest mit
vorgehackt hat. Das Messer C hat hierbei praktisch keine Arbeit zu leisten oder Kräfte auszuüben. Dies
ist besonders wichtig beim Bearbeiten verhältnismäßig harten Bodens.
dieser Welle 6 verbundener einarmiger Hebel 7 und 8 seitlich verschiebbar und schwenkbar geführt. Mit
dieser zweiten Welle 6 ist ein das seitenverschiebbare Hackmesser C tragender Arm 9, der schräg nach vorn
Wie später bei der Beschreibung des Ausführungs- 65 unten verläuft, fest verbunden. Ferner ist mit der
beispieles noch näher erläutert werden wird, kann Welle 6 ein zweiter etwa senkrecht zur Welle 6 und
das seitenverschiebbare Messer C hochgezogen und senkrecht zum Winkelprofil 1 verlaufender Tragarm
außer Betrieb gesetzt werden. Wird das erfindungs- 10 verbunden, der über ein fest mit ihm verbundenes
gemäße Gerät mit hochgezogenem Messer C über die Zwischenstück 11 mit Winkelhebeln 12,13 in Ver-Saatreihe
gezogen, so wird diese von keinem Messer 70 bindung steht, die von als Nocken wirkenden Stiften
Claims (12)
1. Von Hand zu ziehende, auf Rädern laufende Hacke zum Verhacken von Pflanzenreihen, insbesondere
von Rüben, gekennzeichnet durch mindestens ein parallel zur Radachse in gerader Linie
aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung und wieder zurück in die Ausgangsstellung periodisch
verschiebbares und dabei ständig in seiner Arbeitsebene verbleibendes Hackmesser.
2. Hacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Verschiebung aus
der einen Endstellung in die andere Endstellung und zurück von den Laufrädern zwangläufig ableitbar
ist.
3. Hacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung
zweier feststehender etwa gleich langer Hackmesser, die einander gegenüberliegen und
zwischen ihren Enden eine Lücke bestimmter Breite frei lassen, wobei das bewegliche Messer
in bezug auf die beiden feststehenden Messer nach rückwärts versetzt angeordnet ist und in der einen
1 Oil
Endstellung die Lücke zwischen den feststehenden Messern abdeckt, das in der Arbeitsebene der feststehenden
Messer oder in einer oberhalb oder unterhalb dazu verlaufenden Parallelebene angeordnete
bewegliche Messer in der zweiten Endstellung hinter einem der feststehenden Messer
liegt.
4. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Schneidkante der gegebenenfalls vorhandenen
feststehenden Messer senkrecht zur Hackrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkante des seitenverschiebbaren Messers geneigt, z. B. unter 45°, zur Fahrtrichtung
verläuft.
5. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der
S ei ten verschiebung des beweglichen Hackmessers, und zwar sowohl für die Auslenkung als auch für
die Rückführung des Messers, an sich bekannte Nocken (14) oder Anschläge oder Kurvenbahnen
od. dgl. an den Laufrädern (4, 5) vorgesehen sind, durch welche entsprechend gestaltete und mit dem
seitlich verschiebbar geführten dritten Hackmesser (C) direkt oder indirekt in Verbindung
stehende Stößel (12,13) oder Hebel usw. zu betätigen sind.
6. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau: Ein rechteckiger
Rahmen (1,2) ist mit einer parallel zu seiner Vorderseite (1) verlaufenden etwa in
Rahmenmitte liegenden, in den beiden senkrecht zur Vorderseite (1) verlaufenden Rahmenseiten
(2) gelagerten Welle (3) versehen. Auf dieser Welle (3) sind innerhalb des Rahmens (1, 2) dicht
an der jeweiligen Rahmenseite liegend zwei Laufräder (4, 5) fest angeordnet. Ferner ist auf dieser
Welle (3) eine zweite, parallel zu ihr verlaufende kürzere Welle (6) mittels zweier fest mit der
zweiten Welle (6) verbundener einarmiger Hebel (7j 8) seitlich verschiebbar und schwenkbar geführt.
Mit dieser zweiten Welle (6) ist ein das seitenverschiebbare Hackmesser (C) tragender,
schräg nach vorn unten verlaufender Arm (9) fest verbunden, ferner ein zweiter etwa senkrecht zu
dieser Welle (6) und zum Rahmenvorderteil (1) verlaufender Tragarm (10), der — gegebenenfalls
über entsprechende, fest mit ihm verbundene Zwischenstücke (11) — mit Stößeln, Hebeln (12,13)
od.dgl. in Verbindung steht, die von Nocken (14), Kurvenbahnen od. dgl. betätigt werden, die auf den
Laufrädern (4,5) angebracht sind, und dessen freies Ende (15) zwecks Verhinderung einer Verschwenkung
der zweiten Welle (6) um die erste Welle (3) auf dem Rahmenvorderteil (1) geführt
ist. Auf der dem Rahmeninneren abgewandten Seite des Rahmenvorderteils (1) sind zwei Trag- '
stützen (16,17) für die Befestigung zweier feststehender Hackmesser (18, A, 19, B) sowie ein
Befestigungselement, z. B. ein Rohrstutzen (20), für die Aufnahme eines Zugstieles befestigt.
7. Hacke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenverschiebung auf das
bewegliche Hackmesser (C) bzw. auf die zweite Welle (6) übertragende Tragarm (10) mit einem
U-Profil-förmig abgebogenen Blech (11) fest verbunden
ist, dessen Schenkel nach außen etwa parallel zum Steg des U-Profils abgekantet sind,
wobei diese abgekanteten Enden (21, 22) jeweils mit einem Schlitz (23 bzw. 24) versehen sind, in
welchen jeweils das eine Ende eines drehbar am Vorderteil (1) des Rahmens (1,2) angebrachten
Winkelhebels (12,13) eingreift, dessen anderes Ende mit Nocken (14) od. dgl. in Eingriff kommt,
die auf der Innenseite des zugeordneten Laufrades (4 bzw. 5) angeordnet und vorzugsweise als einfache
Stifte (14) ausgebildet sind.
8. Hacke nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Tragarme^
(10,15) — der mit der das seitenverschiebbare Hackmesser (C) tragenden Welle (6) verbunden
ist — auf dem Vorderteil (1) des Rahmens lösbar ist und dieser Tragarm (10) und damit das seitenverschiebbare
Hackmesser (C) nach Lösen der Führung nach oben verschwenkbar und mittels einer am Rahmen (1,2) angebrachten, aufklappbaren
Stütze (27) in der hochgeschwenkten Stellung feststellbar ist.
9. Hacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
feststehenden Hackmesser fl8, A, 19, B) in an sich bekannter Weise höhenverstellbar angebracht
sind.
10. Hacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken
(14) oder Kurvenbahnen u. dgl. sowie die zugeordneten Stößel bzw. Hebel (12,13) usw. für die
Steuerung der Seitenverschiebung des beweglichen Hackmessers (C) derart gestaltet sind, daß entweder
dauernder Formschluß oder dauernder Kraftschluß zwischen den steuernden und den gesteuerten
Teilen vorhanden ist.
11. Hacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
(4, 5) in an sich bekannter Weise als Greiferräder ausgebildet sind, wobei die Greifer durch
Abkanten entsprechend gestalteter Ausschnitte (29) der die Räder bildenden ebenen Scheiben erhalten
sind.
12. Hacke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(28) zum Anbringen von Beschwerungsgewichten vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 598, 393 011;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 705 958.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 550/32 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF21009A DE1011203B (de) | 1956-08-10 | 1956-08-10 | Von Hand zu ziehende, auf Raedern laufende Hacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF21009A DE1011203B (de) | 1956-08-10 | 1956-08-10 | Von Hand zu ziehende, auf Raedern laufende Hacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011203B true DE1011203B (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=7089890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF21009A Pending DE1011203B (de) | 1956-08-10 | 1956-08-10 | Von Hand zu ziehende, auf Raedern laufende Hacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011203B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336845A (en) * | 1979-05-15 | 1982-06-29 | Wolf-Gerate Gmbh | Combination garden tool |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE326598C (de) * | 1919-04-13 | 1920-09-30 | Christian Friedrich Holder | Radhacke, bei der die Fahrarme die Traeger fuer das Rad oder die Raeder und die Hackwerkzeuge bilden |
DE393011C (de) * | 1922-09-15 | 1924-03-28 | Friedrich Bradfisch Jr | Hackmaschine |
DE1705958U (de) * | 1955-03-10 | 1955-09-01 | Franz Beyrau | Hacke, insbesondere fuer reihenkulturen. |
-
1956
- 1956-08-10 DE DEF21009A patent/DE1011203B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE326598C (de) * | 1919-04-13 | 1920-09-30 | Christian Friedrich Holder | Radhacke, bei der die Fahrarme die Traeger fuer das Rad oder die Raeder und die Hackwerkzeuge bilden |
DE393011C (de) * | 1922-09-15 | 1924-03-28 | Friedrich Bradfisch Jr | Hackmaschine |
DE1705958U (de) * | 1955-03-10 | 1955-09-01 | Franz Beyrau | Hacke, insbesondere fuer reihenkulturen. |
Cited By (1)
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US4336845A (en) * | 1979-05-15 | 1982-06-29 | Wolf-Gerate Gmbh | Combination garden tool |
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